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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.04.1891
Umfang: 8
getödtet, wäh rend der Attentäter entrann! Man glaubt all gemein, daß das Attentat gegen Stambuloff gerichtet war. Es herrscht große Aufregung in warten, sein Weib — vielleicht sein Kino — er hörte ja nick's die drei langen Jahre von der Hei- math — ununiiicu .u dürfen. Jetzt ist er am Schloßt teiche angelan.n; auf dem Thurme sieht er Gräfin Rosa stehen — sie winkt. Die Zeit die er benöthigt, den Teich zu umreiten, däucht ihm zu lange; er sprengt in denselben hinein und — in dem schlam migen Grund

versank Ritter und Roß. Die Knappen, welche erst eine geraume Zeit nachher kamen, zogen nur mehr eine Leiche aus dem Teiche. Gräfin Rosa stand wie gelähmt und starrte wie geistesabwesend hinunter auf das Entsetzliche. Jetzt stieß sie einen grellen Aufschrei aus. Klein-Siegfried wäre vom Arnie der Mutter zu Boden gefallen, hätte ihn nicht Mariann aufgefangen, und als diese sich um die Gräfin umsah, war sie verschwunden. Während die Knechte und Mägde zum Teich hinuuterliesen und laut wehklagten

über das furcht bare Unglück, stiegen nun bald schwere qualmende Rauchwolken auf von der Burg, immer mehr, immer dichter, und schon züngelten einzelne rothe Flammen im Rauche umher — im Nu brannte das Schloß lichterloh. Starr vor Schrecken standen die treuen Leute bei der Leiche. „Die Gräfin! Gott! die Gräfin!" rief Mariann, Klein-Siegfried auf dem Arme und schwer herankeuchend. „Die Gräfin ist besessen und hat das Schloß angeschürt. Helft Leute, helft! die Gräfin ist noch im brennenden Schosse und läuft

mit der Brandfackel von Gemach zu Gemach. Helft! die arme Gräfin!" Sofia. — Mehrere Verhaftungen wurdet! vor- genonunen. Im Ganzen zählte man drei Per sonen, die an dem Attentate betheiligt sein dürften; ein Gendarm verwundete den unmittelbaren Thäter, dennoch entkam dieser. Rußland. Die Petersburger „Nowoje Wreuja" bemerkt gelegentlich der Verleihung des Andreas-Ordens an den Präsidenten Carnot freundschaftliche Be ziehungen zwischen Rußland und Frankreich. Dieselben seien eine Bürgschaft für die Erhaltung

bis zur Biegung des Weges begleitete — war er um das Wohl desselben doch bis zum letzten Augenblicke besorgt und wähnte ihn nun bald von seinem Rös chen herzliebft empfangen — saß nun vom Pferde ab und blickte träumend zur Burg hin, sah er doch auf dem Thurme Frauengestalten und erkannte so fort die schlanke Gestalt der Gräfin Rosa. „Sie wiederzusehen", lispelte er traurig, „wäre wohl schön gewesen, ja schön; aber ich bin doch froh, daß ich der Einladung Siegfrieds, aufs Schloß zu kommen und einige Tage

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1891
Umfang: 8
sich Anfangs April nach Livadia (Südrußland); von dort aus wird — ob ich ihn wicdcrschc, ob er wiederkehrt vom fremden Lande. Mir ist's, als wäre mein kurzes Glück gestorben und begraben." „O gewiß, Gräfin!" erwiderte schnell die treue alte Dienerin, die Marianne, „gewiß kommt der Graf zurück in kurzer Zeit, vielleicht schon in ein paar Jährchen — und die Sänger werden an allen Höfen, auf allen Burgen den Ruhm seiner Helden- thaten besingen. O wie schön wird das werden," fuhr sie eifrig fort, „denkt

nur an den fahrenden Sänger Otto, der im vorigen Jahre, als Ihr noch zu Hanse im Schlosse Berneck weiltet, ankam und durch ein paar Wochen blieb und sang." Wißt Ihr noch das schöne Lied, wißt Ihr noch, was er Euch damit ersungen?" Die Gräfin erröthete. „O, gewiß weiß ich's noch," erwicderte sie und ein seliges Lächeln flog über die schmerzlichen Züge des hübschen Gesichtchens, „gewiß weiß ich's noch, meinen Siegfried hat er mir durch seinen Gesang gewonnen, lind ich, ich war so glück lich, und jetzt ..." O, seid

nicht so trarig, Gräfin! — doch kommt hinunter!" und Mariann führte die willenlose Herrin mit sanfter Gewalt fort; sie stützte dieselbe die steile Stiege hinunter, während sie in einemfort plauderte. „Ach wie thäte mir das lvehe, lvcnn Ihr krailk würdet. Ich hatte Euch immer so lieb, so lieb und trug Euch schon als Kindlein auf meinen Armen und einmal, zweimal gar nach Kaltenbrunn zu der lieben Gottesmutter, und dort empfahl ich Euch recht flehentlich derselben. — Gehen wir wieder ein- auch die Zarewna

gegangen; kein Streik aber hat derartige Summen (über 400.000 Mark) ge kostet, wie der Hamburger, kein Streik aber hat auch derartige prinzipielle Bedeutung gehabt, wie mal hin, Gräfin, nach Kaltenbrunn, es ist ja nicht nicit und bitten wir die Gnadenreiche, daß sic den edlen Grafen Siegfried recht besonders in ihren Schutz nehmen wolle. Es ist so schön dort im Walde beim Bildstöckchen am Felsblock, mit dein Dächlein gegen Sonne und Wetter geschützt." „Ja Mariann", erwiderte sie mit Eifer, gleich

. Die Gräfin warf einen Blick auf den Platz, wo ihr Gemahl für gewöhnlich mit ihr die Mahlzeit theilte, und neue Thränen traten ihr ins Auge. Mariann ging schnell zum offenen Wandschrank, nahm ein anderes Gedeck daraus und stellte es auf den leeren Platz. „Nun, für den Herren Grafen wäre gedeckt", sprach sie tröstend, „wenn er mtr nicht mit den edlen Fürsten, Grafen und Rittern das heilige Jerusalem befreien und sich neue, kostbare Perlen in seine Grafenkrone erobern müßte." Die Gräfin warf einen dankbaren

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1891
Umfang: 8
die Getreidezölle. Bezüglich der Ermäßigung der letzteren scheint es bei dem anfänglichen deutschen Vorschläge geblieben zu sein, nämlich bei dem Zolle von 3.50 Mark. Der Differential-Zoll beim Getreide scheint nicht zugestanden worden zu sein. Andererseits ftitb von Oesterreich fiir Deutschland befriedigende Ermäßigungen der In- Laudeck. Gräfin Hioscr. Nach einer Sage erzählt von Aosef Kuber. (Schluß.) „Oswald hat das Hauptverdienst," rief Ottomar, als die Freunde mit den befreundeten Rittern in ihr Zelt

und abwechselnd trugen sie Klein-Siegfried auf den Armen und Ma- rianll erzählte. Täglich, wenn es nur die Witterung erlaubte, hielt die Gräfin Rosa vom Thurme Ausschau ins Thal hinab, denn einmal mußte er ja doch kommen auf diesem Wege zurück, auf dem er fortgezogen, Klein-Siegfried stand dann bei der Mutter und plau derte vom fernen Vater; kannte er ihn ja aus den Erzählungen seiner Mutter und der treuen Mariann. Heute waren sie wieder auf dem Thurme und spähten aus. „Einmal muß er ja doch kommen!" hofften

sie täglich und schon wollten sie wieder in die Wohn- räume sich hinunter begeben, da hörten sie Pferde- getrabe und frohe menschliche Stimmen den Berg herauf. Laut jubelnd drückte die Gräfin ihr Knäblein an die Brust. „Er kommt, er kommt!" rief sie. Klein-Siegfried jauchzt: „Vater kommt!" und schlägt die kleinen Händchen in einander daß es patscht. Und Graf Siegfried war's. Jetzt reitet er schon die Ecke des Weges herum, welche die Kommenden dem Blicke vom Schlosse verbarg; er ist seinen Knap pen weit

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1894
Umfang: 8
zureichenden Mitteln abzulehnen. Diese Gesuche wiederholten sich jedoch von Jahr zu Jahr iu ver mehrier Anzahl und eS würde ein Verkeil- Glänzendes Elend. Roman von Fr. Erwald. l2S> Alivdnlck »erböte». Monate waren nun schon verflossen, seitdem Graf Oswald daS väterliche Schloß verlassen, ohne daß irgend welche Nachricht von ihm eingetroffen war. Gewiß war dies nicht ohne besondere Vortheile sür Gräfin ValeSka, welcher es dadurch nicht wenig er> leichtert wurde, Graf Hordig von der Vernachlässi gung

waren keine Verstellung, sie waren die na türlichen Folgen der unausgesetzten Angst, der inne ren Unruhe, welche sich weder Tag noch Nach Er holung gönnt?. Dabei die scheinbare Heiterkeit, welche sie allezeit in der Gegenwart ihres Gemahls zur Schau trug, sie mußten selbst einen sochl' eisernen Willen, wie ihn die Gräfin besaß, beugen. Schnell war Freude und Glanz im Schloß ver rauscht und Trauer. Unglück und Furcht durwan- derten die Räume. Nur der alte Graf selbst wiegte sich in sonnigen Gedanken einer glücklichen

Gegen wart. Er sah kein düsteres, trauriges, sorgenvolles Antlitz, in seinen Gemächern weilten nur Frohsinn und Heiterkeit. Der vsrhältnißmäßig strenge Winter begann schon in den ersten Tagen des Februars das Fe,d zu räumen. Der Südwind zerschmolz eilig den Schnee und wenn er auch gewaltig daher brauste, er wurde von Jung und Alt als der Befreier begrüßt. Die Gräfin genoß mit Vorli-chc die frischt-, freie Luft, trotz der Warnungen ihres Gemahls. Ihr schien es am wohlsttn zu sein, wenn die uralten Bäume

des Parks mit ihren Kronen gegen einander schlugen und der Wind ihr selber kein Rasten gestattete. Dann wurde ihr wohler und freier, bis die Mauern des Schloßes sie wieder be engten und sich die Brust zusammenzog bei dem Gedanken an den Blitzstrahl, welcher vielleicht früher oder später auk sie herabfuhr, um sie zu zerschmettern. Es war um die Mittagsstunde. Die Gräfin saß in dem Empfangssalon. Zwei Gutsbesitzer aus der Nachbarschaft hatten mit ihren Familien dem Grafen und der Gräfin Horbig

einen Pflichtbesuch abgestat tet. Sie hatten beide ihre Verwunderung über daS leidende Aussehen der Gräfin ausgesprochen. Gräfin Baleska hatte die lange Krankheit ihres TemahlS nen unserer Aufgabe bedeuten, wenn wir nicht auf Mit tel und WvAe sän nen, um denselben möglichst gerecht werden zu können. Ein weiteres Moment, für die Kammer w«hl.da» Wichtigste sür die allernächste Zeit, bildet unser Merkantilgebäude. ES wurde schon zu wiederholten Malen an dieser Stelle aus den sehr reparaturbe dürftige» Zustand

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.10.1894
Umfang: 4
in Obermeis enthüllt. Zu dieser Feier sind zahlreiche Einladungen ergangen und ist für dieselbe folgendes Programm festgesetzt: 1. Versammlung deS Komitee und der FestgSste im Hotel Austria in ObermaiS 2. Zug zum Denkmal unter Musikbe» gleitung. 3. Rede Ihrer Erlaucht der Frau Gräfin Eastell als Vertreterin der Protektorin des Denk- malkom 'teS Ihrer kgl. Hoheit der' Frau Herzogin Karl Theodor in Baiern. 4. Festgedicht, gesprochen von der Frau Baronin Schleinitz. 5. Enthüllung des Denkmals. 6. Rede

kam mehrere Male des Tage« und fast ununterbrochen fchüttelte den Kranken ein heftiges Fieber. Helene 'hatte der Gräfin ihre Hülfe ange boten und sie sogar gebeten, mit ihr die Nachtwache theilen zu dürfen. Aber Gräfin ValeSka lehnte dies mit aller Entschiedenheit ab, unter dem Vergeb en, Helene würde durch ein solches Opfer ihrer Gesund heit schaden. Vergebens suchte Helene sie vom Ge gentheil zu überzeugen, die Gräfin blieb bei ihrer anfänglichen Behauptung. Graf Horbig lag mit geschlossenen

Augen auf seinem Lager uud wer denselben noch vor wenigen Wochen gesund und verhältuißmäßig rüstig gesehen, hätte ihn kaum wieder erkannt. Die Wangen waren bleich uud hohl, die Augen tief eingesunken, das Haar vollständig ergraut und die Hand, welche auf der seidenen Decke lag, war abgezehrt und weiß. Am Fußende des Lagers saß die Gräfin. Sie hatte die Negligee-Robe von weißem Cachemir noch nicht mit einem anderen Gewände vertauscht. Sie woAe, trotz aller Vorstellungen, die Pflege ihres Gemahls

. In der darauf folgenden Generalversammlung Der Arzt selbst bewunderte die Aufopferungsfähig keit der schönen jungen Gräfin und als sie ihn jetzt bis in daS Vorzimmer begleitete, um hier noch ein mal rückhaltsloser die Ansicht des Arztes über den Anstand des Kranken auSsprechen zu hören, glaubte er sie darauf auimerksam machen zu müssen, daß diese fortgesetzten Nachtwachen auch ihre Gesundheit gefährden würden. Die Gräfin lächelte. „Sie irren, Herr Doctor. meine Gesundheit er trägt Derartiges leicht

— ich habe wiederholte Be weise davon gehabt. Wie finden Sie den Kranken heute?' „Nicht gerade schlimmer, gnädige Frau.' „Sie sprechen die Wahrheit? Sie würden mich sehr verpflichten, wenn Sie mich nicht über den Zu stand meines Gemahls täusche» wollten.' Der Arzt sah die Gräfin beinahe verwundert an. „ES ist in der That auch nicht die geringste Ver anlassung vorhanden, gnädige Frau, Sie über den Zustand deS Patienten zu täuschen.' „Ich habe keinm Grund zu ernstlichen Besorg nissen ?' „Nicht den leisesten, Frau

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1894
Umfang: 4
ihres 'Hntels und eiu Wort der Beschwerde würde sie von der wahnfinnigen Leidenschaft des Zudringlichen leicht« befreien. . Einmal hatte Helene die Gräfin auf Röder's .seltsames Betragen aufmerksam gemacht, aber die .Gräfin hatte, darüber gespöttelt uud ihr gesagt, daß .eh für sie doch blos schmeichelhaft sein köi ne, wenn ein Mann wie Röder ihr seine Anfmerksamkeit widme. Sie hob dann noch hervor, daß derselbe ^iner angesehenen Familie entstamme, und eine nicht ''so ganz zu verachtende Partie

und dem Patienten Ruhe und Einsamkeit empfohlen. Und würde denn Oswald's Reise ewig währen? „In einigen Wochen hoffe ich zurück zu sein, Helene, und dann im Frühling, wenn die Sonue lacht und die Blumen sprießen, da feiern wir unsere Hochzeit. Bis dahin muß ich Dich Dir selber überlassen. Ich bitte Dich nur um einS: Hab' sorgsam Acht, was um Dich vorgeht und traue der Gräfin nicht.' DaS warm Oswald's AkWedSworle. Daß Helene und die Gräfin keine Freundinnen werden konnten» wenn letztere sich auch alle undent

> liche Mühe gab, das junge Mädchen an sichzu ziehen- lag in der Natur der Sache. Da war nicht die leiseste Sympathie in irgend einer Hinsicht, welche beide Frauen verband und Helene hatte, trotz oller Schönheit der Gräfin, noch immer nicht ver lernt sie zu fürchten. Als Heleue sich eine» Morgens in das Borzim mer deS Kranken begeben wollte, um dort Erkmidi- gungen über dessen Befinden einzuziehen, trat ihr unmittelbar in der Thür die Kammerfrau der Gräfin entgegen. Helene hatte derselben nie

erinnerte sich, daß die Gräfln gelegentlich davon gesprochen, ihre Kammerfrau sei au» Wter Familie und durch unglückliche Verhältnisse in eine niedere Lage gekommen. Gräfin BaleSka sügte da' malS noch bei: sie bereue im Grunde genommen, daß sie ihrem Mitleid nachgegeben, eS sei nicht an genehm, immer in dieses melancholische Gesicht zu blicken und zu wissen, stets das personificikte Un glück um sich zu haben. Als Anna an dem erwähnten Morgen Helene so unerwartet gegenüberstand, blickte sie sich scheu

nach allen Seiten um. Dann trat sie dicht an da» junge Mädchen heran. „Gnädige» Fräulein, verlassen Sie da» Schloß niemals allei, auch nicht in Begleitung der Gräfin.' Helene blickte sie verwundert an. „Bitte, hören Sie auf meine Warnung, ich meine es gut mit Ihnen. Geben Sie mir das Versprechen, daß Sie bi» Graf Horbig's Rückkehr da» Schloß nicht verlassen wollen.' Helene war im ersten Augenblick keineswegs ge neigt, der Kammerfrau der Gräfin ein Versprechen irgend welcher Art zu geben. Aber unwillkürlich

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1894
Umfang: 4
von Fr. Erwald. Nachdruck »erboten. Gras Horbig dachte einige Augenblicke nach. DaS Einmischen der Gräfin in diese Sache befremdete ihn momentan, aber kaum bemerkte diese solches, als sie freundlich svrtsuhr: .Ich würde den Wunsch nicht ausgesprochen ha. be», wenn ich nicht befürchten müßte, daß Oswald früher oder später Schloß Horbig verlaßen wird und dann eine für Sie schwer empfindliche Lücke eintreten würde.' -„'Oswald, Horbig verlassen? Er hat nie davon zefprvchen.' ^Dennoch habe ich Grund zn vermuthen

immer erhielt die Gräfin keine Antwort. -»Ich will mir die Sache überlegen', sagte Graf Hyrbig erst nach längerer Pause. „Ich möchte in Zdieser Sache nicht ohne Oswald handeln, da der selbe M nicht Herner Ant die Verwaltung de» ; Schlosses-übernehmen wixd. W ist einmal so Sitte in unserer Familie, und obwohl ich mich noch start und rüstig genug fühle, die Zügel selbst in Händen zu halten, mag ich doch nicht von dem alten Herkommen lasse«. Daß ich Äre Wünsche da bei nicht außer Acht lassen

werde, darf ich Ihnen wohl nicht erst sagen BaleSta.' „Nein, ich bin sogar fest vom Gegentheil übar- zeugt,' entgegnete die Gräfin lächelnd. „Haben Sie noch mehr Wünsche?' fragte der Gras schon unzufrieden mit sich selber, daß er nicht sogleich eine seste Zusage gemacht, um so mehr, da die Gräfin zweifellos seine eigene Behaglichkeit im Auge gehabt- Er hatte richt den leisesten Äkund zn vermuthen, oder nur daran zu denken, daß me schöne Frau von'selbstsüchtigen Interessen zu einer solchen Forderung

wollen, und ich bin Ihnen außerordentlich dankbar dafür, ich glaube, solch' stil - leS Zusammenleben wird mir, nach der ruhelosen Zeit, sehr wohl thun.' Sie ging mit schnellen Schritten im Gemach auf und nieder. War das die sanfte, liebenswürdige Gräfin mit ihrem zuweilen beinahe kindlichen Wsen ? Die große schlanke Gestalt schien noch größer, and daS Gesicht? Kaum eine Aehnlichteit war mit dem vor handen, welches vor kaum einer Viertelstunde den Grafen Horbig durch seine Sanftmuth und Milde entzückte. Den Kos weit vorgebeugt

, fest in den weichen Teppich bohrte, als wolle fie das Ding damit vernichten. Und wieder eine Minute war vergangen — nicht länger. Da lag die Gräfii» ausgestreckt auf der Ehaiselonge. Zwischen ihren rosigen Fingern hielt sie einen zierlichen Band mit Golddruck and reichen Verzierungen. Ob sie darin las? Wer mochte dar- Antwort geben? Schrill klaug der Ton der silbernen Handalocke durch das kleine Gemach, so schrill, daß die Gräfin beinahe erschrocken zusammenfuhr. Ihre Hand nmßtv gezittert

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1894
Umfang: 8
Fran. Mein Bater und ich haben es um so weniger für nöthig gehalten, Ihnen Helene vorzustellen, da dieselbe nicht allein eine entschiedene Feindin jeder- Festlichkeit ist, sondern auch ein besonderer Wille ihres verstorbenen Baters sie zwingt, bis zu ihrem zwanzigsten Lebensjahre jedem geselligen Kreise, wel cher sich nicht hier im Schlosse vereint, fern zu bleibe». Und — verzeihen Sie — Sie haben auch nie den Wunsch ansgesprochen. unsere einzige Ver. wandte kennen zu lernen.' Die Gräfin erröthete

?' „Sie find sehr gütig, gnädige Frau.« sprach j lene in äußerster Verwirrung und Oswald fllh daß sie wie Espenlaub zitterte. „Ich kann keine andere Anrede von Ihnen er warten und fordern, aber bald, hoffe ich,' sagte Gräfin ValeSka warm. „Wir müsseu Freundinnen werden, und für jetzt Oiwald werden sie hoffentlich Ihr BefchÜtzeramt in meine Hände übergehen lassen.' Oswald konnte nicht anders, er mußte Helene freigeben. Daß er es ungerne. mit Widerstreben that, darübex konnte Gräfin ValeSka nicht im Zwei fel

bleiben. Für den Augenblick aber war ihr da» vollkommen gleichgültig, und während fie da» wil lenlose Mädchen in dem schlichten Mullkleide mit sich fortzog, fühlte fie instinktiv; daß fie doch einen Schritt iu der Gunst ihres StiessohneS gestiegen war. Mitternacht war vorüber. Der alte Graf hatte von dem Vorrechte des Alter» Gebrauch machend, sich in seine Gemächer zurückgezogen. Auch em Theil der Gäste hatte bereit» den Garten verlassen. Graf Oswald und Gräfin ValeSka. namentlich aber die letztere

, erfüllten noch mit unermüdlicher Geduld und liebenswürdiger Anmuth die Pflichten der Wirthin. E» war Oswald unmöglich, auch den leisensten Ta« del gegen da» Benehmen der Gräfin zu erheb«,. Im Lauf deS Abend» war zuweilen der Gedqnth in ihm ausgetaucht, ob er nicht ein WahnfinnniM fei, in dieser Frau eine der Verworfensten ihre» Be» schlechtes, eine elende Koquette zu suchen, welcher nichts in der Welt heilig war, sondern deren Wunsch, Rang, Reichthum und Stellung zu erlan gen. alle ihre Handlungen

lenkte. War e» denn so absolut unmöglich, daß eine Ähnlichkeit ihn täuschte. Durste er sich wundern, daß fie die Eiin- nerung an die Vergangenheit floh, welche für fie nur Düsteres und Traurige» gehabt ? Wäre nicht sein Borurtheil so fest gewurzelt ge wesen. der Abend hätte ihn vollständig irre gemacht. Jede Handlung, jede Bewegung der Gräfin war an muthig, liebenswürdig gewesen — weiter nichts. Sie hatte Keinen bevorzugt. Keinen vernachlässigt und OSwald's Bemühungen^ irgend etwa

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.11.1894
Umfang: 4
war um eine Erwiderung verlegen. „Als die Kammerzofe der jetzigen Gräfin Hor- big —' „Ich habe die Stellung aufgegeben.' „Ah! Das bringt Sie mir um einen Schrit nä her. Begehe ich keine Indiskretion, wenn ich den Grund wissen möchte?' «Keineswegs. Herr Graf. Es ist kein Zufall, der mich hieher führt.' „Sie setzen mich in Erstaunen, Fräulein Wilson.' ,Mein Name ist nicht Wilson. Herr Graf! Nennen Sie mich Clissard — Mary Clissard.' „Erlauben Sie mir. daß ich Ihnen ausschließlich das Wort gestatte. Fräulein Clissard

, — ich Kinn hier nur eine Zuhörerrolle übernehmen. Wenn Sie mir nur noch die Frage erlauben wollen, was Sie bewogen, meinetwegen eine für eine Dame so be schwerliche Reise zu machen.' „Ich habe die Reise nicht Ihretwegen allein ge macht, Herr Graf,' versetzte Mary Clissard offen herzig. „Ich bin auf der Reise in meine Heimath begiiffen. obgleich bei mir von vornherein die Absicht feststehend war, Sie aufzusuchen.' Graf Oswald erschrak. „Sie wußten, wohin ich mich gewandt hatte? Die Gräfin weiß

es auch?' „Die Gräfin weiß es nicht — ich wußte es.' „Sie wußten auch, warum ich hieher gegangen?' „Auch das wußte ich. Sie wünschten die Ver gangenheit der Gräfin zu erforschen. In dieser Be ziehung ist aber Ihre Reise jedenfalls nutzlos ge wesen, und auch weitere Bemühungen werden sich nutzlos erweisen. Die Vergangenheit ist todt und begraben, wenn die Gräfin und Inspektor Röder es wollen.' »Ich verstehe Sie nicht — was soll das heißen?' „Der Inspektor Röder hat Papiere in Händen, welche über die Vergangenheit

Kathinka's oder Va- leska's alle nur wünschenswerthen Aufschlüsse geben. Die Papiere werden die Gräfin stürzen, wenn sie an die Oeffentlichkeit kommen.' Eine Pause trat ein — Graf Oswald suchte einige Minuten lang nach Worten. „Ah, das also ist es!' murmelte er dann. „O, Fräulein Clissard, wenn ich gewußt hätte, daß Sie von diesen Dingen Kenntniß hätten, nach welchen ich hier Monate lang vergebens geforscht, wahrlich nichts in der Welt hätte mich vom Schloß Horbig, wo meine Gegenwart nothwendig

war, forttreiben können. Warum haben Sie mir keine Andeutung gemacht?' „Weil auch ich damals nichts von Allem wußte.' „Das ist wunderbar und wie wissen Sie eS jetzt?' „Aus einem Gespräch zwischen der Gräfin und dem Inspektor.' (Forts, f.) Bah erkehr aach SO LZ5?. vm» »ober ab. Äukm Pcxs^Zug Schnell-Zl Pers..Zug Prrs.-Zug Pers.-Zug Schnellzug Postzug ' ' Nur l«h IN» lchm. «ÜdH « Ibfahrt Peri^Zug rül, Echnell-ZiMrüh P'r».-.«ug Pers-Zug Sch»rll-Zv Schnellzug Schnellzug Pers-Zug Pers.-Zug Schnellzug Postzug

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1894
Umfang: 4
dazu angethan den» Hubst mit seinen Stürmen und seine,» trüben Re» gxutagen Trotz zu bieten. Gräfin Baleska lehnte in einem niederen, schwar zen Sammetsessel mit hoher Lehne. Das Möbel! Wtti eigentlich nur der vorzüglich gewählte- Rah men für ein noch vortrefflicheres Bild. Sie trug ein bkaueS Kleid, wie blau überhaupt fich der be sonderen Vorliebe der Gräfin erfreute, und dis Farbe war für sie die bestgewählte. Ein schwarzes Spitzenfichü, welches die weißen runde» Schaken» WH»' darchWmmern lieh, hob Hals

». farbenpröchtiUnRose. Helene trug eln schlichte», graues Wollkleid ohne jegliche Verzierung. Weder Gold, noch sonstiger! Schmuck, noch auch nur eine farbige Schleife unter brach die Einfachheit ihrer Erscheinung. Die Gräfin plauderte mit bewunderungswürdiges Heiterkeit, mit der ausgezeichnetsten Laune. Obgleich sie wenig Unterstützung von Leiten ihres Gemahls und Helenen'5 fand, wurde sie doch nicht müde» neuen Stoff für die Unterhaltung herbeizuschaffen^ „Wo nur Oswald bleibt?- fragte die Gräfin endlich

.' Bei Nennung deS Namens heftete er sein» durch bohrenden Blicke auf div Gräfin^ er tonnt» im Schatten ihre Zfige nicht einmal ertenner». „Gnädige Frau. eS thut mir Leid- irgend wtlche Störung z? verursachen.' wandte sich, Stien«. an dü Gräfin. „O. ich bitte, ich schätz» mich überaus» glückliche Zitterte die Stimme der Gräfin-?? Rein — fie war wie immer, vielleicht ein wenig heiser, dts jchöne Frau liebte eS. trotz Sturm und Wett«» Spazier gänge zu machen — sie- hatte sich wohl n« eine kleine Erkältung

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Meraner Zeitung
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Seite 14 von 18
Datum: 19.08.1898
Umfang: 18
., Wien Moui. (5. BoiS de CheSuc m. Fam, Fabr.- Bef., 6 Pers., Triest (5arlo ^ianzoni in. Fam., 4 Pers., Triest t5. Arnstciu i». Faiu. u. Drsch., 8 P., Triest Frau Gräfin Billaricencio in. D., Graz ^icsellschasteri» Frl. Rutatsla, Brixeu Barou Gust. Courad v. Nbessels m. G. u. Tieueriu, Graz Baron Friy Conrad, Graz Baron Siguiuud (5onrad v. CibcSsels, k. k. Statthaltereirath m. Fam, Triest Baron Eng. Conrad in. S., Priv., Graz Dr. Z>!ax Mcsffna, Klagenfurt Prof. .^ranßucr, Wien Frl. llelyeii, Merau

. Sofie Albert, Priv., Dresden Frl. Natalie ttohlschiitter, Priv., Dresden Emil Edler v. Dcilmata p. Oberb. d. Kais. F' Nordbahn m. Frau, Sohn, Tochter u. Tienerschast, Wien Hofrarh v. Pichler, 2 Töch. u. Drsch., Wien Frau Marie Nc-methy in. Drsch., Wien Frau B. AinbrnS „ „ „ Fr. Karl Teutsch, Kfm., Budapest Fr. Exz. Busfctti v. Moltiui in. T., Wien Fr Gräfin v. Claraeini m. F. u. Drsch., Padua Fr. E. Perlbach, Merau Frl. O. Kirchlechuer, Merau Sig. Zt. v. Pozzi, Schiffs - Fähnrich, Pola Heinrich

L. v. Lall, ui. Gesellsch., Wieu 1. Doller, hieran 2)!ari> Höuel, Priv. in. Fam. n. Dnsch., Wien Babette Lanerbach in. Dien., Wien Frau Halenta, Bielitz Fran P. Samasser, Fblts.-G. n>. Fam. n. Dnsch., Laivach Gras N. El»^cvü-Dornbach, Padua D. Purst ei ii, AM., W>c' Gräfin Barbo, Görz I. Pittini, Loibach G. Seola m. G., Graz Tr. R. Freiherr v. Menfi. Wieu Auua Barouiu Giovauelli, Innsbruck Frau A. Spitkü m. Fam. u. Dusch., Merau Sl. Z>!aU. Priv., Bozen Anton Zwölfer, Priv., Wien Henriette Mayrcder

in. Töchter, Wien Heiur. kiaumhcimcr, Reut. in. Fam., München Fr. Piaria !>iorc> m. !>!. u. Drsch., Merau Ludwig Einstein in. Faiu., München Joscsiue Äiaurer w. ^., Wien Bertha Mittels er, Wien Ad. 'Oberudörfcr m- G., München Bertha John in. T., Budapest Graf u. Gräfin Schioppo Pos., Trieft Fam. Sverljuga, Agram Dr. Emil Erti, m. Fam., Graz Fam. Ha»s Fuchs, Äicrau Frau Gräfin Thun, Kältern Frau Fürstin GiseUa de Jtnrbide. Benedig Anna Edle von Ferrari, Innsbruck Johanna Morabito, Pisa Prof. Wilh

, Ehreustiftsdame, Graz B. Garbe, geh Banrath in. Fäm., Berlin Prof. Dr. E- Wollnp m. Fam., ^uuicheii F. Giesuecke m. G., Ksm., Wittenberg I. Kaunitz, Rechtsamv. in. G., Berlin Bönigen, Justizrath ui. G., JaworSlav Dr. PuucliuS, Direktor, Wieu F. Holluber. Wieu Frau M. Weber ui. 2., Wien Franz Nenmann, Architekt, Wieu Pius Daga, Deuischiuetz I. Sorgo, Spital a. D. Ii. Gabriel,t Privat, Spital a. T. Einilie Gräfin Bubna Forgatsch, Schloß Fraueuhos Auua Bolauachi in. T., Enkel n. Frl., Trieft Fanny Rodaanachi

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 09.05.1892
Umfang: 8
Freundschaft die Hände. Psötzlvchtr' Todesfall - Gestern ^mittngSs! gegen 12> Uhr ^ereignete., sich! ans ^ dein B'urggragenn hier! ein schwerer UnglückSfall.^ Gräfin Johanna Aoftsine- Rosine !üön 'Th it n . uiid.' H o h e N ste i n wollte in Be- glcilun^ -ihrer -Tochter, der' Gräfin WratiSläw, ''einen - Besuch inl adeligen Damenstifte niachen. Bei der Uu- tcrbcrger'schcn Kunsthandlung stieg sie aus/ um die Aus lagen zu? betraäzten. ^ - 7 „ . ---n Plötzlich wurde ihr n»wohl,sic saukzusaiiiiiicn

und zertrümmerte hiebei ein AnSlagefenster, ohne sich indes verletzen. Man brachte die Gräfin in 'die-gegen-' stbcrliegende Schuhwarenniederlage des Dom. Hampele wo sie infolge eines Schlaganfalles auch verschied. Gräfin Johanna Thun, geb. Gräfin zu Salm-Reiffer- scheid, 1827 geboren, war mit. dem Grasen Josef : Oswald von Thun - nild Hohcnstei», dem Herrn der Fideicomissherrschaften Klvstcrle, verniählt. ^-eit 1333 war sie Witwe. Ihr Sohn ist - das HerrenhauSmit- glied Odwald' Graf von Thuu-Hoheustei

«, der Führer des verfaffiingStrelie,^ Großgrundbesitze's!'iu Böhmen. Der Statthalter von 'Salzburg, Graf Sigismnnd Thun, ist der Schwager der-so Plöhlich Dahingeschie denen. Heute vorniittagS sind die Verwandten ans 'Salzburg hier eingetroffen. Die Leiche, wurde in das - ,Hotcl!.dc.l'.Europe gebrächt, wo. die Gräfin. abgestiegene war, nnd wird nach Klöstcrle bei Karlsbad überführt und in der Familiengruft - daselbst beigesetzt wercen. , Kitzbühel, 7. Mai. (Bürgermeisterwahl.) Bei der infolge Ablebens d'cS

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 28.08.1896
Umfang: 12
Martha Gottlieb-Villroth, Wien Aiathilde Groll, Wien Elfe Billroth. Gräfin Gropcllo v. Bray mit Familie und Dienerschaft, Turin Gräfin v. Gropello--Gabriella, Turin Elvira u. Domenico Valentiui, Trient Dr. Ernst Ealzavare, Trevifo Dr. Viscardi Giovanni, Osnago A. Gnlling, München E. Gulliug-Valentini, Aiünchen N. Lieberniann mit Frau, Wien Mceardo Liberi, Trient Anton Strizl, Wien Marquis G. Negroue, Genua Oberst Georg von Oppeu, Naftatt Ester Chierichetti, Mailand Alfredo Od. Chierichetti, Mailand

Marquis E. v. Centurioue, Genua M. Costa della Tom in. Fam. n. Dnsch., Turin Marco v. Alatri, Varede GrafS.Grottauelli m.Fam. u. Dnsch., Florenz I. v. Mnttoni, Ingenieur, Ancona Gräfin G.Ferri-Thun m. F. u. Dsch., Padua Donna M. Galeotti „ Mailand Federico v. Galleazzo, Aiailand V. v. Tavallini, Vercclli Seipio Prof. Sighele mit Frau, Rom Ersilia Beuelli m. Fam. u. Dusch., Mailand Edl. LmigicrLorenz „ „ „ Jng. G. B. Ferrnggia, Mailand A. Costi mit Familie u. Dienerschaft, Trieft Crames Portuales

Osfoinack, Fiume Frau Renata Osfoinack, „ Frl. Sliarquise Jppolita v. Adda ni. Kammerj., Como Frau Fed. Arcellazzi m.Kmmjf., Mailand Frau Einmy Baroggi Arcellazzi, Mailand Frau Martha Solager, Mailand Graf Berard Aiaggi, Aiailand Crespi Pasqnale m. Fam. u. Dsch., Verona Josef Chienchetti. Mailand Franz Jngegnoli, Aiailaud Frau Gräfin v. Pierrelaye, Castcllamare Johann Salvafo, Wien Dr. P. R. v. Ambrosoli, Mailand Marquis Viktor v. Negroni, Genua N. v. Loreuzi, Ingen, n. Dusch., Venedig Guggeuheiin

Karl Metzger, Fabriksbes. m. Fam. u. Dsch., Nürnberg C. Binder, k. u. k. Oberst m. Dien., Meran Dr. Hausmann, k. preuß. Sanitätsr., „ Walther Hausmann, Stud. mcd., Meran Louisc Gräfin Taaffe m. Jungf., Wien Gräfin Toni Thun, Meran C. Golze ui. Frau, Postiust., Bischofswerda Dr. Kudematfch m. Frau u. Dien., Wien Dr. Matzal, k. u. k. Oberstabsarzt m. Fam., Wien Hofrath Professor Dr. Moosdorf m. Fam., Dresden L. Buttman, Oberstaatsanwalt in. Frau. Mciningen Baron Lichtenthurn, k. k. Bezirksh., Bozen

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 23.08.1896
Umfang: 14
Gräfin Taaffe m. Jnngf., Wien Gräfin Tom Thu i, Aieran C. Golze in. Frau, Postnist., Bifchofswerda Dr. Kndematsch m. Frau u. Dien., Wien Dr. Matzal, k. u. k. Oberstabsarzt m. Fain., Wien Hofrath Professor Dr. Moosdorf m. Fam., Dresden L. Buttman, Oberstaatsanwalt m. Frau. Abklingen Baron Lichtenchurn, k. k. Bezirksh., Bozeu Herm. Lechner m. Frau, Priv., Auhalt O. Werkmeister, Stud. jur., München Franz v. Siebert-Gessen, Darmstadt llloo Meter ii, d. M. C. Keß ler, Fabrikant, Stuttgart Rößlcr m. Frau

F. At. Armitagc, London Marquis Aiaueinfortc n. Perafini m. Fam. nnd Diener, Ancona Giovanna Aiozzi, Siny Anny Aelzelt-Newin, Witz Martha Gottlicb-Billroth, Wien Mathilde Groll, Wien Elfe Billroth. Gräfin Gropello v. Bray mit Familie und Dienerschaft, Turiu Gräfin v. Gropello-Gabriella, Turin Elvira n. Domenico Valentini, Trient Dr. Ernst Ealzavare, Trevifo Dr. Viscardi Giovanni, Osnago A. Gulling, München E. Gulling-iLaleutini, München N. Lieberman» mit Frau, Wien Niccardo Liberi, Trient Ailton Strizl, Wieu

Marquis G. Negrone, Genua Oberst Georg von Oppen, Rastatt Ester Chierichetti, Aiailand Alfredo Od. Ehierichetti, Äiailand Marquis E. v. Centurioue, Genua M.Costa dcilaTorre in. Fam. u. Dusch., Turin Marco v. Alatri, Varede GrafS.Grottauelli m.Fam. u. Dnsch., Florenz I. v. Muttoiii, Jugeuieur, Aucona Gräfin G. Fcrri-Thuu m. F. n. Dsch., Padua Douua M. Galeotti „ „ Btailaud Federico v. Galleazzo, Mailand V. v. Tavalliui, Vcrcelli Scipio Prof. Sighele mit Frau, Rom Ersilia Benelli m. Fam. u. Dusch

, Riz-,a Dr. Heriiiann Lovisoni, l!ervignano Aslor Bim, Äiailand Dr. Eugen Roll», Wien Dr. Ernesr Torss, „ Dr. Ernst Hendenreich, Leipzig Fran 'Anna Ossoinack, Fiume Frau Renata Ossoiuack, „ Frl. Ätarquise Jppoiita v. Adda m. Kainmerj., Eomo Fran Fed. Areellazzi in. Kmnijf., Mailand Fran Einmy Baroggi Arcella',i, Mailand ^ran Martha soläger, Ätailand Graf Berard Maggi, Ätailand EreSpi PaSqnale m. .'vam. n. Tich., Verona Josef Ehienchetti. Mailand Franz Jngegnoli, Äiailand Frau Gräfin v. Picrrelaye

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1891
Umfang: 8
. 132. Mainming Gabriele Gräfin, Witwe, geb. Gräfin Terlago in Terlago. 133. Manci Siegmund Graf in Trient. 134. Manfroni Emil Ritter v., k. k. Oberlandes« gerichtSrath i. P. in Trient. 135. Martini Archimedes Graf in Riva- 136- Martini, die Grafen Archimedes in Riva, Fermo und Leopold in Calliano. 137. Marzani Albert Graf in Dajano, Gemeinde Castellano, Gerichtsbezirk Nogaredo. 138. Marzani Guido Graf, k- u. k. Rittmeister a. D. in Villa Lagarina. 139. Marzani Karl Graf, k. k. GerichtSadjunct

in Roveredo. 140. Mayrhaufer Otto v., in Bozen. 141. Mahrl Panl v, in Vozen. 142. Melchiori, die Grafen Emanuel, k. u. k. Hauptmann i. P. in Lavis und Johann, k. u. k. Kämmerer und Rittmeister in der k. u. k. ersten Arcieren-Leibgarde in Wien. 143. Melchiori Ernst Graf in Margreid. 144. Melchiori Josef Dr. Graf, k. k. Hofrath, und Kreisgerichtspräsident und Landtagsabgeord neter in Bozen. 145. Menghin AloiS Dr. Freiherr in Riva. 146. Menghin Josef Freiherr in Trient. 147. Menghin Marie Freiin, geb. Gräfin

Jsabella v. Witwe, geb. Gräfin Sizzo in Trient. 160. Neupaner Ferdinand Ritter v. Dr-, k. t. Be- zirkSgerichtSadjunct in Kitzbühel, Louise, Sophie und Marianne in Innsbruck. 161. Ottenthal Anton v. in Innsbruck. 162. Ottenthal Antonia v., Witwe in Innsbruck. 163. Ottenthal Franz Dr. v. in Sand in TauferS. 164. Panizza August Dr. v. in Trient. 165. Payr Franz v. in Eppan. 166. Peisser Leopold Ritter v. in Trient. 167. Pernwerth Wilhelm v. in Meran. 168. Pilati AloiS v. in Deutschinetz. 169. Pizzini

i. d. R. in Trient. 199. Sizzo Heinrich Graf, k. u. k. Kämmerer und Major i. d. R. in Wien. 200. «lncca Amalia v. in Trient. 201. Slucca LazaruS v. in Trient. 202. sölder Leopold Dr. v. in Obermais. 203. Spaur Johann Graf, k. u. k. Kämmerer und Rittmeister in Graz. 204. Spaur Julius Graf, k. u. k. Kämmerer in Innsbruck. 205. Spaur Julius Graf und Marianne Gräfin auf Schloss Valör, Bezirk CleS. 206. Stadler Franz v., Landtagöabgeordneter in Matrei. 207. Stanchina Joseph v. in Livo. 208. Steffanini Andreas Dr.v

Eduard Dr. v. in WolfSegg in Oberösterreich. 215. Terlago Robert Graf, k. u. k. Kämmerer in Terlago. 216. Thun-Sardagna Franz Graf, k. u. k. Käm merer, Mitglied des östrrr. Herrenhauses auf Lebensdauer in Wien. 217. Thun Joseph, Graf zu Stadlhof, Geinrinde Psatten. 218. Thurn.Taxis Ferdinand Graf, k. u. k. Käm merer, Slatthaliereirath i. P. in Wilten. 219. Todeschi Friedrich Freiherr in Roveredo. 220. Tode Schi Karl Freiherr in Roveredo. 221. Toggenburg Virginie v., Witwe, geb. Gräfin Sarnthein

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.09.1894
Umfang: 4
-n. ,Ja,' erklang eS fest und hart von dm Lippen» der- Wgfill „Erfüllst Du sie nicht — dann meinet^ WMy. Ich werde mich doch Deiner zu entledigen, WM? Md mein Ziel in der Welt erreichen. Ber-. sPnA ylir. mich weder durch Worte, noch^ Mickq dar»n. zy erinnern, daß wir uns je zuvov gesehen habei>.' „Ich. verspreche pünktlichen Gehorsam, gnädigstq Gräfin.' VateSka konnte der Spott in dem Tons dies'y Stimme ebensowenig entgehen, wie dem Lauscher^ abex fle that, als bemerke sie ihn nicht. „Gut. ich werde sehen

, was ich bewirken, kann^ Di« ist aber daS Letzte, was ich für Dich thun, werte- Hüt» Dich mich zum Aenßersteu. zur Ber-, zweiflnng zu bringen, unsere Wege, sind getrennt für; imm«v4 Und mu» geh!!' Wh Gestalt der Gräfin richtete sich iy ihrer vol-, <Mße auf. Mit einer gebieterischen Handheiye-, Wn^i hxMete siz auf den AuSgayg des Parkes, ustd, UvS'Mhar darauf glitt der Mann die Taxus Hecks MtliWg. demselben zu. Dann stand sie unbeweglich Wko«He,Stahle, während Oswalh.. seinen Lauscher-, «Ssu aufgab

Im Osten dämmerte d>s Fcüh/oth herauf, aber während all« Bewohner von Horbig Ruhe gesucht hatten, waren, zwei Menschen- wach: Baksta und. der junge, Graf.. Kein Schlaf hatte Graf Oswalds Augen erquickt., keine Ruhe war über ihn gekommen. Dennoch trat! er zur gewohnten Stunde in das Frühstückszimmer« wo die Gräfiu schon, mit Eifer die Arrangements, deS reichbssetzten Tisches in Augenschein nahm. Oswald war keineswegs- erstaunt» die Gräfin noch wach zn finden, er hatte es sich ungefähr so gedacht, nnd

er sah sich nun kein Ha« breit getäuscht. Sie, war ganz wie immer, nicht, als ob eine schlaflos» durchschwamm Nacht diese schönen strahlenden Auge», offen gehalten^ Sie sah frisch aus wiq eine voll er. blühte Rose. Der alte Graf erschien nicht zum Frühstück. Die ungewohnte Aufregung hatte ihn krank gemacht. Die Gräfin zeigte sich außerordentlich besorgt und bat Oswald, für heute das Frühstück allein einzuneh men und ihr zu gestatten, sich um ihren leidenden Gemahl za kümmern. Graf Oswald athmete

hatte weder dem Bater nochk der Gräfin gegenüber etwas von dem bevorstehenden Besuche erwähnt. Die Ueberraschimg sollte eine voll ständige sein, denn nur so durst» er auf E»folg rechnen. Aug' in Auge ! Würd» die Gräfin auch dann ihren Gleichmuth bewahren? Der junge Graf konnte gerade« nicht behaupten, daß er von dem Gegentheil überzeugt war. Daß VateSka mit jener Kathinka identisch war, daran durfte er nach der am vorhergegangene» Abend be lauschten Unterredung gar nicht mehr zweifeln

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.10.1894
Umfang: 4
, gehört, nicht von der Gräfin, sondern von der Dienwschaft. Sie wäre so gern» in das Krankenzimmer gegangen, aber auch jetzk ver wehrte eS ihr die Gräfin und sie saß trübe und traurig; in ihrem Gemache und lauschte den Ächzenden Tönen deS WindeS, welcher pfeifend und klagend um das Schloß fuhr. Gegen Abend km der Arzt wieder fast bestürzt von dem plötzlichen Zustand des Grafen, welcher das Schlimmste be er war Umschlag in dem fürchten ließ. Er warf einen Blick auf die Gräfin, als fordere er vou

ihr eine Erklärung. Aber- diese saß leise schluchzend am Lager und mit n Händen kröpfen- auf hatte ihr Gesicht mit den beiden kleinen. Juwelen und Diamanten geschmückten bedeckt. Die Thränen flössen in hellen Tr daS dunkle Kleid. Der Arzt schüttelte den Kopf. „Gnädige Frau,' sagte er dann leise, „dürste ich um einige Augenblicke Gehör bitten ?' Er warf einen bezeichnenden Blick auf daS Nebenzimmer. > Die Gräfin erhob sich. Sie schwankte wie ein vom Winde bewegtes Rohr, es schien; als bedürfe sti? einer Stütze

sein-, unterbrach die Gräfin den Atzt: „Gnädige Frau; Sie mißverstehen mich EA muU noch heute Abend eine Wärterin au» der Stadt? geholt werden.' Die Gräfin schrart zusammen: DaS war war natürlich, die Wo,te des Arztes belehrten sie erst; wie krank ihr Gemahl sein müssen Und doch: Angst und Geretztheit sprach sich deut lich in ihren Worten au», als sie jetzt erwiderte: „Nein, nein, Herr Doktor«! Ich ktmn und wM keine fremde Wärterin süv meinen' Gemahl. Die'

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.09.1894
Umfang: 4
, wie sie dia MkVö auf dem Rücken gekreuzt hatte. Trotz deH MurmelnS, welches von fern herüber tönte, glaubte; ex^.has Rauschen des seidenen Gewandes zn verneh- meA — eS war zweifellos die Gräfin. ^Wahrscheinlich. suchte.Gräfin Baleska hier Ruhe.; Wie'. Oswald znletzt haS Summen und Schwirren unerträglich fand, so fühlte auch sie daß Bedürfniß/, ejW. Moment aufzuathmen. Was lag darin Wun deroares. , .Uftd doch Trotzdem der junge Graf im Begriffs stand, zur Gesellschaft zurückzukehren, war es ihm, dach

in den Schatten des SKbilsch'eH' bereit ihr zn Hilfe zu eilen, wenn es'nöthig sei« sollte. hi'er^ — Alexander? Wie können Sie es wogen, sich hier im Schlosse des Grafen Horbig —' Ein lauteH, höhnisches Lachen unterbrach diq Gräfin, welche wie vor einem Gespenst zurücktrat^ „Laß doch die förmliche Anrede Kathinka. Für-, wahr, trotz Deiner veränderten Stellung — Du» scheinst noch nichts von Deinen bewunderungSwür' digeu Eigenschaften eingebüßt zn haben.- > »Mein Herr als Gräfin Horbig muß

ich« mir eine solche beleidigende Vertraulichkeit verbitten.', ^Vortrefflich! Ich muß Dir mein Kompliment, machen. Aber —' jetzt nahm die Stimme des Man-! nes einen drohenden Klang an — „keine Komödie, weiter. Hast Du jemals im Ernst daran gedacht.. Dich meiner auf solche Weise zu entledigen? Denn, trotz Deiner Intriguen, mittelst deren es Dir gelun«. gen ^ist,. Dich zu einer Gräfin Horbig emporzu schwingen. bedaure ich Dich doch wegen Deiner Naivität.' . Hie Gräfin sagte nichts mehr. Sie lehnte sich, gegen die dunkle

deutsch Röder zn nen nen —' „Röder!'- u .. Eine grenzenlose Verzweiflung, die verzehrendste Angst lag in dem einzigen Ausrufen 1 ? „Ich merke, Du hörst den Namen nicht zum eo> stea Male. Um so besser. Du weißt demnach unge fähr, was ich will.' -11 „Hiev bleiben — hier in meiner Nähe!- schrie die Gräfin auf. „Tag auS^Tag ein. soll ichuia Dein verhcßtes Antlitz sehe» und daran erinnert werden, daß Alles, was mich umgibt, erborgt« Schimmer ist. daß ein Wort von DeinenL Wen

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