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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 8 von 12
Datum: 08.10.1902
Umfang: 12
„Der Heiratsmarkt" zum zweitenmale (Serie rot) in Szene. Die Besetzung ist dieselbe, wie bei der Erstaufführung- Morgen, Donnerstag, wird die Operettennovität von Johann Strauß „Gräfin Pepi" zum erstenmale auf geführt. Direktor Laska, der das Werk persönlich inszeniert, hat alles aufgeboten, diese Erstaufführung zu einer glänzenden zu gestalten. Dekorationen und Kostüme sind neu angefertigt worden, desgleichen läßt die Besetzung der einzelnen Rollen nichts zu wünschen übrig, kurz es wird ein vergnügter

Sudermanns „Es lebe das Leben" unter der Leitung des Oberregisseurs Julius Nasch zur ersten Aufführung. Das Reperkoir für die fol genden Tage ist wie folgt festgesetzt: Samstag, 11. Oktober: „Es lebe das Leben", Novität; Sonn tag, 12. Oktober, nachmittags: „Das süße Mädl"; abends: „Gräfin Pepi"; Montag, 13. Oktober: „Drei Wünsche"; Dienstag, 14. Oktober: „Der Bettelstudent"; Mittwoch,15.Oktober: „Julius Cäsar"; Donnerstag, !6. Oktober: „Das große Licht"; Freitag, 17. Oktober: „Hüttenbesitzer"; Samstag

, 18. Oktober: „Der kleine Günstling"; Sonntag, 19. Oktober, nach mittags: „Drei Wünsche"; abends: „Der kleine Günstling; Montag, 20. Oktober: „Miß Hobbs"; Dienstag, 21. Oktober: „Gräfin Pepi"; Mittwoch, 22. Oktober: „Lili"; Donnerstag. 23. Oktober: „Prinz von Homburg". Schkachtviehmarkt in Irmsörnck. Ausweis über die Beschickung und erhobenen Preise am Schlachtviehmarkte in Innsbruck am 29. Sept. 1902. Aufgetrieben wurden 6 Stiere, 97 Ochsen und 27 Kühe, zusammen 130 Stück. Verkauft wurden 115 Stück

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.10.1902
Umfang: 8
zu. ** Zum geheimnisvollen Verbrechen in Bologna. Gräfin Teodolinda Bonmartini sucht mit allen Mitteln sich mit dem Professor Dr. Secchr r' 'AAdigen. In den letzten Tagen wollte sie iowohl diesem, als auch ihrem Oheim durch eine Bettlerin Brieschen zutragen lassen, die aber den Klosterfrauen, die das Gefangenenhaus beaufsichtigen, bei der Leibesuntersuchung der Bettlerin in die Hände fielen. Der Brief an Secchi enthielt eine sehr leidenschaftliche Beteuerung ihrer Liebe zu ihm und schließt mit der sicheren Hoffnung

, baldigst für immer mit ihm vereint zu werden. Ihren Oheim, Richard Murri, ersuchte Gräfin Bonmartini der Bonetti Geld zukommen zu lassen und den Gang der Untersuchungen zu beschleunigen. Professor Secchi hierüber einvernommen, erklärte bestimmt, daß ihm niemals, weder schriftliche noch mündliche Mitteilungen von der Gräfin Teodolinda Bonmartini zugekommen seien und gab unverholen seinem Aerger Ausdruck, daß dieser Versuch der Gräfin aufgedeckt wurde. Das Gericht sucht sich mit größtem Eifer

über die Art und den Umfang der Verantwortlichkeit des Oheims der Murri, welcher der Bonetti das nötige Geld zur Begehung des Verbrechens gegeben haben soll, volle Gewißheit zu verschaffen. Der Untersuchungsrichter läßt im Versatzamte Nach forschungen nach jenen Preziosen der Gräfin Bon martini halten, die der Bruder fortgetragen haben ^oll, um einen Raubmord zu fingiren. Telegramm der Lozner Zeitung'. Wien, 7. Oktober. Der ungarische Minister präsident Szell wurde heute 8 Uhr vom Kaiser

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.10.1902
Umfang: 8
, die Notwendigkeit dieser Fürsorge aus das nachdrücklichste zu betonen und so die Dringlichkeit dieser Sache dem Volke zum lebhasten Bewußtsein zu bringen. Stunde, wurde von demjenigen, dem ihr junges, reines Herz in Liebe und Verehrung entgegenschlug, besudelt und in den Staub getreten. Die Gräfin erbleichte und bebte an allen Gliedern; unter Tränen beschwor sie ihren Gatten, abzulassen von seinem törichten und frevelhaften Beginnen und den Frieden und. die Seelenruhe ihres einzigen Kindes nicht zu stören

haben. Die Jungsrau wurde zum größten Schmerz der Gräfin täglich lauer im Dienste Gottes, im Gebet, im Besuch des Gottes hauses, in der Ausübung der Werke christlicher Barmherzigkeit. Die Mutter ermähnte, warnte, flehte und weinte, alles half nichts, Komtesse Wathilde hatte den kindlich frommen Glauben von Über die Wichtigkeit und Fürsorge dieser Sache hat nun niemand kraftvoller und über, zeugender gesprochen, als der hervorragende ^Schweizer Soziologe Professor Dr. Beck in seiner bedeutsamen Rede

ihr irrege leitetes Kind tun? Sie suchte Hilfe und Schutz beim Himmel. Wie einst die hl. Monika sür ihren Augustinus, so betete jetzt die Gräfin ohne Unter laß Tag und Nacht für ihre Mathilde zu Gott dem Allmächtigen, auf daß er das Herz der Be trogenen rühren und sie zurückführen möge auf den rechten Glaubenspfad. Muttergebet geht selten verloren. Auch die Gräfin fand Erhöhung am Himmelsthron. Mathilde wurde krank, schwer krank, und die Krankheit nahm stündlich zu, und endlich schwand jede Hoffnung

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 08.10.1902
Umfang: 8
, wie wir es lange, lange in keinem Wiener Theater vernommen haben. Nach diesem tosenden Erfolge wird man sich doch wohl endlich, endlich entschließen, uns auch seine anderen Stücke zu zeigen, „Um Haus und Hof" und den „Michael Gaißmayr." Theater. Aus der Theaterkanzlei erfahren wir: Heute Mittwoch, den 8. Oktober, wird der so freundlich aufgenommene Schwank „Der Hei rat s m a r k t" wiederholt. — Der großen Mühe und Sorgfalt, welche Direktor Laska der letzten Arbeit von Johann Strauß, der Operette „Gräfin Pepi

" im Vereine mit seinen Mit gliedern angedeihen ließ, ermöglicht es, daß „Gräfin Pepi" bereits morgen Donnerstag zur ersten Aufführung kommt. Nach Ausspruch von berufenen Fachleuten in der Musik, soll diese Ope rette wahre Perlen musikalischer Schönheiten in sich bergen, wie auch der Text an 'komischen Si tuationen überreich ist. Daß Direktor Laska diese textlichen, wie musikalischen Schönheiten durch verständnisvolles Probieren recht wirkungs voll herauszuarbeiten suchre, ist selbstverständlich, gilt

— Herr Wang; Oranka, Stiftsdame — Fr. Kramm- W attisch; Gräfin Theodora — Fr. Müller- Mentzl; Arthur v. Brunner — Herr Sturm; Pepi Grübler — Frl. Pola; Franz Griesberger — Herr Binder; Komtesse Misa — Frl. Bolze. Die musikalische Leitung hat Herr Kapellmeister Milan Roda inne, der auch das Studium des musikalischen Teils der Operette geleitet hat. — Die so überaus beliebten Nachmittags - Vor stellungen nehmen Sonntags, den 12. d. M., ihren Anfang. Als erste Nachmittags - Vor stellung geht

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