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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1899
Umfang: 8
berg allein voranschritt. Indessen sich Hildegard nun in ihrer sanften, theilnehmenden Weise nach den überstandenen Leiden Anny Warrmunds erkundigte und dabei mit Entzücken an der reizenden Erscheinung der jungen Frau hieng, welcher das schneeweiße Haar zu den nachtschn-arzen Augen eiwas so Eigenartiges lieh, legte die Gräfin die seinbehandschuhte Rechte sast vertraulich auf den Arm des einst so misshandelten Mannes. Freundlich in sein glückstrahlendes Auge sehend, sragte die Gräfin Hatzseld

jetzt: „Nun, was haben Sie zu dem unerhörten Erfolg Ihres RonianS gesagt? Das Buch sehlt schon jetzt, nachdem es kaum erst auf dem Bücher markt erschienen, in keinem Boudoir niehr. Ihr Verleger hat mir Lbrigtrs geschrieben, dass bereits eine zweite Zluflage in Aussicht ge nommen ist.' „Was ich dazu gesagt habe?' erwiderte Golo Warrmund und blickte begeistert in das Gesicht der Gräfin, in welcher er jetzt leider kaum mehr eine Spur ihrer königlichen Schönheit fand. „Ganz närrisch bin ich geworden vor Freude, als mir der Leipziger

Verlagsbuchhändler schrieb, er hielte mein Werk für eine der gelungensten Schöpfungen, die ihm je begegnet seien. Auch die Höhe des mir bewilligten Honorars überraschte mich. Aber das Geld bereitet mir jetzt nicht mehr so viel Freude als früher, lebe ich doch nun überhaupt im Ueberfluss. Mein Schwiegervater hat mir doch auf Heller und Pfennig die Mitgift meiner Frau gezahlt. „Hunderttausend Thaler, Frau Gräfin, repräsentieren aber immerhin ein ganz hübsches Vermögen, besonders wenn der Herr Papa

für alle Be dürfnisse des täglichen Lebens sorgt. „Um nun aber wieder auf meine literarische Thätigkeit zu kommen, will ich Ihnen nur gleich erklären, Frau Gräfin, wie ich trotz dem geräusch- vollen Paris doch bereits wieder eine neue Arbeit vollendet habe und dass die>elbc auch sofort von dem Verleger meines „Talmi' aceeptiert worden ist. .. . nun an werde ich aber noch eifriger schaffen. Denn jenes tiefen Herzenskummers, welcher mir trotz all meines äußeren Glückes in den letzten Monaten doch so oft die Lust

an der heißgeliebten Arbeit nahm, ^ nachdrücklichste enthoben: Mein trautes Weibchen sieht mich ia nun wieder.' 129 Ich müsste nun allein das gewaltige Babel an der Seine aufsuchen, wenn —' die Gräfin schaute bittend in das Gesicht ihrer Schwester, „wenn Du nicht ein Einsehen hast, Hildegard, und Dich entschließest, mich zu begleiten?' „Ich, ich Dich nach Paris begleiten?' Die junge Frau fuhr fast entsetzt in die Höhe. Für sie hatte der Aufenthalt in fremden Ländern und Städten durchaus nichts Verlockendes

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 05.08.1896
Umfang: 14
O. Löw-Beer, Brunn F. Löw-Beer, Brunn Hotel u. Pension Wielandhof. Frau Konsul Harling mit Tochter, Berlin Mathilde Straßmann mit Sohn, Wien G. Graf Normann m. Fam. u. Bdg., Wien D.-Matrei. <>lvo Meter i>. d. M.1 Frau Gräfin Nyari IN. Sohn, Wien Frau L. Manhold mit Tochter, Petersburg Wilh. Stichel mit Frau, Burg Leopold Badt, Kausm. mit Fam., Berlin Frl. (5. und M. Markhof, Berlin Mi» Mary Wright, Philadelphia Miß Ethel G. R. Maule, Philadelphia Dr. v. Fischeudorf, Gh.-Rath, Berlin

in. Familie, Mogliano Graf F. Vai-Gnieciardini in. Fam., Florenz F. M. Zlrmitage, London Marquis Maneinforte n. Perasini in. Fam. und Diener, Aneona Giovanna Aiozzi, Sinn Aniiy Aelzelr-Neiuiii, Wien Martha Gottlieb-Billroth. Wien Mathilde Groll, Wien Elfe Billroth. Gräfin Gropello v. Bray mit Familie nnd Dienerschaft, Turin Gräfin v. Gropello--Gabriella, Turin Elvira u. Donienico Valentini, Trient Dr. Ernst Ealzavare, Treviso Dr. Viscardi Giovanni, Osnago A. Gulling, München E. Gulliilg-Valentilii

, München N. Liebermann mit Frau, Wien Niccardo Liberi, Trieut Anton Strizl, Wien Marquis G. Negrone, Genua Oberst Georg von Oppen, Rastatt Ester Ehierichetti, Mailand Alfredo Od. Ehierichetti, Mailand Marquis E. v. Centurione, Genua M. Costa dellaTorre m.Fam. u. Dusch., Turin Atarco v. Alatri, Varede GrafS.Grottanelli ni.Fam. n. Dusch., Florenz I. v. Muttoni, Ingenieur, Ancona Gräfin G.Ferri-Thun m. F. u. Dsch., Padua Donna M. Galeotti „ Mailand Federico v. Galleazzo, Mailand Ere'oi'.'liinaniinlia

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 19.10.1892
Umfang: 8
in Geschichte und Dichtung. Enthaltend: Jakob Gtainer, eine Lebensjkizze von Sebastian Ruf; Jakob Dtainer, Novelle von Johannes Schuler; und Jakob Stainer, Dichtung von Hermann von Gilm. Elegant ausgestattet. Preis K0 kr. Feuilleton. Der Gräfin Wactze. Von Hi Waldemar. (44. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Dort blieb, Bcnno stehen, nahm den Hut vom Kopfe und fuhr sich, mit der Hand über das lockige Haar, während er murmelte: „Das war noch glücklich aus der Patsche gezogen, bis der Herr Gemahl kopimt

.' Erstaunt folgte.die Zofe MilliS Geheiß; offenbar schwebte ihr eine Frage, auf der Zunge, aber sie war, trotz aller Vertraulichkeit, welche die Frau ihr bezeigte, zu wohl geschult, um dieselbe auszusprechen. Schwel- gcnd schloss sie die Thür,,schweigend kehrte sie zurück und verrichtete da und dort ihre Obliegenheiten. „Wollen Frau.Gräfin sich nicht auch entkleiden lassen und ein wenig, ruhen? Ich will bei ^dem Kleinen blcibey, bis Sie sich gestärkt haben. iM'k «schläft ! eben so ruhig, Frau Gräfin

, bitte, legen Sie sich nieder.' „Ich danke Dir, Minna, Du bist ein gutes Mad chen, aber — lass nur, ich bleibe hier sitzen im Sessel, eS ruht sich auch hier,- wenn man — ruhen kann, und mich flieht doch der Schlaf!' erwiderte Milli iit trostlosem Tone. Das treue Mädchen schüttelte besorgt den Kopf, dann sagte sie leise: »Wie Frau Gräfin befehlen!' und beschäftigte sich weiter mit Ausräumen des Kran kenzimmers. 10. Der kleine Felix war todt. Sanft, ohne ein Zeichen von sich zu geben

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