4.100 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/18_06_1902/MEZ_1902_06_18_9_object_607092.png
Seite 9 von 16
Datum: 18.06.1902
Umfang: 16
Sie, Herr Graf! In der Anklageschrift steht, daß das inkrimiuierte Gedicht ironische Lobhudeleien enthalte. Haben Sie das auch gefühlt, Herr Graf? Graf: Gewiß! Verth.: Auch damals schon, als Sie nicht wuß ten, daß das Gedicht ein so böses Akrostichon sei? Graf: Ich war mir damals natürlich nicht klar in der Sache, aber ich bemerkte doch eine gewisse auffallende Ueberschwenglichkeit. Verth.: Das Gedicht gefiel Ihnen also nicht? Graf: Es war mir unangenehm. Berth.: Ganz recht! Dieses Gedicht stand

in den „Bozener Nachrichten' und im „Tiroler'. Haben Sie sich von den betreffenden Nummern dieser Blätter mehrere Exemplare ge kauft, Herr Graf? Graf: Nein! Verth.: Ent schuldigen Sie, .Herr Graf, Sie sagen jetzt unter Eid aus und ich frage Sie nochmals: Haben Sie sich solche Exemplare kommen lassen? Graf (sehr aufgeregt): Ich — weiß nichts davon. Verth.: Mail erzählt sich aber, daß Herr Graf 20 Exem plare angekauft hätten. Graf: Zwanzig nicht! Ve rth.: Aber doch einige? Graf (heftig gesti-- kulierend

): Vielleicht, daß meine Frau das gethan hat, um das Gedicht an Freunde zu verschickeil. (Bewegung im Publikum.) Verth.: Also Herr Graf haben all Freunde solche Exemplare ver schickt? Graf: Ich nicht! Verth.: Herr Graf wollen keine Exemplare versendet haben, aber Sie erhielten doch von einem Priester einen Brief worin sich derselbe sür die Zusendung eines Ge dichtes bedankte und als Kommentar zu diesem Gedichte bemerkte: Ehre, wem Ehre gebühret Und nuu erinnere ich Sie. Herr Graf, denken

Sie nach, ob Sie wirklich an Niemanden Exemplar verschickt haben! Graf: Ich weiß nicht — o kann sein! (Sensation.) Verth.: Wie verträgt sich das nun damit, daß Herr Graf sagten, das Gedicht habe Sie dnrch seine Ueberschwenglichkeit unangenehm berührt? Graf Egon Khuen war in der größten Verlegenheit und wußte hieran' keine Antwort mehr. — Den Geschworenen wur den zwei Fragen vorgelegt, eine auf Hauptschuld und eine auf Mitschuld. Erstere Frage vernein ten die Geschworenen mit 12 Stimmen, letztere bejahten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/06_06_1902/BZZ_1902_06_06_4_object_351895.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1902
Umfang: 8
und in die Fremde ziehen soll — „Nüchterne nnd arbei:same Menschen haben das nicht nöthig', warf der Graf hitzig ein, „ihre Dienste find mir stets willkommen.' „Das wäre freilich ein starker Rettnngsanker! Ist es schon ein herbes Schicksal, vom freien Baueui zum Tagelöhner herabzusinken, so wird sich nur der Verzweifelnde dazu entschließen, bei dem Herrn Arbeit zu suchen, der ihn ruiniren half uud sein Gut an sich riß.' „Jetzt hab' ich's aber satt, mich mit einem Ide ologen herumzustreiten!' schrie der Graf

und hieb mit dem Stock sausend durch die Lust. „Was weißt Du von der Lage der Arbeiter, Du, der Du bis vor Kurzem nutzlos die Schulbank gedrückt, oder Dich wie ein Strolch in den Waldern herumgetrieben hast.' „Mehr als Sie ahnen, Herr Graf. Im vorigen Sommer hab' ich als Knecht auf Bauerngütern am Züricher «See und im Thnrgan derart znr Zufrieden heit meiner Brotherren gearbeitet, daß sie mich nicht ziehen lasten wollten und mir das Zeugniß aus stellten, ich hatte durch meinen Fleiß uud

meine Aus- dauer den Mangel an Geschick ersetzt und ihren Leuten ein gutes Beispiel gegeben.' „Ah, das ist nicht übel!' bemerkte der Graf über rascht. „Du enthüllst uns da eine ganz neue Episode Deines Abenteurerlebens. Also der letzte Freiherr von Sonneck ist zum Volk hinabgestiegen und hat mit Krethi und Plcthi aus einer Schüssel gegessen.' „Und gearbeitet, Herr Graf. Ich bin sogar stolz darauf!' „So, so. Nun wird mir auch Deine Partei nahme für die »kleinen Leute- erklärlich. Die Ideen von der sozialen

, der aber vor der Steuerbehörde klein und bescheiden wird. Groß und bewundernswerth ist in meinen Augen der Mensch, der aus den Niederungen deS Lebens sich cmporringt, der den erworbenen Besitz nur als Mittel ansieht, um die Zu erlösen, welche ein widriges Geschick ins Elend yinabgedrückt hat Das ist mein Glaubensbekenntniß, Herr Graf!' Dieser hatte bei jedem Satz, den Othmar her vorsprudelte, das Gefühl, als treffe ihn ein betäubender Schlag. Aus seinem bleichen Gesicht schwand das ironische Lächeln , und als Othmar tief

auf die regungslose Gräfin werfend, wandte Othmar sich um und ver ließ mit gesenktem Kopf den Park. Der Graf ließ den Stock sinken, und als sein Windspiel ihn durch ein Antupfen mit der spitzen Schnauze Mm Weitergehen aufforderte, stieß er es heftig zur Seite. Zitternd vor Erregung rief er der Gräfin zu: ,Hast Du Worte für diese Frechheit? Ein Kerl, den ich zertreten kann wie einen Wurm, wagt es mich abzukanzeln — zu schmähen. Ich weiß kaum, ob ich rasen oder lachen soll. Wir haben es offenbar mit einem Narren

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/28_04_1854/BTV_1854_04_28_1_object_2988838.png
Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1854
Umfang: 4
. Die Allerhöchsten Bestimmungen werden hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. B a ch m. p. K r a u ß m. p. Bamberg m. z». K c m p e n m. p. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerh. Entschließung vom 22. April d. I. folgende Ehren- Auszeichnungen an die Nachbenannten mit Nachsicht der betreffenden Taren allergnädigst zu Verleihen ge ruht, und zwar erhielten: Die geheime Rathswürde: Rudolph Graf Apponyi, k.k. Gesandter in München. Antonio Marchcse Buscha, Gutsbesitzer. Joseph Landgraf v. Fürstenberg

, Prä sident des m.-schl. Oberlandesgerichis. Ciprian Graf Komorowöki, k. k. Kämmerer. Franz Graf v. Mer- candin, Landespräsident in Krakan. Erwein Graf Nostitz, Fidcikommißbesitzer in Böhmen. Anton Fürst Palffy, k. k. Kämmerer. Dr. Joseph Pipiz, Gou verneur der priv. öster. Nationalbauk. Carlo Principe Nasini, Gutsbesitzer. Joseph Graf Schaafgotfche, j k. k. Kämmerer. Karl Graf Schönborn, k. k. Käm merer. Gabriel Smichiklas, gr. k. Bischof zu Kreuz. Joseph Graf Somogyi, k.'k. Kämmerer. Samuel

. v. Münch-Bellinghausen, k- k. Sektionschef im Finanzministerium. Franz Graf NadaSdy, k. k. wirll. geh. Rath nno Kämmerer, Präsident des Oberlan desgerichtes in Oedenbnrg. Ladislans v. Szögycny, k. k. geh. und Reichsrath. Ritterkreuz des'St. Stephan-Ordens: Franz Frhr. v. Menßhengen, k. k. Hof- und Ministerialrath im Ministerium des Aeußern. Christian Frhr. v. Zedlitz, k. k. Kämmerer. Valentin v. Urap, Präsident des Debrecziner Oberlandesgerichtes. Johann v. Zarka, Senatspräsident des obersten Gerichts

- n. Kassations- HofeS. Michael von Torkos, Senatspräsident des obersten Gerichts- und Kassationshofes. Stephan v. Priviczer, k. k. Ministerialrath und Vorstand der Statthalterei-Abtheilung in Oedenbnrg. Anton von Babarczy, pens. k. k. Statthaltereirath. Anton Ritter v. Pitreich, k. k. Hofrath der obersten Rechnnngs- Kontrolsbehörde. Großkreuz des Leopold -Ordens: Georg Graf Ap- poupi, k. k. geh. Rath. Joseph Kunszt, Erzbischof von Kalocsa. Hugo Fürst Salm-Reisserscheid, k. k. geh. und Reichsrath

. Kommandeurkreuz des Leopold-Ordens: Platon Athanascovicz, griech.-nichlunirter Bischof zu Bars. Franz Graf v. Beroldingen, Landmarschall.Stellver- treter in Niederösterreich. Franz Frhr. v. Buol, k. k. geh. und Reichsrath. Gustav Graf Chorinsky, Statthalter in Krain. Dr. Jgnaz Feigerle, Bischof von St. Pölten. Anton Haimberger, k. k. geh. und Reichsrath. Maximilian Frhr. v. Handel, k. f. Ge sandter in Stuttgart. Otmar Frhr. v. Hennet, k. k. geh. Rath, Präsident des böhmischen Oberlandesge richtes. August Frhr

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/02_12_1892/BRC_1892_12_02_4_object_141564.png
Seite 4 von 12
Datum: 02.12.1892
Umfang: 12
Seite Brixen, Freitag, „Vriseener Chronik.' 2. Politische Kundschau. Gesterreich-Uttgartt» Es gibt kaum einen ekelhafteren Stolz als den, welchen die liberale Partei im Parlamente gegenwärtig zur Schau trägt. Die ganze Geschichte Oesterreichs soll sich um dies eine Ereignis, dass Graf Taaffe die Liberalen beleidigt hat, drehen; alle anderen Fragen sollen zurücktreten, das Parlament ein halten mit seinen Berathungen, damit der Herr Ministerpräsident und die Liberalen Zeit finden könnten

, sich zu versöhnen. Ach, es wäre ja so ein heilloses unbegreifliches Unglück, wenn nicht alle Wünsche der Liberalen erfüllt würden und Graf Taaffe sich nicht hinneigen würde mit der ganzen Breitseite seiner Gunst! — Die neuesten Stufen in der Entwickelung des parlamentarischen Streites sind folgende: Schon wieder soll sich — es berichten das liberale Blätter — Graf Taaffe etwas bemüht haben, die Liberalen zu gewinnen und wirklich eine Majorität zu gründen, aber mit den Liberalen, den Polen, dem Coronini- club

und einzelnen gemäßigten Elementen der Rechten. Aber das scheiterte wieder. Graf Taaffe hielt eine Conferenz der Club- obmänner, um zu berathen, ob die Budgetdebatte vorläufig ausgesetzt werden soll. Dem widersetzte sich Graf Hohenwarth und Herr v. Jaworski, der Polenführer, und der Antrag fiel. Das sehen nun die Liberalen als eine neue Absage des Ministerpräsidenten, als eine neue Beleidigung an, und sie jammern darüber, dass die Verständigung scheitert, „welche der Monarch, die Regierung und der besonnene

, dass man kältere Füße dadurch bekomme, wie viele Leute glauben, das Gegen hat), in ihren Ansprüchen gemäßigt (sehr), social, politisch, freiheitlich, wirtschaftlich, in jeder Be ziehung eine Partei des Husts imlisu (eine über alle Maßen vollkommene Partei) ist. Graf Taaffe hat noch keine deutliche Antwort auf das Entlassungsgesuch des Ministers Kuenburg gegeben. Eine Zeitung meint, dass sich jetzt Graf Taaffe etwas weiter nach rechts wenden werde; eitle Hoffnung. „Das ist immer der alte Taaffe

. Die „N. Fr. Pr.' hat dies, wie in der Dienstag-Nummer gesagt wurde, doch noch etwas zarter ausgedrückt, indem sie schrieb: „Graf Taaffe wollte zeigen, ob die wilden Katzen im Club der Jungczechen nicht durch den Milchtopf sich zähmen lassen. Sie lecken auch schon ganz artig.' Vielleicht gieng's sogar auch noch mit den Christlich-Socialen? Ob Graf Taaffe sich wohl so weit herablassen — sich jetzt wirklich der Linken ganz entledigen will? Man möchte große Bedenken haben, dass Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1891/23_07_1891/BZZ_1891_07_23_1_object_422790.png
Seite 1 von 4
Datum: 23.07.1891
Umfang: 4
der angestrebten Reformen rechnen'. AoliLLscher Tagesbericht. Bozen. 21. Juli. Oesterreich-Ungarn. (Die Delegations wahlen. — Vom Tage). Zom österreichischen Herrenhause wurden in die Delegationen gewählt: Zu Delegirten Graf Badeni, Freiherr v. Bezecny, Professor Billroth, Graf Boucquoy, Baron Ceschi, Konstantin Czartoryski, Baron Conrad, Fürst Nikolaus Dumba, Graf Falkenhahn Graf Harrach, dem C-ttg'cls'sche»'Entwurf 'sei' dann' auf' seinen Tage in Wien dislozirt sein werden, nicken am Freitag

zu vertreten. Bebel bemerkte, den ersten Entwurf zu dem neuen Pro gramm habe Liebknecht gemacht. Derselbe sei aber in drei Berathungen geändert und dann schließlich Engels in London zur Begutachtung übersaudt worden, der ihn nochmals änderte. Von Baron Helfert, Graf Krasicki, Baron Reinelt, Fürst Schönburg, Baron Sochor, Fürst Starhem- berg, Graf Josef Oswald Thun-Hohenstein, Graf Vetter, Fürst Windischgrätz und Graf Zedtwitz. Zu Ersatzmännern: Freiherr v. Frankenstein, Landgraf Eduard Fürstenberg

,, .Ritter v. Hasl- mayr, Graf Haugwitz, Baron Königswarter, Graf Kolowrat, Graf Karl Kuefsteiu, Graf Monte- cuccoli, Graf Siemmski und Graf Max Trautt- mannsdorff. Dem „Fremdenblatt' zufolge tritt der Termin der Häudelsvertrags-Verhandlungen mit Serbien erst im Herbste ein, da nach dem Abschluß der Verhandlungen mit der Schweiz diejenigen mit Italien festgesetzt sind. Möglicherweise werden die serbischen Verhandlungen in die letzteren ein geschoben. Demselben Blatte zufolge beginnen im September

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/18_12_1884/BTV_1884_12_18_5_object_2908169.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.12.1884
Umfang: 8
<NKtra-«eil«»ae 5« ,,«ote «rol «ab «oraelb-rq' «r. »»I. Pjchtanztlicher Theil. Neichsrath. Wi^p, 17. Dec. (97. Sitzung des Herrenhauses.) Präsiden^ Graf TrauttmanSdorf.Huf der Äiinisterbank: Graf Taaffe, Frhr. v. Zie^niälkowiki, Graf Falkenhayn, Frhr. v. Prazak, Frhr. t». Pino, Frhr. v. Conrad, R. v. DnnajewSki, Graf WelserSheimb. Das HauS tagte heute zum erstenmale in seinem neuen präch- tmen Heim und diesen Anlass benützte der Präsident Graf Tranttmansdorff, um den innigen Zusammen hang

zwischen dem Bau und der Befestigung unserer verfassungsmäßigen Institutionen hervorzuheben. Er gedachte weiter der Verdienste aller jener, die an dem stolzen Werke mitgearbeitet haben und eröffnete die Thätigkeit des Hauses in den neuen Räumlichkeiten mit einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, in welches die hohe Versammlung mit Be geisterung einstimmte. Der Präsident widmete dann den verstorbenen Herrenhausmitgliedern Graf Larisch, Graf Grünne, Frhr. v. Engerth, Josef R. v. Schmer ling. Frhr

. v. Tinti, Frhr. v. Buschmann, Graf Heinrich Wodzicki einen sehr warmen Nachruf. (Das Haus erhebt sich zum Zeichen der Theilnahme.) Das Abgeordnetenhaus theilt die seit der letzten Sitzung des Herrenhauses gefassten Beschlüsse mit. Graf Blome überreicht Petitionen von 166 Vereinen im Namen von 103.921 Arbeitern gegen die vom Ab- geordnetenhause beschlossene Fassung des Z 93 des 'VI. Hauptstückes der Gewerbeordnung, resp, um Aen derung dieser Fassung in der Richtung, dass darin das Princip

des Unternehmerbeitrages zur Arbeiter- kranken-Versichernng zum deutlichen Ausdrucke gelange. Ministerpräsident Graf Taaffe macht Mittheilung von der Ueberschwemmungs-Katastrophe in Galizien, bezieht sich auf die dem Abgeordnetenhause bekannt« gegebenenen Details, erklärt, dass die Regierung be züglich der Regulierung der Gewässer eine Vorlage zu machen gedenke und empfiehlt im Vorhinein diese Angelegenheit der seinerzeitigen wohlwollenden Wür digung des Herrenhauses. Hierauf wird zur Tages ordnung übergegangen

. Der Staatscentral-Rechnnngs- abschluss für 1379 wird in erster Lesung der Fi nanzcommission zugewiesen. Zu dem Gesetze betref fend die Abänderung und Ergänzung der Gewerbe ordnung beantragt Graf Franz Falkenhayn die Einsetzung einer neungliedrigen Spccialcommission. Der Antrag wird angenommen; die Wahl wird in der nächsten Sitzung vorgenommen werden. Das Ge setz, enthaltend einige Bestimmungen hinsichtlich der Pfandleihgewerbe wird der volkswirtschaftlichen Com mission zugewiesen. Hierauf werden Ergänzungs

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/29_04_1854/BTV_1854_04_29_1_object_2988846.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.04.1854
Umfang: 6
haben die Frau Gräfin Ludovika Bissingen, geb. Frcikn v. Warsberg, zu Allerhöchstihrer Pallastdanie zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben nu't Allerh. Entschließung vom 22. April d. I. folgende Ehren- Auszeichnungen an die Nachbenannten mit Nachsicht der betreffenden Taren allergnädigst z» verleihen ge ruht, und zwar erhielten: Orden der eisernen Krone I. Klasse: Franz Graf Zichp, k. k. geh. und Reichörath. Joseph Frhr. von Werner, k. k. Unterstaatssekretär im Ministerium des Aeußcrn

. Joseph Alerander Hübner, k. k. Gesandter in Paris. Friedrich Ritter v. Bürger, k. k. geheimer Rath und Statthalter der Lombardie. Dr. Joseph Eniinger, Statthalter in Nieder-Oesterreich. Eduard Bach, Statthalter von Ober-Oesterreich. Trevisanato Giuseppe, Erzbischof in Udine. Ludwig Frhr. Bede- kovic v. Konior, k. k. wirkl. geh. Rath. Ernst Graf Harrach, k. k. Kämmerer.. Anton Alois Wolf, Fürst- Bischos in Laibach. Orden der eisernen Krone II. Klasse: Dr. Joseph Alerander Helfert

, k. k. Unterstaatssekretär im Mi nisterinn, für Kultus und Unterricht. Dr. Thomas Haerdtl, Senatspräsident des obersten Gerichts- und Kassationshofes. Johann v. Fließer, Ministerialrath und provis. Sektionschef im Justizministerium. Karl Graf Rothkirch, k. k. Kreispräsident. Joseph Frhr v. Schrenk, Kreispräsident. Luigi Conte Minkscalchi, k. k. Kämmerer. Girokamo Conte Orti Manara, k. k. Kämmerer. Dr. Franz Ulm, Präsident des Ober- Landesgerichts in Zara. Franz ^av. Zenner, Weih Bischof u. Generalvikar der Wiener

Erzdiözese. Karl Gundaker Graf Stahremberg, Oberst-Landmarschall in Ober--Oesterreich. Andreas Graf Hohenwarth, Hofrath in Laibach. Georg Graf Beldi von Uzon, Vice-Präsident der k. k. Finanz - Landesdirektion in Siebenbürgen. Georg Graf Stokan, Gutsbesitzer in Mähren. Anton Frhr. Skrbensky v. Hrzistie, Herr schaftsbesitzer in Schlesien. Anton Halbhuber, Lan despräsident in Schlesien. Franz Schmück, Landes- Präsident in Bukowina. Dr. Ignatz Szimonovitz, Oberlandesgerichtspräsident in der Woiwodiua. Karl

Bach, Kreishaupt- mann in Jungbiiuzlau. Wenzel Frauz Nieger, Statt haltereirath. Heinrich Graf Clam-Martinitz, Statt haltereirath in Ungarn. Wenifch, Landcsgcrichts- Präsident in Eger. Diego Nobile Guicciardi, Statt haltereirath in Venedig. Nani Moceuigo Graf Philipp, k. k. Kämmerer. Della Torre Graf Luigi Sigis- uiondo, Podestä v. Udine. Selvatico Estense, Mar- chese, Sekretär und provis. Vorstand der Kuiistaka- demie in Venedig. Gkacopo, Ritter von Treves, Banqnier und Gutsbesitzer in Venedig

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/30_11_1885/BZZ_1885_11_30_2_object_357803.png
Seite 2 von 4
Datum: 30.11.1885
Umfang: 4
rungstisch Statthalter Baron Widmann. Der Vorsitzende gibt bekannt, daß er dem Abg. Franz Dordi einen fünftägigen, den Abg. Dr. Hepperger, Agathle, Baron Menghin und Graf Fedrigotti einen achttägigen Urlaub ertheilt habe. Probst Arvedi von Arco ersucht brieflich um einen Urlaub für die ganze Session, da es ihm seine Gesundheit nicht erlaube, in der strengen Jahreszeit sür längere Zeit in Innsbruck Aufent halt zu nehmen, und zudem die Seelsorge in Arco bei der Anwesenheit der zahlreichen Frem

den seine Gegenwart dort nothwendig mache. Der Urlaub wird gewährt. Nach Verlesung des Einkaufes und Mittheilung schon bekannter Erlässe erstattet der Abg. Dr. Graf Bericht über die Ergänzungswahlen der Handels- und Gewerbekammer in Roveredo und des Wahlbezirks Lienz, W.-Martrei und Sillian und beantragt die Genehmigung der Wahl der Abg. Baron Valerian Malfatti und Dr. Schorn. Dieselbe» werden ohne Debatte anerkannt. Der Rektor Prof. Dr. Thaner und der Abg. Dr. Schorn legen hierauf das Handgelöbniß

ab. Gegenstände der Tagesordnung sind die Grup penbildung und die Comitäwahleu. Die Gruppen setzen sich folgendermaßen zusammen: 1. Unterrinn- lhal, die Herren: Erzbifchof Eder, Dr. Blaas, Dr. Falk, Prof. N. v. Wildauer, Dr v. Ricea- bona, Dekan Gr.nder. Pletzer, Dr. Rapp, Pöll und von Anfschnairer. 2, Oberinnthal, die Herreu Prälat Wiidaner, Rector Dr. Thaner. Karl Payr, Sladler, Cnrat Lorenz, Dr. Kathrein, Enchta, Grenter, Eiterer, Dekan Ranch nnd Graf Wol lenstem. 3. Etlchland, die Herren; Fürstbischof

Aichner, Abt Foffa, Graf Melchior!, Dr. v. Hell- rigl.Dr. Würz:r, Dekan Glatz, Baron Biegeleben Agathle. Baron Giovanelli und Franz Tutzer. 4. Eifack und Pusterthal, die Herren; Baron Sternbach. Dr. von Hepperger, A. Kirchber- ger, Dr. Wack-rnell, Probst Erler. Graf Bran dts, Franz Heidegger Franz Kofler, Dr. S^orn und Dr. Graf. 5. Trient, die Herren: Dr. Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghin, Graf Spaur, Don Marini, Graf Civrelli, Dr. Lorenzoni, Don Zortea, Graf Terlago. Dekan Valentinelli

und Baron Prato 6. Roveredo. die Herren: Probst Arvedi, Dr. Pertolini, I. Canella. Dr. Parolini. Franz Dordi. Graf Lodron, Baron Hippoliti, Baron Fedrigotti, Dr. Debiasi, Graf Fedrigotti, Dr. Armellini und Dekan Gentilini. setzt mit schneeigen Spitzen. Sie trug einen reizenden Malachitschmuck, der ihrer Mutter gehört hatte. Ein Myrthensträußchen schmückte ihr reiches, blondes, wel liges Haar. Ihre Züge zeigten eine schwache Farbe, welche die Blässe ihres Gesichtes hob, wie der Son- nenürahl die bleiche

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/11_06_1885/BTV_1885_06_11_1_object_2910389.png
Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1885
Umfang: 6
die Reichs- rathswahlen vorgenommen. Das Gesammtresultat dieser Wahlen ist folgendes: Im mährischen Groß grundbesitz wurden 136 Stimmen abgegeben. Ge wählt wurden die zwischen der liberalen und der Mittelpartei vereinbarten Candidaten: Josef Aresin- Fatwn, Sigism. Graf Berchtold. Ad. Graf DubZky, Guido Graf Dub!ky, Max Baron Kübeck, Felix Graf Vetter, Emil R. v. Tersch mit je 93 Stimmen, Karl Graf Zierotin mit 94 Stimmen und Ernst Landgraf Fürstenberg mit 92 Stimmen. In der Minorität blieben

die Conservativen: Egbert Graf Belcredi, Franz Müller, Karl Graf Seilern, Ferd. Graf Spiegel, Karl Graf Lützow mit je 43 Stim men, Theodor Müller, Ferd. Baron Bojakovsky, ?. Karl Korzian und ?. Anselm Rambousek mit je 42 Stimmen. — An der Wahl des schlefischen Großgrundbesitzes betheiligten sich von 53 Wahl berechtigten 42 Wähler. Baron Bees und Baron Spens wurden mit je 41, Dr. Hirsch mit 29 Summen (sämmtl. d.-l.) wiedergewählt. — Bei der Neichs- rathSwahl des Großgrundbesitzes in Görz erhielt der gemäßigt

conservatioe Candioat Fürst Egon Hohen- lohe 127, der slovenisch-nat onale Candid.lt Graf Sigmund Attems 108 und der ilalienisch-nationale Candidat Graf Rudolf Pace 88 Stimmen. Bei der abends vorgenommenen engeren Wai,l wurde Fürst Egon Hohenlohe mit 167 Stimmen zum ReichSralhs- Abgeordneten gewählt. Auf den Grafen Attems ent fielen 113 Stimmen.— Vom istrianifchen Groß grundbesitze wuroe Dr. Pcter Mi .tvoi einstimmig zum Reichsraths-Abgeordnelen wiedergewählt. — Der Großgrundbesitz von Körnten wählte

in den Landgemeinden Dalmatiens wurden in den Wahl bezirken von Zara, Sebenico, Sinj, Sp^lato, Ragusa und Cattaro die Landtagi-Äbgeordneten Dr. Michael Ktaic, Advocat Dr. Augustin Masovcic, Domherr Don Michael Pavlinovic, Advocat Dr. Cajetan Bulat, ferner der Bürgermeister von Ragusa Graf Raphael Pozza und der Landtagspräsident Conte Georg Voj- novic gewählt. Alle sechs Abgeordneten gehören der nationalen Partei an. Am 9. ds. hat der Großgrundbesitz in Steier- murk die Herren: Rudolf Baron Hackelberg mit 100

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/22_09_1893/BRC_1893_09_22_1_object_138304.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1893
Umfang: 8
iv kr. samint Freierem plär sür'dest Adressat«. Dutzend eüenlall, ein Freiex-mplar. Aqk««dt-»»»g,» für den .Tir,l»« »oltttiten-»r» dreige valtene Petitzeile (4'» Tm. breit) « kr. ^ ' .. , vierteljährig »inmai wöchcnt- zanzjShrig fl. 3.-, .heile <lv Petitzeile» - .»! mehrmalige Sin- Sk»»»l»eUuMmer» Wr. Unterhaltunqs-Blatt Uv. 38. Brixen, Lreitag, den 22. September M3. 'VI, ZcrHrg. . Als Graf Pergen vor einiger Zeit Kränklichkeit das Commissariat der österreichischen Katholikentage zurücklegte, erwarteten

manche eine Kundgebung des neuen Commissärs,. des Grafen Sylva-Tarouca, über bey Beschluss deß Linzer Katholikentages, im Jahre 1894 den IV. öster reichischen Katholikentag abzuhalten. Die Kund gebung ist damals noch nicht erfolgt; aber auf dem Würzburger Katholikentag hat Graf Sylva-Tarouca in seiner Rede. Aeußerungen gethan, die ihn selbst für die Ausführung des Linzer Beschlusses ebensosehr binden als irgend eine in Oesterreich erfolgte Proclamation. Graf Sylva-Tarouca ist vom Würzburger vorbereiten den Comite

-- daran ist kein Zweifel — im Hinblick auf sein vorjähriges Katholikentags- Hrüsidium und seine Stellung als Commissär eingeladen worden, in der imposanten Versamm lung der deutschen Katholiken eine Rehe zu halten, und Graf Sylva-Tarouca hat die Einladung auch in dem Sinne verstanden. Er hat ausdrücklich „als Präsident des österreichischen allgemeinen Katholikentages und als ständiger Commissär der österreichischen Katholikentage die herzlichsten Grüße der österreichischen Katholiken überbracht

'. Schon das Auftreten in diesem Sinne oder in dieser Eigenschaft ist ein Zeichen, dass Graf Sylva nicht, wie manche andere, den Linzer Katholiken tag als eine Blamage ansieht oder als ein Er eignis, das für das österreichisch-katholische Volk ein — Unglück war, oder als ein Ereignis, an dem bloß die Feinde der guten Sache ihre Freude haben konnten. Als Graf Sylva-Tarouca sich in seinem Gruße als Präsident des vorjährigen österreichischen Katholikentages den deutschen Katholiken präsentierte

des Linzer Katholikentages, hat Graf Pergen in begeisterten Worten bestimmt versichert, dass er das Seinige dazu beitragen werde zur Abhaltung des IV. Katho likentages. Graf Sylva ist als Commissär an die Stelle des Grafen Pergen getreten, und durch sein Auftreten in Würzburg Hat er jene Versicherung seinerseits bekräftigt. Das „Vaterland', das in seiner letzten Nummer den Wortlaut der Würz burger Rede des Grafen Sylva bringt, erklärt, dass Graf Sylva in der denkbar sympathischesten Weise begrüßt worden

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/22_02_1884/BTV_1884_02_22_1_object_2904077.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.02.1884
Umfang: 8
er Herrn v. Schönerer das Wort entzog. Ministerpräsident Graf Taaffc zeigte in längerer Auseinandersetzung, wie mäßig der Gebrauch ist, den die Regierung bisher von den Aus nahmsgesetzen gemacht hat, und wie unzulässig es da gegen wäre, für die Familien der Ausgewiesenen ein Privilegium zu schaffen. Jeder Nothleidende hat An spruch auf Unterstützung durch seine Zustäudigkeits- gemeinde, eventuell im Falle dringenden Bedürfnisses auf Unterstützung durch die Gemeinde, in der er sich eben befindet

eine aus den Steuergelderu zu ^.bezahlende Prämie, aussetzen und das kann man ^schließlich dem Staat nicht zumuthen. Graf Taaffe «»tt. 12 10. l! ».55 ».I 4. 7 4.Sl 5. 2 S.IL S.22 S.S! S.II 7.15 10.— 11. 4 2.45 i-vl^ 4,5? ,A.j 41., S.W o,i: a.,?5 17I0.I-. 'SN.II III ^ >v k-.' 'iwies noch des weiteren darauf hin, dass bis jetzt 1 ^ vi/tiberhaupt «ur zwei Unterstützungsgesuche von Con- sinterten eingelaufen sind, und dass die Verfügungen der Polizei ja nicht inappellabel feien, dass jeder, der sich gedrückt glaube

der Tagesordnung bildet die Specialdebatte über die Verstaatlichungsvorlage, außerdem stehen mehrere Ausschussberichte über Ge setzvorlagen juridischer oder wirtschaftlicher Natnr auf der Tagesordnung.' Wien» 20. Febr. (85. Sitzung des Herrenhauses.) Präsident Graf Trauttmannsdorff.' Auf der Minister bank: Graf Taasse, Frhr. v. Ziemialko.vsli, Frhr. v. Courad, Frhr. v. Prazak. — Der Präsident wid met den verstorbenen beiden Herrciihausmitgliedern, Fürstbischof Pogatfchar und Frhr. v. Schmidt, einen warmen

Nachruf. (Das Haus erhebt sich.) — Die neuernannten und in der Sitzung anwesenden Herren hausmitglieder: Frhr. v. Buschmann, Graf Chotek, R. v. Eitelberger, Graf Fngges, Frhr. v. Gondola, Abt Hauswirth, Graf Kolowrat-KrakowSki, Graf Koziebrodzki, Schüler, Frhr. v. Walterskirchen leisten die Angelobung. — Bei Uebergang zur Tagesord nung wird in erster Lesung die Uebereinkuust zwi schen Österreich-Ungarn und der Schweiz wegeu Ge währung des Armenrech es der Staatsvertragscom mission, der Gesetzentwurf

, betreffend die Errichtung des Czarkowski'schen Familien-Fideicommisses der Fideicommiss-Commission zugewiesen. Dann folgt die erste Lesung der Ausuahmsverordunngen. Frhr. v. Tomaschek beantragt die Zuweisung an die vereinigte politische nnd juridische Commission. Der Antrag wird ohne Debatte angenommen. Der Ge- setzentwnrf, betreffend die Errichtung des Georg Christian Fürst Lobkowitz'schen Nealfideicommisses (Referent Graf Hugo Traun) wird ohne Debatte in 2. uud 3. Lesung angenommen. In die Staatsschul

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/02_12_1899/SVB_1899_12_02_2_object_2518928.png
Seite 2 von 10
Datum: 02.12.1899
Umfang: 10
in 1 ein anderes übergehen, wird die Vergütung anstatt mit ^ 12 Kronen, wie dies bereits feit dem 1. August ge- ; schieht, nach dem gemeinsam vereinbarten Steuersatze ^ von 38 Kronen geleistet werden. Das Gesetz soll am ! 1. Jänner 1W0 in Kraft treten. Mahl der Mitglieder der Delegation a«s j dem Magnatenhause. ! Das Magnatenhaus wählte in der Sitzung vom j 26. November die Mitglieder der Delegation aus dem Magnatenhause und zwar wurden zu ordentlichen Mit- ^ gliedern gewählt: ! Die Herren Gras Ludwig Apponyi, Graf

Georg Banffy. Siegmund Freiherr v. Bohns, Patriarch Georg Brankovich, Gras Anton Ciiraky. .Ksloman Ernuszt, Graf v. Gall, Friedrich Freiherr v, Harkanyl, Graf Stephan Keglevich, Anton Lnkacs, Feodor Freiherr v. Nikolics, Margraf Eduard Pallavicini, Joses Freiherr v. Redepansky, Erzbifchof Josef Samafsa, Graf Jul. Szapary, Graf Emerich Szechenyi, Graf Johann Nep. Stary, Albert Freiherr v. Wodianer, Graf August Zichy und Svetozar Kussevich. Zu Ersatzmitgliedern wurden gewählt: Die Herren Bischof

Julius Firc;ak, Julius Laszkary, Graf Barto- lomäus Szechenyi, Graf Emerich Karolyi, Graf Joh. Esterhazy und Graf Oscar Keglevich. Hierauf wurden die Vorlagen betreffend die Indem nität, die im Jahre 1900 vsrzunehmende Volkszählung und eine Reihe der in der letzten Zeit vam Abgeord netenhause votierten Borlage« ohne Debatte ange nommen. Italien. Den wieder eröffneten Kammern liegt nunmehr ein Gesetzentwurf über die Eheschließungen vor. Schon im Sommer lag ein Entwurf vor, gegen welchen venetianische

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/26_01_1880/BTV_1880_01_26_3_object_2883844.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1880
Umfang: 8
dreimaligen Applans belohnt. Frl. Nord mann war eine „Amalia'. desgleichen Herr Granbe ein „Graf v. Moor', wie sie sein sollen. Die übrigen Mit wirkenden, speziell die Herren: Ehrlich (Spiegelberg). Hartig (Schweizer). Knnert (Kossinski). Lehrer (Her mann) und Frank (Magistratsrath) thaten ihre Schuldigkeit. Das Haus war im Parterre gut, im übrigen Theile des Hauses schwach besucht. Eine baldige Wiederholung der „Räuber' mit gleicher Besetzung und bei gleich guter Darstellung würde sich immerhin empfehlen

der ungarischen Delegation, Kar dinal Hahnald. Se. königl. Hoheit Herzog von Wür- temberg, Minister-Präsident v. Tisza, Minister Ba ron v. Orczy. Präsident Fürst Adolf Anersperg. Fürst Czartorisky, Graf Jnlins Andrassy. Graf Elam-Martinitz, Graf Goes, Graf Hohenwart, Abg. Dr. v. Plener, Fux, Gesandter Graf Dnbsky, die Sektionschefs v. Kallay und Baron v. Falke. Hof rath Baron Kraus und fast sämmtliche Mitglieder der ungarischen Delegation geladen waren. — Am Donnerstag den 22. Jänner fand ein zweites ähn

liches Diner bei dem Minister des Aenßern Baron Haymerle statt, welchem nebst dem Präsidenten der österreichischen Delegation, Präsidenten Nitter von Schmerling. Ministerpräsident Graf Taaffe, Fürst Friedrich Liechtenstein, G. d. C. Graf Neipperg, Graf Leo Thun. Fürst Georg Lobkowitz, Gesandter Graf Käluoky, Legationsrath Graf MontgelaL, ser ner der größte Theil der österreichischen Delegirtcn nnd vom Ministerium des Aeußern die Sektionschefs Baron Calice und Baron Schwegcl und die Hof- räthe

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/20_05_1895/BTV_1895_05_20_1_object_2958843.png
Seite 1 von 6
Datum: 20.05.1895
Umfang: 6
postfrei eingesendet »erden. — Jede« M»n»«r». Bureau nimmt Annoncen entgegen. Amtlicher Theil. Sr. k. und k. Apostolische Diajestät haben nach stehendes Allerhöchstes Handschreiben an den Minister des kaiserlichen Hauses und des Aeußern Gustav Grafen Kalnoky zu erlassen geruht : Lieber Graf Kalnoly! Zu Meinem Bedauern hat sich die Hoffnung nicht erfüllt, dass dir Nichtannahwr Ihrer am 2. dS. Mts. gegebenen Demission Mir und der Monarchie Ihr weiteres Verbleiben im Amte sichern werde. Die Er neuerung

die in Brillanten gefasSten Insignien Meines St. Stephans- Ordens, dessen Grcßkreuz Sie auf Grund Meines Handschreibens vom 25. December 1333 besitzen. Wien, am 16. Mai 1895. Franz Joseph ro. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben an den außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Agenor Grafen GoluchowSki nachstehen des Allerhöchstes Handschreiben allergnädigst zu er» lassen geruht: Lieber Graf GoluchowSki! - Ich ernenne Sie zum Minister Meines HaufeS und des Aeußern, betraue

für Tirol und Vorarlberg. Ausweis der k. k. Statthalterei'für Tirol und Vorarlberg über die in der Berichtsperiode vom 10. bis 17. Mai 1395 bestandenen, beziehungsweise erloschen erllärtrn Thierfeuchen: In Tirol: 'Fehlanzeige. L. Jir Vorarlberg: Fehlanzeige. Nichtamtlicher Theil. Inland. Wie wir schon am letzten Freitag mitgetheilt haben, hat Graf Kalnoky sein Demissionsgesuch er neuert und rS ist diesmal von Sr. Majestät dem Kaiser genehmigt worden. Wie erinnerlich, hatte der Minister drS Aeußern

bereits am 2. dS., also unmit telbar nach der bekannten Antwort dcS ungarischen Ministerpräsidenten auf die Interpellation Terenyi, beim Monarchen die Bitte um die Enthebung vom Amte vorgebracht. Allein mit dem Allerhöchsten Hand schreiben vom 6. Mai, welches den Grafen Kalnoly deS vollsten kaiserlichen Vertrauens versicherte und die dunkbare Anerkennung seiner Dienste enthielt, wurde die Annahme des Demissionegrsuches verweigert. Graf Kalnoly hat sich jedoch ver«nlasst gesehen, Sr. Ma jestät

neuerlich daS Entlassungdgesuch zu unterbreitn, und diesmal ist demselben von Alltrhöchster Stelle willfahrt worden. Graf Gustav Siegmund Kalnoky von Kör öS- patak hatte fein Portefeuille nahezu vierzehn Jahre inne. Seine Ernennung zum Minister des kaiserlichen Hauses und des Aeußern erfolgte durch das kaiserliche Handschreiben vom 20. November 1831. Sein AmtS-- vorgänger Freiherr v. Haymerle war am 10. October 1331 Plötzlich gestorben und der damalige ReichS- Finanzminister v. Szlavy

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/31_10_1893/BRC_1893_10_31_2_object_138010.png
Seite 2 von 4
Datum: 31.10.1893
Umfang: 4
Seite 2. Brixen, Dienstag, „Vaterland' enthalten treffend und genau die ganze Stimmung, die Graf Hohenwarth in seine Rede hineingelegt hat. Das wird allerseits an erkannt. und das „Vaterland' citiert der Reihe nach liberale Blätter, die von der Gegnerschaft zwischen Taaffe und Hohenwarth schreiben. So die „N. Fr. Pr.': „Eine so nachdrückliche Oppo sition von dieser Seite hat man nirgends er wartet' ; die Prager „Politik': „Der Führer des konservativen Club opponiert dem Antrage der Regierung

bis auf den letzten Grund seiner In tention, seines Ursprunges.' Wiederum die ?,Neue Fr. Pr.': „Aus jedem Worte brach nicht bloß eine politische Anklage, sondern der Ton bitterster Kränkung und getäuschten Glaubens hervor. Graf Hohenwarth war der Freund des Grafen Taaffe, er war der Regierung mit unbedingter Treue er geben, er ist ihr in tausend Fährlichkeiten zur Seite gestanden' und doch —. „Kein Redner der Opposition hat einen so niederschlagenden Angriff gegen die Regierung gerichtet wie Graf Hohen warth

.' „DieAbsage des GrafenHohenwarth richtet sich nicht mehr bloß gegen die Wahlreformvor lage, sie richtet sich gegen das Ministerium.' Es ist dieselbe Sprache des „Vaterland', wenn es schreibt: „Graf Hohenwarth sprach von der Täuschung, welche der Konservativen Partei seitens der Regierung durch die Ueberraschung als Lohn sür das stets bethätigte Vertrauen zutheil wurde.' Aus dieser doppelten Bekehrung ist 3» Die Allianz der beiden Parteien entstanden. Graf Hohenwarth erklärte, dass seine Partei

. („Vaterland.') Man ist nach solchen Worten fast versucht, von einem „Staatsstreich Hohenwarths' zu reden. Aber lassen wir diesen Gedanken an ein allfälliges Ministerium Hohenwarth beiseite, und vergleichen wir dieses neue Programm mit früheren Aus sprüchen; wir werden finden, dass die Parteien wirklich eine bedeutende Krisis durchgemacht haben. а) „Ja, wenn Graf Taaffe gestürzt wird, was dann?' Wie oft ist diese Frage gestellt worden, wenn manche Blätter gegen die Re-- gierungspolitik des Grafen Taaffe

schrieben? Das war das Schreckgespenst, das ins Feld geführt wurde. Jetzt stehen wir am Abgrunde, und da zeigt sich's, dass die Furcht nicht so begründet war, und dass nicht viel Schlimmeres nachkommen kann als Graf Taaffe und seine Spielerei mit den Parteien und den Volksinteressen. d) Ehemals sprach man nur von einem „freundschaftlichen Verhältnis zu den Polen und zu den Christlich-Socialen'. Und was die Christlich- Socialen anbelangt, waren manche noch dazu sehr zurückhaltend aus lauter Scheu

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/21_07_1879/BTV_1879_07_21_3_object_2881440.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1879
Umfang: 6
, Carl Bruckuer, Mit glieder der k k. Hofop-r; Vincenz KinSth, Thomas Koschat, Ferrinand Graf, k. k. Hofcapell-Sänger und Mitglieder der k. k Hofoper. DaS Programm ent- hält zwei Abtheilungen und zehn Nummern. Zwischen der ersten und zweiten Abtheilung: „Mitten in der Nacht.' Posse in 1 Act nach dem Französischen von Heinrich Laube. Anfang 3 Uhr. Landwirtschaftliches. Fischeinsetzung in den Jnn-Strom. Am 21. April wurven aus der Fischzuchtanstalt des k. k. österreichischen HauptzollamtS> Controlors

' eine Anzahl von circa 25 Mitgliedern, des Jagd- und Vogelschutz Vereines. Herr Graf Wolken stein, dem es hauptsächlich zu verdanken ist, daß sich der Verein nicht schon auf Grund einer im Monate April mißglückten Generalversammlung auflöste, leitete die Sitzung, da die alte Vorstehung nicht vertreten war, und das seit der soeben erwähnten miß glückten Generalversammlung gebildete s. g. „Vorbe reitende ComitS', welchem auch die Herren Professor Sennhofer und Pfretzschner angehörten — dem Hzerrn Grafen

auf circa 50 Theilnehmer angewachsenen Versammlung sympathisch begrüßt wurde Nun be- gann kurz nach dessen Erscheinen eine Debatte über daS Recht des Vorsitzes. Herr Oberförster Haßlwanter machte die Rechte der Statuten geltend, da solche noch bestünden und mit solchen auch die alte Vor stehung. Da der Herr Vorstand des Vereines absent sei und Herr Rhomberg dessen Vertreter ist, so habe auch dieser den Vorsitz zu führen. Hr. Graf Wolken stein motivirte die Uebernahme des Vorsitzes in cor- recter Weise

und Heiterkeit ob dieser neuen Mittheilung bemächtigten sich der ganzen Versammlung, indem diese erst auf's Tapet komme, nachdem schon für den Verein so wich tige Beschlüsse hauptsächlich durch Herrn Haßlwanter gefaßt wurden. Die Sache klärte sich so auf, daß Herr Haßlwanter seinen Austritt richtig angemeldet, sich später aber als neues VereinSmitglied wieder ge meldet hatte. Nun aber kehrte Herr Oberförster Haßlwanter den Stiel um und sagte, er könne sich erinnern, daß Herr Graf Wolkenstein dem Vereine

nicht angehöre, nachdem er die letzte Jahresrate Wohl bezahlt aber zugleich der mit den Sammeln der Gel der betrauten Dienstperson den Austritt erklärt habe. Nun noch größere Heiterkeit und Staunen der Ver sammlung als vorher. Herr A. Witting als Cassier hierüber befragt, bestätigte die Aussage HaßlwanterS, indem er sich auf die mitgebrachte Liste berief, welche die mit dem Jncasfo betraute Dienstperson beim Namen „Graf Wolkenstein' mit einem Zeichen versehen hatte, das als Zeichen deS Austrittes zu gelten

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/13_07_1886/BTV_1886_07_13_3_object_2915501.png
Seite 3 von 6
Datum: 13.07.1886
Umfang: 6
Ferdinand, Freiherr von, FZM. Bylandt-Rheidt Arthur, Graf von FZM. Beck Friedrich, Freiherr von, FML. Clam - Gallas Eduard, Graf, G. d. C. Crenneville Franz, Graf, FZM. Dembsher Emil, Major, Verantwortlicher Redacteur: Johann Tfchttgmell. Schriftführer. Döpfner Josef, Freiherr von, FZM. Dumba Nicolaus. Herrenhaus-Mitglied. Graef von Libloy Eduard, Ritter, G. d. C. Hohen- lohe-Schillingsfürst Constantin, Prinz zu. G. d. C. Hunyady de Ksthely Koloman, Graf, FML. Hunyady de Ksthelh Emerich, Graf. Huyn

Johann, Graf, FZM. Knebel vo.i Treuenschwert Albert, Freiherr von, FZM. Koller Alexander, Freiherr von, G. d. C. Latour Evler von Thurmburg Josef, FML. Mondel Friedrich, Freiherr von, FZM Nopcsa Franz, Freiherr von. Packenj von Kilftädten Friedrich, Freiherr von, FZM. Piret de BiHain Eugen, Freiherr von, G. d. C. Rodakowski Josef, Ritter von, FML. Springer Alfred, Frei herr von, Oberlt. a. D. Thurn und Taxis Hugo. Fürst, Major a. D. Uhl Eduard, Bürgermeister. Weil von Weilen Josef, Regierungsrath

. Wel- sersheimb Zeno, Gras, FML. Wenckheim Karl, Graf. Wilczek Hans, Graf. Zumbusch Kaspar, Professor. Siachrichten über Schießstands-«nd Landes» vertheidigungsweseu. 5*5 Telfs, 10. Juli. Das Resultat vom Frei schießen am 27., 23. und 29. Juni ist folgendes: Bestgewinner blieben am Haupt: Anton Plattner von Jmst und Jsosef Schweigt von Telfs; Nachlöser: Sta- nißlaus Prem von Stumm; am Schlecker: Josef Schweigl von Telfs, Franz Rattacher von Telfs, Franz Ritzl von Fügen, Johann Flöckinger

sich am 10. ds. nachts der Reichsraths-Abgeordnete Josef Klima infolge zerrütteter Vermögensverhältnisse. Zur Katastrophe am Großglockner wird aus Winklern, 10. Juli 11 Uhr nachts, der „Presse' berichtet; Mit Ausnahme des Markgrafen Pallavicini sind nunmehr alle Verunglückten aufge funden. Cremmelin und Rangetiner waren an einem Herausgegeben von der ZWagUer'schen llntversitStS- Seil befestigt. Rubisoier wurde allein gefunden, weit Graf Pallavicini aus der Seilschlinge herauSgestürzt ist. Die ersteren lagen kaum

3 Meter von Rubi soier entfernt. Wo Graf Pallavicini liegt, ist bis her unbekannt. Bis zur Stunde blieb daS Suchen nach ihm erfolglos, morgen wird dasselbe fortgesetzt. Die Leichen wurden um 8 Uhr gefunden, dann in einen Sack genäht. Um 12 begann sodann die Nachforschung nach Pallavicini, welche, wie gesagt, bisher vergeblich blieb. Der Leichentransport geht über die Gletscherwand, am Fuße derselben werden die Leichen auf Schlitten gelegt und über die Pasterze geschafft, wo sie auf der Franz-Josess

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1868/23_03_1868/BZZ_1868_03_23_2_object_372699.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.03.1868
Umfang: 4
angenommenen Gesetze, betreffend die Eidesleistung vor Gericht und die DiSciplinar-Behandlung richter licher Personen. Beide werden der juridischen Com mission zugewiesen. Justizminister Dr. Herbst: Ich muß bitten , daß die Behandlung deS letzteren Gesetzes mit größter Schleunigleit vorgenommen werde, da ias Zustande kommen dieses Gesetzes für die richterlichen Personen von höchster Wichtigkeit ist. Graf Leo Thun: Das hohe HauS hat über meine Eingabe vom 17. März in seiner letzten Sitzung

, die ich diesem Hause schulde, legt mir aber die Pflicht auf, klar und offen meine Stellung zu kennzeichnen. In Zeiten, wie die jetzigen, kann daS HauS verlan gen, daß ich klar und offen spreche. Ich habe mich aus innerster Ueberzeugung ver pflichtet gefühlt, bei Beginn dieser Session die Adresse, die Se. Excellenz Graf Leo Thun eingegeben hat, zu unterschreiben, und fühle mich gedrungen, zu sagen, daß diese Principien noch fortdauernd die meine» sind. Ich kann deshalb die historische Berechtigung

- Eommission. Präsident beantragt, diesen Gegenstand zu vertagen und sogleich zur Berichterstattung über das Ehegesetz überzugehen. (Angenommen.) Baron LichtenfelS verliest den Bericht der Majo rität der confessionellen Commission. Hierauf verliest Graf Blome den Minoritäts bericht. Präsident: Indem ich die General-Debatte eröffne, muß ich mittheilen, daß noch ein Antrag vorliegt, und bitte den Antragsteller Grafen Mensdorff, denselben zu verlesen. Graf Alexander Mensdorff lieSt folgenden Antrag: „Das hohe

bis zu dem Zeitpunkte zu vertagen, bis die Regierung in der Lage sein wird, dem Hause über den Ausgang der Ver handlung bestimmte Mittheilungen zu machen. Gras Alexander Mensdorff und Genossen.' Hierauf entsteht eine kurze Debatte. Berichterstatter Baron LichtenfelS beruft sich aus Z. 4V der Geschäftsordnung und weist nach, daß Graf MenLdorff seinen Antrag erst später zu begrün den habe. Eine Abstimmung über diesen Jncidenzfall sei nicht nöthig. Präsident ist derselben Ansicht. Graf Czernin verlangt

noch einmal die Abstim mung über den Vertagungsantrag Minister-Präsident Fürst Auersperg: H. 37 der Geschäftsordnung sage ausdrücklich, daß die Abstim mung über VertagungSanträge am Schlüsse der Ge- nersl-Debatte stattzufinden habe. Damit wird die sehr erregt geführte Debatte über diesen Zwischenfall erledigt. Präsident theilt nun die Liste der eingeschriebenen Redner mit. Es haben sich zum Worte gemeldet: Graf Rechberg, Gras Blome, Cardinal Rauscher, Graf Alex. Mensdorff, Professor Arndts, Cardinal Schwarzenberg

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/10_10_1898/BTV_1898_10_10_5_object_2974669.png
Seite 5 von 8
Datum: 10.10.1898
Umfang: 8
Gesetzentwurfes. In der Sitzung an» letzten Freitag wurden mehrere BuöschusSwahlen vorgenommen. Gewählt wurden: In den Ausgleichs-AuSschufS Hie .Abg. : David R. v. Abrahamowiez, Dr. N. v. BilinSli, Dr. Graf DzieduSzyeki, WladimirR. v. Gniewosz, Dr. Kolischer, Dr. R. v. Kozlowski, Dr. R. v. Milewöli, Tr. Rn- towski. Fr Hr. o. Schwegel, Frhr. >v. SpenS, Graf Stürgkh, Dr. Tollinger, Dr. Kern» Keil, Hagen- ihoser, Graf Falkenhayn, Mauthner, Auspitz, Dr. Groß, Dr. Lecher. Dr. Menger, Peschla, Dr. Popo^iei

, Dr. Vcrkanf, Dr. v. Mettal, Graf Karl Max Zedtwitz, R. v. Berks, Dr. Laginja, Suklje, Wachnianyn, Jax, Schlesinger, Axmann, Kaiser, Dr. Chiari, Dr. Slein- weoder, Lorber, Heeger, Frhr. v. Malfatti, Basevi, Dr. Dvorak, Dr. Forscht, Kaftan, Karlik, König, Kulp, Schwarz. Dr. StranSky. In den JmmnnitätS-AuSschnss die Zlbg.: Eugen R. v. Abrahavivwiez. Dr. Cambon, Dr. Damm, Dr. gl. v. Duleba, Dungel, Frhr. d' Elvcrt, Dr. Funke, Gizowäki, Hirsch, Kulp, Muhr, Dr. Pattai, Dr. N. v. PesSler, Dr. Placek, Graf

Serenyi, Dr. Slama, Spindler, Dr. Toll inger, Veneajz, Dr. R. v. Wa- lewski, Dr. Weiskirchner, Winnieki, Dr. Wolffhardt und Zeller. In den LegitimationS-AuüschusS die Abg.: Dr. Dudig, Dr. Byk, v. Campi, Daschl, DaözynSki, Dr. v. Demel, Dr. Graf Dcym, Drexel, Dr. R. v. Duleba, Dr. Dyk, Eisele, Foerg. Dr. Gambini, Dr. GesSmann, GizowSki, R. v. GorSli, Dr. Gre- goreic, Hagenhofer, Frhr. v. Hayden, Herzmansky, Dr. Kern, König, Kulp, Dr- Lang, Frhr. v Lndwig- storff, Merunowiez, v. ÄiiUesi, Äioske

, Dr. OkuuiewSki, Perie, Dr. R. v. PilinSki, Dr. Frhr. o. Prazak, Dr. Promber, ittadimsly, Dr. R. v. RoSzkowski, Fürst Sapieha, Dr. Scheicher, Dr. Schücker, Frhr. v. Sedl- nitzky, Dr. Slania, Spincie, Dr. StranSky, Dr. Si- leny, Tusel, Graf Vetter, Wachnianyn. Welponer und Dr. Zurkan. In den PetitionS-Auöschuss die Abg.: Dr. Bartoli, Baumgartner, Becvar, Bendel, Bielohlawek, Dr. R. v. Demel, Dr. Graf Dcym, Dostal,'Einspicler, Fischer, Ghon, Größl, Günther, Hannich, Graf Hartig, Hau eis, Franz Hofmann, Heimrich

21