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Dolomiten
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Seite 2 von 10
Datum: 16.12.1939
Umfang: 10
6eftt t — 9t. tk Samstag, de» K». Dezember I9S9/XYIH Die Gedcnkrehe des Dncc für Costanzo Eiano in der Kammer 'v Nom. 14. Dezember. Me Ervffmmysfitzung der Kammer der Kampfbünde und Korporationen war dem ehrenden Gedenken an den ersten Kammer präsidenten Graf Costanzo Ciano. aewidmet. Die Nationalrät« waren in faschistischer Uniform, die Tribünen waren bis zum letz ten Platz von Mitgliedern des diplomati schen Kcrrps, Senatoren, Generalen und Ad miralen und anderen hohen Persönlichkeiten

gefüllt. Auf dem Präsldentensdrhl lag ein großer Lorbeerkranz mit vergoldeten Bee ren und der Liktorenschärpe. Kürz vor 9 Uhr betrat der Duce den Saal, von den An wesenden mit dem römischen Gruße be grüßt. Gleich darauf erschien der Kammer- Präsident Graf G r a n d i, der die Gedächt nisrede kür Costanzo Ciano hielt, in der er di« Persönlichkeit und das Wirte» de» gro ßen Toten würdigte. Er hob hervor, daß das Leben Costanzo Llanos nn Kriege wie im Frieden durch die drei Grund begriffe des Faschismus

, unserer Kräfte iß, di« Ihr verhundertfacht habt: wir stehen v: Euch in der strengen Gewohnheit der Dis» ülin, die Pflicht, Ehre und Opfer bedeutet, vor ' tllem aber blinden Gehorsam. Wir erwarten Euren Befehl. Wir werden uns mit allen nuferen Kräften cinsetzen, wann und wo Ihr wollt.' In diesen unvergänglichen Worten des Admi rals, schloß Graf Erandi feine Gedächtnisrede, ist das Losungswort des italienische« Volke»' und unser Losungswort beschlossen. Nachdem der Beifall der Versammlung zn den Worten

« der italienischen Botschaft kn Brasilien bekleidete, und den Fre gattenkapitän Pampinclla, der ihm das Modell eines neue« Krans für Rettungsboote vorführtL Trnppcninfpektion in Libyen Znara, 15. Dezember. Auf der Rückkehr von Ebat. Eadames, Ralut (Südwestlibyen) traf Marschall De Bono heute in Begleitung des Generalgouverneurs Marüball Balbo in Zuara ein. wo er die Truppen an der Wcstgrcnze inspizierte. Sieben britische Kreuzer vor Montevideo verlege» der ^..Admiral Graf Spee' de» Weg Berlin. IS. Dezenber

e» dem Panzerschiff, den zahlenmäßig überlegenen feind- lichen Ctrcitkräften schweren Schaden zuzusUgcn. „Exeter' mußt« sich nach schweren Treffern aus deni Gefecht zurückzichen. Einer der leichten Kreuzer wurde gleichfalls schwer beschädigt. Das Panzerschiff „Admiral Graf Spec' erhielt seiner seits einige Treffer. Zurzeit befindet es sich im Hasen von Montevideo (Uruguay). Das Kräfteverhältnis Berlin, 14. Dezember. „Admiral Graf Cpee'. 10.900 Tonnen groß, hat sechs 28-Zcntimcter-Eeschütze nnd fährt 26 Knoten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.03.1861
Umfang: 6
SS8 470. Stcrnbach Leopold Baron in Innsbruck. 171. v. Semblrockh Dominik in Bozcn. 172. Salvotti Anton Baron, k. k. Ncichsrath in Wien. 473. Spanr Paris Graf, k. k. pcns. Statth.-Sckrctar in Jnnsbrnck. 174. v. Slucca Lazzaro in Tricnt. 175,. v. Stanchina Cavalicrc Joicf in Livo. 176. Stcrnbach Baron Ferdinand in Mnhlan. 177. v. Schasser Leonhart in Kältern. 178. Sardagna Graf Anton in Trienr. 179. Saracini Lconhart Graf in Tricnr. 180. Eiz;o Joscf Graf in Trient. 181. Salvador,' Valcntin Baron

in Tricnt. 182. Stcrnbach Johann Baron in Brnncck. 183. Taris Illcrandcr Baron in Tricnt. 184. Triangi Anton Graf in Tricnt. 185. Tcrlago Johann Bapt. Graf, vr.sin-. in Tricnt. 186. v. Taddci Joscf Dr. in Male. 187. v. Tacchi Heinrich in Novcrcdo. 188. v. Tacchi Emil in Novcrcdo. 189. v. Tavanatti Michael in Kaltcrn. 190. Tcrlago Franz Graf, k. k. Obcrlandcsgcr.-Rath in Tricnt. 191. v. TroycrFclil in Vicrs zu Vcrdings, Gcrichts- bczirks Klanscn. 192. Tcrlago Lothar Graf, pcnf. Statthaltcrci-Vicc

- prästdcnt in Innsbruck. 193. Trcntini Sigmiiiid Baron in Tricnt. 194. Thurn-Tariö Joscf Graf, Obcrst-Hof- und Gc- ncral-Obcrst-Erbland-Postmeister von Tirol zn Nenhans in Oberösterrcich. 195. Trapp Ludwig Graf in Innsbruck. 196. Thuun Franz Graf in Castcl-Brughicr, Gcrichts- bczirks Clcs. 197. Trautmannsdorf Joscf Graf, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Ncubcrg bei Mcran. 198. Trapp Oswald Graf, Dicustkämmcrcr bei Sr. kais. Hoheit Erzherzog Carl Ludwig in Inns bruck. 199. Trentini Christof Baron

in Tricnt. 2VV. Thunn Mathäus Graf in Trient. 201. Thunn Guidobald Graf in Tricnt. 202. v. Tacchi Cäsar in Novcrcdo. 203. v. Tartarotti Josef in Novcrcdo. 204. Untcrrichter Otto Baron m Soll, Gcrichtsbczirk Kältern. 205. v. Mittler Karl in Mcran. 206. v. Valcutiui Cäsar in Vczzauo. 207. v. Vcöcovi Joscf in Mczzolcdcöco. 208. v. Valculiui Johann in Calliano. 209. v. Vilas Michael, Dr., in Bill, GcrichtsbczirkS Ncumarkt. 210. v. Vilas Zlnton in Ncumarkt. 211. v. Widmann Zllfous Dr. in Sanzcno, Gcrichts

- bczirks Clcs. 212. Wclsbcrg Eugcu Graf, k. k. Nittmcistcr in Pension, in Fiera, Gcrichtobczirks Primör. 213. v. Wohlgemut!) Christof in Ancr, Gcrichtsbczirks Ncumarkt. 214. Wolkcnstcin Karl Graf, gchcimer Rath und Ncichsrath in Wie». 215. Wclsbcrg Karl Graf, geheimer Rath und inbil. Vice-Prästdent in Venedig. 216. Wolkcnstcin Leopold Graf, geheimer Rath uud Laudcshauptmaun für Tirol in Innsbruck. 217. Wolkcnstcin Ernst Graf in Innsbruck. 218. v. Zieglauer Johanu in Brnueck. 219. v. Zalliiigcr Karl

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 23.08.1903
Umfang: 20
. Jos. Schöpf, Pfarrer, Obmann. Kaspar Wallnöfer, Altvorsteher. Joses Pinggera, Frühmesser, Schriftführer. Aus aller Welt. M er a n, 22. August. (Personal-Nachrichten.) Der zweite Vizepräsident des Herrenhauses, Geheim rat Graf Ernst Hoyos von Springen stein, verschied auf feiner Besitzung Stixenstein im Schnee- lierggebiet nach langem Leiden im 73. Lebens jahre. Hoyos, welcher der Mittelpartei angehörte, war ein Jugendgenosse des Kaisers und Ehren bnrger Wiens. — In Graz ist der Kommandant

rers.) Aus Zermatt im Wallis wird der „N Fr. Pr.' geschrieben: Ein Herr aus Dublin na mens Fitzgerald hatte dieser Tage, von der Mär- gherita-Hütte auf ^den: Monte Rosa ausgehend mit dem erprobten Führer Ulrich Alner und weil sich die Harmlosigkeit seines photographischen Sports herausstellte. Weniger glimpflich kam! dessen Sohn den Abstieg ins Val Änzasca über der zweite, Graf Richteri ans Venedig, davon. I den gefährlichen Crestone Perazzi unternommen. Der Graf wurde nach mehrstündiger. Haft wohl

nSch dön dtt AnifAtt-Hütte Hilfe holen und mit d«n Verwundeten im Freien übernachten. Zum Glück war der Zustand des selben ein verhältnismäßig günstiger. Am fol genden Tage wurde der Transport bewerkstelligt. Neueste Nachrichten und Telegramme. Äer Kaiser in Ungarn. Budapest, 21. Aug. Der König empfing gestern den Ministerpräsidenten Grafen Khuen- Hedervary .in besonderer Audienz, die ungefähr eine Stunde dauerte. Graf Khuen wird auch heute zur Audienz beim König erscheinen. Auch eine Reihe

hervorragender Parlamentarier) deren Ait- channng der Konig zu hören wünscht, wurden für zeute Zur Audienz berufen, so U. a. der Präsident )es Magnatenhauses Graf Czaky, der Präsident Zes Abgeordnetenhauses Graf Apponyi und die Abgeordneten Graf Alexander Karolyi und Graf Julius Andraffy. Wien^ 21. Aug. Heute mittags begannen in der Ofener Königsburg die Empfänge der- enigen ungarischen Staatsmänner, die berufen sind, den Kaiser zu informieren, bevor eine Ent scheidung in der ungarischen Krise getroffen

wird. Die Reihenfolge der Empfänge ist für heute: Der Präsident des Magnatenhauses Graf Czaky, der Präsident des Abgeordnetenhauses Graf Apponyi, dann Graf Julius Ai^rassy und zuletzt Graf Alexander Karolyi. Für jede dieser Audienzen ist eine Halbstündige Dauer in Aussicht genommen. Die Empfange sollen bis nächsten.Mittwoch fort gesetzt werden. Nach Angaben der „Bnd. Korr.' sollen noch vom Kaiser empfangen werden: Graf Julius Szapary, Dr. Alexander Wekerle, Em merich Hodossy, Baron Desider Banffy, Karl Hie- ronymi

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1883
Umfang: 8
trag auf Zuweisung an eine Commission mit 37 gegen 36 Stimmen angenommen. Die Rcgierungs. Vorlage betreffend die Errichtung einer Traject- anstalt in Bregenz wird ohne Debatte m 2. und 3. Lesung genehmigt. ^ ^ ^ Bei der 2. Lesung der LandwehrNovelle nimmt das Wort Graf Widmann und wirft einen Rückblick auf den Entwicklungsgang der Wehr gesetzgebung in den beiden Reichshälsten und na» mentlich auf die Differenzen, welche sich in der Or ganisation der ungarischen HonvedS im Vergleiche

zur österreichischen Landwehr-Armee herausgebildet haben. Redner bespricht die neueste Phase der öster reichischen Heeresorganisation und gibt der Befürch tung Ausdruck, dass durch die Territorial - Einthei- lung, der Armee Schaden leiden werde. Eine be denkliche Seite der Novelle erblickt Redner in dem Umstände, dass man im Kriegsfalle die Verfügung über die verschiedenen Waffengattungen dem Feld herrn überlasse, was über den ursprünglichen Zweck der Landwehr hinausgehe. Landesvertheidigungsmi nister Graf

befürchte. Das Gesetz wird in zweiter und dritter Lesung genehmigt. Die übrigen auf der Tagesordnung stehenden Gesetz entwürfe wurden ohne Debatte in 2. und 3. Lesung angenommen. In die Delegation werden mit je 62 Stimmen als Mitglieder gewählt: Frh v. Bezecny, Graf Blome, Al. Frh. v. Ceschi, Fr. Graf Condenhove, Fürst CzartorySki, Frh. v. Engerth, Graf Falken- hayn, Graf Grünne, Frh. v. Hübner, Graf Kuefstein, v. Latour, Fürst-Großprior Lichnowsky, Moser, Fürst Rosenberg, Frh. v. Rossbacher, Fürst

Sapieha, Friedrich Graf Schönborn, Frh. v. Scrinzi, Fr. Graf Thun, Graf Vrints. Als Ersatzmänner: Max Graf Coudenhove, Frh. v. Fluck, Frh. v. Gagern, Gögl, Dr. Habietinek, Graf HoyoS, Frh. v. Hoff mann, Abt Karl, Max Graf Trauttmansdorff. Lud wig Graf Wodzicki. Ministerpräsident Graf Taafse erklärt hierauf im allerhöchsten Auftrage Sr. apostolischen Majestät den hohen Reichsrath für vertagt, worauf die Si tzung geschlossen wird. »*» In der Kirchensynode der siebenbürgischen gr.-or. rumänischen

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Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 20
Datum: 14.02.1909
Umfang: 20
Jahrg. XVII. „Tiroler Volkboke.' Seile 13. wollte. Lieber als das Geheimnis eröffnen, wollte sie sich von mir scheiden lassen.' „Was waren das für Geheimnisse?' „Herr Graf, das ist eben die Frage, um deretwillen es zur Scheidung kam.' „Wie konnten Sie denn wissen, daß die Frau Ihnen Ge heimnisse vorenthielt?' „Sie hat mir in meiner Abwesenheit fünfhundert Gulden entwendet, über deren Gebrauch sie keinerlei Auskunft erteilen wollte.' „Ist das wahr?' schrie der Graf in fürchterlicher Auf regung

. „Sie hat es selber eingestanden, das Geld genommen zu haben.' „O Gott, o Gott!' seufzte schwer der Graf. „Meine Tochter eine Diebin! Es ist schrecklich! Das war nur möglich, weil sie in niedrigen Kreisen aufgewachsen ist.' „Herr Graf!' fuhr der Waldhofer beleidigt auf, „in unserem Hause waren Redlichkeit und Treue von jeher so fest gegründet wie unsere Mauern! Bei uns wird das Stehlen ebenso wenig gelernt wie bei Ihnen : . . . Uebrigens will ich durchaus nicht sagen, daß meine Gattin gestohlen

, daß sie das Geld für eigene Zwecke verwendet habe. Auch hätte sie dasselbe schnell haben müssen und es sei nicht möglich gewesen, bis zu meiner Rückkunft zu warten.' „Vielleicht sind es Schulden gewesen und wurde sie von dm Gläubigem gedrängt.' „Sie hat geschworen, daß es keine Schulden waren.' „Haben Sie keine Ahnung, wozu die Frau das Geld brauchte?' „Nicht die geringste. — Jedenfalls aber war eine un ehrenhafte Geschichte im Spiel.' „Können Sie hiefür einm Beweis liefern.' „Nein, Herr Graf

. — Aber das hartnäckige Schweigen der Burgl mußte Verdacht erwecken.' „Und auf einen bloßen Verdacht hin haben Sie Ihre Gattin verstoßen?' „Nicht verstoßen, Herr Graf! Wir wurden in aller Form geschieden. Ich habe der Frau bis zum letzten Tag die Wahl offen gelassen, zu bleiben oder zu scheiden. Es hätte sie nur ein Wort gekostet, wenn sie hätte bleiben wollen.' „Ich finde aber in ihrem Schweigen nicht dm hinreichenden Grund zu einer Scheidung.' »Ich und andere Leute wohl, Herr Graf! Es handelte sich um den Frieden

in der Ehe, um unser gegenseitiges Ver trauen, um die Ehre meines Hauses .... . Die Dimstbotm wußten um den Handel und es wurde bereits stark in der Ge meinde herumgeredet.' „Die Frau kann aber durchaus ehrenhafte Ursachen ge habt habm, das Geheimnis zu wahren.' . .»Herr Graf, zwischen Mann und Weib darf kein He- heunnis bestehen. Sobald ein Geheimnis zwischen sie tritt, ist das Band, das sie aneinander knüpft, schon soviel als zerrissen.' „Da urteilen Sie etwa» zu streng, Herr Psiwer. Ich Hoffe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1940
Umfang: 4
Nunàfunk-Erklärung Gras Cianos nach äer Unterzeichnung àes Protokolls Die Unterzeichnung in Berlin München, 27. — Gras Ciano ist heute vormittag mit Flugzeug nach Ber lin gereist, nachdem er die Nacht in München zugebracht hatte. Sowohl bei seiner Ankunft als bei der Abreise wurde der Abgesandte des Duce von Gau leiter Wagner und den übrigen Behörden begrüßt und von der Bevölkerung aufs herzlichste gefeiert. » ' Berlin, 27. — Der italienische Außen minister Graf Galeazzo Ciano, ist heute um 12 Uhr

Z0 mit Flugzeug auf dem Flugplatz Tempelhof in Berlin einge troffen. In seinem Gefolge befanden sich der italienische Botschafter in Berlin, Tino Alfieri, Botschafter Buti, Gesandter Graf Vitetti, der Protokollchef des Außenmini sterium Geiser Celesiv di Begliasco und weitere Beamte des Außenministe riums. Reichsaußenminister o. Ribben- trop hatte sich auf den Flugplatz Tem pelhof begeben, um Graf Ciano bei sei ner Ankunft zu begrüßen. Zahlreiche hohe Beamte des Auswärtigen Amtes und Vertreter der deutschen

, während die hinter den Absperrun gen angestaute Menge den italienischen Gast mit Hochrufen auf den Duce und den Führer feierte. Die Fahrt ging durch das Stadzentrum über die Bellalliance- und Wihlhelmstraße zur neuen Reichs kanzlei, woderBotschasterJapans Kurusu, die beiden Außenminister er wartete. Außenminister Graf Ciano, Reichs außenminister v. Ribbentrop und Bot schafter Kurusu zogen sich in den Festsaal der Reichskanzlei zurück, wo sie nach kur zer Besprechung um 14 Uhr 4S die Un terzeichnung des italienisch, deutsch

-japauischea Dreierpak te vornahmen. Die Unterzeichnung vollzog sich mit einfach-strengem Zeremoniell. Reichs außenminister v. Ribbentrop nahm am Tisch in der Mitte des Saales Platz, zu seiner Rechten Graf Ciano, zur Linken Botschafter Kurusu, und verlas in deut scher Sprache den Worlaut des Ver trages. Sodann verlas Graf Cianv den Text des Dokumentes in italienischer Botschafter Kurusu in japanischer spräche. V. Ribbentrop wandte sich mit einigen höflichen Worten an den ita lienischen Kollegen

und an den japanischen Botschafter und setzte seine Unterschrift unter das Dokument. Sodann unterzeich neten Graf Cluno sür Italien und Bot schafter Kurusu für Japan. Nach der Unterzeichnung begab sich der protokollchef in das privatarbeilszlmmer des Führers, um ihn in den Festsaal zu begleiten. Nach wenigen Minuten er schien der Führer im Saal: v. Ribbentrop izing ihm entgegen und meldete ihm die Unterzeichnung des Paktes. Der Führer 'ahm zu einer kurzen Unterhaltung mit den Gästen am Tisch Platz. Bald darauf

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 27.09.1847
Umfang: 16
, und bei der Kammer der Reichsräthe 27, mithin fehlen nach der Geschäftsordnung zur Konstituirung der letztern nur noch zwei Mitglieder. HeuteNachmittag wur den die Kandidaten zn der ersten und zweiten Präsidentenstelle der Kammer der Abg. gewählt, und zwar im ersten Skrutiir bei 121 Votanten: Freihelr v. Rotenhan mit 119, Graf Hegnenberg-Diir mit 96, Freiherr v. Lerchenfeld mit 91, AppellationSgerichisrath Heintz mit 39, Freiherr v. Closen mit 72, Advokat Willich mit 61 Stimmen. Morgen werden die anwesenden

Herren ReichSrä'the ihre erste Zusammenkunst halten, um die Wahlen für den zweiten Präsidenten und die Sekretäre vorzunehmen. München, den 21. Sept. Folgendes sind die Herren Reichsräthe, die zu dein dießmaligen Landtage erschienen sind : Se. königl. Hoheit Prinz Luitpold, Se. königl. Hoheit Prinz Adalbert, Fürst Ludwig v. Oettingen-Wallerstein, Erzbischof Graf v. Neisach, H-ürst zu Leiningen, Graf v. Schöllborn, Grafv. Waldbott-Bassenheim, Präsident v. Noth, Bischof v. Richarz, Graf v. Sandijell

, Graf v. Tvrring-Jertenbach, Graf v. Areo-Vallev, Freiherr v. Lotzbeck, Freiherr v. Stanf- fenberg, Graf v. Preysing Lichtenegg-Moos, v. Niethammer, Graf v. MontgelaS, Freiherr v. Gnmppenberg-PöttmeS, Freiherr». Frankenstein, Graf Karl v. Areo, Grafv. ReigerS- berg, v. Maurer, Graf Ludwig v. Areo, Freiherr v. Freyberg, Graf August v> SeinSheim, Freiherr v. Schrenk, Freiherr Anton'v. Gumppenberg, Freiherr v. Zu»Rhein, Freiherr, v. Aretin, Graf Karl v. i-seinsheim (im Ganzen 30.), Griechenland

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
cs geht, zu übersehen. Noch lebt Christus mitten unter uns. Schien er auch zeitweilig tot und begraben und die Welt verdüstert und leer durch das Erlöschen seiner ewigen Liebe, zweifle nicht: sie wird wieder auiblühen, denn Er ist auferstanden — ja. Er ist wahrhaftig auferstanden, und auch wir werden auferstehen. Zrieöe an Ler KLria, Klärung in Mitteleuropa üurch üen itaUenlsch-süöslawischen Nichtangriffs- unö Konsultationsvertrag von LelgraL Belgrad. 20. März. Die Ankunft des Außenministers Graf

des Aeußeren nach dem Wohnsitz des Prinzregenten Paul auf dem Dedinje-Hügel. um sich im Bcfucherverzeich- nis einzutragen. Beim Eingang des prinzlichen Valastes wurde Graf Ciano vom Hofmarschall egrüßt. Gleich darauf begab sich Graf Ciano zu einem ersten Gedankenaustausch mit Dr. Stojadinowitsch in das Ministerium des Aeußeren. Die Unter redung dauerte etwa eins halbe Stunde, worauf beide Herren den wartenden Bildberichterstattern und Operateuren zu Aufnahmen standen. Graf Ciano frühstückte sodann

mit dem Prinz- regenten^Paiil^ ausDcdinje. An dem Mahle iest mit einigen Herren der Gesandtschaft sowie den militärischen Attachees teil. Bevor sie sich zu Tisch begaben, hatten Prinz Paul und Graf Ciano im Arbeitszimmer des Prinzregenten eine dreioiertelstündige Aussprache. Wie später be kannt wurde, hat Prinzregent Paul dem Grafen Ciano das Eroßkreuz des Weißen Adler-Ordens verliehen, während der italienische Außenminister dem Dr. Stojadinowitsch im Aufträge des Königs und Kaisers das Großkreuz des Ordens

vom hl. Mauritius und Lazarus überbracht hatte. Um 17 Uhr fand sich Graf Ciano wieder auf dem Ministerium des Aeußeren ein, wo er zur Unterschrift der bereitgestellten Vertragsurkun den erwartet wurde, der jedoch eine neue lange Unterredung der zwei Außenminister voranging, über deren Inhalt nichts verlautet. Vor den zugelaffenen Presisvertretern gaben Dr. Stoja dinowitsch und Graf Ciano Erklärungen ab (über die an anderer Stelle des Blattes berichtet wird. D. Sch.). Schließlich zog Graf Ciano eine Depesche

30 war ein Festmahl, welches 'en Ciano zu Ehr . P' fönlichkeiten des, politischen Lebens Siidflawiens zugczogen wurden. In feinem Trinkspruch be tonte Dr. Stojadinowitsch, daß dag neue ita lienisch-südslawische Abkommen nicht gegen die Intoresien irgendeines anderen Landes gerichtet ist. Auch Graf Ciano erklärte in seinem Trink- ipruch: „Weder Südslawien noch Italien haben irgendwelche Absicht, daß diese ihre Abkommen gegen irgendein anderes Land gerichtet seien.' Die Tischgenossen begaben sich dann zum Kasino

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.07.1940
Umfang: 4
. Die Schiffe hatten, als sie un serer Flieger ansichtig wurden, ein hef tiges, aber erfolgloses Abwehrfeuer auf die Bomber eröffnet, die ihren Angriff aus einer Höhe von rund 2000 m unbe irrt durchführten, um dann wieder un versehrt zu ihren Ausgangspunkten zu rückzukehren. Hur DT»» UNQTies Europe» Inhaltsschwere Vesprechuuaeu im Munchener / Graf Ciano, v. Nibbentrop, Graf Teleti und Graf Csaky zu / langer Unterredung bei Adolf Hitler Die ungarischen Gäste beim Führer Unterredung im Beisein

des italienischen und deutschen Außenministers Berlin, 10. — Das D.N.B, meldet: Im Beisein des Reichsaußenministers v. Ribbentrop und des italienischen Außenministers Graf Ciano empfing der Führer heute vormittag in seiner Mün chener Wohnung den ungarischen Erst- minisker Graf Teleki und den Außenmi nister Graf Csaky, die auf Einladung der Reichsregierung nach München gekom men sind. Die Unterredung wickelte sich im Geist des traditionellen Freundschafts verhältnisses zwischen den drei Ländern ab. München

in Budapest ein. Neichsaußenminister v. Nibbentropp, Unterstamssekreilir Gaus und die führen den Persönlichkeiten Münchens empfingen die Delegation, die von der Bevölkerung lebhaft begrüßt wurde. Arn N Ahr begab sich Graf Ciano in Begleitung des Botschafters v. Mackensen in den Führer bau, an dessen Ein gang er von Reichsaußenminister v. R'b- benlropp empfangen wurde. Einige Mi nuten später traf die ungarische Delega tion ein und gleich darauf begann die Unterredung zwischen den vier Ministeri

, und dem Führer, der die Gäste in seinem Arbeitszimmer erwartet halte. Die Unterredung begann um 11 Uhr: um 13.45-Uhr verließ die ungarische De legation den Führerbau, worauf die Besprechungen zwischen dem Führer und dem italienischen und deutschen Außenminister eine weitere halbe Stunde fortgefetzt wurden. Um 14.1S Uhr verabschiedete sich Graf Ciano; er wurde vom Reichsaußenminister bis zum Eingang des Fuhrerbaues begleitet, vor welchem während der ganzen Dauer der Unterredungen eine riesige Volksmenge

erwartungsvoll gestanden hatte. Lebhaf ter Zuruf empfing den italienischen Außenminister bei seinem Erscheinen und begleitete ihn auf der Rückfahrt zum Gasthof. Etwas später begab sich Graf Ciano in das Hotel „Vier Jahreszeiten', wo Reichsaußenminister v. Ribbentrop ein Frühstück gyü, zu welchem der ungarische Ministerpräsident und Außenminister, der italienische und deutsche Botschafter, die obersten Behörden von München, darunter Reichsstatthalter Frh. v. Epp, der bayrische Ministerpräsident, Gaulei ter

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Lienzer Zeitung
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Seite 26 von 32
Datum: 12.02.1910
Umfang: 32
. Es beklagt Sie aufrichtig Ihre H. v. Bellard.' Zehn Tage später erhielt Herr Guerber in Churwalden den folgenden Brief: 3. September 1875. „Mein lieber Freund, der Graf Czinsky ist wirklich ein rei zender Mensch, und ich kann es mir niemals verzechen, ihn ein mal ungünstig beurteilt zu haben. Seit vorgestern kenne ich ihn nach seinem ganzen Verdienst und seinen Tugenden. Seine schone Seele ist ein Land, wo man immer neue Entdeckungen macht. Unter uns gesagt, wie kam Adele nur zu der Annahme

in den Augen hatte. Sollte er indessen wirklich in Ihre Tochter verliebt gewesen sein, so fürchten Sie nichts, er wird sie niemals heiraten. Wes halb, werde ich Ihnen bald erklären. Gestern nachmittag kam der Abbe Dnbois, ein guter Freund von mir, der sich für den Grafen interessiert und ihm eine Stelle als Musikprofessor in London angeboten hatte, ganz betrübt zu mir, um mir mitzu teilen, daß der Graf endgültig seinen Vorschlag abgelehnt habe. ,Das ist weiter kein Unglück', sagte ich, .lassen

ihre Archivare schlecht bezahlen,' fuhr der Abbe eigensinnig fort. ,Die Engländer sind darin nobler, und Lord B .... hat mir Vollmacht gegeben, das Gehalt nach meinem Ermessen festzusetzen.' ,O,' entgegnete ich, ,das ist ein äußerst delikater Punkt. Wenn man diese Frage nur flüchtig berührt, so nimmt der Graf eine so stolze Miene an, daß man es nicht wagt, weiter davon zu sprechen.' ,Das glaube ich,' antwortet der Abbe, ,der Grundzug dieses Mannes ist eine unvergleichliche Feinfühligkeit, er ist nicht allein

der Graf ins Zimmer, und ich behielt beide Herren zum Diner bei mir. Am Abend gaben sie mir wieder ein Konzert zum besten. Ich habe nur bedauert, daß Adele nicht dabei war. Dann wurde geplau dert, und der Abbe, der schwer von seinen Ideen abzubringen ist, sing wieder von der heiklen Stellungsfrage zu sprechen an. Mein lieber Graf, haben Sie auch alles gründlich überlegt?' sagte er. ,Wenn Sie nach London gingen, würden wir die Hoff nung haben, Sie öfter bei uns zu sehen. Und außerdem das Gehalt

... Da mir nun einmal das Wort entschlüpft ist, so hören Sie mich, bitte, an. Ich Würde mich bemühen, für Sie ein Ihren Verdiensten, Ihren Kenntnissen, Ihrem Charakter und Ihrer Situation entsprechendes . . .' Er konnte seinen Satz nicht beenden, denn der Graf bäumte sich wie das Pferd des Horaz, indem er rief: ,O großer Mozart, welch trivialer Gegenstand der Unterhaltung, nachdem du uns erbaut!' Dann sügte er in bestimmtem Tone hinzu: ,Herr Abbe, Sie sind ungemein liebenswürdig, aber die Stelle, die man mir in Wien

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Lienzer Zeitung
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Seite 20 von 26
Datum: 05.05.1906
Umfang: 26
französisch spräche. Mary antwortete darauf, daß, wenn sie dies auch nicht gerade mit Vorliebe täte, da sie ja eine Italienerin sei, sie der französischen Sprache doch vollkommen mächtig und jedenfalls darin gewandter als im Englischen sei. „Dann, meine Liebe,' rief die Herzogin, „ist der Herr Graf Amboise so gut wie erobert! Er verabscheur das Englische, Wohl hauptsächlich deshalb, weil er es so schlecht, jedenfalls viel schlechter als Sie, spricht.' „Sie werden von der Frau Herzogin wirklich entsetzlich

ange griffen, Herr Graf,' versetzte Mary heiter. „Trotz dem unbedingten Vertrauen, das mir meine Tante einflößt, sühle ich mich beinahe verpflichtet, Sie zu verteidigen.' „Daran würden Sie recht tun,' sagte die Herzogin, „denn im Grund ist der Graf eine Seele von Mann.' „Ich bewundere Ihren Mut, Mhladh, der Sie dem schönen Italien den Rücken kehren ließ, um die Nebel der Themse zu at men,' bemerkte der Gras. „Sie werden hier bald das reizende Lächeln verlieren, das ein vortreffliches Mittel wäre

gewesen . ..' „Mit meinem Sohn zusammen,' warf die Herzogin ein. „Ich hätte es gern gesehen, wenn Sie ihn wieder mitgebracht hätten.' „Es ist wahrhaftig nicht meine Schuld, daß er geblieben ist und beständig fern bleibt. Schreibt er nichts über seine Zurückkunst?' „Nein.' Die Mutter seufzte. „Ein sonderbarer Mensch!' murmelte der Graf. Das Herz Marys schlug heftig. Weshalb nannte ihn der Graf einen sonderbaren Menschen, und weshalb hatte die Herzogin dabei so traurig ausgesehen? Der Kammerdiener meldete, daß das Diner

serviert sei. Der Graf gab der Dame des Hauses seinen Arm und diese nahm den ihrer jungen Verwandten. Der Abend verging in angenehmster Unterhaltung, und die juuge Frau fühlte sich schon völlig heimisch unter den beiden liebenswürdigen und geistreichen Menschen, die ihr so viel Wohl wollen entgegenbrachten. Am nächsten Tage begannen die Ausfahrten zu Wagen, denn die Herzogin ließ es sich angelegen sein, Ladh Walford ihrer aristo kratischen Bekanntschaft in London vorzustellen. Diese Visiten nahmeu

längere Zeit in Anspruch. Am Abend stellte sich Pünktlich Graf Amboise ein und amüsierte sich über die Antworten Marys. Sie mußte von allem erzählen, was sie ge sehen und gehört hatte, uud er machte in drolliger Weise seine Randbemerkungen dazu. Er und die Herzogin waren ganz ent zückt von der jungen Frau. Sie brachte Abwechselung und Leben in die monotone Häuslichkeit und befreite die alternde Dame von drückender Langeweile. Die Herzogin fand so großes Wohlgefallen an ihrem Gast, daß sich die geheime

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.06.1941
Umfang: 4
An^elgensteuet eigene. Tode » und Dank» nanz ìiire rei à A0WW Sà Stà tVorauebezahlH Einzeln»«»« AI I«U>.' Politisches Tagblatt à Provinz Bolzano Monatlich Liàlfàhrtt« HatbfShrVch SlihMch T W» Aortlauseub? AMmhmi verpMàt »» Aummer Die»stag, de« js. Z«m - XIX jS. >chega«s Eìr<»«U<KDIK TI»T ^DS VrD»<IA«UTlAtD Unterzeichnung äes Beitntts-Protokolls in Venezia äurch Pawelitsch, Ciano» v.Ribbentrop unà Horikiri Venezia. 16. — Am IS. Zuni um 12 Uhr ist in Venezia vom italienischen Außenminister Graf

at» An lage beigefügt. Da» vorliegende Proto koll ist in italienischer, deutscher, spani scher und kroatischer Sprache abgefaßt, wobei jeder Text als Urschrift gilt. E» tritt am Tage der Unterzeichnung in Zur Ungarn unterMichneterrFrhr. Vil- lani.fllrRumänien Gesandter Grigorcea. sür Bulgarien Gesandter Karadjoff, für die Slowakei Gesandter Galoanek. Nach der feierlichen Unterzeichnung des Protokolls hielt Graf Ciano folgende Ansprache: »Zm Augenblick der Unterzeichnung der feierlichen Urkunde

» und Italien.- Dr. Pawelitsch antwortete: .Exzellenz, lch ernàre im Namen des vaobhäl'.gigea kroatischen Staate» de» nach dem Dogenvalast. In dem historischen Senatorensaal nah men auf der Tribüne in der Mitte Graf Ciano, rechts neben ihm Dr. Pawilitsch, Marschall Koaternik und der kroatische Außenminister Lorkowitsch, links neben Graf Ciano Reichsaußenminister v. Pib- bentrop. der japanische Botschafter Hori kiri sowie die Gesandten Ungarns, Bul gariens, Rumäniens und der Slowakei Platz. Graf Ciano

begrüßte in einer kurzen herzliche Ansprache die Vertreter der Mächte, worauf das Protokoll über den Beitritt Kroatiens zum Dreimächtepakt verlesen wurde. Dann folgte der feierliche Akt der Unterzeichnung Danach erhob sich Graf Ciano zu seiner Erklärung und an schließend gab Dr. Pawelitsch m kroati sches Sprache seine Erklärung ab. die dar auf in italienischer Sprache ubersetzt wur de. Nach dem Abschluß des feierlichen Aktes beglückwünschten Außenminister Graf Ciano und Reichsaußenminister

v. Ribbentrop Dr. Pawelitsch Hu dem Bestritt Kroatiens zum Dreimachtepakt. — In den Mittagsstunden gab Außenmi nister Graf Ciano im Palazzo Rezzonigo den Vertretern der Mächte em Frühstück. Abends gab der frühere? Finanzminister Graf Volpi den Gästen ein offizielles Essen. Abreise der Mtteiertreler Nach dem Festmahl verabschiedeten sich der Poglavnik und die Gesandten her an deren Paktstaaten und begaben sich in Begleitung des Grafen Ciano zum Bahn hof Santa Lucia, um die Rückreise an zutreten. Trotz

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 23.06.1900
Umfang: 12
AloiS Liechtenstein erörterte am 20. ds. in einer antisemitischen Parteiversammlung die innere Lage, wobei er n. a. bemerkte: Vorläufig sei?n der Regierung drei Möglichkeiten geboten, in die Wirrsale des Reiches klärend einzugreifen. Sie könne 1. im Wege des Z 14 die Sprachenverhältnisse in - 270 - Graf Schönstedt verabschiedete sich und kehrte nach seiner Besitzung heim, wo er dem Hausmeister jedoch mittheilte, dass sein Aufenthalt nur einige Tage währe. Seine Anwesenheit sollte geheim gehalten

ich dies!' „Wer will sie sprechen?' „Graf Schönstedt! Er hatte eS sehr dringend und wichtig.' „Schönstedt? Sie irren, der Graf ist ja in Wien.' „Er kam anscheinend von der Reise und war sehr erregt.' „Weiter, weiter!' „Er verlangte die Frau zu sprechen.' „Sie haben ihn aber natürlich abgewiesen?' „Er wusste mich zu bestimmen, ihm einige Worte mit der Kranken zu gestatten.' „Wie ungeschickt!' Der Ton klang scharf, heftig. „Bitte um Verzeihung, wenn ich hier fehlte.' „Was sprach der Graf?' „Ich weiß

es nicht. Die Unterredung dauerte nur wenige Minuten und führte anscheinend zu gar keinem Resultat, da die Frau einen Anfall 271 — bekam und laut nach Hilfe schrie. Sie fürchtet wohl den Herrn Grafen.' „Hat sich der Graf entfernt?' „Ja, aber er will in zwei Tagen wiederkommen, da er unter allen Uniständen von der Frau eine Antwort haben müsse.' Eine Weile blieb es still, als fasse Gräfin Hortense erst einen Entschlusö. „Am morgigeu Tage kommt Gras Schönstedt nicht?' klang es dann. .Nein — und käme der Graf

Schönstedt pünktlich ein. Mit ausgesuchter, aber kühler Höflichkeit empsieng ihn Doctor HorgenS. „Wie geht es Frau Burgdorf? Hoffentlich ist sie etwas vernünftig geworden?' sagte Schönstedt. „Leider muss ich ihnen die Mittheilung machen, Herr Graf, dass die Frau nicht mehr für Sie zu sprechen ist', erwiderte ruhig der Arzt. „Wie? Ich sagte Ihnen bereits, dass ich sie unter allen Umständen sprechen muss!' rief der Graf. „Ist es nicht heute möglich, so komme ich morgen.' „Auch dies wäre umsonst, Herr Graf

', bemerkte Doctor HorgenS. „Die Frau befindet sich überhaupt nicht mehr in der Anstalt.' Schönstedt fuhr zurück. „Wie soll ich dies verstehen?' „Frau Burgdorf wurde am gestrigen Abende von derjenigen Dame, welche für sie sorgt, im Wagen abgeholt und fortgeführt!' Graf Schönstedt sank aus einen Stuhl. Er ahnte, wer ihm den Streich versetzt und wie es kam. „Wohin ist die Frau gekommen?' rief er heftig.

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.12.1939
Umfang: 4
Todesanzeigen unà 2>i ik- lagun^'ii Lire 2 il>. Fi nanz Lire ? —. redakiio- nellc Nation Lire Z — kleine Anzeigen eigener Toris. Bezugspreise: ! Vorauswahl» Ciiizelliumin.'r politisches Tagàìatt Ser Provinz Salzano !vionatlich Lierteljakrlich halbjährlich Jahrlich Ausland jàhrl. ^orilauiende L. L. L. L. 7— 20.— 3>j. - 75.- L. 16^ - Annali-»>' verpachtet zur Zahtimn Aamsßag, Vsz««»»I» r ^939 » ^ V11? Ja »Vzang Heute in àer fascistischen Aammer Graf Am spricht Skr Wiens AMMik Gespannte Erwartung in àer Welt

Roma, 15. — Wie angekündigt, wird die Kammer der Kampsbünde und der Korporationen heute vormittags um 9 Uhr zur Nollversammlung zusammentre ten. Außenminister Graf Ciano wird die mit Spannung erwartete Rede über die jüngsten Ereignisse und Entwicklungen der internationalen Politik halten. Die wenigen zu Verfügung stehenden Ein trittskarten für die Kammersitzung wa ren sofort verausgabt, so daß der größte Teil der in den letzten Tagen eingelaufe nen Nachfragen unberücksichtigt bleiben mußten

. Auch wird der Präsident offiziell mitteilen, daß I. kgl. Hoheit die Prinzes sin von Piemonte den fünften Monat der Schwangerschaft glücklich beendet hat. Es erfolgt sodann die Vereidigung der Na tionalräte, die im Zusammenhang mit den Aenderungen in Negierung, Partei und Syndikaten kürzlich ernannt worden sind. Gleich darauf wird Außenminister Graf Galeazzo Ciano den außenpoliti schen Bericht erstatten. Die Spannung, mit welcher Cianos Rede in der ganzen Welt erwartet wird, ist im Hinblick auf die derzeitige inter

. Körperschaften, Firmen und Privatleute sind aufgefor dert, sich an dem Liebeswerk zu betei ligen, das ein Zeichen der allgemeinen Solidarität mit jenen sein soll, die die Militärmacht des Vaterlandes sichern. Aach ckem Seegefecht an àer la La Plata-Ntiinàung ffüuf enMche Kriegsschiffe vor Montevideo warten auf àie Ausfahrt àes àeutfchen Areuzers „Ràmival Graf Spee' / Feierliche Bei setzung àer gefallenen Matrosen / Das englische Schlachtschiff „Exeter' schwer beschààigt London, 15. — Die Seeschlacht

vom Kriegsschauplatz entfernt sind. Bewilligung zur Reparatur der Schäden erteilt. Während die Regierung von Uruguay der Regierung der Vereinigten Staaten die Mitteilung zukommen ließ, daß sie dem deutschen Kreuzer „Admiral Graf Spee' den Aufenthalt im Hasen von Montevideo für die Durchführung der nötigen Reparaturen bewilligt habe, hält die amerikanische Regierung am Beschluß vom vergangenen 5. September fest, durch den es den fremden Schiffen nicht gestat tet ist, in amerikanischen Häsen Beschädi gungen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1896
Umfang: 4
Nr. Lw. „Bozner Aeiwng (Südtiroler Tagblatt.)* Sametag, den 2. Mai tKW. Die Kehrseite der Medaille. Die Journale beschäftigen sich noch immer mit derVer- zichtleistung des Dr. Lueger am die Wiener Bürgermeister- stelle und die damit erfolgte Lösung der Bürgermeisterfrage und manche sind zu dem Schlüsse gelangt, daß hiedurch Graf Badeni aus dem Streite als Sieger hervorgegangen sei. Aber die Medaille hat auch ihre Kehrseite, wenn man näm lich die Frage aufwirft, wie beschaffen dieser Sieg

Premiers, der sichtlich bestrebt war, den Ruf, den ihm seine Offiziösen ge macht, auch zu rechtfertigen. Wie stellen sich uns aber nun mehr an der Hai.d der Lueger-Frage diese staatsmännischen Eigenschaften der eisernen Grafen dar? Graf Badeni hat durch die Nichtbestätigung Luegcr's und die dann? verbundene zeitweilige Aufhebung der Wiener Gemeinde-Autonomie einen schweren Konflikt heraufbeschworen, dessen Bedeutung ihm doch nicht unklar gewesen sein mnß, dessen Folgen niemandem ein Geheimnis

sein konnten und dessen weitere Entwicklung jedermann vorauszusagen in der Lage war. Uns wenigstens schien eS ein Leichtes, vorauszu sagen, daß die Neuwahlen für den aufgelösten Wiener Ge- meindcrath eine noch stärkere antisemitische Mehrheit ergeben und daß der neue Gemcinderath neuerdings den nicht bestä tigten Dr. Lueger auf den Schild heben würde. Angenommen, daß Graf Badeni sich denn doch dieselbe einfache Prophezeihung machen konnte, dann aber hätte man glauben müssen, daß Graf Badeni aber auch wußte

, son dern nur zum Warten, und als sich alles genau so abspielte, wie eS jedermann voraussah, und immer noch kein Wunder der Regierung zu Hilfe kam, da führte er die Lösung end- lich selbst durch das Eingreisen einer höheren Macht herbei. Warum hal Graf Badeni dieses Mittel, den gordischen Knotea zu zerhauen, statt ihn zu lösen, nicht lieber sofort angewendet? Warum mußte Dr. Lueger dreimal gewählt, warum die Wiener Wählerschaft zweimal die Ausregung eines WahlkampfrS durchmachen warum

die Verbitterung, die maß lose Agitation, dir wilde Leidenschaft, die ganze lange Zeit immer mehr und mehr gesteigert werden? Graf Badeni ist bis auf weiteres die Lueger-Frage los geworden, er hat ckließlick den „schönen Karl' zum Rücktritte gezwungen und Seme Töchter. Roman von JonaS Lie. 33 Karsten verdoppelte seine Aufmerksamkeit, legte ihr seine eigene prachtvolle Decke um die Füße und erkundigte sich fortwährend nach ihrem Befinden. „Ein Bruder ist nicht besser daran, als ein Vetter,' scherzte er. Cäcilie

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.06.1937
Umfang: 6
be rührten. war bald von ihrer Gegenwart erfüllt, von ihren langen Armen, ihren bewegten Beinen. Den Gesprächsstoff bildete naturlich das Theater. Der Graf wollte anfangs nicht Farbe bekennen, lnn Gast aber hatte schon von der Seite einen Blick >» das Manuskript geworfen und die charakteri- iischen Absätze bemerkt, an denen Buhnenhand- Hriften zu erkennen sind. Zz handle sich darum, aus dem alten Schien- °rian herauszukommen. Gegen die alten Komo- dien sei nichts einzuwenden, jetzt aber gelte

das Theater einigermaßen verleidet haben. „Wir kommen jetzt auf den Fall von Brescia zu spre chen', denkt Truffaldino und nimmt, den Mund geöffnet, die Gabel senkrecht auf den Tisch gestützt, Kampfstellung ein. Der Graf bemerkt es und zieht vor, sich den Appetit nicht zu verderben. Das Wort beschwört das Bild der Schauspiele rin herauf. Sie betritt als Phantom das Zimmer, setzt sich aufs Fensterbrett, wirft Rock und Bein- keck in die Höhe, hüpft umher: „Erster Akt, erste Szene!' Truffaldino hält die Gabel

von dem Einfall gepackt: es war der w-> einer komischen Mißgeburt, den er bald in die Welt setzen sollte. Aus den immer schwächeren Einwänden ersah Saccz. daß s:-- ^-iie nicht nuk- los gewesen. Noch ein paar Worte und er hatte das Versprechen eines neuen Stückes in der Ta sche. Das Versprechen des einen Stückes, an dem ihm lag. ,.Jch will Euch, Herr Graf, die ganze Freude überlassen, das neue Werk der Truppe und vor allem meiner Primadonna anzuzeigen.' Er schlug einen treuherzigen Ton an, sog harmlos am Dau

men. „Vielleicht spricht der Schein bis zu einem gewissen Grad gegen die Ricci, aber im Kern... Ich weiß man hält uns Schauspieler samt und sonders für undankbares Pack, doch Dora würde sich gegen den Gevatter, den Paten ihres Kindes, niemals undankbar zeigen...' Der Graf, der aufgesprungen war. unterbrach ihn: „Wenn Ihr unsere Freundschaft nicht gefährden wollt, lieber Sacco, wenn Ihr auf die Fortsetzung unseres Zusammenwirkens Wert legt, laßt mir meine Meinung über sie. Diese... ja, diese Komö

in dem langen Nock eines Kunstreiters, sein bleiches, über- nächtiges Gesicht vervielfachten sich in den vott Fliegen beschmutzten, von Kerzen angerauchten Spiegeln. Er ließ die Arme schlaff am Körper her. abhangen, ein wenig gebückt, unwillkürlich diÄ Stellung des Schauspielers einnehmend, der für den Beifall des Publikums dankt. „Abgemacht! Gute Reise! Und wann seid Ihr in San Salvatore?' „Am fünften, Herr Graf.' «Laßt Euch sehen, besucht mich.' „Herr Graf wollen uns nicht die Ehre geben

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVM. Samstag, Oesterreich ausfindig zu machen. Wenn der morsche Bau zusammenstürzen sollte, werden die Italiener nicht obdachlos werden.' Ein Wasserglas. Die Sitzung vom 4. Oktober hat einen vor zeitigen Abschluß gefunden durch eine neue „parlamentarische' Szene, um die Welt nicht vergessen zu lassen, daß das österreichische Abge ordnetenhaus nicht nur Volksvertretung, sondern auch Wursteltheater ist. Held dieser Szene war wieder einmal der „wilde' tschechische Parlaments- bajazzo Graf

Sternberg, der als letzter und Generalredner eoritra. zur Regierungserklärung sprechen sollte, nachdem er auch der erste Redner in dieser Debatte gewesen war. Man sieht schon daraus, daß die Herren Volksvertreter auch ihre Unterhaltung haben wollen, sonst würde man einen Grafen Sternberg nicht so oft reden lassen. Graf Sternberg wurde bei semer Rede wiederholt vom Abg. Wolf unterbrochen. Nachdem der Graf seinen Gegner wiederholt aufgefordert hatte, ihn nicht zu unterbrechen, schleuderte er ein volles

Wasserglas gegen Wolf. Ungeheurer Lärm. Der Präsident muß die Sitzung unterbrechen. Nach Wiederausnahme der Sitzung sprach der Präsident, der schon früher dem Abg. Sternberg den Ordnungsruf erteilt hatte, das tiesste Bedauern Über dessen Vorgehen und die Erwartung aus, daß Sternberg eine Entschuldigung vorbringen werde. Graf Sternberg bat das Haus „um Entschuldigung'; er sagte: „die Handlung war vollständig unpolitisch und nur eine Notwehr gegen Terroristen.' (Neuerlicher unbeschreiblicher Tumult

.) Der Präsident ließ diese „Entschuldigung' nicht gelten, sondern kennzeichnete sie als neue Provokation und entzog nun Sternberg das Wort. Er ließ dessen Appell an das Haus nicht zu und schloß inmitten des andauernden großen Lärmes die Sitzung. Die Debatte über die Regierungserklärung, welche am Dienstag hätte beendet werden sollen, hat erst am Donnerstag, den 5. Oktober ihren Abschluß gefunden. In dieser Sitzung beant wortete der Minister des Innern, Graf Bylandt- Rh eidt, die Interpellationen wegen

der Ausschrei tungen mBrünn. Er beschränkte sich auf eine Zusammenstellung der Ereignisse und stellte fest, daß im ganzen 144 Verwundungen und 83 Ver haftungen (zumeist wegen öffentlicher Gewalttätig keit) vorgekommen sind. — Nachdem dann Landes verteidigungsminister Schönaich mehrere Anfragen beantwortet hatte, erklärte Präsident Graf Vetter, daß er infolge eines Hörfehlers tagsvorher dem Abgeordneten Grafen Sternberg das Wort ent zogen habe und daß er es für seine Pflicht halte, diesen Fehler gut

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1883
Umfang: 8
VZ;tra-Beis«i«,e znm „Boten für Tirol and Vorarlberg' Nr. 2». Nichtamtlicher Theil. UoMische Hages Gyronik. Inland. Wien, 3. Februar. (262. Sitzung des Abge ordnelenhauses) Präsident: Dr. Smolka. Auf der Ministerbank: Graf Taaffe. Frhr. v. Z>emialkow!ki. Frhr. v. Conrad. Ministerpräsident Graf Taaffe gibt bekannt, dass die Regierung die Vorlage be treffend die Hilssaction für Tirol zurückziehe und ein,- neue Voilage einbringen werde. Der Handels minister übermittelt enien Gesetzentwuif

über Hafen- gebüren. Dann wird ein 36gliederiger Ausfchuss zur Berathung des Antrages Chlumecky und Ge^ nossen (locialpolitifche Reformen) gewählt, darin er scheinen die Abg. Graf Czernin. Iahn, Dr. Krofta, Georg Fürst Lobkowitz, Joh. R. v. ?ieubauer, Dr. Rieger, Schrom, Aufpitz, Chlumecky, Dumba, Baron Doblhoff, Foltz, Herdst, Hubner, Lax, Neuwi>th Rechbauer. Siegl, Stiebitz, Graf Terlago, Ku- laezkowski, Graf Hohenwirt, Baron Ignaz Gio vanelli, Graf Dürckheim, Tonkli, Fürst Croy. Zehetmayer, Ko:ban

, Hausner, Hoppen. Hulimka, Graf Mie oizowsky, Towarnicki, Graf Tyszkiewicz. Sochor, Sturm. Nun folgte die zweite Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Todeserklärung (Rek. Ritter v. Za- torski); es wird gl>'ch in die Specialdebatte einge gangen ; die FZ 1 bis 8 werden ohne Debatte an genommen. Zu Z 9 (Begehren wegen Auflösung des Ehebandes) spricht Abg. Dr. Jaques und führt aus, dass die vorgeschlagene Fassung Wider sprüche enthalte und für rechtsunkuudkie Personen, die in dem Irrthume befangen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.04.1910
Umfang: 8
des Herrenhausmitgliedes Karl Grasen Schönborn, über dessen Vermögen vor drei Jahren der Konkurs eröffnet wurde. Graf Friedrich Schönborn kontrahierte damals 800.000 Kronen Schulden, worauf sein Vater Graf Karl Schön born den Konkurs anmelden mußte. Unter den Gläubigern, von denen sich Graf Friedrich Schön born und seine Gattin, eine geborne Prinzessin Cantacutene, 230.000 Frank ausgeborgt hatten, be fand sich auch ein Schweizer Geldgeber. Für die Schulden garantierte seinerzeit der alte Graf Karl Schönborn

. Bei der Aufnahme des Schweizer Darlehens, das mit Hilfe von Wiener Geldagenten in Zürich durchgeführt wurde, haben die Ehegatten Graf Friedrich und Sophie Schönborn angeblich verschiedene Manipulationen mit einer Hypothek eines Gutes in Preußen begangen, auf Grund deren sie das Geld erhielten. Nach kurzer Zeit er fuhr der Geldgeber, daß er durch einen fingierten Bericht über die Hypothek getäuscht wurde. Der Schweizer Gläubiger drohte mit der Strafanzeige; als jedoch der alte Graf Schönborn sich bereit

er klärte, die Forderung zu begleichen, beruhigte sich der Schweizer Geldgeber. Nachdem jedoch Graf Karl Schönborn in Konkurs geriet und die Gläu biger nur etwa acht Prozent für ihre Forderungen erhalten sollen, erstattete der Züricher Geldgeber gegen das gräfliche Ehepaar die Strafanzeige. Die Züricher Staatsanwaltschaft verständigte verflosse nen Sonntag die Münchner Kriminalpolizei von der erstatteten Anzeige und ersuchte um die Ver haftung der Gräfin Sophie Schönborn, die in München mit ihrer Mutter

, der Fürstin Cante- cucene, lebte. Die verhastete Gräfin soll dem Zü richer Gerichte überstellt werden. Wo sich der Ge mahl der Verhafteten, Graf Friedrich Schönborn, derzeit aufhält, konnte bisher nicht ermittelt werden^ Deutsches Dichterheim am Gardasee. Frau Klara Staackmann, die Gemahlin des bekannten Leipziger Verlegers, hat die Villa HeyseS in Gardone am Gardasee angekauft und sie den Autoren des Verlages, unter denen sich Rosegger^ Greinz, Otto Ernst und andere befinden, als deut sches Dichterheim

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1884
Umfang: 6
mit der Einholung der a. h. Sanction zu beauftragen, werden ohne jede Debatte angenommen. Ueber die Anträge des volkswirtschaftlichen Aus schusses betreffs der verschiedenen Petitionen aus Wälschtirol nm Erleichterungen an dem Gesetze über den Vogelfang und der bezüglichen Abänderungen des Landesgesetzes vom 30. April 1370 erstattet Graf Fedrigotti den Bericht in italienischer und auf Ersuchen des Dr. v. Graf auch in deutscher Sprache. Dr. R. v. Graf wendet sich in gründlicher und sachlicher

im internationalen Wege getroffen werden. Das Ergebnis der Ausführung dieses Auf trages ist dem nächsten Landtage bekannt zu geben.' Graf Thun macht einige korrigierende Bemerkungen zu den Ausführungen des Dr. v. Graf, Hofrath Graf Melchiori bekräftigt und verschärft die letzte ren, Nector Magnisicus Dr. Huber beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Für die Anträge des volkswirtschaftlichen Ausschusses tritt keiu Redner ein, die matten Erwiderungen des Berichterstatters ver mögen aber die Nachweisungen

des Dr. v. Graf nicht abzuschwächen. So wird bei der Abstimmung der Antrag Dr. Hubers auf Uebergang zur Tages ordnung abgelehnt, dagegen die Anträge des Dr. von Graf mit 27 gegen 23 Stimmen angenommen. Da nach werden die ZH 4 und 5 des Landesgesetzes vom 30. April 1370 in ihrer gegenwärtigen Fassung außer Kraft gesetzt und haben in Zukunft zu lauten wie folgt: Z 4. Die in die Gemeindecasse jährlich zu entrichtende Gebür wird festgesetzt: a) für jedes Ro- collo auf 10 fl., !>) für jedes Paar Zug

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.04.1864
Umfang: 4
gehüllt, an dem oberen Enve der Tafel; doch war Graf Walostein in frühere» Tagen einer oer er sten Jäger der ganzen Umgegend, uns sein Schloß der Sammelplatz aller jagdbeflissenen Edelleute we t und breit gewesen. Jetzt hielt ihn leiser die Gicht a» die heimischen Räume gefesselt, doch liebte er eS. unter seinem alte» Wappenschild» sitzend — vier Löwen in gevierlem Felo — sich der glücklichen Zeit zu erinnern, da er selbst wie ein König ver Wälder die mährischen Forste durchstrich. Auch war sein Neffe

. Karl v. Würbe», ganz in die Fußstapfen seines OheimS getreten. Er und der Schloßnachbar auf Deutsch-Rodolez, Graf Waldstein's Jugendfreund, wäre» nun die Hauptan- sührer des munteren Korps. daS die Bauern der- Um» gegend nur mit dem Kollektivnamen der „wilven Jagd* zu bezeichnen pflegten. Nach gemachter Beute'aber zog man meist auf Schloß Trebitsch ein. den Eigner durch die Erzählung der gehabten Jagdabenteuer sür den Mangel an eigener Betheiligung zu entschädigen, wofür denn auch die Esse

deS SchtosseS hoch auflo derte. und Graf Waldstein mit der ganzen Freigebig keit, vie ihm eigen, seinen wohlbestellten Weinkeller erschloß. Auch heute geschah vem so, wie immer; doch hatte einer der üblichen Gäste mit einem lehr unbestimmten Versprechen deS Nachkommen« sein Röß lei» heimwärts gelenkt nach beendigter Jagd. Der Fehlende wurde augenscheinlich ungerne vermißt. »Wo nur Chraustenzkt bleibt?« begann zuerst Rüdiger von Bergheim. — »ES ist die Frage, ob er überhaupt noch kommen wird.' entgegnete

. seinen Knebelbart streichend. Graf Ulrich von Z.» scherzweise ,im Bart' genannt. — »Es muß eine wichtige Ursache sein, die ihn abhält.' bemerkte der alte Waldstein, den blinken den Römer trotz der Gicht und trotz dem Verbote deS Arztes an die Lippen setzend, „mir. seinem alten Jagd- genossen, nicht einmal Botschaft zu senden über daS Warum seines Ausbleibens.' Alle schienen mehr oder minder mit der Lösung dieses WarumS beschäftigt zu sein, nur Karl von Würben, am entgegengesetzten Ende der Tafel seinem Oheim

mit einem Seitenblick auf seinen Rachbar. „sie wird wohl heute dem neuen Ankömmling den Abendtrunk bereiten, und darum ohne Zweifel ritt sie mit ihrem Ohm nach be endigter Jagd hinüber auf Schloß Rovolez. Aber vielleicht kommt Chraustenzki noch, und bringt vaS Fräulein und auch ven fremden Gast mit herüber. Schave, Graf Waldstein, daß Euer Hexenmeister nicht da ist.' — Karl von Würben aber ergriff hastig die Gelegenheit, ein ihn beschleichendeS unangenehmes Ge fühl unter ver Maske des Scherzes zu verbergen

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