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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 10.09.1910
Umfang: 5
des Ministerpräsi denten mit Dr. Eppinger, der Finanzreferent im böhmischen Landesausschusse ist, wurde ein Communiquee ausgegeben, wonach es der Minister präsident als seine Pflicht erklärt, einen neuer lichen Versuch zur Flottmachung des böhmischen Landtages zu machen. Außer Dr. Eppinger wurden auch Prinz Lobkowitz, Graf Coudenhove Dr. Skarda empfangen. Nach der slawischen Korrespondenz werden die Tschechen, soweit es in ihrer Macht liegt, zur normalen Arbeitsfähig keit des Landtages beitragen. Mittwoch

wird zu einer überaus glänzenden Heerschau der Katholiken Oesterreichs werden. Die Liste jener Persönlichkeiten, welche ihr persönliches Erscheinen zugesagt haben, weist folgende Namen auf: Se. Eminenz Kardinal Fürsterzbischof Dr. Katschthaler von Salzburg, Erzbischof-Koadjutor Dr. Nagl von Wien, Erz- bischos Dr. Theodorovicz von Lemberg, Bischof Graf Huyn von Brünn, Weihbischos^Graf Galen von Münster. Bischof Dr. Hittmair von Linz. Bischof Dr. Groß von Leitmeritz, Erzbischos Gras Szeptycki aus Lemberg

Habicher, Bürger meister Luger aus Dornbirn, Arnold aus Volders, Rainer aus Nikolsdorf, Oelz aus Bregenz, Graf Gotthart, Herrenhausmitglied Krafft, Wollek und Zwetzbacher von Niederösterreich. Müller aus Vorarlberg. Von der hohen Aristokratie sind angemeldet: Gräfin Zichy-Metternich, Prinz Louis Liechtenstein und Gemahlin, Ernst Fürst Windischgrätz. Prinzessin Alexandrine zu Windisch- grätz. Dr. Jaroslav Graf Thun, Graf Brandis, Baron Vittinghoff-Schell und Gemahlin, Graf Ledochowski aus Olmütz

, Freiherr von Wambolt, Prinz Ferdinand Lobkowitz, Graf Bosst-Fedrigotti, Graf Degenfeld, Franz Graf Kufstein, Franz Walterskirchen, Graf Belcredi, Exzellenz Graf Adalbert Schönborn, Graf Egbert Sylva-Tarouca, Gräfin Tauskirchen, Fürst Camposranco und Gemahlin, Reichstagsabgeordneter Graf Oppers dorf aus Preußisch-Schlesien, Karl Prinz Hohen- lohe-Langenbnrg, Gräfin Henriette Ehotek, Franz Graf Thnrn und Taxis, Graf Toggenburg. Franz Graf Ledochowski und Gemahlin. Freiherr Michael v. Zallinger, Baron

Prazak, Baron Biegeleben, Paul Fürst Sapieha, Graf Clairon d'Hausenville aus Breslau, Johann Fürst Schwarzenberg. August Graf Kinsky, Graf Strachwitz, Pius Baron Riccabona. Außerdem sind zu erwähnen kais. Rat Dr. Schwarz-Wien, Hofrat Dr. Schumacher aus Trient, Rektor Lohninger von der „Anima' in Rom, Bezirks hauptmann Potschka, Hasler, Servitenproinzial, Statthaltereivizepräsident Meusburger aus Inns bruck, Obersinauzrat Petzer aus Innsbruck, Konsul Gerock aus Innsbruck, Propst Trenkwalder aus Bozen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 20.02.1883
Umfang: 8
Gxtra-Weilage znu» „Woten für 3 Nichtamtlicher Theil. UoMifche Hages-Gßronik. ^ > c. Inla n d. Wien. 16. Febr. (266 Sitzung des Abgeord netenhauses.) Präsident: Dr. 'Smolka. Auf der Ministerbaut: Graf Taaffe, Graf Falkenhayn, Frhr. v. Ziemialkowski, R. v. Dnnajewski, Frhr. v. Pino, Graf Welsersheimd. Der Ministerpräsident über reicht den (in der gestrigen Beilage wörtlich mitge theilten D. R.) Gesetzentwurf betreffend Unterstützungen aus Staatsmitteln für Tirol ferner eine Zuschrift

mit dem Ersuchen, die bisher nicht zur Verwendung gelangten Credite für den Parlamentsbau noch auf Rechnung des laufenden Jahres bis zur Höhe von LOO.LOO fl. verwenden zu dürfen, damit die Fertige stellung des Gebäudes bis zum Herbste d. Js. er folgen könne. Fürth und Genossen interpellierten den Handelsminister wegen der Vorgänge in der Pilsener Handelskammer. Ministerpräsident Graf Taaffe beantwortet dann die Interpellation der Abg. Herbst und Genossen. (Diesbezüglich verweisen wir auf unsere Telegramme

in der Samstagsnummer. D. N.) Dann folgten Ergänzungswahlen in Ausschüsse. In den Straf- gefetzausschufs werden gewählt: Dr. Rayski und Dr. Krzystosowicz; in den Gewerbeausschuss: Abg. Klucki; in den Versicherungsausschuss Abg. R. von Hoppen. In den fünfzehngl'edrigen Ausfchuss zur Berathung der Regierungsvorlage über die Fischerei in den Binnengewässern wurden gewählt: Graf Margheri, Frhr. v Sternbach, Nischelwitzer, Claudi, Graf Terlago, Dr. v. Bossi Fedrigotti, Pirko, N v. Kochanonski, Frhr. v. Baum

für Dalmatieu dem Justizausschusse zugewiesen. Die Nothstandsvorlage für Kärnten (Referent Gr.if Goöß) wurde sammt der vom Ausschusse beantragten Re solution ohne Debatte angenommen. Hierauf wurde in die Specialdebatte über das Commassations-Gesetz eingegangen. Abg. Graf Hugo Salm beanträgt, dass im H 1 auch die „Ent wässerung und Wasserlaufregulierung' aufgenommen werde, welcher Antrag vom Abg. Granitsch unter stützt wird. Nachdem Regierungsvertreter Ministerial- xath R. v. Rinaldini sich mit der Aufnahme

Grundstücke einbezogen werden können, sprechen Abg. Lienbacher für Erweiterung der Landescompetenz in Bezug auf den Wald, Abg. Dr. Keil gegen diese Eiweiterung, Ackerbauminister Graf Falkenhayn unter Hinweis auf seine die Com- petenz betreffenden Ausführungen in der General debatte und der Referent Dr. Zat ebenfalls gegen diese Erweiterung. 8 2 wird angenommen, der Antrag Lienbacher abgelehnt. Nächste Sitzung, Dienstag den 2V. Febr. Wt«», 17. Febr. (73. Sitzung des Herrenhauses.) Präsident Graf

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 13
Datum: 30.08.1890
Umfang: 13
von dem silber hellen Scheine des Mondes und der lauen Luft. eine kleine Wagenfahrt unternehmen und bestiege» einen Einspänner, der vor dem „Hotel Elisabeth* stand. Der Gefährte brachte sie bis Anzenau und gegen 2 Uhr nachts wieder nach Jschl zurück. „Was bin ich Ihnen schuldig, Kutscher?' frug Uyhazi, deutsch-ungarisch radebrechend. — „Bitte, Herr Gras, achtzehn Gulden!* — „Belieben verrückt zu fein, werther Herr!* — „Aber, Herr Graf, das wird doch nicht zu viel fein, von 10 Uhr Früh bis 2 Uhr Nachts

!' — „Was 10 Uhr früh? Bon halb 1 Uhr Nachts bis 2 Uhr Nachts, daß sind 1'/, Stunden Nachttaxe.* — „Aber, Herr Graf, wir fahren sa seit 10 Uhr Früh!* — „Was sag'nS denn immer „Herr Graf* zur mir, ich bin ja gar kein Graf!* — „Aber freilich, Herr Graf, jetzt auf einmal wär'n S, kein Graf!' — „Zum Teufel hinein, ich bin kein Graf! Uebrigens werd' ich mich mit Ihnen jetzt nicht herumschlagen, ich bin schläfrig, wir werd'» die Sache morgen austragen, Adieu.* Und Ujhazi und sein Begleiter begaben sich nach Hause

, um den Schlaf der Gerechten zu schlafen. Das Opfer dieses Zwischenfalles aber war — Graf Moriz Eszterhazy, der, weil er, nach Art der Schau spieler, keinen Bart trägt, von seinem Kutscher mit Ujhazy verwechselt wurde und des Nachts vergebens seinen Wagen suchte. Der arme Graf mußte in später Nachtstunde ein weites Stück Weges zu Fuße nach Hause wandern, während Ujhazi und Mittels in seinem Wagen eine „Mondscheinpartie* unter nahmen. Noch eine dritte Geschichte muß ich Ihnen mittheilen — freilich

— und das war für die Kleiderkünstlerin die Hauptsache. Ob man aber durch solche — Rechnungen den Fremdenverkehr in Jschl heben wird. das ist wohl zu bezweifeln!... LokaL- und 'Nrovinziat- Ghronik. Meran, 29. August. Unser k. k. Kerrrkohanptnmnn, Herr Graf v. Wolkenste.n-Rodenegg, ist von seinem Urlaub wieder nach Meran zurückgekehrt und hat die Leitung der Geschäfte der Bezirkshaupt- schaft übernommen. Zurückkomme» bis Ende dieses Monats die Herren Altbürgermeister kaiferl. Rath Dr. v. Pircher und unser Bürgermeister

im Kurrayvn strengstens durchgeführt und die Tanz- lizenzen beschränkt werden; 4. daß die städtische Feilbietungshalle am Marktplätze zur Bermiethung ausgeschrieben; 5. dem Kunst- und Gewerbeverein die Ausstellung einer Wegweisetasel neben der B»de des Optikers Graf auf der Promenade gestattet und 6. verschiedene Zinsen herabgemindert werden. Fer ners wurde das Dankschreiben des Altbürgermeisters k. Raths Dr. v. Pircher aus die Gratulation des Gemcindeausfchufses anläßlich seiner Adelung ver lesen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.07.1904
Umfang: 8
Zanetti. Im Augen blick war jeder einzelne Maiur im Publikum! auf einen Fußen und streckte dem Zauberer eine Halb-, iterslasche entgegen. Nicht eine Spur war davon aufzufinden. Daß sie aus der Residenz kamen. Mlßte Graf Düren ganz genku, doch verweigerte Siegfried jede nähere Aus kunft. er antwortete stets kwA und ausweichend, wenn man ßhn darüber befragte, und Graf Düren war zu stolz, um hinter dem Rücken des Sohnes zu spionieren. Wenn der Vater Siegfrieds auch weit entfernt war, die Wahrheit

wurde, den Kopf, und indes» sie dieMcke zu Boden schlug, «rtgegnete sie hastig, wie wenn ihr darum zu tuz, wäre, recht schnÄl damit fertig zu werden: . „Ach, Onkelchen, 7- sei nW böse, aber daraus kaim nuni nichts werden.' Der Graf stand sprachlos vor ihr. ..Was bedeutet iknn das nun wieder?' sagte er nach «ner Pause, „habe ich recht gehört?' , ^ Er waxtete auf «ine Antwort, Loch als Beatrice stumm bliÄ', fuhr er fort: ..Du scheinst mich falsch verstanden zu haben »nein liches Kind

am Schlem ab 10.00 vorm., Atztoaug an 11.00 vorm.; Atzwang ab 12.30 nachm., Völs anv Schlern an 2.00 nachm. der Stelle, Siegfried schicken, der kann Dir besser als ich erWren, was ich meine!' Da hob die Komtesse flehend die gefalteten Hämide zu ihm - empor. ^ - > - - - - „Nein, —0 nein, — Onkel, tue es nicht!' Auf ihrem zarten Gesicht lag ein solch gequälter Ausdruck, daß der Graf unwillkürlich einen Schritt näher trat, ihre Hände erfaßte, und mit ungewöhn lichzr «nilder StirmnL fragte: „Beatrice

. was ist Dir? — Du weißt doch eben so gut, wie wir alle, daß Siegfried - Er kam nicht weiter. Die junge Dame hielt die Hände, die sio mit rascher Bewegung frei gemocht -hatte, an die Ohren gepreßt. Sie lief L^r Türe zu, -und suchte den Aus gang zu gewinnen; der Graf aber vertrat ihr »den Weg. Sein Gesicht drückt« feste. Entschlossenheit aus, auf der Stirn lag eine drohende Wolke vnÄ unter heftigem Atmnzügün. hob und senkte sich spine Brust. . > . ' „Nun sWe nur, was bedeutet Dein seltsames Gebühren

? Ich' will alles wissen!' Sie versuchte vergebens, ihrer Stimmedm Festigkeit zu geben. die hier nötig war, wem», der Graf ihr glauben sollte. Die TränvjMMMen sich ihr aufs neue in die Augen, sie keit, zu entfliehen^ denn der Graf stae^so brei an der Türe,? daß seme kräftige. muMcköse' Gestalt den Ausgang-fast verdeckte... >- „Wenni es denn nicht anders geht.' stieß Bsa trice schZchhzend harvor, „so wisse t —./ich W kann Siegfried micht heiraten!' „So'liebst'Du einen änderen?' ^ ^.'7 V. „Nein — nein!' Jetzt wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1860
Umfang: 6
über daS Herrenhaus. Schweiz. Genf, die Abstimmung in Savoyen. Frankreich. Paris, Jubel über da« Resultat der savopischen Abstimmung. Die Grast» Lainoriciire. Schweden. Chnstiania, Annahme der Adresse. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostolische Majestät haben zu zeitlichen außerordentlichen ReichSräthen auS der gesürsteten Graf schaft Tirol den k. k. Kämmerer Leopold Grafen von Wolken st ein, Trostburg und den Präsidenten der Handels- und Gewerbe. Kammer in Bozen, Franz v. Kofler; dann für Vorarlberg

» von Er. k. k. Apostolischen Majestät mit Bezug aus die kaiserliche Verordnung vom 5. März d. I. §. 1 zu zeitlichen außerordentlichen ReichSrälhen allergnädigst ernannt: sür das Königreich Ungarn: Johann Graf Barküczy, Joseph Freiherr v. EötvöS, Vizepräsident der un garischen Akademie der Wissenschaften, Nikolaus Freiberr v. Vay, Georg v. Majläth (d. I.), Paul v. Tomsich, Eugen Toperczer, Bürgermeister von Großwar- dein; für da »Königreich Böhmen: Heinrich Jaroglav Graf v. Cl a m-Ma rti n i tz, geheimer Rcuh und Kämmerer

, Albert Graf v. N o sti h - R ie n e k, August Gustav Trenkler, Präsident der HandelS- und Gewerbek.immer in Reichenberg; für das lombardisch-venetianische König reich über Dorschlag der Provinzial-Kongregationen und der Central - Kongregationen: Philipp Graf Nani-Mocenigo, Kämmerer und Depulirter der Provinzial-Kongregaiion in Venedig, Baron AchilleS Zigno, Deputirter der Central-Kon, grcgalion; für das Königreich Dalmatien: Franz Conte Borelli, Präsident der Landwirth, schaftS-Gefellschaft in Zara

ob der EnnS: Fianz Graf v. St. Julien; sür das Herzogthum Salzburg: Dr. Albert Eder, Abt deS Benediktiner - StisteS St. Peter; sür das Herzogthum Steiermark: Franz^ Edler v.Mayer, Eisen- und Steinkohlen- werksbesitzer in Leoben; für das Herzogthum Kärnthen: Franz Paul Freiherr v. Herbert, Direktor deS Industrie- und GewerbcvereineS; für daS Herzogthum Krain: Anton Graf v. AuerSperg; für das Herzogthum Bukowina: Nikolaus Freiherr v. Petrinü; für vaS Großfürsten thum Siebenbürgen: Andreas Freiherr

v. Schaguna, griechisch nicht nnirter Bischof in Hermannstadt, geheimer Rath, Nikolaus Graf v. Bünfsy, geheimer Rath Kämmerer, Karl Maager, Präsident der Handels, und werbekammer in Kronstadt; für die Markgrafschaft Mähren: Georg Graf v. stockau, Philipp Schoeller, Fabriköbesitzer; für daS Herzogthum Schlesien: Dr. Franz He in. Vice - Bürgermeister in Troppau; sür die gefürstete Grafschaft Tirol mit Vorarlberg: (Siebe oben die ämtliche Kundmachung.) für die Markgrafschaft Jstrien und die ge fürstete Gra

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1937
Umfang: 6
ein Bollwerk äes europäischen Frieckens Der Wortlaut Ro ma, 4. Jänner. Nachstehend der Wortlaut der am 2. ds. M. im Palazzo Chigi durch den italienischen Außenmi nister Graf Ciano und den Botschafter Großbri tanniens Sir Eric Drummond unterzeichneten Er klärung: Die »alienische und britische Regierung, beseelt von dem Wunsche, immer mehr im allgemeinen Interesse des Ariedens und der Sicherheit zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwischen allen Mittelmeermächlen beizutragen, und entschlossen

. Eric Drummond Austausch von Noten zwischen Drammond und Graf Ciano. , ' R o m a, ' 4. Jänner. Am 31. Dezember 193K-XV. hat Sir Eric Drum mond an Graf Ciano folgende Note gerichtet: Exzellenz! wie Sie sich erinnern werden, wurde der Staatssekretär für auswärtige Angelegen heiten am tk. Dezember im Unterhaus befragt ob er bereit wäre vie genauen Versicherungen der italienischen Regierung an die britische Regierung bezüglich der Besehung der Balkarischen Inseln durch italienische Untertanen bekannt

die Ehre, anzufragen, ob Eure Exzellenz eine sol che Bestätigung bieten kann. Ich ergreife die Gelegenheit, um Eurer Exzel lenz die Versicherung meiner größten Hochachtung auszusprechen. Gezeichnet: Drummond.' * » * Der italienische Außenminister Graf Ciano hat wie folgt geantwortet: «Herr Botschafter! Ick) habe dle Ehre, den Empfang der von heute datierten Note Eurer Exzellenz zu bestätigen, mit welcher sie meine Aufmerksamkeit auf eine am 1ö. Dezember l. I. im Unterhaus gestellte Anfrage lenken sowie

. Als Begründung die ser Maßnahme sei bisher nur ein Kommentar be kanntgeworden, demzufolge die Sowjetunion ihre militärischen Kräfte demonstrieren will. Verlängerung des modus vivendi zwischen Italien «nd Arankreich Roma, 4. Jänner Der Außenminister Graf Galeazzo Ciano und der Geschäftsträger Frankreichs Herr Jules Fran cois Blondel haben ein Übereinkommen zur Ver- länaerung des Modus vivendi und der anderen zwischen Italien und Frankreich am 11. August 1936 abgeschlossenen Abkommen zur Regelung der Handels

- und Zahlungsbeziehungen zwischen den beiden Ländern bis zum 30. Juni 1937 unterzeich net. Empfänge des Regierungschefs Ro ma, 4. Jänner. Der Duce hat Ing. Giuseppe Pini empfangen, der als Leiter der großen Straßenarbeiten nach Jtalienisch-Ostafrika gehen wird. Sen. Borletti — Graf von Arosio Roma, 4. Jänner. SI M. der König und Kaiser hat dem Cao. Gr. Cr. Senator Borletti den Titel eines Grafen von Arosio verliehen. Ver Parteisekretär in Torino Torino, 4. Jänner. Der Parteisekretär Exz. Starace stattete gestern

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 29.09.1893
Umfang: 12
Nr. 2 und des Husaren-Regiments Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn (Schleswig-Holsteinisches) Nr. 16, Erzherzog Albrecht, Cbes des Grenadier- Regiments König Friedich Wilhelm I. (2. Ostpreußisches) Nr. 3. Erzherzog Leopold. Ches des Grenadier- Regiment« Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreu ßisches) Nr. 6, Erzherzog Rainer. Chef des Nieder- rheinischen Füsilier-Regiments Nr. 39,Erzherzog Karl Ludwig, Chef des Ulanen-Regiments Gras zu Dohna (Ostpreußisches) Nr. L, Erzherzog Wilhelm, Ches

vormittags 1<Z Uhr sand im Be zirke Rudolfsheim in Wien die Grundsteinlegung der dem Gedächtnisse an den Kronprinzen Rudols geweihten Rudolsskirche statt. Der Feier wohnten der Kaiser, der Cardinal Fürsterzbischof von Wien, Dr. Gruscha, Ministerpräsident Graf Taaffe, Cultusminister Baron Gautsch, der Stat'.halter von Nied.-Osterr., Gras Kielmannsegg, und zahlreiche andere Ehrengäste bei. Die Kirche, die einen FassungSraum für 2400 Personen haben wird, ist in gothischem Style entworfen

durchzogen die gleichen Musikbanden zur Tagreveille die Straßen, während von den Berghöhen ringsum zahllose Böllerschüsse den Festtag begrüßten. Gestern Vormittags 9 Uhr 30 Min. kam aus Wien der Landesvertheidigungs - Minister Graf Welsersheimb, Nachmittags 1 Uhr Fürsterz» bischof Dr. Engen Valussi aus Trient hier ülij mit dem Eilzuge um 3 Uhr 10 Min. Erzherzog Ludwig Victor, um 6 Uhr 10 Min. Abends aus Bregenz Erzherzog Josef Ferdinand, mit dem Wiener Schnellzuge um 10 Uhr Nachts Graf Taaffe

Hofzug, der aus fünf Waggons bestand, hier eingetroffen. Zum Empfange waren Graf Taaffe, Statthalter Graf Merveldt, GrafWelsersheimb, Landes hauptmann Graf Brandis, Bürgermeister Dr. Falk, Oberlandesgerichtspräsident von Esterle, Oberpostdirector R. v. Niederer, Forstrath Hlawacek der Statthalterei und Finanzrath R. v. Gravenegg am Perron erschienen. Als der Zug einfuhr, intonirte die Regimentskapelle die Volkshymne. Nach dem Abschreiten der Ehren compagnie, welche vom Jnfanterie-Regimente Groß

herzog von Hessen beigestellt war, begrüßten der Landeshauptmann Excellenz Graf Brandis und Bürgermeister Dr. Falk den Kaiser mit folgenden Ansprachen. Graf Brandis: „Erlauben Eure kaiserliche und kömgliche apostolische Majestät, daß ich Namens der Landesvertretung von Tirol Eurer Majestät an der Schwelle Allerhöchst Ihrer Landes hauptstadt unser« unterthänigste Huldigung darbringe und unserer Freude über den Allerhöchsten Besuch Ausdruck gebe, welche Freude um so größer ist, als eS sich diesmal

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.06.1876
Umfang: 6
nm 9 Uhr Vormittags gegen Georg Thaler, lediger Tischler von Welschnvfen wegen V erbrechen» deö Raube». Vorsi tzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr StaatSanwalt Ritter o. Köpf. ,, «Wer Herr L..G^..Rath Hr. v. Stenitzer, Rath». SecrStär Dr) Ritter p. PfeisserSberg. Vertheidiger: Herr Dr. Fritz v. Zallinger. ^ 21 Am M. Jüm nm 9^Uhr Bormittag gegen Josef Pircher, Gassenmüller von Eggenthal wegen de» Ver» brechen» des Betrugs. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf

Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsan» Walt-Substitut n. Trenlini. Richter: Die Herren L.-G »Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Venheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 3. Am Kl. Juni um 8 Vormittags gegen Thomas Klammer, Gemeinds-Secretär von Mals wegen des Vergehens der Aufwiegelung. Vslsitzkndcr: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Vertreter der ZtaatSbehörde: Herr SiaatSanwalt Ritter v. Köpf. Richter: D!- Herrn L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer nnd Baron Ezörn g. Vertheidiger

: H rr Dr. Franz o. Larcher. 4. 5. ri-i) 6. Am 22. Juni um 8 Uhr, 10 Uhr u d 11'.^ Udr Vormittags gegen Georg Oberbichlcr, Siadibu'- van Bo^en, gegen Jofes Casavera, Vagent von Weijchelien, g^gcn Josef Holzknecht, Vageut von Umhausen -v.'g-il VeiorechenS de« G^wohnh^itSd-eb« stohls. Vorsitzende!-: Herr Präsiden» Dr. Graf M:lchiori. Leriicier d.r Staatsochöcde: Herr StaatSanwalt Rm-r v. Köpf. Richter : ,nerr L. G -Rath Sevignani, und RathS- Secrelär Dr. u. Pseisj:isb>-rg. V.-rthüdiger i. Herr Dr. Johann

v. Zallinger. <i. Herr Dr. Kieser. 3. Herr Dr. Huber. 7. Am 23. Juni um 8 Uhr Vormittags gegen Lorein Da piaz. Tischler von Demo wegen des Ver brechens ?es Naudes. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori- Vertreter der Staatsbehörde: Herr StaatSanwalt- S ibstitut v Trentinr. Nichier: Die Herrn L.-G.-Räthe Dr. v. Stenizer und Barov Czörnig. VerlheiditZer : Herr Dr. v. Hepperger. 8. Am 21. Juni um 8 Uhr gegen Josef Senfter, vu!go Greller Bauer von Jnneroillgraten wegen Ver« brcÄiiis des D>ebstahlS

. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. B.riretei der Staatsbehörde: Herr StaatSanwaltS^ Sudslilut v. Trentini. Rochier : Herr L.-G.-Ralh Dr. v. Stenizer, RathS- Sekietär Dr. v. PfeiffcrSberg. Vertheidiger: Herr Dr. Julius Perathoner. 9. Am 26. Jau> um 8 Uhr gegen Josef Wallen» steiner, H.,usbefttzer von Licnz wegen des Verbi e- che»s >es Todschlages. Vorsitzender.- Herr L.-G.-Rath Baron Cjörnig. V-Nreler der Staatsbehörde: H-rr StaatSanwalt Sudstitut o. Treritini. Richter: Herr L.»G. Rath

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1939
Umfang: 8
Hagelwitz und Graf Stein- eck. Lizzie. entstieg rasch dem Wagen und sagte: „Warten Sie einen Augenblick, ich will Pa verständigen. Er ist ein bißchen sonderbar — aber Gentleman!' Die beiden Freier sahen sich an und lach ten. als Lizzie außer Hörweite war. „Nimmst du's Werhaupt ernst?' ftagte Graf Steineck. „Die Mllionen schon!': lacht« dieser. „Und die Miß — na, nicht übel; aber von Herz - keine Spur!' ^ ,, , „Weiß nicht, Hagelwitz — unter dem Eis'- panzer lodert ein Vulkan l' „Pah, 's 'lohnt

nieder, führte es ein paarmal auf und ah und brachte es in den Stall: Als Baldwin zurückkehrte - streckte ihm S ie beide Hände hin. „Guten Tag, lieber :! Das hast du brav gemacht!' „Grüß hich Gott, Lizzie!'-erwiderte Bald- win. „Leider kann ich dir die Hände nicht geben, ich muß sie erst waschen.' „Hollab, der Mann hat Bildung und riecht nach Kultur!'- bemerkte Hagelwttz. Dann aber nahm er sich zusammen und sprach ganz vernünftig über Landwirtschaft. Graf Steineck dagegen beobacktete alles mit schar

und erhoben sich mit heißen Gesichtern. Graf Hagelwitz war. so, find sie also,' sagte sie. „Run sag. wie ge- fallen ste dir?'' Welchen soll ich nehmen?' „Laß dein Herz reden, Lizzie!' „Das schweigtl'' ,-So'. sprach Baldwin. „Run, der Braune scheint ja rein vernarrt in dich zu sein —' „Wenn du der Stimme , deines Herzens ldenl' folgst, wirst du das wahre Glück finden Run lächelte Lizzie und reichte ihm die Hand: „Ich danke dir, Baltl Was auch kom men mag, wir wollen gute Freunde blei ben!' — Badwin

erklärte dem Grafen die Anlage rge und Bewässerung der Sandebene, und dieser hörte aufmerksam zu. Hagelwitz unterbrach das Gespräch. „Hier herrscht eine afrikanische Hitze '- sagte er. „Ist in diesem gesegneten Kulturlande nicht etwas -Trinkbares zu haben?' „BerzÄhung, Herr Graf,' erwiderte Bald, win, „ich-war leider auf so vornehmen Be such nicht vorbereitet.- Außer Mllch, Apfel- wein und Üuellwafser vermag ich nichts zu bieten.'' Graf Hagelwitz verzog sein Gesicht zu einer greulichen Grimasse

Witze!' „Du, ich frag einmal den Alten, ob er nicht noch eine Tochter hat? Die gehört dann-dir-77.' . „Still'seHt, bewahre deinen Ernst! —' Eine Flasche Sekt wurde geleert und Lizzie süeß lächelnd mtt ihren Gästen an. -Dann folgte tiefes Schweigen. Graf Hagelwitz stand eben im Begriffe, die inhaltsschwere Frage an Lizzie zu richten: „Wollen Sie mir die Ehre erweisen, Gräfin Hagelwitz zu werden?' — Da erhob sich Lizzie, reichte beiden ihre weiße, schlanke Hand und sagte: „Meine Herren, ich danke

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 27.04.1904
Umfang: 8
gegen die Deutschen, unterstützte alle tschechischen Vereine und Veranstaltungen, bei denen er wiederholt als Redner auftrat, ließ all jährlich im Seminar Sammlungen für den tschechi schen Schulverein veranstalten, zu dessen Gründern er zählt. — Dr. Graf Paul Huyn, der zum Bischose von Brünn ausersehen ist, wurde am 17. Februar 1868 in Brünn geboren, steht daher im 37. Lebensjahre. Sein Vater Johann Graf Huyn (gestorben 1889, vermählt mit der Sternkreuz ordens- und Palastdame Natalie Gräfin v. Sarn- thein

), war Feldzeugmeister, Inhaber des 13. In fanterie-Regimentes und Herrenhausmitglied. Von den Geschwistern des Grasen Huyn ist Ludwig Graf Huyn Oberstleutnant und Kommandant der Militärabteilung des Staatshengstendepots in Stadl, Rudolf Graf Huyn Hofrat bei der Statthalterei in Bregenz, Karl Graf Huyn Oberst und Komman dant des 2. Ulanen-Regimentes in Tarnow, Otto Graf Huyn Rittmeister im 2. Dragoner-Regimente in Tarnopol, eine seiner zwei ledigen Schwestern, Gräfin Natalie, ist Sternkreuzordensdame und Hos dame

der Erzherzogin Maria Theresia. Paul Graf Huyn, der Doktor der Theologie, Philosophie und der Rechte ist, absolvierte seine Studien in Kalks burg, Innsbruck und Rom, wurde im Jahre 1892 zum Priester ausgeweiht und hat ursprünglich der Olmützer Erzdiözese als Weltpriester angehört. Im Jahre 1898 wurde er in die Brünner Diöze auf genommen und war durch ein Jahr Schloßkaplan in Krzetin (Besitz der Auguste Reichsgräfin Des- fours-Walderode), dann wirkte er in Proßmeritz und Stignitz als Kooperator und seit 1900

ist er Pfarrer in Biharzowitz. Obwohl Graf Huyn von Geburt und nach seiner Erziehung ein Deutscher ist, konstatiert dennoch die „Mor. Orl.', daß Dr. Gras Huyn nicht nur die tschechische Sprache in Wort und Schrift beherrscht, sondern auch ein vor sichtiger und den Tschechen gegenüber gerechter Priester sei. Sonst sei er bescheiden und sehr wohl tätig. Dr. Gras Paul Huyn ist in der Brünner Diözese ziemlich unbekannt, da er bisher, nur seinem Seelsorgerberuse lebend, nicht in die Oeffent- lichkeit getreten

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
, zu dem die höchsten Per sönlichkeiten der Aristokratie der Venezia Tridentina, die Spitzen der militärischen, politischen und kirchlichen Behörden und eine große Anzahl anderer Gäste erschienen. Am Portal des Palastes begrüßten Hof- kämmerer Graf Balbo di Vinadio und Ordonnanzoffizier Hauptmann Coftanza ssonte di Castigliole die Gäste und ge leiteten sie in die Cmpfangsräume. Um 22.30 Uhr erschienen Ihre Kgl. .Hoheiten der Herzog und die Herzogin unter ihren Gästen. In ihrer Begleitung befanden sich Prinz Konrad

von Wittelsbach mit Gemahlin Prinzessin Bona von Savoyen. Im Gefolge sah man Senator Graf Acquarone» Hofkämmerer I. M. der Köni gin, Gräfin Acquarone, Graf Orti Manara, Hofkämmerer I. M. der Königin, Gräfin Thaon de Revel, Palastdame Ihrer Kgl. Hoheit der Herzogin von Aosta, Gräfin Vialardi di Sandigliano, Graf Balbo di Vinadio, Oberstleutnant Graf Teodorani Fabbri und Hauvtmann Coftanza Conte di Castigliole. Im Gefolge Ihrer Kgl. Hoheiten befanden sich weiter Se. Exz. Mastromattei mit Gemahlin

Manzoni und den Kommandanten der Garnisonen der Vene zia Tridentina, nämlich Oberst Ferreri der kgl. Garabinieri, Oberst Trionfi, Oberst Barda, Oberst Reisoni Graf Mathien mit einer Ver tretung der Offiziere der Garnison Trento, Oberstleutnant Bianca der kgl. Carabinleri, Oberstleutnant Krahl, Kommandant des Militärdistcilts, Oberstleutnant Bertcllo, Kom mandant des?32. Infanterie-Regiments, Oberst leutnant Dr. Fiorro, Oberstleutnant Kirioleison, Konsul Gidoni, Major Benedetti, Major Tironti, Major

; Flieaermajor Benetti; Ing. Comm. Bondavalli; Graf Bossi Fedrigotti Ferdinand und Gemahlin; Brunatti-Bettinazi und Ge mahlin; Cav. Barbieri 3lrnaldo und Gemahlin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Graf Ruggero Bacci di Gapaci, Minister des kgl. Hauses; Dr. Andrea Eamera; Oberst Cav. Ceard Mario mit Gemahlin; Oberst De Maria mit Gemah lin; Baron Di Pauli Georg; Se. Exz. Baron Di Pauli Leo; Baron Di Pauli Alois; Baron Di Pauli Andreas; Baronesse Di Pauli Char lotte; Oberstbrigadier Rudolf von Sparber; Exz. v. Jahl

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 04.04.1891
Umfang: 10
in Obermais Wohnung. Soviel uns bekannt, wird Dr. Karl Theodor mit der augenärztlichen Thä tigkeit in den nächsten Tagen beg nnen. * Zun» Ableben de« Grafen uon Meran. Zur Trauerseier erschi nen aus dem engsten j Familienkreue des hohen Berstorbenen: Ihre Exzellenz Frau Gräfin von Meran, die Grafen Rudolf, Albrecht, Joh inn und.Franz. sowie die Kom'effen Marie, Anna und Karolina; ferner Exzellenz Graf Franz Lamberg und Baron LudwiMorfs. Die Dienerschaft bestand aus fünf Personen. Die hohen Herrschaften

an dem Schmerze Ihrer Familie. Der Bürgermeister der Stadl Mera»: Dr. Wein berger.' — Franz Graf von Meran, welcher infolge eines SchluganfalleS in Abbazzia gestorben, war im Jahre 1839 geboren und der einzige Sohn des 1859 veistorbenen ehemaligen deutschen Reichsverwesers Erzherzog Johann aus dessen morganatischer Ehe mit der Äussrer Postmerstec- «achter Anna Plochel, der Kaiser Franz vor der Vermählung im Jahre 1834 den Titel einer Freifrau von Branvhof verliehen harre. Im Jahre 1844 erhielten Mutter

und Sohn den Titel „Grus von Meran'. Graf Franz von Meran war k. u. k. Major i. P., Herrenhaus mitglied rc. Seit 1862 war er vermählt mit Theresia Gräfin voii Lamberg, aus welchcr Ehe vier Söhne und drei Töchter entiproßten. — Er war ein eifriger Förderer der schönen Künste. Sein Schloß Schenna bei Meran. welches unter der Lei tung des k. Rathes David v. Schönherr stylgerecht restaurirt wurde, beherbergt bedeutende Kunst- schätze, welche der kunstsinnige Graf im Laufe der Jahre sammelte

- junggesellen in Burggräflerlracht, dann folgten die Familienm tgtieder und hohen Verwandten, die hohe» und höchsten Herrfchailen und Ver treter. Bezirkshauptmann Graf Wolkenstein, der Gemeindeausschuß von Schenna rc. Der Zag ging direkt in die Kapelle; der Sarg wurde vor dem Altare hingestellt und dann die hl. Meffe zelebrirt, welcher nur die hohe» Herrschaften und Vertreter beiwohnten. Nach der hl. Meffe wurde der Sarg in die Gruft getragen, da» Libera gesungen und die kirchlichen Schlußgebete verrichtet

» Erzherzogs Johann war und wohl auch wegen seiner persönlichen guten Eigenschaften. Dankbarkeit schuldet die Gemende wegen der vielen Wohlthaten, die H:rr Graf gespendet. Herr Gras habe geze gt, daß er ein echter Habsburgersohn sei. Nach Schluß der Rede beteten sämmtliche kniee»d ein Vaterunser, Ave Maria und Herr gib ihm die ewige Ruhe. Frau Gräfin und deren sieben Kinder waren bei dieser Feierlichkeit in der Gruft anwesend. Reichliche Thränen flössen. Nach Schluß der Feier — nach 11 Uhr — verließen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1876
Umfang: 6
. Es werden jetzt weitere Auszüge aus dem engli schen Blaubuch über den Orient veröffentlicht. Diese betreffen die Haltung Oesterreich», find aber nicht sonderlich intenssant und erquicklich, da sie nichts als Halbheiten enthüllen. Man muß be dauern, daß Graf Aodrossy sich mit seinen, im Vor hinein aussichtslosen PazificitionSversuchen sv sehr abquälte. Das in den rumänischen Angelegenheiten stets gut unterrichtete „N. W. T.' bringt folgende interessante Mittheilung: „Rumänien hat den Be schluß gefaßt, einen Termin

der Graf. „ES wechselt Alles im L-ben. Der Prinz läßt mich im Stich, ich brauche ein paar Tausend Thaler. Ich will sie ja nur leihen. Alle Aussichten sind vorhanden, daß ich sie in wenigen Tagen zurückzahlen kann, denn Leon- tine ist gesunden Z' „Leontine ist gefunden? riefen alle Drei wie auS einem Munde. „Wo? Wie? Wann?' .Sie haben eö freilich nicht zu Wege gebracht, Vin cent, man merkt, daß Sie alt werden', sagte der Graf verächtlich. „Ich habe es herausgebracht, wie, das kann Euch gleichgültig

wie die einer Tigerkatze, „endlich, endlich, kann ich wich an diesem hochmüthigen Geschöpf rächen Z' „Sie werden mit Leontine nach Reina gehen', wendete sich der Graf befehlend zu Madame d'Ar- court. .Ich gehe nicht von der Stelle', erklärte die Alte bvShaft. „Was fällt Dir ein, Claire?' fragte Hortense. „Was mir einfällt? Ich will nicht die Katze sein, die für Euch die Kastanien aus dem Feuer holt. Ich sitze hier gut und gehe onr, wenn ich eine runde Summe bekomme.' „Aber sv nimm doch Vernunft

an, ich habe jetzt nicht«', bat Hortense, der darum zu thun war, daß Claire auf den Plan des Grafen einging. Für den Augenblick drängte der Haß gegen die Stieftochter alles Andere in den Hintergrund. „Ich brauche Geld', fiel Vincent ein. „Ich ebenfalls', seknndirte der Graf. .Nun wohlan, da habt Ihr daS Collier, schafft mir falsche Steine dafür.' Sie ging an dm Schrank, nahm ein Etui heraus, öffnete es und ließ die Steine im Lichte blitzen. „Das hätte vorhin gereicht, jetzt ist'S Nicht genug', höhnte Madame

, die Indolenz des Ober- kvmmaudanten Adul Kerim Pascha, die Zujammen- würfelung der fremdartigsten Truppenbestandtheile zu einer inkongruenten Masse, die Unmöglichkeit ent- sprechender Disziplinirung der Freiwilligenhorden Hortense biß sich die Lippen blutig. „Wo soll ich noch mehr herbekommen.' „Sie haben Kredit, schöne Baronin,' sagte der Graf. „Eine Anweisung an Ihren Banquier.' „Zieht nicht mehr, der Jude macht Schwierigkeiten, fürchtet, er sei schon zu sehr in'S Zeug gegangen,' brummte Onkel Vivienue

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.02.1858
Umfang: 8
am l. Sept. 799 im Kampfe gegen die Avaren durch einen Pfeilschuß siel und auf der Insel Neichenau ruht. Dieses Grafengefchlecht von Slltbregenz, wie ich eS zum Unterschiede von dem nach folgenden jüngern, dem Montförlischen gern zu nennen pflege, 'gebot auch in Churrhätien, zu dem der einst romanische Curwalhengau, d. i. das' vorarlbergische Oberland, gehörte; so Graf Ulrich VIII. (nach anderer Zählung IX.), wie uns eine Urkunde vom Jahre 1095 in v. Mobr 'S (üocl. Diplom. Bd. I, Nr. 1(13 lehrt

; der jüngere. Namens Hugo, bekam bei der Theilung die Grafschaft feines mütterlichen Großvaters nnd wohl auch den Curwalhengau und nannte sich Graf von Montfort von der einst romanischen Beste Montfort, an der Berghalde nördlich vom uralten Rankweil (Vinomaa) gelegen, welche die Llppenzeller im Jahre 1405 gebrochen haben. Dieser Gras Hugo I. (5 12l9) ist der Stammvater der Grasen, von Montfort mit der rothen Kirchenfahne im silbernen Felde, in welche die ursprüngliche Fahne, welche daS BefehlShaberamt

*). Hugo'S l. Enkel, die Grafen von Montfort, die über Vorarlberg und daS obere Allgäu geboten, theilten sich in die Linien: s) zu Feldkirch»*), von welcher der letzte Graf Namens Rudolf, der am 16. Nov. 1390 aus seiner Burg zu Fussach starb, schon am 22. Mai 1375 zu Baden im Aargau seine Grafschaft und den seit 1333 dazu gehörigen Jnnerbregenzerwald an die Herzoge von Oesterreich bedingungSireife verkauft hatte; da zu Tettnang und Scheer und o) zu Bregenz und Sigmaringen, welche mit dem Grafen Hugo

deS Herzogs Albrecht II. von Oesterreich gewesen, mit diesem Hause verschwägert. Diesem ihrem Schwager halte Ursula ihren väterlichen Antheil an der Grafschaft Pfirt mit all' ihren Rechten um 2000 Mark Silber am 3. Juni 1333 zu Baden im Aargan bedingungsweise abgetreten. Von diesem Grafen Wilhelm II. ist die MartinS- kapelle zu Bregenz im Jahre 1361 gestiftet und daS FreSco - Gemälde, wenn eS aus jener Zeit herstammt, um so erhaltungSwerthcr. Graf Wilhelm starb, nach *) Die Grafen von Werdenberg besaßen

seine Ruhestätte bei den Minorilen zu Brück an der Mur. Seine Nach kommen theilten abermals am 29. Oktober 1515 ihre Besitzungen. Graf Hngo erhielt Halbbregenz, daS er kinderlos an Erzherzog Ferdinand I , am 5. September 1523 um 50,000 Gulden verkaufte; dessen Bruder Georg II. ward Herr von Peckach in Steiermark (da die andern Herrschaften scron nach und nach verkaust waren) und Stammvater der neuen Montfort - Tett- nangischen Linie. Als mit dem Grafen Ulrich VIII. von Tettnang am 16. April 1574

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 08.10.1885
Umfang: 10
aber die Abgeordneten ermähnen, stets die Ehre und Würde des Parlamentes im Auge zu behalten. Bei der Wahl des ersten Vizepräsidenten erhielt Graf Richard Clam- Martinitz 173, der liberale Kandidat Chlumecky, früherer Handelsminister, 121 Stimmen. Die Stelle eines zweiten Vizepräsidenten fiel einem angebahnten Kompromiß zufolge mit 247 Stimmen Herrn v. Chlumecky zu. An die Konstituirung des Bureaus (die Wahl der Schriftführer und Ordner erfolgte nach Vereinbarung einstimmig) schlosten sich eine große Anzahl

von Anträgen und Interpellationen. Graf Hohenwart, der Führer der Rechten, und v. Plener, jener der Linken, brachten gleichzeitig einen Antrag auf Be antwortung der Thronrede durch eine Adreste ein; derselbe wurde angenommen. Die Interpellationen betrafen schonen- dere Steuereinhebung, Aenderung der Exekutionsordnung, Sicherung der Bezüge der Privatbeamten, Zuerkennung des vollen Gehaltes an besonders belastete Beamtenklasten (Ver kehrsanstalten) als Ruhegehalt schon nach 35 statt nach 40 Dienstjahren

, und endlich die Ausweisung österreichischer Unter thanen aus Preußen. — Als Schriftführer wurden ge wählt die Abgeordneten Dr. Fuß, Richter, Dr. Richter, Frei herr v. Romaszkan, Ritter v. Szymanowski, Ochrymanowski, Hevera, Dr. Graf Kaunitz, Dr. Fuchs, Dr. Bärnreither, Dobler, Lupul. — Als Ordner die Abgeordneten Meißler und Schindler. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom Samstag, 3. ds., wurde abermals eine Reihe von Anträgen eingebracht. Bei Uebergang zur Tagesordnung wurde das Rekrutengesetz

in erster Lesung einem zu wählenden oierund- zwanziggliedrigen Ausschuste zur Vorberathung zugewiesen und hierauf die auf der Tagesordnung stehenden Ausschußwahlen vorgenommen. In den Adreßausschuß wurden gewählt: Dr. v. Grocholski, Jaworski, Dr. Czerkawski, Fürst Czarto- ryski, v. Smarzewski, Mandyczewski, Dr. Ricger, Graf Richard Clam-Martinitz, Zeithammer, Dr. R. v. Meznik, Dr. Trojan, Fürst Alfred Liechtenstein, Lienbacher, Graf Hohenwart, Baron Giovanelli, Klaic, Dr. Heilsb.'rg, Dr. Knotz

, Dr. Menger, Freih. v. Doblhoff, Edler v. Plener, Dr. Sturm, Pros. Sueß und Dr. Tomasczuk. Obmann des Adreßausschuffes wurde Graf Hohenwart, Obmann-Stell vertreter: Sturm, Schriftführer: Knotz und Meznik. — In den Petitionsausschuß wurden gewählt; Dürich, Dr. Engel, Ritter von Stangler, Dr. Steidl, Wurm, Rnczka, Orzechowski, Swiezy, Ozarkiewicz, Graf Stadnicki, Moser, Oberndorfer, Kreuzig, Weißsteiner, Raic, Borcic, Dr. Ofner, Dr. Anger er, Tausche, Dr. Banhans, Dr. Stöhr, Dr. Wrann, Dobler

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1873
Umfang: 6
betreffend (9 Stücke). Die Akten über Laurion be- ginnen mit einer von: 13. Juni 1872 datirten Wei sung Andraffy's an den Ssterreichischen Gesandten Baron Pöttenbürg in Athen, wi^mik Graf Andrassy anzeigt, daß die griechische Regierung die Vermitt lung des Wiener KabinetS in dieser Frage in An spruch nahm, was jedoch Graf Andrassy ablehnte, sich auf. das Anerbieten seiner guten Dienste be- schränkend. Folgt eine lange Depesche de« fran zösischen Gesandten in Athen an den dortigen Minister

, welche' lpit den Westen schließt: «Wir betrachten die Diskussion ober diese Frage, als geschlossen und' einen sehr bedrohlichen Charakter annimmt, dann eine 35 Seiten lange.Polemik zwischen T)eligeorgiS. und Serpie'ri. Am 19. Dezember erst nimmt daS hiesige Aabinet die Sache wieder auf und beauftragt Graf Andrassy den österreichischen Gesandten in Athen mit' ^em Vorschlage eines Schiedsgerichts. Am 4. Jän. berichtet Pöttenbürg über die Aufnahme dieses Vor schlages. Der König von Griechenland drückte

ein zugehen. Graf Andrassy erklärt mittelst Telegramm vom 13. Jänner diesen Vorschlag nicht geeignet, einen praktischen Erfolg herbeizuführen, aber doch nicht als eine Zurückweisung seiner vöns olkioss. Äm 13. Jänner drückt die griechische Regierung dem Wiener Kabinet ihren Dank aus sür die angebotenen guten Dienste und bittet dasselbe nebst, den andern drei Großmächten das Schiedsrichteramt anzunehmen. Frankreich und Italien sprechen dem Grafen Andrassy für seine conciliante Haltung ihren Dank

aus, lehnen aber den von DeligeorgiS sormülirten Vorschlag ab. .Der französische Gesandte in Athen nimmt die Ver- Händlungen mir der j ,ri»chischcn Ncgierung wieder auf. Mittelst Note vom 6. Februar sormülirt Graf An- drassy folgende den Mächten vorzulegende Frage: „Sind die Mächte der Ansicht, daß ein Schieds gericht das geeignetste Mittel wäre, um eine Lösung der obschwebenden Differenz herbeizuführen? Ja oder Nein?' Frankreich und Italien erklärten sich am 11. Februar hiemit einverstanden. Am 22. Febr

georgiS eilte, habe dieser ihm das bestätigt. Unterm 3. März berichtet Graf Wimpffen aus Rom, ViSconti- Venosta habe ihn ersucht, dem Grafen Andrassy für dessen iions ossieos zu danken; ebenso läßt Remusat unterm 10. März seine volle Erkenntlichkeit auS- sprechen. Eine ähnliche'Danksagung erfolgt in Wien von griechischerSeite durch Vermittlung Rangabe'S. Der zÄeUe Theil enthält nur Berichte über den glänzenden.Empfang, der dem Grafen DnbSky auf feiner Reisedurch russisches Gebiet und inPersien

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1874
Umfang: 8
Dr. Wild au er, Dr. Razlag. Dr. Beer, Graf Thun,, Graf Bonda. Fuchs, Ganahl u. Dr.Demel; gegen den Entwurf die Abgeordneten: Graf Hohen- wart, Greuter, Weiß, v. Starkenfels, Karlon, Dr. Lienbacher, Dr. Harrant, Dr. Prazak, Wurm, Dr. Graf, Pauliiiowic, Baron Pelrino, Fischer, Dr. Vizetich, Rainer, Zailberger, v. Pflügl, Baron Giovanelli, Neumaher, Bärnfeind, Fürst Ezar« toryök', Dr. Smolka, Ruczka, Chelmecki, Krzeczuno- wicz, Cienciala, Hermann, Dr. Oelz, Dr. Krona- Wetter, Dunajewski, Franz

deS VvlkSschuluuterrichtes durch Bethei lischen Kirche wurde vom Berichterstatter Dr. Weeber, I lung arnier Schulkinder mit Kleidungsstücken und mit einem kurzen Expose über die Nothwendigkeit Lernmitteln seine volle Anerkennung aussprechen lassen, der Auseinandersetzung zwischen Staat und Kirche Gleichzeitig sprach auch der kärntnerische Landesschul- eingeleitet. Als erster Redner ergriff Abgeordneter rath den Wunsch aus, es mögen diese beiden Vereine Graf Hohenwart das Wort, sodann Dr. Schasser auch künftighin

in ihrem segensreichen Wirken nicht und Greuter. nur nicht erlahmen, sondern immer mehr erstarken. ßWien. Ein Erlaß des Kultusministers an die Hervorragenden Antheil an den Verdiensten dieser Statthalter weist auf die bedauerliche Thatsache beiden Vereine haben ihre derzeitigen Obmänner hin, daß die religiö e Historienmalerei entschieden in Karl Graf Fugger-Babenhaufen uud Anton Kastner.— Verfall ger.ith. Einerseits nehme die Zahl der auf I Der bisherige Direktor des hiesigen Stadttheaters, den Kunstausstellungen

Korre pondenz' beträgt das Defizit für 1374 3z Ä'Ä. Lokal- und Promlyial-Chronik. Innsbruck. Die am 3. d. MtS. vorgenommene Wahl der Vorstehnug des katholischen StammvereinS ergab folgendes Resultat: Zum Borstand wurde ge wählt Dr. Julius v. Riccaboua, zum Vorstand- Stellvertreter Dr. Friedrich Graf, zum Kassier Stalt- Halterei-Sekretär Bleyer, zu Schriftführern die Her ren Flunger und Professor v. Schmuck. Zu Aus schußmitgliedern wurden gewählt: Kooperator J> P. Rauch, Herr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1892
Umfang: 8
er des Grafen Rechte, als wollte er sie aus den Gelenken schütteln. „Meine Frau, Gräfin Selber»stellte der Graf mit einer leichten Handbewegnng Diana vor. Bidemveg riß die Augen aui, als sche er ein Wunder. Dann, in feiner naiven, urwüchsigen Art rief er lachend: „Ach, machen Sie mir nichts weiß! Ein solches Kind kann Ihre ^ran nicht sein!' Der Graf schwieg, peinlich berührt, doch Diana, die rasch ihre Fassung wiedergewonnen halte und der die Situation Spaß zu machen schien, versicherte eifrig

: „O doch, Sie können es mir glauben, ich bin Gräfin Seidern!' Der Seufzer, mit dem sie diese Worte begleitete, entging dem scharfen Ohr des Grafen nicht. Der Geistliche aber rief in seiner lebhaften Weise: „Du lieber Himmel, hat man je Aehnliches ge hört! Nun, ich gratulire Ihnen von ganzem Herzen, lieber Graf! Es ist erstaunlich, welches Gluck die ernstesten Männer oftmals haben, und ich bildete mir ein — doch was ich mir entgebildet habe, gehört nicht hierher! Erinnern Sie sich noch, wie wir uns in Paris zuletzt gesehen

haben?' „Ich werde Ihnen alles später erzählen', unter brach der Graf jetzt eifrig, bestrebt jede weitere Be- tEine Erklärn» g.) Sehr bemerkt wird die prinzipielle Erklärung der klerikalen Kölnischen Bolkszeitung gegen den Antisemitismus und gegen jede Ansnahmegesetzgebnng wider die Juden; sie habe, erklärt sie, nichts gegen jüdische Nichter und Regierungsräthe einzuwenden. Rußland. (Zur Lage.! Die „Vossische Zei tung' erklärt in einem „Die Cholera nnd die Lage in Rußland' betitelten Artikel: „Die bisherige Hung'-rsnoth

, welche im Zimmer umhcrstanoen, niedersinken nnd begann: „Ich bin jetzt hier Prediger an einer nnserer ersten Kirchen', fuhr Bidemveg fort. „Es thnt mir rech: leid, daß ich so viele Zeit damit verloren habe, das verkommene Volk in Spaa, mit dem ohnedies nichts anzufangen ist, auf den rechte» Weg zurück führen zu wollen.' „Ich muß wirklich aufbrechen', ries oer Graf unrnhig, „meine Verabredung —' „Bitte, noch einen Augenblick!' rief Diana. „Ich möchte an Herrn Pastor Bidenweg ei: ige Fragen stellen!' „Hnndert

, wenn Sie es wünschen!' verbeugte der Geistliche sich galant. „Sie mögen es ein anderes Mal tbun', rief der Graf mit steigender Unruhe, „meine Zeit drängt; wenn sie mich begleiten wollen, so müssen Sie jetzt mit mir komme», Bidenweg!' „Aber ich habe mit ihm zu sprechen', protesürte Diana, „und ich bin überzeugt, der Herr Pastor ist ein viel zu gebildeter Mann, um meine Wünsche »icht z» beachte» und mir nicht einige Fragen zu beantworten.' „Gewiß', betheuerte der Geistliche, „fragen Sie, Gräfin

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1909
Umfang: 8
Ministeriunis Bie- nerth: Ministerpräsident: Baron Bienerth, Mini ster des Innern: Dr. v. Haerdtl, Landesverteidi gungsminister: FML. Eeorzi, deutscher Lands- mannminister: Dr. Schreiner, tschechischer Lands mannminister: Dr. Zaczek, polnischer Landsmann- minister: Dr. N. v. Abrahamowitstkp, Unterrichts- niinister: Graf Stirrgkh, Finanzminister: Dr. R. v. Bilinski. Handelsminister: Dr. Weißkirchner. An die Spitze des Arbeitsministeriums! soll ein Beamter treten. J:n Wiener Rathaibse Wurde vor- -gestern

als zukünftiger Arbeitsminrster der Sek- tionsäief und ehemalige Wiener Stadtbaudirektor Dr. Berger genannt. Tab Graf Buquoy Ackerbau- nrinister werden soll, wird in, unterrichteten Krei sen entschieden bestritten. Für das Justizporte- fenille konimen OberlandesgerichLspräsident Frei herr von Call und Hofrat Lammasch nicht in Be tracht. Dr. Zaczek, der wieder nach Prag zereist ist, wird sich dort mit den tschechischen Führern auseinandersetzen, um dem Ministerpräsidenten mitteilen

, dann stiegen sie die Wendeltreppe hinauf ins Kabinett. ..Wie weit sind wir?' fragte der alte Mann, nachdem er sich niedergelassen und Atem geschöpft hatte. „Ich denke, es geht alles vortrefflich,' erwi derte Eduard; „unser Graf verbringt heute den ganzen Tag mit Dagobert, er wird heute abends den ersten Versuch machen. Aber die Sache koster Geld, fünfhundert Gulden habe ich ihm schon ge zahlt, der Graf muß ja Mittel haben, um spielen zu können.' „Wenn wir nur erreichen, was wir wollen, dann ist das Geld

Ztebensache.' sagte sein Vater. ..Der Graf wird ja im Spiel gewinnen, Baron Dagobert mnß ihm nun den Säckel füllen.' „Das habe ich ihm auch gesagt, er soll diese Goldgrube ausnutzen. Baron Dagobert hat wohl von drüben nichts mitgebracht?' „Im Gegenteil, er soll ein hübsches Vermögen erworben haben.' „Dann wird die Geschichte etwas länger dau ern.' „Ein einziger falscher Wechsel, mein Junge, brächte alles in Ordnung.' „Oder ein Duell!?' „Dann müßte er in diesem Duell fallen.' „Ich habe darüber schon

.' „Nimm's nur immerhin von meinem Kapital, ich werde mich schon zu entschädigen wissen. Bist du aber auch sicher, daß der Graf uns nicht bv- „Ich habe diese Sicherheit gefordert, heute abend soll ich die beiden inr Ratskeller finiden. Natürlich darf ich mich Ihnen nicht nähern, aber ich »verde beobachten und dann sehr bald erfahren, ob dem Grafen volles Vertrauen zu schenken ist.' Ter alte Mann schien beruhigt zu sein, er reichte seinen, Sohne die Hand und nahm Abschied. Inzwischen durchwanderte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.08.1903
Umfang: 8
in Wien. Anzeigen find im vor hinein p» bezahlen. Manuskripte «erden nicht zurückgesandt. Mit 52 Unterhallimgs-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen und 26 Modebeilagen. Nv 175^ Schristleitung: Vl'T-» Kornplatz. Freitag, den V. August 1VV3. Fernsvrechstelle: Nr. SS. Die Folgen ein« Dummheit. Immer augenfälliger wird es, daß der Graf Sza pary, den ein magyarischer Obstruktionskato — höchst geschmackvoll wie die Leute schon sprechen — den „Haifisch von Fiume' genannt hat, seinem Freunde, dem Bären

, dann werde auch er sich in die Reihe der» jenigen stellen, welche KhuenS Regierung unmöglich machen. Brausendes Hurrah der Obstruktionisten. Eljen Kossuth! Jetzt haben sie ihren Kossuth, den Fahnengötzten für die Massen wieder! Eine zerris sene Obstruktionspartei wäre wenig zu fürchten ge» wesen. Aber jetzt! Würde in diesem Augenblicke Graf Khuen dem Herrn Kossuth und der gesamten ObstruktionSpartei den Gefallen des Rücktritts, erweisen, so hieße das nichts mehr und nichts weniger als eingestehen, Graf Khuen habe bei der albernen

: Heraus mit dem ZirkuS- Vorreiterherold, der nach einem mächtigen Trom petenstoß hinausschmettert: „Seht da! Heute treten einmal in Ungarn ehrliche Leute auf! Ist schon lang nicht dagewesen!' Fort mit dem Regiment der ^Haifische!' In diesem Augenblicke, so sagte Graf Khuen, wird er den Platz nicht räumen. Aber das Datum, an welchem Tage dies geschehen wird, kann nicht lange auf sich warten lassen. Graf Khuen gleicht dem Landmann, dem es fein Getreide total verha gelt hat, gerade vor der Ernte

des Barabaiischen Antikorruptio- nismus der „Papp'isten glauben wir nicht recht. Es wird schon noch ein „Spritzer' aus der Gosse nachkommen. Vorläufig hat Graf Szapary eryart, es sei sein eigenes Geld gewesen, das er auf eige nen Antrieb durch seinen Güterinspektor zur Be stechung verwendete; aber er sagte auch, „er habe keine bestimmte Kenntnis davon, daß auch andere Abgeordnete Geld erhalten hätten.' Es wäre das Klügste, wenn die Obstruktionisten mit Geza Po- lonyi zu Szapary sagen möchten

dieser Woche der Staats anwaltschaft zur Stellung ihrer Anträge beziehungs weise zur Verfassung der Anklageschrift übermittelt werden. Die Demission SzaparyS. Das unga rische Amtsblatt veröffentlicht s» gendes kaiserliche» Handschreiben: „Auf. Vorschlag Meines ungarischen Ministerpräsidenten enthebe Ich den Gouverneur von Fiume und des ungarisch-kroatischen Litorale, Grafen LadislauS Szapary, auf dessen eigenes An suchen von dieser Stelle. Jschl, 2. August 1903. Franz Joseph m. p., Graf Karl Khuen-Heder

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