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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.09.1898
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 206 der „ Die Liebe dcrs Leben« Roman von Dietrich von Gelchte«. (30. Fortsetzung.) Derselbe hatte in ihr ))on Anfang an nur die Verkörperung des Unrechts gesehen, welches Arnold Ramson ihm angethan hatte. Den Abscheu und Widerwillen, den er gegen den Vater hegte, ließ er an der Tochter .aus. Für ihn war sie niemals die Gräfin Caraven, sondern allein nur die Geldwechslerstochter. Wie war die Kluft, die zwischen diesen beiden jungen Menschen kindern lag, zu überbrücken? Was konnte

, und Hildegard saß bei Raoul und las ihm vor, als ein Diener mit der Meldung eintrat, daß eine arme Frau die Gräfin zu sprechen wünsche. —Ich habe alles versucht, sie wegzuschicken, Frau Gräfin,' berichtete der Diener, „aber sie bat so flehentlich, und da hatte ich nicht das Herz dazu.' „Wegschicken ? Weshalb denn?' fragte Hildegard erstaunt. „Sie ist eine von den Gutsleuten, Frau Gräfin,' lautete die Erwiderung, „und der Herr Graf haben befohlen, daß die selben auf dem Schlosse nicht zugelassen

vor sich. Ein fadenscheinig^, dünnes Kleid und ein noch dünneres, schäbiges Tuch bildeten die ganze Bekleidung der Aermsten. Und während Hildegard vor ihr stand, in stolzer Jugend, schönheit, in der ganzen Pracht ihrer Umgebung, da trieb der schneidende Kontrast ihr ein brennendes Schamgefühl ins Herz. „Wollen Sie etwas von mir ?' fragte sie mit ihrer sanften Stimme. „Ich bin die Gräfin und nicht wahr, Sie wollten mich doch sprechen?' ' vom 11. September 1898 Die abgemagerten Hände preßten sich fest ineinander. Die Frau

rang nach Worten. „Sie müssen sich nicht fürchten!' fuhr Hildegard liebreich fort. „Sagen Sie mir ganz offen, was Sie zu mir führt!' „O, Frau Gräfin,' es klang wie der Angstschrei eines brechenden Herzens, „wollen Frau Gräfin Erbarmen mit mir haben?' „Gewiß, wenn es in meiner Macht liegt, Ihnen zu helfen, so soll Ihnen gewiß geholfen werden,' versetzte Hildegard. Die Frau sah in das schöne Gesicht der jugendlichen Sprecherin und das Herz ging ihr anf. „Ach Frau Gräfin,' begann sie, „der Herr Graf

hat ja wahrscheinlich gar keine Schuld, — er weiß es vielleicht gar nicht; der Vogt hat es ihm am Ende gar nicht gesagt —' „Was denn?' fragte Hildegard sanft. „Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen!' „Ach, wenn denn Frau Gräfin die Geschichte hören wollen,' fuhr die Frau fort, „fo möchte ich sie Frau Gräfin wohl erzählen. Mein Mann wurde hier im Holz vor zwei Jahren totgeschossen, von Wilddieben. Denn er war Wildhüter. Als der Tag kaum graute, holten sie mich und meine drei Kinder, die er noch einmal sehen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.11.1894
Umfang: 4
es. Und doch raunten es sich die Dienstboten heimlich ins Ohr, man habe den Grafen Horbig vergiften wollen. Der Doktor habe auch deßwegen eine eigene Wärterin aus der Stadt holen lassen, damit Niemand weiter in die Nähe des Kranken kam. Beruhte dies heimliche Gerücht auf Thatsachen, dann freilich war es seltsam genug. Der Arzt hatte der jungen schönen Gräfin die Pflege ihres Gemahls nicht anvertraut ? Er hatte gerade sie ans seiner Nähe entfernt? Viel Liebe genoß Gräfin BalSca unter der Diener schaft

nicht. Sie war stolz und hochmüthig gegen ihre Untergebenen und ließ ihnen ihre Launen oft genug fühlen. Da war eS denn wohl kein Wunder, daß dieselben sich heimlich gehässige Bemerkungen über die junge Frau erlaubten, Md jeder bereit war, ir gend eine Handlung, eine Aeußerung anzuführen, welche daraus deutetete, daß es mit der Liebe der Gräfin für den alternden Gemahl nicht so weit «her fei. -u: In dem Privatzimmer deS Grafen herrschte eine jetzt nachgerade zur Gewohnheit gewordene gemüthliche Unterhaltung

. Der Graf in seinem Sessel in der Nähe des prasselnden KaminfeuerS> dessen halb lo dernde Flamme die behagliche Gruppe sehr beweglich beleuchtete; ihm gegenüber der Inspektor, und die Gräfin in einfacher, sorgfältig und passend gewähl ter Toilette am Theetisch. Die Gräfin war wie immer heiter. Sie hatte sich sogar dazu verstanden, einige heitere Melodien vorzutragen und die frischen frohen Töne waren kanm verklungen. Der Graf befand sich wohler, er hatte gerade die Aeußerung gemacht

, daß er in einigen Tagen, trotz der anhaltend schlechten Witterung, einmal die frische Luft einathmen wolle und die Gräfin hatte ihm mit Jubel zugestimmt. Rasch flog der Abend dahin — da schlug die Schloßuhr. „Zehn Uhr!' sagte Gras Horbig in bedauerndem Tone. „Wäre eS nicht sehr angenehm, ValeSka, diese Abende um eine Stunde zu verlängern?' Die Gräfin lehnte es mit aller Entschiedenheit ab. »Ich Protestire dagegen, mein Gemahl', sagte sie lächelnd. „Ihre Ruhe darf unter keinen Umständen verkürzt

werden. Noch dazu jetzt nicht, wo der Arzt mir die strengste Beaufsichtigung Ihrerseits be fohlen hat.' Der Inspektor hatte sich schon, entfernt. Die Gräfin klingelte dem Kammerdiener und verließ gleichfalls nach einem zärtlichen Abschied da» Gemach. Ihr Gesicht war noch freudig erregt, als sie mit dem Lichte in der Hand den Corridor entlang schritt. Plötzlich schrack sie zusammen — sie blieb betrof fen stehen und sah sich scheu um. — Bor ihr stand der Inspektor. „Kathinka — «in Wort!' „Nicht hier', flüsterte sie leise

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 15.06.1899
Umfang: 8
während des griechisch türkischen Krieges haben griechische Sotvalen, als sie in den Termopylen Schanzen auswarfen, ein Grab bloßgelegt, in dem sich menschlichc Knochen, alierihüniliche Waffen und Sckuiucksachen voisand.u Dieses Grab wurde erst jetzt von dem Dir^etor des Museums in Lämia genau untersucht, der dasselbe sür die Ruhestätte LeonidaS hält. — 34 — Silberhelles Lachen, übermüthige Scherze wurden hörbar, und die Medisance versiegte 'ihr boShafteS Antlitz hinler Geist und Witz. 'Gräfin Äi>ä sprach mit' jevem

' ihrer Gäste Sie hatte für alle die liebenswürdigsten Worte, und doch ammte e« oft diabolisch auf in den LiinNen'gc1stipMhen^en' Augen. . . ' ' - ^ ''-Wa^ daS verwöhnte eitle Weib heimlich gefürchtet hatte, bewahrheitete sich ja: Gräfin M.itrer verstand es, Hildegard neben der Schwiegertöchter zur Geltung' zu bringen. Die Baronesse aber' erregte mit dem ersten Blick, den man in düs zarte Gesichtchen warf, aller Interesse. Die kleine Dame wär aber auch Heute limreiße'nd, trotz der unscheinbaren Toilette

von marine blaues Seide und dem einsäch geordneten Haar, welches von keinem Dia manten und keiner Blume geschmückt wurde. '''' Ja, nicht einmal eine Schleise steckie in den blonden Flechten. — „Sie'ist unstreitig noch schöner als die junge Gräfin i' flüsterte bereits dieser nnd 'jeiier seineni'9tächbarn zu. Von allen Seilen bemühte man sich denn auch, der kleinen Fee ein paar sreundliche Ä?orle entlocken. Da öffneten' sich t>ie Flügelihüren von neuem, die schweren Portieren wurden zurrckgeschlagen

so viel gemeinsame Wünsche hegten. Dann wandte sich der junge Journalist, mit einer tiefen Verbeugung von Liha ab und, eilte den, Sessel zu, auf welchem Gräfin Mathilde saß und mit freudig erstaunter. Miene zu ihm hinüber sah. Nun er die alte Dame erreicht, streckte sif ihm mütterlich beide Hände enigegen und bot ihm freundlich den Plsitz an ihrer Seite. ' „Äie hübsch,'Otto!' sagte sie jetzt und sah ihm liebevoll in das feine, geistvolle Gesicht, „wie hübsch, dass Sie sich endlich auch entschlossen Haber

Vertrauen, daS sie, die Gräfin Mathilde Hatzfeld, ge borene Prinzessin Rüle-Wendenburg und dcr junge Journalist zu einander hegten und stets gehegt hatten, beruhten. Otto Wöllner war der Sohn, des erst kürzlich verstorbenen General- , direetors der. gräslich Hatzscld'schen Güter. Er hatte aber auch das Glück, sich ein Pathenkind Gräsin Mathildens nennen zu dürfen, welche es mit dein Gelübde, das sie an ieinem Taufbecken abgelegt, immer äußerst ernst ge nommen hatte. ^ Als er schon mit süns Jahren

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 32
Datum: 15.12.1895
Umfang: 32
. V»i»in«l-It,m»n von G. kchktzler-Pcraslnt. e«) (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) In diesem Augenblicke stürzte die Kammerzofe, bleich vor Entsetzen, in das Zimmer. .Frau Gräfin! Ach, gnädigste Frau Gräfin! Es ist ein Unglück geschehen!' «es sie fassungslos. Die Giäfin erbleichte. Eine schreckliche Ahnung beschlich sie. Für einen Moment fehlte ihr die Sprache: sie mußte sich aus einen Stuhl niederlassen. .Ein Unglück?' fragte sie dann, die jammernde Zofe anblickend. ,WaS für ein Unglück? Rede doch deutlich!' .Der Herr Gras

—' stammelte das Mädchen. „Nun, was ist denn, um Alles in der Welt, mit meinem Gemahl geschehen?' Sprich I Ich verlange eS.' .Der Herr Graf — liegen todt auf seinem ZimmerI' stieß die Zofe hervor. .Man sucht unten nach dem Doktor Arnsdale.' Die alte Gräfin that einen Aufschrei, griff mit der Hand nach der Brust und brach ohnmächtig zusammen. Die Hände ringend, bemühte sich das Mädchen, ihre Herrin zum Bewußtsein zu bringen, was auch binnen kurzer Zeit geschah. Die Gräfin richtete sich langsam auf, blickte

die Giäfin einen tiefen Athemzug, ein Zittern überfiel sie. Aber das Bett war unberührt, nichts in dem Zimmer verändert. Einen raschen Blick warf sie auf den Diener. .ES ist nicht hier!' stotterte dieser. .Nicht hier? Wo dann?' .Im Abeittzimmer des Herrn Grasen,' erwiderte er, die Portieren zurückschlagend. Zögernd trat die G-äsin ein. In dem Gemache befand sich alles noch so, wie es der Diener am Morgen antraf. Vor Entsetzen war er davon gelaufen. Die Gräfin that einen schnellen Schritt nach vorwärt

, welcher als einer der letzten im Schloß ge blieben war und an diesem Tage mit der gräflichen Familie nach der Residenz reisen wollte, trat ein. .Meine gnädigste Gräfin, was ist geschehen. Man ruft nach mir im Tone deS Unglücks!' .Sehen Sie dort — dort I' .Um Gotteswillen — der Gras —* Er beugte sich zu dem starr Daliegenben nieder, hob dessen Kopf in die Höhe und öffnete die engan liegende Weste. Einige bange, schwere Minuten ver gingen. Doktor Arnsdale erhob sich tiefernst. Er sah den mit einer stummen Frage

aus ihm ruhenden Blick der Gräfin. .Todt!' sagte er halblaut. .Keine Rettung mehr! Ein l^chlaganfall scheint diese? Ende herbeigeführt zu haben.' Mit Hilfe des Dieners bettete er die Leiche auf den weichen Divan. Die Gräfin wankte schwer betroffen, auf ihre Zofe gestützt, hinaus. Die Abreise unterblieb natürlich infolge dieser schrecklichen Katastrophe. Doktor Arnsdale nahm den Bedienten i«S Verhör, um von ihm möglicherweise irgend etwas über die Ereignisse der Nacht zu erfahren. Er ward jedoch entläufcht

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.07.1893
Umfang: 8
er nach einer Weile aus, als falle ihm das eist plötzlich ein.' „Rührend!' rief die Gräfin Besseritz, fast weinend vor Zorn und Ungeduld. »Ich will nicht gerührt. — amüsirt will ich sein! — Ah — ich sterbe vor Langweile', ächzte sie, völlig in ihrem Krankenstuhl zusammensinkend, die Augen geschlossen, das gelbe, eingefallene Gesicht eine voll kommene TodtenmaSke. Dabei die dicke, schwere, heiße Lust,- denn im Kamin brannte ein mächtiges Feuer, der starke MoschuSdust, mit dem jedes der vielen Polstermöbel völlig

imprägnirt schien, und der noch widerlicher und unerträglicher gemocht wurde durch seine Vermischung witZ einem scharsen, säuerlichen Medizingeruch. »Der reine Höllendunst', murmelte Baron Wester- Holm, ein Fenster öffnend und mit tiefem Ausathmen den Kopf hinausstreckend. »Willst Du mich morden?' schrillte die Stimme der Gräfin. »Schließe sofort das Fenster, Wolf, und zieh' die Gardine zu, fest, ganz dicht, das Licht macht mir Kopsschmerzen.' »Aber der Qualm und die Hitze hier find ja geradezu

zum Umkommen', wandte der Neffe ein. »Hitze?!' kreischte die Gräfin Befferttz. »Kalt, entsetzlich kalt ist es hier! Schüre das Feuer, Wolf, lege Holz auf, mehr, immer mehr! Ich friere, friere, die Hände, die Füße, wie ein Eisstrom geht es mir durch den ganzen Körper. Lege noch mehr Feuer auf! Ich will warm werden! Und gieb mir dort noch die Pelzdecke. Ach — die Kälte, die fortwährende Kälte — und die Langeweile! Erzähle, Wolf, Viel, sehr viel, Amüsantes!' III. Das Lockenköpfcheu auf dem schlanken Halse

leicht vorgebeugt, die blauen. großen Äugen weit geöffnet, ein süßes, selbstvergessenes Lächeln um die Lippen, so saß Eva da und lauschte athemlos dem, was Vetter Wolf erzählte. Und er sah unter den etwas schweren Lidern, die beständig wie ermüdet halb die Augen deckten, hin nach dem süßen Kindergesicht, und je mehr dieses im Eifer des ZuHörens erglüht, mit um so größerer, ihm selbst verwunderlicher Wärme entrollt er die bunten Bilder von dem, was er im märchenhaften Süden erschaut. Gräfin Besseritz

wieder ausgraben, Tante?' „Weil sie mich amüsiren, mein geliebter Wols l' kichert die Gräfin. »Meinst Du vielleicht auch wie der hochwürdige Pastor, in meinem Alter und Zustand sei ein Kapitel aus dem Neuen Testament die einzig ersprießliche Lektüre?' »Aber wenn Du durchaus pikante Lektüre haben mußt, wozu diese verwitterten Verschrobenheiten ? Unsere modernen Romanciers schreiben auch nicht alle sür die Kinderstube.' Die Gräfin Besseritz lacht schallend auf. »Pardon, mein guter Wolf, daß ich Dein empfind

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 26.07.1896
Umfang: 12
in. Dicn., Meran L. Mathias, Gymn.-Obcrlehrer, Zittau Dr. Hausiuauu, k. preuß. Sauitätsr., „ Oberltut. Franz Steficnelli v. Preutcrhof u. Walther Hansniauu, Srud. mcd., Nieran Hohenmaur m. Fam. u. Dicnsch., Grvz Lonisc Gräfin Taafse m. Jungf., Wien Frau Rosa Seniler m. Tochtcr, Meran Gräfin Toni Thun, Mcran Dr. mcd. Putz, Meran E. Golze m. Frau, Postnist., Bischofswerda G. Pichler m. Frau, Privatier, München Dr. Kndcinatsch m. Frau u. Dien., Wien Helene Prnckuer, München (!>»- Meter ü. d. M.) I.Karl

Dicncr, Ancoua Giovauua A!ozzi, Sinn Anny Aelzelt-Ncivin, Wien Biartha Gottlicb-Billroth, Wien Mathilde Groll, Wien Else Billroth, „ Gräfin Gropello v. Bray niit Familie und Dienerschaft, Turin Gräfin v. Gropcllo--Gabriclla, Turin Elvira u. Domcuico Valentiui, Trieut Dr. Ernst Calzavarc, Trcviso Dr. Viscardi Giovanni, Osnago A. Gnlling, München E. Gnlling-Valentini, München N. Liebermann mit Frau, Wien Niccardo Liberi, Trient Anton Strizl, Wien Marqnis G. Ziegroue, Genua Oberst Georg von Oppen

, Nastatt Ester Ehieiichetti, Mailand Aiarqnis E. v. Ecntnrione, Geuua A!, Costa della Torre m. Fam. u. Dnsch., Turin Marco v. Alatri, Varedc GrafS.Grottanelli m.Fam. u. Dusch., Florenz I. v. Muttoui, Ingenieur, Aucoua Gräfin G.Ferri-Thun m. F. u. Dsch., Padna Donna 3)!. Galeotti „ „ Mailand Federico v. Galleazzo, Mailand V. v. Tavalliui, Lereelli Scipio Prof. Sighelc mit Frau, Rom Ersilia Beuelli m. Fam. u. Dusch., Aiailaud Edl. Laugier Loreuz „ „ „ Pietro Aguedi, Ercma Graf L. Amman m. Fam. u. Dnsch

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 21.08.1896
Umfang: 14
»i. Dieu., Merau Dr. Hausmann, k. preuß. Sauitätsr., ., Walthcr Hausmann, Stud. med., Meran Louise Gräfin Taaffe m. Jungf., Wien Gräsin Toni Thun, Merau C. Golze m. Frau, Postmst., Bischosswerda Dr. Kudematsch ui. Frau u. Die»., Wien Dr. Matzal, k. u. k. Oberstabsarzt m. Fam., Wien Hofrath Professor Dr. Moosdorf m. Fam., Dresden L, Buttmau, Oberstaatsanwalt in. Frau. Meiningen Baron Lichteuthurn, k. k. Bezirksh., Bozen Herm. Lechncr m. Frau, Priv., Anhalt O. Werkmeister, Stud. jur., München Franz

m.Frau n.D., Kalifornien Gras A. v. Marcello in. Fainilie, Mogliano Gras F. Vai-Guicciardini m. Fam,, Florenz F. M. Armitage, London Marqnis Maneinsorte u, Perafiui in. Fam. und Diener, Aneona Giovauna Mozzi, Siny Au.iy Aelzelt-Newin, Wie» G-Mieb-Biilroth, Wien Mathilde Groll, Wien Elfe Billroth. Gräfin Gropello v, Bray mit Faniilie und Dienerschaft, Turin Gräfin v. Gropc!lo--Gabciella, Turin Elvira n. Tomenico Baleutini, Trient Dr. Ernst Ealzavare, Treviso Dr. Aiscardi Giovanni, Osnago A. Gull'ng

,vran Martha Toiager, Mailand Gras Berard Aiaggi, Äiailand Erespi PaSqnale m. Fam, n, Tsch,, Beroua Joses Elnenchetti. Aiaiiand ?Rarco v. Alatri, Varede GrasS.Grottanelli m.Fain. u.Dusch., Florenz ^ Franz Ingegnoli, Mailand I. v. Mnttoni, Ingenieur, Ancona i Fran Gräfin v, Pierrelaye, Easiellainare Gräfin G.Ferri-Thuu m. F. u. Dsch., Padua Johann Salvaso, Wien Donna M. Galeotti „ „ Mailand Dr. P. R, v, Aiubrosoli, Mailand Federico v. Galleazzo, Mailand B. v. Tavallini, Bercelli Seipio Prof. Sighele

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 06.10.1892
Umfang: 8
— 197 20 199 80 06 — 142 50 Marktpreise in Innsbruck am I. Oktober »roHe 50 Kreuzer-Uotkerie. l H KclUpttreffsr KS8V—201 «»«!»« VVV Kulllvn I^OSS s, 50 Zzir. ewMIiIt: -ZL Lcinvilic». F euilleto n. Aer Gräfin WacHe. Von H. Waldemar. (33. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Aergcrlich wendete sie sich endlich ab; ärgerlich über sich selbst, dass sie dem Diener so viel Beachtung ge schenkt und doppelt ärgerlich, dass Beringen fortritt, ohne sich nach ihr umzuwenden, ohne ihr einen Gruß herauszuwerfen

. Somit musste sich die Gräfin darein ergeben, dass Walter, BeringenS gewandter Diener und Faktotum, den Kutschersitz einnahm. Am liebsten würde sie die Fahrt ganz aufgegeben haben, doch Beringen schien so erfreut, so glücklich, nun sich endlich sein Wunsch erfüllte, nun er die Gräfin wieder sehen sollte, dass Gräfin Wilma sich seufzend in das Unvermeidliche ergab. Die Fahrt gieng ziemlich schweigsam vonstatten, nur ab und zu machte der junge Officier eine Be merkung, in dem Bestreben

bewegten Ton seiner Stimme, durch das Leuch ten seiner blauen Augen, durch den seligen Ausdruck des markigen Gesichtes. Milli vermochte kaum einige Worte zu erwidern, in heftiger Verwirrung wendete sie sich von ihm ab und der Gräfin zu, welche ihren Fächer in dem offenen Wagen hatte liegen lassen, und die junge Frau bat, ihn zu holen. Mit flinken Schritten eilte Milli die Stufen der Vortreppe hinab und erreichte mit einem raschen Griff daS begehrte Kleinod. Sich zurückwendend vernahm sie, wie ganz

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 22.07.1899
Umfang: 10
in der Gartciweranda der M. Flunger in Wilten. Bitterwasser ^i» destez vMrlicdes Mvluiluttsl devSdrt «tu von 180-25-^21 — 98 — leise setzte er hinzu, „Gott im Gebete anflehen, dass er erbarmend auf Ihr krankes Kindchen niedersehe.' „Ja ja, beten Sie für Kurt und für mich', hauchte die Gräfin. Dann reichte sie Warrmund noch einmal die Hand. „Jetzt aber leben Sie wohl, mein Freund', sagte sie, „mich ruft die heilige Pflicht wieder an das Krankenbett meines Kindes zurück.' „O, und mich', jubelte Warrmund, „mich ruft

eine Offenbarung über inich gekommen, die Prophezeihung, dass sich das Gebet Golo WarrinnndS erfüllen werde!' Sie athmete tief auf, dauu gicng ihr Fuß nun die Treppe hinab, welche trennte. — Gräfin Mathilde kniete vor dem Lager ihres Enkels, als Lida zu ihm zurückkehrte. „Kurt schläst «och immer', sagte die Matrone jetzt mit leiser Stimme. „Aber er beginnt unruhig zu werden, fühle nur nach der Stirn des Aermsten. Kind, nicht wahr, sie ist glühend heiß?' „Das Fieber ist wohl schon im Anzüge, Mama', erwiderte

Lida, während sie mit sanfter Hand die Matrone zu sich empor hob und sie dann in einen Polsterstnhl drückte, welcher am Kopfende des Bettes stand. Nun schob sie noch ein niederes Tabouret vor die Füße der alten Dame und setzte sich auf dasselbe. — 99 — Minutenlang verharrten die beiden Frauen fast regungslos. Ihre Augen waren auf das schöne marmorblasse Gesichtchen des tranken Kindes gerichtet, in dessen Zügen es zu zucken begann. Endlich unterbrach Gräfin Mathilde das Schweigen. „Hildegard

, sich Baronesse von Ortenwalden zu nennen — denn sie ist eine verheiratete Frau!' Gräfin Mathilde vermochte aber die Wahrhaftigkeit dieser Nachricht nicht zu fassen. Lida jedoch überwand nun gewaltsam den letzten Rest ihres Hochmuths und offenbarte der Greisin neben der Thatsache, dass ihr Vaier nicht ge storben, selbst das geringste Detail aus dem Leben der Schwester. Alles, was Hildegard ihr selbst erst in den letzten «stunden erzählt, uachdem sie sie wieder zum Bewusstsein gebracht hatte. „Heute

nun', so fuhr die junge Gräfin flüsternd in ihrer Erzählung fort, „heute nun erhielt Hildegard ein umfangreiches schreiben aus dem Gefängnis, in welches man Xaver gesetzt. Die Adresse war aber nicht von ihrem Gatten geschrieben. Schon daa Herz voll trüber Ahnungen erbrach Hildegard das Siegel. Ein Brief von der Hand ihres Mannes fiel ihr entgegen, aber auch noch ein zweiter, den der GefäniSinspector geschrieben hatte. Ich habe beide Briefe so oft gelesen, Mama, dass ich imstande bin. sie Dir zu citieren

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1892
Umfang: 8
. Sie liebte ihn nicht, mir aber gehörte sie.' „Wissen Sie, wie jener Millionär hieß?' Gerhard dachte minutenlang nach; dann schüttelte er den Kops. „Sie erinnern den Namen nicht?' forschte die Gräfin. „Nein', versetzte er trübe. „Wissen Sie auch nicht, ob er alt oder jung war?' „Alt! Olga haßte ihn.' „WaS er war, wissen Sie nicht?' men seiner Parteigenossen hicmit stelle. (Stürmischer Beisall und Händeklatschen links.) In dem weiteren Verlaufe der Berathung des Antrages über Versetzung des Justizministers

können. Lebte die Familie des Mädchens in großen oder kleinen Verhältnissen?' „In den letzteren; sie wohnte im 3. Stockwerk.' „Auch in der Nue Borchard?' „Nein, in der großen Straße daneben.' Frau von Knrajess nannte, sich besinnend, mehrere Straßen, die die Nue Borchard kreuzten. „Avenue du Trudaine!' rief Gerhard. „Das — glaube ich — ist der Name!' In der Gräfin Augen flackerte es auf. „Herr Chamare, sinnen Sie über den Familien namen ihrer Gattin nach; daoon hängt alles ab!' Sie drückte

Millionär oder dergleichen, zu retten. Augen scheinlich hat dieses Mädcheu keine Geschwister ge habt, sondern nur ihre Eltern, von denen sie die Muller zu fürchten hatte. Diese Personalien festzu stellen, ist Ihre Aufgabe.' Rigault hatte sich Notizen gemacht; sich jetzt er hebend, verbeugte er sich. „Eine Aufgabe, der ich mich mit — wie ich hoffe — mit bekannter Präzision unterziehen werde. Haben gnädige Gräfin sonst noch Aufträge zu ertheilen?' „Nein', sprach diese mit Arroganz, „es sei

denn der, daß Sie diese Mission, welche von ganz außer ordentlicher Bedeutung ist, selbst in die Hand nehmen!' „ES soll alles geschehen, wie die gnädige Gräfin beschien!' „Ihr Rapport trifft mich zu jeder Zeit gelegen; es mag selbst über die konventionelle Stunde hin aus sein.' „Sehr wohl, Frau Gräfin.' Sie nickte ihm hochmüthig zu; er öffnete ihr die Thür und verbeugte sich; daun trat er zurück. (Fortsetzung folgt.) .

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1891
Umfang: 8
dieses Vereines. Zur Festfeier hatten sich zahlreiche Mitglieder und Gäste eingefunden; unter ihnen die Stifterin, Gräfin Jta Thnn-Hohenstein. Zu Beginn der Versammlung machte der Präsident des Vereines, Herr UniversitätS-Professor Dr. V. Mataja, Mit theilung über die zahlreichen telegraphisch und brieflich eingelangten Glückwünsche und Begrüßungen, welche Zeugnis von der Beliebtheit und Anerkennung geben, deren sich der Verein im In- und Auslande erfreut, »solche hatten gesandt: die Thierschutzvereine

Mitgliederkreisen gestellte Antrag, die Stifterin und langjährige Leiterin des Vereines um die Ueber nahme der Stelle einer Ehrenpräsidentin zu ersuchen, wird durch Acclamation angenommen. Gräfin Thun erklärte sich hiezu bereit, was einen neuerlichen Bei fallssturm hervorrief. Die Generalversammlung schritt sodann zur Ernennung von Ehrenmitgliedern. Zu nächst wird hiezu Herr Handelskammer-Präsident Schumacher gewählt, dessen Verdienste um den Thierschutz und den Verein durch den Vorsitzenden in längerer Rede

durch wogte das Städtchen. Unter dem Donner der Kano nen und Pöller durchzog die schmucke Schwoicher Musik kapelle mit klingendem Spiele die Stadt, um zur Ver sammlung im Gräfin-Garten einzuladen. Infolge der Verspätungen der Eisenbahnzüge kam es, dass anstatt um 10 Uhr der FestgotteSdienst erst um 11 Uhr stattfinden konnte. Der Zug der zu diesem Feste her- beigeeilten Veteranen und Vereine zur Kirche war ein imposanter; an demselben nahmen theil: aus Bayern die Veteranenvereine: Aibling, Aschau

, wieder- und Oberaudors, KieferSfelden, Litzldorf, Ostermünchen, Pang, Rosenheim und StephanSkirchen; aus Tirol die Veteranenvereine: Brixlegg, Häring, Kirchbichl, Nie- derndorf, Innsbruck, Schwaz, Schwoich, Thiersee und Zillerthal. 20 Kranzljungsraueu schritten dem Zug, in welchen 6 Musikkapellen eingetheilt waren, voran. Den FestgotteSdienst hielt Herr Dechant Dr. Hör- sarter, ebenso eine herzliche Ansprache an die Vetera nen. In gleicher Ordnung wie der Aufmarsch zur Kirche geschah auch der Abmarsch in den „Gräfin

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.05.1893
Umfang: 4
, so war diese in Bezug auf ihre treue Dienerfn genau derselben Ansicht. „Fanny'S Ungeschicklichkeit ist kaum noch zu er tragen', klagte sie der Gräfin. „Da hat sie mir nun heute morgen wieder eine meiner kostbarsten Sevreövasen zerschlagen.' „Wie nachlässig!' „Nicht wahr? Das Schlimmste ist, daß sie be hauptet, das Unglück gar nicht angerichtet zu haben, obwohl im mit eigenen Augen gesehen habe, wie sie die Vase herunterwarf. Sie blieb dabei, daß die Vase schon zerschlagen und so geschickt zusammegefügt gewesen wäre

hatte den Malentin'schen Damen seine Visite gemacht und sie eine halbe Stunde lang so vorzüglich unterhalten, daß selbst die Gräfin, so wenig hold sie ihm auch im allgemeinen war, doch zugeben mußte, er sei eiu sehr liebenswürdiger Un terhalter. „Freilich ist »it seinen gesellschaftlichen Vorzügen die Summe seiner guten Eigenschaften so ziemlich erschöpft', setzte sie achselzuckend hinzu. „Er gilt für einen argen Durchgänger und soll mehr Schulden haben, als er aus seinen eigenen Mitteln je wird bezahlen

können. Ich glaube nicht, daß Guido es billigen würde, wenn wir den Baron zu weiteren Besuchen in unserem Hause ermuthigten.' Die gute Gräfin hätte nicht leicht etwas Unge schickteres sagen können. Nelly war sofort Feuer und Flamme. „Ich wüßte nicht, daß wir nöthig hätten. Guido's Ansicht über die Sache einzuholen', sagte sie ichroff und warf dabei den Kopf zurück wie ein Nacepferd, das man zu kurz gezäumthat. Gefällt es ihm nicht, mit dem Baron in unserem Hause zusammenzutreffen, so mag er wegbleiben

kampflustig. Mit immer steigender Angst betrachtete die Gräfin das aufgeregte Mädchen. Nelly bemerkte eS; ein Schelmenlächeln glitt wie Sonnenschein über ihr hübsches, trotziges Gesicht. Sie kniete auf dem Tabouret neben dem Sessel ihrer Mutter nieder und umschlang die Geängstigte mit beiden Armen. (Fortsetzung folgt.) Bat Bo«, ^ona. 3.04 8.27 10.45 3.ZK KL8 S.15 12.25 Schnell- Pers-Z, Pcrs.-A P-rs.-S Schnell- Psstzug - Ni AbfahliusstAr Pcrs.-Zi KM Schnell- YL7 Ptrs^Z- 14.0« Slbnell-, ;ZÄ6 Schnell

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.03.1891
Umfang: 4
freundlichen Worte auch str baare Münze. „Warnm sollte er sich freuen, meine Bekannt» schast zu machen, oder überhaupt Antheil an mir nehmen?' stammelte ste verwirrt. „Das wirst Dn gar bald entdecken,' erwiederte die Gräfin, eine äußerst geheimuißvolle Miene an nehmend, „jedenfalls bereitet eS Deinem Bater und auch mir Berguügeu, weuu Du heute möglichst gut ausstehst. Normann', fügte die Gräfin zu der eintretende» Kammerfrau hinzu, .die Komtesse wird heute Abend ihr weiße« Kleid aulegeu. Wir wüu scheu

, daß ste möglichst vortheilhaft aussehen möge. Ich werde Ihnen eine Brillant Agraffe herüber- schicken, welche Sie im Haar Ihrer jungen Gebie terin befestigen mögen. Sie wissen doch, daß heute Abend der Oberst kommt!' fügte sie mit eiuem bedeutungsvollen Blick hinzu, dessen Sinn eine er- sahreni,' wohlgeschalte Kammerfrau nicht gut miß verstehen konnte. Die Thür schloß stch hinter der Gräfin. Die alte Normann aber stand wie zu einer Bildsäule erstarrt mitte» im Zimmer. „Komtesse,' sprach ste

in feierlichem Tone, .die gnädige Frau Gräfiu führt Schlimmes im Schilde. Ich habe sie noch nie so krokodilhaft lächeln sehen, wenn es nicht galt, irgend einen bösen Streich gegen Jemanden zu führen.' .O, Sie gute, alte, kubische Normaun,' lachte Viola mit der vollen Unbefangeuheit der Jugend, ..welches Ikiheil sollte denn dadurch weiter entstehen können, daß ich ein weißes Kleid trage und die Gräfin mir eine» Brillantschmuck dazu giebt? Ich glaube, ste meivt es sogar gut mir. Sie können eS nicht wissen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 05.08.1896
Umfang: 14
O. Löw-Beer, Brunn F. Löw-Beer, Brunn Hotel u. Pension Wielandhof. Frau Konsul Harling mit Tochter, Berlin Mathilde Straßmann mit Sohn, Wien G. Graf Normann m. Fam. u. Bdg., Wien D.-Matrei. <>lvo Meter i>. d. M.1 Frau Gräfin Nyari IN. Sohn, Wien Frau L. Manhold mit Tochter, Petersburg Wilh. Stichel mit Frau, Burg Leopold Badt, Kausm. mit Fam., Berlin Frl. (5. und M. Markhof, Berlin Mi» Mary Wright, Philadelphia Miß Ethel G. R. Maule, Philadelphia Dr. v. Fischeudorf, Gh.-Rath, Berlin

in. Familie, Mogliano Graf F. Vai-Gnieciardini in. Fam., Florenz F. M. Zlrmitage, London Marquis Maneinforte n. Perasini in. Fam. und Diener, Aneona Giovanna Aiozzi, Sinn Aniiy Aelzelr-Neiuiii, Wien Martha Gottlieb-Billroth. Wien Mathilde Groll, Wien Elfe Billroth. Gräfin Gropello v. Bray mit Familie nnd Dienerschaft, Turin Gräfin v. Gropello--Gabriella, Turin Elvira u. Donienico Valentini, Trient Dr. Ernst Ealzavare, Treviso Dr. Viscardi Giovanni, Osnago A. Gulling, München E. Gulliilg-Valentilii

, München N. Liebermann mit Frau, Wien Niccardo Liberi, Trieut Anton Strizl, Wien Marquis G. Negrone, Genua Oberst Georg von Oppen, Rastatt Ester Ehierichetti, Mailand Alfredo Od. Ehierichetti, Mailand Marquis E. v. Centurione, Genua M. Costa dellaTorre m.Fam. u. Dusch., Turin Atarco v. Alatri, Varede GrafS.Grottanelli ni.Fam. n. Dusch., Florenz I. v. Muttoni, Ingenieur, Ancona Gräfin G.Ferri-Thun m. F. u. Dsch., Padua Donna M. Galeotti „ Mailand Federico v. Galleazzo, Mailand Ere'oi'.'liinaniinlia

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 12.08.1899
Umfang: 10
, der in der Erwählten auch das wiedererwachte Ideal seiner langverrauschten JünglingSträume sieht. Gräfin Mathilde, welche ja stets die zweite Mutter, die Freundin des jungen Mannes gewesen, wurde jetzt auch die Vertraute dieser Herzens angelegenheit. Die edle Frau aber wünschte dem Doctor ein um so vollkommeneres Glück, als auch ihre Brust von Jubel erfüllt war über die glückliche Wen dung in dem Gesundheitszustand des Enkels, der jetzt in der That nichts zu wünschen übrig ließ und zu den besten Hofsnungen

? Ein glücklicher Zufall hat es überdies gewollt, dass die Wohnung der Warrmunds, welche in einem Privathause genommen worden war, sehr nahe Notredame und somit auch dem Hotel lag, in welchem die Gräfin mit Schwester und Bedienung domicilierie. n So machte man stets zusammen seine Ausflüge und besichtigte die Sehenswürdigkeiten der Stadt und Umgegend, ohne die Theater zu berück sichtigen, welche Lida und Hildegard aus Pietät vor der Trauer um den Vater nicht besuchen wollten. Gegen Weihnachten, nachdem

auch die Gräfin aus Anrathen der Freunde Doctor Chanson verschiedene Male konsultiert und energische Ver ordnungen entgegengenommen hatte, rüsteten sich dann beide Fcimilien zur Heimkehr. Die WarrmundS und besonders Anny, welche mit schwärmerischer Zuneigung für die freundliche Gesinnung Hildegards dankte, wollten die junge Witwe überreden, unter allen Umständen mit ihnen nach X. zu kommen und den Rest des Winters dort zu verleben. Hildegard aber weigerte sich konsequent, die Schwester nach Hause zu begleiten

guter Laune trug noch der Umstand bei, das» Prof. Chanson ihr in Aussicht gestellt, wie in Bälde aus ihren Augen auch die letzte Spur de» BrandunglückS beseitigt sein würde. Einen ganzen Tag über hatte man zusammen in einem behaglichen Conp6 erster Classe gesessen. Am Abend aber musste sich Hildegard von der übrigen Gesellschaft trennen. „Mache Dir da» Leben nur so behaglich als möglich, Schwesterchen,' flüsterte ihr die Gräfin beim Abschied, in» Ohr, „die Geldmittel dazu sollen > ^ > u ' ' »4

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