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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 21.03.1877
Umfang: 10
Louise Freiin in Riva. 172. Salvadori Valentin Freiherr in Trient. 173. Salvotti Johann Freiherr in Trient. 174. Saracini Valerian Graf in Trient. 175. Saracini Wilhelm Graf in Trient. 176. Sardagna Anton Graf in Trient. 177. Sardagna Ritter v., Jgnaz, k. k. Bezirks- Kommissär, und Michael in Trient. 178. Sarnthei n Ludwig Graf in Bozen. 179. Sarn th ei n, die Grafen Gottfried Dr., k. k. Finanzprokuraturs-Konzipist in Innsbruck, Ludwig in Bozen und Otto, k. k. FinanzdirektionS-Kon- zipist in Linz

. 180. Scari v., Gilbert, JosefDr., I. k. Finanzrath i. P. und Oskar in Welschmetz. 181. Schneeburg Rudolf Freiherr, k. k. Kämmerer und Hauptmann i- P. in Hall. 182. Schulthaus v., Artur und Oswald in LaviS. 183. Seiffertitz Gebhard Freiherr, k. k. Kämmerer und Rittmeister a. D. in Siebeneich. 134. Sizzo Eduard Graf, k. k. Kämmerer und Ritt meister i. d. R. in Trient. 185. Sizzo Heinrich Graf, k.k.Kämmerer und Ritt meister i. d. R. in Trient. 186. Sizzo Peter Graf in Trient. 187. Slucca LazzaruS

v. in Trient. 188. Spaur Johann Graf, k. k. Kämmerer und Rittmeister in Graz. 189. Spaur Julius Graf auf SchloßValer, Bezirk CleS. 190. Spaur Julius Graf und Marianna Gräfin auf Schloß Valer. 191. Spaur Max Graf, k. k. Hauptmann i. d. R. auf der Gallwiese bei Innsbruck. 192. St auch ina Josef Ritter v. in Livo- 193. S ternbach Ferdinand Freiherr, ReichSrathS- Abgeordneter in Mühlau. 194. Sternbach Ferdinand Freiherr, k. k. Ober lieutenant a. D. zu Triesch in Mähren. 195. Sternbach Johann Freiherr

, k. k. Kämmerer in Bruneck. 196 Sternbach Leopold Freiherr, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 197. Tacchi Cäsar Dr. v. in Roveredo. 198. Ta cchi Heinrich v. in Roveredo. 199. Tartarotti v., Joachim Dr., Marie und Therese in Roveredo. 200. Tcrlago Robert Graf, k. k. Kämmerer inTer- lago bei Trient. 201. Thun Emanuel Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 202. Thun-Sardagna Franz Graf, k. k. Käm merer in Innsbruck. 203. Thun Josef Graf zu Stadlhof, Gemeinde Psatten. 204. Thurn - Taxi ü Ferdinand Graf, k. k. Käm merer

, Statthalterei-Sekretär in Graz. 205. Todeschi Friedrich Freiherr in Roveredo. 206. Todescbi, die Freiherren Guido und Carl Dr. in Roveredo. 207. Todeschi Caroline Jreiin Witwe, Todeschi Louise Freiin Witwe, Pizzini Enrichetla Freiin SOS .I)>. i Witwe, geb. ». Rigotti, Rigotti Angelina v. in Roveredo. ^ 203. Tog genburg Lirgink v., geb. Gräfin Sarrt- lhein in Bozen. , 209. Trapp Oswald Graf, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 21V. Tre ntini Sigwund Freiherr in Trient. 211. Triangi Auguste Gräfin und die Grafen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.11.1938
Umfang: 6
« Tode«MMia«i» an5 Kant«, sagungen Vit« S^—, Fi» Nanz Lir« 3.—, redattw» nelle Notizen Lir« kleine «a,eigen eis«« Tarls. L«,»g»peelt«, (Vorausbezahlt) Einzelnummer SV Tent« L. Monatlich Vierteljährlich L. Halbjährlich Rhrlich L. SS» L. ?S^i «usland iShì à à ForUaufà , > Hckàhm» verpflichtet ,ur Aahlung. AHI SÄ« Ve» N«I»!vàass»r»»e^» »««» RV»««» Ei« neues Friedenswerk der Achse Roma «es7ct.l.c » s-Rohre, iswert Torgzlo o und MermI Wien, 2. Nov. Punkt S Uhr traf Graf Ciano mit der Italienischen

Abordnung hier ein. Der Lahnhof prangte in Fahnenschmuck und Wanzengrün. Am Bahnsteig hatten die Fasciste» Wiens mit Wimpel Aufstellung genommen. Zur Begrüßung des Italic Nischen Außenministers hatten sich der Reichsaußenminister v. Ribbentrop, der Reichskommissar Vürckel, der Gauleiter Wiens, der Oberbürgermeister und zahl reiche andere Persönlichkeiten eingefun den. Jtalienischerseits waren, anwesend der Botschafter Attolico, der Ministerial rat Graf Magistrati, die italienischen Ge sandten

in Budapest und Prag, der ita lienische Generalkonsul von Wien und die Amtsleiter der fascistischen Organisa tionen. Cine zahlreiche Menschenmenge begrüßte Graf Ciano mit begeisterten Zurufen. Nach seiner Ankunft im Hotel hatte Traf Ciano eine Unterredung mit Feld- Marschall Goring, der sich in Wien zur Jagd aufhält und seine Reise so einge teilt hatte, daß er mit dem italienischen Außenminister zusammentreffen tonnte. Zm Schloß Belveckere Als erster traf im Schloß Belvedere, das für die Verhandlungen

ausersehen und von einer Menge Photoreportern lind Neugierigen umlagert war, bald nach 11.30 Uhr o. Ribbentrop mit seinem Ge folge ein. Die Ankunft jeder Abordnung wurde mit Trommelwirbel von der Schloßwache angekündigt. Zehn Minu ten nachher kam die italienische Delega tion mit Graf Ciano an. Die beiden Minister begaben sich nach einer kurzen Besprechung zum Aufgang, um die un garische Abordnung, die von Außenmini ster von Kanya geführt wurde, und die tschechische Abordnung unter Führung

des Außenministers Choalkovsky mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Dr. Tiso und dem ruthenischen Ministerpräsiden ten Möns. Woloschow zu empfangen. Punkt 12 Uhr begannen die Verhand lungen. Als erster ergriff v. Ribbentrop dos Wort, der zuerst die Abordnungen und besonders Graf Ciano begrüßte. Dann wies er darauf hin, daß die unga rische und tschechische Regierung die schiedsgerichtliche Entscheidung Deutsch lands und Italiens für die Grenzziehung angerufen hatten. Diese Entscheidung, zu Wen, sei

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 04.05.1912
Umfang: 10
des Herrenhauses und Ministerpräsident a. D., Ritter des goldenen Vließes, wirklicher Ge heimrat, und dessen Gemahlin Gabriele Prinzessin Auersperg, deren Töchter Hedwig Gräfin Szapari und Marie Aglae Gräfin Apponyi, Vinzenz Erb prinz Windisch-Grätz, k. u. k. Attache bei der Bot schaft am Quirinal (Eltern und Geschwister der Braut). Oswald Graf Thun-Hohenstein-Salm, Ritter 4. Mai 1912 vom goldenen Vließ, Geheimer Rat, Mitglied des Herrenhauses, und dessen Gemahlin Christiane Gräfin von Waldstein.Wartenberg

. deren Söhne Dr. Oswald und Paul, k. u. k. Kämmerer (Eltern und Brüder des Bräutigams). Als Trauungszeugen fungierten: Franz Josef Fürst Auersperg. Oberst, erblandmarschall von Tirol, Ritter vom Goldenen Vließ, Geheimer Rat, Mitglied des Herrenhauses. Hugo Veriand Fürst Windisch-Grätz, k. u. k. Käm merer und Husaren-Rittmeister. Franz GrafClam- Gallas, Geheimer Rat und Mitglied des Herren hauses. Max Graf Thun-Hohenstein, Geheimer Rat und Oberstjägermeister. Ernst Karl Graf Waldstein, Geheimer Rat

und Mitglied des Herrenhauses. Reinhard Graf Neipperg, Mitglied der Württem bergischen I. Kammer und Großtomtur des Kay- rischen St. GeorgS-OrdenS. Als Gäste waren weiter zugegen: Se. Eminenz Galeazzo Graf Thun-Hohen stein, Fürst und Großmeister deS Malteserordens, Mitglied deS Herrenhauses. Christiane Fürstin Windifch-Grätz, geb. Prinzessin AuerSperg, mit Söhnen und Töchtern. Bertha Fürstin Lobkowitz, geb. Gräfin Neipperg, mit Töchtern. Marie Fürstin Windisch-Grätz, geb. Gräfin Szechenyi. Louise Gräfin

CeSchi, geb. Fürstin Windisch-Grätz. Auguste Witwe Gräfin Enzenberg und Thun-Hohenstein, geb. Fürstin von Urach. Ferdinand Fürst Auersperg. Garde leutnant der LeibgardeESkadron. Karl Graf Ap ponyi. k. u. t. Kämmerer und Hauptmann im Ge- neralstab. Josephine Gräfin Waldstein, geb. Gräfin Rummerskirch. Karl Graf Thun-Hohenstein, Ge heimer Rat und Komtur des Malteser-Ordens. Felix Graf ThuN'Hohenstein. Marianna Gräfin Thun-Hohenstein. Johanna Gräfin Thun-Hohenstein. Rudolf Graf Thun-Hohenstein

, k. k. LandeSregie- rungSrat, und Gemahlin. Mathilde Gräfin Thun- Hohenstein, Brünner-StistSdame. Rosine Gräfin Dnbsky, geb. Gräfin Thun-Hohenstein. Johanna Gräfin von dem Broele, genannt Plater, geb. Gräfin Thun-Hohenstein, mit Tochter. Wilhelm Graf Wolkenstein, L. u. k. Kämmerer. Paul Graf Fsrni, Geheimer Rat, Obersthofmeister, mit Ge mahlin Alice Gräfin Apponyi. Marie Gräfin Enzen berg. Sighard Graf Enzenberg. Friedrich Graf Toggenburg, k. k. Statthaltereirat a. D., und Ge mahlin Leopoldine Gräfin Ledebur

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 20
Datum: 25.11.1905
Umfang: 20
), Bischof Graf Huhn (Brunn), Bischof Dr. Mayer, Weihbischof Dr. Marsch all, Erz bischos Graf Szeptycki (Lemberg), Weihbischof W i es mar (Olmütz), Fürstbischos Tndrici (Tcirni) weiterS Graf Kuefstein, (1xz. Graf Thun, Fürst Löwenstein, Gras Ludwig Belcredi, Erbgras Trauttmansdorff, Gras Adalbert Schön dorn, Graf Jaroslav Thun, Baron Gudenus, Markgraf Marenzi, Graf Galen (W-stsalen), GrafOppersdorf, Prinz Dr.Eduard Liechten stein, Gras Spiegel, Prinz Eduard Auers- perg. Ex;. Graf Nostitz, Baron de Moy

, Graf Alfred Segur, Fürst Robert Windischgrätz, Landmarschall Prälat Schmoll, Bürgermeister Dr. Lueger, Vizebürgermeister Dr. Porzer, Magistratsdirektor Dr. Weisktrchner. Ferner die HrrrenhauSmitgiieder: Baron Wal» terSktrchen, Prinz Ferdinand Lobkowitz, Graf Thun. Die Reichsratsabgeordneten: Prinz Alois Liech tenstein, Gras Deym, Dr. Povse, Schrott, Unterladstätter, Baron Morsey, Fürst Schwarzenberg. Die Landtaqsabgeoidnrten Graf Braida,Dr.v. Baechle, Ritterv. Troll, UniversitätSpcoflssor Dr. Hirn

. Aus der Vergangenheit erinnert er an das Peinliche Gefühl seinerseits, vor einigen Jahren an die katholischen Blätter herantreten zu müssen mit der Mitteilung, daß damals kein Katholikentag abgehalten werben konnte. Ein liberales Blatt schrieb, Graf SylvaT'arouca ist wie ein Feldheer ohne Armee. Rar keine Sorge, nicht der Wille der Katholiken, sondern andere Verhältnisse bildeten das' Hindernis. Heute seien sie so zahlreich er schienen und hätte er sich um eine Demonstration gthandelt, wäre die Rotunde zu klein

des Salzburger Katholikentages, Schaffung der Diözesankomitees, die Einrichtung eines GeneralsekretariateS, die Ein richtung und Verbindung von Auskunftsbureaus mit dem Zentralkomitee und berührte die Preß- verhältnisse. (Beisall.) Redner besprach die Tätigkeit auf dem Gebiete der Schule, der Abwehrbewegung, deS BonlsatiusveretncS, Bekämp fung des AikoholtSmuS, die soziale Fürsorge, die Schöpsnngen der christlichen Charilas, widmete den verstorbenen Boikämpsern deS Katholizismus Graf Pergen, Graf Chorinsky

, Graf Falkenhayn, Pfarrer Dr. Deckert, Gyinnasialdirektor Pasch, Baron Di- pauli und Fürsten Lobkowitz Nachruse und schloß mit den Worten: In den schweren Zeiten, die j.tzr unser Vaterland heimgesucht haben» müssen wir mit neuer Opserwilligkeit und Freudigkeit an die Arbeit gehen, der Begriff deS Praktischen Chnsten- lums ist viel weiter geworden. Es ist nicht gleich- gilrig, ob die breiten Schichten der Bevölkerung organisiert werden für Zwecke der friedlichen Re form oder für Zwecke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 22.06.1919
Umfang: 16
beigezogen wurden und oaselbst ihr Gutachten abgaben, gestellt. Die Aerzte sind durch längere. Beobachtung des Angeklagten zu dem Schluß ge kommen, daß Mathias Plattatscher sich zeitweise in einem geistigen Dämmerzustände befindet und daß er die Tat wahrscheinlich in diesem Zustan de begangen hat. Die Verhandlung dauerte bis halb 12 Uhr nachts. Bozen. 21. Juni. Ei» Paar Ochsen herausgeschwindelt. Heute, Samstag, hatten sich vor dem Schwur gerichte in Bozen Josef Graf, geboren 188S in Lengmoos

) vor, in dem Franz Gamper den Kaufabschluß bestätigt hatte. Maria Kompatscher schenkte dem Karl Nrantner Glau ben und nachdem dieser auch die Bezahlung des Futtergeldes regelte, übergab sie ihm die Ochsen und diese wurden von Prantner und Gostner weggetrieben. Karl Prantner, der nun in Untersuchung ge zogen wurde, gab an, er habe lediglich als Beauf- ragter des Josef Graf gehandelt. Dieser habe Hm erzählt, daß er von Franz Gamper zwei Och» en gekaust habe, die irgendwo in Völs in Futte? tehen, er möge ihm Helsen

, die Tiere herabzu iringen. Er habe ihm auch ein Notizbuch gezeigt, in dem der Kauf bestätigt war. Josef Graf, der mit nach Völs gegangen sei, vor dem Hofe der Maria Kompatscher angeblich wegen Fußschmer zen aber zurückbleiben mußte, habe ihn beauf tragt, die Ochsen abzuholen, und er mußte die selben noch in der Nacht nach Kollmann treiben. Für seine Bemühung habe er von Josef Graf bezahlt erhalten. Josef Graf bestätigte die Darstellungen des Karl Prantner, worauf das Strafverfahren gegen letzteren

eingestellt wurde, well Prantner lediglich von Graf als Werkzeug zum Verbrechen benützt worden war. Wer auch Graf leugnete die betrügerische Ab sicht und behauptete, er habe im Auftrage des Peter Resch gehandelt und dieser habe die Ochsen von Franz Gamper tatsächlich getauft. .Er gab an, die Ochsen in Kollmann um 4500 K verkauft vom Erlöse 3500 K für sich behalten und 1000 dem Peter Resch eingehändigt zu haben. Peter Resch leugnet ebenfalls ein betrügeri sches Vorgehen und behauptet, er habe wegen

Zeitmangels den Viehhändler Josef Graf beauf- traat, die Ochsen anzusehen, damit er mit Franz Gamper den Kauf abschließen könne. Den Aus trag, die Ochsen zu verkaufen, habe er dem Josef Graf nicht gegeben. Am 21. oder 22. März 1A9 habe ihm Josef Graf von den Gamperschen Och sen erzählt und ihm 1000 K ausaefolgt, mit dem Bemerken, er habe dermalen nicht mehr Geld. Wie festgestellt erscheint, hat Josef Graf dis Ochsen in Kollmann dem Leonbard Ulm, Bauer in Neumarkt, nicht um 4300 K. sondern um 9600

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
Seite 2 — Nr. 37 »D oloml ten 1 SaMtag» den 27. März 1937/XV. Bedeutsame Erklärungen von Ciano und Stojadinowitsch. Velgrad. 26. März. In der Erklärung, die Graf Ciano auf dom Ministerium des Aeuheren knapp vor der Unter zeichnung der neuen Belgrader Verträge am 25. ds. vor den Pressevertretern abgegeben hat, heißt es n. a.: „Die heutigen Abkommen be deuten Frieden und Sicherheit zwischen Süd slawien und Italien.' Weiterhin sagte Traf Ciano: „In erster Linie haben wir beabsichtigt, jeden Grund

in der serbischen, kroatischen und slowenischen Sprache sowie des Gebrauches derselben und hinsichtlich des gottesdienstlichen Gebrauches dieser Sprachen erteilt worden sind.' Graf Ciano sagte dann fortfahrend, daß Ita lien und Sudslawien bei Abschluß der Abkom men nicht nur den gegenseitigen eigenen Vorteil im. Auge hatten, sondern auch einen realistischen und direkten Beitrag zur Sicherheit Europas, vor allem des Adria-Beckens und der ihnen benach barten Länder leisten wollten. Nach der Uebcr- zeugung

der faschistischen Negierung, äußerte Graf Ciano. ist cs zur Sicherung jener Friedcns- zeit und jener Aufbauarbeit, nach denen Europa ein gebieterisches Bedürfnis hat. vor allem not wendig. daß die Nationen mit gemeinsamen Grenzen solide und sichere Beziehungen unter sich Herstellen und eine Anstrengung unternehme», um die Ursachen von Konflikten zu beseitigen und herzliche, geeignete Mittel zur Herstellung des Vertrauens und der Zusammenarbeit schaf fen. „Wie in allen menschlichen Einrichtungen.' erklärte Graf

Tage non Zeit zn Zeit in verschiedener Weife sowohl in Südslawien wie in Italien bekundete. fttanibfifjaftlidjcv Teleurmmn-Wechsel Rom. 26. März. Der jugoslawische Ministerpräsident Dr. Stojadinowitsch hat an den Duce folgendes Telegramm gerichtet: .,2m Augenblicke, in dem ich mit Graf Ciano die Abkommen zwischen Italien und Jugo slawien unterzeichnet habe, die eine neue Epoche der aufrichtigen und freundschaftlichen Zusammenarbeit der beiden Länder eröffnen, bringe ich meine besten Wünsche

wie auch dem allgemeinen Frieden von Rußen sein wird. Ich entbiete meine Wünsche für Ihr Land und Ew. Exzellenz. M u s s o l i n i.' Kranzniederlegimn in Oplenaz Belgrad. 26. Mürz. Graf Ealeazzo Ciaiw begab sich am 26. ds. in den Vormittagsstunden in Begleitung des süd slawischen Ministerpräsidenten, des Kriegs ministers. zahlreicher ziviler und militärischer Persönlichkeiten Südslawiens, des Gesandten Indelli, der Beamten der Gesandtschaft sowie seines Gefolges zur Königsgruft in Oplenaz. um >rin Grabe des Königs

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.06.1929
Umfang: 6
Vreitag. 5en ZI. Juni ISöS Mlpen-Aeikung' Seile S? Schloß Meèlershà Von Vera Ver no y >' Im Morgengrauen wurde iin Frühstückszinl- »ller des Schlosses Meilersheim der Tisch zu einem Imbiß gedeckt. Johann der alte Diener war als Einziger zu so früher Morgenstunde zu gegen. Graf Louis beabsichtigte eine größere Autotour zu unternehmen. Clarissa seine junge /Gattin sollte ihn begleiten. Sechs Uhr morgens war als Zeit zum Ausbruch bestimmt. Anfäng lich wollte Graf Louis allein fahren, doch die Bit

ten seiner Frau bewogen ihn sie mitzunehmen. Clarissa fein und zart, wirkte trotz ihres aus gesprochenen schönen Gesichts nicht fesselnd. Ihr stilles Wesen paßte wenig zu dem lebhaften und herrischen Naturell ihres Mannes. Zugleich mit ihrem Gatten betrat sie das Frühftückszimmer. Graf Louis war verstimmt, die Wetteraussichten schienen wenig günstig. Der Imbiß verlief daher ziemlich schiveigend. Clarissa erhob sich und trat zum Spiegel. Sie warf noch einen prüfenden Blick hinein. Graf Louis

und trank es in einem Zuge leer. Gleich darauf geleitete Louis feine Frau, sie liebevoll führend, über die Terrasse zum Auto. Er half ihr beim Einsteigen. Behaglich lehnte sie in einer Ecke des Wagens. Die Vorhänge waren halb geschlossen. Graf Louis nahm am Führersitz Plaß, als Johann eilends mit den Handschuhen angelaufen kam. Ein kurzer Gruß des Trafen, der Motor sprang an und der Wagen fuhr fort. ^ ^ Bleich und zitternd stand Johann in der Halle des Schlosses Meilersheim. Heute, nach drei Wochen

, war die erste Nachsicht des Grafen Louis eingetroffen. Die entsetzliche Nachricht!! Die junge Gräfin war tot, plötzlich gestorben! Johann versuchte noch einmal, den Brief des Grafen zu lesen. Ii: Kopenhagen war die Grä fin einer Herzlähmung erlegen. Johann fuhr sich mit der Hand über die Augen. Wankenden Schrittes ging er in die Miche, um Hein übrigen Personal die Kunde zu überbringen. Graf Louis war so erschüttert, daß er vor läufig nicht zurückkehren wollte an die Stätte, wo er das erste Jahr

fünf Jahren nach dem Tode der Gräfin hatte Graf Louis stets pünktlich zur Aufrechterhaltung des Schlosses Geld senden lassen. Seit drei Jahren hatte er nun überhaupt keine Nachricht mehr gegeben. Johann war zu weltläufigen Verwandten des Grasen gereist, um ihre Hilfe zu erbitten. Diese ließen Nachforschungen nach dem Trafen an stellen — alles jedoch vergeblich. Da die Ver wandten nicht in der Lage waren, den àhloà- haushalt aufrecht zu erhalten, waren Johann und sie — die Lena — noch die einzigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 22.06.1919
Umfang: 12
Prantner. der nun in Untersuchung gezogen wurde, gab an. er habe lediglich als Beauftragter des Josef Graf gehandelt. Dieser habe ihm erzählt, daß er von Franz Gamper zwei Ochsen gekauft habe, die ir gendwo in Völs in Futter stehen, er mögS ihm helfen, die Tiere herabzubringen. Er habe ihm auch ein Notizbuch gezeigt, in dem der Kauf, bestätigt war. Josef Graf, der mit nach Völs gegangen sei, vor dem Hofe der Maria Kompatscher angeblich wegen Fuß schmerzen aber zurückbleiben mußte, habe ihn beauftragt

, die Ochsen abzuholen und er mußte dieselben noch in der Nach! nach Kollmann, treiben. Für seine Bemühung habe er von Josef Graf IVO Kronen bezahlt erhalten. Josef Graf bestätigte die Dorstes lungen des Karl Prantner und wurde daher das Strafverfahren gegen letzteren einge stellt. weil Prantner lediglich von Graf als Werkzeug zum Verbrechen benützt wurde. Aber auch Graf leugnet die betrügerische Ab sicht und behauptete., er habe im Auftrage des Peter Resck gehandelt und dieser habe die Ochsen von Franz

Gamper tatsächlich ge kauft. Er gab anfänglich an. die Ochsen in Kollmann um 4500 Kronen verkauft und vom Erlöse 3500 Kronen für sich behalten und 1000 Kronen dem Peter Resch einge händigt zu haben. Peter Resch leugnet eben falls ein betrügerisches Vorgehen und be hauptet. er habe wegen Zeitmangel den Viehhändler Joses Graf beauftragt, die Och sen anzusehen, damit er mit Franz Gamper den Kauf abschließen könne. Den Auftrag, die Ochsen zu verkaufen, habe er dem Josef Graf nicht gegeben

. Am 21. oder 22. März 1919 habe ihm Joses Gras von den Gamper- schen Ochsen erzählt und ihm 1000 Kronen ausgefolgt mit dem Bemerken, er habe der malen nicht mehr Geld. Wie festgestellt er scheint, hat Joses Graf die Ochsen in Koll mann dem Leonhard Ulm. Bauer in Neu markt, nicht um 4500 Kronen, sondern um 9600 Kronen verkauft und von Ulm den Betrag von 9000 Kronen bar ausbezahlt er halten. Josef Gras mußte diese Tatsache nachträglich zugestehen. Auch gestand er, daß er die Notiz über den Kaufabschluß mit Gamper

selbst in sein Notizbuch geschrieben habe. Der Wahrheit am nächsten liegend dürfte sein, daß Peter Resch der Anreger zum Verbrechen war, er aber von seinem Genossen Josef Graf zum größten Teile um die Früchte der Uebeltat gebracht wurde, in dem dieser den wahren Verkaufspreis der Ochsen mit 4500 Kronen angab. Heimatliches. B o z e n, 21. Juni. Besitzwechsel. I mWege der Verlassenschaft nach Johann Josef Unterhof er sind nachstehende Rea litäten und zwar der Hos „Bühler in Unter- nin' bestehend aus Wohnhaus

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.07.1903
Umfang: 8
und aus den Stemm ist das erste Haus in Unter- aulenbach gebaut, links am Wege, wenn man von Eschau auS inS Dorf kommt. Hiermit war das Geschlecht der Münzenberger auSgestorben und das Wildensteiner Schloß und Amt kam nun an die Freiherrn von Hobbach.' .Ja aber,' unterbrach der Wildensteiner, „nun erzähle auch, wie eS mit dem Hatto ging nnd wie er den Schatz fand.' .Ja, Herr Graf, der Hatto von Hobbach fand nun wirklich die goldenen Kannen und den großen Goldschatz dazu und er trug alles hinunter zum Pfarrer

. Nach seinem letzten Eid enthalten diese Verse das Geheimnis, aber es ist noch niemand gelungen, sie zu entziffern.' .vielleicht gelingt es mir, gnädigste Baronesse, wollen sie mir das Manuskript nicht einmal anver trauen?' „Gern, Graf Wettenburg, aber ich glaube nicht, daß sie das entdecken, was Jahrhunderte lang unent- veckt geblieben ist.' Nach diesen Worten stand Jhring auf und ging nach Ihrem Zimmer. Graf Wettenburg richtete während der Zeit des Alleinseins die Frage an den Freiherrn: .Glauben sie wirklich

, die m der Wetterau herrschte.' .Gewiß, gnädigste Baronesse, diese Münzenberger oder wenigstens eine Münzenbergerin heiratete ja in unsere Familie hinein, in die Familie der damaligen Landgrafen von Hessen.' .Ganz recht, Graf Wettenburg, aber das war keine Münzbergerin, sondern eine Hanau-Münzbergerin, daS ist ein Unterschied mrd das war auch erst im dreißigjährigen Krieg. Die letzte Münzenbergerin wurde an einen Dynasten von Hanau verheiratet, wie ich schon sagte, im Anfang des vierzehnten Jahr hunderts. Damals

Heide verbunden ist, wenigstens im Hessenland, im Erdboden römische Altertümer. Ich möchte also behaupten, daß die Existenz der drei Schlösser doch nicht so ganz unwahrscheinlich ist und Nachgrabungen würden vielleicht den Schatz feststellen.' Der Freiherr lachte: .New, lieber Graf, mit dem Schatz ist «S ein für allemal nichts, da haben sich meine Vorfahren schon reichlich abgemüht etwas zu entdecken und haben nichts entdeckt, obwohl ich der festen Ueberzeugung bin, daß er einmal existiert

hat und auch vergraben worden ist. aber nur der junge, der in der Lage ist, die Geheimschnst unseres Hern» Hatto zu deuten, nur der wird den Schatz hebe», oder wenigstens den Ort feststellen können, wo ihn unser Ahnherr vor den «Schweden verborgen hat. Ich fürchte natürlich, daß alles vergebene Mühen sind.' .Trotzdem möchte ich, wenn Sie gestatten, einmal meine freie Zeit darauf verwenden und es Ware doch recht schön, wenn ich etwas ermittelte, was Jhnm von Nutzen sein könnte.' - .Ob es schön wäre, Graf

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 03.11.1886
Umfang: 10
GZktra-Weilage z« „Bote für Tirol Nichtamtlicher Theil. RetchSrath. ZWien, 3V. Oct. (2V. Sitzung des Herrenhauses.) Se. Excellenz der Herr Präsident Graf TranttmanS- dorff eröffnet um 1.1 Uhr 3V Minuten die Sitzung. Auf der Ministerbank befinden sich: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Mini steriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Frhr. v. ZiemialkowSki, Fal.k-nhayn. Dr. Frhr. v. Prazu», Dr. mitter v. DunajewSki, Dr. v. Gautfch und Marquis

1887 (Berichterstatter Graf Falkenhain); das Gesetz betreffend die Abänderung der Bestimmungen des Anhanges zur Neichsraths-Wahlordnung in Betreff der Wahlbezirke in Böhmen K. Städte (Berichterstatter Frhr. v. Kubin); das Gesetz betreffend die Abänderung der Bestimmung des Anhanges zur Reichsraths- Wahlordnung in betreff der Wahlbezirke -in Galizien ll. Landgemeinden (Berichterstatter Frhr. v. Kubin) und das Gesetz betreffend die Abänderung des Grund gesetzes über die Reichsvertretung

vom 21. December 136?, beziehungsweise des Gesetzes vom 2. April 1873, dann der Bestimmungen des Anhanges zur Neichsraths-Wahlordnung in Betreff der Wahlbezirke in Niederösterreich d. Städte und 6. Landgemeinden (Berichterstatter Frhr. v. Kubin) werden in zweiter und dritter Lesung ^ ohne Debatte angenommen. Es folgt hierauf die Abgabe der Stimmzettel für die Commission zur Vorberathung des Zoll- und Han delsbündnisses. Gewählt werden: Dr. Anton Ritter v. Beck, Graf Belcredi, Frhr. v. Bezecny, Dr. Frhr

. v. Conrad-Eybesseld, Franz Graf Couvenhove, Fürst Czartoryski, Dumba, Graf Falkenhayn, Cardinal Fürst-Erzbischof Ganglbauer, Gögl, Dr. Habietinek, Frhr. v. Helfert, Frhr. v. Hye, Abt Karl, Fürst Metternich, R. v. Miklosich, Graf Montecuccoli, Moser, Frhr. v. Reinelt, Graf Revertera, Fürst Schönburg, Graf Leo-Thun, Hugo Fürst von Thurn und Taxis, Fürst Windisch-Graetz, Graf Wodzicki. Frhr. v. Kubin erstattet namens der politischen Commission Bericht über die Petition des Stadt- rothes von Prag

die Abänderung der Bestimmung des Z 2 des Gesetzes vom Ib. April 1373 R. G. Bl. Nr. 52 in Bezug avf die Einrichtung der Statt- halterei in Prag und Lemberg. Das Gesetz wird in and Vorarlberg' SU». »SR zweiter und dritter Lesung ohne Debatte angenom men. Hiemit ist die Tagesordnung erschöpft. Se. Excellenz Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe: Im Allerhöchsten Auftrage Sr. k. und k. Apostolischen Majestät erkläre ich hiemit den hohen Reichstag für vertagt. Präsident

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1880
Umfang: 8
dreimaligen Applans belohnt. Frl. Nord mann war eine „Amalia'. desgleichen Herr Granbe ein „Graf v. Moor', wie sie sein sollen. Die übrigen Mit wirkenden, speziell die Herren: Ehrlich (Spiegelberg). Hartig (Schweizer). Knnert (Kossinski). Lehrer (Her mann) und Frank (Magistratsrath) thaten ihre Schuldigkeit. Das Haus war im Parterre gut, im übrigen Theile des Hauses schwach besucht. Eine baldige Wiederholung der „Räuber' mit gleicher Besetzung und bei gleich guter Darstellung würde sich immerhin empfehlen

der ungarischen Delegation, Kar dinal Hahnald. Se. königl. Hoheit Herzog von Wür- temberg, Minister-Präsident v. Tisza, Minister Ba ron v. Orczy. Präsident Fürst Adolf Anersperg. Fürst Czartorisky, Graf Jnlins Andrassy. Graf Elam-Martinitz, Graf Goes, Graf Hohenwart, Abg. Dr. v. Plener, Fux, Gesandter Graf Dnbsky, die Sektionschefs v. Kallay und Baron v. Falke. Hof rath Baron Kraus und fast sämmtliche Mitglieder der ungarischen Delegation geladen waren. — Am Donnerstag den 22. Jänner fand ein zweites ähn

liches Diner bei dem Minister des Aenßern Baron Haymerle statt, welchem nebst dem Präsidenten der österreichischen Delegation, Präsidenten Nitter von Schmerling. Ministerpräsident Graf Taaffe, Fürst Friedrich Liechtenstein, G. d. C. Graf Neipperg, Graf Leo Thun. Fürst Georg Lobkowitz, Gesandter Graf Käluoky, Legationsrath Graf MontgelaL, ser ner der größte Theil der österreichischen Delegirtcn nnd vom Ministerium des Aeußern die Sektionschefs Baron Calice und Baron Schwegcl und die Hof- räthe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1849
Umfang: 6
von der Suite des Kai sers und Graf Kankrin, Flügeladjutant, wurden mit einer besonderen Mission des .Kaisers von Rußland be traut, auf den ungarischen Kriegsschauplatz gesendet. So wie man hört, will dcr Kaiser Alles aufbieten, um den Krieg schnell zu Ende zu führen. (A.Z.E.) FML. Graf Falkenhain hat am 10. ds. Stühlwei ßenburg besetzt. — Die Einwohner leisteten einigen Widerstand. Ll> bis 100 Hänfer sind bei dieser Gele genheit ein Ranb dcr Flammen geworden. Ueber den zwischen Oesterreich und Picmont abge

gegenwärtigen Kundmachung er strecken sich nicht auf die tstadt Venedig und ihre Dc- pendenzen, die sich dermalen noch im Jnsurrcktionszu- stande befinden.' Das beigefügte Vcrzeichniß der von der Rückkehr Aus geschlossenen enthält 86 Namen, wovon i>t auf die lom bardischen und 32 aus die veneziauischen Provinzen ent fallen. Die Provinz Mailand liefert hiezu allein eiu Kontingent von 32, darunter: Graf G. Easati, Graf I. Durini, A. Mauri, C. Evrr.nti, E. Broglio, Graf Franc. Arese, Graf Vir. Borromeo, Graf

Gib. Borromeo, Duca A. Litta, Graf G. Litia, Marchcse G. Raimondi, Graf E. Martini, Nob. Erivelli, E. Paravicini, G. A. Blanchi, Graf Greppi, Marchese Rosales d'Ordogno, Eristina Triul- zio, Fürstin v. Belgiojofo, Dr. Eernufchi u. f. w. Außerdem vertheilt sich die Zahl dcr von dcr Rückkehr Ausgeschlossene», auf die Provinzen wie folgt: Eomo l», Bergamo 3, Sondrio 1, Cremona 2, Bres- cia 5, Mantna 1. Aenctianische Provinzen: Padua 6, Viccnza 5, Udiue S, Rovigo 5, Treviso 6 und Verona 5. Innsbruck

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 24.12.1921
Umfang: 14
im römischen Parlament. Graf Toggenburg hatte namens der Südtiroker Abgeord neten folgende Tagesordnung eingebracht: „Im Hinblicke auf die außerordentliche Bedeutung der Lösung der Frage der Aorkrlegsschuldten für die neuen Pro vinzen wkrd die Regierung aufgefordert, die Regelung dieser Angelegenheit ohne Verzug auf breiter) Basis durchzuführen.' Die Kriegsanleihe. Eingangs seiner Rede drückte Graf Toggenburg sein Be dauern darüber aus, daß Schatzminister De Nava in seinem Exposö jeden Hinweis auf die Art

und Weise der Einlösung der Kriegsanleihe durch Italien unterlassen habe. Gerade aber die Kriegsanleihefrage ist für die neuen Provinzen von aus schlaggebender Bedeutung. In Südttrol allein erreiche die Kriegsanleihe «in» Hohe von weit über 800 Millionen Kronen. was auf die Bevölkerungsanzahl von Italien umgerechnet, einer Ziffer von 50 Milliarden entsprechen würde. Graf Toggen- bürg begründete sodann eingehend die Wichtigkeit der Frage der Einlösung der Kriegsanleihe aus Gründen wirtschaftlicher

daran, daß die Kriegsanleihefrage auch von eminenter politischer Bedeutung sei, ging Graf Toggenburg auf die Besprechung der politischen Lage über. Er sagte, es sei un logisch und unrichtig, 311 verlangen, daß die Bürger der neuen Lande zum Staate kommen müßten: der Staat müßte viel- inehr zu ihnen kommen und die Ursachen ihrer Unzufriedenheit beheben. Hierfür stehen der Regierung zwei Wege offen: der eine sei der der eisernen Faust und der andere der Weg des Sichfindens, des gegenseitigen

; dieser Weg gestatte zudem eine starke Hand, freilich nur in der Voraussetzung strengster Unparteilichkeit. Eine auf der Basis gegenseitigen Verstehens aufgebaute Politik kann vorzügliche Früchte ttagen, wogegen jeder Unterdrückungsversuch die schlimmsten Folgen zeitigen müßte. Die Senaksdebalke. Graf Togenburg ging dann auf die Besprechung der be kannten Senatsdebatte über Südtirol über und beschäftigte fk!> vor allem mit den Aeußenmaen des Senators Tamasio, der unter anderem sagte, daß unser Land unter der neuen

Herr schaft jenen Frieden und jenes Gedeihen finden solle, die ibm unter der verflossenen Herrschaft versagt geblieben waren. Graf Toggenburg bemerkte hierzu, daß die Südtiroler Bevölkerung reichlich zufrieden wäre, wenn sie den Frieden und Wohlltaik genießen könnten, den sie vor dem Kriege besaß. Zu diesem Punkte habe der GeneralkomNüssär Credaro im Senate von jenen ökonomischen Beziehungen gesprochen, die eine Inter- cssenverguicknng zwilchen alten und neuen Provinzen abgeben sollte. Credaro

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 28.02.1940
Umfang: 6
Thronsaal, in welchem ikm der heilige Vater erwartete. Die Privat unterredung zwischen dem Heiligen Vater und Mr. Taylor dauerte eine halbe Stunde. Nach der päpstlichen Audienz stattete Se kretär Taylor dem Kardinal-Staatssekretar Maglione einen Besuch ab. Am Nachmittag erwiderte Se. Cm. Kardinal Maglione den Besuch. Summe Welles beim Sme Rom, 26. Februar. Außenminister Graf C i a n o empfing heute um 10 Uhr vorm, im Palazzo Chiat in Gegenwart des amerikanischen,, Botschaf ters 'WilliamPhilippsden

der Krone fun gierte Außenminister Graf C i a n o, als Zioilstandesbeamter des kgl. Hauses der Senatspräsident Graf S u a r d o, als Zeu gen Kardinal A s c a l e s i, Erzbischof von Neapel, Großadmiral Thaon di Revel und Marchese Guglielmc» Imperiali. Vor dem kgl. Schlosse waren Formatio nen der R.P.F. und der G.J-L. aufmarschiert und hatte sich eine zahlreiche Menschen menge angesammelt, als um 16.30 Uhr Kar dinal Ascalesi, kurz darauf Außenminister Graf Ciano, Senatspräsident Suardo, sowie Großadmiral

Thaon di Revel und Marchese Imperiali eintrafen. Sie wurden vom Kron prinzen im Coligny-Saal empfangen» wo dann die Ausstellung der Geburtsakten für Prinzessin Maria Gabriele in feierlicher Form erfolgte. Unterdessen erhoben sich auf dem Platze vor dem kgl. Schlosse mächtige Kundgebun gen für das Haus Savoyen, die sich zu be geisterten Ovattonen steigerten, als Seine Kgl. Hoheit der Prinz von Piemont mit Außenminister Graf Ciano und Senats präsident Graf Suardo den, Balkon betrat und dem Volke

den Erbprinzen Bittorio Emanuele und die Prinzessin Maria Pia zeigte. Der Prinz von Piemont führte dann Graf Ciano, Graf Suardo, Großadmiral Thaon di Revel und Marchese Imperiali in das obere Stockwerk, wo er ihnen die neugebo rene Prinzessin zeigte, und dann zur er- lauchten Mutter, Prinzessin Maria Iosö, führte, der sie ihre Glückwünsche darbrachten. Graf Ciano, der sich um 18 Uhr im Auto zum Bahnhof begab, wurde von der Be. oolkerung mit lebhaften Akklamationen be- grüßt. _____ Aal.'deuWe Zusammenarbelt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.11.1926
Umfang: 8
zu, um diesen Plan zu verwirk lichen und <ist daher gerne bereit, den Interessenten diszckszüglich Auskunft zu «ràèìlsn. Feldmarschall R. Fürst Montecuccoli Don Wqis ÄZeltge. Vor mm 3V0 Jahren, affo IMS, tnÄ der junge modenesische Edelmann Raimund Graf Monte cuccoli Äs einfacher Musketier à das Leserliche Regiment zu Fuß Rombaldo Graf Colalto. Sc^woMe es sein Vater, Graf Galeazzo, sparii scher Feldzougmerster und dessen Bruder, Gras Ernst, der als General An Diensten Ferdi nand II. stand. Geboren am SI. Februar

und gerät in GeftmgMschà >cms àlcher er erst 1632 befrei wird. Ber sàrer RUckkchr erwar ten ihn die Obristwachtmeister-(Major)Cpau« leiten und noch im selben Jahre wird er Obrist- leutnant bel Vitzhum-Kürassieren, welches Kom mando er 16ZZ4 mit Gonzaga-Noltern vertauscht, um 1635 das Oberistenpatent zu erwerben. Blicken wir zurück, so staunen wir, daß Graf Raàiinid mit 2g Jahren HilmpÜmalnn, m!it 23 Oberstleutnant, mit 26 Oberst war! Um dies zu verstehen, muh man die àrlZchkmg damaliger Zeiten kennen

de Montenegro iHIeroà' iZ Marchese, Colalto, Rombialido Graf Conti bl GujàMolo TorPraiv Marchese, Eolloredo Rus dols Gras, Ossa Wolif ÄwdoH de, P'iceoànii» d'Ärraigsna, Ottavio, Herzog, von AmicHl, Tv»> ca^a MIatàs Pöiinz, SaioÄlit Friedrich H>'ol zog von, Caretta de Graniai Franz Marchesi Borro ÄlcWunder Wüarchese del, GonzaM Dl'» Hannibcil Fürest, Capra va Aenaeas Gras, retto de «Grana und Savona Graf zu Millesiincl Otto Heinrich Marchese MaibMa Rudolf Gr.'ls Camfso Antonio «Graf Savoyen àgon PriwI

von. Veterani Friedrich Graf, Montccuccvm LeopoHd Phliiipp Reiclissàst, De>M ObiWii Feri d'micmv Mtarchese, Del Vasto und Pescara FiirH vostr FrancaivivIIa Dvn Celare Angelo Ä>Parches^ Aus dieser Fülle von Namen ragein jene de'I Pàzen «Eugen amd Montecuccoli hermis. Deil eràijchte Sproß des Hiaittses Siavoyen haß ge>l wisse Siege erfochten, die Nachhaltiger «und! sol- geinischwerer waren, «als die Masfentatcn Moni teoucolits; wenn ich trotzdem diesen !an die Sei«! Mligons stelle, so geschieht «!s ldeshalb

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1941
Umfang: 4
, daß du nüchtern bleiben sollst/ „Ich bin genau so nüchtern wie du, du Mondkalb!' zischte der General a D. „Ich habe drei Gläschen getrunken, und davon werde ich nicht voll. Hält's Maul jetzt und mich meine Rolle spielen. Ist das Pulver noch in dem Tresor?' ..Naturlich. Nun komm'!' Der Chauffeur riß den Schlag des Autos auf und ließ die drei Herren ein- Änfolge feiner Länge stieß der steigen. ... . Graf mit dem Kopf an das Verdeck des Wagens. „Verfluchter Kotz!' sagte er daraus ziemlich ungrasenhast

, während er sich in das Polster sollen ließ. Bert unterdrückte abermals ein Lächeln, indes Kksewetter seinem Freund den hoffe, Sie haben eine gute Reise gemacht. Herr Graf', erkundixte sich Bert liebenswürdig, als das Auto der Villa zufuhr. „Gute Reise, wie? Ja, natürlich! Sehr ute Reise gehabt. Glänzende Reise. Bin roh, daß ich nun da bin, äh, wollte Is en, gewiß, ja, natürlich, ähem.... itte?' „Und was macht dein Schloß, lieber Kunibert?' fragte Kiesewetter, um abzu lenken und zugleich zu imponieren. Mein Schloß... : Ach

sich wieder.' Bert begann sich allmählich über die sprunghafte Redeweise des anscheinend schon ziemlich pertrottelten Grafen zu amüsieren, während es Kiesewetter mit der Angst zu tun bekam, daß sein Freund Max doch betrunken sei. Er war sroh. als das Auto nach kurzer Fahrt vor der Villa hielt. Die drei Herren stiegen aus, und im Borgarten der Villa kamen ihnen die Dame des Hauses mit ihren beiden festlich gekleideten Kindern entgegen. - „Der Herr Graf — die gnädige Frau!' stellte Kiesewetter vor. „Ungeheuer

erfreut, ähem, selbstver ständlich. natürlich!' sagte der Graf und riß die Hand der strahlenden Hausfrau mit einem schmatzenden Kuß an seinen Mund. „Wir sind glücklich, daß Sie uns die Ehre geben, Herr Gras!' flötete Malchen hingerissen. „Ganz meinerseits, gnädige Frau! Ganz meinerseits, ähem, ganz meiner seits. Nette Kinderchen da! Ihre Kinder chen, wie —' was? Sehr nett, ähem, ganz die Alte... äh, die alte gute Art von Kinderchen, was?' Nach der Geistreichen Feststellung, daß die Kinderchen

während des Krieges verletzte.' „Ganz recht, lieber Kiesewetter!' stimm te der General a. D. zu. „War bei Jena und Sedan... ähem, schwerer Tag dies. An der Spizze meiner Trupven... Hurra und so plötzlich bum—bum! Gra nate auf die Nase und so. Unangenehmes Gefühl, muß ich lagen, selbstverständlich, gewiß, natürlich, yem-^chem. Na so ein alter Schwindler! dachte Bert erheitert. Schlacht bei Jena und Sedan ist großartig. Er scheint mir doch schon mehr als ziemlich vertrottelt, dieser Herr Graf! „Bitte

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.07.1903
Umfang: 8
, sie nicht haben sprechen zu können, und daß ich noch auf den Abend meinen Buben herüberschicken würde, um nach dem Befinden der Gnädigen fragen zu lassen. Ist der Herr Baron zu Hause?' „Nein, gnädiger Herr Graf, unser gnädiger Herr ist nach dem Krenzberg geritten, wo unsere Gespanne Weizen aufladen.' „Gut, ich danke Ihnen.' Er nickte leicht uud ging durch den Park hinunter, nach dem Wirtschaftshof, wo der Reitknecht ihm das Pferd abgenommen hatte. Er traf ihn gerade dabei, wie er ihm das Gebiß aus dem Maule genommen

hatte und ihm einen Eimer frisches Wasser vorhielt. „Schön von Ihnen', sagte er und reichte dem Reitknecht ein Trinkgeld, „daß Sie meiner Amphitrite Wasser geben. Nun aber legen Sie ihr das Gebiß wieder an.' ,Mollen der gnädige Herr Graf weiter reiten?' „Jawohl. Ich suche Ihren Herrn, er soll auf dem Kreuzberg sein.' „Jawohl, dort wollte er hin, aber der Herr Graf werden kaum den Weg finden. Wenn Eiter Erlaucht gestatten, werde ich Sie führen.' „Wenn Sie abkommen können, Johann, gern.' „Ich muß sogar hinaus

, das gnädige Fraulein hat mir befohlen, ihr Reitpferd zu bewegen. Wenn der Herr Graf erst aufsteigen wollen und langsam die Straße nach Unteranlenbach vorreiten, so werde ich schnell nachkommen.' Der gewandte Reitknecht hielt Roger den Bügel, strich Amphitrite, als der Graf schon im Sattel saß, die Mähne glatt und ging dann, nachdem Roger sich dein Ausgang zugewandt hatte, in den Stall, um Jhrings Stute zu satteln und dann dem Bräutigam seiner Herrin in schlankem »näßigen Trabe zu folgen

geritten. Als der Graf diesen Namen hörte, fiel ihm eine schwere Unterlassungssünde ein. Er war uun schon fast ein Vierteljahr hier mid hatte den. Echter nur einen flüchtigen Besuch geinacht. Der Echter hatte diesen Besuch mit seiner jungen Gattin erwidert und den Grafen gebeten, er möge ungeniert an irgend einem Sonntag ohne beson dere Meldung mit ihm dinieren, man mache im Spessart nicht viel Umstände und er solle sich nnr wie einen Freund des Hauses betrachten uud kom men, wenn es ihm passe, er sei

. Es war vielleicht gerade jetzt die paucnde Gelegenheit, ' , ' ^ ^ ^ ° ^ Fre'^a, den 17. I -li 1303. sich um dieser Unterlassung willen zu entschuldigen. . Er fragte darum den Reitknecht, ob er ihn noch das Stuck bis zu Herrn von Echert begleiten könnte. „Zu Befchl Herr Graf.' .Wir wollen dann gleich hier den nächsten Weg einbiegen und hinüber nach dem kalten Grund reiten.' Der Weg führte jetzt nicht mehr durch den Wald, man war in die fruchtbare Zoue des Hoch- spessarts ein getreten, große Dörfer lagen am Rande

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.03.1890
Umfang: 4
am hiesigen Gymnasium zwar erst S Jahre, aber diese Zeit war hinreichend um ihu schätze« zu lerueu. Eiu vorzüglicher Philologe, »ilde uud wohlwollend mit der ihm auvertrouten ohne im richtigen Augenblicke der uöthigeu Strenge zu entbehren — verstand er es, sich Ach. tung und Liebe bei den Schülern und Hoch- eS natürlich ein Ja sein!' versetzte sie mit schalk haftem Ausdruck. .So sagst Du Ja, Berthe!?' stieß er stürmisch aus. .Semach, Herr Graf! Es ist weder ew Za, noch eiu Nein. Sie müssen mir Zeit lassen

. Ich bin Ihnen nicht abgeneigt, — wer könute das sein?- doch um Ihr Weib zu werden, brauche ich rnhige Ueberlegung. Kommen Sie morgen, Graf Nmthou, und ich will Ihnen Antwort «theilen. Jetzt lassen Sie «n» heimkehren!' schätzuug der Kollegen und Vorgesetzten zu er werben. Herr Stanger ist 38 Jahre alt, steht daher in der Vollkraft des Lebens und man kann daher dem Trieutner Gymnasium zur ueueu Leitung nur aufrichtig gratulireu. Die städ tische Dienst- und Rechtssektion hält heute eiue Sitzung, zu welcher auch der Obmann

auf eiuer Ottomaue, blaß, interessant. Nebeu ihr saß Lady Carley. Karl lehnte an einem Fenster, gerade der Anhöhe, die sie bestiegen, gegen über. Aller Lugen richtete» sich auf die Eintreten den, — die vou Beatrix voll eifersüchtigem Verdacht. Wenn Graf Viktor sie liebte, waS hatte er dann bei Berthe! zu suchen? .Ich werde diesen Nachmittag zu einem Ritt nach Gut Draxe! benützen,' sprach Graf Northou zu seiner Taute. Diese lachte. .Ah, Dich verlaugt uach Baronesse Leoaore! Geh' immerhin mein Sohn

, und bringe ihr meinen Gruß. Zu Tisch erwarte» wir Dich zurück!* Graf Northon erröthete wie eiu Schulknabe uud warf eiueu Seitenblick auf Berthel; diese aber hatte eiu Buch zur Haud genommen, hinter welchem sie ihr Gesicht verbarg. Hatte sie ihu verstände»!? Wußte sie, daß er sie fliehen wollte, weil die Erwartung ihn ruhelos machte? Und weuu der nächste Tag ihu um sein heiß ersehuteS Glück betrog? Doch »ein, es konnte nicht sei». Sie liebte keine« Audereu; sie mußte e« lernen, ihn zu liebe

», wie er sie liebte, — über alle Maße», KapitällHammoad uud Karl begaben sich iü das Billardzimmer. Beatrix - wandte sich sofort äu ihre Cousine. .Wo wäret Ihr de» ganze» Tag, Du und Graf Viktor?' dadurch unwillkürlich den Vergleich des Naisthal- Projektes mit jenem des durchgeführten vonLengwall auf. Aus demNaifthal hätten wir Quellwasserbekom- men, hier haben wir eigentlich nichts anderes als Sickerwasser, das, wie wir sehen von deu Laune« des Wetters abhängt. Ob sich da nicht jene Stadt- väter

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 31.12.1910
Umfang: 16
ein Be auftragter vom Hofe, stellte sich Ludwig Günther ! höflich als Hofrat Hartwig vor und gab ihm zu verstehen, S. Herzogl. Gnaden würden es nicht ungern sehen, wenn der Herr Graf, von dessen Anwesenheit Herzogliche Gnaden durch einen Zu fall Kunde erlangt hätten, dem Landesherrn seine Aufwartung machen würde. Ludwig Günther war um so eher dazu bereit, als er schon selbst daran gedacht hatte. Bei seiner Abreise von Varel war allerdings nur ein ganz kurzer Aufent- halt in der alten Stadt an der Hunte

in Aus ficht genommen, und an eine Vorstellung bei Hofe schon aus deni Grnnde nicht gedacht worden, weil die alte Reichsgräfin äußerst schlecht auf Olden burg zu sprechen war, da dieses in den früheren Familienstreitigkeiten gegen sie Partei ergriffen hatte. Rechtzeitig begab sich der Graf dann am nächsten Mittage nach deni Schlosse. Er hatte es freilich schon vorher besichtigt, aber auch heute wieder bewunderte er den prächtigen Barockbau, den der große 'Anton Günther, der letzte der oldenburger Grafen

ein mildes Licht, und mit der gewinnenden Freundlichkeit, die ihm eigen sein konnte, streckte er dem Grasen die Hand hin. „Seien Sie mir willkommen, Graf von Varel; ich habe in jungen Jahren Ihren Vater gekannt; er war mir wert, und ich freue mich, «un den Sohn desselben in meinem Schlosse be grüßen zu können.' Mit einem hellen Aufleuchten seiner dunklen Augen ergriff Ludwig Günther die dargereichte Hand des gütigen Fürsten. Es wurde ihm warm ums Herz, nnd die trüben Gedanken

Zweifel, neue Sorgen. Aufmerksam hafte der Herzog zugehört; jetzt sagte er: „Danken Sie Gott, Graf Ludwig Gunther von Varel, daß er Sie zu mir geführt, mir den Gedanken eingegeben, den Sohn meines Jugend freundes zu mir zu bescheiden. Ich kann es Ihnen nicht Schwarz auf Weiß bezeugen, daß Sie ein Bentinck sind, allein die Aehnlichkeit mit Ihrem Vater ist so in die Augen springend, daß da jeder Lweikel verstummen m»s. o» —- Sie auster Sorge und quälen Sie >icy mryr mir Skriipeln. DieseZüge trügen

schlägt, da Sie an dem Herzen derjenigen ruhen dürfen, die Ihnen das Lebeil gab. Der Herzog machte eine Pause, nnd der jnnge Graf, welcher glaubte, daß dies ein Wink sei, daß er gehen möchte, wollte sich alsbald von dem hohen Herrn verabschieden, allein dieser fand offenbar' Gefallen an dem Jüngling, er knüpfte aufs ncne den Faden des Gesprächs an, lies; sich von Varel und den dortigen Zuständen berichten, fragte nach dem Erbgrafen Wilhelm, dessen Streitigkeiten mit seiner Großmntter ili»> wohl

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 30.12.1893
Umfang: 14
auS, wodurch sich der Gefammt- stand auf 3190 Parteien mit 5470 Personen stellt. Unter den Neuangekommenen befinden sich: der Sohn Sr. Exzellenz des Exministerpräsidenten, Heinrich Graf Taaffe, Witold Graf WiSniewLki (Innsbruck), Graf Karatsonyi, k. u. k. Kämmerer (Budapest), Karl Graf Potocki (Galizien), Eugen Graf von AbenSperg und Traun (Kärnten), Graf Blücher (Berlin), Josef Baron Grimmen stein, Domherr (Olmütz), Karl Baron de Geer (Schweden). Baron PiuS Meyfenburg (Wien), Oberst v. Marialecky (Baden

mit 95 Anzügen, 87 Paar Schuhen, 100 Hemden und einer Anzahl Strümpfen, Hüten, Halsbinden usw. — Im Maiser Pfarrhaus« wurden die Kinder am 23. Dez. im Beisein des Bezirkshauptmannes Graf Wollenstem betheilt. Den edlen Damen und Her ren, welche sich um da« Zustandekommen der Christbefcheerungen so große Mühen gaben, so wie den wohlthätigen Spendern gebührt der herz lichste Dank. 8 Da» Christkind besuchte den Meraner Kindergarten schon am 23 d. um 3 Uhr und fand die lieben Kleinen bei Spiel und mit from men

Am NeujahrStage abends findet im Andrea» Hofersaale ein Konzert de» Zitherklub« und des Nationalsextett« statt, g Diebstahle. Am hl. Abend stahl ein ge- wiffer Aloi» Graf au« St. Leonhard, Fütterer in Obermai«, im Juweliergeschäft Steiner einen goldenen Ring von minderem Werthe. Durch die Anzeige eines Uhrmachers, bei welchem Graf den Ring verkaufen wollte, kam der Diebstahl auf, und erfolgte durch die Obermaiser Polizei die Verhaftung de« Thäters. — Zwei lustige Burschen stahlen einem Strutzer in Mitterlana

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1937
Umfang: 8
Gratarol auf einem Zinntablett die Briefe. „Danke. Aber warum brennt das Licht nicht? Man sieht ja nichts. Und vergebt, ich weiß nicht bestimmt, ob ich den Herrn, der soeben angekom men ist, nicht schon von früher her kenne. Wie heißt er? Woher kommt er? Nicht aus Venezia?' „Auch ich kenne ihn persönlich nicht; er beehrt mich das erstemal, aber Sacco hat mir ihn ange kündigt. Er ist offenbar ein berühmter Mann. Ein Graf. Für mich eine große Ehre. Ein Graf, der auch Komödien schreibt.' Gratarol konnte

und dem wehmütigen Aechzen des Windes, der, aus dem Schornstein kommend, sich am Zwiegespräch beteiligte und die Litanei sterbender Waldesriesen, todgeweihter Blu- men und Vögel anstimmte. Der Graf fühlte, wie der Herbst ihn überfiel; in der Gewißheit, nicht belauscht zu werden, brummte er halblaut zur Baßmusik der brennen den Scheiter: „Unglaublich! Mir das antun! Mir!' Cr grollte dem alten Sacco, der ihn nach Brescia gerufen hatte, angeblich weil er seines Rates be durfte, ehe die Spielzeit im Theater San

Salva tore in Venezia begann: er grollte Gratarol. oer ihm vor einiger Zeit ins Gehege gekommen war und ihm die geliebte Komödiantin entrissen, 'hn in den Augen der ganzen Schauspielertruppe lä cherlich und verächtlich gemacht hatte. Er grollte Dora, die die ihm gebührende Achtung vergessen, um nW zu sagen, daß sie ihn schmählich verraten hatte. Sein Haß umfaßte die ganze Gesellschaft, für die er bis vor einem Jahr noch der „Graf aller Grafen', der „Gönner aller Gönner', der „Dich ter aller Dichter

' gewesen. Alle waren schuld, alle miteinander! Cr verabscheute und verurteilte selvst Doras Mann, der es unterlassen hatte, einzugrei fen und dem Skandal ein Ende zu setzen, indem er den Zudringling, den stutzerhaften Don Juan zum Teufel jagte. Aus der Reife von Padova nach Bre scia hatte Graf Gozzis Stimmung Zeit, nach jeder zurückgelegten Meile aufs neue umzuschlagen, und er hatte sich in Hoffnungen gewiegt, das unbestän dige Herz der Schauspielerin durch eines der vie len Mittel zurückzugewinnen: durch Pochen

, ein ernster Mensch, war einem Frauenzimmer hörig, er, der Graf, von einem simplen Padovaner Edelmann aus. dem Sattel gehoben. War das möglich? Es war so. Und der Kamin, noch brummiger als er, be tete einen Rosenkranz grollender Flüche, ver. mengte das Wimmern unterirdischer Kobolde und' verborgener Schmiedecssen, wie man sie im Hoch« gebirge hört. Draußen ging das Schimp en der zwei Kutscher weiter, nur etwas leiser. Die buschigen Brauen hochgezogen, strich sich Graf Gozzi mit der Hand über die müden

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