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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 29.08.1863
Umfang: 8
fehlt euch , Mutter :' sagte der Graf. ^ „Ach ^ sprach sie halblaut, „es ist doch jammerschade um einen so jungen schmucken Herrn ! Sein Leben einbüßen zu müssen!'.— Der Graf drang nun mit Bitten und Versprechungen in sie, und erfuhr endlich das schreckliche Geheimniß, daß er in einer Mörderwohnung sich befinde, und die Frau -ihrem Manne so eben entgegen gegangen sei. um ihm von dem fetten Fange Nachricht zu geben, und Anstalt zu treffen, daß die Bande nicht aus einander aus ihre nächtlichen

Posten gehe. — Bestürzt griff der Kavalier nach seinen Pistolen. — „Die werden ihnen blutwenig helfen,' meinte die Matrone; „die Bande ist über zwanzig Mann stark. Kind! Schießen Sie zwei Mann nieder, bleiben nock achtzehn. Das rettet sie nicht,'-- „So will ich denn gleich weiter retten.' — „Und der Bande in die Hände fallen?' entgegnete die Alte.—„Aber was soll ich den thun?' fragte unschlüssig der Graf. — „Ja, das-weiß ich selbst nicht,' ant wortete sie. ihm. „da laß ich Sie selbst sorgen

. Nur verrathen sie mich nicht. Ich bin nicht die Mutter der Wirthin, sondern nur eine weitläufige Anverwandte zu ihr, und selbst seit meinem vier und zwanzig sten Jahre hier eine Gefangene. Gott rette Sie,' sagte sie nun^ „ich habe Sie gewarnt, und muß nun wieder in die Küche.'— Der Graf schritt-ein paar Mal tiefsinnig die enge Stube auf und' ab; dann ging er rasch zum Felleisen hin, zog alle' seine Paviere heraus bis auf die Wechsel, und verbrannte eilig sämmtliche Schriften. Nun trank er ein Glas

Branntwein, und mochte kaum etliche gute Züge gethan haben, da hörte er plötzlich lauter Lärmen, Hundgebell und rauhe Männerstimmen. Es war das Signal, welches ihm die Ankunft der Bande verkündete^ die jetzt mit den WirthÄeuteu der Schenke beim Fackellichte zuging. Der Graf trat schnell vor die Hausthüre. „Kommt ihr endlich,' rief er ihnen zu, „ihr ewigen Zauderer! Habt ihr etwa in einem Dorfe ein paar Gänse gestohlen? ihr armseligen langen Finger-Professionisten, und laßt euch dafür den herrlichsten

in seiner Seele recognosciren.— Der Graf bemerkte es; „Bruder!' ^sprach er, „ich dächte doch, ich trüge die Firma meines Gewerbs deutlich genug auf meiner Stirne geschrieben, und wäre nur einer von meinen Burschen hier, er sollte mir eine Lobrede halten, und Thaten von mir erzählen,. gegen welche eure kühnsten Unternehmungen nur ^elende Gaunerkniffe und armselige LehrjuNgenstücken sind. — Indessen^, da ich dir ganz fremd bin, muß ich mir so ein Mißtrauen freilich gefallen lassen. — Du wirst mich noch kennen

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 16.12.1865
Umfang: 14
, MaschierevicS, ' v. Majlath, Graf Mori'> Ejzterhazy, Herr i) und andere Notabilitäten beigezogen >va- rns dcn d. M. angesagte '.Mitär Parade esehl des Kaisers a lü. d. Nachmittag statt. Audienz am U-. d. ^richte S.'. Majestät die Vertreter der I'' .gistrate in dem scher Die Behörden mögen Zorge dafür tragen, ieichStag legale Beschlüsse fassen könne; von ige nicht nnr das Äoht des eigene» Vater- nderu der ganzen Monarchie ad; bei seinem Gesuche werde er die Kaiserin mitbringen. tagS wurde der katholische

v^in Stadtrichter vorgestellt. — 2 und 3 Uhr sand die Revue über die Gar der Generalswiese statt. Je. Majestät der Aukuuft auf dem Paradeplatze uns bei :hr enthusiastisch begrüßt. Um 5 Uhr war Hof- rfelben waren zugezogen: Minister Graf y, Hofkanzler v. Majlath, Graf Georg Al- c Primas, die Bischöfe von Großwardein prim, der Index-Stellvertreter Graf Töröt, uvay, Septemvir Szentivanyi, Prälat Ko ran Alex. Apor, der Präsident des Ober lichts , Kiß, der Ofener Bürgermeister, der mmer-PräseS Kochmeister

, die Freiherr«» Vay und Gabriel Pronay, Archimandrjt chalis, Universitätsrntor Wenzel, Museum»- ^.cector Kubinyi, die Hofräthe BarthoS, Papay, Baron Seunyey, Statthaltesei-Pice-Präsident Bartal, Zichy» Sagaties, Hofrath Husher, Erzbischos Lono^ vieS, Septemvir Lipownyky. Graf I. Dessewffy, Hofratk Marcher, Bürgermeister Rottenbiller, die Stadtpfarrer von Pest und Ofen, der Helvetische Superintendent Török. der Augsburgische Superinten dent Szekacs, der Pester Rabbiner Dr. Meisl, der Altofener Rabbiner

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.11.1861
Umfang: 6
lebhast besprochen. Der M. Herald bezeichnet den Ton derSeward'scheu Entgegnung als impertinent, kann aber zugleich nicht ver Versuchung widerstehen, Graf RnffellS Taktlosig keit zu kritisiren. Er, der M. Herald, habe nie gehört, daß der Präsident die ihm von Hrn. Seward beige legten Gewalten besitze, und daß er ohne Congreß- votum die Verfassung suspeudiren dürfe, aber das amerikanische Publikum lasse sich, wie man sehe, diese Ungrsetziichreir gefallen unv ver Eongreß habe durch sein Schweigen

sie gutgeheißen. Es sei daher Schade, daß Graf Russell nicht bessere Beschwerdegründe, an denen es nicht fehle — z. B. die papierene Bloklade des Südens, die Condemnirung brittischer Schisse bei gleichzeitiger Schonung amerikanischer Blokadebrecher, hervorgesucht habe. (Spanien.) Die „Correspondencia' behauptet von Paris die bestimmte Nachricht erhalten zu haben, daß der auf Merico bezügliche Vertrag vom Grafen Russell im Namen der Königin von England, vom Grafen Flahant im Namen des Kaisers der Franzosen

, die andere als österreichische und die dritte als tirolische bezeichnet ist. Der tiefste Bcstschuß hat unter den drei Fahnen zu wählen, nach ihm der Zweittiefste. Ausgeschlossen von diesem Schießen sind alle Schützen, welche sich beim oben erwähnten Schießen in Bozen betheiligten. Trient, 7. Nov. Zur Feier des NamenSfefles Sr. Durchlaucht des Herrn Statthalters Fürst von Lob- kowitz und des Herrn Statthalterei-Vicepräsidenten Graf Eoronini hat der hiesige k. k. Kreishaupt- schießstand am 4. s. Mts. ein größeres Festschießen

veranstaltet. Sowohl Se. Durchlaucht als auch Hr. Graf Eoronini hatten die Gewogenheit, in besondern Schreiben der Schießstandsvorstehnng Ihren Dank und gleichzeitig das Bedanern auszudrücken, an dem Schießen nicht Persönlich Theil nehmen zu können, wobei Se. Durchlaucht gleichzeitig dir Hoffnung aussprüch , die, in letzter Zeit gehinderte Bereisnng des italienischen Landesantheils ,im künftigen Frühling vornehmen zu können. >< Wien, 3. Nov. Der- Reichsrath ist also wie der versammelt. Erfreulich

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