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Seite 1 von 6
Datum: 18.12.1939
Umfang: 6
13=36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Pofch. Nebenschrlftleitiing Merano. via Galilei Nr. 2 — Del 23-68: tn Prestanone: Buchhandlung Atbesta via Torre bianca Drink und Verlag: Athene Bolzano, via Museo Nr. 42 Italiens wachsame Bereitschaft Graf Ciano über die antzeupolitifche Haltrmg Italiens NUS de NI Völkerbund bekannt. Auch ditS war eine fo'gcrichtigc Entwicklung der italieni schen Politik. Am 1. November 1936 batte der Duce nochmals zur Entscheidung aufgerufen: ..Entweder

Erneuerung oder Untergang!' Die Liga batte das zweite gewählt und man kann keine Träne an der Vahre dieses Feindes Ita liens und des wahren Friedens vergießen. Außenminister Graf Galeazzo Ciano er stattete heute in der Kammer der Kampf bünde und Korporationen den in der Sitzung des Großen Faschistischen Rates vom 7. ds. angekündigten Bericht über die Entwicklung und Ereignisse der internatio nalen Politik in den letzten Monaten. Die Rede, häufig von lebhaftem Beifall und rauschenden Ovationen

beschloß das Reich die Besetzung BLbmcns und Mäbrens und die Errichtung Sprengung der „Admiral Graf Spee durch die eigene Besatzung Montevideo, 18. Dez. Die „Admiral Gras Spee' ist durch die eigene Besatzung versenkt worden. Eine ungeheure, durch einen Polizeikordon nur mühsam zurückgehaltene Menge von Neugierigen füllte in Montevideo den ganzen Tag über den Hafen und dessen Umgebung. Man wußte daß spätestens am Abend die Frist ablief, welche die uruguaysche Regierung dem Schlachtschiffe „Ad miral Graf

wurden 22 ver wundete Matrosen an Land gebracht. Bei zwölf derselben ist der Zustand sehr ernst. Kranken autos erwarteten die tapferen Seeleute, die sich mit Tränen in den Augen von ihrem Schiff trennten und den an Bord bleibenden Kameraden bewegten Herzens Grüße und Glückwünsche zu riefen. Um den Ausgeschisften die Möglichkeit zu bieten, der Abfahrt der „Admiral Graf Svee' boizuwohncn, fuhren die Krankenautos zunächst nicht ab. Um 17 Uhr wurde auf dem Panzer schiff Befehl erteilt

, an die Manöverplätze zu treten. Die „Admiral Graf Spee' lichtete um 17 Uhr 18 die Anker, begann unter neuen bewegten Kundgebungen der verwundeten Seeleute die Flußfahrt, fuhr mit wehender Flagge durch die ungemein ausgedehnte Trichtermündung. zuerst mit Kurs nach Süden und dann nach Südosten. Gleich nach der „Admiral Graf Spee' lichtete auch die „Tacoma' die Anker und fuhr derselben nach. An der Grenze der Eebietsgcwässer tauch ten nun zwei Kriegsschiffe auf, ein britisches und ein argentinisches. Die Menge

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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1939
Umfang: 6
13-38 und 13-37. Derwaltungs-Fernrus 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschriftleitung Merano. auf Galilei Rr. 2 — Tel. 23-68: in Bressanone: Buchhandlung Athesia. via Torre bianca. Druck und Verlag: Athefia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Ciano nit den Heldenstätte« Spaniens Ueberall empfängt der Jubel Spaniens den Vertreter des Duce In Madrid Madrid, 15. Juli. Graf Ciano fuhr heute morgens von San Sebaftiono in Auto nach D i t o r i a, von der Bevölkerung Navarras überall begeistert be grüßt. In Vitoria

startete er mit dem Flug zeug „i Lame' zum Flug nach Madrid, mo er iim 13.05 Uhr landete. Er wurde vom Sekretär der Phalanx und den obersten Partei- und Zivilbehörden aufs herzlichste be grüßt, während die Formationen des Heeres und der Phalanx die Ehrenbezeugung leisteten und die Schwarzhemden den Vertreter des Duce mit einer Kundgebung feierten. Graf Ciano nahm hier die Ueberreichung des Banners an den Fafchio von Madrid vor. Eine machtvolle Kundgebung der Schwarz hemden schloß die eindrucksvolle

ein Phalan'xistenbanner für die EIL. überreicht. Bei einem Empfang in der Residenz über reichte Minister Cuesta dem Grafen Ciano das goldene Phalanx-Abzeichen zur Erinnerung. Am Nachmittag besichtigte Graf Ciano die Kampfstätten und Befestigungen und Ver schanzungen des Universitätsviertels und anderer Punkte am Rande der Stadt. Auf einer Kriegsstraße kehrte er zum Unioerfitäts- viertel zurück, das sich noch im gleichen Zu stande befindet, wie cs die Nationalen nach der Befreiung vorqefunden

hatten, und mit seinen zerstörten Gebäuden van den furcht baren Nahkämpfen von Haus zu -aus er zählt. Nach der drcieinhalbstündigen Besichti gungsfahrt kehrte Graf Ciano nach Madrid zurück. Abends traf Graf Ciano in Begleitung des Innenministers Serrano Suner mit Flugzeug in Sevilla ein, wo er von General O u e i p o d e L l a n a an der Spitze aller Behörden und des Klerus erwartet und be grüßt wurde. Die Stadt bereitete dem Ver treter des Duce eine von überwältigender Be geisterung getraoenen Empiang. Abends fand zu Ehren

des Gastes ein Bankett in den Gärten des kgl. Residenzschlofses statt. Im Alcazar von Toledo Toledo, 16. Juli. Außenminister Graf Ciano ist gestern nachts in Toledo eingetroffen. Heute morgens be suchte Graf Ciano den A l c a z a r, das schöne Schloß Karls V.. in welchem die Nationalen unter General Moscardo 76 Tage lang der Belagerung der Roten trotz Munitions- und Brotmangel heldenmütia Widerstand geleistet haben. Heute ist der Alcazar nur mehr ein Ruinenhaufen, unter dem die unterirdischen Kasematten

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
Seite 2 — Nr. 37 »D oloml ten 1 SaMtag» den 27. März 1937/XV. Bedeutsame Erklärungen von Ciano und Stojadinowitsch. Velgrad. 26. März. In der Erklärung, die Graf Ciano auf dom Ministerium des Aeuheren knapp vor der Unter zeichnung der neuen Belgrader Verträge am 25. ds. vor den Pressevertretern abgegeben hat, heißt es n. a.: „Die heutigen Abkommen be deuten Frieden und Sicherheit zwischen Süd slawien und Italien.' Weiterhin sagte Traf Ciano: „In erster Linie haben wir beabsichtigt, jeden Grund

in der serbischen, kroatischen und slowenischen Sprache sowie des Gebrauches derselben und hinsichtlich des gottesdienstlichen Gebrauches dieser Sprachen erteilt worden sind.' Graf Ciano sagte dann fortfahrend, daß Ita lien und Sudslawien bei Abschluß der Abkom men nicht nur den gegenseitigen eigenen Vorteil im. Auge hatten, sondern auch einen realistischen und direkten Beitrag zur Sicherheit Europas, vor allem des Adria-Beckens und der ihnen benach barten Länder leisten wollten. Nach der Uebcr- zeugung

der faschistischen Negierung, äußerte Graf Ciano. ist cs zur Sicherung jener Friedcns- zeit und jener Aufbauarbeit, nach denen Europa ein gebieterisches Bedürfnis hat. vor allem not wendig. daß die Nationen mit gemeinsamen Grenzen solide und sichere Beziehungen unter sich Herstellen und eine Anstrengung unternehme», um die Ursachen von Konflikten zu beseitigen und herzliche, geeignete Mittel zur Herstellung des Vertrauens und der Zusammenarbeit schaf fen. „Wie in allen menschlichen Einrichtungen.' erklärte Graf

Tage non Zeit zn Zeit in verschiedener Weife sowohl in Südslawien wie in Italien bekundete. fttanibfifjaftlidjcv Teleurmmn-Wechsel Rom. 26. März. Der jugoslawische Ministerpräsident Dr. Stojadinowitsch hat an den Duce folgendes Telegramm gerichtet: .,2m Augenblicke, in dem ich mit Graf Ciano die Abkommen zwischen Italien und Jugo slawien unterzeichnet habe, die eine neue Epoche der aufrichtigen und freundschaftlichen Zusammenarbeit der beiden Länder eröffnen, bringe ich meine besten Wünsche

wie auch dem allgemeinen Frieden von Rußen sein wird. Ich entbiete meine Wünsche für Ihr Land und Ew. Exzellenz. M u s s o l i n i.' Kranzniederlegimn in Oplenaz Belgrad. 26. Mürz. Graf Ealeazzo Ciaiw begab sich am 26. ds. in den Vormittagsstunden in Begleitung des süd slawischen Ministerpräsidenten, des Kriegs ministers. zahlreicher ziviler und militärischer Persönlichkeiten Südslawiens, des Gesandten Indelli, der Beamten der Gesandtschaft sowie seines Gefolges zur Königsgruft in Oplenaz. um >rin Grabe des Königs

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
?er Soarka Ije, in Lienz oder deren Poltscheckamf iPostIoar><o'se' Wien Nr. 4 b? bb Z. Jahrgang M Srdnungsblock der M Millionen Der italienische Außenminister in Berlin - Feierliche Unterzeichnung des demN-w isnischen MdnWerlrages Politische Rundschau Am Sonntag ist der italienische Außen minister Graf Galeazzo Ciano in Berlin eingetroffen, um die Unterzeichnung jenes Vertrages, der 150 Millionen Menschen zu einem ehernen Block zusammenschweißen soll, den kein Staat der Welt wird über sehen

folgendes kund: „Ich habe klar gesprochen. Jetzt werde ich schweigen. Im Falle der Notwendigkeit wird das Volk sprechen.' Am Sonntag vormittag traf der königlich italienische Minister des Äußern Galeazzo Graf Ciano di Cortellazzo zu dem angekün digten zweitägigen Staatsbesuch auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin ein. Unter stürmischem Jubel der Bevölkerung, die in dichten Massen die festlich geschmück ten Straßen umsäumte, begleitete Reichs außenminister v, Ribbentrop den italieni schen Minister

des Äußern zum Hotel „Ad lon', wo Graf Ciano während seines Ber liner Aufenthaltes wohnt. Mit Grafen Ciano traf der Staatssekre tär im italienischen Kriegsministerium und Oberbefehlshaber des italienischen Heeres General Pariani mit Oberstleutnant Piazintini und Hauptmann Gilardi ein. Außenminister Graf Ciano legte gegen Mittag im Ehrenmal Unter den Linden einen riesigen Lorbeerkranz nieder, der ihm von Unteroffizieren des Wachregiments und italienischen Offizieren vorangetragen wor

den war, und verharrte mit erhobener Rechten im Gedenken an die Gefallenen. Als Graf Ciano und die anderen italieni schen Gäste wieder am Eingang des Mals sichtbar wurden, begrüßte sie eine Welle der Begeisterung. Nach der Heldenehrung nahmen Außen minister Gras Ciano und Generalleutnant Seifert den Vorbeimarsch einer Ehrenkom panie des Wachregiments ab. Feierliche ltnterzeichNNg des Paktes Am Montag vormittags um 11 Uhr fand in dem Botschaftersaale der Neuen Reichs kanzlei in Anwesenheit des Führers die feierliche

Unterzeichnung des deutsch-italie nischen Bündnispaktes statt. Kurz vor 11 Uhr traf der königlich italienische Mini ster des Äußern Graf Ciano in der Neuen Reichskanzlei ein. In der Marmorgalerie begrüßten die Oberbefehlshaber der Wehr machtsteile, Generalfeldmarschall Göring, Großadmiral Raeder, Generaloberst von Brauchitsch sowie Generaloberst Keitel, den italienischen Gast, der vom Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop begleitet war. Nachdem der Führer im Großen Emp fangssaal eingegossen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1937
Umfang: 8
der Arbeitsplätze beklagt, obgleich Gesetze besteben, die jeden Wechsel des Arbeitsplatzes unmöglich machen. Gemeinsamkeit der Interessen Der große Rechenschaftsbericht -über die faschistische Außenpolitik, der von Außen minister Graf Ciano mit seiner großen Rede vom 13. ds. vor dem Abgeordnetenhaus er- stattet wurde, brachte keine sensationellen Neuigkeiten, sondern eine einheitliche Zu sammenfassung der aus bisherigen Kund gebungen und Staatsakten bereits bekannten Grundlinien. An die Spitze dieser Ausfüh

jetzt Aufschluß darüber, was aus diesem System geworden ist und wohin es geführt hat. Cr bezieht sich auf die Kohlenförderung im Donez-Decken, in dem die Stachanow-Bewegung ihren An fang nahm und dann.systematisch über die runaen stellte Graf Ciano das Verhält» Italiens zum Deutschen Reich, bildet ooch die seit der abessinischen Krise immer enger ge wordene Zusammenarbeit zwischen den bei den Ländern einen wesentlichen Bestandteil der europäischen Ordnung. Gegenüber den jenigen, welche den beiden Ländern

eine Blockbildung Vorwerken, betonte Graf Ciano, daß Rom und Berlin eine Achse geschaffen haben, nicht eine Scheidewand, und daß es die Gemeinsamkeit der Interessen der beiden autoritären Staaten ist, welche ihnen in den Fragen des Westpaktes, der belgischen Unab hängigkeit, Oesterreichs» Spaniens und der antibolschewistischen Stellungnahme eine gleiche Richtung gegeben hat. Was vor allem Oesterreich betrifft, so verwahrte sich Graf Ciano gegen die Unterstellung, als ob Italien dem Deutschen Reich zuliebe

die Freundschaft mit Oesterreich aufgegeben habe, und antwortete. damit indirekt auf kürzliche Aeußerungen des tschechischen Ministerpräsi denten Hodza, der an die letzte Venediger Zusammenkunft Vermutungen dieser Art geknüpft hatte. „Wer diese Freundschaft', so erklärte Graf Ciano, „in antideutscher Funk tion (d. h. als etwas gegen , das Deutsche Reich gerichtetes) sehen wollte, mag diese Hoffnung fahren lassen. Davon mögen jene Kenntnis nehmen, die es sich vorläufig zur Aufgabe gemacht hatten, in keineswegs

selbst loser Weise Alarm zu schlagen.' Die von so mancher interessierter Seite gehegte Erwar tung, die österreichische Frage werde bald Rom und Berlin wieder auseinanderbringen, ist vom Außenminister Graf Ciano erneut enttäuscht worden. S ollend kurz wurde in diesem Rechen- ericht Großbritannien behandelt. Graf Ciano sagte zwar, daß nicht die von der Londoner Regierung beschlossene Wieder aufrüstung zur Versteifung der Haltung Italiens nach dem Abschluß des italienisch- britischen Mittelmeer-Abkommens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.06.1941
Umfang: 4
An^elgensteuet eigene. Tode » und Dank» nanz ìiire rei à A0WW Sà Stà tVorauebezahlH Einzeln»«»« AI I«U>.' Politisches Tagblatt à Provinz Bolzano Monatlich Liàlfàhrtt« HatbfShrVch SlihMch T W» Aortlauseub? AMmhmi verpMàt »» Aummer Die»stag, de« js. Z«m - XIX jS. >chega«s Eìr<»«U<KDIK TI»T ^DS VrD»<IA«UTlAtD Unterzeichnung äes Beitntts-Protokolls in Venezia äurch Pawelitsch, Ciano» v.Ribbentrop unà Horikiri Venezia. 16. — Am IS. Zuni um 12 Uhr ist in Venezia vom italienischen Außenminister Graf

at» An lage beigefügt. Da» vorliegende Proto koll ist in italienischer, deutscher, spani scher und kroatischer Sprache abgefaßt, wobei jeder Text als Urschrift gilt. E» tritt am Tage der Unterzeichnung in Zur Ungarn unterMichneterrFrhr. Vil- lani.fllrRumänien Gesandter Grigorcea. sür Bulgarien Gesandter Karadjoff, für die Slowakei Gesandter Galoanek. Nach der feierlichen Unterzeichnung des Protokolls hielt Graf Ciano folgende Ansprache: »Zm Augenblick der Unterzeichnung der feierlichen Urkunde

» und Italien.- Dr. Pawelitsch antwortete: .Exzellenz, lch ernàre im Namen des vaobhäl'.gigea kroatischen Staate» de» nach dem Dogenvalast. In dem historischen Senatorensaal nah men auf der Tribüne in der Mitte Graf Ciano, rechts neben ihm Dr. Pawilitsch, Marschall Koaternik und der kroatische Außenminister Lorkowitsch, links neben Graf Ciano Reichsaußenminister v. Pib- bentrop. der japanische Botschafter Hori kiri sowie die Gesandten Ungarns, Bul gariens, Rumäniens und der Slowakei Platz. Graf Ciano

begrüßte in einer kurzen herzliche Ansprache die Vertreter der Mächte, worauf das Protokoll über den Beitritt Kroatiens zum Dreimächtepakt verlesen wurde. Dann folgte der feierliche Akt der Unterzeichnung Danach erhob sich Graf Ciano zu seiner Erklärung und an schließend gab Dr. Pawelitsch m kroati sches Sprache seine Erklärung ab. die dar auf in italienischer Sprache ubersetzt wur de. Nach dem Abschluß des feierlichen Aktes beglückwünschten Außenminister Graf Ciano und Reichsaußenminister

v. Ribbentrop Dr. Pawelitsch Hu dem Bestritt Kroatiens zum Dreimachtepakt. — In den Mittagsstunden gab Außenmi nister Graf Ciano im Palazzo Rezzonigo den Vertretern der Mächte em Frühstück. Abends gab der frühere? Finanzminister Graf Volpi den Gästen ein offizielles Essen. Abreise der Mtteiertreler Nach dem Festmahl verabschiedeten sich der Poglavnik und die Gesandten her an deren Paktstaaten und begaben sich in Begleitung des Grafen Ciano zum Bahn hof Santa Lucia, um die Rückreise an zutreten. Trotz

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 22.07.1940
Umfang: 6
Befehlscrfahrun- gcn hat. General Jronstde seinerzeit Chef des Reichsgencralstabes. wird jetzt als Berater zur Verfügung stehen. Streit um hundert Klugzeuge Berlin, 21. Juli. Da« DML. meldet aus Washington, daß der französische Botschafter in Washington. Graf de Saint Quentin, und der englische Botschafter Lord Lothian getrennt dem llnterstaatssekretär Sumner Melles einen Besuch abstatteten und denselben um die Vermittlung in dem zwischen Frankreich und Großbritannien bestehenden Streit um den Besitz

sind, wurde gestern aus Kuba feierlich eröffnet. Die Arbeiien werden heute mit Berichten der Vertreter der Vereinigten Staaten, von Kuba »nd Uruguay beginnen. Weitere drei Milliarden Dollar Washington. 21. Juli. Präsident Roosevclt Unterzeichnete heute ein Gesetz, welches die Auswertung von weiteren Milliarden Dollar für Militärausgaben be willigt. Das Heeres- und Marineministcrium kündigen an. daß infolge dieser neuen Be willigungen die Bauten beschleunigt werden können. Graf Ciano bei Hitler Empfänge

bei Göring und bei Alsieri B e r l i n. 28. Juli. Außenminister Graf Ciano begab sich in Be gleitung des deutschen Protokollchefs und des Botschafters Alfieri zu einem Besuch beim Führer in die Reichskanzlei. Die Unterredung, die im Arbeitszimmer des Führers stattfand, dauerte 75 Minuten. Hiebei waren auch Reichsaußenminister v. Ribbentrop. Botschafter Alsieri, der deutsche Botschafter v. Mackensen und Reichsminister Meißner zu gegen. Am Vormittag war der italienische Außen minister in Begleitung

des Botschafters Alfieri von Reichsminister Heß empfangen worden. Nachmittags begab sich Graf Eiäno in Beglei tung des Botschafters Alsieri nach Karinhall zu einem von Reichsfeldmarschall Göring ge gebenen Tee, zu dem sich eine erlesene Schar von Gästen einfand, unter ihnen die auf dem gestrigen Reichstag vom Führer ncucrnannten Fcldmar- schälle. Außenminister Eiano war aus seiner Fahrt von Schloß Bellevue bis Karinhall von lebhaf testen Sympthickundgcbungen der Bevölkerung begleitet. Abends fand Graf Ciano

zu Ehren in der italienischen Botschaft ein Festmahl statt, zu dem auch die Reichsminister v. Ribbentrop, Himmler. Darre und Graf Schwerin sowie andere hnhe Persönlichkeiten geladen waren. Abends um 2l Uhr trat Graf Eiano die Rück reise nach Italien an. Bor dem Bahnhof hatte sich eine große Menschenmenge cingefundcn, um dem Minister den Abschiedsgruß zu entbieten. Graf Ciano verabschiedete sich mit herzlichem Händedruck von Reichsaußenminister v. Ribben trop. der ihn bis zum Sonderzug begleitet

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1893
Umfang: 8
der Magnaten haussitzung vom 20. Mai nicht weniger als 12 Gegenstände setzen lassen. Die wichtigste dieser Vorlagen war die über die Regelung der Bezüge der Lehrer an den Gemeinde- und confessionellen Schulen. DieVorlage wurde im Laufe der ganz kürz lichen Abgeordnetenhaus-Verhandlungen wesentlich verschlechtert. Graf Ferdinand Zichy ersuchte darum im Ausschusse, dem Magnatenhause Zeit zum Studium zu gönnen. Dr. Wekerle zeigte sich ge neigt dazu, die Minister Szilagyi und Csaky aber bestanden

auf der Verhandlung - so ernst nimmt man es bei der Regierung um eine gewissenhafte Erwägung von Bestimmungen, die nicht einmal der Regierung einfielen. Graf Zichy verwies darauf, dass die Magnatenhausmitglieder aus eine so wichtige Vorlage nicht gefasst waren, deshalb auch auseinandergiengenausverschiedenenGründen, die alle anzugeben nicht einmal für die Regierung erwünscht sein kann. Thut nichts, es musste am selben Tage doch verhandelt werden, weil man Loyalität im parlamentarischen Verfahren nicht brauchen

: „Den namenlosen Helden, die für das freie Vaterland gefallen.' Deirtsches Reich. Nach einer Zusammen stellung der „Nordd. Allg. Ztg.' verzichten von früheren Reichstagsmitgliedern auf eine Wieder wahl: 20 Conservative, 1 Reichsparteiler, 11 Nationalliberale, 11 Freisinnige, 22 Centrums mitglieder, 2 Volksparteiler, 2 Socialdemokraten, 3 Elsässer, 1 Antisemit (Pickenbach), 1 Deutsch- Hannoveraner (Dr. Brüel) und 4 Wilde. Vom Centrum sind aufgeführt: Graf Adelmann, Graf Ballestrem, Biehl, Burlein, Graf Chamars

, Frei herr v. Dalwigk-Lichtensels, Freiherr v. Francken- stein, Freiherr v. Gagern, Graf Haanen, Graf Hoensbryech, Freiherr v. Huene, Menken, Dr. Porsch, Graf Max Preysing, Freiherr v. Reitzen- stein, Graf Schönborn, Szmula, Wagner, Graf Walderdorff, Weiß, Freiherr v. Wendt. Freiherr v. Pfetten, der ebenfalls eine Wiederwahl ab gelehnt, ist von der „Nordd. Allg. Ztg.' nicht genannt. Das Centrum hat nun seinen Wahlaufruf an das deutsche Volk ergehen lassen. Derselbe zeichnet sich besonders

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1942
Umfang: 4
werden. Diese Angabe» — bemerkt „Der Montag' — lind so unsinnig und grotesk, dag cs wirklich nicht der Mühe wert ist. sich mit ihnen zu bcschästi- INano über Italiens Rom, 30. Mai. Rach der Vilanzrede des Senatspräsidenten ergriff Außenminister Ciano im Scnatsausschutz für die auswärtigen Angelegenheiten das Wort zu einer umfassenden austenpolitischen Umschau. Den dankbaren Ernst der Nation an die tnmpfcndcn Kanieraden aller Fronten voraus schickend. erörterte Graf Eiano die internatio nalen Ereignisse des letzten

Jahres und be sonders die gegenwärtige Phase des Konjliktes, der mit dem Kricgseintrut Japans und der Vereinigten Staaten zu einem wahren Welt krieg geworden ist. Italien hat daran besonders am Kampf gegen Erostbritannien von Anfang an seinen entscheidenden Anteil auch auf mili tärischem Gebiet, der von den Verbündeten ent sprechend gewertet wird. Auf die Vorgeschichte des amerikanischen Kriegseintrittes zurückgrei- send, erinnerte Graf Eiano an die dcnkwürdi- zen Worte des Duce vom 11. Dezember 1911

, „das; sich Amerika mit einer Reihe von Vrovo- kationen unausbleiblich in den Krieg stürzte'. Acnsterlich geschah dies erst vor sechs Monaten; in Wirklichkeit war die amerikanische Neutra lität zwei Jahre lang nichts als der Schild, hinter dem die amerikanische Regierung unaus- ge'etzt an der Unterstützung Großbritanniens arbeitete. Graf Ciano schilderte sodann die Be mühungen Washingtons, auch die Länder Latcinamerikas in den Krieg hlncinzuziehen, den Widerstand dieser Staaten und ihre Zu sammenkunft auf der Rio

-Konferenz. die ohne jene einmütige Stellungnahme gegen die Mächte des Dreicrvaktes endete welche den eigentlichen Wnnsch Washingtons bildete. Aus den Ereig nisse» der Konferenz erwuchs die geistige Ver bundenheit mit Argentinien und Chile, welche ihre auszenpolilischc Unabhängigkeit zu behaup ten verstanden hatten. Auf den Koslilt mit Rustland übergehend, er innerte Graf Ciano an die stetige realistische Auf fassung der italienischen Politik, dasz ein Zu sammenstoß zwischen den Achsenmächten

und rnmänisch-bulgari- schen Grenze und Ausschaltung Englands'ans Griechenland. Sie wurden vom Sommer 1910 bis Sommer 1911 mit einer Reihe diplomati scher und militärischer Initiativen erreicht die zur Bildung eines dem Dreierpakt angeschloffe nen StaatenÄlocks, zur Besetzung Griechenlands »nd zur Neuordnung der ehemals fiidflawifchen Gebiete führten. Damit war die Solidarität der südosteuropäischen Staaten geschaffen, von denen drei die Waffen gegen Ruffland ergriffen. Graf Ciano erörterte Im folgenden

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1904
Umfang: 8
Rußland mit einer Um sicht und GrünLlWkit getroffen hat. wrs sie in dem WHMMtb. Original-Äoman von Irene v. Hellmuth. (Nachdruck verboten.) (2. Fortsetzung.) ----.-^' ^111^ ^ Du: Abendmahlzeit, die nn Schlosse getvöhnlich geineinsam lemgenommcn wurde ebenfalls auf den bestimmt ausgesprochenen Wunsch des Grafen war soeben beendjet, nmn saß geinütlich^ plaiu- dernd beisammen, und der Graf wanderte seiner Gewohnheit g^mäß nn Zimmer auf und ab,, wäh rend die Diener das Tafelgeschirr wegzuräumen begannen

. ...... . ' , «Wenn die Damen gestatte», möchte ich mir eine Zigarre anzünden,' sagte Graf Miren eben verbindlich. Er war. eine, breitschulterige, .recken- hafte CrschÄnung mit scharfgeschnittenen Zügen, denen man auf .den .ersten Blick die.Willensstärke und Charakterfestigkeit Msah.' Die über die gebo gene Nase .fast zusomrmcngewachsenen Brauen» lie- tzey. das Gesicht, wen,: /nicht finster, so doch' streng erscheinen, .die stahlgrauen, Augen konnten, einen so fest anblicken, .Äs wollten sie bis auf den Grund der Seele

! Wir vermögen es nicht, uns von dem Vorurteils freizumachen, daß. KoMfion.und die. egoiUschen. Standesinterss? seir und Horcschaftsgelüste der Pviesterschaft ein „Danke, Onkel, jetzt , nicht,' war die rasche Ent gegnung. ..ApropoÄ,' rkf Graf Türm dem eben wieder lautlos eintretenden Diener zu, „sagen Sie dem Koch, daß wir morgen Besuch erwarten — drei bis vier Personen - . er möge sich danach entrichten, die Herrschaften werden bis zum Diner da fein.' Er gab jetzt seine Wcmdörunlg durch das Zim mer

auf. setzte sich behaglich in den Sessel und be trachtete lächelnd die überraschten Gesichter, die sich ihm zuwandten. »Ach, Besuch sagten Sie?' rief die Präsidentin von Düren leb hast, „und wer ist es, darf man es erfahren?' ..Aber davon weiß ich ja kein Wort, Ewald.' fiel die Gräfin, seine Gemahürn,. ein. „sprich, wer ist >'s?' Der Graf antwortete nicht sogleich, unr die Da.- men noch neugieriger zu machen» auch Lothars für gewöhnlich schlaffe Zuge drückten gespannte Neu gierde

. aus. . , ..Ja.' .lächelte Graf Düren gut gelaunt. „dM möchD'Jhr jetzt gerne wissen, will Euch aber M wenig,.rakn^ lassen.' ..O. das ist nicht nett von Dir.' meinte Gräfin Luise in ihrem sanften Ton. , ..Nis». - ich. sehe schon, ich mutz herausrücken. Baron Lmösteini wird morsen mrt Gattin und Tochter hier eintreffen, und wahrscheinlich länger LertveKen.' und dasselbe seien; bei uns niag der Staat feins Bürger nicht vollkommen frei machen van- den» Gängelbande der Priesterschaft, weil er in der grundlosen Furcht lebt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1899
Umfang: 8
' übernehmen anchdt« «»noncen-BsrenuA iit Ltten. Inserate find w vorhinein zu dr- zahlen. Manuskripte «er den nicht znrü-kge- sendet. Mit S2 illustrirten Anterhallungsbeikagm. H!r. 199 F-^>s?,-chsi-»-N-Iireltllg, !>en 1. Stptemöer 1899. Schnftk»«», W. Zm moerpolitische« Zage. Mehr und mehr beschäftigen sich wohlin- formirte Kreise mit der Frage, ob Graf Thun zur Zeit des Wiederzusammentrittes des Reichs rathes noch Ministerpräsident sein werde und bezeichnender Weise fehlt es nicht an Stim men

, welche behaupten, daß endlich das Ende der Thun'schen Herrlichkeit gekommen sei. Im Ministerium des Aeußern beschäftigt man sich mit der Frage der Delegationswahlen aus dem sehr naheliegenden Grunde, weil so wohl Graf Goluchowski als auch Herr von Kallay und Kriegsminister v. Krieghammer in den Delegationen ihre Ressorts vertreten müssen. Wie nun bestimmt behauptet wird, ist Graf Goluchowski nicht damit einverstan den, daß die Delegationen auf einem anderen als dem gesetzmäßigen Wege — durch das Parlament

— gemacht werden. Er soll die direkte Erklärung abgegeben haben, daß er nicht in der Lage sei, sein Ressort in Delegatio nen zu vertreten, die entweder aus einem ver fassungswidrigen, gewaltsamen Wege zu Stande gekommen oder etwa nur von den Tschechen und Polen beschickt sind. Graf Goluchowski besteht darauf, daß die Delega tionen auf legale Art und Weife gewählt werden und daß die Deutschen darin vertreten seien. Dadurch werden alle Kombinationen, die man von Seite der österreichischen Regie rung

ausgeklügelt hat, um bei Obstruktion der Deutschen die Delegationen aus irgend einem Umwege ins Leben zu rufen, durchkreuzt. Und zwar um so mehr, als sich diese An schauung des Grasen Goluchowski mir den Wünschen des Kaisers deckt, welcher, wie neuerlich versichert wird, alle Staatsstreichs und Versassungsänderungs-Pläne des Mini steriums Thun bisher entschieden ablehnt und eine Herstellung der parlamentarischen Ord nung wünscht. Graf Goluchowski soll wäh» rend seiner letzten Anwesenheit in Budapest

in dieser Woche mit Herrn v. Szell über diese Dinge eingehend konserirt haben, obwohl die offiziöse Presse die Reise Goluchowski's nur mit Privat - Angelegenheiten motiviren wollte. Es ist selbstverständlich, daß Graf Thun von dieser Sachlage unterrichtet ist und daß sich daraus für ihn Verlegenheiten entwickeln, die nicht mehr mit dem Hausmittel des Z 14 zu lösen sind, sondern den Rücktritt des Mi nisteriums im Gefolge habe können. Am 19. September findet die Generalversammlung der Oesterreichisch

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Seite 1 von 6
Datum: 14.08.1939
Umfang: 6
-Fernrns 11-48. Derantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschristleitnng Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Bressanone: Buchhandlung Athefia, via Tone bianca. Druck und Derlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 Totalitäre Bereitschaft der Achsen-Mchte Salzburg, 12. August. In Beglestung des stellvertretenden Pro tokollchefs Legationsrat v. holem fuhr Graf Ciano heute, 12 Uhr mittags, im Kraftwagen von Salzburg nach Berchtesgaden. Bor dem »Oesterreichischen Hof' und in den anliegen

den Straßen hatte sich eine große Menge ein- gefunden, um den Mitarbeiter und Abge sandten des Duce zu begrüßen und mit Ova tionen zu feiern. Nach 20 Kilometer langer Fahrt durch Ne prachtvolle oberbayrische Segenb traf Graf Ciano auf dem Derghof in Oberfalzberg bei Berchtesgaden ein. Reichskanzler Hitler empfing den ttalieni- scheu Außenminister am Eingang des Berg hofes und begrüßte ihn mit überaus großer Herzlichkeit. Eine Abteilung d« Hitler- Leibgarde versah vor dem Eingang den Ehrendienst

. Der Reichskanzler lud Graf Ciano zu einem Frühstück, an dem Reichs außenminister v. Ribbentrop, das Gefolge der beiden Minister und die Beamten der Privatkanzlei Hitlers teilnahmen. Unmittelbar darauf begannen die Unter redungen. bei welchen Reichsaußenminister v. Ribbentrop anwesend war. Die Be sprechungen waren um 18.15 Uhr beendet. Rach Beendigung derselben lud der Reichs kanzler den Grafen Ciano, Reichsaußen minister v. Ribbentrop und das Gefolge zu einem Tee im 2000 Meter hoch gelegenen Kirchstein

-Schutzhaus, von welchem aus man einen, herrlichen. .Rundblick über die.Berge genießt. Auf der Terraste des Schußhauses verweilte Hitler in herzlichem Gespräch mit seinen Gästen. Gegen 20 Uhr traf Graf Ciano wieder in Salzburg ein. Rückflug nach Rom S a l z b u r g. 13. August. Heute um 11.30 Uhr empfing Reichskanzler Hitler neuerdings auf dem Berghof in Ober salzberg den italienischen Außenminister Grafen Ciano, der in Begleitung des deut schen Ouirinal-Botschafters v. Mackensen, des Botschafters

Attolico und der anderen Herren seines Gefolges im Auto dort eintraf. Die Unterredung, bei der auch Reichsaußen minister v. Ribbentrop zugegen war. dauerte eine Stunde. Dann kehrte Graf Ciano in Begleitung v. Ribbentrops wieder nach Saszburg zurück, wo der Reichsaußen- minister ihm zu Ehren im „Oesterreichischen Hof' ein Frühstück gab. Um 14.15 Uhr stieg Außenminister Ciano im Flughafen von Salzburg zur Rückkehr nach Rom auf. Reichsaußenminister v. Ribbentrop. der deutsche Botschafter beim Quirinal

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1937
Umfang: 8
über „den einstigen Freuno an der südlichen Grenzmark' hielt. Sie löste ein unvergleichliches Echo in Rom aus. Es kam ckänn der italienisch-ungarische ; Freundschaftsvertrag zustande, der am 21. Mai 1927, also vor zehn Jahren, vom ungarischen Abgeordnetenhause mit' überwältigender Mehrheit- und mit demonstrativen Kund gebungen für Italien angenommen wurde. Er hat Ungarns Selbstvertrauen in erheb- lichem Matze gesteigert. In seiner Varla- mentsrede über die Bedeutung des Vertrages sagte damals Graf Bethlen

- ' ■ V“ Worte in italienischer Sprache und schreiten mit dem militärischen Gefolge die Ehrenkompagnie Brausende „Gvviva'-Rufe begrüßen die aller höchsten Gäste. Der Reichsverwefer stellt den Maje stäten sein Gefolge vor. Auf.der anderen Seite befinden sich der italienische Außenminister Graf E. Tiano, der Minister des kgl. Hauses Sen. Mattioli Pasgualini, der erste Feloadju- tant Gen. Marchese Astnari di Bernezzo, der erste Hofzeremonienmeiper Tonte di SanrEIia, der italienische Gesandte in Budapest Graf

reitet der Kutsch« der Prinzessin Maria und ihrer Ehrendame,. der Gräfin Zichy, die eben falls von acht Wachen eskortiert ist, voran. Die Wachen tragen Galauniform mit roten Beinkleidern, blauen, aoldverschnürten Jacken, blauen Mänteln und Kalpaks mit Adlerfider. Auf die drei fünfspannigen Karosstn folgen im Abstand die vierspännigen.- in denen Minister- prastdent Daranyi. Graf Tiano,' Außenminister Kanya und die Persönlichkeiten des Gefolges Platz genommen haben. Der Zug wird von be rittener Wache

und Früchten in langer Reihet am Palast vorüber,' hunderte von Frauen und Kindern mit großen - Obstkörven begleiten sie, magyarische Volkslieder singend.. ... . Beim Reichsverweser» Um. 14.30. Uhr ^ah der.Reichsverweser tat' kgl. Palast dem Herrscherpaar ein intimes Früh stück. Zur-gleichen Stunde nahm Außenminister Graf Ljano dys. Ehrenfrühstück beim Minister präsidenten! Daranyi Und dessen Gemahlin ein.. Auf ; der großen-Kuppel der kgl. Burg wehte die italienisch«'upd'die-ungarische Fahne, welch letztere

. Hierauf kehrt S. M. durch .jubelnde Volksmengen zurück-zur kgl. Bupg. -- Die ersten Audienzen Um 18.30 Uhr hat S. M. der König in der kgl. Burg den ungarische» Ministerpräsidenten Daranyi -und !den Außenminister Kanya in Vrivataudienz- empfangen. Et - verweilte '-in langer und herzlicher Unterredung mit- ihnen.- ■ Zur gleichen Stunde ' hat Reichsverweser v. Horthy den Außenminister Graf Tiano . ick langer und herzlicher Privataudienz empfackgön. Die Trinksprüche heim Festmahl . Abends gaben

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Volksbote
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Seite 9 von 22
Datum: 17.08.1939
Umfang: 22
unö Derchtesgaben Am 11. August traf der italienische Außenminister S. E. Graf Ciano in Salz burg ein. ■ Am Brenners, wo . ein Vertreter des Auswärtigen Amtes ihn im Namen des Reichsaußenministers v. Ribben trop zuerst begrüßte, waren zahlreiche Ver tretungen der örtlichen Behörden erschienen, ebenso am Bahnhof von Innsbruck. In Rosenheim erwarteten der stellvertretende Chef des Protokolls, v. Dahlen, mit ver schiedenen Beamten des Außenministeriums, von italienischer Seite S. E. Attolico

veranstaltet, bei denen die bekannten Salz burger Sänger und Tänzer auftraten. Auf dem Obersalzberg In Begleitung, des. stellvertretenden Vro- tokollchefs Leaationsrat v. ^alem fuhr Graf Ciano am 12. ds. mittags im Kraftwagen nach Berchtesgaden. Nach 20 Kilometer langer Fahrt durch die schöne oberbayrische Gegend traf Gral Ciano auf dem Berghof m Obersalzberg bei Berchtesgaden, ein. Reichskanzler Hitler, empfing den italieni schen Außenminister am Eingang des Berg- hosrs und begrüßt ibn mit ük''''„s oroßer

- minister, v, Ribbentrop und das Gefolge zu einem Tee im 2000 Meter hoch geleaenen Kirchstein-SckiutzhauS, yon welchem aus man einen herrlichen. Rundblick über die Berge genießd SM der Terrasse des Sckmbbauses verweilt« Hitler in herzlichem Gespräch mit seinenn Gästen. Abends traf Graf Ciano wieder in Salzburg ein: Das zwettemal bei Hitler Am 18. ds. mittags empfing 'Reichskanzler Hitler neuerdings auf dem Berghof ln Ober- salzberg den italienischen Außenminister Grafen Ciano, der ist Begleitung

des deut schen Quirinal-Botschafters v. Mackensen, des Botschafters Attolico und der anderen Herren ' feines Gefolges tm Auto dort eintraf. Die ' Unterredung, bei der auch Reichsaußen- minister v. Ribbentrop zugegen war. dauerte eine Stunde. Dann kehrte Graf Ciano in Begleitung v. Ribbentrops wieder nach Salzburg zurück, wo der Reichsaußen- mrnister ihm zu Ehren im „Oesterreichischen Hof' ein Frühstück gab. Um 14.15 Uhr stieg Außenminister Eiano im Flughafen von Salzburg zur Rückkehr nach Rom

auf. Reichsaußenminister v. Ribbentrop. der deutsche Botschafter beim Ouirinal, der italienische Botschafter tn Ber lin, Unterstaatssekretör im Außenministerium Gauß, der Chef des Protokolls und andere hohe Beamte begleiteten den Grafen Ciano zum Flugplatz, wo ihn der Gauleiter von Salzburg, Rainer und andere Vertreter der Partei erwarteten. Beim Verlassen des Hotels und auf dem ganzen Weg war Graf Ciano Gegenstand begeisterter Huldigungen der Zuschauer. Auch auf dem Flugplatz» wo sich die beiden Außenminister

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
L. Z.—, redaktion. Nation Lire Z^. kleine Anzeigen eigene? Tarif, v s i n i « p rei s « t (Vorausbezahlt) Zlnzeinummer Monatlich à>rtel>6tirlich k)>ildlätirllch Jat,r»ch Zlusland siihrl. Fortdmiernftt A) Ten». L. L l«.- L. 27 — H »2.— L. IM- Annahme sterpill^tet zur Zahlung. ! > jen im VreuupuM der Diplomatie eute Vealun der Dreler-Desprechunasu esuch desSrajeu Siano w Meuer Aeujkadt und bei der Zeitung der Vaterländischen Front 4 - Wien, 10. November, à italienische Außenminister Graf Galeazzo Ino

Neustadt Mite Graf Ciano einem ihm zu Ehren vom kloatssekretär Zehner in der alten Hofburg ge-' libenem Frühstück bei. Zugegen waren auch der Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, der Minister Jta- ims in Wien Senator Salata, der Militärattaches kberst Mondini^ zahlreiche Offiziere und Funktio näre des Bundeskanzleramtes und die Suite S. E. siano. > , Nachmittags stattete Graf Ciano der Leitung ter Vaterländischen Front einen Besuch ab und wohnte anschließend einer Kundgebung der öster reichischen Jugend

auf dem Josessplatz bei. I Heute abends gab Staatssekretär Dr. Schmidt tu Ehren S. C. Ciano ein Bankett, dem ein in- Wim Empfang folgte.. I Gräfin Edda Ciano besuchte heute mittags die liàischen Schulen in Wiew - I Die erste Zusammenkunft der drei Außenmini- ! Der der Signatarmächte der römischen Protokolle st für morgen um 13.30 Uhr festgesetzt. Am Vormittag wird Graf Ciano anläßlich des Tàtstages S. M.' des Königs und Kaifers einer Aesse in der Minoritenkirche beiwohnen. V Jas offizielle El>mmll

weiter — daß Graf Ciano nach London zu einem Besuch kommen wird, um die Lage mit einer allgemeinen Diskus sion zu klären. . „ » Die britische Regierung würde aus jedem Fall bereit sein, die derzeit sich darbietende günstige La ge auszunützen. Kanya nach Wien abgereist Budapest, 10. November. Der ungarische Außenminister Kanya ist heute nachmittags um 13.30 Uhr nach Wien abgereist, wo.er gemeinsam mit seinem Kabinettschef und dem Direktor für politische Angelegenheiten im Außenministerium an den Dreier

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1934
Umfang: 6
L. —.50. im Ter» das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank- faguiigen L. —.50. Fi nanz L. l.—, Redaktion Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigenstenern eigens. Bezugspreise: ^Vorausbezahlt» Einzelnummer 29 Cent. Monatlich L. 5.50 Vierteljährlich L, Halbjährlich L 27.— Lahrlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland icihrl. L. l w.— 9. MM StMtllll« Roma, 23. Jänner. S. ZN. der König hak auf Vorschlag des Re gierungschefs folgende Senatoren ernannt: Gr. Uff. Graf Piero Acquarone, Grokkreuz

- riiter Baron Romano Avevano, Gr. Äff. Dr. Icilio Vacci, Lomm. Dr. Raffaelli Baldi Pa- pini. Nobile di Pistoia. Gr. Äff. Luigi Bar- zini. Gr. Äff. Prof. Delfanti Serafino. Gr. Äff. Graf Vennicelli Alfredo, Dr. Gelasio Eaelani dei Duchi di Sermoneta, Gr. Äff. Marchsse Mario Carlo Scolto. Gr. Uff. Vittorio Cini, Prof. Graf Ago Conti Simbaldi. Gr. Äff. Ing. Graf Luigi Cozza, Gr. Äff. Mario Crespi,/ Gr. Äff. Prof, Giacomo Emilio Curalulo, Prof. Giovanni Dacchiardi, Ado. Giuseppe Francesco Danza. SljjW

abweiche, die Frage der Effektivbestände und die deutsche Forderung nach unmittelbarer Gleichberechtigung in den De fensivrüstungen seien. Die Blätter melden, daß Sir Simon Macdonald über feine Genfer Be sprechungen und über die deutsche Antwort auf die englische Note vom 20. Dezember auf das Laufende gebracht habe. Die Abrüstungsfrage werde morgen in einer Vollsitzung des Ministerrates behandelt werden. In dieser Sitzung — schreibt der »Daily Tele graf' — werde das Hauptargument, zu dem das Kabinett

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 07.04.1914
Umfang: 12
Beifall aufgenommene Rede, der wir folgende markante Stellen entnehmen: Nach langem Ueberlegen und vielen Unter redungen sind wir zum Resultate gekommen, daß der Kandidat von Gries Graf Hartig sein soll. Dem Katholischen Burgerverein schwebte der Gedanke vor, daß Gries im Landtage vertreten sein müsse, und das möchte ich als Naturgesetz bezeichnen. Gries hat das Recht auf einen Abgeordneten, und zwar aus folgenden Gründen.- 1. Seine geographische Lage bedingt andere Interessen, sogar entgegenstehende

), das nicht von Leidenschaften geblendet, sondern, durch klare Erkenntnis der Notwen digkeit gedrängt, einmütig und sehr ent schieden, ja ohne irgendeine Geneigtheit, sich irgendwie abfinden zu lassen, seinen Abgeord neten energisch verlangt. Diesem Verlangen der Bürger von Gries schlössen sich entschieden an unsere Gesinnungsgenossen aus Meran, Kaltern, Bozen und Tramin, so daß wir auf die Ueberein- stimmung des ganzen Südens mit Zuversicht hin weisen können. Gries will als Abgeordneten den Grafen Hartig. (So ist es!) Graf

Hartig ist der Mann, den unser Volk liebt, weil er mit dem Volke lebt und leidet. Der Umstand, daß ihn die heurige Gemeindewahl zum Vizebürgermeister erhoben hat, zeigt, daß er sich steigender Sympathien erfreut. Er hat durch seine rege Mitarbeit in der Gemeindestube sich zweifels ohne noch bedeutend besser zu nutzbringender Arbeit im Landhaus befähigt. Den Freund kennt man in der Not. Graf Hartig wurde von uns bei den letzten ReichSratSwahlen kandidiert, leider ohne Erfolg. Dennoch

von den Mandataren der Kor poration nicht respektiert wird und den Ver tretern der Korporation kein Glaube geschenkt wird, dann muß es freilich zur Anomalie kommen, daß die Korporation auf ihrem Willen beharrt trotz des Gegenwillens der Mandatare. (Großer Beifall.) Sämtliche Kandidaturen einstimmig angenommen. Der Vorsitzende ließ daraufhin über alle drei Kandidaturen, das sind Frz. Henggi für die All gemeine Kurie, Graf Hartig und Vizebürgermeister v. Guggenberg sür die Zensuskurie, abstimmen, wobei

katholische Gesinnung und große Arbeitsfreude für die Interessen des katholischen Volkes. Er werde sich mit Aufgebot aller Kräfte für das Wohl der Wählerschaft einsetzen und insbesondere als Vertreter der breiten Massen seinen Mann zu stellen wissen. Er schloß unter lebhaftem Beifall mit dem Wunsche, daß das schöne Bild der Einmütigkeit, wie eS die Versammlung in Gries darstelle, auch im künftigen Landtag von Tirol zum Ausdruck kommen möge. Ebenso wie Herr Henggi, mußte sich auch Herr Graf Hartig

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1939
Umfang: 6
Am Abend gab der Herrscher zu Ehren der albanischen Abordnung ein Bankett, an dem die Majestäten, die Prinzen und Prinzessinnen des kgl. Hauses, die Annunziaten-Ritter, die Mitglieder des Großen Rates und der Re gierung und die hohen Staatswürdenträger teilnahmen. Die AeftrSfrend« Di« große Rede des Außenministers Graf Ciano wurde gestern in allen Städten des Königreiches von der vor den Lautsprechern auf den öffentlichen Plätzen versammelten Bevölkerung begeistert angehört. Heute prangte ganz

-Flutz an der zur griechische» Grenze führenden Straße ein. Im Senat Nach der Kammersitzung trat der Senat zu einer Sitzung zusammen. An derselben nahmen I. kgl. Hobciten der Prinz von Picmontz der Graf von Turin und die Herzoge von Pistoia und von Bergamo teil, die mit begeisterten Ova tionen empfangen wurden. Der Duce wurde bei seinem Eintritt mit stürmischen Kundgebungen begrüßt. Der Präsidien Graf Suardo richtete an die in der Tribüne anwesende albanische Abordnung einen herzlichen Gruß

die beiden Staatsmänner nochmals am Balkon zeigen mußten. Mittags nahm GFM. Göring an einem vom Außenminister Graf Ciano im Militär kasino zu seiner Ehre gegebenen Frühstück teil. Abends fand im Palazzo Venezia eine wei tere lange Besprechung zwischen dem Duce und GFM. Göring statt, bei welcher auch Außenminister Gras Ciano zugegen war. International bewegtes Wochenende Eine Botschaft des Präsidenten Roosevelt an den D«« und de« Reichskanzler Hitler Washington. 18. April. Präsident Roosevelt

unter hielt. Besserung der Lage in Südosteuropa. Bukarest. 15. Avril. König Carol von Rumänien wird sich am 17. ds. auf dem Schwarzen Meere an Bord des Dampfers „Turnu Severin' mit dem Prinz- regenten Paul von Siidslawien treffen. Nach nicht bestätigten Gerüchten würde auch König Boris non Bulgarien an der Bcaegnung teil- nehmen. Von zuständiger Seite wird mitaeteilt. an gesichts des Umstandes, daß der ungarische Außen minister Graf Esaly am 13. ds vor d«nn Aus wärtigen Ausschuß u. a. erklärt hat. Ungarn

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1941
Umfang: 6
Venedig, 15. Dezember. Der Poglavnit von Kroatien ist Montag mit tags in Venedig elmretroffen. Er wurde von Austenminister Graf Ciano begrüstt. In feiner Begleitung befanden sich Austen- minister Lorkowitfch, Finanzminister Kosak, Justizminlster Puck, der stellvertretende Autzen- mlnister Vrantschitsch, der Unterstaatssekretär iir nationale Sicherheit Kwatemik und der tallenische Gesandte Casertano. In Begleitung des Außenministers befanden sich Graf Volpi, Präsident der italienisch-kroa tischen

Kommission, der kroatisihe Quirinal- Gcsandte Peritsch, die Lokalbehörden und hohe Beamte des Außenministeriums. Nachdem sie die Front der Ehrenkompagnie abgcschrittcn hatten, begaben sich der Poglavnik und Graf Ciano^ ln einen Easthof der Stadt, wo die Unterredungen begannen. Vor seiner Abreise aus Agram sprach der Poglavnik einem Vertreter der Stesani-Agen- tur seine Fronde darüber aus. neuerdings mit dem Grafen Ciano zusammenzutreffen, oen er seit der Beitrittserklärung zum Drcierpakt nicht mehr

zwischen dem Poglavnik und dem Grafen Ciano begannen um 16 Uh r. Um 18 Uhr wurden Außenminister.Lorkowitsch, Finanzminister Kosak. Justizminisicr Puck, der kroatische Quirinal-Eesandte Pdrirsch. der Prä sident der Italienisch-kroatischen Wirtschafts kommission, Graf Volpi di Mifurata, Minister Pietro Marchi und der italienische Agramer Gesandte Casertano Lekgezogen. Die gemein samen Besprechungen dauerten bis 19.86 Uhr und es wurden dabei alle politischen und wirtschaftlichen Fragen erörtert, welche die beiden

besichtigt« er die herzliche Barockkirche Madonn a della Salute und die venezianisch-gotische Franztskanerkirch« Santa Maria Gloriosa. Die beiden Staats männer wurden bei ihrer Kunstwanderung vom Direktor für Schöne Künste, Pallacchini, geführt. Einem vom Grafen Ciano gegebenen Ehren- frlihstück wohnten auster den beiden Staatsmän nern mit ihrem Gefolge die wichtigsten Stadt behörden bei. Um 17.19 Uhr reiste der Poglavnik nach Flo renz weiter. Graf Ciano geleitete den Gast im Motorboot zur Station Santa

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 23.12.1911
Umfang: 12
bei diesen Worten über Margaretens Gesicht; sie atmete rascher wie im hefligen Kampfe mit sich selbst. „Wohin verirrt sich mein Denkcn, es kann, es darf ja nicht sein! Gott gebe, daß diese Versuchung nie an mich herantrete, * stöhnte sie. Dann sprang sie ungestüm auf, wie um weiter quälenden Gedanken zu ent fliehen, und trat zu ihrer Mutter. „Mama/ sagte sie leise, „es wäre gut, wenn im Salon Feuer an gelegt würde. Graf Wixhausen wird vielleicht....- „Zch halte es durchaus nicht für wünschens wert/ fiel

die Tante rasch ein. „im Gegenteil, meiner Ansicht nach wäre es reine Verschwendung. Wir verbrauchen ohnedies Brennmaterial inUeber- fluß. Du denkst wohl, der Herr Graf beeile sich so sehr, den angekündigten Besuch zur Ausführung zu bringen? Dummes Ding, glaube doch nicht alles, was dir die Männer vorschwatzen. Traue einer denen! Wenn du einmal so alt bist als ich, wirst du wissen, was du von einem so leicht hin geworfenen Worte zu halten hast. Du wirst bis an dein Lebensende auf den Besuch warten

können.' „Ja, liebes Kind/ setzte die Banrätin über legend hinzu, „auch ich halte es für unwahrschein lich, daß der Graf schon heute seinen Vorsatz aus führt. Vielleicht tut er es in den nächsten Tagen; wir können ja morgen oder übermorgen im Salon einheizen lassen.' „Hätten wir nur neue Vorhänge, die alten sind so schlecht und so schmutzig, daß ich mich schäme, wenn jemand zu uns kommt/ seufzte Margarete. „Es liegen frisch gewaschene in der Kammer, die nur darauf warten, gebügelt zu werden/ ent gegnete

Baurätin eilte ans Fenster und schaute vorsichtig hinaus. „Welch eine Verlegenheit!' rief sie gleich darauf schreckensbleich und schlug die Hände über dem Kopfe zusammen. „Es ist Graf Wilthausen, er ist's wirklich! Was fangen wir an, kein Feuer im Salon und .. / „Keine Vorhänge an den Fenstern!' fiel Mar garete trostlos ein. „Dazu diese heillose Unordnung im Zimmer und ich befinde mich noch im Negligö/ grollte die Tante, ihre Haube zurechtsetzend. „Ich mache mich schleunigst aus dem Staube, ihr könnt

hervortretende Schäden des sehr defekten Tischteppichs schonungsvoll ver deckte. Dann eilte die Baurätin mit strahlendem Lächeln auf die Flügeltür« zu, welche den soge nannten Salon mit dem Wohnzimmer verband, um den Besuch zu empfangen. „Guten Morgen, mein lieber Herr Graf sagte sie in ihrem wohlwollendsten Tone, »wie liebenswürdig von Ihnen/ —

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1879
Umfang: 6
Kanzlistenstelle dem k. k. Gendarmerie - Wacht- meister in Bregenz, Johann Pokorny, zu verleihen befuuden. Innsbruck, 23. August 1879. Kundmachung. Die k. k. Telegraphen-Sommerstation Comcino wird heute für diesen Sommer geschlossen. Innsbruck am 25. August 1879. K. K. Telcgraphcn-Dircttloil für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Polnische Tages-Chronik. S n c a n d. Innsbruck, 26. August. Es ist nunmehr bestätiget, daß Graf Karolyi das durch den Rücktritt des Grafen Audrassy frei Werdende

Portefeuille der auswärtigen Angelegen- » heiten mit der Motivirung abgelehnt habe, er fühle ^Hch den parlamentarischen Aufgaben der ihm zuge dachten Stellung nicht gewachsen. Die Situation ist daher wieder auf ihren früheren Stand zurückgeführt. Graf Andrassy, an dessen Rath sich die Krone auch in dieser wichtigen Angelegenheit gewendet hat, wird eine neue Persönlichkeit vorschlagen, und erst wenn die Nachfolgerfrage geordnet ist, wird Se. Majestät der Kaiser zur formellen Genehmigung

der von dem bis herigen Minister des Aenßnn vorgebrachten Bitte um Enthebung von seinem Amte schreiten. Bestünde noch irgend ein Zweifel, daß der Rücktritt des Grafen Andrassh ein völlig freiwilliger ist, so würde er durch die Thatsachen dieser Entwicklung der Krisis beseitigt werden. (Vergl. unseren Wiener Brief. A. d. R.) Auch deutet die Richtung, in welcher sich die ersten Entschließungen des Monarchen bewegt haben, auf nichts weniger als auf die Tendenzen eines System wechsels. Graf Karolyi wäre als Botschafter

die Principien des Grafen Andrassy, sondern lediglich feine Methode ihrem Tadel. Selbst die liberale Opposition versuchte erst im Momente des Rücktrittes des Grafen den Werth unserer Beziehun gen zu Deutschland, den Werth des Vertrauens, welches Graf Andrassh persönlich in Berlin genoß, in Frage zu stellen. Die staatsmännische Erkenntniß, mit welcher der scheidende Minister den Satz aufstellte, daß die Ueber- schreitung der Mainlinie, die Einbeziehung der Süd staaten in den Norddeutschen Bund, die volle Eini

Meinung den Verlust Andrassy'S als einen schweren tiefgreifenden zu beklagen alles Recht besitzt. Schon die Schwierig« leiten, welche sich der Wahl seines Nachfolgers ent gegenstellen, beweiset?, was er seinem'Vaterlande und seinem Monarchen war, was er für die Stellung der Monarchie im politischen Systeme Enropä'S bedeutete. Alle Verdächtigung und alle Verkleinerungssucht sind machtlos geblieben gegenüber dem einmüthigen Ur theile der öffentlichen Meinung Europa 'S. Das An denken, das Graf Andrassy

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