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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1914
Umfang: 8
Kurt Gablenz. FML. v. Kleinschmidt. Alexander Prinz Schönburg-Hartenstein. Gräfin Zichy-Metternich. Moritz Graf Eszterhazy. Dr. Seidl (Wien). Bürger meister Bauer (Reutte) als Obmann der landwirt schaftlichen Bezirksgenossenschaft. Baronin Echerolles. Nikolaus Prinz Hohenlohe. Graf Bellegarde. Dr. Kasimir Grohmann. Prokurist Spitzer, Länder bank. Fürst Hugo und Christiane Windischgrätz. Graf und Gräfin Ceschi. Armand Graf Csaky. Elsa Gräfin Csaky. Hofrat Geza v. Wagner. Exz. Baron Spiegelfeld. Graf

und Gräfin Exzellenz Khuen-Hedervary. Exz. v. Just und Frau. Ladis laus Graf Teleky. Exz. Gräfin Josefine Teleky. Hofrat Hromatka. Medizinalarzt Dr. Strunz. Oberst von Paulgerg. Dr. Günter Freiherr von Saar. Polit. Kasino für Osttirol (Franz Rohracher). Abg. Tarolari. Statthaltereirat Ludwig Baer. Vize präsident Schödl. Alois Prinz Lichtenstein. Fürst und Fürstin Paul Sapieha. Otto Graf Samthein. Baronin Liebig. — Exzellenz Koloman von Szell, ehemaliger Ministerpräsident von Ungarn; Exzellenz Minister

Apponyi; Exzellenz Statthalter Baron Bienerth, ehemaliger österreichischer Ministerpräsi dent; Erzbischof Theodorowicz, Lemberg; Familie Baron Blomberg; Graf Razumowski; Abgeordneter Dr. Panizza; Abgeordneter Quirino Venzo; Dom herr Graf Sigmund Ledochowski; Fürstin Therese Sapieha; Fürst und Fürstin Schönburg, Vizepräsi dent des Herrenhauses; Graf und Gräfin Andreas Platen-Syberg; L. Bist, Rovigno; Gotthard Graf Schaffgotsch; General v. Mariassy, Gardekapitän!; Erlaucht Franz Graf Harrach; Exzellenz

Minister Burian und Frau; Graf Normann; Generalstabschef Freiherr v. Hötzendorf; Universitätsprofessor Kisch; Abgeordneter E. de Carli; Prof. Dr. Baron Edels berg; Prof. Dr. M. Schloffer; Regierungspräsident v. Gefcher; Hw. Dr. Deutschmann; Graf und Gräfin Coronini; Frau v. Zallinger-Stillendorf; Professor R. Renier-Tnrin; Gräfin Mikes; Graf und Gräfin Taaffe; Landtagsabgeordneter Steck; Pius Graf Hompesch; Marius Graf Attems, Statthalter von Dalmatien; Präsident Tmka. Kirchliche Aachrichten

eine silbeme Spiritus lampe, an der die Brennschere erhitzt wurde. „Du bist doch eine kleine Modenärrin!' neckte der Graf seine Waringka. „Warum willst du dein schönes Haar anders haben, als der liebe Gott es dir geschenkt hat? Komm, laß mich die Spiritus lampe löschen.' „Nein, bitte, nicht!' rief die junge Frau. „Nur noch eine Minute —' „Weißt du, mein Lieb, so mit diesem wallenden Haar gefällst du mir am besten — so siehst du entzückend aus.' Er zog sie in die Arme und küßte sie. „Aber Ssergei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1940
Umfang: 4
Nunàfunk-Erklärung Gras Cianos nach äer Unterzeichnung àes Protokolls Die Unterzeichnung in Berlin München, 27. — Gras Ciano ist heute vormittag mit Flugzeug nach Ber lin gereist, nachdem er die Nacht in München zugebracht hatte. Sowohl bei seiner Ankunft als bei der Abreise wurde der Abgesandte des Duce von Gau leiter Wagner und den übrigen Behörden begrüßt und von der Bevölkerung aufs herzlichste gefeiert. » ' Berlin, 27. — Der italienische Außen minister Graf Galeazzo Ciano, ist heute um 12 Uhr

Z0 mit Flugzeug auf dem Flugplatz Tempelhof in Berlin einge troffen. In seinem Gefolge befanden sich der italienische Botschafter in Berlin, Tino Alfieri, Botschafter Buti, Gesandter Graf Vitetti, der Protokollchef des Außenmini sterium Geiser Celesiv di Begliasco und weitere Beamte des Außenministe riums. Reichsaußenminister o. Ribben- trop hatte sich auf den Flugplatz Tem pelhof begeben, um Graf Ciano bei sei ner Ankunft zu begrüßen. Zahlreiche hohe Beamte des Auswärtigen Amtes und Vertreter der deutschen

, während die hinter den Absperrun gen angestaute Menge den italienischen Gast mit Hochrufen auf den Duce und den Führer feierte. Die Fahrt ging durch das Stadzentrum über die Bellalliance- und Wihlhelmstraße zur neuen Reichs kanzlei, woderBotschasterJapans Kurusu, die beiden Außenminister er wartete. Außenminister Graf Ciano, Reichs außenminister v. Ribbentrop und Bot schafter Kurusu zogen sich in den Festsaal der Reichskanzlei zurück, wo sie nach kur zer Besprechung um 14 Uhr 4S die Un terzeichnung des italienisch, deutsch

-japauischea Dreierpak te vornahmen. Die Unterzeichnung vollzog sich mit einfach-strengem Zeremoniell. Reichs außenminister v. Ribbentrop nahm am Tisch in der Mitte des Saales Platz, zu seiner Rechten Graf Ciano, zur Linken Botschafter Kurusu, und verlas in deut scher Sprache den Worlaut des Ver trages. Sodann verlas Graf Cianv den Text des Dokumentes in italienischer Botschafter Kurusu in japanischer spräche. V. Ribbentrop wandte sich mit einigen höflichen Worten an den ita lienischen Kollegen

und an den japanischen Botschafter und setzte seine Unterschrift unter das Dokument. Sodann unterzeich neten Graf Cluno sür Italien und Bot schafter Kurusu für Japan. Nach der Unterzeichnung begab sich der protokollchef in das privatarbeilszlmmer des Führers, um ihn in den Festsaal zu begleiten. Nach wenigen Minuten er schien der Führer im Saal: v. Ribbentrop izing ihm entgegen und meldete ihm die Unterzeichnung des Paktes. Der Führer 'ahm zu einer kurzen Unterhaltung mit den Gästen am Tisch Platz. Bald darauf

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 18.01.1895
Umfang: 12
dessen die Schlittwege nicht so werden konnten, wie man annahm. sTitel-Verleihnng.) Der Kaiser verlieh dem Betriebsdirektor der StaatSbahnen in Innsbruck, Richard Graf, anläßlich der erbetenen Uebernahme tn den Ruhestand den Titel eines RegierungSratheS. Wtntervergnügen in Innsbruck. — Die Schneekönig! n.) Der Eissport hat zur Zelt in Innsbruck einen Ausschwung genommen, wie kaum in einer zweiten Stadt gleichen Ranges. Heuer sind in Innsbruck nicht weniger als acht EiSlausplätze in Betrieb und sämmtliche stark

. Nach derselben hat der Kaiser aus Lebensdauer ernannt zu Mitgliedern deS österr. Herren hauses: den Kämmerer Karl Gras Michelburg, den Hofrath Professor Albert, den Minister Äacque- hem, den KLmvterer Franz Graf Clam-Gallas, den ReichSrathSabgeordneten LadiSlaus Riiter v. Czay> kowSki*) den Hofrath Professor Karl Czyhlarz, den Landtagsabgeordneten Joh. Frhr. DobrzenSki, den OberlandeSgerichtS-Präsidenten in Brünn Johann Edelmann, den Landeshauptmann in Körnten Graf Erwein, den Generalmajor und Großcapitnlar deS deutschen

. den Präsidenten der LandwirthschastS-Gesellschaft in Krakau Gutsbesitzer Franz Graf Mycielsky, den ReichSrathSabgeordneten Ludwig Freiherrn v. Oppen« heimer, den Hosrath des obersten Gerichts- und CassationShofeS Alfred Freiherrn Hilleprand- Prondau, den Generalrath der österr.-ungar. Bank Philipp Ritter v. Schöller, den ReichSrathS- und Landtagsabgeordneten Johann Gras Stad nicki. den Hofrath und Professor an der Wiener Universität Herrmann Freiherrn von Widerhofer und den Botschafter Graf Wolkenstein

keiner der drei Parteien an schließen. Der BersassungSpartei sind zu zurechnen die Herren Hosrath Ritter v. Czyhlarz, Dr. Joseph Erwein. Johann Graf GleiSpach, Frhr. v. Le- moyer, Dr. Millanich, Freiherr von Oppenheim«, Philipp Ritter v. Schoeller, und Hosrath Freiherr v. Widerhofer. Als Anhänger der Rechten sind zu betrachten die Herren: Graf Aichelbnrg, Hofrath Dr. *) Wie wir hören, ist in der in der .Wiener Zeitung' amtlich publicirten Liste' oer neuen HerrenhauSmitgkHer ein Irrthum unterlaufen. Es wurde

nämlich nicht der Reichs- rathsabgeordnete Ladislaui Ritter von Czaylowski in das Herrenhaus berufen, sondern der Präsident der Lemberger Ndvokatenkammer, Dr. Iohann Ritter v. CzaykowSki. ZK. 3 Albert, Ritter v. CzaykowSki, Freiherr v. DobrzenSly, Dr. Haß'wanter, Dr. Marchwicki, Graf MycielStt, Freiherr v. Hilleprand-Prandau und Johann Gras Stadnicki. Der Mittelpartei dürften sich an schließen die Herren: Graf Tlam-GallaS, Präsident Edelmann, Freiherr de Fin, Freiherr v. Gautsch. Gras KottnlinSly

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1893
Umfang: 8
, Obersthofmeistcr Graf Pejacsevich. Erz herzog Ludwig Victor, Obersthosmeistcr FML. Frhr. v. Wimpffen, Erzherzog Joseph Ferdinand, Major von RndzinSki, die Geheimräthe OberlandeSgerichtSpräsident i. P. Frhr. von MageS und Arthur -Gras Enzeiiberg, Minister jür Cultus und Unterricht Frhr. v. Gautfch, Kämmerer Graf TrauttmanSdorff, Weihbischof Dr. 1826 Zobl von Feldkirch, Probst Walter von Jnnichen, ErzPriester Capelletti von Roveredo, Erzpriefter Chini von Arco, Dechant Dr. Kometer, die Kämmerer: Frhr. v. Pach

, Graf Franz Thun-Hohenstein-Sardagna, Nud. Frhr. v. Dorth, Franz Frhr. v. Salvador!, Graf Paul Galen» Konrad R. v. Goldegg, Graf Huyn, Graf Galeazo Thun-Hohenftein, Graf Friedrich Boffi- Fedrigotti, Graf Ferdinand Künigl, Graf Ludwig Paar, der Director der k. k. österreichischen Tabakregie Hofrath Krükl, der Stifter des JnnSbrucker Waisen hauses Joh. v. Sicbercr, Abg. Frau; Zallinger, Abg. Dr. v. Hellrigl, Abg. Prof. Payr, FML R. v. Schid- lach, die Generalmajore: Pucherna, R. v. PlönnieS, Frhr

, die Generaladjutantcn Graf Paar und R. v. BolfraS, die glngcladjntantcn Giaf Schaffgotfch, Majo : Lonyay, Adjutant Hauptiiiann v. Bivenot, Hauptmal,u Khne- pach, ein Ordonnanz-Officier und der Wachcommandant Holzmann. Unter großartigen Ovationen ist die Abreise ^?r. Majestät des Kaisers erfolgt. Ein dichtgedrängtes Publicum bildete von der Hofburg an, wo sich das Officierscorps, die Beamten nnd der Eleruö versam melt hatten, bis zum Bahnhofe ein nndurchdringlicheS Spalier. Die Fahrt Sr. Majcst-'it de? Kaisers

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1849
Umfang: 6
von der Suite des Kai sers und Graf Kankrin, Flügeladjutant, wurden mit einer besonderen Mission des .Kaisers von Rußland be traut, auf den ungarischen Kriegsschauplatz gesendet. So wie man hört, will dcr Kaiser Alles aufbieten, um den Krieg schnell zu Ende zu führen. (A.Z.E.) FML. Graf Falkenhain hat am 10. ds. Stühlwei ßenburg besetzt. — Die Einwohner leisteten einigen Widerstand. Ll> bis 100 Hänfer sind bei dieser Gele genheit ein Ranb dcr Flammen geworden. Ueber den zwischen Oesterreich und Picmont abge

gegenwärtigen Kundmachung er strecken sich nicht auf die tstadt Venedig und ihre Dc- pendenzen, die sich dermalen noch im Jnsurrcktionszu- stande befinden.' Das beigefügte Vcrzeichniß der von der Rückkehr Aus geschlossenen enthält 86 Namen, wovon i>t auf die lom bardischen und 32 aus die veneziauischen Provinzen ent fallen. Die Provinz Mailand liefert hiezu allein eiu Kontingent von 32, darunter: Graf G. Easati, Graf I. Durini, A. Mauri, C. Evrr.nti, E. Broglio, Graf Franc. Arese, Graf Vir. Borromeo, Graf

Gib. Borromeo, Duca A. Litta, Graf G. Litia, Marchcse G. Raimondi, Graf E. Martini, Nob. Erivelli, E. Paravicini, G. A. Blanchi, Graf Greppi, Marchese Rosales d'Ordogno, Eristina Triul- zio, Fürstin v. Belgiojofo, Dr. Eernufchi u. f. w. Außerdem vertheilt sich die Zahl dcr von dcr Rückkehr Ausgeschlossene», auf die Provinzen wie folgt: Eomo l», Bergamo 3, Sondrio 1, Cremona 2, Bres- cia 5, Mantna 1. Aenctianische Provinzen: Padua 6, Viccnza 5, Udiue S, Rovigo 5, Treviso 6 und Verona 5. Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 24.12.1891
Umfang: 14
2605 Minister Graf Kuenburg» Wien, 24. Dec. Die „Wiener-Ztg.' veröffentlicht ein kaiserliche« Handschreiben, durch welche» der Ab geordnete für Linz. Dr. Ganvolf Graf Kuenburg, zum Minister ernannt wirb. Dr. Gandolf Graf Kuenburg, Freiherr v. Künegg, UugerSbach und JaSdina, stammt aus einem der älte sten Adelsgeschlechter Deutschösterreich», dessen Glieder schon im 12. Jahrhundert genannt werden und das, vermuthlich kärntnerischen Ursprungs, sich in mehreren Zweigen in den deutschen

Graf Kuenburg zum Doctor der Reckte, nachdem er bereits bei der nieder österreichischen Hof- und Kammerprocuratur in Wien seine Beamtenlaufbahn begonnen hatte. Von dort trat er 1865 in die richterliche Carrisre über, war AuScultant in Wien und St. Pölten, sodann Adjunct in Salzburg, von wo er 1374 zum LanveSgerichte Linz übersetzt wurde. 1377 wurde er StaatSanwaltS- »substitut in Wels, 1380 in Linz, 1332 LandeS- gerichtsrath daselbst. Graf Kuenburg gehörte stets, wie schon sein Vater

, der verfassungstreuen und fort schrittlichen Partei an und wurve 1834 vom ober österreichischen verfassungstreuen Großgrundbesitz in den oberösterreichischen Landtag gewählt. 1333 war er Landesauöschuss-Beisitzer. Als Dr. Eigner 1388 daS ReichSrathSuianrat niederlegte, wurde Gras Kuenburg zum Abgeordneten der Hauptstadt Linz gewählt. Man erzählte sich damals, dass Graf Kuenburg sich lauge .geweigert habe, als Candidat aufzutreten, dass er sich schließlich, der freundschaftlichen Zurede feines Jugend freundes Plener

Rechnung tragend, zur Annahme der Candidatvr entschlossen habe. Bei den diesjährigen Neuwahlen wurde er abermals in denReickSrath ent sendet. Hier hat sich Graf Kuenburg als tüchtiger und fachkundiger Parlamentarier gezeigt, der niemals in politischen Debatten das Wort ergriff, sondern aus schließlich in Fragen sachlicher Natur als Redner auf trat. Von der Linken wurde er in den AusfchusS für das neue Strafgesetz gewählt. Er gilt, wie die „D. Z.' sagt, in den Kreisen seiner Partei

als ein unter allen Umständen seiner Ueberzeugung treu bleibender .Politiker, als ein Mann von absoluter politischer Ver .lässlichkeit. Graf Kuenburg ist seit 1869 mit Marie Gräfin St. Julien vermählt. Und wie dir heut die vollen, weichen Goldlocken küsst der Sommerwind, Thun eines Tages dir desgleichen Zwei Lippen, die des Liebsten sind. Und wie dich dort der Zweig umschlungen. Der von der Laube niederlangt. Umsängt dich dann, der dich errungen. Dass dir das-Herz vor Wonne bangt. Und was dir jetzt als süßes Ahnen Beim

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 30.11.1895
Umfang: 10
einer vom FeldmarschalllicutcnantS Mathes ge haltenen Gedenkrede auf Erzherzog Albrechtbei. Nachdem Vertrag drückte der Kaiser dem Vortragenden seine Anerkeid nung ans. Cd. Graf Taaffe 1-. Ellischan. 29. Nov. (Eigenbericht.) Gr^f Taaf' e ist heule um tö Uhr t5 Min. Vormittags gestorben. (Eduard Graf Taaffe wurde am 24. Februar 1833 in Prag geboren und war in seiner Jugend ein Spielgenosse unseres Kaisers. 1863 wurde Graf Taaffe, welcher sich dem politischen Dienste gewidmet hatte, LandeSHef in Salzburg, 1867 Minister des Innern

und den Alttschechen fano. 1893, nach der Ueberwindung der Alttschechen durch die radikalen Jungtschechen, versuchte Graf Taaffe mit einer radikalen, auf die Zermalmung des liberalen Bürgerthums abgesehenen Wahlrtform sein stark in's Wanken gekommenes Regime zu festigen, fand aber nicht nur bei der Linken, fondern auch bei den Feudal-Klerikalen und Polen so heftigen Widerstand, daß er darüber stürzte und einem soge nannten Koalitionsministerium Platz machte). Ellischa«» 30. Nov. (C.-B.) Die Kondolenzdepesche

Nationalpartei, Minister Gauisch, Präsident Chlu- mezky, Graf Khuenburg. Elischa«, 30. Nov. (Eigenbericht.) Ueber die letzten Stunden Taaffe's wird berichtet: Gestern bat die Agonie ein. Der Patient war ununterbrochen bewußtlos. Die Schmerzen des Sterbenden wurden durch starke Morphiumeinspritzungen ge lindert. Die ganze Familie umstand das Sterbelager. Der Kaiser hatte noch vor einigen Tagen folgendes Telegramm an seinen ehemaligen Jugendgefährten gerichtet: „Ich bin im Gedanken bei Ihnen und voll

der Minister und der Abgeordneten zu er möglichen, die nächste Sitzung erst Dienstag an. Sämmtliche Ob männer der parlamentarischen Klubs sendeten an die Gräsin Taaffe Kondolenzdepeschen. Namens der Konservativen werden Falkenhayn, Deym und Palfy, Namens der Polen Pininski, ZaleSki und Jendrzejowicz an der Leichenfeier theilnehmen. Graf Baden! drückte in einem Telegramme feine Trauer über den Hingang des so hervorragenden Staatsmannes und Menschen aus. Vom Hofe, von den Ministern, vom Adel sind zahlreiche

die Konstituirung der Meislerkrankenkasse statt. Nom Grafen Taaffe. Als der gestern verschiedene Graf Taaffe im Anfange der Achtziger Jahre die Minister- präsidentschast übernommen hrtte, befanden sich in den verschi.- denen Ministerien noch eine Menge Hofräthe auS der Zeit der Verfassiiiigsminlsterie», welche dem nenen Regime natürlich nichts weniger als hold gesinnt w.iren. Graf Taaffe wußte dies, wie er sich aber dazu stellte, beweist folgende Geschichte: Auf einem aristokratischen Balle

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.06.1884
Umfang: 4
des Landeshauptschießstandes Arthur Graf Wolkenstein die Tribüne. Anknüpfend an eine alte Sitte in England, wo der erste Toast stets der Köni gin gelte, so herrsche dieser Brauch auch in Tirol. Die schweren Zeiten haben so manchen Schützen von der Die Perle des Schwarzwaldcs. Roman von Gduard Wagner. „Zu mir? Wo ist sie?' rief der Marquis erregt. Lord Glenham ging zurück, öffnete die Thür und auf seinen Ruf trat Alice eiu, gefolgt von ihrer alten Die nerin. Der alte Marquis empfing Alice mit ausgebreiteten Armen und drückte

, seltsam erbebend unter dem Blick der strah lenden Augen des Mädchens. „Ich gratnlire Ihnen, daß Sie sie gewonnen haben. Setzen Sie sich, Miß Alice. Und nun sagen Sie mir — ich brenne vor Un geduld — wo Sie sich den ganzen Winter aufgehalten haben.' „Lassen Sie mich erzählen, Mylord,' sagte der Graf ei nst. „Wenn Sie gütigst erlauben, daß Alice ein Zim mer angewiesen wird, wo sie eine Stunde ausruhen kann, will ich ihre Abwesenheit benutzen, Ihnen das ganze Geheimniß zu erklären.' Betheiligung

falls stürmisch von allen Anwesenden erwidert wurde, während die Musik das Andreas Hofer Lied anstimmte. Nach einer kurzen Zwischenpause ergriff abermals Oberschügenmeister Graf Wollenstem das Wort und gedachte insbesonders der Verdienste des Unter schützenmeisters Ortlieb, Sectionsrath Dr. v. Ander Lan und des Landesschützen-Oberst R. v. Gatte rer. Er leere sein Glas auf das Wohl der Beiden Letzteren. Auch dieser Toast fand lebhafte Zustimmung und spielte die Musik hierauf den beliebten Marsch

. Sie haben recht glthan, sie zu mir zu bringen. Und nun, was ist es für ein Geheimniß? Wo ist sie so lange gewesen?' „Sie ist eine Gefangene gewesen, Mylord, in den Händen elender Menschen. Sie ist eingesperrt gewesen in einem verlassenen Hause an der Nordweftküste von Schottland, bewacht von mordlustigen Wärtern, die ihr «ach dem Leben trachteten. Die Geschichte unglaublich. Ich will sie Ihnen so kurz wie möglich erzählen.' Der Graf erzählte in Kürze die ganze Geschichte nnd der Marquis hörte mit Staunen

und Abscheu zu. „Wer ist dieser nichtswürdige Feind, der ihr nach dem Leben trachtet?' fragte er, als der Graf seine Erzäh lung geschlossen. .Wer ist dieses Weib, welches ein un schuldiges Mädchen zu morden sucht?' Der Graf zögerte. „Nun? Wer sind diese Elenden?' drängte Lord Leo nards. „Es ist Lady Trevor,' antwortete der Graf mit tie fer Stimme. die Schützen Tirols und Vorarlbergs in noch stärkerer Anzahl zu friedlichem Wettstreite auf der Schießstätte herzlich willkommeil heißen wird. Toblach. 9. Jux

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 04.12.1895
Umfang: 10
seit langem plojektirten Erweiterungsbauten der Uni versität und den Bau des physiologischen, chemischen und physikalischen Institutes zu betreiben, für welche Bauten ein Betrag von 750.000 aus dem 8 Millionencredit für Bauten an Hochschulen bestimmt ist. Advokat in Kriren. Dr. Rud. Sonvico wurde als Advokat mit dem Wohnsitze in Brixen in die Ad vokatenliste eingetragen. Das ewige Acht leuchte ihm ! Graf Ed Taaffe ist nun vom Schauplatze der Welt abgetreten. Die Zeitungen sprechen

und des Volkes war ihm nicht ge geben. „Versöhnung der Völker' war sein Wahlspruch; noch größere Entzweiung der Erfolg — man denke nur an die Jungczechen und deutschnationalen! Ja, wenn der Herr nicht das Haus baut, bauen auch Minister umsonst. Und wie sollte der Herr mißkrauen, wenn man ihn vollständig ignorirt. Das „Weiter Fretten' war schließlich die höchste Staatskunst dieses Berathens der Krone. Ob nachher alles aus den Fugen geht — nun das geht Einen nicht an! Graf Taaffe s Klachlaß

wird auf 3 Millionen geschätzt. Universalerbe ist sein einziger Sohn Heinrich, doch ist dessen Verfügungsrecht bezüglich der Güter verwaltung durch testamentarische Bestimmungen be schränkt. Graf Heim ich erhält eine Jahresapanage von 30.000 fl., seine Mutter eine solche von 25.000 fl. Ebenso erhielten die 3 Töchier ihren Antheil zugewiesen. Vor seiner Erkrankung hat Graf Taaffe viele Briefe verbrannt. Unglücklicher Fall. Alois Terzer (Ramlerluis), in Lara glitschte auf dem Wege aus und fiel so un glücklich

, der Ver treter des Kaisers Generaladjutant Graf Paar, Minister präsident Graf Badeni, der Statthalter von Böhmen, Graf Thun, Oberlandmarschall Fürst Lobkowitz und die übrigen Trauergäste. Ein dichtes Schneegestöber vermischt mit Regen zwang die Trauergesellschast sich der Wagen zu bedienen. Der Platz vor der auf einer Anhöhe gelegenen Kapelle, wo sich die Familien gruft befindet, war von einer dichten Schaar Leid tragender besetzt. Nach der Ankunft des Zuges erfolgte die Einsegnung der Leiche

in der Kapelle, worauf der Sarg in die Familiengruft getragen und neuerlich ein gesegnet wurde. Die Trauergäste begaben sich mit Wagen zum Bahnhof und kehrten mit dem Separatzug nach Wien zurück. Der Statthalter Graf Thun und der Oberstlandmarschall Fürst Lobkowitz fuhren nach Prag ^0M, 3. Dez. (Attentat.) Der Chef im Mini sterium des Innern Le Pera wurde auf der Stiege des Ministeriums hinterrücks von einem Individuum namens Bosco durch zwei Dolchstiche schwer verwundet. Der Zustand Le Pera's

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1859
Umfang: 8
) ist gestern hier eingerückt. Se. Majestät der Kaiser erscheint häufiger als sonst in den Lagern der Truppen, wo seine Anwesenheit allzeit Jubel erregt. Den Spitälern schenkt er die sorgfältigste Aufmerksamkeit und sein Besuch erquickt täglich die armen Verwundeten, deren Zahl so groß ist, daß eS bald an Unterkunft fehlen wird. FZM. Graf Gyulai hat als Oberst-Inhaber den Befehl über sein Regiment über nommen. Unsere ÄZertuste in der Scklacht nn» Wtincio. Nachstehend theilt die ?Wien. Ztg.« den Inhalt

der bis nun eingelangten Verlust.Eingaben über die Schlacht am 24. Juni mit. Die noch fehlenden Nachweisungen so wie die Namen der nur summarisch angesührten Offiziere, werden mit mög. lichster Beschleunigung nachgetragen werden. Von der Generalität und dem Armeestabe: Die FML.: Graf Crenneville. Baron Blomberg, Graf Pä!ssp (leicht, bereits wieder eingerückt). GM. Baltin; die Haupt leute: v. Appel, Merkels Etlner und Baron De Vaur des General-QuartiermeisterstabS verwundet. Bei der II. Armee. Kaiser-Infanterie

, dann 90 Mann todt; der Negimenls-Kominandant OSmvlSki, der Major Mederer, die Hauptleule: Lutzenbachcr, Mihalik, Korren, Falk, Hufcbek. Carl Graf Cerini, Mazza, die Oberlieutenants: Ouary, Joricich, PiSkor und Löw, die Lieutenants: Paskor, Leb, Graf Sternberg, Prohaska, Pe»> ther, Stariripka. Farkas und Walter, dann ZOO M. verwundet. Wernhardt Infanterie Nr. tü: der Major Microys und dessen Sohn Lieutenant MicrryS und 5,0 Mann todt; die Hauptleute Penater und Cvnle ; Oberlieutenant Cosel; die Lieutenants

, Kellner. Ehrler und Graf Erbach; die Oberlieute nants: Latterer. Schwarz, Kramona, Heller, Althaus, Kichtera und Slrohal; die Lieutenants: Pl«kur. Wondraczek, Jeracek, Sträub, Babic, Prerkh und Ptaezek, dann 447 Mann ver- «rundet. , - Erzh. Ferdinand d'EsteJnfant. Nr. 32: die Lieu< tenant«: August Vvlkel, Johann Pollay und Franz Siegert,' dann 32 Mann todt; die Hauptleute: Johann ClortuSz, Ale- rander v. Molnsr, Johann Kopp und Franz Polgär; die Lieutenant» Tüth und Valentin Dapvrta, dann 2tö!Mann

. Nr. 2: 1. Bat.: Oberlieutenant Daniel. Vlaisavlievic und 3 Mann todt; Oberlieutenant Demeter Niksic.lind St Mann verwundet. Savoyen-Oragoner ?!r. 5. : Rittmeister Melas und 18 Mann todt; die Rittmeister^ Gaeß und Graf Herberstein (beide leicht?, Lieutenant Diring und 22 Mann verwundet. Horv-ith-Dragoner Nr. 6: l? Mann tvdt: die Ritt meister: Nuß (leicht). Kamptz. Baron Augustinets und Häßler Oberlieutenant Geltz und Lieutenant Baron Skribensky (leicht), dann 2S Mann verwundet. Civallart-Uhlanrn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.04.1871
Umfang: 6
der eingetretenen e.?s Verjährung. Die Kläger haben sogleich den Rekurs angemeldet. 1 2, s. Meran, 15. April. (VoIN Hof e.) Se. Ma- INtät der Kaiser sind am 13. d. um 4^ Uhr früh s.'-von TrauttmannStorff abgereist. In a. h. Seiner s.u. V. S.SV i.<5 e.st ?. e 7.2? 7.47 lv s.so s.<e s. z ' S.Zi ' S.54 11.20 .^S.LS 'W.44 i lZ. L ZI. P.U. ».lv g ^/Begleitung befand sich allein der erste General- kk,llS.Z Adjutant, Generalmajor Graf Bellegarde ; die übrige Suite hat bereits in früherer Morgenstunde das hiesige

gegenwärtig in Aquarell die hiesige Schießstätte, bestimmt für Se. kaiserliche Hoheit Kronprinz Rudolf. —- Vorgestern Nachmit tag haben uns der Graf und die Gräfin von Meran verlassen, werden jedoch im Monat Juni wieder nach Schönna kommen und einige Zeit dort verweilen. Bei dieser Gelegenheit wird der Herr Graf, wie er sich geäußert, dort das großmüthigst zugesagte Frei- chießen geben. Am 24. Juni fallt auch bekanntlich der Jahrestag der Beisetzung der irdischen Ueber reste Sr. kaiserlichen Hoheit

des Erzherzogs Johann, eines seligen Vaters. Während der kurzen dies maligen Anwesenheit begaben sich der Graf und die Grafin gleich am Tage nach der Ankunft (10. d.) nach Schönna, um der hl. Messe beizuwohnen, die auf sein Ersuchen ein Pater des hiesigen Kapuziner- Klosters, da in Schönna kein Priester des Festtages wegen erhalten werden konnte, in der Grust- kapelle las. ZWiett, II. April. Es sind in der letzten Zeit chou mehrfache Andeutungen über eine im Zuge befindliche Annäherung zwischen Nußland

auch zur äußerlichen Erscheinung gelangt. —ÄLicll, 13. April. (Graf Beust und Andrassy.) Die Broschüre: „Graf Andrassy und eine Politik' macht in der österreichisch-ungarischen Presse viel von sich reden, zumal in derselben mit einein täuschenden Anstrich von Versirtheit die Politik des Grafen Andrassy und dessen Einfluß auf die auswärtige Politik beleuchtet werden will. Neben diesem ausgesprochenen Zweck der bezeichneten Flug schrift tritt in derselben jedoch die Tendenz hand greiflich zum Vorschein

niemals existirt habe und daß ein solcher thatsächlich auch heute nicht bestehe. WaS speciell die Frage in Betreff derDentsch- land gegenüber zn beobachtenden Haltung anbelangt, so wird in der Broschüre dem Grafen Andrassy imputirt, er sei von Beginn an ein eifrigerFörderer einer ontento l-orlZiais mit Preußen gewesen, wäh rend Graf Beust den Krieg oder mindestens eine drohende Neutralität Preußen gegenüber wünschte. Diese Darstellung bezeichnet der Gewährsmann der „Tagespresse' als „total

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.07.1863
Umfang: 6
sträubt. ' Durch einen russischen Säbelhieb , der noch nicht geheilt, querüber Kopf und Stirn schwer verwundet, war Graf Plater mit. 11 seiner Leute über die preu ßische Grenze gedrängt, dort von preußischem Militär attbald gefangen genommen, und entwaffnet worden, worauf sie mit gebundenen Händen von preußischer Eavallerie forttransportsrt wurden, abe^ beim Marsch durch einen Wald Gelegenheit' fandenj glücklich zu entköinmen, ungeächtet die Cävallerist^,' welche ihnen in das Gebüsch nicht folgen

der: Gemeilide verkmidige ; aber er lag krank 'sm Bett. besuchte ihnder junge Graf Plater,. dem er die Proclamation mittheilte und seine Verlegenheit. kund-! gab, da er nicht im Stande war, sein Krankenlager 'zu verlassen. Graf Plater nahm sofort die Verkün digung auf sich, und /nachdem ein anderer Geistlicher den GotteSdieUst gehalten, verlas der junge Graf sn der'Kirche. die Proclamation,!. Aber schon ein paar Tage darauf wurde er gewarnt, daß die Nüssen Kenntniß erhalten Kälten

, und sich seiner, bemächtigen wollten. 'Hierauf begab er sich zu der nächsten kleinen Schaar Aufständischer'und schloß sich derselben an. Inzwischen Verhafteten jedoch die Russen den alten kranken Probst; er. wurde gezwungen , vom Siechbett weg ungeachtet seiner Schwäche zwischen der Bedeckungsmannschaft nach Wilncrzu Fuß zu marschiren, bis er nicht mehr fort konnte, und dann auf einen ' Wagen geladen wurde. AlS Graf Plater erfuhr, daß der Probst vor'S Kriegsgericht gebracht werden sollte, empörte sich sein Getvissen

mildernd umwandelte. Während Graf Plater aber noch bis zur Zeit eines abgehenden Transports in Wilna gefangen saß, wurde Murawiew als Generalgouverneur mit den ausgedehn testen Vollmachten dorthin gesandt. Einer . der ersten Acte war, daß er befahl, es sollten ihm sämmtliche noch nicht vollstreckte Urtheile des Kriegsgerichts vor gelegt werden, worauf er Tag und.Nacht die Acten durckstudirte. Als er dann auch auf das über den Grafen Plater verhängte Urtheil gekommen, erklärte er dem Adjutanten

den jungen Grafen Plater vor sich führen. möglichI'? Darauf wurde am ErecutionStage auf Murawiew« Befehl der «chweinering (Schweine- Marktplatz) von zwei Seite« mir Truppen besetzt, wo durch eine Seite für da« Volk offen blieb, jedoch so, daß da« aufgestellte Militär daSselb« völlig t« der Hand hatte. Auf dem Platz war ei« Pfahl einge schlagen; a« diese«!-«urde Graf«Plater mit einem Strick, um den Leib und ^einem ander« um den Hal« angebunden. Zwötf Man« wüßten zür Execütiön vor treten und laden. Graf

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 14.04.1877
Umfang: 12
Richtung gesichert nnd baldmöglichst i» Angriff genommen weide. Innsbruck. 10. April 1877. Stnbmciyr, Dr. Dnrcgger, Wildaner, Dr. Falk, Dr. Blaas, Dr. v. Hofer, Dr. Al'onS Huber.' Die Anträge wurden auf die nächsten Tagesordnungen verwiesen. Auf der Tagesordnung standen die Wahlprüfuiigl». Als Referenten suugirten die Abgg. Dr. Graf und Dr. One stinghel. DerLanoeSau-zschuß beantragte die Wahl in den oberinnthalischeu Städten und Orte» (Stubmayr) alü ungülli'g zu erklären, weil be züglich mehrerer

bei dieser Verhandlung z« spreche». Seiner Meinung von der unbcrechligten Bestreitung des Wahlrechtes der G meindegenossen schloß sich auch der Abg. Graf Melchiori an Sämmtliche übrigen Wähle», fowie die Legilima tioiie» der Liiilstimiiiberechtigteii wurden sodann als gültig anerkannt. Zn Betreff der Wahl deS Abg. Baron Dipauli erkannte der LandeSauS schuß, daß die vom evangeliichen Pfarrer in Meran abgegebene Stimme ungültig fei, waS aber an dem Wahlresultat nichts ändere. Der Vorsitzende lud nunmehr zur Leistung

des HandgclöbnisseS ein. Abg. Baron Dipaul bemerkte, daß nach der Landesordnung das Hand gelöbniß unr dem Landeshauptmann abzulegen sei, ein solcher aber zur Zeit gar nicht ernannt sei. Statthalter Graf Taäffe erwiederte daß der Landeshauptmann - Stellvertreter zu allen Funktionen des Landeshauptmanns berechtigt und berufen sei, wenn der Landeshauptmann verhin dert oder gar nicht vorhanden ist. Abg. Zgnaz V.Giovauelli eutgeguete, der Landeshauptmann sei nicht verhindert, sondern es sei keiner ernannt. Abg. Graf

: Graf Melchiori, zu dessen Substi tuteu Gras Wolkenstein. Aus der Gruppe der Städte, Orte und Handelskammern: Dr. Blaas, Substitut Dr. Falk. AuS der Gruppe der Land gemeinden: Dr. Gras, als dessen Snbstltut Dr. v. Niccabona. Aus dem vollen Hause wurden gewählt: Zgnaz Baron Giovanelli, Dr. Ritter v. Rapp und Dr. Onestinghel. Ersatzmän ner: Dr. WackerneU, Barou Salvador! und Graf Spaur. Betreffend die Wahl des Finanz konnleZ beantragte Abg. Dr. v. Hofer wie 1875 die Wahl zweier Ausschüsse, eineS sog

. Budget auSschiisses für die Laiidschaftlichen FoiidS-Nechnun geu und Präliminarien und eines Finanzaus lchusseS für die übrigen finanziellen Gefchäftsstücke, Der Autrag wurde abgelehnt und der bisherige ModuS beibehalten. In das Fiuanzkomits wurden gewählt: Niccabona, Baron Hippoliti, Dr. Gras Baron salvatori, Dietl, Graf BrandiS, Zgnaz von Giovanelli, Loren-, Baron Dipauli, Dr Joh. Rapp, Negrelli, Bertaguoli, Gentilini. Ne daktiouS-Komits zur Richtigstellung der stenogra phischen Berichte

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 09.10.1897
Umfang: 8
a »Dszner Aachrtcht»«' Nr S3I nämlich mit 1000 Mark, ausgezeichnet ist eine Weiße Hauskatze, die ein Frankfurter Coursmakler ausgestellt hat. Außer den Thieren waren noch die verschiedensten Katzenartikel im Saale untergebracht. Reproduktionen von Julius Adam's und Friedr. Specht's köstlichen Katzenbildern fehlten natürlich nicht. 'Neueste Post und Telegramme. Selbstmord des Grafen Murmbrand. Der Sohn des steirischen Landeshauptmannes, Heinrich Graf Wurmbrand, Einjährig Freiwilliger im Uhlanen

, ertönte im Wagen ein Schuß. Der Kutscher sprang vom Bock, riß den Wagenschlag auf und sah den jungen Mann vorn übergebeugt sitzen. Mit Hilfe einiger Vorüber gehenden brachte er ihn in den Flnr von Haus Nr. 16, wo der jugendliche Selbstmörder bald starb. Man fand bei ihm Besuchskarten: Heinrich Graf Wurn,brand, Schillerstraße 19, und Heinrich Graf Wurmbrand, Einjährig Freiwilliger im Uhlanen-Regiment Kaiser Nikolaus, ferner zwei Briefe, einen, der, von der Post zugestellt, noch nicht eröffnet

und sollte jetzt, da sich das Uebel nicht besserte, superarbitriert werden. Die Familie hatte entschieden, daß der junc.e Graf sich dem Studium der Jurisprudenz zuwenden sollte, umsomehr, als derselbe schöne geistige Anlagen entwickelte nnd seine bisherigen Studien mit ausgezeichnetem Erfolge absolviert hatte. Graf Gundaker Wurmbrand glaubt, daß das Motiv der That in der Kränkung zu finden ist, die der junge Graf über den Zustand seines Vaters, des Landeshanptmannes von Steiermark, dessen einziger Sohn der Verblichene

war, empfand. Der Vater, Graf Wurm brand, wurde bekanntlich, vor kurzem von einem neuerlichen Schlaganfall betroffen. Der junge Graf hienz mit großer Liebe an seinem Vater. Auch kann die nunmehr durch das Fußübel nothwendig gewordene dauernde Beurlaubung vom Militär, für welches des Unglückliche besonders Vorliebe hatte, zur Ausführung des Entschlusses beigetragen haben. Mereinsnachrichten. Freiwillige Feuerwehr Zwölfmalgreien. Samstag, 9. Okt. 1897 Abends tt Uhr Uebung für die Steiger-, Schlauch

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.02.1893
Umfang: 6
Eyrl, Excellenz Gräfin Toggenburg mit Töchtern, Graf und Gräfin August Merveldt, Gräfin Hartig, Comtesse Mariette Gattcrburg, Frl. v. Hepperger, KreisgerichtSpräsident R. v. Köpf und Familie, Viconitesse Forestier, Stalt- haltereirath Strobele und Familie, Graf und Gräfin Giovanelli mit Tochter, Frl. v. Walther, Graf Sieg mund Zichy, Handelskammer-Präsident Kofler und Familie, Graf und Gräfin Albert Lodron, Baronin Scherpon, Herr und Frau Paul Welponer, Oberlieu- tenant R. v. Goldegg, Frl. v. Gaal

, Baron Unter- kircher mit Tochter, Graf Karl Thun, Baron Rauch, Hauptmann Schmidt und Hauptmann Röster mit Ge mahlinnen, Familie Zaubfer, Familie v. Grabmayr, Gräfin Emma Lodron mit Tochter, LandeSgerichtSrath v. Trentini, Baronin Paula HauSmann u. a. m. Die Osficiere der Garnison Bozen waren fast vollzählig erschienen. Das Souper wurde um halb 1 Uhr ein genommen und dann wieder unermüdlich bis nach 4 Uhr morgens dem Tanze gehuldigt, zu welchem eine Ab theilung der Regimentskapelle des 18. Jnsanterie

Zeitungs-Administration.) Wien, 17. Febr. Während der gestrigen Rede Vaschatys im Abgeordnetenhause, der aufs heftigste den Präsidenten des Obersten Gerichtshofes, Dr. v. Stre- mayr angriff, rief der Jungczeche Graf Kaunitz: „Un verschämte Beamtenbagage.' Der in der Nähe sitzende Justizminister rief ihm czechisch zu: „DaS ist un erhört, eine solche Sprache kann ich hier nicht dulden!' und verließ erregt den Saal. Die Heldenthat des Grafen Kaunitz wurde bald bekannt und rief allge meine Entrüstung

hervor. DaS Präsidium konnte jedoch nicht einschreiten, weil die Stenographen den Ruf des Grafen Kaunitz nicht vernommen hatten. Gleichwohl wurden energische Schritte gegen Kaunitz vorbereitet. Dieser ließ sich gestern schon privatim beim Justizminister entschuldigen und erklärte abend» im Jungczechenclub, er bedauere seine Aeußerung, vie ihm in der Aufregung entschlüpft sei. Der Club er mächtigte ihn, die gleiche Erklärung heute im Hause abzugeben. Graf Kaunitz wird also widerrufen. Große Aufregung

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1909
Umfang: 8
nach Wien kommt, bunden wird. Der Kaiser habe in huldvollster Weise dem I Zum Abschiede hatte sich am Bahnhofe hier die Generalität Schießen der Offiziere in Bozen großes Interesse gewidmet I und die hohen Offiziere sowie Graf Ceschi eingefunden, und einen Wanderpreis gestiftet. Unter seiner Negierung I der Erzherzog bestieg den Salonwagen und unterhielt sich sind auch die Gebirgsregimenter und auch in letzter Zeit das I noch mit dem Korpskommandanten MM. Schemua vom 3. Landesschützenregiment errichtet

(in der Reihenfolge der Liste): I ter Wagners bei den Bayreuther Spielen, schrieb er ein Leutnant Hoegel, Leutnant Rabitsch, Leutnant Kristoff, ! monumentales Werk „Deutscher Gesangsunterricht' (bei Hauptmann Prohaska, Hauptmann Hyza, Hauptmann I Schott in Mainz, 4 Bände), das noch heute mustergiltig ist. Stigler, Leutnant Hoccoar, Leutnant Pelske, Major Urba- I Zu seinen zahlreichen Schülern, wie Ant, Fuchs, -Ottilie nek, Leutnant Graf, Leutnant Wazlawik, Hauptmann Quas- I Ottiker, Hedwig Kindermann, Greve

Landesschützen I Ditters bei Greif. Gestern abends von 7—9 Uhr fand Nr. 2 gewannen auf dieser Scheibe folgende Offiziere Preise: i im Hotel Greif ein vom Erzherzog Friedrich gegebenes Di- Fähnrich Schimann, Hauptmann Hyza, Leutnant Kirchham-^I ner statte dem außer der Generalität, Fürst Campofranco, mer, Leutnant Peiske, Fähnrich Pucher, Oberleutnant Stich. I Statthaltereirat Graf Ceschi, Vizebürgermeister Christanell, Auf der Scheibe „Eugen' errang den ersten Preis (goldene > Oberschützenmeister Steinkeller

, Graf Wolkenstein, Graf Uhr von Erzherzog Eugen) Hauptmann Ri g g er vom 2. I Thun und die Oberste Kletter und Seidler, ferner mehrere Landesschützen-Rogiment Bozen. Von diesem Regiment er- ! hohe Offiziere zugezogen waren. Im Nebensaale besorgte zielten ferner folgende Offiziere Preise: Oberleutnant I die Kaiserjägerkapelle die Tafelmusik. Ebenso fand auch Bauer, Leutnant Hooevar, Leutnant Lindl, Hauptmann I heute mittags um 1 Uhr ein erzherzogliches Dejeuner statt, Kutscher^ Hauptmann Hyza

ein genußreicher Abend, den rat Graf Ceschi und Graf Wolkenstein empfangen und ihnen I inan lange nicht vergessen wird. ^ die SchieUtandsvorstehung vorgestellt wurde, worauf Erz- j Maigesang. Von einem Freunde alter Kirchenlieder er Herzog Friedrich seinen Namen in das Gedenkbuch eintrug. I halten wir folgende Zuschrift: 5. erichiennn „Ti- Herrn Oberschützenmeister Steinkeller versprach der Erzher- > roler Volksblatt^ eine Mitteilung, betreffend den Mmaltar zog für die große Ehrenkette einen Ring

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 03.04.1883
Umfang: 16
Wesens. Um K Uhr langte der Tranerzvg'auf deH'Bahnhofe an. von wo die Leiche noch Zwar (im Preßburger Comitat) gebracht ward^ üm io der> dortiger, Familiengrüft beigesetzt zu werden. Zur Beisetzung 'reisen Deputationen deS Ober hauses und deS Unterhauses am 2. April dorthi». Ministerpräfident Graf Taoffe und der Präsident drS österreichischen Unterhauses Dr. Smolka, sandten Beileidstelegramme. Die Straßen/ welche der Trauerzug passirte, waren mit Trauerfahnen beflaggt; außerdem trugen

Osficier weiteruaten am Tische ebersallSaufgestanden, hatte^Fribolin fest inS Äuge gefäßt und fragte militärisch salutiread': »Wollen Excellenz ge- ruhen/' mir »ine Frage an den Mainn zu ver statten ?»- ^ ' »Frage.Guido l* erwiderte der Graf seinem ^'Neffen. ' '^z ^^ ^^^ ^ »ilt^uelilich die türkische» Bomben in den Püweühurm . fieleu und . daS Dach brannte, EziMenz ünd meine edle Herren, und ich -glück? lich miteiner Handvoll Leuten' zur Stelle kaw^ da war auch «iu Mensch darunter mit geschorenem Kopf

einer Regentschaft mit einem verantwortlichen Ministerium. Die National- Versammlung bezeichnet den Prinz-Regenten, ein RegentschaftSrath entscheidet über Kriegserklär ungen, Allianzen und Handelsverträge, ferner über Gesetze, betreffend die Sichei heit deS Staates. König bleibt Heinrich V., nach seinem Tode hört die Regentschaft auf, und der Prinz«Regent wird zum König ernannt. DieS wäre aber nicht der Herzog von Aumale, sondern der Graf von Paris. Der Bruch zwischen Legitimisten und Orleanisten ist vollständig

; gefiele eS dem ,Ro?' heute, ein Manifest zu erlassen, fo würde der Graf von Paris ein Gegenmanifeft veröffentlichen, u»lcheS schon bereit liegen soll. — »Patrie' hält die Nachricht vom Ver kaufe deS Schlosses Chantilly aufrecht und fügt hiuzu, daß die sämmtlichen Güter der Familie Orleans für die Summe von 7S Millionen Francs an ausländische Gesellschaften verpfändet seien. — Auch Rußland hat jetzt unter Hoch- Wasser zu leiden. AuS Charkow wirdge- meldet: Durch das AuStreteu der Flüsse ist starke

war, und meine Erkundi gung nach ihm lieferte kein Ergebniß. Wär'S möglich, Hauptmann, daß Zhr derselbe gewesen?' ' ,Zu Befehl, Herr . Obristmachtm«ister! ich folgte damals Ihrem mülhrgefl Vorbild'', ver setzte Fridolin bescheiden, nahm lHut u. Perrücke ab und zeigte den rasirten Schädel. ! Ein Gemurmel'deS Erstaunens' lief um den Tisch, und Graf Starhemberg sagte freuudlich : .Tritt näher, Hauptmavo, und gib mir' die Haudl Du bist unser Mann, und wir rechnen ein ander Mal ab, ' da Du seither zu bescheiden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1876
Umfang: 8
bekannt geworden ist, hat der als Künstler, Patriot und reiner Charakter gleich verehrungsivürdige Graf Anton Auersperg (Anastasius Grün) am 12. d. M. in Graz für immer die Augen geschlossen. All gemein ist in Oesterreich die Trauer über das uner wartet rasche Ableben des rüstigen Greises und nur der Gedauke, daß es ihm wie Wenigen gegönnt ge wesen, einen wunderschönen Lebensabend zu genießen, sowie die Thatsache, daß dem Scheiden des Dichters keine schmerzhafte Krankheit voranging

, sondern daß seine Auflösung, mit Ausnahme des allerdings mehr stündigen qualvollen TodeSkampfeS. dem allmäligen ruhigen Erlöschen einer Lampe glich, vermag die zahl reichen Bewunderer dieses seltenen Mannes über die Größe des Verlustes einigermaßen zu trösten. Die Leser des „Boten' werden es unS zu Dank wissen, wenn wir ihnen die wichtigsten Momente aus dem reichen und schönen Leben des Dahingeschiedenen in nachfolgenden, der „Presse' entlehnten Zeilen in Erinnerung bringen. Graf Anton Alexander Auersperg gehörte

. Auch die Pankraz'sche Linie theilte sich zu An sang des siebzehnten Jahrhunderts in eine ältere und eine jüngire, und erstere zerfiel in fünf Aeste, von Ideren einen — der Linie zu Thurn am Hart — Graf Anton Alexander abstammte. Die Fürsten Au ersperg bilden die jüngere Pankraz'sche Linie. Graf Anton Alexander Auersperg wurde ani 11. April 1306 in Laibach geboren. Seine erste Erzieh ung erhielt er auf dem Stammschlosse Thurn am Hart in Unterkrain, Im Jahre 1813 trat er in das The« resianum, zwei Jahre später

und 1855 dessen sämmt liche Werke nebst einer Biographie und Charakteristik Lenau's heraus. Im Jahre 1360 wurde Graf Anton 'Auersperg vom Kaiser in den verstärkten Reichsrath berufen und nach Erlassnng der Fsbruarversassung 1361 vom Großgrundbesitz KraiuS :n den Landtag gewäblt, dessen Mitglied er bis 1367 blieb, woraus er zum Abgeordnete» dcS steierische» Landtages gewählt wurde. Die ihm ini Krämer Landtag zugedachte Wahl in'ö Abgeordnetenhaus lehnte er ab. nachdem er am 13. April 1861 zuni

sich die Verehrung des Volkes für den Grasen Auersperg in einer b?geist.r- ten Ovation. Als Dichter war Anastasius Grün seit 1350 erst 1864 wieder mit einem größeren Werk hervorgetreten, nämlich mit der Bearbeitung der englischen Volks» balladen üb?r „Robin Hood'. Graf Auersperg wurde im Jahrs 1863 zum Geheimrath ernannt und im Jahre 1865 verlieh ihm die Universität bei ihrer 500jährigen Jnbelseier die Würde eines Ehrendoktors der Philosophie. Ferner war er Ehrenmitglied der kaiserlichen Akademie

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 06.09.1903
Umfang: 20
Seite 4 Meraner Zeitung Nr. >0? etwas verspätete», allein für uns Dcutschtiroler von Genua studiert, den Vorschlag gemacht habe, l Graf Choloniewski zur Mschiedsaufwartung ex- demungeachtet sehr kostbaren Geständnisse. An- eine direkte große Verbindungslinie vom Brenner schienen waren. Die beiden Monarchen verweilten läßlich einer Polemit zwischen der „Voce catto- über Peschiera-Cremona-Piacenza nach Genua zu einige Zeit in den inneren Gemächern im Gespräch lica' und dein „Popolo' erwähnt

nach dem Westbahnhof an. Da eine offizielle Abschiedsaufwartung nicht vorge sehen war, hatte sich am Bahnhof nur der Ehren dienst des Königs mit G. d. K. Graf Berchtols- heim und Kontreadmiral von Jedina, der Gene raladjutant G. d. K. Graf Paar eingefunden. Auch die Suite des Königs war vollzählig erschie nen, ferner die Herren von der englischen Botschaft mit dem Botschafter Sir Francis Plunkett. Kai ser Franz Josef verweilte mit seinem Gast bis nehmen mit den Ministerien der Eisenbahnen und! wenige Minuten

nach Eisenerz zur großen Jagd statt. Der Aufenthalt in Eisenerz wird vier Tage dauern.. Am 4. Ok tober ersolgt die Abreise nach Wien, wo ein ein- stündiger Aufenthalt geplant ist. Graf Lambs- Graf dorff und Goluchöwski werden sich ebenfalls nach I und dort werden weitere Be-I^es Unternehmen wieder flott gemacht, und nach Hand' reichte. Der König bestieg sodann seinen Salonwagen, der ihn auf der ganzen Reise von England her durch den Kontinent begleitete, er schien aber sofort wieder an dem herabgelassenen

über das in der eben abge laufenen Spielzeit Gebotene. Der Bericht schließt mit den Worten: „Herr Direktor Hopp hat seine Aufgabe vortrefflich gelöst. Er hat ein stocken letzt. d«, Trenti mit zwei Messerstichen tot zu schlüsse bezüglich der Balkanfrage gefaßt werden. Boden .streck^ ^r T-tschKger^wurde verMet. !.' Hr Botschafter Graf Deym ist gestern im (Kaiserliche Spenden.) Der Kaiser hat den Feuerwehren in Ragoli, Riefensberg, Straß, Dardine-Prio, dein Militär-Veteranenverein der Südtiroler Kolonisten in Bludeuz

vornehmen. (Eisenbahnproj ekt Brenn e r-Genua.) Das „Gioruale d'Jtalia' meldet, daß ein fran zösisches Konsortium der Kommission, welche die Pläne der neuen Zufahrtslinien für den Wfen ^ cv, Zukunft des Deutschen Volkstheaters dauernd ge- 65. Lebenswahre auf seinem Landsitze Neurode I M,ert' gestorben Graf Deym wurde im Jahre 1879 (Französische Schulschwestern in als Vertreter des böhmischen Großgrundbesitzes IP ^ g h zgie der „Cas' meldet, haben die aus zum ^geordneten gewählt und bald darauf direkt

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