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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.04.1850
Umfang: 8
nur dcr Verlag und uiiter Verantwortung des Joho SV? Tragödie zugezählt werden. Man braucht kein Prophet zn sein, um dieß vorher zu verkünden. (?l. Z.) Darmstadt, 29. März. ES verlautet, daß der Prozeß Görlitz sich vom nächste» Dielistaz a» wohl «och S bis l0 Tage hinziehe» dürfte. SS soll dcr Vertheidi gung gelungen fein, drei neue Entlast,„igSzeugeu beizu bringen, darunter eiu Franenzimlner, welches die Gräfin an ihrem Todestage »och um 5 Uhr Nachmittags ge sehen haben will. Diese Aussage

würde allerdings sür die Vertheidigung — gegenüber der Annahme der Er- perten, daß die Gräfin schon Mittags ermordet nnd erst AbendS verbrannt worden sei — von nicht gerin gem Gewichte sein. Darmstadt, 2l. März. (Görlitz'scher Prozeß.) Heute Vormittag sagten als Zeuge» ans: Schullehrer Kochenberger, der den Johann Stauf unterrichtet und namentlich auch bei seinem Unterricht über Natur und Wirkung des Grünspans sich verbreitet hatte; er fchil- derte ihn als einen vienstwilligen, freundlichen, fähigen

, aber auch lügnerischen und verschmitzten Menschen; die 2 Todtenfranen bei der Gräfin Görlitz, deren eine sür daS Werfen dcr Kleider in die Dunggrube war, woge gen sich dcr Graf für deren Verbrennen entschied; dcr Hanptinann v. Stocthanscn, dcr gleich nach 8 Ukr mehr als I l Minuten lang eine dichte Rauchwolke aus dem nördlichen Schornstein des Görlitz'schen Hauses aufstei gen und die Familie Kekule, welche in, Kabinet dcr Gräfin um die gleiche Zeit eine starke, anhaltende Flamme sah. In der hentigen

Nachmittagssttziiug war von Jnterege die Vernehmung der Johanna Küchler, geb. Friedrich anS Frankflirt, Ehefrau des Reg.-R. Küchler dabier, Sil Jahre alt, einer Jngendgefpieli» »nd kntiine» Freun din dcr Gräfin, welche wichtige Aufschlüsse 'über die Persönlichkeit und den Charakter der Verstorbenen gab. Die Zellgin hat ebenfalls von jenem Selbstmordversuch der Gräfin gehört, hält aber das Gerücht für durchaus unbegründet. Etwa 8 Tage nachdem jener Vorfall sich ereignet haben sollte, sei die vielfach verkannte

Gräfin a»ch zu ihr gekommen und habe sich über die Schänd lichkeit jener Nachrede beschwert, die bei der wahren Religiosität nnd Frömmigkeit ihrer Freundin überdieß unglaublich gewesen. Dcr Präsident bemerkte: Zur voll ständigen Erschöpfung deS objektiven Thatbestandes, so wie zum Nachweis, daß die Gräfin weder durch Selbst mord, noch durch unglücklichen Zufall, noch aber durch sogenannte Selbstverbrennung ibr Leben verloren, seien verschiedene Gutachten erfordert worden, welche, abge sehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 17.04.1850
Umfang: 12
. Die Vorträge von Stahl und von Vinckc waren glänzend, vornehmlich dcr Vor trag von Stahl. Morgen wird dic Debatte fortgesetzt. Darmstadt, 5. April. «Äörlitz'schcr Prozeß.) Hente fetzte dcr Staateprokurator seine unterbrochene Rede zur Begründung der Anklage fort. Besonderes Gewicht legte er darauf, daß Johann Stanss an jenem vcrhängilißvollcn Tage des 13. Jnni 18^7, von bis S>/- Uhr Nachmittags und am Abend von 7'/z bis 3'/, Uhr allein mit dcr Gräfin im Haufc war. Bezieh ung auf den falschen Eharaklcr

des Angeklagten. Hin- dcutnng anf solche Erscheinungen, wo Brandstiftung auch das Mittel war, die That z» verdecken. Winke: der bekannte Umstand, daß die Gräfin v. Görliy euiin.il einschlief und das Acht den Eauuitz ergriff und ste stch ein andersmal dic Haube verbrannte; jene auffallende, von der Kaffenbcrger bekundete Aeußerung Joh. Staxffs: „er wünsche, daß dic Gräfin mit allen ihren Kostbar keiten verbrenne;' seine Lektüre: Die Gehcimni»e von Paris ic.; scinc Geldverlegenheiten; seine Kenntniß

gcwesen sei, daß stch anch Andere eingcschlichen haben könnten. In dem Fenster deS Schlafkabinets dcs Grascn sei ans nnd eingestiegen worden, daß es Spuren trage wie eine Treppe. Am Unglücksabeude habc dcr Graf, wie cr beim AuSlleide» desselben gesehen, ein blutbeflecktes Taschenlnch gelabt, das cr vor ihm zn verbergen gesucht. Er habe nicht an dcr Tlmre dcr Gräfin, sondern an andern Thüren »ach scincr Gcinahlin geforscht, ihn nicht gleich znm Schlosser, sonder» erst znr Fra» v. Stosch »iid

der Prinzessin Wittgenstein geschickt, nach der Gräfin zn frage» zc. Er habe dem Grafen gerathen, dic Sektion vornchmc» zn lassen, «das werde ihm zn seinem gnlcn Name» gereichen', der Graf aber sei dagegen gewesen. UebrigenS habe cr nicht gcdacht und gesagt, nnd sage nicht, daß dcr Graf Hand an die Gräfin gelegt. Er versicherte öftcrS heilig, daß cr unschuldig fci, nic dcn Gedanken eineS Verbrechens gehabt habe gegen den Grafen oder die Gräfin, »nicht den entferntesten Schim mer davon.' Er schloß

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.01.1850
Umfang: 6
Relationen vertraut waren. Die junge Gräfin war sehr gesucht, eben sowohl wegen ihrer Schönheit, als wegen ihres Geistes. Ungeachtet der Verschiedenheit des Alters beider Gatten, war ihr ehe liches Leben eiu Musterbild von Anstand nnd Zärtlich keit. Die Gräfin hatte von ihrer Familie, wie eS schien, kein Vermögen mitgebracht, der Graf hatte sie nur wegen der innigen Sympathie, welche er für sie empfand, ebenso wegen ihrer ausgezeichneten Eigenschaf ten geheirathet. Er wollte eben so sein ßroße

haben — die strafwürdige Mutter starb mit der Verzeihung; aber Jener, welchen sie geliebt hatte, empfing mit dem schreck lichen Geständnisse einen solchen Schlag, daß er von diesem Augenblicke an den Entschluß faßte, weder sein junges Weib, Noch das Kind dieser gräßlichen Ehe wie der zu sehen. Er benutzte die Pacifizirung Italiens, kehrte dahin zurück, und begab sich direkt nach Monte- Casiuo, um ein Asyl bei den Benediktinermönchen in St. Johann zn suchen. Die Gräfin erhielt zu gleicher Zeit die Nachricht

ihr höchstes Glück, ein Engel, welchen ganz Paris verehrte, haßte sie uuu plötzlich. Die Gräfin konnte dies.» Schlag nicht ertrage», sie wurde wahnsinnig. Vergangene Woche bat man öffentlich daS Mobiliar des Hotels verkauft. Das Schicksal dieser reizenden Frau, dieser unglücklichen Tochter, Gattin und Mutter, bedauert man allenthalben iu alle» Kreisen. Mademoi selle Alboui hat das Hotel gekauft. Ganz Paris stritt sich um die Gegenstände, welche der armen Gräfin angehört hatten. Eine kleine Büste, das Kind

der Wahnsinnig,-!! vorstellend, wurde mit dem Preis eines echten EanovaS bezahlt. Die ganze Ange legenheit geschieht im Auftrag eines Bruders der un glücklichen Frau, der Militär im Dienste eines nord- deulscheil Fürsten ist. Ein Notar hat die Sache über nommen. Graf N. bereitet sich förmlich vor, in den Bcncdiktincr-Orde» einzutreten. Die Gräfin ist in einer Irrenanstalt, ihr Kind in einer Pension. (Oesir.Eour.) Lerlag und lmter Lcrautwortuug dcS Johami Schumacher» Kursbericht der Wiener Börse vom K?. Jän

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 16.11.1852
Umfang: 4
Huber. Redakteur der katholischen Blätter. 3V Herr Johann Kalbrein, k. k. Finanzrath. 91 Dessen Frau Gemahlin Anna, geborne v.Stolz. 92 Frau Anna Fleischer, Postdirektors-Witwe, sammt Familie. 93 Herr Franz Schöpfer» vr der Medizin und k. k. Professor. 94 Dessen Frau Gemahlin Anna, geborne v. Posch. 95 Frau Witwe Anna Stutz, geborne Schöpfer. 96 Herr Joseph Ehini, Sparkasse-Kassier. 37 „ Franz Gras v. Enzenberg. k. k. Kämmerer. 93 Frau Gräfin Ottilia v. Enzenberg, geborne Gräfin v. Tannenberg

. 99 Viktoria Gräfin v. Tannenberg. Illl) Krescenz Gräfin v. Tannenberg, llll Herr Ernest Theser, k. k. Professor. 192 Dessen Frau Gemahlin Emilie. 103 Herr Aarl v. Spreng, k. k. OberlandeSgerichtsrath. 1V4 Dessen Frau Gemahlin Monika, geborne Welponer. 108 Herr Franz v. Wocher,Dr. der Medizin undStadt- PhysiknS. Ivk Dessen Frau Gemahlin Josepha, geborne Vonbnn. 107 Dessen Familie. 103 Frau Louise Witwe v. Strobl, geborne v. Martin. 109 Fräul. Maria v. Strobl. 119 Frau Gräfin v. Wolkenstein - Rodenegg

, geborne Gräfin v. Spaur. llS N6 ll2 Herr Karl Freiherr v. Seyffertitz, k. k. BezirkS- Kommissär in Bregenz. >13 Dessen Frau Gemahlin. 114 Herr Gebhard Freiherr v Seyffertitz, k. k. Lieute nant lm Ivten Ilhlanen-Regiment» in Neu häusel. Gnito Freiherr v. Seyffertitz, Or. der Rechte und k. k. KonzeptS-Praktikant. Joseph Waneezek, k. k. Gubernialrath und Polizei-Direktor. 117 Dessen zwei Fräulein Schwestern. 115 Herr Johann Edler v. Erhart, jubil. Gubernial- rath und Protomedikus. lt9 Dessen Frau

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 08.04.1850
Umfang: 4
, a» die Geschwornen , au die Aerzte und Mediziner überhaupt, in ihrer Eigenschafl als sachverständige, eine längere Rede, die ein kurzes Resnm6 der Ergebnisse deS bisherigen Verfahrens, in objektiver Richtung gehalreu, bildete. Hierauf folgte die Beeidigung der Erperlen in der bezeichneten Eigenschaft nnd die Verlesung der Fragen, welche nach Ansicht des Präsidenten denselben z» stelle» sind: I? Ist eö nach den vorliegenden Umständen »löglicti, wahrscheinlich oder ge wiß, daß die Gräfin v. Görlitz in Folge

einer soge- uaunleu Selbstverbrennung gestorben und indenZilstand gekommen ist, in welchem sie am I!!. Juni lttt7 Abends nach ll Uhr gesunden wurde? 2) Ist cs nach den vorliegenden Umständen möglich, wahrscheinlich oder ge wiß, daß die Gräfin v. Görliy durch die Einwirkung eines außer i!>r bestehend!» Feners getödtet worden ist, und daß sie einer solchen Einwirkung a) durch einen un glücklichen Zufall oder Ii) absichtlich (entweder durch eigene oder fremde That! ausgesetzt wurde? 3) Ist eS nach dcu

vorliegenden Umständen möglich,' wahrschein lich oder gewiß, daß die Gräfin v. Görlitz erst nach ein getretenem Tote der Einwirkung des Feners ausgesetzt wurde und ist in diesem Falle anznuehnien, daß sie ä) durch Selbstmord, oder l>) durch die Haud eiueS ander» (etwa durch Zerschmetterung der Hirnschale oder Er drosselung) oder c) durch einen Krankheitsznstand oder nnglückliche» Zufall das Leben verlor? g) Ist es nach den vorliegenden Umständen möglich, wahrscheinlich oder gewiß, daß die verschiedenen

bei ihm ein, nnd forderte ihn auf, er solle hinüber (zudem Grase») komme», worauf er sich damit entschuldigte, daß er unwohl fei. -.Hätte,' fügte dieser Zeuge hinzu, „der Bediente beigefügt, daß etwas vorgefallen fei, so wäre ich sogleich gegangen.' (Stanf behauptet, er habe gesagt, die Gräfin werde vermißt; der Zeuge verneiilt dieß auf das bestimmteste.) Kammrrherr und Geb. Legaticusralb v. Rico» fand am Nachmittag des 13. Juni nach 3 Ubr den Grafen, der als Eercmonicnincister fungirte, ani Hofe

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 7
Datum: 18.09.1858
Umfang: 7
der Gräfin auf nichts Geringeres an. als den jungen Herzog von Lothringen aus der Gunst des Kaisers und der Erzherzogin durch schlaue Intriguen zu ver drängen. Ihr Vater, der Graf Volagno. österrcichi- scher Gesandter am Hofe zu Madrid, hat sich für den spanischen Prinzen und seine Ansprüche auf die Erb schaft des österreichischen Hauses in Deutschland er klart und seine Tochter kennt keine andere Aufgabe, als seine Pläne in jeder Weise zu unterstützen. So wappnet sich ihr Herz gegen die sanften Gefühle

zwar alle Ansprüche, ist -aber offen und vertrauend und gibt also einer ge schickten Intrigue manche Blöße. Der Viconde weicht endlich der sanften Ueberredung der Gräfin, deren Hand ihm doppelt wünschenswerth erscheint, denn sie ist ebenso reich und schön als klug. und er hat für kluge Frauen eine besondere Vorliebe. Kaum ist aber An Entschluß gefaßt, so wirft ihm der Zufall eine Entdeckung in den Weg. die, wohlgenützt. ihn trefflich unterstutzen kann. In dem kleinen Gattenhause, das sich der General Trautson

, was natürlich der Erzherzogin sofort hinterbracht wird. Es kommt jetzt nur darauf an. den Herzog selbst in das verdächtige Haus zu locken und darin überraschen zu lassen. Dazu erbot sick die Gräfin Bolagno. die ein geheimnißvoll gehaltenes Billet Franz Stephan in die Hände zu spielen wußte. Der Kaiser, von Baron Klein in Kennt niß gesetzt, sandte den Viconde in des Grafen Traut son Galtcnhaus, die Erzherzogin zu gleichem Zwecke ihr Kammerfräulein Juliane. Leider wollte es aber nun ein tückischer Zufall

, daß Baron Klein, dem seine Eifersucht keine Ruhe ließ, bei einem abendlichen Spaziergang in der Nähe des Gartenhauses. den Vi conde hineingehen sah. Er »rklettert die Fensterbrü- stung, sieht in dem hellerleuchteten Gemache den Vi conde im traulichen Gespräch mit seiner Angebeteten, sieht wie die Gräfin Juliane und Graf Trautson das selbe Gemach betreten und eilt wüthend sofort zum Kaiser, ihn von der schmachvollen Aufführung der Da men und Cavaliere seines Hofes zu benachrichtigen. Der Befehl

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1851
Umfang: 8
mit ihm »fertig zn machen'; nnd daß die Angeklagte, wie sie selbst sagt, ihrem'Ge mahl bloS Vorstellungen dagegen machte, von denen sie sah, daß sie fruchtlos bliebe». »Wollen Sie nicht a»S den Augen verliere», meine Herren, daß die Gräfin seit dem Morgen davon unterrichtet war, daß die Vergiftung an diesem Tage stattfinden solle; aber man hatte noch keine Stunde festgesetzt. Warnin? Weil man sie noch nicht kannte, weil man den gün stigen Augenblick erst suchen mußte, in dem man daS . Verbrechen ungestraft

begehen könnte. Und so schwebte von dem Augenblicke, wo Gustav FonguieS das Haus betrat, der Tod über seinem Haupte, uud wir brau chen jetzt nnr die Manöver zu betrachten, die man anwandte, um den günstigen Augenblick herbeizu führen.« Der Staalsanivalt weist nnn darauf hin, wie man bemüht gewesen, alle Fremden zu.entfernen, u. läßt die Gräfin erzählen, was inzwischen iiii Speise-- saale vorgegangen. «Emerence, sagt sie, kam z» fragen, ob sie Licht bringen, sollte. Ich antwortete

, «nd wie mein Bruder mit duiupser Stimme rief: Lacro nc>m. Ich drehte mich nicht um. Zur Darstellung der folgenden Ereignisse benutzt der Redner das, was Justine nnd Emercnce zn er labte« »vissett.. »l«d »Nlf ds? Gräfin ttnnnttelb^r NAch der That mit ihrem Gemakl leise gesprochen, nnd wie ihr erster Gedanke aus ein Glas Wasser gerich tet gewesen. Zur Constatiruiig des Zeitpunktes, wo Gustav zum ersten Male in die Küche kam, wird die Aussage Gilles beuützt, der in dem Wagen vor dem Schlosse wartete und fortwährend

nach den Fenstern dcs finstern Spkisesaales blickte. Der Graf ließ sich iu der Küche eine Schüssel mit Essig geben, welche aber nicht mit dem großen Essiggefäß zu ver wechseln ist, das Emerence im Speisesaale fand. Die Gräfin mußte um diese Zeit wisse», daß ihr Bruder längst todt sei. Sie sährt aber sorr, Ko mödie zu spielen, um Hilfe zu rufe», und verlangt von Emerence Essig. Diese findet im Speisesaal eine Lampe, die sie bis jetzt nirgends gesehen. Dio- Lampe hatte der Ang> klagte dem'großen Essiggefäß

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