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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 02.02.1936
Umfang: 20
sie nicht und doch ist sie zum Grei fen nah. Die nächste Zeit bringt eine große Entschei dung. Sie liegt schon förmlich in der Lust. Ter Abend ist still. Leise läuten die Glocken drüben am, Hang, und Mylord, der Preisstier, steht am an deren User und blickt zum Jäger herüber. Ein scharfer Ruf von der Hütte her läßt Toni her umfahren. Graf Bruggstein ist von der Jagd zurückgekommen. Als Toni zu ihm in die Stube tritt, empfängt er ihn mit den Worten: „Du. Toni, da hat mir heute der Weindl erzählt, du hättest vor vierzehn Tagen

beim Maitanz mit dem Steinmüller Bartl gerauft. Wie ist denn das hergegan gen?" Toni erzählt, wie es war. „Halt die Augen offen, Toni", warnt der Graf. „Du hast jetzt den Bartl nicht nur mehr als Jäger zum Feind, sondern auch außerdienstlich. Heber kurz oder lang wirst doch einmal mit ihm Zusammentreffen im Revier. Heut bin ich schon wieder auf Eingeweide gestoßen, am Schwarzen Joch." „Herr Graf, ich wünsch mir nichts anderes, als daß ich sobald wie möglich mit dem Bartl zusammentreff." „Nimms

nicht zu leicht, Toni." „Ich weiß, Herr Graf, was auf dem Spiel steht." „Deine Ehre steht auf dem Spiel und dein Leben. Dein junges Leben, Toni. Vorige Woche bist einmal fort zum Dienstgang und hast bloß eine Patrone im Lauf gehabt. Das darf nimmer Vorkommen, Toni. Drei Schuß mußt immer zur Verfügung haben. Für das Hab ich dir ja einen Drilling gegeben." „Ja. ich Habs mir hintnach selber denkt, das war leichtsinnig von mir." Graf Bruggstein setzt sich auf die Bank und spreizt den einen Fuß vor. „Komm her

. Toni, und zieh mir die Schuh aus. Heut bin ich stockmüd und werd gleich schlafen gehen. Um halb drei weckst du mich. Wir gehn morgen zum Gröll- stein. Da Hab ich heute einen Hirsch gespürt." , „Soll ich nix zum Essen richten, Herr Graf?" wo nur ein Tröpflein hinsickert, wird die Erde frucht bar, beginnt es zu keimen und zu sprossen. Handhoch steht das Gras und so frisch und saftig, daß es schade wäre, wenn es im Sonnenbrand verdorren müßte. Ach, Wilm. das wäre eine Weide! —“ Wilm blinzelte

damit! Weißt, ich Hab immer so heillose Angst, die Kass' könnt über Nacht verkrachen — also, Baldl, ich bitt dich: nimm das Geld!" „Nein, ich Hab schon gegessen in der Bacheralm." „Die dem Röbl von Ambach gehört?" „Ja, dem glaub ich, gehört sie. Gut Nacht, Toni!" „Gut Nacht. Herr Graf!" Graf Bruggstein zieht sich in sein Stübchen zurück. Man hört die Matratze knarren und bald darauf regel mäßige, tiefe Atemzüge. Toni holt ein Stück Wurst aus dem Keller und Brot und setzt sich damit vor die Hütte

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 21.03.1877
Umfang: 10
Louise Freiin in Riva. 172. Salvadori Valentin Freiherr in Trient. 173. Salvotti Johann Freiherr in Trient. 174. Saracini Valerian Graf in Trient. 175. Saracini Wilhelm Graf in Trient. 176. Sardagna Anton Graf in Trient. 177. Sardagna Ritter v., Jgnaz, k. k. Bezirks- Kommissär, und Michael in Trient. 178. Sarnthei n Ludwig Graf in Bozen. 179. Sarn th ei n, die Grafen Gottfried Dr., k. k. Finanzprokuraturs-Konzipist in Innsbruck, Ludwig in Bozen und Otto, k. k. FinanzdirektionS-Kon- zipist in Linz

. 180. Scari v., Gilbert, JosefDr., I. k. Finanzrath i. P. und Oskar in Welschmetz. 181. Schneeburg Rudolf Freiherr, k. k. Kämmerer und Hauptmann i- P. in Hall. 182. Schulthaus v., Artur und Oswald in LaviS. 183. Seiffertitz Gebhard Freiherr, k. k. Kämmerer und Rittmeister a. D. in Siebeneich. 134. Sizzo Eduard Graf, k. k. Kämmerer und Ritt meister i. d. R. in Trient. 185. Sizzo Heinrich Graf, k.k.Kämmerer und Ritt meister i. d. R. in Trient. 186. Sizzo Peter Graf in Trient. 187. Slucca LazzaruS

v. in Trient. 188. Spaur Johann Graf, k. k. Kämmerer und Rittmeister in Graz. 189. Spaur Julius Graf auf SchloßValer, Bezirk CleS. 190. Spaur Julius Graf und Marianna Gräfin auf Schloß Valer. 191. Spaur Max Graf, k. k. Hauptmann i. d. R. auf der Gallwiese bei Innsbruck. 192. St auch ina Josef Ritter v. in Livo- 193. S ternbach Ferdinand Freiherr, ReichSrathS- Abgeordneter in Mühlau. 194. Sternbach Ferdinand Freiherr, k. k. Ober lieutenant a. D. zu Triesch in Mähren. 195. Sternbach Johann Freiherr

, k. k. Kämmerer in Bruneck. 196 Sternbach Leopold Freiherr, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 197. Tacchi Cäsar Dr. v. in Roveredo. 198. Ta cchi Heinrich v. in Roveredo. 199. Tartarotti v., Joachim Dr., Marie und Therese in Roveredo. 200. Tcrlago Robert Graf, k. k. Kämmerer inTer- lago bei Trient. 201. Thun Emanuel Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 202. Thun-Sardagna Franz Graf, k. k. Käm merer in Innsbruck. 203. Thun Josef Graf zu Stadlhof, Gemeinde Psatten. 204. Thurn - Taxi ü Ferdinand Graf, k. k. Käm merer

, Statthalterei-Sekretär in Graz. 205. Todeschi Friedrich Freiherr in Roveredo. 206. Todescbi, die Freiherren Guido und Carl Dr. in Roveredo. 207. Todeschi Caroline Jreiin Witwe, Todeschi Louise Freiin Witwe, Pizzini Enrichetla Freiin SOS .I)>. i Witwe, geb. ». Rigotti, Rigotti Angelina v. in Roveredo. ^ 203. Tog genburg Lirgink v., geb. Gräfin Sarrt- lhein in Bozen. , 209. Trapp Oswald Graf, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 21V. Tre ntini Sigwund Freiherr in Trient. 211. Triangi Auguste Gräfin und die Grafen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1877
Umfang: 8
Freiherr in Trient. 164. Salvotti Johann Freiherr in Trient. 165. Saracini Valerian Gras in Trient. 166. Saracini Wilhelm Graf in Trient. 167. Sardagna Anton Graf in Trient. 163. Sardagna Ritter v.. Jgnaz, k. k. Bezirks- Kommissär, und Michael in Trient. 169. Sarnthein Ludwig Graf in Bozen. 170. Sarn th ei n , die Grafen Gottfried Dr., k. k. Finanzprokurature-Konzipist in Innsbruck, Ludwig in Bozen und Otto, k. k. Finanzdirektions'Kon- zipist in Linz. 171. Scari v., Gilbert, JofcfDr., k. k. Finanzrath

i. P. und Oskar in Welschmetz. 172. Schneeburg Rudolf Freiherr, k. k. Kämmerer und Hauptmann i. P. in Hall. 173. Schulthaus v., Arthur und Oswald in LaviS. 174. Seiffertitz Gebhard Freiherr, k. k. Kämmerer und Rittmeister a. D. in Siebeneich. 175. Sizzo Eduard Gras, k. k. Kämmerer und Ritt meister i. d. R. in Trient. 176. Sizzo Heinrich Graf, k. k.Kämmerer und Ritt meister i. d. R. in Trient. 177. Sizzo Peler Graf in Trient. 173. Slucca Lazarus v. in Trient. 179. Sp a u r Johann Graf, k. k. Kämmerer

und Rittmeister in Graz. 180. Spaur Julius Graf auf Schloß Valer, Bezirk CleS. 131. Spaur Julius Graf und Marianna Gräfin aus Schloß Valcr. 132. Sp arir Max Graf, k. k. Hauptmann i. d. R. aus der GaUwiese bei Innsbruck. 183. ancb ina Joses Ritler v. in Livo- 184. ^ l e. nb ach Freiherr, Reichsraths- Abgeorduelcr in Mühlau. 185. Ster tib^ach Ferdinand Freiherr, k. k. Ober lieutenant' a. D. zu Triesch in Mähren. 186. Sternbach Johann. Freiherr, k. k. Kämmerer in Bruneck. 187. Sternboch Leopold Freiherr

, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 183-Tacchi Cäsar Dr. v. in Roveredo. 189. Tacchi Heinrich v. in Roveredo. 190. Tartar o tt i v., Joachim Dr., Marie und Therese in Roveredo. 191. Terlago Robert Graf, k. k. Kämmerer in Ter lago bei-Trient. 192. Thun EmaNuel Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 193. Thun-Sardagna Franz Graf, k. k. Käm merer i» Innsbruck. 194. Thun Josef Graf zu Stadlhof, Gemeinde Pfatten. 195. Thurn-Taxi s Ferdinand Graf, k. k. Käm merer, Statthalterei-Sekretär in Graz. 196. TodeSchi Friedrich Freiherr

in Roveredo. 197. Todeschi die Freiherren Guido und Carl Dr. in Roveredo. 198. TodeSchi Caroline Freiin Witwe, Todeschi Louise Freiin Witwe, Pizzini Enrichetta Freiin Witwe geb. v. Rigotti, Rigotti Angelina v. in Roveredo. 199. Tog genburg Virginie v., geb. Gräfin Sarn- thein in Bozen. 200. Trapp Oswald Graf, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 201. Trentini Sigmund Freiherr in Trient. 202. Tr ia ng i Auguste Gräfin und die Grafen Carl und Pins in Trient. 203. U n terr ichter Carl Freiherr in PallauS bei Brixen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.04.1908
Umfang: 16
Är. 4Z weiters Gräf^ WÜÜ'.Gräfm-'Fritz - Ob«Ä»rff, so wie Graf und Gräfin Franz Oberindorff und Komtessen, Gras und Gräfin.'Homp-esch, dann Graf Wilhelm! Wolkenstein, Sektionsrat Graf Artur Wolkenstein-Trostburg, Graf und Gräfin Walterskirchen, nnd ihnen! schlössen sich Stätthalter Freiherr , v. Spiegclfeld mit Obcr- komMissär Rossi und sämtlichen Beamten der Bezirkshauptmaunschaft und des Bezirksgerichts, FZM. Jul. >o. Latjcher, >FML. v. Urich, General major Jos. Frhr. von Stipficz

, Generalntajor Frhr. Pidoll zu Quintenbach, Prinz! Karl von Hohenzollern, alle OsMere der Kaiserjäger-Gar- mson,' Akajor v. Arustorff, Statthaltereirat Graf Ceschi-Bozen, Kreisgerichts-Präsident Baron Biegeleben-Bozen, Heinrich Fürst von Canchofranco-Bozen, Casimir Graf Ledochowski, Graf Form, Statthaltereirat Ritter v. Putzer- Brixeii, Bezirkshauptinann Dr. Spcngler-Rove- reto, Bezirkshauptinann v. Galli-Borgo, Be- zirkshauptnmnu v. Ballarini-Riva, Bezirks- ingenieur Barozr Sterubach-Brixen, Vizepräsi dent

Graf Huyn, Hofrat Baron Giovanelli, Landesgerichtsrat Baron Riccabona - Bozen, Landesgerichtsrat v. Dallago-Bozen, Baron Gudenus in Vertretung des Bezirkshauptmannes von Schlmiders, Baron und Baronin Dalberg, Graf und Gräfin Enzenberg, Graf Hohenthal- Bergen, Baron und Baronm Wrazda, Frau v. Lonyay Mit?!ichte, GM. Baron Rühling Mit Gemahlin, FWL. v. Klchsch^Roden mit Ge mahlin, 2c. an. Diener der K!urvorstehung und der Stadtvertretung trugen prachtvolle Kränze mit den Widmungsschleifen: „Dem hoch

und Sophie, Eleonora Puthon'. — „Therese und Alfred Wrazda'. — „Die Beamten der k. k. Staatsbahnen Meran.' — „Rudolf Meran'. — „Kasimir Ledochowski dein treuer Freund'. — Von den Krmrzcn ohne Schleisen können wir nur einige wenige' ver zeichnen, deren Spender uns bekannt geworden.: Exzellenz v. Klepsch; Dienerschaft Schloß Forst; Freiherr v. Mosberg; Koloman v. Wischenich ; Bezirkshaupkmann v. Ballarini; Herr und Frau Karl Wenter; Graf und Gräfin, Schaffgvtfch; Herr und Frau Norbert V. Kaan; Komiesse

Maria de Sylva Tarouca; Baron und Baronin Sternbach; Prinz Wittgenstein... - So ehrte die Bevölkerung des politischen Be zirkes Meran den allzufrüh aus den« Leben Ab berufenen. . . Alfted Reichsfreiherr v. Freyberg und Graf Träpp statteten heute Mittags Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvorsteher Dr. Hüber, sowie jenen Persönlichkeiten, welche anläßlich der Leichenfeier besondere Funktionen übernomMen hatten, so u. a- Vizebürgermeister Karl Hüber, Feüd'rwehr-Oberkommandanten Karl Wolf

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.06.1934
Umfang: 6
unter einer Huldigungskund- gebung aller Anwesenden den Regierungspalast. Unmittelbar hernach verabschiedeten sich die hoch würdigsten Fürstbischöfe und sodann die übrigen hohen Gäste, deren Damen sich durch außerordent lich gewählte und elegante Toiletten auszeichneten. » Mit dem Herzogspaar waren erschienen Ten. Col. Graf Edoardo Teodorani Fabbri, Feldadju tant des Herzogs. Hauptmann Graf Cav. Mario Coftanzia Di Castiglione, Ordonnanzoffizier des Herzogs von Pistoia. Graf Carlo Vialardi di Sin- liliano, Hofkämmerex

der Herzogin. Gräfin Dia- liardi di Sandiliano, Hofdame der Herzogin von Pistoia. Zum Empfange waren erschienen: die hochwür- !ngsten Fürstbischöfe Möns. Celestino Endricci von Trento und Möns. Giovanni Geisler von Bressa none; Divisionsgeneral Grand Uff. Alberto Pa riani mit Gemahlin; Verbandssekretär Eav. Emilio Santi; S. E. Baron Leo Dipauli; Graf Federico oggenburg; Senator On. Grand Uff. Prof. Ettore olomei; On. Eomm. Luciano Miori, Podestà von Bolzano, mit Gemahlin: On. Comm. Ing. Carlo Carretto

, Präsident des Provinzialwirtschastsrates; Dr. Guglielmo v. Walther, Vizepräsident: Graf und Gräfin Ernesto Thun; Graf Alberto Coreth und Sohn . Graf Antonio: Comm. Avv. Massimiliano Markart, Podest« von Merano, mit Tochter; Comm. Dr. Alfredo Rossi, Vizeprüfekt; Comi». Dr. Giovanni Martina. Vizepräfekt; Brigadegeneral Comm. Salvatore Di Pietro mit Tochter; Console General Comm. Vittorio De Martino, Komman dant der 11. Legionsgruppe der Miktz, mit Frau und Tochter; Graf Giov. Battista Ceschi a Santa Croce

und Gräfin: Baronesse Maria Luisa Di pauli; S. E. General Andrian Felice; N. H. Dr. Giuseppe Hipoliti; Comm. Avv. Emanuele Giaco Comm. Dr. Mariano Noria, Quästor; Baron Ado. Aloise Fiorio mit Baronesse; N. H. Luigi Steffe- nelli mit Gemahlin: Graf Dr. Ing. Antonio Sar dagna und Gräfin; Marchese Renato Pallavicini und Marchesa: Hochw. Möns. Giuseppe Kaiser, Propst von Bolzano; Hochw. Don Giovanni Vitti, Sekretär des Fürstbischofs von Trento; Hochw Möns. Giuseppe Kögl, Provikar des Fürstbischofs von Trento

Olita, Kommandant der 45. Milizlegion, mit Gem.; Baron Luigi Dipauli; Baron Andrea Dipauli; Graf Giovanni Pompeati und Gräfin; Graf und Gräfin Volmaro Spaur; Comm. Dr. G. Filippi, Finanzintendant, mit Frau; Cav. Ing. Egidio Roncati, Präsident der Jndustriesektion des Pro vinzialwirtschastsrates, mit Gemahlin: Cav. Ant. Cembran; Comm. Ing. Giov. Battista Dalla Valle, Chefingenieur des Genio Civile, mit Gemahlin u. Tochter; Baron Prof. Danilo Altenburger, Präsi dent des Liceo Ginnasio; Enrico Amonn

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1880
Umfang: 8
Der Landes-Ausschuß wird beauftragt, die geeigneten Mittel auszuforschen, um Wassergenossenschaften, denen die Begünstigung der §§. 61 und 68 des Wassergesetzes zu statten kommt, eine billige und leichte Beschaffung der Geldmittel zu ermöglichen. Graf Brandis erstattet den Bericht. Dagegen ergreift das Wort Dr. Graf. Er wünscht einen bestimmten formulirten Antrag und legt dar, wie die Spaarkassen nach' den jetzigen Statuten nicht in der Lage sind, gesetzlich konstituirlen Genossenschaften Geld

Weise Geld beschaffen können/ Dr. Würzer erblickt in der Rede des Abg. Dr. Graf einen Vorwurf für die Sparkassen und vertheidiget dieselben mit Berufung auf ihre Statulen. Dr. Graf erwidert, daß er den Sparkassen, welche der malen eben nicht anders vorgehen können, durchaus keinen Vorwurf machen wollte, um so weniger als ihm bekanni sei, daß die Bozner Sparkasse gerne Geld hergegeben hätte, wenn es die Statuten erlaubt Hütten. Deßhalb müsse eben auf eine Aenderung der Statuten hingewirkt werden. Abg

. Graf Melchiori spricht sich sehr im Sinne des Abg. Dr. Graf aus. Der Berichterstatter zieht den Co- mitöantrag zu Gunsten des neuen zurück. Der Antrag des Abg. Graf wird auch angenommen. Es folgt nun der Bericht des Institutsdirektors Mach über die Kalamität des Rebtodes, erstattet von Graf Brandis. Ein eingehender und wahrhaft trostloser Be richt. Der Antrag lautet: Der Landes-Ausschuß wird beauftragt, sich bei der k. k. Regierung auf das dringendste dahin zu verwenden

am 3. Juli Vormittag und Nachmittag. Der Verhandlungsgegenstand war die Frage der Auf hebung der Findelanstalt. Der Ausschuß hatte sich für diese Aushebung ausgesprochen und die Regierung sich damit einverstanden erklärt unter der Bedingung, daß das Statut der Gebärklinik geändert werde. Den Bericht er stattete Dr. Friedrich Graf. An der Verhandlung nahmen Theil Se. Excellenz der Herr Statthalter, die Herren Abgeordneten: Dekan Gentilini, Dr. Falk, Dr. Katsch- thaler, Dr. Bertoliui, Dr. Dordi, Dekan

Glatz, Dr. v. Hofer, Msgr. Strosio, Dr. Blaas, dann in der Nachmittagssitzung der Berichterstatter Dr. Graf. Es wurde sodann die Aufhebung dieser Anstalt mit großer Mehrheit beschlossen. In der Nachmittagssitzung wurde nun das neue Statut und der Voranschlag für die Gebärklinik berathen und mit unwesentlichen Aenderungen angenommen. Nach diesem Statute können auch Vereh- lichte in der Gebärklinik Aufnahme finden. Die Kinder erhalten beim Austritte die nöthigen Kleidungsstücke mit. Arme Personen

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 09.06.1934
Umfang: 4
- denstatt wo die Wiesen lagen und man den Geist gesehen hatte. Als die erste Mahd in dunklen Haufen auf der lichtgrünen Wiese lag, gin!g Tho mas in den Hummelhof. „Hummel, es wern sein acht Fuhren." Der Hummel nickte nur, griff feine Le derbeutel, stapfte ins Schloß. „Herr Graf! I Hab allweil z'weng Futter. Manns es net notwendi brauchn taten, des Heu, möcht is kaufen. I gjeb e bisst mehr fürn Zentner, weil sis a vorzüg liches Heu." Da konnte Bert seinen ersten Verdienst von dem eigenen Grund und Boden

. Er schob den Verwalter zur Seite. „Ich begrüße Sie, Elisabeth! Ich bin Graf Bertram von Aich. Sie können ge hen, Herr Dehn, ich Werde meine Kusine selbst führen. Diese Angelegenheit fällt nicht in Ihr Ressort. Schicken Sie mir sofort den Schlüssel." Kurt Dehn wurde grau im Gesicht. Er schast um 6 Uhr abends. Die Vereinsleö- tung erlaubt sich auch auf die für alle Wettspiele ermäßigten Eintrittspreise auf merksam zu machen. Sitzplätze 70 Groschen. Stehplätze 50 Groschen, Angehörige des Vundesheeres

war, und der Heimatschein. Gleichzeitig find zu entrichten 4 S Freisprechgebühr und 2 S Prüfungs- tare. Der Prüfungstermin wird später zeit gerecht bekannt gegeben (voraussichtlich 25. Juni). Zur Vorbereitung auf die Prüfung sind Behelfe im Sekretariate leihweise er hältlich. * Verhaftungen. Der 26 jährige Ki lian Schmirl aus Oberösterreich trieb sich „Kathi!" Kathi kam aus der Küche. „Da bin i, Herr Graf!" „Laufen Sie zum Verwalter. Er soll Ihnen sofort die Schlüssel zur Wohnung der Baroneß von Sand geben." „Jesses

! Jesses! Jesses! Is des am End gar unser Mädi, unser Engel, unser liebes. . . verzeihns mer schon, gnädigs Freilen. . . wirklich, mi erstaunt nir mehr. Grad a so blonde Haarln hams g'habt, wies drei Jahr waren! Da halb i Ihne all- weil Blimerln pflicken därfn. „Kathi, Blu- mi pflücken", hams mi bettelt. Jessas na, die Freud! Aber kommens do ins Zimmer einer. Werdens do net am Gang steh'n bleibn, gellens, Herr Graf, Sie wern do net am Flur steh'n. I lauf scho! Jessas na, so was." Bert war ein wenig

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 02.06.1934
Umfang: 4
März himmel. „Graf Aich, fassen Sie sich! Es ist mir schwer genug gefallen, Ihnen all das Fürchterliche mitzuteilen. Ich kann mir vor- stellen, wie schwer es Sie trifft, wo Sie nach 12 jähriger Gefangenschaft mit tausend Freuden in die Heimat kommen . . . nach so langer Kriegsgefangenschaft." , Bert hob den Kopf. Er grub die Zäh ne in die Lippen, daß sie weiß wurden, und sah starr in eine Ecke des Zimmers, mit weit geöffneten Augen, die brennende Tränen in dieser Starrheit vergehen ließen

zu Sand, Ihre Tante, ums Leben kamen, legte die Sparkasse die Hand auf Nonstein und ist seither Besitzerin." Bert schloß die Augen. Die Mund winkel zuckten. Er kämpfte lautlos und schwer. Wenn er gesprochen hätte, wäre es ein Schluchzen gewordm. Der Notar wartete. Bert machte eine müde Handbewegung. „Sie wissm nun wohl, Graf Aich, daß Nonstein zu gleichm Teilen Ihrer Mutter, der Gräfin Klara Aich, und deren Schwester der Baronin Sand, gehörte, die nach dem Tode ihres Mannes im Jahre 1922 nach Nonstein

. Es war wieder lautlos still. Bert krumpfte seine Hände in die Pol sterlehnen und setzte sich gerajde. Er mußte nun doch sprechen, sich bedanken, aber er brachte keinen Ton heraus. Der Notar faltete die Papiere und schob sie in eine Mappe. Seine Stimme hatte einen weichm, tröstlichen Klang: „Lieber Herr Graf! Es ist klar, da!ß Sie vollständig zerschlagen sind. Sie fin den bei Ihrer endlichen Rückkehr nicht nur Ihr Vaterhaus verlassen, verödet — es soll sehr bös aussehen in Nonstein —, auch im Vaterland

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 20.12.1882
Umfang: 8
die Wahl des 24gliedrigen Ausschusses zur Vorberathung des Hilfsgesetzes für Tirol und Körnten vorgenommen wurde. Da die einzelnen Clubs beschlossen hatten, in diesen Ausschuss vor nehmlich Abgeordnete der verheerten Länder zu wählen, so wurden in denselben sieben tirolische Ab geordnete, nämlich die Herren: Hippoliti, Ter- lago, Zallinger, Mackowitz, Dipauli, Ciani und Graf entsendet. Außerdem wurden in den Ausschuss gewählt die Herren: Obentraut, GoSß, Hock, Nischelwitzer, Sturm, Ferdinand. Lobkowitz

mit der Überwachung betraut, und dass die Außeracht lassung dieser Bestimmungen mit Geldstrafen bis zu 500 fl. geahndet wird. Die Frage der Ergänzung der UnterrichtS- Commiffion des Herrenhauses hat heute eine etwas überrafchende Lösung gefunden. Es haben nämlich sämmtliche Commisstons-Mitglieder. sowohl die liberalen wie die konservativen, ihre Mandats niedergelegt. Infolge dessen stellte Graf Falk.nhayn in der heutigen Sitzung der Pairsrammer den An trag, von der beabsichtigten Ergänzungswahl

der Unterrichtscommission Abstand zu nehmen und dafür sofort eine Specialcommission zur Erledigung der Volksschulgesetz'Novelle einzusetzen. Das Haus hat diesen Antrag acceptiert und in die gedachte Com mission mit Stimmen-Einhelligkeit 9 Mitglieder der Majorität und 6 Mitglieder der Minorität entsendet und zwar: Fürst Ad. AuerSperg, Graf Belcredi, Frhr. v. Brücke, Graf Coudenhove, Fürst Czar- toryiki, Graf Falkenhayn. R. v. Hasner, Frhr. von Helsert, Frhr. v. Hye, Erzbischof Ganglbauer, Abt Karl, Fürst Friedrich Liechtenstein

, Graf Monte- curcoli, Frhr. v. Tomafchek, Graf Leo Thun. Wie verlautet, soll die Specialcommission schon demnächst zusammentreten und ihre Arbeit aufnehmen.' ALien, 16. Dec. (253. Sitzung des Abgeord netenhauses.) Präsident: Dr. Smolka. Auf der Mi» nisterbank: Graf Taaffe, Graf Falkenhayn, Frhr.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 04.02.1885
Umfang: 10
und anarchistische Grundsätze scuchcnartig sich verbreiten. Hingegen greift man nun zu Ausnahmegesetzen und sucht das Uebel einzudämmen; gegen den Unglauben, wie er von den Lehrstühlen der Wissenschaft gelehrt wird und von da auch in's Volk dringt, und gegen das böse Beispiel so vieler Hochstehender aber gibt es keine Dämme und keine Schutzmaßregcln. — Graf Toaste sucht alle brauchbaren und geeigneten Männer zur Besorgung der öffentlichen Aemter heran zuziehen. So wurde Dr. Ungcr an die Spitze des Reichsgerichts

gestellt, Graf Belcredi an die des Verwaltungsgerichtshoses, Dr. Zyblikiewicz wurde Landmarschall in Galizien, Graf Christian Kinsky Landmarjchall in Nicderöslerreich, Graf Chorinsky Landeshauptmann von Salzburg, Graf Schönborn Statthalter von Mähren, Herr v. Stremayr zweiter Präsident des obersten Gerichtshofes, Dr. Habietenek Senatspräsident im letzteren, Graf Hohrnwart jetzt Präsident des obersten Rechnungshofes. An der Eignung des Grafen Hohenwart für diesen Posten zweifelt wohl Niemand

, selbst auch nicht einer seiner politischen Gegner im Ernste. Un bestreitbar ist Hohenwart einer der besten Beamten des Kaijerstaatcs. Nach den bisherigen Gepflogen heiten wird Graf Hohenwart als Inhaber eines so hohen Beamtcnpostens demnächst in das Herrenhaus berufen werden, wodurch das Abgeordnetenhaus allerdings einen sehr großen Verlust erleiden würde. Lokcrl- und ^frovinzicrl'- KHroniü. Wir erhalten folgende Erklärung. Wie ich höre, ist zu Meran eine Lcichenbestattungs - und Lcichentransport- Unternehmung mit dem Namen „Pietät

günstig, da hier nie auch nur annähernd ein so langer und reichlicher Schneefall und eine solche Anzahl von Kältegraden zu verzeichnen war, wie in viel südlicher gelegenen Kurorten, z. B. in Arco. Unter den neuen Ankömmlingen finden wir folgende Persönlichkeiten gräflichen Ranges: Wilhelm Graf Stadnicki aus Lemberg, Marie Gräfin Bcroldingen aus Würtrmberg, Karl Gras Coudenhove, k. k. Oberlieutcnant aus Nieder- östcrreich, Gräfin Bcrchtoldt aus Kalaß in Un garn, Gabriele Gräfin Salis und Philipp Graf

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 05.01.1895
Umfang: 12
und von Fall zu Fall ein Grundstück für einen zu benöthigenden Bau der Stadtgemeinde Bozen absenken wür de. Die. seitens. der Vertreter des hohen Landesausschusses Hofrath Dr. Joseph Graf Melchiori und Dr. Freiherr von Graf mit den Gemeinden Zwölfmalgreien und Gries gepflogenen Verhandlungen blieben resultatlos und haben nun beide Gemeinden auch ihr schrift liches Erklären im ablehnenden Sinne abgegeben. Der Herr Referent gab dem Gemeinderathe mit Bedauern kund, daß das Mitglied des Comite

in Stellvertretung Se. Majestät des Kaisers, die Erzherzoge Rainer, Ernst, Carl Ferdinand, Otto, Franz Salvator, Ferdinand, Albert Salvator, der Großherzog von Toscana, der Graf von Caserta, Bruder des verstorbenen Königs von Neapel, der Herzog Von Parma, Herzog Carl Theodor von Baiern, Herzog Siegfried von Baiern, Herzog von Alencon, zwei Söhne des Grafen Caserta, der Erbprinz von Hohenzollern als Stellvertreter des deutschen Kaisers, dann alle Hofwürdenträger des Königs von Neapel, sodann der Herzog della

Grezia mit seinem SohneZweitgebornen, Graf Carl Luchesi Pali, Graf. Gaetani, der Vicomt Peyet, Graf Champeans Vermeuil, Fürst della Scaletta Rnffo, Baron Erlanger, Se. Excellenz der Herr Statthalter Graf von Merveldt, der Corps commandant FZM. Reicher, der Graf Ceschi a St. Croce, Excelleriz Baron Piret, Haushos meister des Erzherzogs Albrecht, Hofrath Graf Giovanelli, Graf Peter Conjolati m Stellver tretung der Großherzogin von.Toscana und viele Kämmerer und Würdenträger. Erzherzog Albrecht konnte

,' von der Fmanzwache, von der Feuerwehr und den Magistratsdienern ge. bildet würden. Längs der Magnolienallee waren in zwei Reihen zwei Jägerbataillone aufgestellt unter dem Befehle des Brigadiers Baron von Henikstein, des Obersten Graf Giovanelli und

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 19.01.1931
Umfang: 8
des Harry Gould. Bon Eduard Halliwells. 'Genehmigte Übersetzung aus dem Holländischen “on Theresia Happäk. — Alleinvertrieb: Kath. orrespondenz Münster i/W., Königstrabe 3Sa. 4. Forlsetznng In diesem Augenblicke kehrte Graf obert zu uns zurück. „Alles in Ordnung!' sagte er. „Aller dings hat sie mir nicht gleich ausgemacht.' ' „Sie ließ mich eine ante Weile klopfen.' i „Vielleicht war sie schon zu Bett gegan gen.' „Nein, nein, sie war völlig angekleidet. Ich verstehe es nicht. Aber kurz und gut

, sie erhob allerlei Bedenken. Sie scheint nicht recht bei Sinnen zu sein. Und dann wollte sie auch die Nacht über keinen Mann allein bei sich in der Hütte haben.' „Wie alt ist sie?' fragte ich. „Sechzig, siebzig Jahre alt', antwortete der Graf. „Ich versprach ihr aber, daß Sie bei ihrem Freund bleiben würden. Da wären dann ihrer drei...' „Wer ist sie?' Sie sieht entsetzlich aus. Ihr Gesicht scheint mit Olivenöl oder dergleichen ein- geschmiert zu sein. In der armseligen Hütte hängen eine Unmenge farbiger

Glaskugeln und bunter Amuletten. Sie ist. wie gejagt, offenbar nicht recht von Sinnen.' „Willst du dort schlafen?' fragte ich, mich zu Harry hinabbeugend, die Lippen ganz «ahe an seinem Ohr. „Ja, gerne' flüsterte er dankbar. > „Ich würde Ihnen morgen früh einen Wagen schicken, wenn sich dies als notwen dig erweisen sollte', sprach der Graf onr- s gegenkommend. „Vielleicht erholt sich indes j der Patient, wenn er etliche Stunden ruhig schlafen kann, wieder völlig. Kommen Sie, Eduard

mich, als ich, während wir uns der Hütte näherten, am rechten Arm, mit dem ich Harry unter der linken Achsel stützte, einen leichten Druck zu ver spüren meinte. Es war mir, als wollte er mir unbemerkt zu verstehen geben, wir sollten uns rechts halten und die Stelle zwischen dem Haus und dem Wald meiden. Ich hörte ihn auch etwas Unverständliches murmeln. Plötzlich strauchelte er und wäre beinahe nach rechts aefallen. Der Graf, der ihn unter dem rechten Arm stützte, wich unwillkürlich ein paar Schritte aus, und so »nachten

entlang lief. Vorsichtig legte ich ihm die Beine auf das harte Ruhelager. „Ein Kissen!' sagte der Graf leise. „Etwas Schönes in der Nacht! Gerade unter dem Skorpion, neben dem mittleren Zeichen mitten im Herzen... das bedeutet Unglück!' murmelte die seltsame Frau lächelnd und verschwand. „Gerade so gut können wir in einer Räuberhöhle schlafen', flüsterte ich. „Ich werde schon Wache bei ihm halten. Die Frau scheint in der Tat nicht bei Sinnen zu sein.' Diese kam mit einem schmutzigen Kissen, zurück

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 06.03.1924
Umfang: 12
! forschend umher und setzte seinen Weg weiter fort. Stil demselben Morgen begegnete der För ster Robert, Max Klinkers Nachfolger, dem Grafen von Greifenstein an der Rampe des Herckhafttchauses. ... . 7Jat der Sturm Schaden angerichtet, Ro bert?' fragt« der Graf. „Wohl vierzig der besten Stämme liegen,' war die Antwort. „Sorgt, daß sie behauen werden und auf die Schneidemühle kommen.' Damit wollte er gehen. „Mt Verlaub, Herr Graf,' begann der Förster, »grünten am Rammelsberge ist das Kr«iz gestürzt

, und in einer Oeffnung stak «in Zettel.' Neugierig nahm der Graf den Zettel aus Roberts Hand. Immer größeres Staunen tourte in seinen Zügen bemerkbar, je weiter er las. Als er geendet, las er ihn nochmals und zum dritten Mal«, als könne er seinen Augen nicht trauen. „Also «r ist unschuldig an dem Morde? Hätte der Bruder diesen Berveie in der Hand gehabt, wie leicht hätte er seine Ankläger zum Schweigen bringen, wie hätte er dem bösen Leumund entgegentreten können, der immer noch seinen Namen mit der Beschuldigung

den labenden Trunk, sie tröstete ihn in seinen lichten Stun den und vergalt chm mit freudigem Herzen die Wohltat, di« er ihr erwiesen. Ws Graf von Groifenstein die Kunde von der Erkrankung Klinkers erhielt, ritt er zum Forsthause und trat an das Bett des Kran ken. der ihn nicht «kannte. Max sprach nur wirre, abgebrochene Worte, von denen der Graf nur den Namen Friedrichs und der Mutter verstand. Dann sprach er in vollständigen Sätzen, er hielt den Grafen für seinen Bruder Friedrich. -.Still, Friedrich

still, der Schweiß stand auf seiner Stirn. Mit der höchsten Spannung hatte der Graf auf jedes Wort gelauscht, es folgte nichts mehr, die Atemzüge wurden re gelmäßiger, der Kranke sank in einen leichten Schlaf. Tief ergriffen trat der Graf vom Bette zu rück, er legte «in Goldstück auf den Tisch und ging. Marianne ab« mußte ihm versprechen, täglich den Knaben zur Cllernburg schicken zu wollen, daß er ihm Nachricht vom Zustande des Kranken gebe- . ' Die Krise der Krankheit war überstanden

erstanden ist. Darnach ward der König gekrönt, und da» Fest nahm seinen gewöhnlichen Berl .if. Bis tief in die Nacht hinein erschollen aus dem Zelte die Klänge der Mupk. * Max Klinker mußte auf Wunsch des Gra fen den Rammelsberg verlaffen und zur ELernburg ziehen. Er ließ Frau Marian«« im Forsthaus« zurück, der Graf gab ihr «ne» Knecht bei zur Berwaltung des kleinen An wesens. — Im Erdgeschosse des gräflichen Hauses sind zwei freundliche Stübchen. Ich habe als kleiner Knabe oft durch die Fenster

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.07.1863
Umfang: 6
sträubt. ' Durch einen russischen Säbelhieb , der noch nicht geheilt, querüber Kopf und Stirn schwer verwundet, war Graf Plater mit. 11 seiner Leute über die preu ßische Grenze gedrängt, dort von preußischem Militär attbald gefangen genommen, und entwaffnet worden, worauf sie mit gebundenen Händen von preußischer Eavallerie forttransportsrt wurden, abe^ beim Marsch durch einen Wald Gelegenheit' fandenj glücklich zu entköinmen, ungeächtet die Cävallerist^,' welche ihnen in das Gebüsch nicht folgen

der: Gemeilide verkmidige ; aber er lag krank 'sm Bett. besuchte ihnder junge Graf Plater,. dem er die Proclamation mittheilte und seine Verlegenheit. kund-! gab, da er nicht im Stande war, sein Krankenlager 'zu verlassen. Graf Plater nahm sofort die Verkün digung auf sich, und /nachdem ein anderer Geistlicher den GotteSdieUst gehalten, verlas der junge Graf sn der'Kirche. die Proclamation,!. Aber schon ein paar Tage darauf wurde er gewarnt, daß die Nüssen Kenntniß erhalten Kälten

, und sich seiner, bemächtigen wollten. 'Hierauf begab er sich zu der nächsten kleinen Schaar Aufständischer'und schloß sich derselben an. Inzwischen Verhafteten jedoch die Russen den alten kranken Probst; er. wurde gezwungen , vom Siechbett weg ungeachtet seiner Schwäche zwischen der Bedeckungsmannschaft nach Wilncrzu Fuß zu marschiren, bis er nicht mehr fort konnte, und dann auf einen ' Wagen geladen wurde. AlS Graf Plater erfuhr, daß der Probst vor'S Kriegsgericht gebracht werden sollte, empörte sich sein Getvissen

mildernd umwandelte. Während Graf Plater aber noch bis zur Zeit eines abgehenden Transports in Wilna gefangen saß, wurde Murawiew als Generalgouverneur mit den ausgedehn testen Vollmachten dorthin gesandt. Einer . der ersten Acte war, daß er befahl, es sollten ihm sämmtliche noch nicht vollstreckte Urtheile des Kriegsgerichts vor gelegt werden, worauf er Tag und.Nacht die Acten durckstudirte. Als er dann auch auf das über den Grafen Plater verhängte Urtheil gekommen, erklärte er dem Adjutanten

den jungen Grafen Plater vor sich führen. möglichI'? Darauf wurde am ErecutionStage auf Murawiew« Befehl der «chweinering (Schweine- Marktplatz) von zwei Seite« mir Truppen besetzt, wo durch eine Seite für da« Volk offen blieb, jedoch so, daß da« aufgestellte Militär daSselb« völlig t« der Hand hatte. Auf dem Platz war ei« Pfahl einge schlagen; a« diese«!-«urde Graf«Plater mit einem Strick, um den Leib und ^einem ander« um den Hal« angebunden. Zwötf Man« wüßten zür Execütiön vor treten und laden. Graf

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 28
Datum: 17.12.1899
Umfang: 28
- verhältnisseS mit Ungarn unternommen wird. Sie vermittelten durch den Grafen Palfsy die lediglich ObstruklionSzwecken dienende „VerständigungS'- Aktion zwischen Deutschen und Tschechen und sekundierten ihr, um ihres völligen Scheiterns sicher zu sein. Mit jenem Eifer, der das typische Merkmal deS Renegaten ist, kommt ihnen nun im Wege.der in London erscheinenden „Niaeteatk Leotul?' ein längst vergessener Parteigenosse, Graf Franz Lützow, zu Hilfe, ein deutscher Edelmann, der nach kurzer Mitgliedschaft

', der am Hofe einer tschechischen Großherzogin von Gerol- stein vielleicht eine Rolle gespielt hätte, bezüglich seiner Auffassung politischer Verhältnisse und seiner politischen Information auf der Höhe des in Prag erscheinenden erzbischöslichen Organs steht. Mit unter spricht er aber die bisher unterdrückte Mein ung der Feudalen offen aus. So fchreibt Graf Lützow: „Es ist vielleicht angezeigt, die Frage auf zuwerfen, ob das Vorhandensein eines Mecha nischen Zieichsrathes in Wien für die Monarchie

von Vortheil ist oder nicht. Ich glaube, diese Frage kann jetzt entschieden verneint werden. Diese parla mentarische Körperschaft war von Anfang an ein fchwächliches und künstliches Gebilde, und die Er eignisse der letzten Jahre haben sie vollends dis kreditiert.' Graf Lützow vertheidigt den Trafen Thun, der, „obgleich er eine bedeutende Majorität (!) hinter sich hatte, plötzlich entlassen wurde. . . . Ohne Zweifel hat die öffentliche Meinung Recht, wenn sie den Grafen GoluchowSki als Urheber des plötz

lichen Wechsels ansieht In seiner eigentlichen amt lichen SphärehatteGrasGoluchowSki einen gründlichen Mißerfolg, noch bevor er durch seine Intervention in den inneren österreichischen Angelegenheiten dem Lande so unermeßlichen Schaden zugefügte hatte. Bezüglich seiner Diplomaten-Ernennungen war er sehr unglücklich. . . . Graf GoluchowSki scheint eS noch immer nicht zu begreifen, daß Oesterreich, seit dem es wieder gute Beziehungen mit Rußland unterhält, nicht mehr an die Allianz (mit Deutsch - land

.' In der Aushebung der Sprachen verordnungen sieht Graf Lützow eine ernste und plötzliche Störung der allmähligen freundlichen Ent wicklung (Baden! — Abrahamowicz—Thun—ß 14. Anm. d. Red.) der österreichischen parlamentarischen Verhältnisse, für welche Graf GoluchowSki un zweifelhaft die Verantwortung zu tragen habe.' Vslitische N«chtichteu. M«ran, 16. Dezember. Laut Meldung aus Trient wurde bei der ReichSraihsergänzungswahl an Stelle des Baron Ciani mit 546 Stimmen der Direktor der Trientiner Sparkasse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1880
Umfang: 8
Karnol undSt. Leon- hard der Gemeinde St. Andrä mit 2^/zv/o. Z. 3. Der Minister des Innern ist mit der Durchführung dieses Gesetzes beauftragt. II- Der Landesausschuß wird beauftragt, die a. h. Sanktion dieses Gesetzes zu erwirken', über welche Anträge, da der ursprüng lich bestimmte Referent Dr. Franz R. v. Napp wegen Unwohlsein der Sitzung fern bleiben mußte, der Abgeordnete Dr. Friedrich Graf refcrirt, wurden vhne Debatte zum Beschlusse erhoben. (Schluß folgt.) Uorarlberger Sandtag. Bregenz

, 11. Juni. 4. Sitznn g. Gegenwärtig der Landeshaupt mann Graf Belrupt und 17 Abgeordnete. Ab wesend waren Bischof Amberg und Dr. Schmadl, beide beurlaubt. — Im Beisein des Negiernngs- Vertreters, des k. k. Statthaltereirathes Grafen Enzenberg. Tagesordnung: Dem bereits in der zweiten Sitzung in Schulangelegenheiten eingesetzten Aus schusse wurden zur Vorbcrathnng zugewiesen: I. Note des k. k. Landesschnlrathes bezüglich Ab änderung des 8- 3. des Landesgesetzes vom 8. Fe bruar 1869 über die Schulaussicht

haben, am 10. ds. zur Borberathung der Wahlresorm - Vorlage eiue aus 21 Mitgliedern be stehende Kommission gewählt. Die Kommission be steht ans nachstehenden Abgeordneten: Graf Manns feld, Fürst Schönbnrg, Altgraf L. Salm, Graf O. Thun, Baron Poche, Weiß, Mladi, Herbst, Plener, Barcuther, Waldert, Rosenaner, Randnitz, Hallwich, Nieger, Zeithammer, Jerzabek, Mattnsch, Koran, Kaizl und Scholz. Dieser Ausschuß hat sich noch am selben Tage konstitnirt und den Grasen Mannsseld zum Obinann nnd Dr. Nieger zum Obmann-Stellvertreter

angenom men worden ist, wird die Konferenz am Mittwoch im Auswärtigen Amte zu Berlin zusammentreten. Die einzelnen Mächte werden dabei vertreten sein, wie folgt: Oesterreich-Ungarn: Botschafter Graf Szechenyi, technische Delegirte: General-Konsul Zwie- dinek v. 'Südenhorst und Generalstabs-Oberst von Ripp. Deutschland: Staatssekretär des Auswärtigen, Fürst Hohenlohe, technischer Delegirter: Oberst Blume. Frankreich: Botschafter Graf Saint-Vallier, techni scher Delegirter: Oberst Perier. Italien

: Botschafter Graf Lannay, technischer Delegirter: General Sironi. Rußland: Botschafter Sabnrow, technischer Dele girter: Oberst Bobrowski. England: Botschafter Lord Odo Rüssel, technischer Delegirter: General Linton Simmons. Als Sekretär der Konferenz wer den Geheimer Legationsrath v. Busch und Graf Mony fnngiren. ^ Wie wir erfahren, haben die bei der Pforte beglaubigten Botschafter am 10. d. Mts. die Redak tion der oft erwähnten identischen Note beendet, ohne daß eine wesentliche Modifikation

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1891
Umfang: 8
8. Saracini Valerian Graf. k. und k. Geheimer Rath und Kämmerer in Wien. 9 Saracini Wilhelm Graf. k. und k. Kammerer und Rittmeister a D. in Wien. 10. Sizzo Christoph Graf. k. und k. Kämmerer und Oberlieutenant i. d. Ruhe in Budapest. 11. Siz;o Heinrich Graf, k. und k. Kammerer und Major i. d. Ruhe in Wien. 12. Spaur Johann Graf. k. und k. Kammerer und Rittmeister in Graz. ^ 13. Sternbach Ferdinand Freiherr, k. und k. Ober- lieutenant a. D. zu A^ch 14. Tavonat: Eduard Dr. v. in WolfSegg in Ober

- 15 Thun -Sardagna Franz Graf, k. und k. Käm merer, Mitglied deS österr. Herrenhauses auf Le bensdauer in Wien. 16. Wolkenstein -Trostburg Leopold Graf m Wien. Innsbruck, den 25. Februar 1891. Der k. k. Statthalter: Merveldt. Nichtamtlicher Theil. Inland. 5*5 Eine als „Maschinenfabrik und Eisengießerei' mit circa 300 Arbeitern angemeldete Unternehmung wurde von der zuständigen Arbeiter-Unsal l- versicherungS-Anstalt. als in den Titel „Maschinenfabriken (größeren Umfanges inclusive Gießerei)' gehörig

aus. Dieser XXI. Generalversammlung wohnte als Regierungsvertreter Herr Graf v. Wolkenstein- Rodenegg bei. — Den Herren: kais. Rath Dr. Joseph Pircher v. Pirchhof, Bürgermeister Dr. Weinberger, Curvorsteher Wilhelm v. Pernwerth, Ingenieur Amman und k. k. Postmeister Karl Abart hat das k. k. Han delsministerium die Bewilligung zu technischen Vor arbeiten für eine Drahtseilbahn aus den Küchelberg und nach Dorf Tirol ertheilt. Diese Vorarbeiten sin» bereits in Angriff genommen worden und werivtt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1923
Umfang: 8
still jetzt im Magistrats- gebäiide und von den Sitzungen hört man überhaupt nichts. p Konzert des Drunecke? MZnnergesangvereins. Bruneck, 12. Sept. Das 3 Äonzert de, Män> nerqefangvereines Vmieck fand am 9. Sept. im großen Sacl? des Gasthofes Bruneik statt und war sehr gut besucht, und Mar von einem äußerit dankbaren Publikum, was von vorneherein an. Das grüne Auto. Roman von August Weißl. St. Fortsetzung. Der Graf wars einen raschen sorschenden Dlick auf den Kommissär und bemerkte

: Ah, Polizeikommissar sind Sic . . . das ändert die Sa«i>e. Also ist die Aufmerksam- koit, die Sic mir seit zwei Togen schenken, Amtspflicht. Und diese Unterredung wird infolgedessen wohl mehr dienstlichen als pri vaten Charakter trogen. Dars ich sragen, worum mich das Wiener Sicherheitsbureau nüt seiner Aufmerksamkeit deehrt? Oder sind Sie vielleicht bloß als Privatmann in Gens? Nein, Graf Heinen, dienstlich! Ich wurde hierherigeschicki weit wir in Erfahrung ge bracht Koben, dasz Sic sich noch hier befinden

in Gesellschaft des Castellmari gesehen. Sie haben Ihrer Cousine, Baronin Sternburg, gegenüber selbst erklärt, daß Castellmari in Ihren Armen starb Graf Heinen streute nachlässig die Asche seiner. Zigarre ab, schlug die Beine übereinan der und meinte gedehnt: Dos sind Behauptungen, die wahr sein ton nen oder auch nicht. Ich wüßte nicht, wie Sie das beweise?» wollten. Sehr einfach! Den Wachmann Stolzengru- lier !>abe ich nach Gens mitgebracht und er hat Sie wi^e'' ersannt. Ich bilt' Sie: wiedererkennen

, die Sie heute anhaben. Wo die Aussage des Wachmannes unX>r Ver gleich der Fußspuren sprechen gegen S-e. Wieder schwieg der Graf einen Augenblick. Der Ernst der Situation trat ihm vor Augen. Er suchte nach einem Ausweg. Aber noch immer behielt cr seine Ruhe. Mit leiser Ironie antwonete er: Ich kann Ihnen meine Anerkennung über Ihre Gewissenhafligkeit nnd Ihren Schais- simi nicht versagen. Nun gut . . . nehmen wir an, die Sache verhält sich wirklich so. Was wollen Sie min von inir, nachdem Sic

ohne dies so genmi orieirliert sind? Erlauben Sic, Herr Graf. Bevor ich eine weitere Frage an Sie richte, möchte ich die Situat-on zwischen uns vollständig klären. Für die plötzliche Abreise von Wien und Ihren Aufenthalt in der Schweiz werden Sie zwei fellos Gründe haben. Mich dafür zu inter essieren, finde ich kerne Veranlassung. Erstens ist mir dazu kein Auftrag erteilt worden, zweitens schließen die Gefetze des Landes, in dem wir uns befinden, eine Einmischung von meiner Seite aus. Sehr richtig! bemerkte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.04.1889
Umfang: 8
sein werden. Die nächsten deutscheu Kriegsschiffe sind die auf der ost asiatischen Station, die Kanonenboote „Iltis' und „Wolf'.« Es erscheint selbstverständlich, daß nach Samoa Ersatz geschickt werden wird. Merauer Tagesbericht. Meran, 2. April, eu angekommen) sind Asche Graf v. Man- delsloh aus Hannover, Kaiser!. Bankdirector Albert Fischer aus Bromberg, Baron Franz v. Rauch aus Triblitz, Graf Hartig aus Bozen, Graf Mittrowsky aus Wien, Graf Franz Clam-GallaS mit Frau aus Wien, Carl Graf zu Menburg-Budingen-Meerholz

mit Comtessen Tlodilde und Helene, Graf Alfred Dohna mit Fran aus Berlin, Eisenbahndirector Erwin Lihotzky mit Frau aus Wien. (Cur liste Nr. 61) zählt 111 neu angekommene Parteien mit 179 Personen auf, wodurch sich die Gefammt-Frequenz auf 3882 Parteien mit 6323 Per sonen erhebt. Gegenüber der Curliste Nr. 61 vom Vorjahre ergibt sich Heuer ein Mehr von 510 Par teien und 344 Personen. (Verlobuug.) Fräulein Fanny v. Webenau, Tochter des k. k. Hauptmanns a. D. Herrn Viktor v. Webenau und Enkelin der Fanny

Elßler, hat sich, wie uns aus Wien mitgetheilt wird, mit dem bairischen Gutsbesitzers Herrn Albrecht von Le Bret verlobt. j^Die landesfürstlicheBurg) wurde im abgelaufenen Monat von 12K Personen besucht. Ju's goldene Buch schrieben sich ein: E. Wietzel; Eug.Böhm; Ferdinand Graf Hallerburg, k. k. Kämmerer; Michael Dumba; Nicolaus Dumba; Kapra, Gräfin Hohenthal- Puchau; O. v. Wilke; C. Kider; Philipp Freiherr v. Strbensky, k. k. Kämmerer. sVon der Curcapelle.) Im Monat März wurden von der Cnrcapelle

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