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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 06.06.1861
Umfang: 6
der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ferdinand theilt mit, daß ihm von Sr. Majestät dem Kaiser ein vierwöchentlicher Urlaub znm Gebrauche einer Badecur in Karlsbad bewilligt worden ist, wodurch höchstdessen Abwesenheit vom Hanse zur Kenntniß des Letzter« gebracht wird. Franz Grillparzcr ersucht um Ertheilung eines 3>vöcheiitlichrn, So. Erc. Herr Graf Hartig um Erthcilnng eines lZwöchcntlichcn, Graf Thurn eben falls einen ^wöchentlichen Urlaub. (Werden sämmt lich bewilligt.) Ein von Pipitz gestellter

, mit 11 Unterschriften versehener Antrag, „es seien für jede zu bestellende ständige Commission nebst den 7 bereits vorgeschlage nen Mitgliedern zugleich 2 Ersatzmänner zu wähle», und als solche Diejenigen nnter den Gewählten zu betrachten, auf welche/ die geringste Zahl von Stim men mit absoluter Majorität entfällt', wird vom Haufe angenommen. Graf Anersperg stellt den Antrag, daß die Wahl der ständigen Commission in folgender Reihen folge vorgenommen werde: zuerst für die Finanzsachen, dann für Justizgegenstände

abgegeben 75. Mit absoluter Majorität wurden gewählt: Baron Banm- gartner (72), Freih. v. Rothschild (54), Ritter v. Pipitz (54), Freih. Philipp v. Krans (47), Freih. v. Nomaczkan (46), Fürst v. Fürstenberg (44), Baron Reiher (40). Weitere Stimmen erhielten: Fürst Adolph Schwarzenberg und Graf Hartig, (beide 36), FM. Freih. v. Heß (35), Graf Larisch (33), Fürst Colloredo (3V), Graf Harrach (23), Graf Wolken- steiu (27). Die übrigen zersplitterten sich mit 10 bis 1 Stimme. Da nnr sieben Herren mir absol

. Majo rität gewählt wurden, beantragte Graf v. Rechberg, daß, wie in der letzten Sitzung die beiden Herren, welche die nächst meisten Stimmen erhielten, als Er satzmänner gewählt werden, welcher Antrag vom Hanse angenommen wurde. Judicielle Commission. Stimmzettel wnrden abge geben 75. Mit absoluter Majorität wnrden gewählt: Graf Kuefsteiu (72), Resti Ferrari (71), Graf Thurn (7V), Baron Lichtenfels (53), Freih. Karl Kraus (48), Graf Anton Auerspcrg (47), Fürst bischof Wiery (44 >, Fürst Colloredo

(43), Graf Lauskorouski (41). Politische Commission. Stimmzettel «vilideii abge geben 74. Mit absoluter Majorität wnrden gewählt: Graf Larisch (5V), Graf Hartig (45), Baron Philipp Kraus (43), Superintendent Haasc (43), Altgraf Franz Salm (42), Freih. v. Lichtenfels (41), Se. Ein. Kardinal Rauscher (39), Graf Joseph Thun (33). Da also nnr acht Herren mit absoluter Ma jorität gewählt wurden, beschloß das Haus auf An trag des Grafen Knefstein, daß Fürst Adolph Schwar zenberg

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.07.1891
Umfang: 4
der angestrebten Reformen rechnen'. AoliLLscher Tagesbericht. Bozen. 21. Juli. Oesterreich-Ungarn. (Die Delegations wahlen. — Vom Tage). Zom österreichischen Herrenhause wurden in die Delegationen gewählt: Zu Delegirten Graf Badeni, Freiherr v. Bezecny, Professor Billroth, Graf Boucquoy, Baron Ceschi, Konstantin Czartoryski, Baron Conrad, Fürst Nikolaus Dumba, Graf Falkenhahn Graf Harrach, dem C-ttg'cls'sche»'Entwurf 'sei' dann' auf' seinen Tage in Wien dislozirt sein werden, nicken am Freitag

zu vertreten. Bebel bemerkte, den ersten Entwurf zu dem neuen Pro gramm habe Liebknecht gemacht. Derselbe sei aber in drei Berathungen geändert und dann schließlich Engels in London zur Begutachtung übersaudt worden, der ihn nochmals änderte. Von Baron Helfert, Graf Krasicki, Baron Reinelt, Fürst Schönburg, Baron Sochor, Fürst Starhem- berg, Graf Josef Oswald Thun-Hohenstein, Graf Vetter, Fürst Windischgrätz und Graf Zedtwitz. Zu Ersatzmännern: Freiherr v. Frankenstein, Landgraf Eduard Fürstenberg

,, .Ritter v. Hasl- mayr, Graf Haugwitz, Baron Königswarter, Graf Kolowrat, Graf Karl Kuefsteiu, Graf Monte- cuccoli, Graf Siemmski und Graf Max Trautt- mannsdorff. Dem „Fremdenblatt' zufolge tritt der Termin der Häudelsvertrags-Verhandlungen mit Serbien erst im Herbste ein, da nach dem Abschluß der Verhandlungen mit der Schweiz diejenigen mit Italien festgesetzt sind. Möglicherweise werden die serbischen Verhandlungen in die letzteren ein geschoben. Demselben Blatte zufolge beginnen im September

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 9
Datum: 22.09.1884
Umfang: 9
mit ihren Kapellen in ehrerbietigster Weise begrüßt., , .Se. Majestät ließen Sich zahlreiche Personen vorstellen und geruhten allergnädigst Anspracheil an dieselben zu richten. Nach einen» Aufenthalte von 5 Minuten wurde die Fahrt unter stürmischen Hoch-Rufen der Zurückbleibenden fortgesetzt. Im Hosznge befanden sich noch außer Sr. Majestät dem Kaiser Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Rainer, Ministerpräsident Graf Taaffe, die Minister Graf Falkcnhahn und Baron Pino, die Ge neral-Adjutanten FZM- Baron Mondel

und GM. Baron Popp, Generalstabschef Baron Bxck, Oberstall- meister Fürst von Thurn und Taxis, Statthalter Barou Widmann, Landeshauptmann Baron Rapp und Graf Velrnpt, Präsident von Czedik, Statthalter von Salzburg Graf Thun, die Herrenhaus-Mitglieder Freiherr von Ceschi und. Graf Kaspar vonLodron, sodann Graf Chri- stalnigg, Gras Rosenberg, Hosrath Ritter von Clmidh, Stabsarzt von Lanyi, der baierische Gesandte Graf Bray und der österreichisch-ungarische Gesandte in der Schweiz Baron Ottensels. In Silz

, Graf Christallnigg, Graf Taaffe, Graf Falkenhahn, Freih. v. Pino, Freih. v. Widmann, der baierische Gesandte Gras Brah, Baron Ceschi, Landeshauptmann Baron Rapp, der Landeshauptmann von Vorarlberg Graf Belrnpt, Graf Thun, Gras Lodrou, Freih. v. Ottensels. In Langen, der Ausbruchsstation und der ersten in Vorarlberg, wurde nicht angehalten.. ,, Beim Wäldli-Tobel-Piaduct, wo angehalten wurde, nahmen Se. Majestät der Kaiser zahlreiche Vorstellungen entgegen und begaben Sich sowohl hier als im Schmid

sich das Allerh. Hof lager befindet. Vor dem Allerhöchsten Hoflager steuten sich die Generalität, die hohe Geistlichkeit, die Land- tags-Abgeordneten von Vorarlberg, die Vertreter der sämmtlichen Stadtgemeinden Vorarlbergs und der Handelskammer von Feldkirch sowie die Spitzen der Behörden im Kreise auf, worauf Landeshauptmann Graf Belrupt folgende Ansprache hielt: „Eure k. und k. Majestät! Als mir vor drei Jahren die außerordentliche hohe Ehre zu Theil ward. Eure k. und k. Majestät bei Allerhöchstihrem

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 27.09.1847
Umfang: 16
, und bei der Kammer der Reichsräthe 27, mithin fehlen nach der Geschäftsordnung zur Konstituirung der letztern nur noch zwei Mitglieder. HeuteNachmittag wur den die Kandidaten zn der ersten und zweiten Präsidentenstelle der Kammer der Abg. gewählt, und zwar im ersten Skrutiir bei 121 Votanten: Freihelr v. Rotenhan mit 119, Graf Hegnenberg-Diir mit 96, Freiherr v. Lerchenfeld mit 91, AppellationSgerichisrath Heintz mit 39, Freiherr v. Closen mit 72, Advokat Willich mit 61 Stimmen. Morgen werden die anwesenden

Herren ReichSrä'the ihre erste Zusammenkunst halten, um die Wahlen für den zweiten Präsidenten und die Sekretäre vorzunehmen. München, den 21. Sept. Folgendes sind die Herren Reichsräthe, die zu dein dießmaligen Landtage erschienen sind : Se. königl. Hoheit Prinz Luitpold, Se. königl. Hoheit Prinz Adalbert, Fürst Ludwig v. Oettingen-Wallerstein, Erzbischof Graf v. Neisach, H-ürst zu Leiningen, Graf v. Schöllborn, Grafv. Waldbott-Bassenheim, Präsident v. Noth, Bischof v. Richarz, Graf v. Sandijell

, Graf v. Tvrring-Jertenbach, Graf v. Areo-Vallev, Freiherr v. Lotzbeck, Freiherr v. Stanf- fenberg, Graf v. Preysing Lichtenegg-Moos, v. Niethammer, Graf v. MontgelaS, Freiherr v. Gnmppenberg-PöttmeS, Freiherr». Frankenstein, Graf Karl v. Areo, Grafv. ReigerS- berg, v. Maurer, Graf Ludwig v. Areo, Freiherr v. Freyberg, Graf August v> SeinSheim, Freiherr v. Schrenk, Freiherr Anton'v. Gumppenberg, Freiherr v. Zu»Rhein, Freiherr, v. Aretin, Graf Karl v. i-seinsheim (im Ganzen 30.), Griechenland

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1852
Umfang: 8
MichelSbnrg unr> die Graf schaft im Pnsterthale, auch die Schlösser Matrei, Vellenb.rg, sammt anderen Lehen, so des Bischofs Vater im Junthale und Pustertdale gehabt und der Grafschaft im untern Jnntkale. Anno >234 hat hochgedachrer Herzog Otto, Lan desfürst in Tirol, einen Landtag zn Innsbruck ge halten. Dabei sind erschienen, Herr Gebharüt. an dere nennen ihn Gerhard, der >Erste d-eseS Namens, Bischof zu Trieut, und Heinrich, Bischof zu Briren. Damals ««achte man Innsbruck zu ciner Stadt

, anch Otto, der Andere und Letzte, schrieb nach dem Absterben seines Herrn Vaters eic Leben ans im Iakre 12>l4. solche in Innsbruck zu verleihen. Er bediente sich tieses Titels: Otto von GotteS Gnaden Herzog zn Meran, Pfalzgraf zn Burgund, Voigtland, Dalmatien, Kroatien, Mark graf zn Jstrien, Graf zu Andechs nnd Di>ssen. Znr mehreren Verständniß deS Vorstehenden setzt der Verfasser die Genealogie der Grafen v. Andechs, die Tirol innegehabt, der, — die ist: Ber chtold Graf zu An dectx! der E rste

. Peppo Graf Ancechs. Bercl>iold Graf zn An dechs der Andere, dem ist durch Kaiser Friedrich Ti rol verliehen worden. Er , schrieb sich Herz. zuMerau. Otto der Erste Herzog zu Merau. Otto der Andere Herzog zu Meran, vou welchem daS Herzogtbum auf Al bert Grafen von Tirol gekommen ist. . Verlaa de? VlI. Von der siebenten Regierung unter den T ? ^ t! ^ ^ Nunmehr kommen wir dahin von den Fürsten und Herren zn handeln, so den Titel und Ngmen ter gefürsteten Grafen zu Tirol gebrauchten

, welche, weil sie aus der Linie der Grafen und Markgrafen von Andechs uns Jsterreich entsprossen sind, ohne Zweifel, «he und bevor die im vorigen Kapitel ge nannten Herzoge von Meran abgestorben sind, auch etwas in Tirol werden gehabt habe». Unter denselben wird vorzüglich Graf Albrecht gedacht, dessen Abstammung vou seinem Urahnherrn angefangen folgende ist: Konrad, Markgraf zu Andechs und Jsterreich soll eine Gräfin von Mörsburg geehelichct haben. Ulr ich Berchtold. H?inricls. Dessen Frau war AgueS v. Mengen, Hrn

. Friedrich Bischof v. Trient und Herrn Geb- hards Schwester. I Albrecht. Des Grafen Heinrich wird gedacht in einem ka- teinifchen Prief zn Wiltan, in welchem gemeldet wird, das Friedrich vou Reifensteiu mit feiner und seines Sohnes Grasen Albrechts Einwilligung einen Hof zn Allgund, welcher vou ihnen zu Lehen ging, zu Kaiser Friedrichs deS Ersten Zeiten, dem GotteS- hause gegebeu habr. Albrecht Graf zu Tirol. Ist iiail-deiu Otto der Andere Herzog zu Meran auuo 1273 ob»e Hinterlassung männlicher

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.02.1884
Umfang: 8
er Herrn v. Schönerer das Wort entzog. Ministerpräsident Graf Taaffc zeigte in längerer Auseinandersetzung, wie mäßig der Gebrauch ist, den die Regierung bisher von den Aus nahmsgesetzen gemacht hat, und wie unzulässig es da gegen wäre, für die Familien der Ausgewiesenen ein Privilegium zu schaffen. Jeder Nothleidende hat An spruch auf Unterstützung durch seine Zustäudigkeits- gemeinde, eventuell im Falle dringenden Bedürfnisses auf Unterstützung durch die Gemeinde, in der er sich eben befindet

eine aus den Steuergelderu zu ^.bezahlende Prämie, aussetzen und das kann man ^schließlich dem Staat nicht zumuthen. Graf Taaffe «»tt. 12 10. l! ».55 ».I 4. 7 4.Sl 5. 2 S.IL S.22 S.S! S.II 7.15 10.— 11. 4 2.45 i-vl^ 4,5? ,A.j 41., S.W o,i: a.,?5 17I0.I-. 'SN.II III ^ >v k-.' 'iwies noch des weiteren darauf hin, dass bis jetzt 1 ^ vi/tiberhaupt «ur zwei Unterstützungsgesuche von Con- sinterten eingelaufen sind, und dass die Verfügungen der Polizei ja nicht inappellabel feien, dass jeder, der sich gedrückt glaube

der Tagesordnung bildet die Specialdebatte über die Verstaatlichungsvorlage, außerdem stehen mehrere Ausschussberichte über Ge setzvorlagen juridischer oder wirtschaftlicher Natnr auf der Tagesordnung.' Wien» 20. Febr. (85. Sitzung des Herrenhauses.) Präsident Graf Trauttmannsdorff.' Auf der Minister bank: Graf Taasse, Frhr. v. Ziemialko.vsli, Frhr. v. Courad, Frhr. v. Prazak. — Der Präsident wid met den verstorbenen beiden Herrciihausmitgliedern, Fürstbischof Pogatfchar und Frhr. v. Schmidt, einen warmen

Nachruf. (Das Haus erhebt sich.) — Die neuernannten und in der Sitzung anwesenden Herren hausmitglieder: Frhr. v. Buschmann, Graf Chotek, R. v. Eitelberger, Graf Fngges, Frhr. v. Gondola, Abt Hauswirth, Graf Kolowrat-KrakowSki, Graf Koziebrodzki, Schüler, Frhr. v. Walterskirchen leisten die Angelobung. — Bei Uebergang zur Tagesord nung wird in erster Lesung die Uebereinkuust zwi schen Österreich-Ungarn und der Schweiz wegeu Ge währung des Armenrech es der Staatsvertragscom mission, der Gesetzentwurf

, betreffend die Errichtung des Czarkowski'schen Familien-Fideicommisses der Fideicommiss-Commission zugewiesen. Dann folgt die erste Lesung der Ausuahmsverordunngen. Frhr. v. Tomaschek beantragt die Zuweisung an die vereinigte politische nnd juridische Commission. Der Antrag wird ohne Debatte angenommen. Der Ge- setzentwnrf, betreffend die Errichtung des Georg Christian Fürst Lobkowitz'schen Nealfideicommisses (Referent Graf Hugo Traun) wird ohne Debatte in 2. uud 3. Lesung angenommen. In die Staatsschul

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1887
Umfang: 8
. für die dreispaltige Petitzelle oder deren Raum für einmalig« und mit 12 kr. Lst. WSHr. für dreimalige Einschaltung bvnchnet. Die Abonnements- und Znserations» Beträge müssen frankiert eingesendet werde-,. Nichtamtlicher Theil. Inland. Die „B. C.' meldet unterm 2. dS. aus Wien: Ministerpräsident Tisza conferierte heute mit den Ministern Baron Orczy, Baron Fejervary und Graf Szechenyi. Späte? hatte TiSza eine längere Con- ferenz mit dem Grafen Kalnoky. Von 1 bis 3 Uhr fand unter Vorsitz Sr. Majestät des Kaisers

eine gemeinsame Min ister-Conferenz statt, welcher die Minister Graf Kalnoky, Graf Bylandt, v. Kallay, Tisza, Graf Szechenyi, Baron Fejervary, Graf Taaffe, N. v. DunajewSki, Graf WelserSheimb und Graf Falkenhayn beiwohnten. Den Gegenstand der Berathung bildeten verschiedene gemeinsame und militärische Angelegenheiten. Von 3 bis 4 Uhr con- feri^rte Ministerpräsident Tisza mit dem Grafen Taaffe und Herrn v. DunajewSki über die Spiritus steuer-Reform. Betreffs derselben dürfte demnächst im Zusammenhange

sich auch mit der Aufhebung des Pferde-Ausfuhrverbotes und führte zu dem Resultate, dass demnächst im Ministerium des Aenßern eine gemischte Commission aus Vertretern der beteiligten Centralstellen der beiden ReichShälsten zusammentreten wird, welche über Erleichterungen bei der Handhabung des Ausfuhrverbotes zu berathen haben wird. Die Meldungen, dass der Reichs- Kriegsminister Graf Bylandt in diesen Conferenzen die Bewilligung anstrebte, jenen Theil des von den Delegationen votierten außerordentlichen Militär- credites

hin aus erstreckt und selbst in den entlegensten Winkeln des Landes zum Ausdrucke gelangt. In den Ort- schasten, deren Bevölkerung wegen allzugroßer Ent fernung von den Eisenbahn-Stationen nicht in der Lage ist, sich zur Begrüßung des Kronprinzen ein- finden zu können, wird die Anwesenheit desselben im Lande durch Festgottesdienste und Illuminationen ge feiert. In den Ansprachen, welche der Bürgermeister von Lemberg, Herr Mochnacki, und der Landmarfchall Graf TarnowSki, an der Spitz- des galizischen Lan

: „Aus dem officiösen Dementi, dass die Regierung keineswegs beabsichtige, das Project der Mobilisierung zurückzuziehen, folgt nicht, dass letztere nun stattfinde; vielmehr gilt als gewiss, dass die Budgetkommission morgen im Einvernehmen mit der Regierung das Mobilisiernngs - Project auf nächstes Jahr aus finanziellen Gründen vertagen wird. Hie bet wollen wir bemerken, dass die Meldung, Graf Münster habe neulich bei dem Minister deL Aeußern, Flourens, Einwendungen gegen jenes Project erhoben, absolut unrichtig

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 03.11.1886
Umfang: 10
GZktra-Weilage z« „Bote für Tirol Nichtamtlicher Theil. RetchSrath. ZWien, 3V. Oct. (2V. Sitzung des Herrenhauses.) Se. Excellenz der Herr Präsident Graf TranttmanS- dorff eröffnet um 1.1 Uhr 3V Minuten die Sitzung. Auf der Ministerbank befinden sich: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Mini steriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Frhr. v. ZiemialkowSki, Fal.k-nhayn. Dr. Frhr. v. Prazu», Dr. mitter v. DunajewSki, Dr. v. Gautfch und Marquis

1887 (Berichterstatter Graf Falkenhain); das Gesetz betreffend die Abänderung der Bestimmungen des Anhanges zur Neichsraths-Wahlordnung in Betreff der Wahlbezirke in Böhmen K. Städte (Berichterstatter Frhr. v. Kubin); das Gesetz betreffend die Abänderung der Bestimmung des Anhanges zur Reichsraths- Wahlordnung in betreff der Wahlbezirke -in Galizien ll. Landgemeinden (Berichterstatter Frhr. v. Kubin) und das Gesetz betreffend die Abänderung des Grund gesetzes über die Reichsvertretung

vom 21. December 136?, beziehungsweise des Gesetzes vom 2. April 1873, dann der Bestimmungen des Anhanges zur Neichsraths-Wahlordnung in Betreff der Wahlbezirke in Niederösterreich d. Städte und 6. Landgemeinden (Berichterstatter Frhr. v. Kubin) werden in zweiter und dritter Lesung ^ ohne Debatte angenommen. Es folgt hierauf die Abgabe der Stimmzettel für die Commission zur Vorberathung des Zoll- und Han delsbündnisses. Gewählt werden: Dr. Anton Ritter v. Beck, Graf Belcredi, Frhr. v. Bezecny, Dr. Frhr

. v. Conrad-Eybesseld, Franz Graf Couvenhove, Fürst Czartoryski, Dumba, Graf Falkenhayn, Cardinal Fürst-Erzbischof Ganglbauer, Gögl, Dr. Habietinek, Frhr. v. Helfert, Frhr. v. Hye, Abt Karl, Fürst Metternich, R. v. Miklosich, Graf Montecuccoli, Moser, Frhr. v. Reinelt, Graf Revertera, Fürst Schönburg, Graf Leo-Thun, Hugo Fürst von Thurn und Taxis, Fürst Windisch-Graetz, Graf Wodzicki. Frhr. v. Kubin erstattet namens der politischen Commission Bericht über die Petition des Stadt- rothes von Prag

die Abänderung der Bestimmung des Z 2 des Gesetzes vom Ib. April 1373 R. G. Bl. Nr. 52 in Bezug avf die Einrichtung der Statt- halterei in Prag und Lemberg. Das Gesetz wird in and Vorarlberg' SU». »SR zweiter und dritter Lesung ohne Debatte angenom men. Hiemit ist die Tagesordnung erschöpft. Se. Excellenz Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe: Im Allerhöchsten Auftrage Sr. k. und k. Apostolischen Majestät erkläre ich hiemit den hohen Reichstag für vertagt. Präsident

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1892
Umfang: 8
. Die deutschen Viehhändler kaufen eben meistens nur schönes Feuilleton. Aer KrÄfin Wache. Von H. Waldemar. ksl. Fortsetzung.) (Stachdruck verboten.) „Nein, Graf Breden, versuchen Sie nicht, mich zu täuschen, eS würde Ihnen nicht gelingen, denn Sie selbst glauben am wenigsten an eine Untreue Jhier Gemahlin. Ich selbst kam gestern abcndS erst von einer kleinen Reise, die ick) mit meinem Prinzen unter nommen, zurück, und der erste Mensch, dcr mir in dcn Wurf läuft, ist Ihr Schwager Lautern. Von ihm erfuhr

ich von den Schicksalsschlägen, dir Sie betroffen, Herr Graf; ich vernahm aber auch, welche Ver muthungen die Welt an jene Flucht der Gräfin an knüpfte, Vermuthungen, welche mich in erster Linie be trafen. Ich glaube nickt, dass es eines weiteren Com- - mcntars bedarf, wenn ich Ihnen auf mein Wort als Edelmann versichere, dass ich von der Flucht Ihrer Frau Gemahlin keine Ahnung hatte und noch weniger daran betheiligt war. Ich muss Sie auch bitten, meiner Versicherung Glauben zu schenken, dass ich die Gräfin Breden überhaupt

nur zweimal gesprochen, das erstemal in> RosenhauS, das andcrcmal hier in Ihrer Gegenwart. Sie werden keine weiteren Zeugen verlangen, Herr Graf, das hieße Zweifel in mein Wort fetzen, ich könnte überhaupt nur einen einzigen Zeugen vorbrin gen und dieser —' ^ „Ist die Gräfin vom RosenhauS', wan Breden dazwischen. „DeS bedarf eS nicht zwischen Edelleuten, Baron Beringen. Ich glaube Ihnen, aber um so un begreiflicher wird mir die Sache, und um so größer — die Schande.' „Ich verstehe Sie nicht, Herr Graf

, welche heftiges Erstaunen, gemischt mit Grauen erkennen ließen; sogar ein Strahl tiessten Mitleids huschte über das offene, markige Antlitz Beringen«. „Hat BredenS Verstand gelitten, unter dem unge heuren Schmerz?' fragte er sich mit Entsetzen. Da hob der Graf das sorgenschwere Haupt und blickte dcn Rittmeister ernst und traurig an. „Halten Sie mich nicht sür wahnwitzig, Baron, ob wohl die Umstände darnach angethan sind, auch dcn stärksten Geist zu trüben. Nein, ich bin ganz Herr meiner selbst, leider! möchte

. Die Dr. Stammler'sche Wasserheil anstalt inThalkirchen bei München hat Heuer dcn stärksten Besuch scit ihiem fast Svjährigen Bestehen (1843 von Bleile gegründet); sie hat das dritte Hundert Curgäste schon überschritten und sind gegenwärtig noch 27 Gäste dort zur Cur anwesend. (Fol. 2»V) schlnngcncn Händen. Beringen regte sich nicht, er wusste, dass der Graf diesen Schmerz erst nieder kämpfen müsse, um dem Troste Dritter zugänglich zu werden, und doch fühlte er, trotz deS Mitleids, daS ihn für dicfcn Mann bcfcclte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 17.07.1886
Umfang: 10
, Galizicn. Lodomerien und Jllyrien; König von Jerusalem :c.; Erzherzog von Oesterreich; Großherzog von Toscana und Kra- kau; Herzog von Lothringen, Salzburg, Steher, Kärnten, Krain und der Bukowina; Großfürst von Siebenbürgen; Markgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Nieder - Schlesien, von Modena, Parma, Piacenza und Guastalla, von Auschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara; gefürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz und Gradisca; Fürst von Trient und Brixen; Mark graf

von Ober- und Nieder-Lausitz und in Jstrien; Graf von Hohenembs, Feldkirch, Bregenz. Sonnen-- berg zc.; Herr von Trieft, von Cattaro und auf der windischen Mark; Großwojwod der Wojwodschaft Serbien :c. 2c. ?c. finden Uns bewogen, über die Bitte des Landeshaupt mannes für Tirol um Einberufung des Landtages zur Berathung und Beschlussfassung über die Ergän zung der Regulierung des Etfchflusses, den Landtag der gefürsteten Grafschaft Tirol auf den 22. Juli 183k einzuberufen. Gegeben zu Jfchl

Sr. Excellenz des Herrn Statthalters von Mähren, deren Verleihung uns gestern telegraphisch gemeldet wurde, wird ge wiss in allen jenen Kreisen, deren Urtheil sich nicht durch Partei-Schlagworte beeinflussen ließ, große Be friedigung hervorrufen. Statthalter Graf Schön born steht nun seit fünf Jahren an der Spitze der politischen Verwaltung Mährens, und es ist ihm durch seine unparteiische, leidenschaftslose und streng objective, stets nur das Wohl Mährens und des Staatsganzen ins Auge fassende

Geschäftsführung gelungen, sich das Vertrauen der weitaus überwie genden Mehrheit der Bevölkerung Mährens, und zwar der deutschen sowohl als der slavischen Stam mesangehörigen zu erringen. Dieser Erfolg ist um so höher anzuschlagen, wenn man einerseits die Schwierigkeiten erwägt, welche an und für sich in einem zweisprachigen Lande herrschen, und wenn man andererseits sich gegenwärtig Hält, mit welchen Vor urtheilen und vorgesassten Meinungen speciell Graf Schönborn zu kämpfen hatte. Wurde. doch damals

, als der Statthalter von Mähren sein Amt antrat, von den Gegnern der jetzigen Regierung das Schlag wort ausgegeben und mit allen erdenklichen Mitteln propagiert, Graf Schönborn sei ein enragierter Par teigänger der Slaven, er werde sein Amt nur zu Nutz und Frommen der Slaven und zum Nachtheile der Deutschen Mährens führen. Heute ist nun Graf Schönborn seit fünf Jahren am Werke, und man gibt gewiss nur der Wahrheit Ehre, wenn man, seine Thätigkeit in großen Zügen zusammenfassend, konstatiert, dass Graf Schönborn

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.03.1893
Umfang: 4
bezeichnet zu weroen Rundschau. Bozen, 27. März. Der ReichSrath hat seine Thätigkeit in diesem Sessionoabschnitte beendet, und ant Schlüsse der letzten Adendsitzung des Herrenhauses konnte der Minister präsident Graf Taafse im kaiserlichen Auftrage die Vertagung des Reichsrathes aussprechen. Die Zession des Reichsrathes hat am 5. November vor. Js. be gonnen und hat. wenn die einmonatliche Unterbrech ung um Neujahr in Abrechnung gebracht wird, nicht ganz vier Monate gedauert. Da der ReichSrath

v. Eatty, Freiherr v. Conrad, Freiherr v. Czedik. Dnmba, v. Dnnajewski, Graf Falkenhayn, Ritter v. Gomperz, Ritter v. Hartel, Abt HauS- wirth, Freiherr v. Helfert, Fürst Khevenhüller, Frei herr v. Königswarter, Graf Levebur, Graf Monte- cuecoli, Fürst Starhemberg, Graf Mar TrautmannS- dorff, Freiherr v. Walterskirchen, Fürst Windisch- grätz. Zu Ersatzmännern: Freiherr v. Franckenstein, v. Giuliani, Graf Hangwitz, Hlavka, Lobmeyer, Graf Sieminski. Dr. Stöger, Graf Sylva-Taronca, Gras Vetter, Graf

Zamoyski. — Am 24. März empfieng der Kaiser in der Hofburg das ueue Präsidium des Abgeordnetenhauses nnd drückte sich wiederholt befriedigt über die Wahl desselben aus. Vor der Heimreise der Abgeordneten veranstalteten der Polenklub und der Klub der Konserva tiven ein gemeinsames AbschievSdiner, dem sämmt liche Minister, ausgenommen LandeSverlheidigungs» Minister FZM. Welsersheim b, und zahlreiche HerrenhauSr..itglieder beiwohnten. Graf WolanSki toastirte auf Taaffe zu dessen stattgehabtem Na mensfeste

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.02.1850
Umfang: 6
R0S scheine mit Zwangskurs sollen um diese Summe auszu» bringen emittirt und zugleich dem Grundherr» eine Ent schädigung geboten werden, deren fünften Theil er am ersten Satze intabnliren lasse» müßte. Zur Einlösung der Tresorscheiue'.würde Grundherr und Bauer jährlich ein Prozent zahlen, so daß dieser Zweck in 30 Jahren vollkommen erreicht würde. Mit diesem Vorschlage wird sich eine Deputation, bestehend ans den Herren Graf Sigmnnd Voikssy, Karl Jellachich und Piskorec, nach Wien zur Regierung

durch die provisorische Bildung eines Ministeriums u. s. w. München, IS. Febr. Die Abgeordneten haben ihre Sitzung ausnahmsweise auf heule Abend anbe raumt, um sich und den Ministern Gelegenheit zu ge ben, in der Kammer der Reichsräthe die Debatte über die I u d en em a » cipa tio» mit anzuhören. Diese Verhandlung hat auch wirklich von 10 bis 3'/, Uhr stattgefunden. Graf E. Seinsheim, Graf Arco-Valley, Graf A. SciuSheim und Frhr. v. Aretin sprachen, mit dem Referenten Graf Mo.itgelas, entschieden

gegen die Emancipation, Frkr. v. Zu-Rhei» und v. Niethammer erklärte» sich zur Zeit entgegen, Graf Armansperg, Heintz, Graf Giech und Präsident Arnold, so wie die Minister v. d. Pfordten und Ringelmann befürworteten den Beschluß der Abgeordneten, oder doch solche An träge, welche die Regierung in den Stand setze», noch bei diesem Landtag mir einem andern, wenn anch en gern Gesetz cinzukomme». Sin präjndicieller Antrag deö Hrn. v. Maurer, das Gesetz weqen der aufgetauchten neuen Modifikationen au den Ausschuß

gerechnet: R. v. AuerSwald, Graf Dönboff, (Minister des Aus wärtigen llil Interim unter dem Ministerium Pfuel), v. Jordan, Dahlmann, Baumstark, Möwes. Die Rechte ist mit dem Ausfall nicht zufrieden. Ueber den öster reichisch - bayerisch - wnrtcmbcrgischcn deutschen Ver- fassungs-Grgenentwurf verlautet bier immer noch nichts weiter. Die Bevollmächtigten von Sachsen nnd Hanno ver haben nocl, nicht auf die betreffenden Anfragen des Verwaltuugsrathes geantwortet. (A. Z.) Berlin, 12. Febr., 10 Uhr Vormittags

. Die 2te Kammer hat zum Staatenhanse gewählt: v. Patow, Eamphaufen, Fiiianzrath Riedel, Leasing, Hesse von Sangcrhausen, Brockhausen, Heinrich v. Arnim, Bodel- fchwingh, Magdeburg Graf Dyhru. Hr. Filian de Persigny, welcher seine Sendung voll bracht hat, wird dieser Tage Berlin verlassen. Der je tzige Gesandte in Dresden, Hr. d'Andre, wird ihn in Berlin ersetzen. Berlin,. 13. Febr. Gestern Abend wurden iu der zweiten Kammer als Beitrag zu den Baukosten der Festungen Ulm und Rastatt ohne weiteres

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1899
Umfang: 8
, die am Festdejeuner im Sandhof theilgenommen, ein. Nun geht uns von Herrn Josef Fuchs die richtige Liste zu dem Ersuchen, den Irrthum durch Abdruck dieser richtig zu stellen. Schon in der Hochflut der Arbeit am Festtage fiel uns die sonderbare Zusammensetzung des Verzeichnisses auf, doch war uns die direkte Quelle, aus der wir dasselbe hatten, maßgebend. Die Liste der Theilnehmer lautet: Se. Majestät der Kaiser; die Erzherzöge Franz Ferdinand, Ferdinand Karl, Eugen; die Adjutanten Graf Paar, R. Bolfras; Fürst

Dietrichstein, Flügeladjutant, Graf Nostitz, Obersthofmeister; Baron Bodmann, Baron Henniger, Kammervorsteher ; Kardinal Haller, Fürst bischof Aichner, Fürstbischof Valussi; Abt Treuinsels, Dekan Glatz, Dekan Parregger; Baron Ceschi, Fürst großmeister, Baron Dorth, Landkomthur, Ministerpräsi dent Graf Thun (ist doch vorher abgereist!? D. R.) Minister FZM. Graf Welsersheimb, Minister Baron Dipauli, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandts, Landmarschall Fürst Auersperg, Bot schafter Graf

Woikensteln, Statthalter a. D. Graf Ceschi, Geheimrath Baron Biegeleben, Präsident Dr. Esterle, Graf von Meran, FÄL. von Pinter, FML. v. Urich, Dr. v. Hepperger, Fürst Campofranco, Prof. v. Defrcgger. Uersetznng. Der Bezirkscomuttssär R. v. Wil- dauer m Trient wurde zur k. k. Bezirkshauptmann- schast Bozen versetzt. Auszeichnung. Der Tiroler Bildhauer Hans Per a thoner erhielt an der Kunstakademie zu München für seine künstlerischen Leistungen die silberne Medaille zuerkannt, und außerdem ein königl

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.11.1891
Umfang: 8
ange ben, doch versucht ckan auch nicht, ihn gänzlich frei- zusprechtli. Vct er vielfach Führer deS Geschäfte» war. — In HildeSheint hat sich am gleichen Tage der angesehene Banquier Meyer, ver gleichzeitig meußischer Lotterie-Einnehmer war, erschossen. Die Ursache de» Falliments sind große Speculationsver- iuste j zahlreiche Kunden »erden in Mitleidenschaft ge zogen. sE i n Graf als M ö r 5 e r.j Bon grotzeA psycho logischen Interesse war die Verhandlung gt'gin t'en Studenten der Rechte, Frhrn

, Liebesabenteuer, Verhaftungen, Flucht versuche und sonstigen Abenteuer in ausführlichster Weise. — Der Prozeß gegen den Hochstapler gelangt noch in diesem Monate vor den Moskauer Gerichten zur Verhandlung. sSelbstmord eines jungen Magnaten.) Wie eine an das Stuhlweißenburger Stuhlrichteramt gelangte amtliche Meldung besagt, hat Graf Geza Batthyany «inen Selbstmord begangen.. Als Motiv des Selbstmorde» wird an gegeben, daß der unglückliche, erst 30jährige Graf in letzter Zeit fortwährend kränkelte

und daß dieser Umstand ihn in den Tod getrieben hab«n dürste. Graf Geza Batthyany jun-, «in Enkelkind deS als Fr«ih«itSmärtyrer gestorbenen ersten Mi nister-Präsidenten Ungarns, wurde am 23. Oktober 186 t zu Egyed im Oedenbnrger Comitate geboren. Sein um ein Jahr älterer Bruder, Gras Ludwig Batthyany. ist Obergespan des ComitatS und der Stadt Raab. Graf Geza Batthyany jun. hatte einen stark ausgeprägten Sinn für Kunst und Literatur und auch seine Gesellschaft bestand hauptsächlich auS Schrift stellern und Künstlern

. Er war auch «in hervorragtnder Functionär des Vereines der Kunstfreunde. In lit«rarifchen und künstlerischen Kreisen knüpfte man große Hoffnungen an seine Person, die nun durch den jähen, tragischen Tod deS Mgen Magnaten zunichte geworden find- Dem „N. Pest. Journ.' wird aus Stuhlweißenburg Folgendes telegra- phirt: Nachdem feiten? deS Polgardier OrtSvor- standeS an das Stuhlrichteramt die , Meldung gelangt war^ daß Graf Batthyany nicht durch einen unglück liche» Zufall (wie »s erst hieß), sondern durch Selbstmord geendet

habe, entstand in Polgardi das Gerücht, daß da» Motiv der traurigen That in unglücklicher Liebe zu suchen fei. Die Samstag vorgenommene Untersuchung steifte fest, daß die Leiche des Grasen Freitag um K Uhr Abend» in der sogenannten Kastanienallee dortselbst, in der Mitte deS Weges - -' aufgefunden wurde. Dem Gutachten Dr. Heinrich'S zusolg», k? indeß «in Unfall nicht ausgeschlossen. Dte Theil nahme, die sich' tllchk ttuz. in Polgardi, wo sich der unglückliche jung« Graf allgemeiner Belltötyeit erfreut

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 28.02.1848
Umfang: 16
. DerHöfkriegsraths-Prästdent, GeneralderKavallerie, Graf Jgnaz v. Hardegg-Glatz ist nach kurzem Krankenlager am >7. Febr. d. I. verstorben. Graf Jgnaz Hardegg war am 30. Juli 1772 geboren, und trat iu» Mai 1789 als' Unterlientenant in das damalige Eh?- vaüxlegerS Regiment Kinsky, mit welchen» erden Feldzug unter Feldmarschall London in Kroatien mitmachte. Im I. 1790 zum Oberlieuienaiit bei dem Husaren- Negimente Ester- hazy (jetzt Erzherzog Ferdinand) vorgerückt, marschirte er beim Ansbruche

des RcvolnlionSkriegeö mit diesem Regiments in die Niederlande, und wohnte dem Gefechte bei Valmy, so wie später der Schlacht bei Jemappes bei. Im Winter von 1792 auf 1793 stand er auf Posiirung hinter der Noer und fand hier Gelegenheit, sich im Gefechte bei Düren auszu zeichnen. Vor dem Wiederbeginneder Feindseligkeiten im Jahre 1793 kam Oberlieutenant Graf Hardegg als Gallopin zum Feld marschall Grafen Wurmser, wohnte mit der Oberrhein Armee dem Feldzuge diefrs Jahres bei, lind avaneirte noch in dem selben

zum zweiten Rittmeister beim Kürassier-Regimente Hohenzollern. Bei seinem Regimente eingerückt, zeichnete er sich iu diesem und im folgenOen Felbzuge bei verschiedenen Gefechten ans, «nd seiner wird deshalb auch mehrmals in den betreffenden Relationen gedacht. Im Feldzuge l795, den Graf Hardegg abermals am Oberrheiu mitsocht, war es, wo der, erst 23 Jahre zählende, Rittmeister sich, am 24. Sept. im Tressen bei Handschuhs- heim in einer so glänzenden Art hervorthat, daß ihm später turch das Kapitel vaS

Ritterkreuz des Militär-Marien-Thers- sien-OrdenS dafür zuerkannt wurde. Er war so glücklich gewesen, au jenem für die österreichi schen Waffeu höchst ruhmvollen Tage, neben vielen Andern, den feindlichen DivisionS-General Dufour gefangen zu neh men, und eiue Anzahl Geschütze zu erobern. Auch au Erstürmung der Mainzer Linien (29. Okt.) nahm Graf Hardegg Theil. Den Feldzug 1796 focht er bei der Oberrhein-Armee, un ter den Befehlen jenes erlanchlen Helden, den wir vor kaum 9 Monaten zur letzten Ruhestätte

geleitet haben, und dessen Kriegsrnhm Unvergänglich im Andenken des österreichischen Heeres foitlebt. Graf Hardegg machte die Schlacht bei Malsch (9. Jnli), das Treffen bei Friedberg, die Gefechte bei Kanstadt lind Eß- lingen, die Schlacht bei NereSyeim (11. Ang.), fo wie später, beim Korps des Fcldzcugincistcrö Graf Latour, alle die ver schiedenen Gefechte mit, welche dasselbe bis zu MoreauS Rück zug hinter den Rhein bestand, und worunter jene von Geisiu- gen, Biberach, Emmenvingeu und Schlieugeu

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.05.1876
Umfang: 8
Bedienung, welche nach An kunft des eigenen Wagens keine Gäste mehr erwartete, verlegen eilt der Wirth selber an den Wagenschlag um zu öffnen, und empfängt als Erkenntlichkeit für seinen Diensteifer einen sehr sauern Blick des Ankommenden, der nach dem Kennerblick des Gastgebers ein Graf oder zum mindesten ein Baron sein mußte. Das edle Blut kann sich eben nicht verbergen. Herr M. begrüßt denselben daher auch mit den Worten: „Der Herr Baron scheinen meinen Wagen am Bahnhof verfehlt

als Courier von London und gehe nach Petersburg, doch soll ich hier bei meinem Gesandten Instruktionen vorfinden, und je nachdem die selben sind, werde ich meine Abreise bestimmen.' „Graf Alfred von Zeppelin,' las der Oberk llner leise vor sich hin, und sagte dann, gegen einen Kellner gewendet: „Zimmer Nummer fünf'. „Wo ist dasHotelder Russischen Gesandtschaft?' fragte der Graf, nachdem er nachlässig einige Male das Zimmer durchschritten hatte. „In der Dammthorstraße, Herr Graf.' entgegnete

der Re präsentant des Hauses mit einer Unterwürfigkeit, die selbst d.m Angeredeten unangenehm sein mußte, „befehlen Sie eine Droschke?' „Nachdem ich Toilette gemacht habe — in einer halben Stunde,' lautete die Antwort, „zeigen Sie mein Zimmer.' Dienstfertig wie zuvor sprang der Kellner voran die Treppe hinauf, öffnete das im ersten Stock gelegene höchst elegante Zimmer und entfernte sich, nachdem seine Frage, ob der Herr Graf noch Befehle habe, verneinend beantwortet war. Nach einer halben Stande stand

die bestellte Droschke vor der Thür und der Gast wies den Kutscher an nach dem Hotel der Russischen Gesandtschaft zu fahren. „Um zwei Uhr ist Table d'hote,' hatte der Portier gesagt, als der Graf ihm den Schlüssel seines Zimmers einhändigt?, und zur bestimmten Zeit stellte sich der Gast wieder ein, um am Diner Theil zu nehmen. Als dieses eingenommen war, nahm er Hut und Stock und schlenderte hinaus, um seinen Kaffee in dem freund lichen Pavillon gegenüber zu trinken, und kehrte bei eintretender Dunkelheit

erst zurück um zu sagen, daß er am folgenden Morgen um 5 Uhr mit dem ersten Zuge in der Richtung nach Berlin weiter fahren werde und unter ollen Umständen geweckt werden müsse, da er in hohem Grade presfirt sei. Der Portier versprach das Nöthige zu veranlassen und bürgte mit seiner verantwort lichen Stellung für prompte Ausführung des Befehls. Befriedigt durch diese bestimmte Zusicherung. schlenderte Graf Alfred die Straße hinunter, um sich für den Abend nach einer Unterhaltung umzusehen

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 02.05.1876
Umfang: 10
glücklich — bis vor wenigen Minuten! — Sollte fie meine Tochter sein? Und wenn fie es ist, weßhalb wird sie mir auf eine so sonderbare Art zu geführt? Mir ahnt nichts Gutes. Mir wird das Herz brechen wenn fie und mein Kind eins wären! Sie sagen, jenes Mädchen gleicht mir — sobald ich mein eigen Kind vor mir sehe, werde ich diesen Zweifel lösen, denn das Herz einer Mutter läßt sich nicht täuschen. Ich bitte Sie, lieber Graf, aber dennoch kommen Sie morgen Wend zu mir — an Ihrer Entscheidung hängt

das Glück meines Lebens!' Die Cowtessa hielt inne — ihre Lippe zitterte, ihr Auge glühte und bittend sich fie zu dem Manne auf, der den größten Antheil an ihrem Geschicke nahm. Ms Graf Hugo sich mit dem Versprechen zur bestimmten Stunde bei ihr einzufinden, von ihr trennte, fühlte er sich im höchsten Grade niedergedrückt. Ihm war das sonderbare LooS beschieden, in feinem Herzen Raum für ein Doppelbild gefunden zu haben. Er liebte die Mutter und die Tochter. Und er sollte dazu berufen fein, das Glück

der Einen zu zerstören? N«r Eines hatte Graf Schomburgk aus leicht erklärllchen Gründen in der Erzählung seines Abenteuers ver- schwiegen, das wir aber nachHolm wollen: er hatte, um seine Freiheit zu erlangen, feiner schönen Retterin einen feierlichen Eid schwören müssen, zu jeder Zeit, wo ihm das Zeichen des Kreuzes auf dem linken Handgelenk einer Person gezeigt werden möge, deren Befehlen folgen zu wollen. — Er glaubte nicht, daß die Contessa diesen Eid zu kennen nöthig habe, und hatte ihr feine Geschichte

nur als ein romantisches Abenteuer, um fie zu unter halten mitgetheilt; nie aber ahnte er, welche Fo/gen für ihn sich daran knüpfen würden. Vom benachbarten Kirchthurm dröhnte die neunte Stunde als Graf Hugo das große Thor des Palastes de Nastra durch schritt. Sicherlich hatte die Herrin des Hauses ihn bereits er wartet, denn kaum hatte er die Halle erreicht, in we^e ihre Salons mündeten, als sich eine der Thüren öffnete, und die Con- tessa selbst ihm entgegentrat. Ein unendlich glückliches Lächeln spielte

zu seiner Unterredung sindeu ,ouie. Der Graf kam ihm zu Hülfe und begann die Unter» Haltung: „Wie geht e« Ihrem Herrn Onkel, dem Baron von Reina, und dem Fräulein?' fragte er. „Ich komme soeben au« dem Hause meine» Oa« kels, und mein Besuch bei Ihnen, Herr Graf —' „Sie wollen mir doch nicht etwa sagen, daß Sie ' nicht au» eigenem Antriebe, sondern im Auftrage des Herr« Baron« zu mir kommen?' unterbrach ihn der Gras. c. „Ich muß e« eingestehen. mich führt ein Anliegen, zu Ihnen und zwar ein Anliegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.05.1858
Umfang: 6
, Herr Frau; v. Latterer, und der NegimentS- Kaplan waren cigenS von Agram herbeigeeilt. Der hochw. Bischof von Verona, Monsignor Niccabona, FZM. Graf Gpulai, der Statthaleer Graf Bissingen, alle Civilbehörden der Stadt, sehr viele'Generale und das gesammte in Verona befindliche Offizierkorps wohnten der Feierlichkeit bei. Am selbe» Tage begingen auch die in Agram stationirten Bataillone des genannten Regimentes diese Feier. Deutschland ^ München, 12. Mai. Mit besonderm Ver gnügen theile

ich Ihnen hiemit einen ebenso edlen als rührenden Akt der Pietät unsers allgeliebten Königs Ludwig gegen den hl. Vater mit. ES ist bekannt, daß Se. Heiligkeit zur Zeit deS allgemeinen Umsturzes im Jahre 1343 vor den Gewültthätigkeiten der Revo lutionäre in Rom in Gaitta Schutz suchte und fand. Ebenso bekannt ist, daß der nun verlebte damalige baie- rische Gesandte Graf v. Spaur die Flucht dadurch er möglichte, daß er den hl. Vater als Hofmeister feines SohneS verkleidet in seinen Neiservagen aufnahm

und glücklich «ach den Ort der.Sicherheit brachte. Graf Spaur hat unterdessen das Zeitliche gesegnet, seine Witwe ist nach Baiern zurückgekehrt und hat unter Anderm auch jenen Reisewagen mitgebracht, welchen der hl. Vater in Begleitung der gräflich Spaur'schen Familie auf seiner Flucht nach GaLia benützte. Um nun diesen Wagen — 'als blondere Merkwürdigkeit — auch für die Zukunft zu bewahren, hat denselben Se. Majestät König Ludwig von der edlen Gräfin angekauft und dem historischen Verein für Baiern

, und Piemont, das sich seit dem Pariser Kongresse als eine Großmacht betrachtet, entschloß sich nur sehr ungern, dem kleinen Staate Neapel Zugeständnisse zu machen. Diese Ge reiztheit trat deutlich in der Depesche hervor, die Graf Ca- vvur an das englische Ministerium sandte, um ihm, wie der englische Unter-Staatssekretär des Aenßern. Simon Fitzgerald, in der Sitzung sagte , für. seine moralische Unterstützung zu danken. »Ich danke« so sagt Graf Cavour — »England sehr für seine moralische Unterstützung

, die es uns in der Cagliari- Angelegenheit zukommen läßt. Zugleich erlaube, ich mir aber, auf sehr achtungsvolle Weise zu bemerken, daß wir hier glau ben, daß diese moralische Unterstützung nicht den geringsten Werth hat.« Graf Cavour ist natürlich ani meisten aufge bracht über England, und wie man an wohlnnterrichterStelle versichert, soll das Tnriner Kabinet diese Macht jetzt noch mehr hassen, als Oesterreich, waS viel sagen will. Graf CavoNr selbst hat jedoch in der letzten Zeit hier sowohl alS in London ungemein

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1883
Umfang: 8
VZ;tra-Beis«i«,e znm „Boten für Tirol and Vorarlberg' Nr. 2». Nichtamtlicher Theil. UoMische Hages Gyronik. Inland. Wien, 3. Februar. (262. Sitzung des Abge ordnelenhauses) Präsident: Dr. Smolka. Auf der Ministerbank: Graf Taaffe. Frhr. v. Z>emialkow!ki. Frhr. v. Conrad. Ministerpräsident Graf Taaffe gibt bekannt, dass die Regierung die Vorlage be treffend die Hilssaction für Tirol zurückziehe und ein,- neue Voilage einbringen werde. Der Handels minister übermittelt enien Gesetzentwuif

über Hafen- gebüren. Dann wird ein 36gliederiger Ausfchuss zur Berathung des Antrages Chlumecky und Ge^ nossen (locialpolitifche Reformen) gewählt, darin er scheinen die Abg. Graf Czernin. Iahn, Dr. Krofta, Georg Fürst Lobkowitz, Joh. R. v. ?ieubauer, Dr. Rieger, Schrom, Aufpitz, Chlumecky, Dumba, Baron Doblhoff, Foltz, Herdst, Hubner, Lax, Neuwi>th Rechbauer. Siegl, Stiebitz, Graf Terlago, Ku- laezkowski, Graf Hohenwirt, Baron Ignaz Gio vanelli, Graf Dürckheim, Tonkli, Fürst Croy. Zehetmayer, Ko:ban

, Hausner, Hoppen. Hulimka, Graf Mie oizowsky, Towarnicki, Graf Tyszkiewicz. Sochor, Sturm. Nun folgte die zweite Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Todeserklärung (Rek. Ritter v. Za- torski); es wird gl>'ch in die Specialdebatte einge gangen ; die FZ 1 bis 8 werden ohne Debatte an genommen. Zu Z 9 (Begehren wegen Auflösung des Ehebandes) spricht Abg. Dr. Jaques und führt aus, dass die vorgeschlagene Fassung Wider sprüche enthalte und für rechtsunkuudkie Personen, die in dem Irrthume befangen

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