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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 24.12.1904
Umfang: 10
Platonow ersetzt. Graf Murawiew geht als Botschafter nach Rom, während der jetzige Botschafter Urussow sür Wien als Nachfolger des Grafen Kapnist de signiert ist. Kabinettskrise in Griechenland. Athen, 24. Dez. Das Kabinet erlitt in der gestrigen Sitzung eine Niederlage. ES wird heute entweder demissionieren oder die ötauimer auslösen. Gräfin Montignoso in Sachsen. Salzburg, 24. Dez. Wie verlautet, betrachtet man am Hose des Großherzogs Ferdinand von ToZeana eine Aussprache mit der Gräfin Montignoso

als »nerläßlich. Diese Mission hat ihr Bruder Erzherzog Josef Ferdinand übernommen, der voraucsich.lich nach den Feier- tegen zur Gräfin reisen wird. Für' die Gesinnung des toZeanischen Hofes ist bezeichnend, daß der Gräfin Montignoso für die Weinachtsfeiertage zahlreich .- Geschenke v >n ihren Ellern und Geschwistern geschickt wurden. Dresden, 24. Dez. Aus Hofkreisen wtrd ver sichert, daß gegen die Gräsin Montignoso wegen des vorgestrigen Vorfalles keinerlei wie immer ge artete Repressalien, wie zum Beispiel

die Ver kürzung der Snstentation geplant werden. Der König gab den strengen Auftrag, vor den Kin-' dern nicht mit einem Worte der vorgestrigen An wesenheit ihrer Mntler zn erwähnen. Nach der ge strigen Hoftafel, welche sehr lange dauerte uud bei der die Affaire lebhaft besprochen wnrde, empfing der König den staatsininister Metzsch in einstün- diger Audienz TreSden, 23. Tez. Tie Konferenz zwi- scheu dem Vertreter der Gräfin Montignoso Tr. Zehme nnd Jnstizrar Tr. Körner hat, wie das „Dresdner Blatt

ans Trecken ab gereist. T r esden , '^1. T.'z. Die össentli ch e M e i nung in Sachsen ist noch immer in höchstem Grade erregt, und es wird allgemein mit der zurückgewiesenen Mntter sympathisiert. Es zirkulieren massenhaft Petitionen znr Unter schrist im Publikum, welche sich für die Gräsin Montignose verwenden und dein Könige übersendet werden sollen. An der Spitze dieser Aktion stehen die bürgerlichen Francnvercine Sachsens. Leipzig, 23. Dezember. Die Erklärung der Gräfin Montignoso, sie liebe

ihr Sachsenland über alles und werde bald wieder zurückkehren, ruft allgemein starke Erregung hervor. Das Staats ministerium trat heute mittag zu einer Sitzung zusammen. Leipzig, 23. Txz. Die Reise von Flo renz nach Leipzig hat die Gräfin in 36stündi- ger, nnnnterbrochener Fahrt zurückgelegt. In Leipzig angelangt, begab sich die Gräfin sosort in die Villa ihres Nechtsanwaltes Tr. Zehme, der von ihrer Ankunft anfs äußerste überrascht war. Sosort teilte die Gräfin Tir. Zehme ihre Absicht mit und ersuchte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.12.1904
Umfang: 8
Gottstein, die Aller mrd Beichbuchners Frau wurden freigesprochen. : Gräfin Montignoso^ ^ Dresden, 23. Deznnber. (Priv.-Tel. der „Boz. Nachr.') An Gnem n t i g no fo, iie ^vollK Mh tzKvsijährigeF Trennung' ihre Kinder sehen und werde wiederkomnien, nachdem dies diesmal mißlungen ist. DievGräfin: sieht!! abgehärmt - aus und trögt Witwengelder. Die ist von den dargebrachten Hrüdigungen, da viele sie er nannten und ihr Hochrufe darbrachten, sehr geruht. Die Mräfin reiste in der.Früh via. Breimer ?rach

Florenz ab, doch smd>^ MndeWpMn M 'Äeis^l^''mvKich^ .da die Gräfin >urch M^UHrMKgenHhr angegriffen ist. / ' Dresden >22 ^D^inber. In dem Hotel, wo die Gräfin ?ntignoso im zweiten Stock den Salon Nr. 104 innchatte, sollten mehrere-Personen sie sprechen) wurden aber von den Kriminalgendamien, die vor dem Salon Zlusstellung genoni- wen hatten^ nicht vorgelassen. Bei der Zlbfahrt vom Hotel Konnten die Polizisten nur schwer die sich an die Gräfin her andrängenden Frauen von W. Mhalten^ .^-Delss.^Wagen

der Gräfin, an deren Seite RechtÄlnwalt Zehme Platz genommen hatte, folgte ein zweiter mit dem in Zivil gekleideten Polizei präsidenten ^imd? em driüer mnt demDöteldirektor Ronnefeld^ Set auf der Jagd weilend« König Ivar sofort von der Am Nmft«d«^Gräfin.^unterrichtet wor^n.^.Me .GM^ gibt als MeiniMn 'Grund der' Reise -die große Sehiffücht nach ihren ^MichrfHrt nach Florenz erfolgt Freitag 6 Wr 40' Mmlten^— ' j - Salzburg, 22. Dezenrber. Z Der toskanyche Hof ist über das Vorgeht der Gräfin N!ontignoso

konsternierte . Die erste Nachricht ist erst Mittags eingelaufen. Die Großherzogin wuM^don^einem^Weinkrampf ^ befallen. f ^Dresden,k 22^iDeMiber.I Der König, der sich auf seinem Jagdschloß in Pillnitz befand, wiirde sofort von der Ankunft. LÄ' Gräfin in Kenntnitz gescht. . M soll'für den AuMMickxLief bewegt?erschienen sein^M aber schnell tviÄM gefaßt und nnt einer; energischen.Bemerkung seiner nächsten Umgebung das Unabänderliche seiner Stellungnahme bestWMHaHydxn Aev, Ausenthalt der-Gräfin i?r Dresden

hat thatsächlich nur. wenige Stunden gedauert. Bereits Nachmit tags'? Uhr 86 Mn..'ist'sie'nach Leipzig.weitergereist. .Bei der Zlbfahrt der Gräfin vom Hotel zum Bahnhof Hatte die Polizemmnnschast große Mühe, .das Publikum, besonders Frauen, die sich divM an den Wagen der Gräsin herandräng ten, von ihr^zilruckzuhalten. j . . ^(DiezgÄlKsene^Ownprinzessm von Sachsen, Louise 6M^ToscMa,^ist hcmte, wie der abgedachte Plan erwarten lä^micht^Wch-'Flm^^auf' ber-Reise' ^ Es warteten aller dings in aller Frühe

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.12.1904
Umfang: 16
den, in Zukunft die Freizügigkeit untß Seßhaftig keit in ganz Rußland ohne jede Beschränkung zu erkannt werden soll. Auch andere Erleichterungen für die Juden sind in Aussicht genommen. Petersburg, 23. Dezember. Ein geheimer Be fehl des Gehilfen des Ministers deÄ Innern ord net alle höheren Postbeamten im Reiche an. allh aus dem Auslande eintreffenden Briefe zu öffnen, ihren Inhalt genau zu prüfen und falls derselbe russische innere Zustände behandelt, zu beschlag nahmen. Gräfin Montignoso. Leipzig

, 23. Dezember. Die Gräfin Monti- gnoso weilt gegenwärtig noch bei Rechtsanwalt Dr. Zehme. Ihr Aussehen ist sehr gut. In. einer kurzen Unterredung äußerte sie sich dahin, daß sie sich über den Empfang des sächsischen Volkes sehr gefreut habe. Sie liebe ihr Sachsen über alles und könnte sich nur schwer von diesem trennen. Da sie sich dlurch die Reise geschwächt fühle, gedenke sie vorlänfig noch einen bis zwei Tage hier zu bleiben. Von verschiedenen Blättern war die Be hauptung aufgestellt worden

, daß die Gräfin vorr der sächsischen Regierung einen Ausweisungsbefehl zugestellt erhalten habe. Demgegenüber wird auf das Bestimmteste versichert, daß hiervon keine Rede sei. Die Verhandlungen zwischen dem Hof imd der ehemaligen Kronprinzessin wurden vielmehr in außerordentlich konzilianter und liebenswinM- ger Weise geführt. Der Selbstmord Syvetons. Paris, 23. Dezember. (K.-B.) Dr. Barnay, der Schwager Syvetons erschien nachmittags bei dem Untersuchungsrichter und machte sich erbötig. Beweise für.die

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