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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.11.1865
Umfang: 6
Nitter v., in Kältern. NoSmini Josef v., in Novereto. Salvador! Angelo Baron, in Trient. Salvadori Johann Baron, in Trient. Salvadori Jakob v., in Mori. Salvadori Angelo v., in Mori. Salvadori Walentin Baron, in Trient. Salvotti Anton Baron, k. k. geh. Rath, in Trient. Saracini Leonhard Graf, in Trient. Sardagna v., Michael in Trient, und Jgnaz in Riva. Sardagna Franz v., in Venedig. Sardagna Anton Graf, in Trient. S arnt he in Ludwig Graf, in Bozen. Sarnrhein Anna Gräfin, geb. v. Menz, in Bozen

. Schafs er Leonhard v., in Kältern. Semlrokh Johann Baptist, in Bozen. Seiffertitz Gebhard Freiherr, in Siebeneich. Sizzo, die Grafen Dominikuö in Trient, und Franz, k. k. Adjunkt in Novereto. Sizzo Peter Graf, in Trient. Sizzo Eduard Graf, k. k. Kämmerer, in Trient. Sizzo Heinrich Graf, k. k.Kämmerer, inTrient. S lu cca-Lazzaro v., in Trient. Spaur Josef Graf, in Flavon. Spaur Wilhelm Graf in Valör, Bez. Cles. Spaur, die Grafen Johann in Welschmetz, und Carl, Gerichtsadjunkt in Bozen. Spaur Paris

Graf, k. k. Penf. «statthalterei- Sekretär in Valör. Stanchina Josef Nitter v., in Livo. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Mähren. Stern bach Leopold Baron, in Innsbruck. Stcrnbach Ferdinand Baron, in Mühlau. Sternbach Johann Baron, in Bruneck. Stolz Johann v., in Sterzing. Tacchi Emil v., Heinrich uud Cesar, iu No vereto. Taddei Josef Dr. v., iu Mal«. Tartarotti Josef v., in Novereto. Taxis Alexander Baron, in Trient. Terlago Nobert Gras v., in Terlago. Thavonati Dr. AloiS

v., k. k. Bezirksarzt, in Bruueck. Thun-Sardagna Franz Graf, in Padua. Thnn Emauel Graf, in Trient. Thun MathänS Graf, in Trient. Thurn-Taxis Josef Graf, Obersthof- und General-Oberst-Erbland-Postmeister zu Tirol, zu Neuhaus in Obervsterreich. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. Trapp Oswald Graf, k. k. Statthalterei-Sekrc- tär, iu Innsbruck. Trautmansdorf Josef Graf, Rittmeister in der Armee, im Schlöffe Neuberg bei Meran. Trentini Sigmund Baron, in Trient. Trentini Christof Baron, in Trient. Triangi Anton Graf

, in Trient. Troyer Felix v., in Biers zu VerdingS, Be zirk Klausen. Unterrichter Carl Baron, d. z. in Brixen. Unterrichter Otto Baron, in Soll, Bezirk Kältern. Balentini Johann v., in Calliano. VeScovi Josef v., in Dcutschmetz. Vilas Anton v., in Neumarkt. Vilaö Michael Dr. v., in Bill, Bezirk Neu markt. Vintler Karl v., in Meran. Welsberg Eugen Graf, k. k. Rittmeister in Pension, zu Fiera, Bezirk Primicro. 193. WelSberg Karl Graf, geh. Nath und jubil. 124. 125. 126. 127. 123. 129. 130. 131. 132. 133

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1885
Umfang: 6
des fortschrittlichen Landes-Wahlcomit6s Salzburgs wird in demselben Bezirke der bisherige liberale Abg. Dr. Wegscheider kandidiert. — Wie aus Brünn berichtet wird, haben die Wähler des Kunstädter Bezirkes eine Danksagungs- und Vertrauenskundgebung an ihren bisherigen Abg. Minister Prazak nebst der Auffor derung zur Wiederannahme des Mandates gerichtet. — Aus Graz wird der „Presse' unterm 15. ds. berichtet: Graf Wurmbrand kandidierte heute in der Handelskammer und sagte in seiner Rede unter an derem, er könne

ein gemäßigtes erreich bares Programm aufstellen. Seinem Programm nach sei er liberal, deutsch und Ccntralist. Das deutsche Element sei der Kitt zwischen den Völkern Oesterreichs. Redner bekämpft die nationalen Ten denzen innerhalb der Partei und erblickt darin einen Föderalismus schlimmster Art. Der Eandidat wurde einstimmig acceptiert. Graf Wurmbrand verurtheilt also in entschiedener Weise die extremen Tendenzen der Deutschnationalen; er hält fest an dem Art. 19 der StaatSgrundgesetze

zur Thatsache werde. Nun steht nur mehr die Ernennung jener Mitglieder aus, welche dem Gesetze gemäß die Regierung der Krone in Vor schlag zu bringen hat. Bei der Wahl am Freitag drang die Liste, welche zwischen der Regierung und der CompromisSpartei vereinbart wurde» mit einer einzigen Ausnahme trotz der Anfechtungen durch, welche sie mehrseitig erfuhr. Als gewählt erscheinen demnach: Baron Karl Apor, Baron Dcsider Banssy, Graf Elemer Batthyanyi, Graf Ludwig Balthyariyi, Graf Achaz Beldi, Graf Franz

Berenyi, Graf An dreas Äethlen, Baron Karl Bornemisza, Graf Zeno Csaky, Graf Emil Dezasse, Baron Ludwig Döry, Graf Stefan Erdödy ^uu.. Fürst Arthur Odescalchy, Fürst Paul Eszterhazy, Baron Roland Eötvös, Graf Wilhelm Festetits, Baron Geza Fejervary, Baron Nikolaus Fiath, Baron Karl Huszar Hau., Baron Samuel Jozsika, Graf DionyS Kalnoly. Baron Kolo man Kemeny. Obergespan Paul Kubicza, Graf Geza Kun, Graf Nikolaus MikeS, Titular Bischof Stefan Majer, Baron Victor Mesznil, Baron Euuen Nyary, Graf Koloman

Nyzry, Baron Stgmund Ottenfclls- Gschwinv, Markgraf Eduard Pallavicini, Graf Bela Patfsy. Graf Markus Pcjacsevich, Graf August Pon» gracz, Baron Emil Pongracz, Graf Karl Pongracz, Weihbifchof Hyacinth Ronay, Baron Josef Rud- nyanszly, Graf Emerich «zechenyi jrm., Obergespan Darius Szmrecsanyi, Baron Franz Szentkereszty, Baron Franz Szentkereszty, Graf Johann Nepomuk Sztaray, Graf La^islaus Török, Baron AloiS Vay, Baron Nikolaus Vay jun., Baron Nikolaus Vecsey, Graf Albert VaSz, Graf Anton Zichy

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.10.1865
Umfang: 6
A«S8 99. Maffei von Ecipio tn Rerü und Josef, pens. Ministertal. Konzipik in Wien. 400. Mörl Heinrich Dr. v., in Salurn. 404. Melchlori Josef Graf, 5. k. Sekretär in Jnn«. brück und Ernst, Gutsbesitzer tn Magreiv. 102. Mcrsi Ritter Franz, in Roveredo. 403. Marzant «ras August, in Trient. 404. Martini die «rasen Karl in Riva und Johann Baplist in Calliano. 105. Makowitz Bernard v., in Bozen. 406. Mal für Anton Ritter v. Auerheim, k. k. Hof rath in Innsbruck und Malsüc Dr. Edler v. Peter Paul

, Hofrath und Präsident des Handels- und SeegerichtS in Venedig. 107. Meran Graf Franz, Freiherr zu Brandhof, k. k. Rittmeister in Graz. 403. Moll Freiherr Carl v., Feldmarschall.Lieutenant unv Josef, in Villa. 469. Malsatti Cäsar Baron, in Roveredo. 440. Man ei Sigmund Graf, in Trient. 414. Mersi Karl Ritter v., in Trient. 442. Moll Freiherren v., Sigmund in Roveredo und Heinrich, k. k. Fregattenkapitän. 443. Mohr die Grafen Josef tn Meran und Karl in Innsbruck. 444. Mörl Johann

. 436. Sardagna Franz v., in Venedig. 437. Semlrokh Johann Baplist, in Bozen. 433. Seiffertitz Eckhard Freiherr, in Siebeneich. 439. Stolz Johann v., in Sterzing. 440. Spaur Josef Graf, in Flavon. 444. Spaur Wilhelm Graf, in Valör Bezirk CleS. 442. Sizzo Grafen, Dominikuö in Trient und Franz, k. k. Adjunkt in Roveredo. 443. Salvador! Angela Baron, in Trient. 444. Spaur die Grafen, Johann in Innsbruck und Karl, GerichtSadjunkt in Bozen. 445. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Mähren. 446

. Salvadori Johann Baron, in Trient. 447. Salvadori Jakob v., in Mori. 443. Salvadori Angelo v., in Mori. 449. Sizzo Peter Graf v., in Trient. 450. Semlrokh Jsivor v., in Bozen. 451. Sarnthein Ludwig Graf, in Bojen. 452. Sarnthein Anna Gräfin, geb. v. Menz, in Bozen. 453. Sternbach Leopold Baron, in Innsbruck. 454. Salvotti Anton Baron, k. k. geh. Rath, in Trient. 455. Spaur Paris, k. k. pens. Stalthalterei-Sekretär. in Valör. ' 456. Slucca Lazzaro v., in Trient. 457. Stanchina Ritter Josef, in Livo. 453

. Sternbach Ferdinand Baron, in Mühlau. 459. Schasser Leonhard v., in Kältern. 460. Sardagna Graf Anton, in Trient. 464. Saracini Leonhard Graf, tn Trient. 462. Sizzo Graf Eduard, k. k. Kämmerer, in Trient. 463. Sizzo Graf Heinrich, k. k. Kämmerer, in Trient. 464. Salvadori Valentin Baron, in Trient. 465. Stern bach Johann Baron, in Vruneck. 466. Taxis Alexander Baron, in Trient. 467. Triangi Anton Graf, in Trient. 463. Taddei Josef Dr. v., in Malö. 469. Tacchi Emil v., Heinrich u. Cefar tn Roveredo. 470

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 18.06.1902
Umfang: 16
Sie, Herr Graf! In der Anklageschrift steht, daß das inkrimiuierte Gedicht ironische Lobhudeleien enthalte. Haben Sie das auch gefühlt, Herr Graf? Graf: Gewiß! Verth.: Auch damals schon, als Sie nicht wuß ten, daß das Gedicht ein so böses Akrostichon sei? Graf: Ich war mir damals natürlich nicht klar in der Sache, aber ich bemerkte doch eine gewisse auffallende Ueberschwenglichkeit. Verth.: Das Gedicht gefiel Ihnen also nicht? Graf: Es war mir unangenehm. Berth.: Ganz recht! Dieses Gedicht stand

in den „Bozener Nachrichten' und im „Tiroler'. Haben Sie sich von den betreffenden Nummern dieser Blätter mehrere Exemplare ge kauft, Herr Graf? Graf: Nein! Verth.: Ent schuldigen Sie, .Herr Graf, Sie sagen jetzt unter Eid aus und ich frage Sie nochmals: Haben Sie sich solche Exemplare kommen lassen? Graf (sehr aufgeregt): Ich — weiß nichts davon. Verth.: Mail erzählt sich aber, daß Herr Graf 20 Exem plare angekauft hätten. Graf: Zwanzig nicht! Ve rth.: Aber doch einige? Graf (heftig gesti-- kulierend

): Vielleicht, daß meine Frau das gethan hat, um das Gedicht an Freunde zu verschickeil. (Bewegung im Publikum.) Verth.: Also Herr Graf haben all Freunde solche Exemplare ver schickt? Graf: Ich nicht! Verth.: Herr Graf wollen keine Exemplare versendet haben, aber Sie erhielten doch von einem Priester einen Brief worin sich derselbe sür die Zusendung eines Ge dichtes bedankte und als Kommentar zu diesem Gedichte bemerkte: Ehre, wem Ehre gebühret Und nuu erinnere ich Sie. Herr Graf, denken

Sie nach, ob Sie wirklich an Niemanden Exemplar verschickt haben! Graf: Ich weiß nicht — o kann sein! (Sensation.) Verth.: Wie verträgt sich das nun damit, daß Herr Graf sagten, das Gedicht habe Sie dnrch seine Ueberschwenglichkeit unangenehm berührt? Graf Egon Khuen war in der größten Verlegenheit und wußte hieran' keine Antwort mehr. — Den Geschworenen wur den zwei Fragen vorgelegt, eine auf Hauptschuld und eine auf Mitschuld. Erstere Frage vernein ten die Geschworenen mit 12 Stimmen, letztere bejahten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 07.12.1900
Umfang: 10
2493 211. Sternbach Paul Dr. Freiherr, RathS-SecretärS- Adjunct beim t. t. VerwaltungSgerichtShof in Wien. 212. Streicher Hedivig Freiin in Hall. 213- Tapp ein er Edler von Tapp ein Dr. Franz, Curarzt in Odermais. 214. Tartärotti von Eichenberg Joachim in Rooereto. . 21b. Terlago Robert Graf, k. u. k. Känimerer in Terlago. 216. Thavonat von Thavon Eduard, Dr. in Äolsöeh'g ili Öberöstcrr'eich. 217. Thnn-Ho henstei n-Sardagna Franz Graf, k. u. k. Kämmerer, und Mitglied des österreichi, schcii

Hirrenhausetz. auf Lebensdauer, in Wien. 218^ THUN - Hohenstein . Guidd Graf. k. u. k. Lieutenant im Dragöner-Regimmte Nr. 5 in Vrändeis. 219. Ttiun-Hohenftein die Grafen Guido, k. u. k. Lieutenant im, .Dragüiler-Regkmente Nr, 5 in Brandeis...Heinrich,. !, n. k, Lieutenant ^ im Dra- gäntt-Reaimeute Nr. 7 in Äreka und Enterich k. u. k. Seecädii iü Polä. 220. Thuru-Valsaifina und TqxiS Ferdinand Gras, k. u. k. Kämnierer und Statthättereiräih i. P. in Innsbruck. SSI. Tod.eSchi von Efchfrld Friedrich, Freiherr

beim k. k. 1)!inist,!riüm des Innern in Wien, Heinrich k. u. k. Kämmerer und k. k. Statthalterei-Concipist in Innsbruck, Antonia verch. Gräfin LedochowSka, in Wels, Adelheid und Jtha in Bozen. 226. Trapp Graf von Matsch, Freiherr zu Pisein und Caldonatsch, Gotthard, k. u. k. Kämmerer, und Erblandhofmeister der gefürsteten Grafschaft Tirol in Innsbruck. 2L7. Trapp Graf von Matsch, Freiherr zu Pisein und Caldonatfch, Gotthard, k. u. k. Käm merer u. Erblandhofmeister der gefürsteten Graf- schk^t Tirol

in Eichhol;. 236. Vintler zu Platsch und Runglstein Eleonore in Merän' 237.V.ogl Ritter von Fernheim Augnst Dr., k. k. Hofrath und Univ.-Piosissor in Wien. 238. AV.allpach von Schwanenfeld Adelheid in Land. 239. W e l s p e r g von Rait e n a u und Primär Heinrich, Graf, in Niederrasen. 240. Wid.mann von und zu «staffelfeld und Ulm bürg AlfonS, Ritter, I. Präsident des ti»!öl. Lattdeßcultürräthes in Bozen. 241. Wolkenftein-Ticostöurg Anton Graf, k. u. k. geheimer Rath und österreichisch-ungarischer Bot

. Zkmbelli von Palajerhoff Johann, Dom» probst, Joseph, k. k. Statthaltereirath i. P., Ka roline und Rosa, in Trient. ^49. Zieglaucr Robert von, in Bruueck. 2^0. Zieglaucr Älbina von, in Brnneck. Verzeichnis - jener Wahlberechtigten, deren Lcgitimationökarten zur Äehebnng beim Statthalterei-Präsidium in Innsbruck bereit liegen: . 1. Alberti di Poja Emil Graf in Trieft. ^ 2. ÄuerSperg Franz Josef Fürst, Erblandmarschall von Tirol, in Wien. 3. -Uosfi-Fedrigotti von Ochsenfeld Friedrich Gräfinn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.11.1938
Umfang: 6
« Tode«MMia«i» an5 Kant«, sagungen Vit« S^—, Fi» Nanz Lir« 3.—, redattw» nelle Notizen Lir« kleine «a,eigen eis«« Tarls. L«,»g»peelt«, (Vorausbezahlt) Einzelnummer SV Tent« L. Monatlich Vierteljährlich L. Halbjährlich Rhrlich L. SS» L. ?S^i «usland iShì à à ForUaufà , > Hckàhm» verpflichtet ,ur Aahlung. AHI SÄ« Ve» N«I»!vàass»r»»e^» »««» RV»««» Ei« neues Friedenswerk der Achse Roma «es7ct.l.c » s-Rohre, iswert Torgzlo o und MermI Wien, 2. Nov. Punkt S Uhr traf Graf Ciano mit der Italienischen

Abordnung hier ein. Der Lahnhof prangte in Fahnenschmuck und Wanzengrün. Am Bahnsteig hatten die Fasciste» Wiens mit Wimpel Aufstellung genommen. Zur Begrüßung des Italic Nischen Außenministers hatten sich der Reichsaußenminister v. Ribbentrop, der Reichskommissar Vürckel, der Gauleiter Wiens, der Oberbürgermeister und zahl reiche andere Persönlichkeiten eingefun den. Jtalienischerseits waren, anwesend der Botschafter Attolico, der Ministerial rat Graf Magistrati, die italienischen Ge sandten

in Budapest und Prag, der ita lienische Generalkonsul von Wien und die Amtsleiter der fascistischen Organisa tionen. Cine zahlreiche Menschenmenge begrüßte Graf Ciano mit begeisterten Zurufen. Nach seiner Ankunft im Hotel hatte Traf Ciano eine Unterredung mit Feld- Marschall Goring, der sich in Wien zur Jagd aufhält und seine Reise so einge teilt hatte, daß er mit dem italienischen Außenminister zusammentreffen tonnte. Zm Schloß Belveckere Als erster traf im Schloß Belvedere, das für die Verhandlungen

ausersehen und von einer Menge Photoreportern lind Neugierigen umlagert war, bald nach 11.30 Uhr o. Ribbentrop mit seinem Ge folge ein. Die Ankunft jeder Abordnung wurde mit Trommelwirbel von der Schloßwache angekündigt. Zehn Minu ten nachher kam die italienische Delega tion mit Graf Ciano an. Die beiden Minister begaben sich nach einer kurzen Besprechung zum Aufgang, um die un garische Abordnung, die von Außenmini ster von Kanya geführt wurde, und die tschechische Abordnung unter Führung

des Außenministers Choalkovsky mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Dr. Tiso und dem ruthenischen Ministerpräsiden ten Möns. Woloschow zu empfangen. Punkt 12 Uhr begannen die Verhand lungen. Als erster ergriff v. Ribbentrop dos Wort, der zuerst die Abordnungen und besonders Graf Ciano begrüßte. Dann wies er darauf hin, daß die unga rische und tschechische Regierung die schiedsgerichtliche Entscheidung Deutsch lands und Italiens für die Grenzziehung angerufen hatten. Diese Entscheidung, zu Wen, sei

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.11.1894
Umfang: 4
sich die Klubs in zwanglosen Zusammenkünften »n Permanenz erklärt. Der Ministerrath begann um 3 Uhr im Sitzungö- saale des MinisttriumS des Innern und dauerte eine halbe «stunde. Hierauf folgte dle gruppenweise Be sprechung der Minister mit den inzwischen erschie» nenen Führern der koa.'iirten Klubs. Finanzminister Plener hatte um halb 4 Uhr das Palais verlassen. Man sah im MiuisterpalaiS den Abgeordneten Dr. Menger, Hofrath Exncr, Graf Czernin und Andere. Graf Hohenwarlh war zu diesen Besprechungen

nicht erschienen; er hatte noch vor Beginn des Minister rathes mit dem Ministerpräsidenten Fürsten Windisch- gratz konferirt. Dann sprach Graf Hvhenwart mit Grafen Zaleski; Graf Czernin hatte mtz Fürsten Zohann Schwarzcnberg eine längne Unterredung. Als letzte Gruppe blieben Graf Deym, Fürst Wm- discha^tz »«>». - Seitens der Nuthenen war das Ansuchen gestillt worden, den Berathungen zugezogen zu werden, wo für sich auch Statthalter Graf Badeni eingesetzt hatte. Diesem Ansuchen ward offenbar nicht willfahrt

, denn Graf Zalcski brachte in der Konferenz Ue ihm vom Abgeordneten Bachnianin, Schriftführer der Nuthenen, mitgctheilrnl Testserien der Nmhencn vor. Uebcreinstimmend wird von mehreren, der Bera thung zugezogenen Abgeordneten die Situati 0 n als sehr kritisch bezeichnet und der Ernst hervorgehoben, mit welchem sämmtliche Mitglieder des Kabinels auf der möglichst raschen Finalisirung der Wahlreform bestehen. Im Schoße deS Kab.nr^ soll in den letzten Tagen auf Grund des bisher

, daß Graf Hohenwart, ?Wieu Kardinal Gruscha, Feldbischof Dr. Belovotodkv. der vor der Mmisterrathssitzung eine kürzere Unter- eine Menge niederösterreichische Plälate» eMich^ redung mit dem Ministerpräsidenten hatte, an den Ml« und antisemitische Politik?. ' W-- „ich, mch- ^ M.« ^ u„d «m Auffallend war, ^wird au» W ien geschrieben, Die rethorischen Erfolge gehörten natnraemäkdeu ^ ?ik sAntiscmite» und ihrer ist auch der Partei-politische das PalaiS des Ministerium» des Innern in der Wtpplingerstraße

auS der Heimath', versetzte dieser mit einem schweren Seufzer. „Und wie es mir scheint — nnangenehme?' „Sehr betrübende, Herr Graf. Dieselben haben alle meine Hoffnungen vorläufig vernichtet. Ich darf nicht sogleich an meine Rückkehr denken, sondern muß im Gegentheil auf meine Sicherheit bedacht sei», da es u»zweifelhast ist, daß meine Feinde meinen Auftnt. haltSort ausfindig gemacht und darauf bedacht sind, mich von hier zu vertreiben', „Es wird ihnen nicht gelingen. .Sie sehen zu schwarz. Sie find

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.10.1898
Umfang: 8
-MarLmitz, Clam, Stift Michel- „Bozne c Geltung' Südlttoler Tagbwtt) beuern. Salzburg. Herzog Beaufort-Spora- tin, Gabhorn, Hoch- und Deutschmeister- Brauerei Stettin (Schlesien), Fürst Georg Lob!!.witz. Drhovel, Fürst M. Lobkowitz, Lie'eshaufen. Gräfin Nostitz. Plan, Fürst Ferdinand Kinsky. Rossitz, Graf Waldstcin, Strahlau. r 5b Un^cr-^ra'ow?^, Fürs! F. !^o'c>^itz, W nternitz, Hoch- und Teutschmeislei-^i.'.uei ei. L-nau, Graf Hein rich Haugwlg. ^uni. ch!, Kloster Mülln, Zur st Schwarz.nbei'i. Eheyno.v

, Gras Vlad. Lazsansky, Ehi sch. !->raf K. Stadion, Ehodenschloß. Gräfin Marie Nostiz. Horka, Baron Gryinüller, Kaiilei.itz, Fürst Karl Paar, Kardas-R^ic, Freiherr v. Oppen- heinier, Klcin-?kal, Gras v. WcNphalc», Kulin. I. Edler v. S hroll. L.cbcschitz. Graf K. Schöiidorn. U-Lukawitz, Dr Adolf v. Weiß, Patzau. Gras K. Schönborn, Prestic. Fürst Löwenstein, Schwanberg, Graf Leo pold Sternberg. Zazmuk, Graf Harrach, Janowitz, Graf Eduard Palffy, Bremütz, Graf Josef Hcrberstcin, Budin, Prinz Alex. Thurn

und Taxis, Dobrawitz, Graf Ezernin. Dymskur. Fürst Hanau, Jinec, Graf Ehotek, Miroioitz. Fürst Auersperg, Nasfaberg, Graf Karl Biiquoy. Niederthal, Graf Cuo^k, Lvcar, F ü r st Ad. Jof. Schwar- zenberg, Peierhos, Graf Ezernin, Peters burg, Allgraf Siegfried Salm. Podersam, Gras Tzssours-Walderode, Rohrsctz. Fürst Josef Colloredo-Mannsfeld, Schwabin, Graf Johann Harrach, Starkenbach, Fürst F. I. Auersperg, Tupadl, Graf Erwin Schlick, Woksic, Graf Thurn-Valsassina, Morgendorf, Graf Rudolf Kinsky, Roznau

, Hoch- und Deutschmcifter'sche Brauerei, Freudevthal, Baron W. Klein. Hennersdorf, Graf Kasimir Badern, Busk, Graf Stanislans Badeni, Radziechow, A. v. Jendrzejowicz, Zaczernie. Dr. v. Grabmayr hat sich als Verfasser des Dringlichkeitsan- trages des verfassungstreuen Großgrundbesitzes in Bezug auf Verhandlungnahme der Aus gleichsvorlagen entpuppt. — Ja, wir kennen unsere Pappenheimer! Sie passen doch schön zusammen: Dipauli und Grabmayr. Dr. Lueger und die Engländer. Vor zwei Jahren

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 04.08.1881
Umfang: 12
in Trieni.^ 154. Saraoinr Valerian Gras, k. k. geh. Rath und Kämmerer, Obersthofmeister Ihrer Majestät > der Kaiserin Maria Anna in Prag/ - 155. Saracini Wilhelm Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 156. Sardagna Anton Graf in Trient. 157. Sardagna v.,Jgnaz, k. k. Bezirks-Commissär, Josef, k. k. Hauptmann i. P. und Michael in Trient. > . > 158. Sarnthein Ludwig Graf)in Bozen. 159. Sarnthein, die Grafen Gottfried ? Dr., k. k. Finanzprocuraturs-Secretär in Jnnsbruck, Lud wig in'Bozen und Otto, k. k. Finanz

-Oberin spector in Rohrbach. 160. Scari v. Gilbert, Laudtägsabgeordneter iü Welschmetz.' - ,. . - 161. Schneeburg Rudolf Freiherr, k. k. Kämmerer und Hauptmann i. P. in Hall: U ^ 162. Schulthausv., Arthur und Oswald ^nLavisl 163. Seiffertitz Gebhard Freiherr, k. k. Kämmerer - und Rittmeister a. D. in Siebeneich. - 164. Sizzo Christas Graf, -k--k.. Kämmerer und Huszaren, Lieutenant in i TrienU !: > ' 165. <sizzo Eduard Graf, k. Kämmerer und Ritt meister i. d. N.iin Trient. i . 166. Sizzo Heinriche Graf

, k. k. Kämmerer und Major i. d. R. in Wien. 167;- Slucca Lazarus v. in Trient.^ > . . 168. Spaur Johann Gras, k. k. Kämmerer und Rittmeister' in Graz. 169.-Spaur.Julius. Graf, k.- k. Kämmerer und Landtagsabgeordneter auf Schloss Valer, Bezirk i -, Cles. u. ^ ' 170. Spaur Julius Gras und Marianna Gräfin auf Schloss Valer. R64T 171. S p a u r Max Graf. k. k. Kämmerer uudHaupt- maun-i. d. R- in^Gpaz. 172. S taychina) Josef Ritter v. in Livo. 173. Ster^ybach Ferhrnlwd Freiherr, Reichsraths- abgeordneter in Mühlau

. . 174. Sternbach Ferdinand Freiherr, k. k. Ober- lientenant a. D. zu Triefch in Mähren. 175. Sternbach Gottfried Freiherr, k. k. Ober- bergverwiilter i. P. in Aruneck. 176. Sternbach Leopold Freiherr, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 177. Tacchi Emil v. in Roveredo. 178. Tartar^tti p., . Hoacknm Dr., Marie und Therese in Roveredo. 179. Terlago Robert Graf, k. k. Kämmerer, Land tags- und Reichsrathsabgeordneter in Terlago bei Trient. < 7 ... 180. Thun Emanuel Graf. k. k. Kämmerer und Mitglied des österr

. Herrenhauses auf Lebens- - 1. dauer in Trient. 181 Thun-Sardagna Franz Graf, k. k- Käm- ' merer in Innsbruck. 182. Thun Josef Graf zu Stadlhof. Gemeinde Pfatten. 183. Thurn-Taxis Ferdinand Graf. k. k. Käm merer, Statthaltereirath i. P. in Innsbruck- 184. Todeschi Friedrich Freiherr in Roveredo^ 185. Todeschi, die Freiherren Guido und Karl in Roveredo. 186. Todeschi Friedrich Freiherr, Karoline,Freiin Witwe, Pizzini Enrichetta Freiin Witwe, geb. v. Rigotti,- Rigotti Angelina v. in Roveredo. 187. To ggenburg

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1875
Umfang: 8
rechts als links zählt.' Lokal- und ProvinM-Chromk. * Innsbruck» Ueber die tumnltuöse Versamm lung des patriotischen Vereins in Innsbruck vom 3. d. M., über die wir in Kürze schon in Nr. 124 unseres Blattes berichtet haben, und welche die „N. Tir.-Stimmen' in sehr euphemistischer Redeweise eine „sehr interessante und lehrreiche' nannten, er halten wir folgenden wahrheitsgetreuen Bericht: Dieselbe wurde um ?»/«> Uhr vom Vorsitzenden, Obmann Dr. Friedrich Graf, eröffnet, welcher den Kassier, Hrn. Franz

Huber, den Rechenschaftsbericht über die Kafsagebahrung zu geben ersuchte. Der Be richt war befriedigend. Dr. Graf trat hierauf den Vorsitz an Dr. Wacker- uell als Stellvertreter ab, und bestieg als erster Redner die Bühne, um seinen Vortrag über „die Moral in der Politik', wie die„N. Tir.-Stimmen' sagen, zu halten. Nach ihm sprach Hr. L. Riescher über die Schul frage und die rechtlichen Ansprüche der Kirche und der Eltern an die Schule. Endlich sprach Kooperator Knoslach über den Kulturkampf

fei unser Bischof Vielen zu alttirolisch, und e» gebe viele Katholiken in Oester reich, welche diesen KampseSmuth nicht theilen.*) Wer hat der katholischen V-Wegung in Oesterreich so sehr geschadet? Die liberal katholische Partei! Wer hat die Kasino'S in Ober- und Niederösterreich nnd Steiermark lahmgelegt? — Die Antwort auf diese Frage aber hat weder der Redner, noch sonst Jemand in der Versammlung gegeben. Hierauf verlas der Obmann Dr. Graf die Namen der Mitglieder Bruggmann, Heim, Dr. Pufch

, das Mitglied Dr. Schröder sei seit vier Monaten im Besitz der Karte und habe heute noch kein Wahlrecht; ob denn die Zeit von vier Monaten nicht genüge, die Aufnahme eines Mitgliedes dem Ausschüsse vorzulegen. Dr. Graf replizirte, er begreife nicht, warum denn Hr. Heim sich so erregt um das Wahlrecht eines iübweienden annehme; übrigens habe er schon die Aufklärung gegeben, daß er diese Beitritte dem Ausschüsse zur Genehmigung vorlegen werde. Eine weitere Verantwortung könne er in dieser Sache

nicht übernehmen. (Die fraglichen Mitglieder aber hatten schon die Ausnahmskarlen in Händen und die Beiträge dafür gezahlt.) Hr. Pfarrer Wörndle fragte, wen denn die Verantwortung treffe? Dr. Graf erregt: Wo wollen denn die Herren heute eigentlich hin? Er werde über diese schon genug besprochene Sache Niemanden' mehr das Wort ertheilen. ES wurde jedem weitern Redner daS Wort entzogen. Dr. Graf ersuchte nun (nachdem er auf diese Weise fünf ihm ungünstige Stimmen annullnt hatte) die Wahl vorzunehmen mittelst

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1879
Umfang: 8
»STA dessen wird dieser Auslegung auch nur durch eine sehr I Wie«, 6. Dec. Da« Abgeordnetenhaus nahm j baß der Gegenstand in Verhandlung steht, weil er kühne Entstellung der Aeußerung de« Minlsterpräfi- »bekanntlich gestern die Wahl der Delegationsmitglieder j eben einem Ausschüsse zur Berichterstattung zugewie- denten der Schein einer gewissen Berechtigung ge-I vor. Von den 40 gewählten Delegirten gehören 9 ; sen wurde. liehen, nämlich dadurch, daß das, was Graf Taaffe ! (darunter

die Delegirten Tirols und Vorarlberg») I Abg. Foregger beantragt Schluß der Debatte als etwas der Vergangenheit Angehörendes bezeichnete, ! dem rechten CentrumSclub, 7 dem Polenclub, 5 dem ' über die formelle Fragt. — «Schluß der Debatte wird als etwa» für die Zukunft zu Erstrebendes hingestellt ! Czechenclub, 10 dem Club der Liberalen und 7 dem ' angenommen. Wird. Während Graf Taaffe für sich daS Verdienst ! FortschrittSclub an. Zwei Delegirte (ein Conserva-! Abg. Dunajewski: Die Art und Weise

, und I werden die Mitglieder des Herrenhauses zur Besich- eS ist in erster Linie das Verdienst de» Grafen I tignng des neuen ParlamentSgebandeS eingeladen. Taaffe, daß sich endlich auch die Czechen auf den Boden der Bersassxng gestellt haben. Graf Taaffe hat den Czechen den Weg in das Centralparlament geebnet und zwar, ohne daß es nothwendig gewesen wäre irgend Etwas von der Verfassung preiszu geben. Die „Presse' schreibt in Behandlung desselben Gegenstandes: „Aus der militärisch-finanziellen De batte ist eine politisch

der Wehrgesetz-Commission. Gewählt werden: Baron Engerth, Graf Falkenhahn, Graf Haugwitz, Baron Hye, Fürst Khevenhüller, Baron Soller, Graf Lich» nowSkh, Graf Menödorff, Baron Roßbacher, R. v. Schwerling, FZM. v. Schmerling, Fürst Carl Schwarzenberg, Edler v. Plener, Graf Widmann, Graf Wrbna. In die Commission für das Rinder» pestzesetz werden gewählt: Baron Burg, Baron Fel der, Gras Lichnowsky, Fürst Sapieha, Fürst Carl Schwarzenberg, Graf VrintS, Baron Washington, Baron Wehli, Baron Winterstein. Nächste

Sitzung unbestimmt. VZien» 5. Dec. (26. Sitzung des Abgeordneten ein Ausgleich oder richtiger die Versöhnung der czechi- > Hauses.) Präsident Graf Coronini eröffnet die Sitzung schen Nationen mit dem ststns quo versucht werden? I um 6 Uhr Abends. Am Ministertische: Graf Taaffe, Haben die Führer der Verfassungspartei, der Schöpfer I Paron Horst, Graf Falkenhahn, Dr. ZiemialkowSki, der Februarverfassung im Herrenhause, der Führer der I Dr. Prazak. Der Handelsminister überreicht eine bei der Frage

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.09.1899
Umfang: 6
zusammen und wird auf winzige Formen reduzirt, oder reduzirt sich auch manchmal selbst dazu. Von dieser allgemeinen österreichischen Ministerregel, deren glänzendstes Exempel Graf Badeni, dtr Mann mit der „eisernen Hand', bildete, hat auch Graf Thun keines wegs eins Ausnahme gemacht. Als er der „kommende Mann' war, wurde er auf Grund einiger energischer Anläufe, die er als Stalt halter in Böhmen genommen hatte, als der Netter Oesterreichs, der „österreichische Ais- marck' gepriesen

eine De pesche des k. k. Tel.-Korr.-Bureau. daß der Erzeuger dieser Sprachenverordnungen demis- siouirt habe und daß Graf Franz Thun- Hohenstein zu seinem Nachfolger designirt sei. Graf Thun fand keine sehr anziehende Erb schaft vor. Graf Badeni hatte geradezu revol- tireud gewirkt und das „Ministerium der hundert Tage' des Baron Gautsch hatte nur nothdürstig ein wenig Ruhe schaffen können. Graf Thun hatte nun die Aufgabe, den Ausgleich mit Ungarn herbeizuführen und die Versöhnung der Deutschen

mit den Slaven durch ein Sprachengesetz anzubahnen. Graf Thun bildete sein Kabinet, in dem auch ein deutscher Minister, Dr. v. Bärnreither, Platz nahm. Als „Programm' wurden gleich anfänglich die alten Phrasen veröffentlicht: „Kooperation der gemäßigten Parteien, Ruhe- bedkrfnis des Volkes, Zusammenfassung jener Potenzen des öffentlichen Lebens, welche die Staatsgewalt in jenen Zustand der Aktions freiheit zu versetzen geeignet sind, welcher zc.' Das Programm, das Graf Thun in der ersten Sitzung

des am 21. März zum ersten Male seit den Badeni-Unruhen versammelten Reichs rathes herunterlas, war eine Zusammenfassung von Banalitäten; es hieß vom „Schwinden der Parteiunterschiede, Milderung nationaler Gegensätze, Gerechtigkeit' zc. Die Ausgleichs vorlagen wurden indessen nicht vorgelegt, son dern es wurden lediglich die Ministeranklagen gegen das Ministerium Badeni verhandelt, bei denen sich Graf Thun verhältnismäßig wenig betheiligte. Indessen begannen damals schon die Be günstigungen der Slaven

, ob wohl weder die Ausgleichsverhandlungen ein gebracht, noch die Quotcndeputation gewählt worden war. Die Pause benutzte der tsche chische Finanzminister Dr. Kaizl, um den Be- amtenstand des Finanzministeriums zn tsche- chisiren. Allerdings machte nun Graf Thun schüchterne Versuche zur v?rsprochenen Versöh nung. Er knüpfte Verhandlungen mit den Vertrauensmännern der deutschen Parteien an, er legte ihnen die bekannten „Grundzüge' vor, aber seine Vorschläge waren gänzlich un annehmbar und bedeuteten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 21.09.1912
Umfang: 10
, am 18. ds., setzte sofort mit einem wüsten Tumult.ein. Als der Präsident Graf Tisza das königliche Handschreiben be treffend die Einberufung der Delegationen ver lesen wollte, veranstaltete die Opposition mit Pfeifen, Trompeten und dergleichen einen un geheuren Lärm. Schimpfnamen wie feiges Schwein, Schwindler, Betrüger, Feiglinge wurden hörbar. Es entstand ein kleines Hand gemenge, bis Graf Appony den Grafen Ka rolyi wegführte. Abgeordneter Rath hatte einen Wecker hcrvorgezogen, der fortwährend klin gelte

. Präsident Graf Tisza saß ruhig in seinem Sessel und ergriff hie und da die Glocke, um einen Versuch zu machen, sich Gehör zu verschaffen. Sobald Graf Tisza läutete, ver doppelte sich der Lärm. Gegen ^2 Uhr sah man,- wie Präsident Graf Tisza von einem Bogen etwas abliest. In dem ungeheuer» Tu-, mult sah man nur, wie er seine Lippen be wegte. Er unterbreitete den Einlauf. Einzelne Abgeordnete begannen wiederholt zu singen und es wurden immer wieder neue Lärm instrumente, wie Automobilhuppen und Kinder

- ratschen, in Funktion gesetzt. Es. herrschte ein Höllenspektakel. Um ^2 Uhr suspendierte Prä sident Graf Tisza die Sitzung auf fünf Mi nuten. Um zwei Uhr wurde die Sitzung wieder eröffnet, jedoch setzte die Opposition den Lärm wieder ein, u. z. in erhöhtem Maße, da einige Abgeordnete auch Husarentrompeten bliesen. Es erfolgte eine abermalige Unterbrechung der Sitzung. Um 3 Uhr eröffnete Präsident Graf Tisza wieder die Sitzung. Im selben Moment brach der ohrenbetäubende Lärm auf der Lin ken wieder los

wieder das Kossuth-Lied an. Der den Gehorsam verweigernde Wachmann wird ab geführt. Der Saal ist erffüllt von stürmischen Rufen der oppositionellen Abgeordneten Und des oppositionellen Teiles desGaleriepublikums. Der Abgeordnete Jarmy wird von 5 Poli zisten aus dem Saale getragen. Um ^7 Uhr abends wurde den Wachleuten der Befehl er teilt, sämtliche Abgeordnete aus dem Saal zu drängen. Es beginnt ein wahnsinniges Drän gen und Stoßen. Die in der ersten Reihe stehenden Abgeordneten, namentlich Johann Justh, Graf

Michael Karolyi, Georg Sinrec- sany und andere setzen sich mit Gewalt zur Wehr und schlagen auf die Wachleute ein, die gleichfalls auf die Abgeordneten losschla gen. Der Abgeordnete Bela Jarmy, ein Bruder des Abgeordneten Stephan Jarmy, wird trotz heftigster Gegenwehr von vier Wachleuten bei den Händen und Füßen aus dem Saal ge schleppt. Es spielen sich unbeschreiblich wüste Szenen ab. Graf Michael Karolyi reißt sich von den, Polizisten-los und sinkt ohnmächtig zu Boden. Indessen wird der Abt Molnar

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 20
Datum: 25.11.1905
Umfang: 20
), Bischof Graf Huhn (Brunn), Bischof Dr. Mayer, Weihbischof Dr. Marsch all, Erz bischos Graf Szeptycki (Lemberg), Weihbischof W i es mar (Olmütz), Fürstbischos Tndrici (Tcirni) weiterS Graf Kuefstein, (1xz. Graf Thun, Fürst Löwenstein, Gras Ludwig Belcredi, Erbgras Trauttmansdorff, Gras Adalbert Schön dorn, Graf Jaroslav Thun, Baron Gudenus, Markgraf Marenzi, Graf Galen (W-stsalen), GrafOppersdorf, Prinz Dr.Eduard Liechten stein, Gras Spiegel, Prinz Eduard Auers- perg. Ex;. Graf Nostitz, Baron de Moy

, Graf Alfred Segur, Fürst Robert Windischgrätz, Landmarschall Prälat Schmoll, Bürgermeister Dr. Lueger, Vizebürgermeister Dr. Porzer, Magistratsdirektor Dr. Weisktrchner. Ferner die HrrrenhauSmitgiieder: Baron Wal» terSktrchen, Prinz Ferdinand Lobkowitz, Graf Thun. Die Reichsratsabgeordneten: Prinz Alois Liech tenstein, Gras Deym, Dr. Povse, Schrott, Unterladstätter, Baron Morsey, Fürst Schwarzenberg. Die Landtaqsabgeoidnrten Graf Braida,Dr.v. Baechle, Ritterv. Troll, UniversitätSpcoflssor Dr. Hirn

. Aus der Vergangenheit erinnert er an das Peinliche Gefühl seinerseits, vor einigen Jahren an die katholischen Blätter herantreten zu müssen mit der Mitteilung, daß damals kein Katholikentag abgehalten werben konnte. Ein liberales Blatt schrieb, Graf SylvaT'arouca ist wie ein Feldheer ohne Armee. Rar keine Sorge, nicht der Wille der Katholiken, sondern andere Verhältnisse bildeten das' Hindernis. Heute seien sie so zahlreich er schienen und hätte er sich um eine Demonstration gthandelt, wäre die Rotunde zu klein

des Salzburger Katholikentages, Schaffung der Diözesankomitees, die Einrichtung eines GeneralsekretariateS, die Ein richtung und Verbindung von Auskunftsbureaus mit dem Zentralkomitee und berührte die Preß- verhältnisse. (Beisall.) Redner besprach die Tätigkeit auf dem Gebiete der Schule, der Abwehrbewegung, deS BonlsatiusveretncS, Bekämp fung des AikoholtSmuS, die soziale Fürsorge, die Schöpsnngen der christlichen Charilas, widmete den verstorbenen Boikämpsern deS Katholizismus Graf Pergen, Graf Chorinsky

, Graf Falkenhayn, Pfarrer Dr. Deckert, Gyinnasialdirektor Pasch, Baron Di- pauli und Fürsten Lobkowitz Nachruse und schloß mit den Worten: In den schweren Zeiten, die j.tzr unser Vaterland heimgesucht haben» müssen wir mit neuer Opserwilligkeit und Freudigkeit an die Arbeit gehen, der Begriff deS Praktischen Chnsten- lums ist viel weiter geworden. Es ist nicht gleich- gilrig, ob die breiten Schichten der Bevölkerung organisiert werden für Zwecke der friedlichen Re form oder für Zwecke

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.06.1860
Umfang: 8
ergreifen wollen, denn nach meiner Ansicht sollte die ganze Verhandlung daS Verhältniß eines EomitümitgliedeS gegenüber dem gesamwlen ReichSratbe betreffen. „Der Herr Graf Bär ko czy ist von dem hohen ReichSratbe in'S Comilü bestimmt worden; er ist durch daS Vertrauen dcS ReichSraiheS hineingesendet worden. Ich habe dabei keine Stimme gehabt, ich habe ihn nicht Aerxählt, mich geht daher fein Austritt oder sein Ver- binden gar nichts an. Ich wäre sehr erfreut, wenn der Herr Graf Bärkoczy im Comite

bleiben würde, weil «s« ich, so unerquicklich die Verhandlungen auch sein dürf» ten, der guten Sache jedes Opser zu bringen bereit bin und weil ich bereit bin, alle Bemerkungen, die der Herr Graf in der Comite-Berathung wachen würde, nach Möglichkeit zu beleuchten. Alle jene Daten, die er sich auf brieflichem Wege verschafft hat, find gewiß als sehr schätzbares Material zu betrachten, und in dieser Beziehung hätte ich allerdings nichts zu sprechen; jedoch der Herr Graf Bärkoczy hat sich persönlich

z» publiziren. »Ich habe neulich schon gestanden, daß ich selbst im Anfange auch dieselbe Ansicht deS Herrn Grafen Bär koczy theilte und dagegen war, in den Gemeinden, wo nicht kommassirt ist, das Grundbuch einzuführen, später aber durch die Erfahrung dahin belehrt wurde, daß ich dabei die Grundbuchs-Einführung hätt- auf viele Jahre verschieben müssen, wenn ich hätte warten wollen, bis allgemein kommassirt war. Ich glaube nicht, daß der Herr Graf Bärkoczy dem widersprechen wird, wenn ich sage

, daß noch Jahrzehente vergehen dürften, bis alle Gemeinden in Ungarn regulirt und kommassirt sein werden. „Was die Sprache betrifft, so glaube ich, hat der Herr Graf Bärkoczy mir selbst Zeugniß gegeben; ich habe den Preßburger und Kaschauer Bezirk nicht er wähnt, wie es mit den übrigen Verwaltungsbezirken ist, aber bereits auseinandergesetzt. Wenn Verordnun gen erlassen und dieselben nicht gehandhabt worden sind, so kann ich nur bedauern, daß darüber keine Anzeige an daS Justizministerium geschehen ist. ES wäre

mir sehr angenehm, wenn der Herr Gras die Worte lesen wollte, welche ich in Bezug auf meine Verordnungen gesprochen habe. Ich habe Verordnungen erlassen und muß glauben, daß diese Verordnungen befolgt werden; ich werde also den Herrn Grafen Bärkoczy bitten. seine^Aeußerung hier zu widerrufen: „ich hätte nicht der Wahrheit getreu gesprochen.' DaS ist eine Sprache, die nicht parlamentarisch ist. Wenn ich nicht der Wahr, heit getreu gesprochen habe, so wollen der Herr Graf eS nur beweisen. Was ich gesagt

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
Seite 2 — Nr. 37 »D oloml ten 1 SaMtag» den 27. März 1937/XV. Bedeutsame Erklärungen von Ciano und Stojadinowitsch. Velgrad. 26. März. In der Erklärung, die Graf Ciano auf dom Ministerium des Aeuheren knapp vor der Unter zeichnung der neuen Belgrader Verträge am 25. ds. vor den Pressevertretern abgegeben hat, heißt es n. a.: „Die heutigen Abkommen be deuten Frieden und Sicherheit zwischen Süd slawien und Italien.' Weiterhin sagte Traf Ciano: „In erster Linie haben wir beabsichtigt, jeden Grund

in der serbischen, kroatischen und slowenischen Sprache sowie des Gebrauches derselben und hinsichtlich des gottesdienstlichen Gebrauches dieser Sprachen erteilt worden sind.' Graf Ciano sagte dann fortfahrend, daß Ita lien und Sudslawien bei Abschluß der Abkom men nicht nur den gegenseitigen eigenen Vorteil im. Auge hatten, sondern auch einen realistischen und direkten Beitrag zur Sicherheit Europas, vor allem des Adria-Beckens und der ihnen benach barten Länder leisten wollten. Nach der Uebcr- zeugung

der faschistischen Negierung, äußerte Graf Ciano. ist cs zur Sicherung jener Friedcns- zeit und jener Aufbauarbeit, nach denen Europa ein gebieterisches Bedürfnis hat. vor allem not wendig. daß die Nationen mit gemeinsamen Grenzen solide und sichere Beziehungen unter sich Herstellen und eine Anstrengung unternehme», um die Ursachen von Konflikten zu beseitigen und herzliche, geeignete Mittel zur Herstellung des Vertrauens und der Zusammenarbeit schaf fen. „Wie in allen menschlichen Einrichtungen.' erklärte Graf

Tage non Zeit zn Zeit in verschiedener Weife sowohl in Südslawien wie in Italien bekundete. fttanibfifjaftlidjcv Teleurmmn-Wechsel Rom. 26. März. Der jugoslawische Ministerpräsident Dr. Stojadinowitsch hat an den Duce folgendes Telegramm gerichtet: .,2m Augenblicke, in dem ich mit Graf Ciano die Abkommen zwischen Italien und Jugo slawien unterzeichnet habe, die eine neue Epoche der aufrichtigen und freundschaftlichen Zusammenarbeit der beiden Länder eröffnen, bringe ich meine besten Wünsche

wie auch dem allgemeinen Frieden von Rußen sein wird. Ich entbiete meine Wünsche für Ihr Land und Ew. Exzellenz. M u s s o l i n i.' Kranzniederlegimn in Oplenaz Belgrad. 26. Mürz. Graf Ealeazzo Ciaiw begab sich am 26. ds. in den Vormittagsstunden in Begleitung des süd slawischen Ministerpräsidenten, des Kriegs ministers. zahlreicher ziviler und militärischer Persönlichkeiten Südslawiens, des Gesandten Indelli, der Beamten der Gesandtschaft sowie seines Gefolges zur Königsgruft in Oplenaz. um >rin Grabe des Königs

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.04.1935
Umfang: 6
in den Sa lons des Grafen Doras tden Decknamen möge man mir gütigst entschuldigen), wo sich stets eine auser- lons des Grafen Doras tden Decknamen möge man mir gütigst entschuldigen), wo sich stets eine auser lesene Gesellschaft von schöngeistigen Menschen zu sammenfand. Spontini war stets ein gern gesehener Gast und einer von den wenigen, die sich der per sönlichen Freundschaft des Grafen Doras erfreuten. Als der Graf eines Abends von einem Spazier gange zurückkehrte gab ihm einer der ältesten Die ner

des Haufes zu verstehen, daß er ihm etwas ganz besonderes mitzuteilen habe, und Graf Doras war nicht einer von jenen, welche-die Diener im mer mißmutig anfahren oder gar ausschimpfen; deshalb forderte er den Diener auf, frei herauszu sprechen. ' „Ich habe der Familie Dora^ 'immör treu 'ge dient , begann der alte Diener, „und' habe mich nie gemeiner Ohrenbläsers! hingegeben; doch mm kann ich nicht mehr schweigen, sondern will von allem sagen, wie es gewesen ist. — Wenn der Herr Graf fortgegangen

von seiner Frau hintergangen! Graf Doras begab sich sofort zur Wohnung Spontlnis; doch da dieser eoen im Theater eine Oper dirigierte, war der Graf gezwungen, etwas zu warten. Dabei hatte er Gelegenheit, die ganze Sache noch einmal zu überdenken. Der heimkehrende Komponist begrüßte den Gra fen mit der ausgesuchtesten Höflichkeit; dieser dankte äußerst kühl. „Geben Sie mir die Briefe, die meine Frau Ihnen geschrieben hat!' platzte der Graf heraus. Aber der Komponist schien nicht Zu verstehen, ' i jebi hänseln

was der Graf eigentlich wolle; dem Grasen jedoch schien es, als ob ihn der Komponist noch wolle und daher zog er rasch entschlossen die PI 'tole aus der Tasche und hielt sie dem erstaunten 'pontini vor die Nase. „Wenn Sie mir die Briefe nicht sofort geben, er schieße ich Sie!' drohte der Gras. Doch Spontini machte noch immer keine Miene etwas zu tun, oder auch nur zu sagen. Der Graf jedoch wollte unbedingt die Briefe sofort haben und oersuchte deshalb noch ein anderes Mittel. „Wählen Sie', fuhr

er den Komponisten im Heißzorne an, „entweder geben Sie mir die Briefe, wofür ich Ihnen obendrein noch 5000 Mark gebe, oder —Sie sind augenblicks des Todes!' Da schien sich Spontini zu besinnen — und brachte ein dickes Paket Briees, die er dem Grafen überreichte. — Gryf Doras eilte nach Hause und erwartete schlaflos den kommenden Morgen. Zur Frühstückszeit begab sich der Graf in die Gemächer seiner Gattin. Ohne Umschweife erzählte er ihr, was er vom Diener erfahren und wie er von Spontini die Briefe erzwungen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 21.05.1904
Umfang: 12
Seite Rvixenev Uhvvnik.^ Mer ist für das AM? Der Verkehr mit einer dem Kaiser haus sehr nahe verwandten hochfürstlichen Familie, der des Herzogs von Parma, ist für die Offiziere nicht mehr standesgemäß. Die Herren Leutnants werden durch den Umgang mit „solchen Leuten' kompromittiert, das ist die Memung des Korpskommandanten von Wien. Graf von UeMll-Gyllenband hat nämlich den Offizieren der Wiener-Neustädter Garnison ver boten, im Haus des Herzogs von Parma zu verkehren

werde. Die im Zusammenhang stehenden Fälle Tacoli und Ledochowski gaben bekanntlich den Anstoß zum öffentlichen Auftreten der Antiduell- bewegung, an deren Spitze sich Alfons von Bourbon stellte. Graf Ledochowski, ein Mitglied der polnischen Adelsfamilie, der auch Kardinal Ledochowski angehörte, erhielt, als er aus dem Offizierskorps geschieden war, eine Stelle am Hof des Herzogs von Parma. Der Korps kommandant geht offenbar von der Ansicht aus, daß die herzogliche Familie den Grafen Ledoa)owski aus ihrem Hofhalt

und verkehren unbedenklich im Haus des Herzogs von Parma, das zu betreten der Wiener Korpskommanvant mit der Würde und Ehre des jüngsten Wiener-Neustädter Leutnants für un vereinbar hält. Wird Graf von Uexküll nun sein Verbot auf die Herren Erzherzoge, die Offiziere sind, ausdehnen? Reglement ist Reglement.... Mit verlotterten Lebemännern und Schwindlern, die ein anständiger Mensch nur mit der Zange anfassen möchte, Arm in Arm hirumspazieren und die Zeit totschlagen; schmutzige und ehe brecherische

Budgetausschuß der österreichischen Dele gation haben die Abgeordneten Dr. Svstersic und Dr. Tollinger den Kriegsminister wieder über das Duell interpelliert. Dr. Sust er sie stellte an den Minister, nachdem derselbe die Souveränität der Ehrenräte betont habe, die Anfrage: ob diese Souveränität auch respektiert würde, wenn ein Ehrenrat vom Standpunkt des Duellzwangs ab ginge. — Dr. Tollinger fragte den Minister, ob die Zeitungsnachricht richtig sei, daß Korps kommandant Graf Uexküll den Offizieren der Wiener

des Feindes geriet, zu Tode verurteilt wurde und erschossen werden sollte jedoch diesem Tod durch eine abenteuerliche Fluck! entging. 1866 wurde Gradischegg mit dem silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet. Er diente unter Oberst Baron Bianchi 1848, dann unter General Graf Kollowrat und Stadion, unter Oberst Graf Crenneville und Graf Castialione Feldmarschall-Leutnant der Kavallerie Fürst Liechtenstein in Livorno und in Florenz, unter Feldzeugmeister Graf Degenfeld in Bologna. Seit 38 Jahren dient

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 17.11.1900
Umfang: 10
sprechen, bis Ende des Jahres 1903 der aichamt lichen Prüfung, beziehungsweise Beglaubigung unter zogen ; nach diesem Termine müssen derartige MesS- — 524 — «Ich störe Sie doch nicht, Herr Graf?' sagte der Fürst uiit seiner höhnischen Stimme, indem er lächelnd eintrat. „Teufel!' entfuhr es dem Grafen. „Fürst Sartorsky!' „Sie haben mich wohl nicht erwartet?' fragte der Fürst. Er rückte sich ohne Umstände einen Stuhl zurecht und ließ sich darauf nieder. „Sie gestatten doch?' Gras Hugo starrte

, also falsch?' .Wer sagt Ihnen —?' „Hm. ich weiß, dass Sie hier im Hotel logieren und sich „Graf' nennen. Wollen Sie sich mir nicht lieber selbst vorstellen, als dass ich den Kellner frage?' „Sei es!' stieß Hugo zornig hervor. „Ich bin Graf Hugo von Weyringen!' „Danke! Und jener „Lovell?' „Darüber werde 'ch nicht Aufklärung geben! Sie haben auch kein Necht dies zu verlangen.' »Heißt dies, ich habe anzunehmen, dass Sie diese beiden Namen führen?' „Denken Sie dies immerhin

. Ist das alles, was Sie von nur wünschen?' „Nein, ich möchte gerne wissen, was eS für eine Bewandtnis hat mit der Dame, welche Sie durchaus in Ihre Gewalt zu bringen wünschen; sie nennt sich Frau Alma Felden.' „Sie — wissen —?' fragte Graf Hugo, den Fürsten wie ein Ge spenst anstarrend. „Ich weiß alles', nickte Sartorsky, „und ich vermuthe, dass es — 521 Die beiden Männer schritten rasch nach der Fensternische und ver schwanden hinter den Portieren. „Eine ncue Flasche Rüdesheimer!' sagte Graf Hugo, und als der Kellner sich entfernt

hatte, fragte er rasch: „Nehmen Sie Platz, mein werter Herr. Sie kommen doch von LammerS?' „Ich stehe in seinen Diensten; mein Name ist von Wartburg', sagte der Detective. „Und — sind Detective?' fragte Graf Hugo etwas verblüfft. „Allerdings; der Auftrag lautete eine Frau Felden aufzusuchen und zwar noch vor dem Abende.' „Still, der Kellner!' zischte Graf Hugo. Der Genannte trat ein. „Ich möchte nun vollkommen ungestört bleiben!' befahl Hugo. „Sehr wohl, Herr Graf!' Mit einer Verbeugung entfernte sich Jean

. Tölpel!'' murmelte Graf Hugo. Aber Wartburg schien es gar nicht zu beachten, dass der Kellner den Auftraggeber „Graf' genannt hatte. „Sie sind schon die Person, welche ich erwartete', fuhr Hugo fort. „Sagen Sie vor allen Dingen, ob es Ihnen gelungen', diese Frau Felden aufzufinden.' „Ja, cS ist mir gelungen', antwortete Wartburg. „Sprechen Sie! Doch halt!' Der Graf erhob sich und schob die Portiere etwas beiseite. Zeitig genug hatte Fürst Sartorsky das Schwanken des Stoffes be merkt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 09.10.1890
Umfang: 8
ist, haben bei den Land- tagSwahlen des niederösterreichischen Groß grundbesitzes die liberalen Wahlbewerber den Sieg davongetragen. Es erscheinen demnach gewählt: Graf Quo AbenSperg-Tran», Joseph Ritter v. Brenner (neu), Rudolph Frhr. v. Doblhoff (neu), Graf Con- stantin Gatterburg, Leopold Frhr. v. GudennS, Graf Max Eugen Härdegg (neu), Karl Frhr. v. Kielmanö- egg, Graf Christian Kinvky, Dr. Joseph Ritter von Mitfcha, Karl Pirko, Peter Frhr. v. Pirquet (neu), Georg v. Schweizer, Rudolph Graf van der Straaten (neu

), Gustav Frhr. v. Suttner, Graf Joseph Thnrn. — Die Wähler des conservativen Großgrundbesitzes hatten folgende Eandidatenliste aufgestellt: OberlandeS- gsrichtS-Präsident Grof Karl ChorinSly (der frühere Landeshauptmann von Salzburg), Abt Dungl, Graf Franz Falkenhahn, Baron Karl Geufau, Baron Hein rich Gudenus, Graf Karl Hangwitz, Graf Franz Knefstein, Pfarrer Dr. Lux, Graf Max Montecuccoli, Graf Anton Pergen, Baron Max Schell, Probst Schmolk, Graf Alfred Segur, Baron Ernst Walters kirchen, Fürst Karl

Khevcnhüller. 5*5 Wie der „N. Fr. Pr.' ans Lemberg berich tet wird, fand daselbst im LaudeSauSschusse in feier licher Weise die Installation des neuen Landmarschalls Fürsten SangnSzlo statt. Statthalter Graf Baden!, welcher den Landmarschall einführte, hob in einer längcrn Ansprache anerteiinend die Selbstverleugnung hervor, mit welcher Fürst Sanguözlo, einzig und allein vom Pflichtgefühl geleitet, entgegen feinen Neigungen und Gewohnheiten sich znr Uebernahme deö schwieri gen und verantwortungsvollen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.09.1903
Umfang: 8
war der bisherige Hos- kainmerpräsident Engen Graf Wrbna, der bei der Auslösung der Kanzlei zum, Obersthofmar- schall ernannt wurde. Nach der letzten Teilung Polens wurde neuerdings (November 1797) eine galizische Hoskanzlei errichtet uud zu ik/rem Kanzler Josef Graf Majlath von Szekhesl) er nannt. Entsprechend dem kaiserlichen Handbil- lett vom 22. August 1802 würden ihre Agenden der „vereinigten Hofkanzlei' zugewiesen uud sie läut kaiserlichen Handbilletts vom ZI. Dezember 1803 ausgelöst

vom 28. Jänner nnd 31. Dezember 1803 bestimmten, daß an Stelle der italienischen Hoskanzlei ü) für Dal- matien und Vocche di Cattaro eine dalmatini sche Hoskanzlei trete, zn deren Kanzler Graf Josef Mailath von Szekhely ernannt wurde, der seit der Enthebung Kvbenzls provisorischer Kanzler der italienischen Kanzlei geivesen und seit 22. August 1802 anch Staats- und K'on- ferenzminister war. Das Jahr 1805 machte dieser Kanzlei ein Ende. Als die Zentral-Organisiernngs-Hofkommission ihre Arbeit 1816 vollendet

, ihre Chefs und deren Stell» rtreler (1740 Mai I. bis IL4S März IS.).' Wien-iil02, k. k. Schulbiicherverlcig. I Krone L0 Heller. ihres uubeqneinen Forniates pud beinerken zu ihrer Vervollständigüng Mgeiw'es: Graf,Josef Wallis imlrde aur' 15. Juli 1810. zum Präsiden- teil der Hofkammer ii. s. w. bestellt („Wiener Zeitung'); Friedrich Wilhelm' Graf Hmigtvitzj nmrde. nnt Allerhöchster Entschließung vom 2. Mai 1759 zum Präsidenten des Direktoriums in putilieis oti o»!neralidus berufen; Rudolf Gräf Chtote

dem Wilte; laut. Jtiti- matron des Obersthoflneisters voüt 15. Dezeni ber 1771 lvurde er zum dirigierenden Staats- minister in inländischen Geschäften ernannt. — I. Th. Anton Freiherr t«n Reischach würde Mt Allerhöchsten Handbillett vom,2. Jänner 1776 zum Hoskanzler ernannt uud Heinrich Graf Miersperg.tuerich» Allerhöchstes Hitndbillet voiir 6. Juui 1780; am gleichen Tage wurde Maria Josef Graf Auersperg Vizekanzler. Phiilipp Rit ter von Stahl lvurde durch Allerhöchstes Kabi nettschreiben vom 20. April

1824 zum Hofkanz ler bei der vereinigten Hoskanzlei ernannt und Mit demselben Handschreiben die Kommerz-Hof- kommission aufgehoben. Karl Graf Ehotek, bisher Hofkommifsär von Tirol uud Boralberg, wurde du>rch Allerhöchstes Kabinettschreiben vsni 5'. Mai 1825 zum Hos?anzler an Stelle des Grafen Peter Gosß erilannt, der am gleichen Tage zum Oberst-- hiofmeister des Erzherzogs Karl berufen wurde. Karl Graf. Jnzaghi lmirde am 5. September 1843 zimr Präsidenten ddr Studren-Hofidnimission ernannt. (Archiv

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