sich die dunkle Farbe vom Gesichte ab. Sie stand nun enthüllt als Beryl Star in all ihrer Unschuld, Jugend und strahlenden Schön heit — Beryl mit den Flammenaugen, 5ie wie Sterne leuchteten. Der Graf starrte sie sprachlos an. „Beryl,' sagte Desmond hastig, „o, komm zu mir. Vergiß diese Illusion, daß Dem erster Gatte lebt und fei mein treues, geliebtes Weib. Beryl, meine Gattin „Hatt,' sagte der Grc.f. „Ist dieses Mädchen Beryl Star? Die Tochter von Jenny Star?' Mr. Star und Desmond bejahten. Die Erklärungen
nicht nöthig, von irgend Jemand adoptirt zu werden,' sagte der Graf, sich hoch aufrichtend. „Dieses Mädchen ist meine Tochter und als solche erkenne ich sie in Ihrer Aller Gegenwart an.' Alle fließen einen Ruf des Unglaubens aus. Lord Hawkslmrst breitete seine Arme nach Beryl aus, aber sie schüttelte traurig den Kopf und wollte sich ihm nicht nähern. Und dennoch fühlte sie sich mächtig zu ihm hingezogen und würde am liebsten in seine Arme geflogen sein, wäre nicht die Erinnerung an das trau rige Geschick
ihrer Mutter gewesen. „Du hast den Stolz der Hawkshurst's, wie ich sehe, Bery.' sagte der Graf. „Ich weiß, was man Dich be züglich Deiner Geburt gelehrt hat und ich erkläre Dir jetzt, daß Jenny Star meine rechtmäßige Gattin war und daß Du meine rechtmäßige Tochter, mein einziges Kind bist, Lady Beryl Desmond.' ,» Die Worte des Grafen wirkten überzeugend. Die Gruppe ringsum stand sprachlos. „Ich bin Dir eine Erklärung schuldig, meine Tochter und auch Ihnen, Mr. Star.' sagte der Graf und nahm seinen Sitz
fl. '.5 Am 29. d. M. findet im Raathsfaale des Magi stratsgebäudes die General-Versammlung der Bozner Sparkasse statt — wenn uns dieselbe doch Gelegenheit geben möchte, etwas Aehnliches zu melden, wie wir dies heute von der Sparkasse „Ich suchte sie überall wie wahnsinnig.' schloß der Lord. „Viele Wochen später schickte ich einen Boten nach Starwood. Er brachte mir die furchtbare Kunde, daß sie todt sei. Ich wußte bis vor kurzer Zeit gar nicht, daß sie ein Kind geboren hatte.' Der Graf schwieg tiefbewegt in Erinnerung
. „Und Du bist also Desmond's Gattin, Beryl?' fragte der Graf freudestrahlend. „Laß ab von Deiner Täuschung und lege Deine Hand in die feine, wie es einer liebenden Gattin geziemt.' Beryl machte sich aus der Umarmung ihres Vaters los. „Es war keine Täuschung.' sagte sie ernst. .Dost steht der Mann, den ich im vergangenen Jahre im August in Genf geheirathet habe und er ist noch immer mein Gatte.' „Ja,' sagte Tangers, „ich bin ihr Gatte.'. „Er,' rief der Graf. »CangerS!' „ES ist Alles aus,' sagte dieser. „Eine Scheidung