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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1887
Aus deutschem Süden : Schilderungen aus Meran
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Seite 131 von 182
Autor: Edlinger, Anton / von Anton Edlinger
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: VIII, 171 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran;f.Führer ; <br>g.Meran <Region>;f.Führer
Signatur: III 1.249
Intern-ID: 324366
in der belagerten Veste und bereitete den Be lagerern manche trübe Stunde, bis sie sich endlich am 16. Februar 1423 zur Uebergabe entschliessen musste. In späteren Zeiten war es wieder eine Herrin von Schenna, die der landesfürstlichen Regierung zu schaffen machte, wenn auch diesmal in unblutiger Weise. Es war dies Johanna von • Liechtenstein, Wittwe Philipp's von Liechtenstein, eine Tochter des Grafen Ludwig XV. von Oetting und der Maria Salome Gräfin zu Hohenzollern, eine eifrige Bekennerin von Luther's Lehre

. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden in Tirol die Ideen der Reformation namentlich in den höheren Ständen und da vornehmlich von den Frauen festgehalten, unter welchen Elisa beth von Deutenhofen geb. Spaur, die Wittwe Mornauer auf Schloss Lichtwer bei Rattenberg, Zimburgis Meirhofer, Gattin des Pflegers von Gufidaun, Gräfin Margarethe von Liechtenstein auf Schloss Rattenberg und Gräfin Johanna von Liechtenstein auf Schenna in erster Reihe standen. Die Ferdinandeische Gegenreformation wandte

natürlich auch diesen edlen Damen ihre Aufmerksamkeit zu und zwang sie zumeist zur Auswanderung. Der Gräfin Johanna ward ein gleiches Schicksal in Aussicht gestellt; der ewigen Visitationen und Commissionen, mit denen sie die Landesregierung in der Sorge um ihre Rechtgläubigkeit bedachte, endlich müde, ver Ii ess sie aber, bevor die Drohung erfüllt wurde, freiwillig Tirol und zog nach Schwaben. Aus ihren Tagen ist ein Inventar des Schlosses über »weiland Philipp Graf zu Liechten stein und Herrn

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1890
Aus deutschem Süden : Schilderungen aus Meran
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Seite 144 von 206
Autor: Edlinger, Anton / von Anton Edlinger
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: 191 S. : Ill.. - 2., vermehrte Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran ; f.Führer ; <br />g.Meran <Region> ; f.Führer
Signatur: III 972
Intern-ID: 93235
und bereitete den Belagerern manche trübe Stunde, bis sie sich endlich am 16. Februar 1423 zur Uebergabe entschliessen musste. In späteren Zeiten war es wieder eine Herrin von Schenna, die der landesfürstlichen Regierung- zu schaffen machte, wenn auch diesmal in unblutiger Weise. Es war dies Johanna von Liechtenstein, Wittwe Philipp's von Liechtenstein, eine Tochter des Grafen Ludwig XV. von Oetting und der Maria Salome Gräfin zu Hohenzollern, eine eifrige Bekennerin von Luther's Lehre. I11

der zweiten Hälfte des 16, Jahrhunderts wurden in Tirol die Ideen der Reformation nament lich in den höheren Ständen und da vornehmlich von den Frauen festgehalten, unter welchen Elisabeth von Deutenhofen geb. Spaur, die Wittwe Mornauer auf Schloss Lichtwer bei Rattenberg, Zimburgis Meirhofer, Gattin des Pflegers von Gufidaun, Gräfin Margarethe von Liechtenstein auf Schloss Rattenberg und Gräfin Johanna von Liechten stein auf Schenna in erster Reihe standen. Die Ferdinandeische Gegenreformation wandte

natürlich auch diesen edlen Damen ihre Aufmerksamkeit zu und zwang sie zumeist zur Auswanderung. Der Gräfin Johanna ward ein gleiches Schicksal in Aussicht gestellt ; der ewigen Visitationen und Commissionen, mit denen sie die Landes regierung in der Sorge um ihre Rechtgläubigkeit bedachte, endlich müde, verliess sie aber, bevor die Drohung erfüllt wurde, freiwillig Tirol und zog nach Schwaben. Aus ihren Tagen ist ein Inventar des Schlosses über »weiland Philipp Graf zu Liechtenstein und Herrn

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1886
¬Das¬ Schloss Schenna : seine Geschichte und seine Besitzer
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Seite 111 von 144
Autor: Schönherr, David ¬von¬ / von David R. v. Schönherr
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 134 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Schenna / Schloss
Signatur: II 303.213
Intern-ID: 503204
waren namentlich die durch ihren unbegrenzten Wohl- thätigkeitssinn bekannte Kaiserin Carolina Augusta, Witwe des Kaisers Franz, Kaiserin Maria Anna, Gemahlin Ferdinand I. und ganz besonders Erzherzogin Sophie ihr geneigt, Se. Majestät der jetzt regierende Kaiser aber erwies ihr viele Gnaden und zeichnete sie jeder Zeit, bis nach ihrem Tode aus. Mit wärmster Dankbarkeit, Anhänglichkeit und Verehrung hieng aber auch die Gräfin, bis zu ihrem Tode an allen Mitgliedern der kaiserlichen Familie

Persönlichkeit; die Erinnerungszeichen der Damen Frankfurts hielt sie aber auch noch in ihren alten Tagen hoch in Ehren. Nach dem glänzenden Beispiele des Wohlthätigkeits- sinnes ihrer Gönnerinnen aus dem kaiserlichen Hause be« thätigte sich auch die Gräfin von Meran in dieser Rich tung nach allen ihren Kräften. Wohlthätigkeitsanstalten und Vereine, besonders in Graz, fanden an ihr die leb hafteste Unterstützung, über viele derselben führte sie die oberste Leitung. Der Pflege der Verwundeten der Kriegs jahre

1859, 1864, 1866 und 1878, welche in großer Zahl nach Graz gebracht worden waren, widmete sie sich mit opferwilliger Thätigkeit und mit wahrem, aus dem Herzen kommenden Patriotismus und aufrichtigem Mitgefühl für die leidenden Mitmenschen. Diese Humanitären Bestrebungen waren besonders seit der Vermählung ihres Sohnes mit Therese Gräfin

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