des hiesigen CabineteS. Herr v. Beust hat, wie von bestunterrichteter Seite als bestimmt versichert wird, der sranzöjischen und preußischen Regierung eine Art Tauschgeschäft vorgeschlagen, bei welchem Luxemburg an Belgien kommen, Frankreich aber von Belgien jenes Stück Land, welches von dem Flußwinkel, den die Sambre und Maas bilden, umgrenzt wird. Die näheren Modalitäten dieses Vorschlages sind nicht be kannt ; das Eine aber, daß Herr v. Beust mit diesem „Keine so ehrliche Seele wie Du !' sagte der Graf
, als es verdie nen, und wie die Drohnen von ^fremdem Honige zehren.' ... „Mögen's Andere halten wie sie wollen', entgeg- mte Gvttlieb. „Aber jetzt macht und gebt inir meine Quittung. Ihr seht, es droht Gewitterregen üud da muß ich nach Hause, um noch rechtzeitig meine Nelken ins Glashaus zu bringen.' > „Nun, da Du so pünktlich bist' , sagte der Graf lächelnd, „so darf ich freilich in der Ordnung nicht hinter Dir bleiben ; sollst Deine Quittung augenblick lich' haben.' ' .11 Er winkte seinem Begleiter
. Dieser ging ins nahe stehende LandhWchen und brachte Papier und Schreib- zeug,' welches er° auf einen unsern stthendell Garten tisch stellte! Der Graf setzte' sich und schrieb die Quittung. ' . . i.. i ^ t.» i,S'o', sagte er lächelnd , indem er das Blatt mit Sand bestreute; „willst Du auch Änen Zeugen unter« .fertigt'haben?' ' ' ^.Könntenicht schaden', bemerkte Gottlieb dagegen, indem ^r'einM Seitenblick Aif' den^Begleü'er des Gnifen und'aäf den 'älten Henm that. Dieses den' nungen auf eine friedliche
. * Paris, 22. April. (Der Herzog von Gramont) ist nach Wien abgereist. — Die „Patrie' schreibt: Berliner Depeschen sagen, daß die Anschauungen der drei Großmächte (Oesterreich, Eng land, Rußland) über Luxemburg beinahe gleichzeitig der preußischen Regierung mitgetheilt wurden. Graf Bismarck, welcher in Berlin zurückerwartet wird, wird demnach gleich bei seiner Ankunft sich mit diesen Eröffnungen befassen können. — Der „Abend-Mo- nitenr meldet: Prinz Napoleon ist nach Prangins, seiner Besitzung
fand gestern Statt. Abends wurde dem Fürsten ein Fackelzua gebracht. Fürst Michael schenkte dem Pascha Piaster, der türkischen Festungsgarnison einen Monatssold. Wink des Letztern beachtend, unterschrieb sofort das Blatt gleichfalls. „Also jetzt sind wir in Richtigkeit?' fragte der Graf lächelnd, indem er seine Goldstücke, welche Gottlieb mit großer Genauigkeit auf daS. Tischchen gezählt hatte, in die Tasche schob. „Ja', entgegnete Gottlieh, die Quittung einsteckend, „lebt wohl, und wenn Jhr's