158 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/21_05_1883/BTV_1883_05_21_2_object_2900437.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1883
Umfang: 8
trag auf Zuweisung an eine Commission mit 37 gegen 36 Stimmen angenommen. Die Rcgierungs. Vorlage betreffend die Errichtung einer Traject- anstalt in Bregenz wird ohne Debatte m 2. und 3. Lesung genehmigt. ^ ^ ^ Bei der 2. Lesung der LandwehrNovelle nimmt das Wort Graf Widmann und wirft einen Rückblick auf den Entwicklungsgang der Wehr gesetzgebung in den beiden Reichshälsten und na» mentlich auf die Differenzen, welche sich in der Or ganisation der ungarischen HonvedS im Vergleiche

zur österreichischen Landwehr-Armee herausgebildet haben. Redner bespricht die neueste Phase der öster reichischen Heeresorganisation und gibt der Befürch tung Ausdruck, dass durch die Territorial - Einthei- lung, der Armee Schaden leiden werde. Eine be denkliche Seite der Novelle erblickt Redner in dem Umstände, dass man im Kriegsfalle die Verfügung über die verschiedenen Waffengattungen dem Feld herrn überlasse, was über den ursprünglichen Zweck der Landwehr hinausgehe. Landesvertheidigungsmi nister Graf

befürchte. Das Gesetz wird in zweiter und dritter Lesung genehmigt. Die übrigen auf der Tagesordnung stehenden Gesetz entwürfe wurden ohne Debatte in 2. und 3. Lesung angenommen. In die Delegation werden mit je 62 Stimmen als Mitglieder gewählt: Frh v. Bezecny, Graf Blome, Al. Frh. v. Ceschi, Fr. Graf Condenhove, Fürst CzartorySki, Frh. v. Engerth, Graf Falken- hayn, Graf Grünne, Frh. v. Hübner, Graf Kuefstein, v. Latour, Fürst-Großprior Lichnowsky, Moser, Fürst Rosenberg, Frh. v. Rossbacher, Fürst

Sapieha, Friedrich Graf Schönborn, Frh. v. Scrinzi, Fr. Graf Thun, Graf Vrints. Als Ersatzmänner: Max Graf Coudenhove, Frh. v. Fluck, Frh. v. Gagern, Gögl, Dr. Habietinek, Graf HoyoS, Frh. v. Hoff mann, Abt Karl, Max Graf Trauttmansdorff. Lud wig Graf Wodzicki. Ministerpräsident Graf Taafse erklärt hierauf im allerhöchsten Auftrage Sr. apostolischen Majestät den hohen Reichsrath für vertagt, worauf die Si tzung geschlossen wird. »*» In der Kirchensynode der siebenbürgischen gr.-or. rumänischen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/13_02_1862/BTV_1862_02_13_2_object_3019345.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1862
Umfang: 4
zerrissen zu werden. Er fuhr in einem Schlitten und feuerte, als zwei Wölfe diesen überfielen, ein Doppelgewehr nnd eine Pistole gegen dieselben. Der Kutscher wollte schnell davon fahren und merkte nicht, daß der Graf aus dem Schlitten stürzte. Als er dies später wahrnahm und auf den Unglücksplatz zurück fuhr, war der Graf be reits todt. Sitzung des HcrrenhauscS am 10. Februar. Die Sitzung beginnt um 11 Uhr 50 Min. Den Vorsitz führt Präsident Fürst C. Aueröperg. Es wird eine Note des Staatsministers

verlesen, in welcher derselbe zwei a. h. Handschreiben zur Kenntniß der Versammlung bringt. Se. Majestät hat in dem einen die erbliche Reichsrathswürde verliehen: dein Grafen Michael Althan, Grafen Julius Hardegg, Conte Lodron-Cattrrani, Oetavian Grafen Kinöky, G. d. E. Grafen Heinrich Schlick; in dem andern alö lebenslängliche Neichräthe berufen: Obersten Graf Corouiiii-Crouburg, Conte Bancogna, den griechisch- nichtunirten Bischof von Czernowitz Eugen Hardmann, Graf Otto von Hennct, Oberst Graf

Mennödorf- Ponilly, Professor Miklosich, v. Morzin nnd Rußkäfer, Freiherr v. Wellenthal. Aus Anlaß einer Note des Präsidenten des Abge ordnetenhauses, in welcher er dem Herrenhanse den Beschluß dcS Abgeordnetenhauses, die zweite L:linea des Art. XV'l. des Gcmeindrgcseycs vom Gemeinde- ausschusse in Gemeinschaft mit der Commission bera then zu lassen, mitgetheilt, stellt Graf Hartig den DringlichkeitSantrag: - Daö h. Hans wolle beschließen: „l. Es sei dem andern Hause zu erwidern, wie folgt: Obgleich

abgekürzt werden möge. (Folgen 20 Unterschriften.)' Die vorstehenden Anträge werden mit überwiegen der Majorität angenommen und sofort zur Wahl ge schritten. Abgegeben wurden 49 Stimmzettel. (Anwesend waren 54 Mitglieder.) Das Wahlresultat ist folgen des: Mit absoluter Majorität wurden gewählt: FZM. Graf Thurn, Fürst Carl Auersperg, Graf Kuefstcin, Freiherr v. Rumascan, GrafWald- stein, Graf Hoyos, Graf Tarnoczy, Fürst Paar, Fürsterzbischof Wiry, Fürst Colleredo uud Graf Clam-Gallas. Fürsterzbischof

Wiry will die auf ihn gefallene Wahl ablehnen. Der P r ä fi de n t macht ihn darauf aufmerksam, daß dies die Geschäftsordnung nicht zulasse. Folgt der Ausschußbericht des Graf Thun'schen Antrages. — Graf Thun zieht seinen Antrag zurück. Wien, 10. Febr. Der Finanzausschuß, wel cher das Gesetz über die Controlle der Staatsschuld beendigt hat, nimmt jetzt die Nechtfertigungsschrist des Finanzministers vor. Die Depotgeschäfte haben zwischen der dritten Section und dem Finanzminister einige Differenzen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/19_05_1879/BTV_1879_05_19_2_object_2880620.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1879
Umfang: 8
soll einen Landsmann-Miuister, und zwar als solchen den Grafen Johann Harrach verlangen. ^ ^ ^ In einer Versammlung des juugczechlschen Clubs vom 15. Mai entwarf Dr. Julius Gregr die Grundzüge für den „Ausgleich mit den Deutschen'. Damit nicht wie bei srüheren Ausgleichsverhandlun gen Graf Clam -Martinitz mit seinem Feudalanhang die staatsrechtliche Frage einmische und durch uner füllbare Schrullen den Ausgleich vereitle, sei die staatsrechtliche Frage principiell auszuschließen und lediglich in sprachlicher

besucht. Wir bemerkten in derselben den deutschen Botschafter Prinz Reuß, den russischen Botschafter v. Novikow, den italienischen Botschafter Graf Robillant, den französischen Botschaf ter Teisserenc de Bort und Mitglieder aller sonstigen fremdländischen Vertretungen. Im Fond des SaaleS stand auf einer Estrade, von einem rothsammtenen Baldachin überschattet, der Thronsessel. Um »/»12Uhr erschienen drei Arcieren- und drei ungarische Leibgar den mit gezogenen Säbeln. Die ersteren nahmen rechts

eS doch vielfach, von einander Abschied zu nehmen. MitSchlag 12 Uhr gelangte die Bewegung zum Stehen. Wenige Minuten später gab der Ober-Ceremonienmeister Graf Hunyady mit dem Stäbe das Zeichen, daß Se. Maje stät der Kaiser die inneren Gemächer verlassen habe und sich nahe, wieder öffneten sich die Flügelthüren und es erschienen in Uniform zu Zweien die Minister Graf Mannsfeld und Dr. Ziemialkowski, Baron PretiS und Baron Horst. Dr. Glaser und Ritter v. Chlnmecky, Graf Taaffe und Dr. v. Stremahr. Ihnen folgten

die Erzherzoge Rainer, Leopold, Al brecht und Ludwig Victor. Die Minister nahmen links von der Estrade, die Erzherzoge rechts auf den Stufen derselben Aufstellung. Hinter den Erzherzogen folgten Obersthofmeister Fürst Hohenlohe mit dem Stäbe und Obersthofmarschall Graf Larisch mit dem Staatsschwerte. Unmittelbar hierauf kam eutblösteu Hauptes Se. Majestät der Kaiser in Begleitung der Gardehauptleute, des Oberstkämmerers Grafen Crenne- ville und des Generaladjutanten Baron Mondel. Der Kaiser trug

. Austand. Innsbruck, 19. Mai. ^ Nach einer aus Rom stammenden Mittheilung vom 16- Mai wird in Kreisen, welche dem Vatican nahestehen, mit großer Bestimmtheit versichert, daß die Grundlage für eine eventuelle Verständigung zwischen dem heiligen Stuhle und der preußischen Regierung gefunden sei. ^ Graf Schuwaloff hatte dieser Tage mit dem französischen Minister Waddington, welcher zu seinem Empfange eigens aus der Provinz zurückkehrte, wiederholte Besprechungen, über welche ein tiefes Stillschweigen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/03_11_1865/BTV_1865_11_03_2_object_3033106.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.11.1865
Umfang: 6
Klasse „Galathea' um die Summe von 45.000 Dollars an gekauft. Die gefammte Presse der Vereinigten Staaten spricht sich sür Ersparnisse auS. Großbritannien. London, 30. Okt. Wie die »Time«' meldet, stieß Lord Russell in dem KabinetSrath am Sonnabend auf kein Hinderniß in der Rekonstruktion de« Ministeriums mit den schon bekannten Aenderungen. Graf Russell ist also Premier und Graf Clarendon Staatssekretär deS Auswärtigen, während Hr. Gladstone die mini- flerielle Leitung deS Unterhauses übernimmt

. Lord Russell hatte gestern Audienz bei der Königin auf Windsorschloß. — Die Abendblätter vom 27. Okt. enthalten bereits detaillirte Beschreibungen der großen Leichenfeier Lord PalmerstonS. Die Königin war durch einen dienstthuenden Kammerherrn vertreten, und der Prinz von WaleS und der Herzog von Cambridge waren mit Trauerschleisen über dem Hosenbandorden als vornehmste Leidtragende anwesend. Die 10 KabinetSminister, der Lordkanzler, Graf Russell, Graf Granville, Herzog von Argyll, Hr. Gladstone

, Sir G. Grev, Sir Ch. Wood, Graf v. Clarendon, Graf v. Grey und R-pon, Herzog von Somerset, hielten die Enden der Sargdecke. Die beiden ParlamentShäuser waren fast vollständig an wesend ; weniger zahlreich die Diplomatie. Die Gemeinde- Korporationen aller großen Städte deS Landes hatten Repräsentanten geschickt. Im Ganzen waren über 2000 Eintrittskarten für verschiedene Theile der Abtei aus gegeben. Selbstverständlich erschienen alle Anwesenden in tiefer Trauer, wie auch Sinnbilder derselben fast

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/19_11_1850/TZW_1850_11_19_3_object_5027591.png
Seite 3 von 4
Datum: 19.11.1850
Umfang: 4
ist bis auf 'die Etappenstraßels geräumt. AuS Schleswig-Holstein sind alle preußischen Offiziere und Freiwilligen zurückberufen; die unbedingte Auflösung des Fürstencollegiums und der Union ist zugesagt. Die freien Conferenzen'^ über die weitere Einigung Deutschlands sol len noch in diesem Monate beginnen. Die Frage über den Ort, wo dieselben abgehalten worden sollen, -ist noch in der Schwebe. So viel ist gewiß, daß Fürst von Schwarzenberg und Graf von Bernstorff aus diesem Anlasse nach Dresden abreisen werden, wo -auch Herr

an -die preußische Gränze vorgerückt; zum Theile stehen sie noch im Lager, zum Theile sind sie in den Dörfern untergebracht. Die Termine, welche den einberufenen preußischen Landwehren gegeben wurden, lauten auf eine Frist von 24 Stunden.^ Das Landvolk erwartete eine Besetzung von Preußisch-Schlesien. (Oest. K.) ' Die Berliner „Deutsche Reform' meldet aus Frankfurt vom 11., daß, nachdem Graf Gortschakoff sein Beglaubigungs- schreiben als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Mi nister deö Kaisers

von Rußland beim deutschen Bunde übergeben habe, sei von Seiten Frankreichs das Gleiche zu erwarten, und, Hr. v. Tallenay denke in den nächsten Tagen sein Credltive über reichen zu können. England dagegen habe die Anerkennung aber- mals beharrlich verweigert, werde indessen Lord.Cowley in seiner bisherigen Stellung zu Fraukfurt belassen. Auf das Ergebniß der freien Conferenzen sei man natürlich dort sehr gespannt.. Man wollte wissen, daß Graf Bernstorff preußischerseits mit Fürst ; Schwarzenberg

einzulassen, beschränken wir uns, folgende Gerüchte zu widerlegen, die geeignet sein dürften, auch den mehr Unterrichteten glaubhaft zu erscheinen und einer - falschen Anschauung der obschwebenden. Verhältnisse Raum zu machen: Der General Graf v. d. Groben hat sich als Höchstcom- .mandirender der in und um Hessen stehenden preußischen Truppen mie in dem Falle zu befinden geglaubt, seine Entlassung als solcher einreichen zu müssen, und hat dies eben so wenig gethan, als die unter ihm commandirenden

der auswärtigen Angelegenheiten steht nicht in diesen Tagen bevor, vielmehr ist von derselben in unterrichteten Kreisen weniger die Rede, als je zuvor. — Graf v. Bernstorff wird nicht in diesen Tagen mit dem Fürsten Schwarzenberg und dem baierischen Minister v. d. Pfordten zu den freien Conferenzen in Dresden eintreffen ; denn Graf v. Bernstorff liegt nicht unbe deutend erkrankt in Wien darnieder. — Das Ultimatum der öster reichischen Regierung lautet nicht: Preußen zieht seine Truppen 1) aus Kurhessen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/05_12_1864/Innzeitung_1864_12_05_3_object_5024839.png
Seite 3 von 6
Datum: 05.12.1864
Umfang: 6
in dieser Angelegenheit sehe. Das Volk möchte seine Zukunft kennen, es möchte wenigstens seine Zukunft ahnen und hat vor Allem ein Recht zu verlangen, und zu wissen, wofür es fein Geld hergibt. (Bravo.) Minister des Aeußern Graf M e n s d o r f f- P o u l l y spricht sich Eingangs über die Vergangenheit in der schleswig-holsteinischen Angelegenheit aus und jährt dann betreffend die endliche Lösung der Frage fort: Mit dem ganzen Ernste, den diese Angelegenheit erheischt, hat sich das kaiserliche Kabinet die Aufgabe

: es kommt mir da unwillkürlich der Ausspruch eines französischen Schrift- stellers in das Gedächtniß, der sagte, er sei mit der Abschaffung der Todesstrafe ganz einverstanden, es möchten aber nur die Herren Mörder damit den An fang machen. (Bravo!) Es sprechen nun noch Sadil, Brinz. Kuranda, Mühlfeld, Toman, Cupr, Graf Kuenburg, Dr. Kromer, Brinz wünscht zu wissen, was Oesterreich zur Siche rung der Erbfolge in den Herzogthümern zu thun ge denke. Kuranda ist gegen die Allianz mit Preußen

. Wien, I. Dezember. (Französische und eng lische Zeitungsstimmen. Graf Mensdorff.) Der Adreßentwurf des österreichischen Abgeordneten hauses wird in den auswärtigen Blättern sehr günstig! beurtheilt. Die „France' äußert sich dahin, daß es unmöglich sei. nicht erstaunt zu sein von der ehrfurchts vollen und dennoch entschiedenen Sprache der Adreß- kommission. Die in dem Entwürfe ausgesprochenen Ansichten seien mit großer Klarheit und Freimüthigkeit formulirt, und die Regierung könne über keine Frage

ihre Zustimmung. — Auf die brennende Tagesfrage übergehend, nämlich auf den zwischen Preußen uud dem Bunde schwebenden Kon'^ikt, ist heute Folgendes zu berichten: Vor Beginn der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses hatte die Adreßkommiffion eine Sitzung, in welcher der Minister des Aeußern über die Haltung interpellirt wurde, welche die Regierung an gesichts der Haltung Preußens in der Herzogthümer- frage eingenommen habe und weiter einzunehmen ge denke. Graf Mensdorff bestätigte, daß Oesterreich

mit Preußen den Antrag auf Aufhebung der Exekution beim Bunde gestellt habe, so wie, daß Preußen den beiden Exekutions-Regierungen, Sachsen und Hannover, eine fünftägige Sommation gestellt habe. Hannover werde, ohne den Beschluß des Bundes über jenen Antrag ab zuwarten, seine Truppen zurückziehen, wenn dies nicht in diesem Augenblicke schon geschehen sei. Welche direkte Schritte Oesterreich der preußischen Regierung gegen über unternommen habe, darüber gab Graf Mensdorff nur ausweichende Antwort

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/04_11_1864/BTV_1864_11_04_2_object_3029425.png
Seite 2 von 6
Datum: 04.11.1864
Umfang: 6
zugestellte Schreiben an die LandtagSmitglicder: „Mein Herr Prin- cipal, der Herr Graf v. BelNslorff.EyIdenstccir von hier, beabsichtigt am nächsten Landtag den Anschluß deS Her zogthumS Lauenburg an Preußen zu empfehlen und näher zu mottviren, und hat mich Vekhalb beauftragt. Ihnen dieS miizutheilen, mit dem El suchen, sich dlS zu der Zeit diese Angelegenheit gefälligst näher zu überlegen und mit Ihren Wühlern zu besprechen. Der Hr. Graf hat nämlich durch d>n preußischen Botschafter in London, den Hrn

der Begegnung.) AuS Paris wi,d dem „Botschafter' geschrieben: »Der Ministerwechsel in Wien hat einen tiefen Ein druck gemacht. Die Auflassungen sind zwar bis jetzt sehr verschieden, und eS gibt fast keine Allianz mehr, deren Befestigung daS Publikum nicht in der Erneue rung deS Grasen MenSdorff erblicken würde. Die einen deduziren nämlich aus der Verwandtschaft des Grasen mir dem englischen Hofe das Bevorstehen einer englisch-österreichischen, die Andern aus dem Umstände, daß Graf McnStorff den jetzigen

Kaiser von Mexiko seiner Zeit hieher begleitete unv überhaupt in den Tui- lcrien eine xersona grata ist, die Befestigung der öster- reichrfch-französiichen Entente, diese wollen auS der Thatsache, daß Graf MenSdorff eine Zeit kang Ge sandter in St. Petersburg war, eine österreichisch-ruf- fische, Andere sogar auS seiner Verwandtschaft auch mit dem preußischen Hofe eine Kräftigung der österrei chisch preußischen Allianz abstrahiren. Wie dies nun aber bei einer so reichen Auswahl natürlich ist, schlägt

endlich die Anschauung durch, daß es sich überhaupt vor der Hand um keine bestimmte Allianz handle, daß aber Gras MenSdorff durch seine eigenen guten Be ziehungen ganz der Mann fein dürste, auch die Be ziehungen des österreichischen Staates nach allen Rich tungen zu verbessern. Diese Anschauung wird in unfern diplomarischen Kreisln allgemein getheilt und mit einer tiefern Beurtheilung hält man eben zurück, bis Graf MenSdorff selbst ein Rundschreiben an die Agenten OesteireiqS im Auslande erlassen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/22_05_1862/BTV_1862_05_22_3_object_3020228.png
Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1862
Umfang: 6
habe. Hierauf habe der preuß. Gesandte. Hr. v. Spdow die diplomatische Verbindung abgebrochen; das gleiche sei in Berlin von dem knr- hessischen Gesandten geschehen, der von dort zurück berufen sei. (A. Z.) Hannover, 19. Mai. D e putirt en ka m m e r: Herr v. Beningsen interpellirt wegen der hannover'schen Bnndcstageabstimmung in der kurhessischen Sache. Graf v. Borries verweigert eine Auskunft , weil die Instruktion des Bundeöragsgesandten zu den Kron- prärogativen gehöre. (A. Z.) Madrid, 19. Mai

des Kaiserstaates nur allein mit der Besorgung der ihnen anvertrauten lausenden Geschäftsange- legenheiten zu besassen und sich an die Grenzen dieser ihrer Wirksamkeit zu halten. Den Statthaltern soll aus dem Grunde dieser ihnen übertragenen Bestim mung keinerlei Anspruch auf besondere Bezüge er- wachsen. Jii Folge der eben angefübrten Ministcrialerössnnng übernahm Kajetan Graf Aissingen, alS Statthalter de» Kronlande^ Tirvl mit Vorarlberg, am. L7. Februar iSSS, Vormittags 10 Uhr,.lm hiesigen Landschafts

gebäude das Präsidium des ständigen Ausschusses und hielt zugleich mit den Gliedern dieses Ausschusses die erste Sitzung, wobei anwesend waren: 1. Leopold Graf von, Wolkenstein> Präsident, I. Professor Dr. Schüler, nicht als Glied des or dentlichen Ausschusses, zu dem er nicht gehörte, son dern als Vicepräsident, Z. Leopold Graf Künigk, . 4. Schulrath Amberg, 5. Landesgerichtsrath Dr. v. Klebelsberg, und 6. Georg Plattner. Dazu kommt noch der Generalreferent von Lut- terotti. Obschon

die Unterste.llnng des ständigen Ausschusses unter den Statthalter und die Beschränkung deS Wir kungskreises dieses Ausschusses auf die Kurrentgeschäfte, ohne namhaften Widerspruch deö ständigen Ausschusses hingenommen wurden, so gingen diele Modifikationen doch an dem Ausschüsse selbst nicht ganz spurlos vor über; denn sie diente» einem Theile der Glieder zum Anlasse, zurückzutreten. Zu diesen, sich zurückziehenden Gliedern zählten: 1. der Präsident Leopold Graf Wolkenstein, 2. der Vicepräsident Dr. Johann

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/17_02_1872/BZZ_1872_02_17_2_object_455563.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.02.1872
Umfang: 6
gießt — er muß wissen, daß eine Hand existirt, die ihn die Händen der Gerechtigkeit überliefern kann. O. wie ich den elenden Heuchler hasse und verabscheue. Nachdenklich wanderte er wieder auf uud nieder, bis endlich ein Lichtstrahl, sein Antlitz erhellte. „So soll es sein, ja bei allen Heiligen, das ge nügt.' Er setzte sich an den Schreibtisch und schrieb fol gende Worte auf ein Papier: „Herr Graf! Welche Strafe trifft Denjenigen, der ein neugeborneS Kind aussetzt? Vermissen Sie keines Ihrer Tücher

? Einer von den Zwölfen.' „Teufel, was ist das?' murmelte Graf Horn und Lcichenblässe überflog sein G-sicht. als er dies Billet durchlesru hatte. „Ich bin verloren, wenn da« wirklich entdeckt würde. „Einrr von den Zwölfen.' O ja, ich kmne diese Zwölf und ich bedaure uur. daß ich nicht Alle dorthin bringen konnte, wohin sie gehören. Nur zwei! Wer die übrigen sein mögen — ich ahne eS und wenn ich Gewißheit hätte, so sollte es nicht lange dauern, um ruhig und sicher zu sein. Ah bah.' fuhr er mit sich selbst redend fort

, »wer sollte es denn wagen, mich antasten, mich stürzen zn wollen? ' Aber so gut Graf Horn sich auch darauf verstand, sich zu beruhigen, dieses Mal wollte es ihm doch send,' den Vorschlag gemacht, zu beschließen, daß dear Antrag eine Folge nicht zu geben sei. Der Abg. Frhr. v. Stauffenberg hat hierauf in der Sitzung, des 2. Ausschusses 2 Anträge eingereicht: einen Mo» dificationSantrag, der die Ausarbeitung eine« Gesetz entwurfes bezielte, durch welcheu.da» Schuldgeld für die Volksschule aufgehoben

war immer am Platze und nur mit Noth und Mühe gelang e» Helrnen, die Wärterin zu veranlassen, die paar Worte über den Trauschein zu Tante Liesing zu bringen. Em starker Husten des Kindes gab ihr einen Vorwand, die Wärterin nach der Stadt zu schicken und da Graf Horn seine Instruktionen bis auf diese ausgedehnt hatte, so wagte Fräulein Meinhold nicht, die Frau an ihrem AuSgange zu hindern, Helene fühlte sich uuendlich beruhigt, als die Frau ihr die Mittheilung machte, daß ihre Tante das Bil let richtig

empfangen habe. Sie war jedenfalls noch früh genug gekommen — noch konnte Graf Horn keine Schritte gethan haben, die das wichtige Papier in seine Hände lieferten. Aber Helene war dennoch namenlos unglücklich und nur der, eine Gedanke, daß sie im Stande sein würde, ihrem Kinde einen ehrli chen Namen zu geben, tröstete und stärkte sie. Ihr lag jetzt nur der eine Gedanke am Herzen, wie sie mit. ihrem Kinde das Haus verlassen könne, aber kaum war dazu die Möglichkeit vorhanden. Ihr Zimmer lag jm oberen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/17_11_1865/BTV_1865_11_17_3_object_3033276.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.11.1865
Umfang: 6
Frankreich. Pari«. 12. Nov. Der Kaiser hat, wie der.Moni« teur' anzeigt, auf Antrag des Justizministers 9(1 Ga leerensträflingen von Toulon, die sich während der dort herrschenden Epidemie durch ihre Hingebung auSge- zeichnet haben, ihre noch zu verbüßende Strafzeit theil« Weise nachgelassen, thellweise verkürzt. — Die „Debatte' schreibt: «Wir zogen eS vor, die .Gerüchte über Zweck und Verwendung deS Aufent haltes, den Graf Bi«marck feit Mitte vorigen MonatS in Frankreich genommen

: Krisis. Der Adel und die Geistlichkeit werden das diesen ständen ron kcm Könige zugcmuth.'te Opfer, trotz deS AppelS der Thronrede an ihren Patriotismus, voraussichtlich nicht bereitwillig, nicht ohne Kampf darbringen, jedoch dürfte dieser Kampf von Seiten der Geistlichkeit hart» nackiger geführt werten, al« von Seiten des Adels. Dies ergibt sich schon auö der Vergleichung der Ant worten, welche der LandtagSinarschall Graf Lagerbj-lke im Namen des Adels und der Erzbischos von Uvsala, als Präsident

, zu einer Vlorifikation der neuen Einrichtung einer freiwilligen Miliz ; denn, sagte er, das Geschick dieses Landes ist uns eine Mahnung, nur auf unsere eigenen Kräfte zu zählen, welche, im Falle der Notb, die wahrhaften Schutzwälle unserer yreih-it unv.m°serer Unabhängig keit b.lven werten. Auch Graf Lagerbjelk« macht in seiner Rede eine Anspielung auf Dänemark, begnügte sich aber damit, der Theilnahme zu «evcnlen, welche Schweren jüngst der Sache eines „verbrüderten und besriuntelen Volkes' wirmete. Noch dürste

. DaS Kapi tel hat nachgegeben; eS behält das Präsentationtrccht bei, muß aber unter den vom Papste und dem Könige von Preußen genehmigten Kandidaten wählen. Graf LedochowSki wird im Konsistorium Mitte Dezember prä- konisirt. Florenz, 13. Nov. Die amtliche Zeitung deinen, tirt die Nachricht, daß Kaiser Napoleon ein Schreiben über die römische Frage an den König Viktor Eaianuel gerichtet habe. Neapel, 12. Nov. Der König hat heute Morgen« das klinische Spital besucht; er besuchte heule Abends daS Theater

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/09_05_1862/BTV_1862_05_09_3_object_3020114.png
Seite 3 von 4
Datum: 09.05.1862
Umfang: 4
, 3. Mai. Die japanesischen Gesandten hat ten gestern eine Zusammenkunft mit Graf Russell im auswärtigen Amt. ES war der erste ceremonielle Besuch und außer dem Staatssekretär des Auswärtigen war Niemand als dessen beide Unterstaatssekretäre Layard und Hammond dabei zugegen. Graf Russell theilte den Herren «m Laufe der Unterhaltung mit, daß er das Schreiben des Tycoon derKönigin übergeben habe, -dafür und für die vom auswärtigen Amt getroffenen Anorvnungen, damit sie der Eröffnung der Ausstellung

.) Bei der heuti- tigen Budgetdiskussion wünscht Kuranda vor Votirung Aufklärungen über die Prinzipien der jetzigen Politik, insbesondere betreffs Deutschlands und Italiens. Graf Rechberg antwortet: Oesterreich wird stets in Deutsch land die ihm gebührende Stellung festzuhalten bestrebt sein. Bezüglich Italiens ist die Politik der Einmischung aufgegeben; seit 1859 ist die österreichische Politik in Italien jene der Vertheidigung. Bezüglich der kur hessischen Frage ist der Buudestagsgesandte beauf tragt, Hand

durch Wieder wahl, theils durch Neuwahl meist der Fortschritts partei an. Die katholische Fraction, sowie die Grobo- witen, haben eingebüßt; die Strengconfervativen min destens nicht zugenommen. Von constitutionellen Ca- pacitäten fehlen bisher unter andern die Herren v. Vincke und Simson. Von den jetzigen Ministern ist bisher keiner gewählt worden, von den frühern nur Graf Schwerin. —Gutem Vernehmen nach wird die Land tagseröffnung erst am l9. Mai stattfinden. Auch die bis Nachmittag cingetroffcnen Telegramme

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/16_01_1874/BTV_1874_01_16_2_object_2857276.png
Seite 2 von 6
Datum: 16.01.1874
Umfang: 6
. Eiterer. Stadler. Petzcr. Viuzenz, Fürst-Bischof. Graf Bran dts. Freih. Paul Giovanelli. Harasser. Speckbacher. Damerl. Merli. Rikabona. Mahr. Grcnter. Dr. Jos. Rapp. Dr. Onestinghel. Prater. Franz Köfler. Wolf. Dr. Graf. Jgnciz Baron Giovanelli. Ostheimer. Wieser. Jrschara.' Zum Schlüsse stellte er an den Landeshauptmann die Bitte, diese Erklärung dem Protokolle beschließen zu lassen^ , I. Gegenstand der Tagesordnung war folgender Antrag des Grafen Wolken st ein und Genossen: „Der hohe Landtag wolle

über das Präli- minare der Gemeinde Nomesino, Bezirk Nogaredo, pro 1374. Berichterstatter ist Dr. Onestinghel. Der Gemeinde Nomesino im Bezirke Nogaredo wurde die Bewilligung ertheilt, zur Bestreitung ihres Pro 1374 veranschlagten Defizits von 630 fl. 84 kr. einen Zuschlag von 435 pCt. zu deu direkte» Steuern ausschreiben und einheben zu dürfe». Bericht über das Präliminare der Landgemeinde -Kitzbichl pro 1874. Berichterstatter ist Dr. Graf. Der. Landgemeinde Kitzbichl wurde bewilliget, zur Deckung ihreö

cinerzwangS- weisen Viehverficherung sowie über die Anstellung von geprüften Thierärzten zur Verhandlung uuv wur den zum größten Theile die Anträge des Ausschusses angenommen. Abg. Graf Brandts hatte den An trag eingebracht, die Einkünfte des Schnllehrer- UnterstützungSfonveS für das Jahr 1874 durch Zu schüsse aus dem Approvisionirungsfonde auf die Sum me von 20,000 fl. zu erhöhen, welche nach der bis her gewohnten Weise vom LandesauSschusse nach den Verhältnissen der Dürftigkeit, und Würdigkeit zu ver

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/27_10_1903/BZZ_1903_10_27_5_object_370194.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1903
Umfang: 8
, weil er sein Versprechen, dem armenischen Komitee 30.000 Rubel für politische Zwecke zur Verfügung zu stellen, nicht erfüllt hatte. TelMimt der LsM Zeitung'. Zur Lage in Ungarn. Graf Tisza — Ministerpräsident. Ofenpest, 2ö. Okiober. (K.-B.) Das „Ung. Tel.-Korr.-Bnr.' meldet aus Wien: Se. Majestät der Kaiser empfing heute um 9 Uhr vormittags den Grasen Stephan Tisza und betraute ihn mit der Kabinettsbildung. Wien, 26. Okt. Graf Tisza wurde heute vormit tag vom Kaiser mit der Kabinettsbildung beauf tragt

werde er bemüht sein, das Ziel auf friedlichem Wege zu erreichen, und nur, wenn die Hartnäckigkeit der Opposition den Kamps unvermeidlich machen sollte, werde er denselben mir konstitutionellen' Waffen ausfechten. Graf Tisza sährt heute nach Ofenpest, wo er mit Politikern kon ferieren wird, die er in das Kabinett aufnehmen will. Es ist Hoffnung vorhanden, daß er in !xr für nächsten Donnerstag angesetzten Parlamentssitzung das neue Kabinett vorstellen wird. Osenpest, 26. Okt. Im ungarischen Abgeord- nctenhause

. (K.-B.) In der mor gigen Sitzung des Neuner-Komitees wird Graf Stefan Tisza seine Vorschläge machen. Wien, 26. Oktober. (K.^B.) Laut amtlicher M tteilung ist die in der Bileker Affäre eingeleitete gerichtliche Untersuchung noch keineswegs abgeschlossen. Alle darauf bezüglichen gegenteiligen Zeitungs - Meldungen sind daher un richtig. Wien, 26. Okt. Beim gestrigen Wettrennen in der Freuvenau stürzten die beiden Jokeys Huxtable und Barker. Der letztere wurde lebensgefährlich, ersterer leichter verletzt. Agram

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/24_03_1866/BZZ_1866_03_24_3_object_386689.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.03.1866
Umfang: 8
aber schon vorher alles ausgeplün dert war. Herr F schenkte auss eiligste ihnen Punsch ein, wofür ihm aber einer aus der Rotte einen Stein an den Kopf warf. — 19. März. Der Platz vor dem Landtagsge bäude war leer; Polizeiwachen und Polizei-Commisfäre fordern die kleinste Gruppe auf, auseiuanoerzugehen, dagegen waren die Gallerien überfüllt. Der Majo- ritäts'Berichterstatter in der Verhandlung über die Wahlreform, Graf Clam, suchte den Erlaß einer Adresse zu rechtfertigen; seine Rede war reich an feudalen

der Landes- oder Geschäfts ordnung; es ser nur eine Bitte um Ergreifung der Initiative durch die Regierung ausgesprochen, und werde nur um eine Sanctionirnng eines bestimmten Entwurfs gebeten. Die Debatte war sehr bewegt; die Haltung der Czechen provocirend. Brinz machte dem Oberstland marschall den Borwurf, die Tages ordnung den Regierungsvorlagen hintangesetzt zu haben. Graf Rothkirch stimmte dieser Hintansetzung bei. Graf Leo Thun kennt in Böhmen nur die Maje stät und keine sogenannte

werde. Auch sollen die Divisionen dnses Corps den Mefehl erhalte» haben, sich marschbereit zu halten , um in jedem Augenblick als ObservationScorps längs der deutschen Grenze verwendet werden zu können. (N Z.) Am 17. März hat O'Donnell endlich den Belage rungszustand in Madrid ausgehoben: CnalanS. London, 21. März. Die „M. Post' sagt: Die Meldung, daß Preußen eingelenkt habe und die Kriegs!» gefahr verschwunden sei, ist unrichtig; die Beziehungen beider Großmächte bleibe»? höchst kitisch — Graf Apponyi las

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/15_06_1866/BZZ_1866_06_15_2_object_385444.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1866
Umfang: 4
Zu gleichem Zwecke übÄhab heute der k. k. Käm merer bei Sr. Maj. Kaiser Ferdinand, Graf Bissin- gen, Sr. Durchlaucht einen Beitrag von 25 fl. österr. W. Oesterreich. Innsbruck, 13. Juni. Aus der Sitzung des Lan- des-Ausschusses vom 8. Juni 1866.) Zur Kenntniß wurde gebracht: Die Statthalterei Verordnung an alle k. k. Bezirks ämter und Bezirks-Aerzle vom 15. Mai d. I., wo mit sie angewiesen werden, mit jedem Jmpfoperate, das am Ende des Solarjahres, verschen mit den nöthigen Bemerkungen

Landes-Ausschusse. — In Folge Beschlusses des hiesigen katholischen Vereines vom 8. d. Mts. wird die im Sept. d. Js. beabsichtigte General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands in Innsbruck dieses Jahr nicht abgehalten werden. Wien, 12. Juni. Dem preußischen Gesandten, Frhrn. v. Werther sind seine Pässe zugestellt worden. Graf Karolyi ist von Berlin abberufen. Ein kaiser liches Manifest ist bereits gesetzt. Gablenz und seine Brigade bleiben in Harbnrg. Trieft, L. Juni. Seit gestern

bei den Mittel- uud Kleinstaaten sollen allerdings sich darüber aussprechen!, daß Oesterreichs indirekte Ab lehnung durch die Haltung der Mittelstaaten', deren Neutralität dem Frieden zu statten kommen würde, ermuthigt worden sei. Von einem förmlichen Rund schreiben ist auch in hiesigen diplomatischen Kreisen nichts zuverlässiges bekannt. Aber jene übereinstim menden Instruktionen werden von gewöhnlich unter richteter Seite bestätigt. Graf Karolyi war gestern noch nicht abgereist. jZerli», 12. Juni

. Der österreichische Gesandte, Graf Karolyi, ist telagraphifch angewiesen, Berlin zu verlassen, er reist heute Abend ab. Der „St.-Anz.' sagt: Ein Erlaß der preußischen Regierung vom 10. Juni theilt den deutscheu Negierungen die Grund züge der neuen Bundesverfassung mit. Der Entwurf enthält iteben den bereiks vom Staatsanzeiger vom 29. Mai gebrachten Mittheilungen in 10 Artikeln folgendes: die österreichischen uud niederländischen Landestheile sind vom Bundesgebiet ausgeschlossen. Die Legislative wird ausgeübt

18
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/31_10_1928/DOL_1928_10_31_3_object_1189203.png
Seite 3 von 12
Datum: 31.10.1928
Umfang: 12
. . . . . . JY? ! vvi VUJIUJ [VlIlWIl <*SVllir|ll/ wuu. montiert und gefüllt wurde, zu einer Ver- ! j, cn Ozean antreten, um in irgendwelchen suchsfahrt aufgestiegen war. Der Ballon blieb etwa VA Stunden in der Luft und landete gegen Abend glatt auf der Worft- wiese. Er wurde dann wieder in die Halle des „Graf Zeppelin' eingeschleppt. Die Ver suchsflüge worden am Montag und Dienstag fortgesetzt. Wie von dem Vertreter der Bau firma miigeteilt wird, stellt das Luftfahr zeug eine neue Art von Beobachtungsballon dar

von Gabriel Pierne die Aufführung der großen Toten messe von Hektar B e r l i o z statt. Dein künst lersichen Ereignis wurde durch die Teil nahme des Pariser Kardinals Dubais, der zu diesem Anlaß aus Paris erschienen war und durch die Gegenwart des Bundespräsi- denten Dr. Hainisch, des Nuntius Dr. H. Si- bilia, des Kardinals Dr. Piffl. des Bundes kanzlers Dr. Seipel, des französischen Ge sandten Graf Clauzel, fast aller Bundes minister, der Mitglieder des diplomatischen Korps, des Domkapitels

Welt von dem Reichtum • und dem stolzen Besitz eines der ältesten ( deutschen Fürstengeschlechter Zeugnis zu i legen. i Das Fürstengeschlecht der Welsen geht aus ■ Karl den Großen zurück. Unter Karl dem j Großen tritt ein Graf Warina von Altdorf ' auf, dessen Sohn Jsenbrand seinem Ec- schlechte den Namen Welfen, das heißt junge Wölfe, gegeben haben soll. Wie die > jungen Wölfe sind manche seiner Nachfahren ; auch dahergestürmt. Ern Welfe war mit i dem Herzogtum Kärnten und der Mark ! Verona belehnt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/14_06_1866/BTV_1866_06_14_2_object_3035405.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.06.1866
Umfang: 4
, den hiesigen jungen Leuten die Köpfe zu erhitzen. Doch sind ärgerliche Demon strationen, wie dieselben 1846 und 1859 bereits vor dem Kriegsausbruche vorgekommen sind, bisher noch nirgends bemerkt worden. Wien, 11. Juni. Ihre Majestät die Kaiserin sind heute den 11. Juni, Morgens von Schönbrunn ab gereist, um Sich über Maria-Zell nach Jschl zu be geben. Wien, II. Juni. Die „Wiener Abendpost' ist in der Lage folgenden Erlaß zu veröffentlichen, welchen Graf Mensdorff am 9. d. M. an den Grafen Karolyi

nach Berlin gerichtet hat: Der königl. preußische Herr Gesandte hat niir eine Abschrift einer Depesche cl. >1. Berlin, 3. d. M. in Händen gelassen, zu welcher das königl. Kabinet von der in der BundeStagSsitzung vom I. von Oesterreich abgegebenen Erklärung die Veranlassung entnommen hat. Ich beehre mich, im Anschlüsse Eu. dieses Akten stück mitzutheilen. Graf v. BiSmarck hat den Versuch für erlaubt ge halten, die Wahrheit der Worte anzutasten, die wir in Frankfurt gesprochen haben. Dieser Versuch

in ihrer Depesche vom 26. Jan. d. I. für den Fall einer ablehnenden Antwort die ausdrück liche Klausel aufgestellt, „daß sie für ihre ganze Po litik volle Freiheit gewinnen müsse und von derselben den Gebrauch machen werde, welchen sie den Interessen Preußens entsprechend halten werde,' nnd Graf Bismarck hat nach Empfang unserer Erwiederung dem kaiserlichen Gesandten erklärt, daß nunmehr für Preußen die Wir kung dieser Klausel eintrete. Somit war es Preußen, welches durch Wort und That, freilich ohne recht

21