nichts Anderes, als eine aböntheuerllche Persönlichkeit, welche die Msörmationsgahrung' Ws dem regelmäßigen Geleise in's Vage und Unbestimmte menschlicher Ansicht und Selbsthülfe getrieben hatte. ' ^ V Dogmatisch mit ihm verwandt war Max Mörlin, ebenfalls ein Sachse aus Wittenberg, -geboren 1516, Schüler àtherì und Meàchthon's. Bereits in Jahren kam er 1570 alsHof- prediger md Sspermtendent an den gräDchm Hof zu Dillen- b»rg und ge«ann das Zutrauen der Gräfin Juliana von Stol berg, der Nààer Johannes des Aelteren, im höchsten Grade
. Diese Dame war eine eifrige Anhängetin der lucherischen Lehre, während ihr Sohn, càinisch gefilmt, mit seinem übrigen Hof gefolge es mehr mir dem berüchtigten Noviomagus hielt, der uns bald näher bekannt werden wird. Mörlin, auf die Gräfin gestützt, verfolgte mit unbeugsamem Eifer jede Spur des Cal vinismus und predigte überall offen rmd andeutungswetse gegen das „calvinische Gift' und dessen heimtüMschen Vertreter und Hofgünstlmg Noviomagus. Dagegen mißbilligte ör mit Aachs druck die Bilderstürmer