beantragt Schluß der Debatte über Art. 4, S. k. (Unterstützt und angenommen.) Die Anträge Helcel werden unterstützt. Die über §§ 4. L und 6 noch eingetragenen Redner wer den ersncht, Gencralredner zu wählen, die Sitzung wird auf 10 Minuten unterbrochen. Nach Wiederaufnahme, der Sitzung bringt der Präsident mehrere Amen.dements (Graf Hartig, Sartori) zur Kennt niß. welche noch vor Annahme des Antrages auf Schluß der Debatte gestellt worden waren. Als Generalredner ge gen den Ausschußentwurf ist Professor
an, daß er die Sitzung schließen müsse, da die Minister vor der Abstimmung noch zu spre chen wünschten; sie dies aber jetzt nicht könnten, da sie sich zu einer Konferenz begeben müßten. Schluß der Sitzung 2 Uhr 13 Minuten. (Sitzung deS Herrenhauses vom 27. September.) Die Sitzung wird um 1t'/, Uhr eröffnet. Vorsitzender: Präsident Fürst Auersperg. Auf der Ministerbank die Herren : Graf Rechberg. Frei herr v. Mecsery. v. Lasser, Graf Degenfeld und Graf Wickenburg. Es wird ter Ausschußbericht über daS Lehensgesetz ver
lesen. Die Majorität (Graf Knefstcin, Fürst-Erzbischof von Fürstenberg, Johann Fürst Liechtenstein. Graf Goüß und Graf Leo Thun) beantragt Ablehnung sowohl der Re gierungsvorlage als auch des AbgeordnetenhauSentwurfs. Die Minorität (Anton Graf Auersperg und Resti-Ferrari) wünscht in die Specialdebatte einzugehen, unter Anerken nung deS Princips der imperativen Allodialisirung. Der Berichterstatter der Majorität, Graf Leo Thun, plaidirt da» für, daß die Ablösung der Lehen zwar möglichst gefördert
als Mit den allgemeinen Rechtsanschauungen auf die Dauer un vereinbar ist. Sobald aber einmal das Princip der zwangs weise» Ablösung anerkannt sei. ließen sich alle nicht wegzn, leugnenden Mängel des Gesetzentwurfs leicht-inr Wege der Detailberathung beseitigen. Die Vertheidigung des Mino- ritälsauttags schließt Graf Änto» Auersperg, mit den ein dringlichen Worten: »Es ist eine schwere Aufgäbe Richter iji seiner eigenen Sache zu sein, und doch das Interesse der Gesammtheit zu wahren. Die neue Zeit pocht an un ser
ver theidigt den Minoritätsantrag mit einer Fülle juridischen Wissens. Graf Brandis, der ehemalige Statthalter von Tirol, schließt sich vollkommen seinein Gesinnungsgenossen, dem Grafen Leo Thun, an. Schluß der Sitzung um 4 Uhr. (Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 27. September.) Vorsitzender: Präsident Dr. Hein. Auf der Ministerbank die Herren: v. Schmerling, v. Plener und v. Lasser. v. Mühlfeld überreicht eine von Herrn Zang nnd noch 26 Wiener Gemeinderäthen unterzeichnete, die Genossen