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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1886
Umfang: 8
deutscher Nationalität auf: Graf Alten, Oberst Amberg, Herzog von Anhalt, Major Arnim, Hauptmann Frhr. v. Arnau, Fah nenträger v. Arthausen, Ritter v. Artin, Hauptmann Asseburg, Oberstlieutenant Graf Auersperg, General Baarfuß, Markgraf v. Baden-Durlach, Ludwig Her zog von Baden, General Frhr. v. Beck, Infanterie- Oberst Johann Belling, Birkenfeld, Bischofshausen, Blankensee, Oberst Bertram Bolling, Obrrst Bon- stett, Fahnenträger Bösen, Hanplmann Bosse, Oberst und Generaistabsches des FML. Schoning

Wilhelm Brandel, Fahnenträger Briefe, Major Brissey, Haupt mann Burger, Mineur Burgsdorff, Hauptmann Canitz, bayerischer Oberst Chaldi, Alexander Herzog von Ehurland, Hauptmann Coleri, Oberstlieutenant Frhr. v. Creutz, General Johann Diepcnthal, Haupt mann Graf Christian Dosma, General Dünewald, Hauptmann Karl Frhr. v. Dörffling, Hauptmann Dünewald, Major Elschnitz, bayerischer Artillerie- Oberst Geschwind, Kämmerer des Herzogs von Lothringen Gras Gournay, Frhr. v. Greif, Oberst Grigie, Major

und Flügeladjutant des Churfürsten Groste, General Heißler, Oberstlieutenant Frhr. von Heyden, Freiwilliger Graf Herberstein (Joh. Fr.), Oberst Graf Leopold Herberstein, Major Graf Jo hann Georg Herberstein, Jsseisiein, Hauptmann Graf Kaiserstein, Oberstlieutenant Gras Kavnitz, Haupt mann Kirchmayer, GrasKneestein, Hauptmann Köle- ritz, Hanplman König, Major Kramer, Hauptmann Kuesstein, Generaladjutant Kurtz, Hauptmann Knh> lenwein, Graf Küstrin, Oberst Graf Karl Adam Lamberg, sächsischer Oberst Lebel

, Oberstlieutenant Leschenberg, Pionnier-Hauptmann Liebeswerth, Oberst lieutenant Löben, Oberstlieutenant Löschenbrand, Frei williger Herzog von Lutzelstein, Freiwilliger Graf Moldeghem, Grafen ManSfeld, Major Marschall, General Marwitz, Arzt des Herzog« von Lothringen Mcsnil. Oberstlieutenant Metternich, Oberfeuerwerker Michael Mieth, Fürst von Bayern Max Emanuel, Hauptmann DubiSlav Natzmer, Herzog von Neu burg, Lieutenant Graf Nostitz, Freiwilliger Frhr. v. Nußenstein, Oberst Graf Wolfgang Oettingen, Major

Olschnitz, Hauptmann Osterhausen, Oberst lieutenant Peck, Junger Officier Perband, Oberst Werner, Oberstlieutenant Pletz, Major Pölnitz, Major Graf Pölting, Oberstlieutenant Radet, Major Rebel, Oberstlieutenant Redern, Graf Ridberg, Hauptmann Ritschen (Sohn des Herzogs Robert), Frhr. V .Rolle, Oberstlieutenant Rosten, Hauptmann Rotzmann, Hauptmann Röser, FML. Frhr. v. Rummel, Chri stian Herzog von Sachsen-Weißenfeld, Hauptmann Sack, Hauptmann Graf Saur, Oberstlieutenant Schlebendorf, Graf Schlick

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.08.1881
Umfang: 8
. v. Schasser in Kältern. 145. Rosmini Adelheid v., Witwe in Roveredo. 146. Nosmini Johann Dr. v. in Roveredo. 147. Rungg Jda v. in Trient. 148. Salvador! Angelus v. in Mori. 149. Salvador! Angelus Freiherr in Trient. 150. Salvadori Johann Freiherr in Trient. 151. Salvadori-Zanatta Josef Freiherr, Land tagsabgeordneter in Riva. 152. Salvadori-Zanatta Louise Freiin Witwe, geb. v. Armani in Riva. 153- Salvadori Valentin Freiherr in Trient. 154. Salvotti Johann Freiherr in Trient. 155. Saracini Valerian Graf

, k. k. geh. Rath und Kämmerer. Obersthofmeister Ihrer Majestät der Kaiserin Maria Anna in Prag. - 156. Saracini Wilhelm Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 157. Sardagna Anton Graf in Trient. 158. Sardagna v., Jgnaz, k. k. Bezirks-Commifsär, Josef, k. k. Hauptmann i. >P.< und.iMichael in Trient. 159. Sarnthein Lndwig Graf in Bozen. 160. Sarnthein, die Grafen Gottfried Dr-, k. k. Finanzprocuraturs-Secretär in Innsbruck, Lud wig in Bozen und Otto, k. k. Finanz-Oberin- spector in Nohrbach. 161. Scari v. Gilbert

, Landtagsabgeordneter in Welschmetz. . > . 162. Schneeburg Rudolf Freiherr, k. k. Kämmerer und Hauptmann i. P. in Hall. 163. Schulthausv-, Arthur und Oswald in Lavis. 164. Seiffertitz Gebhard Freiherr, k. k. Kämmerer und Rittmeister a. D. in Siebencick. 165. Sizzo Christof Graf, k. k. Kämmerer und -Huszaren-Lieutenant in.Trient. 166. Sizzo Eduard Graf, k. k.Kämmerer und Ritt meister i. d. R.. in Trient. 167. Sizzo Heinrich Graf, k. k. Kämmerer und Major i. d. R. in Wien. 168. Slucca Lazarus v. in Trient. 169. Spaur

Johann Graf, k. k. Kämmerer und Rittmeister in Graz. 170. Spaur Julius Gras, k. k. Kämmerer und Landtagsabgeordneter auf Schloss Valer, Bezirk Cles. 171. Spaur Julius Graf und Marianna Gräfin auf Schloss Valer. 172. Spaur Max Graf, k. k. Kämmerer und Haupt mann i. d.> R.'iin Graz. 173. St an chi na Josef Ritter v. in Livo. 174. Sternbach Ferdinand Freiherr, Reichsraths- abgeordneter in Mühlau. 175. Sternbach Ferdinand Freiherr, k. k. Ober lieutenant a. D. zu Triesch in Mähren. 176. Sternbach

Gottfried Freiherr, k. k. Ober- i bergverwalter i. P. in Brnneck. 177. Sternbach Leopold Freiherr, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 178. Tacchi Emil v. in Roveredo. RVV5 179. Tartarotti v., Joachim Dr., Marie und Therese in Roveredo. 180. Terlago Robert Graf, k. k. Kämmerer, Land tags- und Reichsrathsabgeordneter in Terlago bei Trient. 181. Thun Emanuel Graf. k. k. Kämmerer und Mitglied des österr. Herrenhauses auf Lebens dauer in Trient. 182. Thun-Sardagna Franz Graf, k. !. Käm merer in Innsbruck. 183

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 11.08.1904
Umfang: 16
will.' „Ich will erzählen,' rief da eine schrille Weiberstimme; ein älteres Arbeitsweib hob, als ob es sich melden wollte, die rechte Hand empor und schob, sich selbst hindurchzwängend, die Anderen zur Seite. Vor dem Grafen stehen bleibend, begann sie, sich bekreuzi gend und scheu, nach dem Walde schielend, folgende Erzählung: „Herr Graf, es klingt wie eine Räubergeschichte, aber es ist bei Gott wahr. Jetzt nicht, aber vor einigen Wochen wars, da ging Michalina, was meine Jüngste ist —' „Bei Gott, es ist wahr, Herr

Graf', erklang es auf ein mal zugleich aus dem Munde mehrerer Weiber. „Aber laßt doch die Frau erst aussprechen,' drohte der Jnspcktor. ^ Und die Frau erzählte Weiter: „Da gingMeine Michalina so gegen Abend, als es noch nicht ganz finster war, aus dem Teich hinter der kleinen Scheune dort unten Wasser zum Wa schen zu holen. Schneller, als wir sie erwartet hatten, kam jedoch meine Tochter nach Hause gerann, ohne Wasser, Herr Graf, aber Thränen in den Augen.' Weiter kam das Weib vorläufig

nicht; denn dicke Thrä- nentropfen quollen aus ihren Augen, und mit ihre weinte und schluchzte die ganze Corona. „Na, warum weinte sie denn?' fragte der Graf, der mit dein Inspektor das Lachen nicht verbergen konnte. „Herr Graf, lachen Sie nicht,' bat das Weib, „denn es kommt noch schrecklicher.' Sich mit der Schürze die Wangen trocknend, fuhr sie fort: „Es war ihr hinter der kleinen Scheune nämlich der Mann mit dem grauen Kittel, von dem Herr Graf soeben gesprochen, erschienen, der doch nichts Gu tes im Sinne

haben kann.' „Und was-wollte der Mann von Eurer Tochter?' forschte der Graf weiter. „Hen: Graf', antwortete das Weib schluchzend, „das wissen wir nicht. Michalina lief, was sie laufen konnte, als sieden Mann im grauen Kittel sah, und der liebe Gott hatte wein Kind wieder einmal vor dem Schlimmsten bewahrt.' Dabei bekreuzte sich das Weib wieder und trat zu den ande ren Frauen zurück. „Hm,' sagte der Graf belustigt, „das War ja eine über aus gruselige Geschichte, die Ihr uns da erzählt habt.' Und KU den Männern gewendet, sagte

er: „Hat Jemand von Euch den Mann im grauen Kittel einmal gesehen oder gesprochen?' „Gesehen haben wir ihn Alle, Herr Graf,' antwortete, hervortretend, ein Arbeiter, „aber gesprochen hat ihn Keiner. Denn, wenn Jemand von uns sich ihm nähern wollte^ lief er davon, als ob er was gestohlen hätte. Er lief immer gleich schnurstracks in den Wald hinein. Wir sind ihm auch gefolgt; aber er war wie verschwunden und blieb es auch, bis er am nächsten Abend wieder erschien. Und da wiederholte sich im- wer

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 26.10.1906
Umfang: 14
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 12g bahnen und zU Pflegen er steE als seine Ausgabe 24. Dezember 1867 Reichsminister, seit 5. De- serer lcnrdwirtschastlichen Produktion werden betrachtet hat. ' ' zember ^1868 Graf). wenn wir den ^port entsprechend organisieren Der neuernannte Minister Freiherr v. Aehren-^ 16. Julius Graf Andrassy: 14. November Und da müssen wir auf einen Fehler des Unga- thal repräsentiert somit die Kalno'ky'sche Schule 1871 bis 8. Ol^tober 1879, Reichisminister. rischen Handels

führt. Es.K sehr richtig, uns von Un schön in Böhmen unter dem Ministerium des' Oktober 1881 bis 20. November 1881. Leiter serer heutigen Isolierung losmachen zu wollen. Grafen Franz Thun sich besonders verschärfte, des Ministeriums Gunter Verantwortlichkeit des hat Freiherr v. Äehrenthal auf Grund Person- Reichssinanzministers Johann v. Szlavy. licher Informationen dem Kaiser über die Lagej 19. Gustav Graf Kalnoky: 28. November in Böhnlm wichtige Mitteilungen gemacht. Alois Freiherr Lexa

v. Aehrenthal steht im 52. Lebensjahre. Er ist seit vier Jahren Mi P aulme Gräfin Szechenyi vermählt, einer Dochter des früheren Ministers a laters, welcher Ehe zwei Kinder mtsprossen sind. Die -Minister des Äenßern seit 1742. Wir lassen-nachstehend eine Liste der Minister des Aeußxren seit 1742, in welchem! Jahre Mi Hanbbillett der Kaiserin Maria Theresia 'vom 14. Februar die auswärtigen Angelegenheiten einer- besonderm Zentralstelle Zugewiesen wurden, 1. Anton Eorsiz Graf Ulfeldt: 14. Febr 1742

bis 13. Mai 1753, Haus-, Hof- Und Staats- kanzler. 2. Wenzel Anwn Graf K a u n i tz --R i e t b e r seit 5. Jänner 1764 Fürst): 13. Mai 1753 bis 19. August 1792, Haus-, Hof-- und Staatskanzler 3. Johann Philipp Graf CiobenAl: 19 August 1792 bis 27. März 1793, Staats-Vi^e-- 4. Johann Amadäns Franz Maria d. P. Frei herr v. Thu gut: 27. Miärzj 1793 bis' 26. Si tember 1800, Generaldirektor, feit 1796 Minister der auswärtigen Gesckmste. » 5. Franz..Graf Colloredo-Wallsee 26. September 1800 bis Ende November

1805 Kabinettsminister, Unter ihm standen: Lndwig Konrad Graf Lehrbach: 26. Sep tember 1800 bis 28. September 1800; Johann Ludwig Graf Cobenzl: 28. Sep tember 1800 bis 24. D^ember 1805 als „Hof- und Staats-Vizekanzler'; Fürst Ferdinand Trautman sdiorf f, 26. Jänner 1801 bis 17. September 1801 interi mistischer Verwalter der auswärtigen Geschäfte unter Oberleitung Colloredos Und Vertreter des bei den Friedensverhandlungen in Luneville wei lenden Vizekanzlers Eobenzl. 6. Johann Philipp Graf Stadion

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1885
Umfang: 8
LKxtra-Veilage „Bote für Tirol und Vorarlberg' Ä?r. «SS Nichtamtlicher Theil. Reichsrath. Wie«, 28. Sept. (2. Sitzung des Herren hauses.) Präsident Graf TrauttmanSdorff eröffnet um 11 Uhr 35 Min. die Sitzung. Der Senats- prösident des Obersten Gerichtshofes, Herr Johann Wierzbicki, zeigt an, dass durch seine Berufung in das Herrenhaus seine ihm durch Allerhöchste Ernennung verliehene Mitgliedschaft des StaatSgerichtShofkL ge setzlich erloschen sei. Das Präsidium der Staats- fchulden-ControlS

-Commission zeigt an, dass die Man date der vom Reichsrathe gewählten Mitglieder und Ersatzmänner gesetzlich erloschen sind. Die zum ersten mal anwesenden neu ernannten Mitglieder: Dr. Ant. R. v. Beck, Dr. Fnedr. Maaßen, Graf Revertera und Frhr. v. Rodich, leisten nun die Angelobung, worauf zur Tagesordnung geschritten wird. Cardi nal Fürsterzbischof Ganglbauer beantragt die Beant wortung der Allerhöchsten Thronrede durch eine aller- unterthänigste Adresse und die Wahl einer AdresS- Commisfion

von 21 Mitgliedern. Der Antrag wird einstimmig angenommen und sofort die Wahl der Adrefs-Commission vorgenommen. Gewählter scheinen: Cardinal Ganglbauer, Graf Belcredi, Fürst Colloredo, Fürst Czartoryski Constantin, Graf Franz Falkenhayn, Habietinck, Ritter v. Hasner, Frhr. von Helfert, Graf Ernst Hoyos, Frhr. v. Hübner, Frhr. v. Kubin, Fürst Georg Lobkowitz, Jgnaz Edler von Plener, Fürst Adam Sapieha, Ritter v. Schmerling, Fürst Alexander Schönburg, Graf Harrach, Graf Guido Thun, Frhr. v. Tomaschek, Dr. Unger

, Frhr. Ernst v. Walterskirchen. Hierauf werden die Wahlen von je neun Mitgliedern in die politische Commission, in die Finanz-Commission und in die juridische Com mission vorgenommen. DaS Resultat der Wahl ist folgendes: Politische Commission (zugleich Peti- tions-Commission): Fürst Czartoryski, Dumba, Graf Falkenhayn. Graf Kuesstein, Gögl, Frhr. v. Helfert, Frhr. v. Hosmann, Frhr. v. Walterskirchen und Frhr. v. Huyn. Finanz Commission: Graf Leo Thun, Frhr. v. Krafycki, Graf Harrach, Frhr

. von Bezecny, Frhr. v. Reinelt, Frhr. v. Königswarter, Graf Seilern, Abt Hauswirth und Moser. Juri dische Commission: Graf Belcredi, Prof. Randa, Frhr. v. Hye, Dr. Unger, Frhr. v. Tomaschek, Wierz bicki, Habietinek, Frhr. v. Haerdtl und Prof. Maaßen. Der Präsident erbittet sich dann für das Präsidium die Ermächtigung, anlässlich des am 4.Ociober statt findenden Namenstages Sr. Majestät des Kaisers die allerunterthänigsten GlückSwünsche des Hauses zu den Stufen des Allerhöchsten Thrones niederlegen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 20.04.1918
Umfang: 8
stößt auf Schwierigkeiten, weil weder Deutschland noch Oesterreich gerade die notwendigste« Artikel, wie beispielsweise Kohle, entbchren können. So bleibt vo« dem, was die Ukraina erhsfft, nur Cholm und die galizifchen Herzensangelegenheiten. In diesen beiden letzten Punkten hat der bisherige Minister des'Aeußern Graf Czernin großes Ver trauen bei den maßgebenden Faktoren in der Ukraine genossen und die geswärtige dortige Re gierung hat allen Vorschlägen der Mittelmächte in Kiew

. Graf Czernin als Minister. Am 22. Dezember 1916 wurde Graf Czernin zum Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Aeußern ernannt und mit dem Vorsitze im gemeinsamen Ministerrat betraut. Da mals war bereits eine Friedensaktion der Mittel mächte erfolgt, mit der sich Graf Czernin gleich am ersten Tage feines Amtsantrittes, bei der Vorstellung des Beamtenkörpers des Ministeriums des Äußern, völlig identifizierte, da, wie er sagte, die Siege des Vierbuudes jede Mißdeutung

seiner Friedensbereitschaft ausschließen. A« 12. Dezember 1916 hatte sich Oesterreich- Ungarn zum Eintritt in Friedensverhandlungen bereit erklärt. Aber am 26. Dezember machte Graf Czernin in Antwort auf die am 22. Dezem ber übergebeue Anregung des Präsidenten Wilson zu einem Gedankenaustausch unter den Kriegs mächten den Vorschlag, daß Vertreter der kriege führenden Mächte baldigst an einem Orte des neu tralen Auslandes zusammentreten mögen. Dieser Vorschlag wurde von den Feinden ab- gelehnt. Graf Czernin setzte

an der Losung der großen Kul turaufgaben zu arbeiten. Infolge der schroffen AblshnunL ihres Frie densangebotes beschlossen die Mittelmächte die Verschärfung des U-Boot-Krieges vom 1. Februar 1917 an. Graf Czernin teilte dies den Neutrale» am 31. Januar mit, wobei er betonte, daß Oe sterreich-Ungarn und seine Verbündeten ihre rein defensiven Kriegsziele als erreicht betrachte«. Am 30. März 1917 betonte Graf Czernin in eine« Interview die Aufrechthaltung des Friedensange botes der Mittelmächte. Hr sagt dabei

: „Wer den Frieden will, muß auch über ihn sprechen und verhandeln wollen!' Graf Czernin gestattete auch den Sozialdemokraten ohneweiteres, sich ' zur ge planten internationalen sozialistisches Friedenskon ferenz nach Stockholm zu begeben. Bekanntlich wurde diese Konferenz von der Entente vereitelt. Am 5. Mai 1917 verlieh ihm der Kaiser das Großkreuz des Stephans-Ordens. Am 14. Mai kam der deutsche Reichskanzler v. Bethmann-Hskl- weg nach Wien, am 16. Mai begab sich Graf Gzernin ixs Deutsche

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 29.04.1937
Umfang: 8
Außenminister Graf Galeazzo Eiap» ist ap» 28. ds. um 16 Uhr-ckä an Bord eine» piermqtprkgen Sonderflugzeuges der „Ala Littoria« aus dem Flugplatz i« Tirana ein« getroffen. ^ ' Zit seinem Empfange waren erschienen: Der Ministerprästdent Kottä, der Außenminister Livohova mit den andern Mitgliedern der Re» gierung, General Aryniti, Befehlshaber der Latzdesverteidigung. General Seredfchi, Erster Fsloädsutant des Königs Zog, Peva, Präfekt von..Tirana, Billa,, albanischer Gesandter in Röm/ der italienische

den Vorstellungen schritt Graf Eiano in Begleitunq des Ministerpräsidenten' sowie der andern. Obrigkeiten die Ehrenkomvägnie ab, welche das Gewehr oräse.ntierte. ebenso die Der- tretupg der italienischen Faschten in Albanien, welche dem tapfere^Kommandanten der„Dispe-. ratg' einen beschwingten Gruß entbot, Graf Eiano nghm dann mit dem Ersten Feld- adiütantetz'des Herrschers »nd mit dem könig lichen Gesandten Iacomoni in einem Automobil Platz und^fuhr gefolgt von einer langen Auto kolonne, in die Stadt

. Auf dem ganzen. Wege begrüßte eine riesige Menschenmenge den Außen minister Italiens mit unbändigen Zurufen, die Graf Eiano lächelnd- mit dem römischen Gruß beantwortete. Am Eingang zur Hanntstadt wurde Graf Eiano vor einem Triumvbbogen, der. mit italienischen und albanesischen Flaggen geschmückt war und die Inschrift „Die Bevölke rung der. Hauptstadt entbietet ihren, herzlichen Willkommgruß' trug, vom Bürgermeister und den Eemeinderäten erwartet. Der Bürger meister Depravishta verlas eine Begrüßungs

. . Avantgardisten und IUngfaschisten. welche den Grafen Eiyno festlich akklamierten. Mit der' Bevölkerung von Tirana brüderlich vereint, beteiligte-sich di« itälienische Gemeinschaft mit unvezwinqlchem Enthusiasmus an der Kuüdgebung. welche unter fortgesetzten glühenden. Zurufen höchste Töne erreichte und auf der Fahrt das Automobil des Graf Eiano wiederholt zum Halten zwäng. Bor' dem Libo- hova-Palast wartete eine große.Menge, welche den Außenminister de» faschistischen Italiens mit wärmsten Zurufen- bearüßte

. Bon der Menge gerufen, mußte -sich Eiano mehrmals auf dem Balkon'zeigen und wurde'zum Gegenstand einer großartigen Kundgebung für Italien und den Duce. ' ' Als Graf Eiano. der die Uniform eines Außenministers und den Großkordon des Mau- r^tkus-O-dens trug, in Begleitung eines glan zenden Gefolges in einem Hafauto. in welchem sich auch General Sei-edfchi/ Erster Feldadkutant des Königs, sowie lliefaudter Facomoni 'befan den, das Halls des Ministers Kibohova verliest, äkklamierte die wartende

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 02.08.1904
Umfang: 8
, den Waldweg entlang, der Vom Schloß nach dem nächsten Dorfe führte, jagte ein einsamer Reiter. Wir kennen ihn: es war Graf Wladschu! Der alte Administrator des Gutes War gestorben; der Graf hatte sich entschlossen, seinen Sohn Renau, den er, sowie seine Tochter, abgöttisch liebte, nicht in die Fremde zu schicken,, um Studien zu treiben, die ihn am Ende dem Gute seiner Väter entfremden konnten : Renau, fein einstiger Erbe, sollte gräflicher Landwirth werden. Schon jetzt sollte er in die Ge heimnisse

der landwirthschaftlichen Kunst eingeweiht werden und sich in allen Stücken praktisch üben. Zu diesem Zwecke hatte der Graf einen studiertes Inspektor ausersehen, dem er des Gutes Leitung an Stelle des verstorbenen Administra tors übertragen hatte, unter dessen Leitung wiederum Renau die Wirthschaft erlernen sollte, die Wirthschaft des Gutes, das einst sein Erbe werden sollte. Und dieser Inspektor nun kam heute mit der Bahn aus Petersburg an; sein erstes Reiseziel war die nächste Stadt, von dort gings im Wagen, den der Graf

bereits hinbeordert hatte, nach dem Nachbardorf, und von dort wiederum nach dem Gute des Grafen Wladschu von Saxin. Als der Graf in dem Dorfe ankam, war es bereits dunkel geworden, dunkel insoweit, als der Tag zu Ende war; die^> Sichel dA Mondes jedoch stand am Himmel und spendete ihr spärliches Silberlicht der Ecke. Wie verabredet, hatte der neue Inspektor m dem einzigen, kleinen, sonst aber sehr sauberen Dorfkruge auf den ihm ent gegenkommenden Grafen gewartet; vor dem Gasthofe hielt auch der Wagen

des Schlosses, der den neuen Beamten von der Bahnstation nach dort gebracht hatte. Die Hufschlage des nahenden Reiters waren von dem in der behaglich ^warmen Gaststube Harrenden sofort vernommen worden ; und Inspektor Taver Wladschinsky stand bereits in der Thür, als der Graf angesprengt kaml Wer genau hingesehen hätte, dem Ware es im Scheine des Mo^es MhMch nicht entgangen, wie ein seltsam weh müthiger, wenn nicht gar schmerzlicher Zug in des Grafen Gesicht lag, als er des jungen, stattlichen Mannes

ansichtig wurde, der, seinen Hut lüftend, leichten Schrittes auf den N^lter zukam. „Guten Abend, Herr Graf!' sagte er mit überaus wohl klingender Stimme, indem er sich vor seinem neuen Herrn verneigte. .. „Guten Abend, mein lieber Wladschinsky', gab der Graf w freundlichstem Worte zurück, derweil er vom Pferde sprang und dem jungen Manne herzlichst die Hände schüttelte. .Es dauerte eine geraume Weile, bis der Graf, gleichsam m Erregung und mit weicher Stimme fortfuhr: „Mein lieber -iAadschjnsky, seien

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1916
Umfang: 4
sahen. Graf Stürgkh fiel auf einem Posten, den er nach bestem Können und Gewissen auszufüllen trachtete. Daß er dies so und nicht anders vermochte, als er es getan, ist eine eigene Tragik. Sie liegt aber weniger in der Person Stürgkhs, als in den Verhältnissen Oester reichs. Das neue Oesterreich, an dessen Wer den wir glauben wollen, wird auch neue Man«? ner auf den Plan stellen, die den kommenden Auseinandersetzungen gewachsen sein und die Kraft haben werden, sowohl auszubauen als niederzureißen

. Karl Graf Stürgkh, 1859 in Graz gebo ren, studierte dort die Rechte, trat 1881 bei der steiermärkischen Statthalterei in den Staatsdienst und wurde fünf Jahre später als Konzipist zur Dienstleistung in das' Unterrichtsministerium berufen, aus »welchem er, 1888 Mmisterial-Vizesekretär geworden, 1891' schied, um sich der parlamentarischen Laufbahn zu widmen. 'Als Besitzer der Fidei- kommißguter Halbenrain, Klöch und Freuden- au in Steiermark wurde er ant 3. Febr. 1892 vom Großgrundbesitz

dieser Debatte als Hofrat aus dem Unterrichts« Ministerium aus. Unter Badeni trat er am 19. November 189? im Budgetausschuß gegen die Vergewaltigung der deutschen Obstruktion auf. Als Baron Gautsch die Leitung des KabinektF Übernahm^ führte Graf Stürgkh die Verhcmdlungen We yen Einstellung der Obstruktion, die aber er folglos blieben. Unter dem Ministerium! Thun trat Graf Stürgkh gegen jede Verhandlung tnit dem neuen Ministerium auf. Er drängte xür Schaffung eines gemeinsamen Programms Mr alle deutschen

, als die slavischen Forderungen nach Errichtung neuer Hoch- und Mittelschulen dem Ministerium Koerber neue Schwierig' keiten bereiteten, stellte Graf Stürgkh den Antrag, die slövenischen Parallelklassen vom! CMer utraquistischen GHmnasium nach Mar« bürg zu verlegen und dort ein selbständiges slovenisches Gymnasium zu schaffen. Der An trag wurde mit den Stimmen der Deutsch« klerikalen und Italiener zu Fall gebracht. Zur Zeit der Beratung der WahlresorM stand Graf Stürgkh mit den übrigen Mitglied dern

und der Mann schaftslöhnung einen gefährlichen Konflikt zwischen der österreichischen und ungarischen Auffassung heraufbeschwor, trat Graf Stürgkh als Ver mittler auf und suchte den Streit durch Vorschlag einer Resolution zu lösen, die schließlich zur An nahme gelangte. Am 10. Februar 1909 wurde Graf Stürgkh Unterrichtsminister im Kabinet Bienerth und ver- blieb in dieser Stellung auch unter Gautsch. Im Juni 1909 trat Graf Stürgkh daS erste mal mit der Vorloge über die Errichtung der italienischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.09.1881
Umfang: 8
, Dr. Ottenthal, Graf Firmian, Dr. v. Mörl, Dr. Pfaund- ler, Graf Terlago. Graf Lodron, Dr. v. Wildauer und Graf Wolkenstein. Der Landeshauptmann erklärt, diesen Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen. Hierauf gibt der Vorsitzende das Resultat der AuS- fchusswahlen in der letzten Sitzung bekannt. Es wurden gewählt in den B udgetuusfch u fS: Probst Wieser, Obmann, Graf Spaur, Monsignor Strosio, Dr. Graf, Köfler, Curat Lorenz, Dr. von Ottenthal, Dr. v Hepperger, Hofrath Dr. v. Bossi

- Fedrigotti; in den Petitionsau-schnfs: Dr. Katfchthaler, Obmann. Gras Lodion. Obmann-Stell vertreter, Dr. Wackernell, Schriftführer, v. Auf- schnaiter. Graf Crivelli, Pfarrer Speckbacher, Don Gentilini, Handelsmann Dietl, Msgr. Negrelli; in den volkswirtschaftlichen Ausfchuss: Graf Brandts, Obmunn, Dr. Duregger, Graf Terlago. Graf Wolkenste'n. Dr. Pfaundler, Dr. Graf, Msgr. Greuter, Baron Hippoliti, Rainer, Dr. v. Riccabona. Kemenater; in den Gemeindeausschufs: Dr. Onestinghel, Obmann. Don Arvedi, Baron

von auswärtigen Gemeinden in die Stadt Bozen zum eigenen Gebrauche einbringen, von 2 kr. auf 3 kr. per Kilogramm vom Tage des in der Stadt Bozen in Wirksamkeit tretenden Verzeh- rungssteuertarises nach der 2. Classe zu erhöhen und den Landesausschufs beauftragen, die Allerhöchste Sanction dieses Beschlusses einzuholen.' 5. Zum Bericht in Betreff Bewilligung des Vor- spanns-Landesbeitrages zu den Posten-Visitations- reisen der Gendarmerie-Bezirkswachtmeister (Bericht erstatter Graf Wollenstem) stellt

Graf Wolkenstein): „Es seien die von dem k. k. Landes-Gendarmeriecommando hier für Neuanschaffungen von Kaferneinrichtungs-Gegenstän den und Küchenrequisiten angesprochenen Kosten per 1334 fl. 24 kr. aus dem Landesfonde nicht zu be- richtigen, ergreift Se. Excellenz der Statthalter '.Baron Widmann das Wort: I „In dem vorliegenden gedruckten Antrage wird vom Landesausfchuffe dem hohen Landtage empfoh len, die Ansprüche des tirolifchen k. k. Landes-Gen- darmeriecommandos auf Vergütung für Neuanschaf

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1909
Umfang: 8
. entsprechender Wei.e.vorge.orgt wird D,e,er Er-Vermißlen am Freitag,, den 27. eine Belohnung Baron Reicher, Johann Graf v. Meran, Gesandter wk des Unterrichtsministeriums i,t gleichbedeutend von „tausend Mark' aus die Aussindung der bei- a. D. Gras Brandis Geheimer Rat Dr. v. Grab- 'it der Bewilligung zur Eröffnung der eriteu den Leichen ausgesetzt hatten, stellte die Sektisn mayr, Hofrat Meusburger, FML. Köveß, Monsig-1 Bürgerschnlklasse an den stadt. Volksschulen für Reutte ihre Nachforschungen vorerst

ein', nor de Montel, GM. Kuczera, fächf. Kammerherr Knaben und Madchen m Bozen. Gegen das betrügerische Gebaren mit Stem> Baron Egloffstein, Robert Graf Terlago, Paul Graf , Platzmuftk. Aus dem Waltherplatze findet pelmarken. Trotzdem die Stempelmarken der letz- Galen, Konrad R. v. Goldegg, Alois Baron Hyp- abends wieder ein Konzert der Musikkapelle ten Emission aus überaus zartem, durchsichtigem voliti, Maxim Baron Mersi, Graf Toqqenburg, °cr Boznerfreiw. Feuerwehr Natt. Papierstoff bestehen, kommt

und wird von dieser das Geschäft, um peln entfernt wird, wodurch sie wenigstens für Lai- Brunner, Guzmann, LandeSaerichtSpräsidcnt Kürzel, a^en Ansprüchen gerecht ;u werden, bedeutend ver- en wie unbenutzt erscheinen. Das Justizministeri- die Pröbste Dr. Walter und Dr. Chini, Fürstbi-! werden. Der ^>rma, die nch in Meran u,,, hat nun in einem Erlasse über die Gebarung schof Dr. Altenweifel, Graf Enzenberg, Oberlandes- eines sehr guten Rufes erfreut, wird es hoffentlich mit den Stempelmarken bei den Gerichten

, den gerichtsprändent Freiherr v. Call, FML. Schikofski, U hie, igen Platze das Vertrauen des Funktionären Weisungen erteilt, wie solchem Un Vizepräsident Schödl, Graf Form, Freiherr v. Gio- Publikums W gewinnen. fuge vorgebeugt und aus welche Art sich die dop- vanelli, FML. Edler v. Zednik, Sektionschef Frh. IGeschaftUches. ^n emem der vornehmen pelte oder mehrfache Benutzung einer und dersel- v. An der Lan, Frh. v. Tschiderer, Filipp Graf ^deu des Kolonodenhoses in der Defreggerstraße Stempelmarke erkennen läßt

. In dem Erlasse Consolati, Franz Frh. v. Moll, Arbogast Gras Thun, mit dem morgigen Tage ein strebsamer wird insbesondere verfügt: Zur wirksamen Ver Anton Graf CeSchi, Gotthard Graf Trapp, Josef > lunger Kaufmann, Herr Karl Neuser, ein Spezial- hütung von Malversationen mit Stempelmarken Graf Mamming, die Äbte Zacher und Wildauer, ^Mst in fertigen Herren-, Knaben- und Kinder- wird den Gerichten ausgetragen, die Stempelmar- Prior Steineaqer, Probst Trenkwalder, Maler v. kleidern, Herrenwäsche, Hüten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1850
Umfang: 8
. Die Anklageakte im Prozesi Görlitz. Zll« Einleitung >u den Assisenrerliandlungen >u Oa'instatt, ge gen den de« Morde« und tet Raube« angeklagten Johanne« Staus. Am I I. März beginnt in Darmstadt die Verhandlung über deu Tod der Gräfin Görlitz. Vor Nils liegt der Anklageakt des Staatsproknrators, zehn Druckbogen stark, niid wir glauben unsern Lesern Einiges aus dem selben miithcilc» zu müfsen. Die Gräfin Emilie v. Görlitz, geborne v. Plitt aus Frankurt war in kinderloser Ehe mit dem Kaminerberrn Graf

v. Görlitz verheiratet. Sie war eine sehr gebil. dcte, gntnnuhige, fromme und äußerst wohlthätige Frau, dabei aber in ihrem Hauswesen, »»geachtet ihres sehr bedeutenden Vermögens übertrieben sparsam, ängstlich und mißtranisch gegen ihr? Dienstbote». Der Graf und die Gräfin behandelten stch »,,'t größter Aufmerksamkeit und Höflichkeit, bewohnten aber verschiedene Etagen ihres Hauses; sie speisten zwar zusammen, kalten aber sonst wenig Verkehr mit einander. Die Gräfin be wohnte den mittleren Stock

, in dessen einer Ecke ein Diva» steht. An das Vorzimmer stößt ei» Vorkamin, in das zwei Kamine einmünden. Am 13. Juni 1847, einem Sonntag, speiste der Graf bei Hof, wobin er wie gewöhnlich nach 3 Uhr fuhr. Alle Dienstboten waren ausgegangen. Niemand blieb im Hanfe außer der Gräfin und dem Bedienten Johan nes «tauf. «lauf, feines Handwerks ein Messerschmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am S. Mai I345> in die Dienste des Grafen. Die Gräfin hatte Zutrauen zu ihm und bekandelte ihn mit weniger Miß trauen

. Stauf hatte die Hintere Hausthüre verschlossen, was dem Grasen auffiel, da dieß sonst nie geschah. Der Graf fragte nach seiner Gailiu und börte von Stauf, sie sei im Bügelzimmer des obersten Stockes bes>Iästigt. Er kleidete sich lang sam um und machte einen Versuch, sein« Frau zu spre chen, indem er sich an die GlaSthüre begab und dabei einige Bonbons in der Hand dielt, deren er in der Re gel, wenn er bei Hof speiste, seiner Frau mitbrachte. Er fand die Thür deS Vorzimmers verschlossen, bemerkte

Gra fen zusammen. Kurz darauf kam auch die Köchin und der Kutscher, der »ach dein Ausschirren der Pferde in ein Wirthshaus gegangen war. Um diese Zeit zwischen acht und halb neun Uhr, es war »och hell, bemerkte inan aus dem benachbarten Kekule'schen Hause und aus dem des HauptmannS v. Stockhausen eine lodernde Flamme und starken Ranch im Zimmer der Gräfin und aus dem Schornstein auf der andern Seite deö Hanfes. Zwischen S lind 10 Uhr ließ der Graf feine Frau bitten, zur Suppe herunterzukommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 24.05.1892
Umfang: 10
und so auch unter uns zählte. Trauernd ehren wir sein Andenken, nnd znm Zeichen der Trauer ersnche ich Sie, sich von den «itzen zu erheben. (Das Haus erhebt sich.) Vom Präsidium des Abgeordnetenhauses ist die von diesem Hause cingenomniene RcgicrnngSvorluge betreffend die Verkehrsanlagen in Wien dem Herrenhanfe übermittelt worden. Der Präsident schlägt vor, diese Vorlage der Budgetkommission zur Vorberathnng zu zuweisen, welcher Vorschlag angenommen wird. Der Präsident theilt mit, dass Graf Chorinsly sein Man dat

als Mitglied der Bndgetcomiiiission niedergelegt habe. Die Ersatzwahl wird ans die Tagesordnung der nächsten Sitzung gestellt werden. In Betreff der Neu wahl von zwölf Mitgliedern in den ^-laatSgcrichtshof macht der Präsident den Vorschlag, es sei die juridische Commission aufzufordern, dem Herrenhanfe die ent sprechende Anzahl von Candidnten vorzuschlagen, damit in der nächsten Sitzung die Wahl vorgenommen wer den könne. (Zustimmnng.) Graf Franz Falken- hayn verweist auf die am 14. ds. im Abgeordneten

betreffend die Errichtung eines fürstlich Paar'schen Pccuiiiäl-Fideicommisscs, dann be treffend die Einverleibnng von Realitäten in das be stehende Joliann Baptist Graf Prrgcn'sche Real-Fidei- cominiss Afpang in Nicderöstcrreich, endlich betreffend die Einverleibnng von Realitäten in das Johann Maximilian Graf v. Laniberg'sche FideicoinmisS in zweiter und dritter Lesung ohne Debatte angenommen. Ebenso wird der vom Abgeordnetenhanse über Antrag der Abgg. Dr. Graf PininSki und Genossen beschlossene

Gtsctzcntwnrs betreffend die Bestellung der BezirkS- Schnlinspectoren sür Galizieu in zweiter und dritter Lesung ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. Es erfolgt hierauf die Abgabe der Stimmzettel für die Wahl von 21 Mitglied?»» in die Valuta-Negnlie- rungS-Connuission; cs erscheinen gewählt: Dr. Antvn Ritter v. Deck, Dr. Frhr. v. Bezecny, Graf ChorinSky, Frhr. v. Czedik, Dmnba, Dr. Ritter v. Dnnajcwöli, Graf Falkenhayn, Frhr. v. Franckenstein, Graf Har rach, Dr. v. Jiiania-Stcrnegg, Jsbary, Frhr

. vo» KönigSwarter, Franz Graf jiuefslcin, Graf Monte- cnccoli, v. Plener, Frhr. v. Pußwalo, Frhr. v. Reinelt, Dr. Frhr. v. Sochor, Dr. Stoger, Fürst Windisch- Graetz und Graf Wodzicki. Damit ist die Tagesord nung erschöpft. Der Präsident erklärt, dass er den Tag der nächsten Sitznng in» schriftlichen Wege be kanntgeben werde. Inland. 5^ Der in der Sitznng des Abgeordneten hauses am 21. ds. eingebrachte Gesetzentwurf be treffend die Abwehr nnd Tilgung der L nngc Il se »ich e der Rinder bezeichnet als Mittel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 15.09.1836
Umfang: 16
Ferdinands l., als König von Böhmen, begangen werden sollte. Der Oberstlandhofmeister Baron Heß mit seinem Stäbe trat dem Zuge voran, der feinen Weg durch die beiden Schlößhöfe nahm. Ihm folgte der Stellvertreter des Oberstburggrasen mit Krone und Kronhaube, der Oberst landrichter Baron von Wagemann , der den Reichsäpfel, der Oberstlandschreiber Ritter vonProhazka, der den Scepter trug, und die Kronhüter, des HerrenständeS, Graf Dietrichstein mit Stola und Gürtel, des Rittcrstandes, Ritter von Bohusch

in die St. Wenzeslautkapelle, wohin Ihnen die obersten Hofäinler, der Stellvertreter des OberstenkäminererS, Graf Slernberg, die Oberstlandesoffizlere, Erbäuiter und Gubernialräthe folg ten. Mit dein KrönungSkleide angethan, nnt Gürtel und Stola geschmückt, und umflossen von dem KönigSmantel, die Hauökrone anf de,n Haupte tragend, verließen Se. Majestät hierauf die Kapelle, an deren Eingange Sie der Konsckrator mildem aiiisUrciiden Klernü erwartet hatte, und begaben Sich, von den zwei bischöflichen Assistenten

, und dieObersttandeSöylzkere mit den Kroninsig- 1 Der OberAburggraf war durch den/ den Tag zuvor er- folate«, plötzlichen Todesfall seine« Bruders, des Fürst- crjvischofs von Ollmütz/ gehindert / zu erscheinen. rni«s»: zuvörderst der Erbshürhüter Freiherr I. Mladrta ich,it dem Schlüssels der EcbpanierdesHerrenstandes Graf Eho- rinski, und des. Ritte^standeS Ritter von Kundratitzmit den Bi»nn»rn, der Erbfilberkämmerer Graf Salm > der Stellver- tret«r des Erhtruchsessen und der Erbküchenmeister mit vergoi- .deten und vtrfilberleNjLorlen

, der Srbschatzmeister Fürst Fer dinand Lobkowitz, der Stellvertreter des Erbmundschenken mit dem Opferwein» in vergoldeten und versilberten Fässern ,>der :Erb»orschneider Graf Waldstein, «nd der Erdhofmeister Graf KinSky mit seinem Stäbe; ihnen folgten di» obersten Lan- desoffiziexe des Ritlerstandes: der Kronhüter, der Oberst- ,landschreiber nut dem Scepter, der Stellvtrtreler des Landes- unterkämmererS Graf Lützow, und der Burggraf von König- grätz Ritter von Horn , sodann die obersten Landesoffiziere

des HerrenständeS: der Stellvertreter des Zkronhstters, der Qberstlandrichter Baron Wagemaun Mit dem Reichsapfel, die Stellvertreter des Appellationspräfidpflten, Freiherr, von Sle- renthal, und.kes königl. böhmischen Kammerpräsidenten, Graf Schönborn, die Stellvertreter des .Oberstburggrafen, Graf Kollowrat, mit der Krone, des obersten Kanzlers Fürst August von Lobkvwitz und der Oberstlehnrichter Graf Sport, der Oberstlandhofmeister Baron Heß .mit demAmtSstabe, end lich unmittelbar vor dem Kaiser

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1886
Umfang: 8
Cxtra-Beilaae zu „Bote für Tirol Nichtamtlicher Theil. Friedrich Ferdinand Graf von Neust. »Z« Ein langes, '.thaten- und ehrenreiches Leben. das während der - letzten zwanzig Jahre dem Dienste unseres erhabenen Monarchen und unseres Kaiser» staätes gewidmet tvär, hat ünerivärtet schnell seinen' Abschluß gefunden. Friedrich Ferdinand Graf von Beust, k. k. aeh. Rath und Kämmerer, Mitglied des Herrenhauses,'Kanzler'des'Märia-Theresieri-Ordens, gewesener Reichskanzler und Botschafter, Großkreuz

des St.-Stephans- und des Leopold-Orden» fowie zahlreicher ausländischer Orden, Ehrenbürger von Wien, Linz» Salzburg, Reichenberg, Kronstadt und vielen anderen Städten und Ortschaften, ist in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag .in seinem Schlosse Altenberg im 73. Lebensjahre plötzlich ge» storben. Es wird über diesen Todesfall Folgendes berichtet: Seit der schweren Erkrankung, Rippenfellentzündung, die den greisen Staatsmann vor ungefähr anderthalb Jahren heimgesucht hatte, konnte sich Graf Beust

nicht wieder erholen. Die > Nachwirkungen dieses Leidens traten in längeren und kürzeren Zeitab schnitten zutage. Vor zwei Wochen stellten sich wiederholt Athembcschwerden ein, und gleichzeitig schwollen dem Kranken die Füße. Am letzten Samstag fühlte sich der Graf weit besser und frischer als seit einer Woche. Abends um 6 Uhr nahm er in Gesellschaft seines auf Urlaub befind lichen und in Altenberg weilenden Sohnes, des Legations-Secrctärs bei der österreichisch-ungarischen Botschaft in London Grafen Adolph

mit gutem Appetit das Diner ein. Graf Beust zog sich dann in das an den Speisesaal anstoßende Arbeitszimmer zurück und ließ sich in einen Lehnsessel nieder. Der Sohn war ihm dahin gefolgt. Bis gegen 3»/^ Uhr unterhielt sich der greise Staatsmann mit dem jungen Grafen, plötzlich stockte er im' Gespräche,- neigte seinen z Kopf nach rückwärts, das Gesicht ent färbte si<5), ^und ein schwacher Seufzer entrang isich den Lippen' des Kranken. Graf Adolph, welcher diese plötzliche Veränderung in dem Befinden

seines Waters augenblicklich bemerkt hatte, eilte schnell zum. Lehnsessel und gewahrte -zu seinem Schrecken, dass. Graf Friedrich Ferdinand Beust todt sei. Er rief^ schnell „hie^Dienerschaft herbei, und während einige Kersonen Wiederbelebungs-Verfuche anstellten, eilten andere um deinen Arzt. Dieser/-fand .-sich möglichst rasch im Schlosse ein, konnte aber nur den Tod des greisen Staatsmannes constatieren. Gras Deust war infolge plötzlich eingetretener Herzlähmung ge storben. ' ' Ihre Excellenz die Gräfin

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1938
Umfang: 8
Mittwoch, den 27. Apr« 19381XVI Königshochzcit tu Albanien Graf CUmo überbriagl den Groß de» Da«. Tirana, 26. April. Zu Ehren des italienischen Außenministers Graf Ciano wurde gestern abends «in großer Fackelzua veranstaltet. Al» sich Graf Ciano auf die Zurufe der Volksmenge am Balkon zeigte, wurden ihm stürmisch« Ovationen be reitet. Herr Anton Marz ein richtet« als Sprecher des Lotte, an den Außenminister «inen herz lichen Willkommgruh und schloß seine Rede mit einer Huldigung für den Duce

, für den Grafen Ciano, für das große verbündete Ita lien und für di« italienisch-albanisch« Freund schaft. Graf Ciano entbot in seiner Antwort dem «Dänischen Volk den Gruß des Duce und den Ausdruck der Sympachie des italienischen Volkes für Albanien. Die Ansprache des Außenministers wurde mit großer Begeiste rung ausgenommen. Abends fand im KSnigspalast ein Empfang statt, bei dem König Zog, die künftige Königin, die königliche Famrlie, der Herzog non Bergamo, Graf Ciano, Mitglieder der Regierung

Ge sandten an das Grab der Königin-Mutter, um einen Kranz niederzulegen. Hernach fand am Sitze der italienischen Gesandtschaft ein Emp fang statt» an dem die italienische Kolonie teilnaym. Um 12 Uhr defilierte die Garnison der Hauptstadt unter Vorantritt des von den Schwestern des Königs kommandierten Frauenbataillons in Anwesenheit des Herr schers und der zukünftigen Königin vor dem Königspalast. Um 13.30 Uhr begaben sich der Herzog von Bergamo und Graf Ciano in den Kdnigs- palast, wo sie vom Herrscher

zu einem intimen Frühstück eingeladen wurden. S. M. der König-Kaiser von Italien sandte dem König Zog als Hochzeitsgeschenk eine künstlerische Statue, einen Drachen darstellend; der Duce vier vergoldete Bronzevasen, die Napoleon der Elisa Baciocchi schenkte: Graf Ciano einen großen Tischaufsatz in ziselliertem Silber. Der Prinz von Piemont besucht die Mailänder Messe. Mailand. 26. April. S. Kgl. Hoheit traf heute zum Besuche der Mailänder Mesie hier ein. Er wurde am Bahnhof von den Spitzen der Behörden emp

, wo er am Dienstag vormittags eintraf. Einige Blätter glauben in dieser Zitierung den Wunsch des Außenministers Donnet zu erkennen, sich noch rasch vor seiner Reise nach London genauestens über die Eindrücke Dlondels während seiner Verhandlungen mit Graf Ciano zu unterrichten. Die französische Regierung halte daran fest, die Botschaftrrernennung möglichst als Krönung des Abkommens mit Italien zn vollziehen «nd wünsche ein« Zweiteilung der Verhandlungen in dem Sinne, daß zunächst ein iZrnndsätzliches

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1887
Umfang: 8
. für die dreispaltige Petitzelle oder deren Raum für einmalig« und mit 12 kr. Lst. WSHr. für dreimalige Einschaltung bvnchnet. Die Abonnements- und Znserations» Beträge müssen frankiert eingesendet werde-,. Nichtamtlicher Theil. Inland. Die „B. C.' meldet unterm 2. dS. aus Wien: Ministerpräsident Tisza conferierte heute mit den Ministern Baron Orczy, Baron Fejervary und Graf Szechenyi. Späte? hatte TiSza eine längere Con- ferenz mit dem Grafen Kalnoky. Von 1 bis 3 Uhr fand unter Vorsitz Sr. Majestät des Kaisers

eine gemeinsame Min ister-Conferenz statt, welcher die Minister Graf Kalnoky, Graf Bylandt, v. Kallay, Tisza, Graf Szechenyi, Baron Fejervary, Graf Taaffe, N. v. DunajewSki, Graf WelserSheimb und Graf Falkenhayn beiwohnten. Den Gegenstand der Berathung bildeten verschiedene gemeinsame und militärische Angelegenheiten. Von 3 bis 4 Uhr con- feri^rte Ministerpräsident Tisza mit dem Grafen Taaffe und Herrn v. DunajewSki über die Spiritus steuer-Reform. Betreffs derselben dürfte demnächst im Zusammenhange

sich auch mit der Aufhebung des Pferde-Ausfuhrverbotes und führte zu dem Resultate, dass demnächst im Ministerium des Aenßern eine gemischte Commission aus Vertretern der beteiligten Centralstellen der beiden ReichShälsten zusammentreten wird, welche über Erleichterungen bei der Handhabung des Ausfuhrverbotes zu berathen haben wird. Die Meldungen, dass der Reichs- Kriegsminister Graf Bylandt in diesen Conferenzen die Bewilligung anstrebte, jenen Theil des von den Delegationen votierten außerordentlichen Militär- credites

hin aus erstreckt und selbst in den entlegensten Winkeln des Landes zum Ausdrucke gelangt. In den Ort- schasten, deren Bevölkerung wegen allzugroßer Ent fernung von den Eisenbahn-Stationen nicht in der Lage ist, sich zur Begrüßung des Kronprinzen ein- finden zu können, wird die Anwesenheit desselben im Lande durch Festgottesdienste und Illuminationen ge feiert. In den Ansprachen, welche der Bürgermeister von Lemberg, Herr Mochnacki, und der Landmarfchall Graf TarnowSki, an der Spitz- des galizischen Lan

: „Aus dem officiösen Dementi, dass die Regierung keineswegs beabsichtige, das Project der Mobilisierung zurückzuziehen, folgt nicht, dass letztere nun stattfinde; vielmehr gilt als gewiss, dass die Budgetkommission morgen im Einvernehmen mit der Regierung das Mobilisiernngs - Project auf nächstes Jahr aus finanziellen Gründen vertagen wird. Hie bet wollen wir bemerken, dass die Meldung, Graf Münster habe neulich bei dem Minister deL Aeußern, Flourens, Einwendungen gegen jenes Project erhoben, absolut unrichtig

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1864
Umfang: 8
bei der fürstlich Lichlenstiin'schen Regierung in Vaduz und hierorts eingesehen werden können. Innsbruck am 24. Juni 1364. Von der k. k. Post-Direktion für Tirol u. Vorarlberg. 2 Kundmachung» Nr. 142 Das tirolifche Oberst-Erb-Land-Marschall-Amt bringt hiemit zur Kenntniß, daß gemäß des am 14. Mai d. I. vorgenommenen Scrutiniums fol gende Herren als Mitglieder des tirolischen Adels. Matrikel-ComitöS gewählt worden sind: 1. Ludwig Graf Trapp mit 303 Stimmen. 2. Mathias Br. v. Cresseri „ 237 „ 3. Emannel Graf Thun

„ 263 „ 4. Josef v. Zallinger ,> 24k „ , 5. Arthnr Graf Wolkenstein » 242 „ 6. Julius Graf Spaur „ 233 » 7. Anton Graf Brandis ^ .237 „ 3. Hugo Graf Enzenberg „ 234 „ 9. Evarist Graf Arz » 226 10. Julius v. Riccaboua „ 211 „ 11. Jgnaz Freiher Givvanelli „ 203 » 12. Joh. Freiherr v. Sternbach „133 , 13. Johann v. Kripp „ 164 „ Als Substitute» wurden gewählt: 1. Hugo Ritter v. Goldegg mit 115 „ 2. Johann Ritter v. Mörl „ 93 „ 3. Franz Freiherr v. Bnol „ 72 „ 4. Eduard v. Gräbmer „ 62 » 5. Johann

Freiherr v. Ingram „ 56 . 6. Josef Br. v. Lichten»hnrn » 55 „ 7. vr. Ludwig v. KlebelSberg „ 53 „ 3. Ernst Graf Kknen „ 51 „ 9 Leopold Graf Künigl ,, 49 » 10. Josef v. Hebenstreit ,, 45 » 11. Josef Graf Trautmaiinedorff » 42 » 12. Franz Graf Enzenberg ,, 37 „ 13. Leopold Br. v. Sternbach „ 36 » Innsbruck, den 22. Juni 1364. Das Oberst-Erb-Land-Marschall-Amt. 2 Kuudmachuug» Nr. 2399 Vom 7. Jnli l. I. tritt anf der Nordtiroler- Sroats Eisenbahn beim Zuge Nr. IV eine nene Fahr- ordnung in Wirksamkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 11.07.1864
Umfang: 6
werden wird. Von der k. k. Polizei-Direktion Innsbruck am 4. Juli 1364. 3 Kundmachung» Nr. 142 Das tirolische Oberst-Erb-Land-Marschall-Amt bringt hiemit zur Kenntniß, daß gemäß des am 14 Mai d. I. vorgenommenen Scrutiniums fol gende Herren als Mitglieder des tirolischen Adels, Matrikel»Comites gewählt worden sind: 1. Ludwig Graf Trapp mit 303 Stimmen. 2. Mathias Br. v. Crefseri ,» 23? „ 3. Emanuel Graf Thun ,, 263 ,, 4. Josef v. Zallinger « 246 „ 5. Arthur Graf Wolkenstein 242 „ 6. JuliuS Graf Spaur „ 233 » 7. Anton Graf

Brandts » L37 », 3. Hugo Graf Enzenberg „ 234 „ 9. Evarist Graf Arz 226 „ 10. Julius v.-.Riccabona ,, 2>1 11. Jgnaz Freiher Giovanelli 203 12. Job. Freiherr v. Sternbach „ 133 . 13. Johann v. Kripp „ 164 », Als Substituten wurden gewählt: 1. Hugo Ritter v. Goldegg mit >15 ,, 2. Johann Ritter v. Mörl „ 93 „ 3. Franz Freiherr v. Buol „ 72 „ 4. Eduard v. Gräbmer » 62 » 5. Johann Freiherr v. Ingram „ 56 . 6- Josef Br. v. Lichtenthnrn „ 55 „ 7. Or. Ludwig v. KlebrlSberg „ 53 „ 3. Ernst Graf Khuen

,, 51 „ 9 Leopold Graf Künigl .,49 ^ 10. Josef v. Hebenstreit „ 45 » > l. Josef Graf Trautmannedorff » 42 . 12. Franz Graf Enzenberg ,, 37 » 13. Leopold Br. v. Sternbach „ 36 >. Innsbruck, dcn 22. Juni 1864. Das Oberst-Erb-Land-Marschall-Amt. 3 Kundmachuug. In der Stadt Licnz in der sogenannten Kalch- grube entstand am 2l. Mai l. I. nach 3 Uhr Nachmitags bei heftigem Winde ei» Feueraus- bruch, welcher das Wohn- und FutterhauS des Jos. Zlicbholzer, und das t»s Alois Dorner ganz ver- beerte. Das Nachbarhaus

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 02.12.1899
Umfang: 10
in 1 ein anderes übergehen, wird die Vergütung anstatt mit ^ 12 Kronen, wie dies bereits feit dem 1. August ge- ; schieht, nach dem gemeinsam vereinbarten Steuersatze ^ von 38 Kronen geleistet werden. Das Gesetz soll am ! 1. Jänner 1W0 in Kraft treten. Mahl der Mitglieder der Delegation a«s j dem Magnatenhause. ! Das Magnatenhaus wählte in der Sitzung vom j 26. November die Mitglieder der Delegation aus dem Magnatenhause und zwar wurden zu ordentlichen Mit- ^ gliedern gewählt: ! Die Herren Gras Ludwig Apponyi, Graf

Georg Banffy. Siegmund Freiherr v. Bohns, Patriarch Georg Brankovich, Gras Anton Ciiraky. .Ksloman Ernuszt, Graf v. Gall, Friedrich Freiherr v, Harkanyl, Graf Stephan Keglevich, Anton Lnkacs, Feodor Freiherr v. Nikolics, Margraf Eduard Pallavicini, Joses Freiherr v. Redepansky, Erzbifchof Josef Samafsa, Graf Jul. Szapary, Graf Emerich Szechenyi, Graf Johann Nep. Stary, Albert Freiherr v. Wodianer, Graf August Zichy und Svetozar Kussevich. Zu Ersatzmitgliedern wurden gewählt: Die Herren Bischof

Julius Firc;ak, Julius Laszkary, Graf Barto- lomäus Szechenyi, Graf Emerich Karolyi, Graf Joh. Esterhazy und Graf Oscar Keglevich. Hierauf wurden die Vorlagen betreffend die Indem nität, die im Jahre 1900 vsrzunehmende Volkszählung und eine Reihe der in der letzten Zeit vam Abgeord netenhause votierten Borlage« ohne Debatte ange nommen. Italien. Den wieder eröffneten Kammern liegt nunmehr ein Gesetzentwurf über die Eheschließungen vor. Schon im Sommer lag ein Entwurf vor, gegen welchen venetianische

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1898
Umfang: 8
' auf den Kaiser seine Thätigkeit zu beginnen. Das Haus folgte dieser Aufforderung, worauf der Präsident die Sitzung für eröffnet erklärte und die Zuschrift betreffend die Ernennung des neuen Ministeriums zur Verlesung brachte. Die neuernannten Mitglieder Ritter von Zborowski und Freiherr von Löbl leisteten die Angelobung. Ministerpräsident ersuchte um Vornahme der Wahl in die Delegation und in die Quotendeputation. Graf Falkenhayu beantragte, diese Wahlen sofort vorzunehmen. In die Quotendeputation wurdet

: gewählt: Dr. Beer, Dumba, Graf Meran, Graf Montecuccoli und Friedrich Graf Schönborn: in die Delegation: Graf Buquoy, Baron Chlu- mecky, Graf Chotek, Fhr. von Czedik, Dumba, Fhr. de Fin, Ritter von Gomperz, Ritter von Gorayski, Freiher? von Helfert, Jagic, Korcian, Graf Kottulinsky, Ferdinand Graf Starhemberg, Fürst Karl Trauttmaunsdorff, Graf Vetter, Max Graf Trauttmausdorff, Freiherr von Walterskirchen, Ritter von Zaleski. Marxenschnee. Aus Arnoldstein bei Villach wird dem „N. W. Tgbtt

L. Caleden, England Gräfin M. Palffy und Kammerjungfer Graf Moritz Palffy, k. n. k. Legationssekretär, Ungarn P. Brochied und Frau, Fabrikant, Nürnberg Ernst Kemter, Kaufmann, Groß-Breitenbach Albert Silberstein, Kanfmanli', Berlin Otio Rekchenberger, Kaufviann, Teplitz Karl Moldauer, Landesgerichtsrath, Mcrau Franz Stauder, Gastwirth. Lana Cav. Gins. Goldschmidt, Offiziell, Italien Katharina Klassen, Rentier, Wiesbaden Hermann Winter, Kaufmann, Ckemnitz Lorenzoni, Kaufmann, Wien . Theodor Lang, Kaufma

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