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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 28.12.1904
Umfang: 12
ist, wie das „B. T.' hört, beschlossene Sache und wird im Februar nächsteil Jahres, wenn der König nach Deutschland kommt, um Kaiser Wilhelm zu besuchen, veröffentlicht werden. (Gräfin M o ntignoso.) An die Gräfin Montignoso und die kleine Prinzessin Monika gingen zahlreiche Briefe und Weihnachtsgeschenke aus der Dresdener Bevölkerung ab. Erzherzog Josef Ferdinand, der Bruder der Gräfin Montignoso, ist gestern früh in Salzburg eingetroffen. Es wurde ein Familienrat abgehalten. So viel für dieOeffent- lichkeit

zu erfahren war, ist festgestellt, daß dieser Schritt der Gräfin die Möglichreit eines Wieder sehens hinausschiebt, aber man begreift ihn und zürnt der schwergeprüften Frau durchaus nicht. Das gute Verhältnis zwischen der Gräfin und der erzherzoglichen Familie ist in keiner Weise ge trübt, da sich die Familie in die Angelegenheit nicht einmischt. In den Briefen der Gräfin Montignoso an ihre Eltern trat ihre Sehnsucht nach ihren Kindern in letzter Zeit immer stärker hervor. Die Eltern trösteten

sie und ließen ihr ein Wiedersehen mit ihren Kindern als möglich erscheinen, indem sie auch die Intervention unseres Kaisers in Aussicht stellten. Wie die Dinge jetzt liegen, betrachtet man am toskanischen Hofe eine Aussprache mit der Gräfin als uner läßlich. Diese Mission hat Erzherzog Josef Ferdinand übernommen. An die Gräfin sind am Samstag noch zahlreiche Weihnachtsgeschenke von ihren Eltern und Geschwistern abgegangen. (Franzista Klein), welche des Mordes an dem Hausbesitzer Sykora in Wien beschuldigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.12.1904
Umfang: 8
im Sinne der Bestrebun gen und des Antrages der Kammer auch seiner Anschauung, sogar seinen lebhaftesten Wünschen ent spreche. Die Vorgänge in Ungarn. Ofenpest, 27. Dez. (K.-B.) Die vereinigte Opposition beschloß heute, ihren Standpunkt, der Regierung die Indemnität nicht zu votieren, auf recht zu halten. Gräfin Montignoso. Salzburg» 27. Dez. Gräfin Montignoso hat ihren Eltern telegraphisch ihre Ankunft in Florenz mitgeteilt und erbat den Besuch ihrer Mutter. Die Großherzogin war hiezu auch geneigt

, doch wurde aus Rücksicht auf den leidenden Zustand des Groß» Herzogs, der sich infolge der Aufregung der letzten Tage verschlimmert hat, die Reise verschoben. Ent gegen der Meldung, daß die Gräfin zu ihren Eltern reisen wollte, wird erklärt, daß derselben von ihren Eltern auf das dringendste abgeraten wurde, einen derartigen Schritt zu tun, der wegen des kaiserlichen Verbots, österreichischen Boden zu betreten, weit unangenehmere Folgen haben würde, als der Dresdner Aufenthalt. Die Grenzstationen wurden

, sämtlich streng überwacht und ebenso das grobherzogliche Palais in Salzburg, um ein Ein dringen der Gräsin zu verhindern. Dresden, 27. Dezember. AuZ der Gesellschaft bildete sich gestern ein Privatkomitee, das beim Reichstag und BundBrat wegen behördlicher 'Zwangsentfernung der deutschen ReichsangehLri- gen Gräfin Montignoso vmr Sachsen eine Petition ^ richten will. Trennung von Staat und Kirche in Frankreich. Paris, 27. Dez. (K.-B.) Die Kammer nahm Mit 332 gegen 239 Stimmen den Gesetzentwurf

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