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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.03.1941
Umfang: 4
der Wehrmacht Generalfeldmarschall Keitel, dem Gauleiter und Reichsstatthalter von Wien Baldur von S ch i r a ch sowie dem Gauleiter und Reichsstatthalter von Niederdonau Dr. Jury begrüßt. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbenlrop traf am Diensiagvormittag in Wien ein. Heule vormittags traf außerdem der königlich italienische Außenminister Graf L i a n o im Sonderzug in W i e n ein. Zur Begrüßung halle sich der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop auf dem Bahnhof eingefunden und hieß Graf

L i a n o herzlich willkommen. Zum Empfang von Graf Ciano waren die Reichsleiter, Baldur von S ch i r a ch an der Spitze, Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht erschienen. Es waren anwesend: General der Flieger Loehr, General der Infanterie Streccius, General der Flakartillerie Hirschauer, Reichsstatthalter und Gauleiter Jury, Generalleutnant Schwarznecker, Generalleutnant Stümpfl, ^-Ober- iihrer S ch a r i tz e r, stellvertretender Gauleiter, tt'Gruppen- sihrer Kaltenbrunner, Regierungspräsident

D e l- bruegge, Bürgermeister Jung und die Führer der Partei gliederungen und des Reichsgaues. Zur Begrüßung batten sich ferner der königlich italienische Botschafter in Berlin. A l f i e r i, und der königlich italienische Generalkonsul in Wien, R o ch i r a, eingefunden. Rach dem Abschreiten der Ehrenkompanie geleitete der Reichsaußenminister Graf Ciano ins Grand-Hotel. Auf der Fahrt durch die Straßen Wiens wurde der italienische Außen minister von der Wiener Bevölkerung herzlich begrüßt. Um 10 Uhr

die Botschafter und Gesandten der dem Dreimächtepakt angehörenden Staaten. Von deutscher Seite waren zugegen Botschafter Graf von der Schulenburg, Gesandter von Tippelskirch, Bot schaftsrat Hilger, die drei Waffenattachös und einige weitere Herren der deutschen Botschaft. Ferner hatten sich eingefunden der italienische Botschafter R o s s o, der ungari sche Gesandte Dr. von K r i s t o f f y, der slowakische Gesandte Tiso, der bulgarische Gesandte Stamenoff und der rumänische Gesandte Gafencu. Zu Ehren

des japanischen Außenministers Matsuoka gab der deutsche Botschafter, Graf von der S ch u l e n b u r g, am Montag einen Empfang, an dem von japanischer Seite der japanische Botschafter in Moskau, T a t e k a w a. einige Be gleiter des japanischen Außenministers und Herren der japani schen Botschaft in Moskau teilnahmen. Die dem Dreimächtepakt angehörenden Länder waren durch den italienischen Botschafter Rosso, ferner die Gesandten Bulgariens, Rumäniens, Ungarns und der Slowakei vertreten. Von deutscher Seite

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.04.1941
Umfang: 4
. Bei dem Dienstag abend vom italienischen Außenminister Graf Ciano zu Ehren des japanischen Außenministers M a t s u o k a im Hotel Exzelsior gegebenen Empfang wurden zwischen den beiden Außenministern Trink sprüche gewechselt, in denen die enge Freundschaft der durch den Dreimächtepakt verbündeten Nationen zum Ausdruck kam. Graf Ciano begrüßte Matsuoka mit herzlichen Worten als gern gesehenen Galt und Vertreter eines Reiches, mit dem Italien durch ein Bündnis verbunden sei, das ebenso fest und dauerhaft

in der Politik der beiden Länder verankert sei, wie es im Herzen der beiden Völker Wurzel geschlagen habe. Nach einem Hinweis auf den begeisterten Empfang Matsuokas durch das italienische Volk und die gemeinsamen Ziele des Dreimächtepaktes, der Grundlage der nssuen Weltordnung, erklärte Graf Ciano wörtlich: Wer bevor noch die Gemeinsamkeit Japans, Deutschlands und Italiens durch den formellen Abschluß des Paktes ihre Weihe erhielt, war schon diese Gemeinsamkeit der drei Länder in der Geschichte, im Schicksal

dazu beitragen werde, die enge Freundschaft, die Japan mit Italien verbindet, noch zu vertiefen, eine Freundschaft, die es nur zwischen starken Völkern geben könne, deren höchste Tugend die Hingabe an das Vaterland ist. Anschließend erhob Graf Ciano im Namen des Duce sein Glas aüf das Wohl des Tenno, des japani schen Außenministers und seiner Regierung sowie auf das Wohlergehen und die Größe Japans. In seiner Antwort dankte der japanische Außenminister Matsuoka einleitend dem Grafen Ciano für seinen Trink

- spruch und gab dann seiner Freude über die so herzliche Auf nahme in Italien Ausdruck. Er erinnerte an feine diploma tische Zusammenarbeit mit Graf Ciano im Februar 1932 In z Schanghai und fuhr fort: ! „Japan und Italien sind durch traditionelle Freundschafts bande eng verbunden gewesen, durch eine Freundschaft, die durch alle Zeiten unverändert blieb und wie sie in der Welt nur selten wiederzufinden ist. Außerdem haben unsere beiden Herrscherhäuser stets herzliche Beziehungen unterhalten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1941
Umfang: 4
Erinnerung bleiben. Joachim von R i b b e n t r o p." Berlin, 29. Jänner. Aus Anlaß des Ablebens des königlich ungarischen Ministers des Aeußeren, Graf Stephan C s a k y, hat der Führer dem Reichsverweser des Königreiches Un garn, Admiral Horthy von Nagybanya, nachfolgendes Telegramm übermittelt: „Eure Durchlaucht bitte ich, zum Ableben Seiner Exzellenz des königlich ungarischen Außenministers Grafen Csaky meine aufrichtige Anteilnahme entgegenzunehmen. Adolf Hitler." — An die Gattin des Verstorbenen

richtete der Führer folgendes Beileidstelegramm: „Zum Ableben ihres von mir hochgeschätzten Herrn Gemahls bitte ich Sie, sehr verehrte Frau Gräfin, meine herzlichste Anteilnahme ent gegenzunehmen. Adolf Hitler." Der Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, sprach mit folgendem Telegramm Ministerpräsident Graf Teleki seine Anteilnahme aus: „Eure Exzellenz bitte ich anläßlich des Ablebens Seiner Exzellenz des königlich ungarischen Außenministers Grafen Csaky meine und der deutschen Reichsregierung

aufrichtigste Anteilnahme entgegen zunehmen. Mit Graf Csaky verliert Ungarn einen Patrioten, der durch seine klare, zielbewußte Politik sich unvergängliche Verdienste um das Wohl seines Landes und um die Ver tiefung der deutsch-ungarischen Freundschaft erworben hat. Joachim von Ribbentrop." Herausgeber und Drucks N8. Gaaverlag o. Druckerei Tirol Ges. m. b. H.. Innsbruck. Erlerstraße & and 7 Geschäftsführer: Direktor Kurl Schfinwlts Haoptschriftteiter: Ernst Kalnratb Chef vom Dienst und verantwortlich

für Politik: Ludwig Groß: für Stadt, Land und Wirtschaft: Dr. Rainer von Hardt Stremayr; für Sport: Erwin Spielmann, für Theater and Kunst: Karl Paulin; für Feuilleton und Unterhaltung: Dr Kurt Ptcbler: verantwortlich für den Anzeigenteil: Erwin Meyer, sämtliche in Innsbruck. Zur Zelt Ist Preisliste Nr. 3 vom 15. August 1940 gültig. StierliKe Zraurrfttzung für Graf Sinkt» Budapest, 29. Jäner. Anläßlich des Todes des Außen ministers Graf Csaky trat Dienstagvormittag das Abgeord netenhaus

im Kuppelsaal des Parlaments aufgebahrt. Svndertelegntion der ReMreaieeimg Botschafter von Moltke bei den Beiseßunaskeierlichkelken Berlin. 28. Jänner. Zu den Beisetzungsfeierlichkeiten in B u d a p e st für den verstorbenen königlich ungarischen Außen minister Graf Csaky wird von der Reichsregie: ung eine Son derdelegation entsandt werden. Die Sonderdelegation steht unter Führung des Botschafters von Moltke.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.08.1946
Umfang: 6
der griechischen Gewerkschaften zu respektieren. Wenn er darauf besteht, die letzten Maßnahmen gegen die griechischen Gewerkschaften nicht zu widerrufen, so werde ich ihn warnen, da wir Mittel und Wege haben, den griechischen In Begleitung des Bundeskanzlers Figl weilten auch die Herren Graf, Staatssekretär im Innen ministerium, und Minister a. D. Raab, in Vorarl berg. Beide hielten, wie dies so Brauch ist, An sprachen, denn wess* Herz voll ist, dem geht der Mund über. Dagegen ist natürlich nichts einzu wenden

in einer sozialistischen Zeitung auf taucht. Es ist das böse Gewissen, welches aus die sem Verhalten spricht und außerdem ist es der Beweis dafür, daß die „neue" Partei mit der ver flossenen christlichsozialen mehr als enge Bin dungen hat. Nicht nur e i n derartiger Beweis, sondern gleich zwei sind in Vorarlberg herumgefahren, eben die Herren Graf und Raab. Beide sind pro minente Männer der Periode 1934 bis 1938, spra chen, schrieben und wirkten für den autoritären Dollfuß-Schuschnigg-Kurs und haben daher eine heute

an Tschiangkeischek Moskau, 21. Aug. (TND). Der Vor sitzende der amerikanischen Industriegewerk schaften sandte ah Tschiangkeischek ein Pro testschreiben gegen die Verhaftung von 20 chinesischen Gewerkschaftsführern durch die chinesischen Behörden. lieh schwarz in weiß umfärben. In diesem Be streben leistete sich Herr Graf in seiner Rede fol gende Geschichtsfälschung': „Man versucht heute diesen Kampf der Jahre 1934 bis 1938 als einen Kampf der Reaktion hinzustellen. Wir Oesterreicher, die wir in die sen Jahren

zu rot-weiß-rot gestanden sind, ha ben in diesem Kampf niemals Reaktion ver standen, sondern einzig und allein die Pflicht, auch in der ärgsten Zeit auszuharren und nicht in das Ausland zu gehen, sondern dem Vater land die Treue zu halten." Es ist möglich, Herr Graf, daß Sie so durch und durch reaktionär sind, daß Sie dies selbst gar nicht empfinden. Möglich, aber nicht wahr scheinlich. Jedenfalls aber haben die Häftlinge in den Kerkern des Austrofaschimus, ebenso im „Anhaltelager" Wollersdorf

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1939
Umfang: 4
des gerin gen Gesamtumsatzes deutlich erkennen, für welche Waren Rußland besonderen Bedarf hat. An erster Stelle standen 1938 unsere Lieferungen von Werkzeugmaschinen (einschtieß- Neue Besprechung Ribbentrop-Eiano Der italienische Außenminister berichtet dem Duce Berlin, 2. Okt. Am Montagvormittag um 11 Uhr fand eine weitere, abschließende Besprechung zwischen dem Reichsmini- sier des Auswärtigen vonRibbentrop und dein itatieni- scheu Außenminister Graf E i a n o über die europäische Lage statt. Graf

, das auch in poli tischer Beziehung von nicht zu unterschätzender Bedeutung wer den wird. Genetal Teraudiis veutWanbreise beendet Besuch der brutschen Sst- und Westfront - Anerkenmmg unb Bewunderung sür die deutsche Haltung Berlin, 2. Oktober. Nach einem 14tägigen Aufenthalt in Deutschland als Gast des Reichsaußenministers verließ Gene raloberst Graf T e r a u ch i mit seiner Begleitung, Oberstleut nant Pasato, Major Kanada und Major Kato am Sonn tag um 11.57 Uhr Berlin, um sich je einen Tag in Nürnberg

P a u l i n; für Theater und Kunst: Dr. Josef S e i d l; für Wirt schaft und Sport: Dr. Kurt Wagner; für Bilder: die Ressortleiter; verantwortlicher Anzeigenleiter: Fritz Richter. Alle Erlerstraße 5 , Ständiger Berliner Mitarbeiter: Professor Dr. Ioh. von Leere. Berliner Schriftleitung: Graf Reischach, Berlin SW. 68, Chor- lottenstraße 82. Zur Zeit »st Preisliste Nr. 1 vom 1. Jänner 1939 gültig. J

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.01.1956
Umfang: 6
im Innen ministerium, Graf, zu sein. Herr Graf gilbt nämlich Inseratenwerbern der Zeitschrift der „Kameradschaft der Exekutive“, die — welch ein Zufall! — „Die Exekutive" heißt, warme Empfehlungen auf den Weg mit. Ein e solche Empfehlung des Staatssekretärs legen wir der Oeffentlichkeit vor: Bundeswappen, Republik Oesterreich, Bundesministerium für Inneres, der Staatssekretär- Herrn Landes hauptmann Oekon.-Rat Alois G r a u ß, Innsbruck. Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Lieber Freund

! Mit diesem Schreiben spricht bei Dir ein Mitarbeiter der Zeitschrift der „Kamerad schaft der Exekutive Oesterreichs“, Herr . . . vor. Er hat die Aufgabe, eine Inseratenwer bung in Tirol durchzuführen- Ich brauche Dir sicherlich nicht zu er läutern, daß die „Kameradschaft der Exe kutive Oesterreichs“ unsere uneinge schränkte Förderung genießt. Ich wäre Dir deshalb sehr dankbar, wenn Du in geeigneter Weise dem Vorhaben der Kameradschaft Deine Unterstützung zu teil werden ließest. Mit den besten Grüßen Dein Graf

. So wird es also gemacht: Der OeVP- Staatssekretär empfiehlt den Inseratenwer- ber dem OeVP-Landeshauptmann. Und der OeVP-Landeshauptmänn? Na, was tut der? Man darf wohl annehmen, daß er den Brief des Herrn Graf richtig verstanden hat und dem Inseratenwerber durch die Mitgabe von anderen Empfehlungsbriefen oder durch einige Telephongespräche das Geschäft erleichtert. Aber gehört die Inseratenwerbung zu den Obliegenheiten eines Staatssekretärs und eines Landeshauptmannes? Anscheinend glaubt man in der OeVP

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 03.06.1942
Umfang: 4
und alle Anstrengungen ge macht hätten, um diese für sie strategisch und wirtschaft lich so wichtige Stadt, die ein Zentrum der Kriegswirt schaft ist, zurückzugewinnen. Trotzdem seien sie vernich tend geschlagen worden. Diese Tatsache sei nicht allein begründet in der Ueberlegenheit der deutschen Strategie und der Waffen, sondern hauptsächlich in dem Kampf geist der deutschen Offiziere und Soldaten. Unerschütterlicher Kampf- u. Siegeswille dnb Rom. Der italienische Außenminister Graf Ciano sprach bei Eröffnung

des Haushaltsplanes des Außenministeriums im Finanzausschuß des Senats über die Richtlinien der italienischen Außenpolitik. Er wies darauf hin, daß die italienische Politik Großbritannien gegenüber darin besteht, es überall zu bekämpfen, wo immer sich Möglichkeiten zum Angriff bieten, und die sen Kampf mit Leidenschaft zu führen. Den Feldzug gegen den Bolschewismus unterstützt das fascistische Ita lien. so erklärte Graf Ciano, durch ein Expeditions korps, das sich heldenhaft geschlagen hat und das sich darauf

vovbereitet, einen stetig wachsenden Beitrag zu dem Kampf zu leisten, da die Rolle, die es in diesem Streite spielt, seiner Kampfkraft und seinem Kampf geist gleichkommen soll. Daraufhin umriß der Außenminister die Politik der Achsenmächte in dem für die Verteidigung der italieni schen Interessen so wichtigen Gebiet des Donaubeckens. Schließlich unterstrich Graf Ciano die enge Zusammen arbeit, das anhaltende tiefe Verständnis und die abso lute Solidarität, die Deutschland, Italien und Iapan verbinfoen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 07.08.1948
Umfang: 10
ist und sich bloß gründen kann auf das, was die Herolde der freien Wirtschaft «Privatinitiative" nennen; ein Weg, der in Wirklichkeit nur zur Freiheit der Ausbeu tung und zur skrupellosen Ausnützung der wirt schaftlichen Ueberlegenheit führt. —lk— Die arabischen Regierungen werden es zwei fellos ablehnen, auf eine allgemeine Besprechung der Situation in Palästina einzugehen, bevor eine günstige Erledigung dieses Problems gefun- den wurde. Graf Bernadotte will das Flüchtlingsproblem noch vor Ende August

gegen die Rundfunkstation Turin und be schossen die Wachtposten. Diese erwiderten das Feuer und warfen Handgranaten gegen die An- greiser. Sieben Verhaftungen wurden vorgenom men. Friedensaussichten in Palästina offen Tel Aviv, 6. August (INS, Reuter). Wie bereits berichtet, hat die israelitische Regierung die arabischen Regierungen offiziell zu Friedens- Verhandlungen eingeladen. Das jüdische Angebot wurde vom Außenminister Israels, Shertok, in einer Unterredung mit Graf Bernadotte gemacht. Man betrachtet die Chancen

von Friedensver- Handlungen als nicht ungünstig, um so mehr, als König Abdullah von Transjordanien kürzlich in einer Erklärung der Hoffnung Aus. druck gab, daß es Graf Bernadotte gelingen möge, eine zufriedenstellende Lösung zu finden, die je- doch auch die Frage von mehr als 300.000 arabi schen Flüchtlingen regeln müßte. Der Vermittler der Vereinten Nationen, Graf Bernadotte, gab bekannt, daß er an die ganze Welt appellieren werde, um den 300.000 arabi schen Flüchtlingen zu helfen, wieder in ihre palä

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.04.1943
Umfang: 4
Graf Moltke 1867 in einem Aufsatz über oen Feldzug 1866: „Wer im Kriege völlig sicher gehen will, der wird schwerlich überhaupt das Ziel erreichen." Graf Schlieffen aber lehrte: „Die Kriegsgeschichte besteht überhaupt nut in einer Aneinanderreihung von Fehlern, und jede Kriegslage kann naturgemäß nur das Produkt von Fehlern sein; es kommt darauf an, die Fehler des Gegners zu erkennen und auszunutzen." — Daß die sowjetischen Führer angebliche deutsche Fehler auszunutzen nicht verstanden

haben, werden sie jetzt selbst wissen. Immer bleibt Friedrich der Große das Vor bild eines Feldherrn in schwierigsten Lagen. Wieviel Deutsche gibt es, die wissen, daß 'ihm schon im Zweiten Schlesischen Krieg 1744 sein Feldzug nach, Böhmen hinein völlig mißlun gen war, daß er dabei eine unzweifelhafte Niederlage erlitten hatte? „Ein Heer ist über haupt nicht mehr vorhanden, die Fortsetzung des Krieges im Winter würde genügen, um die Soldaten zur Empörung zu treiben", schreibt am 20. Dezember sein Minister Graf Münchow. 2luch

unterschätzt, bis dahin mit diploma tischen Mitteln einigermaßen gebannt, erhob sich drohender als je. Politisch und militärisch nahten ereignisreiche und entschlußschwere Mo nate. Noch im November wurde zum dritten Male der damalige spanische Außenminister Suner empfangen, zum wiederholten Male er schien der langjährige italienische Außenmini ster Graf Ciano beim Führer; auch König Boris weilte in Berchtesgaden. Heuer Abschnitt in unserem Schicksalskampf Die letzten Begegnungen vollzogen sich schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.11.1955
Umfang: 6
. Das ist nicht verwunderlich, denn niemand hat im Emst annehmen können, daß die so schwierigen Fragen des gerechten Verhältnis ses zwischen Löhnen und Preisen in einer ein zigen Beratung restlos gelöst werden können. Jeder, der mit diesen schwierigen Fragen auch nur einigermaßen vertraut ist, weiß, daß dazu einige ernst und sachlich geführte Beratungen notwendig sind. Wohl aber sind die Kommentare in gewis sen Zeitungen verwunderlich, zu denen Staatssekretär Graf in einer Rede, die er un mittelbar nach der Beratung hielt

Berber an der Spitze der Opposition gegen die Rückkehr Ben Jussefs auf den Thron stand, als dieser im Exil auf Madagaskar war, leitete seine unterwürfige Hiezu wird in sozialistischen Kreisen er klärt, daß Herr Graf die Sozialistische Partei mit seiner eigenen Partei verwechselt. Die So zialistische Partei braucht keine Knalleffekte. Was sie in der Beratung der Wirtschafts kommission der Regierung gefordert hat, war schon bekannt, ihre führenden Vertrauens männer haben diese Forderungen seit langem

öffentlich angemeldet Es ist also nicht ihre Schuld, wenn die führenden Herren der OeVP plötzlich nervös werden. Wenn die Volkspar tei bei der Behauptung des Herrn Graf bleibt, dann gilt diese wohl auch für den Vizepräsi denten des Gewerkschaftshundes und OeVP- Abgeordneten Altenburger, der sich in der Wirtschaftskommission der sozialistischen Hauptforderung angeschlossen hat, daß die Preise herabgesetzt oder, wenn dazu bei den maßgebenden Leuten keine Geneigtheit be steht, die Löhne erhöht werden müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.08.1947
Umfang: 4
" — in ihre Gemächer zurück und ließ sich sanft und müde auf einen Divan nieder, um für einen Augenblick die Augen zu schließen. (Wie im Film). An ihrer Seite saßen Frau de Gasperi und Graf Sforza. Als Diener in weißen Jacken auf Silberschalen in — böhmi schen — Kristallgläsern Champagner servierten, berührten die roten Lippen Donna Evitas (H^f- nachrichten aus der* italiqÄschen Republik) nur den weißen Schaum, und Hne große Schokolade torte mit der Aufschrift: „Eviva Donna Evita de Peron", wies sie mit müder

Handgebärde vui sich. Auf ein Kopfnicken hin zogen sich Frau de Gasperi und Graf Sforza sogleich zurück. (Sie wußten anscheinend, was sich gehört). Daß Herr Franco die Gattin seines Kollegen feierte und ihr Geschenke machte — er soll ihr als Gabe Spaniens nicht weniger als 50 Toiletten verehrt haben — ist nicht verwunderlich. Ebenso, daß de Gasperi als Vertreter der italienischen christlichen Demokraten ihr Champagner ln böhmischen Kristallgläsern und große Schoko ladetorten anbieten ließ

. Wir wollen ihr auch das Gala essen gönnen, das Graf Sforza ihr zu Ehren gab und an welchem unter anderem der kommunistische Präsident der Konstituante, Terracini, teilnahm, obwohl wir uns vorstellen könnten, daß ein klassenbewußter Führer einer proletarischen Partei sich vertreten oder ent schuldigen hätte lassen. Unverständlich wird aber manchem der geradezu pompöse Empfang der Diktatorsgattin durch Papst Pius XII. erscheinen, weil ja auch der Vatikan erfuhr, daß Diktatoren Verträge als einen Fetzen Papier betrachten

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