12.487 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1916/27_12_1916/BTV_1916_12_27_2_object_3053447.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1916
Umfang: 4
Aeata Gräsin Bethle.n, geb. Magert), Baronin ^okika: Ältaria Gräfin' B o s s i-Fe d r i g o t t i von Ochsenfeld, geb. Gräfin von Waldstein und Ali 5 Julie Gräfin von B o o S zu Wakdeck, geb. Gräfin Huuyadl) von Kethely; Josefine Gräfin von Samberg, geb. Gräfin von Waldstein und zu Wartenberg; Karoline Gräfin Szechenyi von Sarvar- Feksövidek, geb. Gräfin von Ledebnr--Wi- cheln; Marie Dcym Gräfin von Stritez, geb. Gräfin de la Fontaine und d'Haruvcourt-Uu-- verzagt; Therese Gräfin zu Hardegg

auf Glatz und im Mach lande, geb. Gräfin von Gudeuus; Olivia, Gräfin Larisch von Moennich, ged. Fi^Putrick; SUice Gräfin Raday von Rada, geb. Szir- mal) von Szinia-Bessenliö, Esernek und Tarkö; Leopoldine Gräsin P o d st a k y-L i ch t e ii - stein, geb. Gräsin von Thun und Hohenstein; Marie Gräfin Szechenyi von Sarvar- Felsövidek, geb. Gräsin Esterhazy von Ga- lantha; Eleoiwre Gräfin von L e d e b n r»W i ch e l n, Wi. geb. Gräsin Larisch von Moennich; KP ' Kamilla Gräsin Somssich von Saard, ^ geb

. Gräfin Szögyeny - Marich von Magyar- ^zögyen und Szolgaegyha^za; Agnes Gräfin H o y o S S P r i n z e n ste in, geb. Baronin Jnkey von Palliir; Franziska Gräfin von B a >v o r o w - V a iv o- rvivska, geb. Gräfin Chorinsky; Elsa Gräsin T h n r ii - V a l s a s si n a - E o m o- Vercelli, geb. Gräsin von Lützow; Margarete Gräfin H n n h a d y von K ethel y, geb. Gräfin von Seherr-Thoß; Ednardine Gräfin von Z i ch y zu Zich uud Vason h k eo, geb. Markgräfiu von Pallavicini; Marie Gräsin /Tzechen

^>i. von Felsövidek, geb. Gräfin zu Herberstein; Kornelia Gräfin A l m a s s y von Zsadany und T ö rö k-S z e n t--M i k l o S, geb. Freiin Wesselenyi von Hadad; Gabriele Freiin Koy von Dobr, geb. Grä sin von und zu Trauttmansdorff-Weiusberg; Panla Gräfin Kinsky von Wchinitz nnd T et tau, geb. Gräfin von Bellcgarde; Nora Gräsin Draskovich von Traklo- styan, geb. Gräsin von Lutzow; Vera Gräsin Gz ernin von CHudenitz und Mörz in, geb. Prinzessin zu 5zohen!ohc- Waldenbnrg-Schillingssürst-Kaunitz; X Maria Gräfin

Pejaesevich von Veröcze, ^ geb. Aeuiczly von Venicze und Miesinye; Marie Gräsin Zichn zn Zich und Va- sonykeö, geb. Gräsin von Bissingen und Nip penburg ; Therese 5vreiin Intel) von P all in, geb. Gräfin Apponi), von ?kagy-Appony; Marie Gräsin von B e a n f o r t - S v o n t i n, geb. Gräsin von Silva-Taronca; Marie Gräfin Esterhazh von Galan tha, geb. Gräfin llzirakl) von Ezirak nnd Denes-- falva; Julie Gräfin Feste tics von T v l n a, geb. Gräsiii Karolyi von Nagh-Karolh; Valerie de Longneval, Gräfin

1
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1903/22_03_1903/ZDB-3077611-9_1903_03_22_10_object_8417122.png
Seite 10 von 16
Datum: 22.03.1903
Umfang: 16
zu ver schweigen. Daß Nikolaus als Sicherheit so lange hier verweilen wird, bis die Lage sich geklärt, dafür hat der Herr Doktor ausreichend gesorgt; seine Angestellten ließen ihn nicht aus den Augen. Man meldete ihm die Frau Gräfin v. Zaliska mit ihrer Tochter. Mit einem Male hatte sich da die Situation für ihn geklärt und sofort eilte er in den Salon, um dort die Danien zu empfangen. Ein Blick auf die Gräfin und ihre Tochter genügte, ihn zu überzeugen, daß Nikolaus v. Potoky kein Schwindler

war. Er begrüßte die Damen, und dabei war es ihm peinlich, gewisse Maßregeln gegen Nikolaus getroffen zu haben, die dieser in ihrem Endzweck nicht verkennen konnte. „Herr Doktor, was macht mein Gemahl?" fragte die Gräfin, „ich bitte, ich beschwöre Sie, mir die Wahrheit zu sagen. Ich bin stark, schonen Sie mich nicht." „Frau Gräfin können sich vollständig beruhigen," versicherte dieser, „der Herr Graf hatte einen leichten Schlaganfall mit Ohnmachtserscheinungen, aber durch rechtzeitiges Eingreifen

hat sich die allerdings bedenkliche Sache so weit gehoben, daß zu Besorgnissen irgend welche Veranlassung nicht mehr vorliegt. Freilich bedarf der Patient noch der Pflege.und vor allen Dingen der Ruhe." „Ich danke Ihnen, Herr Doktor, o mein Gott, ich danke Ihnen! Nun aber sagen Sie mir, wie das gekommen ist? Ich weiß gar nichts. Oder besser, ich werde ihn selber fragen." „Nur einen Augenblick, Frau Gräfin, der Patient muß auf Ihren Besuch zuerst vorbereitet werden. Wir müssen alle Aufregung von ihm fern halten

Herr für den Erkrankten eintrat. Er forderte mich auf, den Grafen hierher zu bringen. Nur so ist ein rechtzeitiges Eingreifen meinerseits möglich geworden und das Schlimmste wurde abgewendet. Hätte man den Grafen aber unerkannt noch lange hin- und hertransportirt, so lag es ja auf der Hand, daß der Tod sicher eintreren mußte." Die Gräfin zuckte, als sie das verhängnißvolle Wort Tod vernahm. Sie dachte garni.ht daran in ihrer Erregung, sich nach dem jungen Menschenfreund zu erkundigen

mit Pillen und eine Flasche Medizin. Merkwürdig, nicht an Nikolaus v. Potoky, nicht an seine Tochter Sophia dachte der Graf in diesem Augenblick, sondern nur an seinen herrlichen Pelz, der auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist. Da erscheint der Arzt im Zimmer. „Herr Graf, wie befinden Sie sich," begann dieser ruhig, „Ihre Frau Gemahlin ist da," fügte er, den Patienten scharf beobachtend, hinzu, „bleiben Sie ganz ruhig und vermeiden Sie jede Aufregung. Die Frau Gräfin wird sofort hier erscheinen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/14_03_1882/BTV_1882_03_14_1_object_2894504.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1882
Umfang: 8
allergnädigst zu ernennen gerubt. Conrad-Eybesfeld m. p. Namens-Verzeichnis jener Sternkrenzoidens - Damen, deren Ableben der Sternkreuzordens-Kanzlei im Jahre 1L31 zur Kenntnis gebracht wurde. Maria Clemmtinc:, verwitwete Prinzessin von Sa- leruo, geb. kaiserliche Princessin und Erhcrzogin von Oesterreich. Eleonora Freiin von Carnea-Steffaneo, geb. Pola. Julia Marquise Tuglie, geb. Grimani. Maria Barbolani, Gräfin duMontauto, geb. T o m a s i. Maria Marquise von Cazan und Canizar, geb. Gräfin Montiso

und Bannos. Aloisia Freiin von Chodkiewicz, geb. Gräfin Rzewusk a. .Eleonora Garsia Nigio, Marquise v. Savochetto. Margaretha Musiel Freiin von Berg, geb. de la S a u l. Maria Gräfin Auersperg, ge . Gräfin Attems. Emma Gräfin Wickenburg, geb. Gräfin d'Orsay. Marie verwitwete Gräfin Pejacfevich von Ve- röcze, geb. Döry von Jobahaza. Antonia Freiin von Puteani, geb. Gräfin Mor zin, Francisca Gräfin Podstatzky-Liechtenstein, geb. Giäfin Paar. Marie Gräfin Wenckheim, geb. Gräfin Zichy de Basonikeö. Francisca

Fürstin von uno zu Liechtenstein, geb. Gräfin Kinsky Marie Aurora Prinzessin von Thuru und Taxis, geb. Reichsgräfin Batlhyany von Nemeth- Ujvar. Marie Neichsgräfin Desfours de Mont und Athienville. Antonia Freiin von Voelderndorf, geb. Gräfin Reigersberg. Zosephine Fürstin zu S ch w arzenberg, geb. Gräfin WratiSlaw von Mittrowitz. Antonia Gräfin Esterhazy, geb. Baronin Schröffl. Anna Marie Therese Eleonore Gräfin von Har rach zuRohrau, geb. Prinzessin von Lob- kowi cz. Therese Gräfin vrn Thun

-Hohenstein, geb. Gräfin Guidi Marquise di Bagno. Amalia Gräfin Bonarelli, geb. Fogliani. Juliana Freun von Kollsnbach, geb. Gräfin Keglevich. Juditha Marquise von Mau ein forte Sperelli, geb. Marcollini. Wilhelmine Freiin von Hellenbach, geb. Freiin Falkenftein. Anna Freiin von Mesko, geb. Gräfin Draskovic Maria Gräfin De la Tour en Voivre, geb. Freiin Picard du Gaillard, Gräfin von Heillimer. Maria Marquise von Theodoli, geb. Ödes- c a l ch i. Johanna Freiin von Vukassovich, geb. Gräfin Malfatti

von Buchelgrund. Anna Maria Magdalena Strozzi, geb. Alto- v i t ti» Sangaletti. EmanuellaMarchesa Campnzano, geb. von Bro- chowska. Therese von Dugnani, geb. Viani. Caroline Gräfin von Locatelli. geb. ErbaOdes- c a l ch i. Martha Anna Marzolani, geb. Londini. Veronica Merini-Querini, geb. Zauli. Anna Gräfin Torello, geb. Contessa Scotti. Eleonora Marquise von Zenetti, geb. Gonzaga. Alba Edle von Balbi. geb. Edle von Corner. Lucretia Theresia Marquise Baldelli, geb. Cic- ciaporci. Maria Anna Chiocci, geb

3
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1903/04_01_1903/ZDB-3077611-9_1903_01_04_11_object_8416963.png
Seite 11 von 16
Datum: 04.01.1903
Umfang: 16
es heißt, den Boden unter den Füßen verlieren zu müssen, ein Fremdling zu sein auf der Stätte, auf der meine Ahnen gewandelt." Sich anfraffend fuhr er fort, wie wenn er den wehmuthsvollen Ausdruck im Angesicht des Greises bannen wollte: „Das ist nun alles vorbei, wir stehen vor voll endeten Thatsachen uub haben mit ihnen zu rechnen." „Und doch würde es sicher nicht so weit gekommen sein, wenn die Gräfin — Gott schenke ihr die Ruhe — bei zeiten Einkehr gehalten hätte. Aber das thenre. Leben

verschweigen mögen, weil es seine Mutter von ihm verlangt hatte. Aber das Bedürfnis, gerade jetzt eine Seele zu haben, der er sich anvertranen dürfe, von der er erwartete, daß sie ihn verstehe, beherrschte ihn, und in dieser Gemüthsstimmung fuhr er fort: „Sie werden anders über die Gräfin v. Potoka denken, Sie werden anders urtheilen, wenn Sie erfahren, daß bereits nach dem Tode meines Vaters Potoky vollständig überschuldet war. Nichts hinterließ er seiner Wittwe und ihrem Sohn, als einen einzigen

Gläubiger, der alle Hypotheken in seiner Hand mit den Jahren zu vereinigen wußte, und der schon damals alles unter den Hammer bringen konnte, wenn er nur wollte. Nicht aus Uebermuth, nicht um eine Nolle in der großen Welt zu spielen, zog meine unvergeßliche Mutter mit mir nach Paris, sondern sie wollte dort nur ihre Armnth verbergen. In der Rue Brisolie bewohnten wir zwei Kammern im sechsten Stock. Die Gräfin Potoka wurde zur Stickerin, nur um das tägliche Brot zu gewinnen, und ich weiß

, wie sie gearbeitet. Tag und Nacht, bis ihre schönen Augen fast erblindet waren." Der Greis hatte sich jäh ans dem Sessel erhoben. „Herr- Graf Nikolaus, ist es möglich?" brachte er mühsam hervor. „Ich spreche von Thatsachen, Herr Stephan v. Glom becki, die allerdings bis heute nur unserm Gläubiger be kannt waren, aber auch er hatte alle Ursache, das Geheimniß, unter welchen Verhältnissen wir in Paris lebten, zu hüten." „Und diese Feste, die die Gräfin gegeben, immer und immer wieder sprach

zu durchkreuzen." „Spekulation, Spekulation," versetzte Stephan v. Glombecki, „wer das begreifen könnte! — Aber so sprechen Sie doch, mein thenrer Nikolaus, Sie sehen ja, wie mich das ansregt." Ein schmerzliches Lächeln zuckte um den Mund des jungen Mannes. Er wandte das Gesicht zur Seite und schien es zu beklagen, den Schleier von dem Geheimniß der Existenz der Gräfin Potoka gelüstet zu haben. „Ich sagte Ihnen bereits, daß Potoky überschuldet war, und unser Gläubiger hat das der Mama bewiesen. Eine große

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1916/27_12_1916/BTV_1916_12_27_1_object_3053445.png
Seite 1 von 4
Datum: 27.12.1916
Umfang: 4
haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Dezember d. Is. die nachbenaunten Franc» zu ANerhöchstihreu Palastdamen allergnädigst zu ernennen geruht: Gabriele Fürstin zu K'h e v enh ülle r- ctsch, geb. Gräfin ?^cnsdorss-Pouilly; Isabel Fürstin von Metternich-Winne^ bürg, geb. de Silva y Carvajol; Irma Prinzessin von Lobkowitz, geb. Grä sin Palffy ab Erdöd; Jofefine Fürstin von Lobkevitz, geb. Grä fin von Thun und Hohenstein; Gabriele.Prinzessin von.AuerSpe.rg. acb. Gräsin von Clam-Gallas; Gabriele Prinzessin

von T h u r n uud Ta xis, geb. Gräfin KinSky von Wichnitz nnd Tettau; Eleonore Prinzessin von Thnrn und Ta xis, geb. Prinzessin von Ligne; Christiane Prinzessin von Croy, geb. Prin zessin von Anersperg; Agathe Prinzessin von <^ch ö n b u r g--H a r - teu stein, geb. Prinzessin von Anersperg; Ül^arie Prinzessin zu W i:: d i f ch - G r a c h, geb. Gräsin Szechenyi von Sarvar-Felsövidck; Leontine Prinzessin zu W i n d i s ch--G r a e p, geb. Prinzessin zn Fürstenberg; Marie Fürstin von Weikersheim, geb. Gräsin

Czernin von und zu Chndcnitz; Elisabeth Gräsin Dobrzcnsky von D o b r- zenicz, geb. Gräfin Kottnlinskl>; Irene Gräfin ^ zapar >) von M nraszo m- bat, Szechh-Sziget nnd Szapar, geb. llngnad (Gräfin von Weifseinvolsf; Eleonore Gräfin Andrassh von Csik-- Sz ent - Kiraly und r a s z n a - .H o r k a, geb. Gräfin ^ich>) zn Zich nnd Vasonykev; Marie Gräfin von Vetter nnd -Herrin von der Lilie, geb. Gräsin von Gudruns; Marie Freiiu vou ^ ch io a r tz e n a n, geb. Gräfin Trapp; Klothilde Baronin Reszner, geb

. .Gräfin Forgach von Ghl)incs und Gacs; Adelheid Gräfin S ch ö n b o r n, geb. Prinzes sin zn Löwenstein-Wertheiin-Rosenberg; Sophie Gräfin 2 chönbo r u - B n chhei m , geb. Tentice dei Principi di Frasso; Alice Gräfin Forni, geb. Gräfin Apponyi von ?tagh-Appon>); Ä!arie Freiin von R n inerSki r ch, gcb. Grä fin zn Khcvenhnllcr-Mctsch; Ella Gräfin Forgach von Ghymes nnd Gacs, gcb. von Lvvassh: Marie Gräfin von Condenhove, gcb. Grä fin Taaffe; Ida Gräsin Lazansky von Bnkowa, geb. Prinzessin

von Schwarzenberg; Maria Sophie Gräfin Wilkenburg, geb. Gräfiu vou Pückler uud Limburg; Gabriele Gräsin von W i d m a n n-Sed l- nitzky, geb. Dentice dei Principi di Frasso; Valerie Beothy von Besenyö, gcb. Elck von Pazony; Hilda Gräfin zu Hcrberstein, gcb. Gräfin' Breuner; Hedwig Gräfiu Sz apary vou M ur aSo da t, z e ch y - z i g e t und S'zapar, geb. Prinzessin zn Windisch-Graetz; Klara Gräfin zn Stolberg-'S'tolberg, geb. Gräfin Schaffgotfch; Marie Gräsin Czernin von Ehude.uitz und Mörz in, geb. Gräsin

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/15_01_1902/BTV_1902_01_15_1_object_2991611.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.01.1902
Umfang: 8
hochadeligen Sternkreuz-OrdenS im Jahre 1901 zur Kenntnis gebracht wurde. Luisa Therese, Jnsantin von Spanien, verwitwete Herzogin von Sessa. Maria Jsabella Gräfin vin Trapani, könig liche Prinzessin beider Sicilien, geborne kaiserliche Prinzessin und Erzherzogin von Oesterreich. Felicie Gräfin Mi er, geborene Gräfin Star« zens ka. Marie Gräfin Lamberg, geborene Freiin von Wenckhei m. Barbara Gräfin Brand is, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau. Adele Freiin von Beulwitz, geborene Gräfin Bussy

. Alexandrine Gräfin Huuyady de KiZthely, geborene Gräfin von Bu o l-Hauen ste in. Mathilde Gräfin Urfini von Blagay, geborene Freiin von Lazarini. Cornelie Freiin Majth6nyi von KesSleökev', geborene Freiin VrintS zu Treuen feld. Marie Szegedh von Mezö-Szeged, geborene Mailäth von Szokhely. Maria Freiin von W alterSkirche n, geborene Gräfin Zichy von Zich und V»sonykeö. FranciSca Freiin von Wenckheim, geborene Gräfin Szapäry. Marie Gräfin LaSansky, geborene GniewoSz von Olexow. Marie Gräfin Arz

von und zu Vasegg, geborene Gräfin Arz von und zu Vasegg. Anna Gräfin Montecuccoli, geborene Gräfin Forg»ch. Julie Gräfin Draökovic von Trakostjän, geborene Gräfin Erdödy. Therese Gräfin Ueber acker, geborene Freiin von Rudny6nszky. FranciSca Gräfin Sztäray von Sztara nnd Nagy-Mihi!ly, geborene Gräfin Batthyauy de Nomrt-Ujv^r. Xaverine Gräfin Attems, geborene Gräfin Wald- burg-Zeil-W urzach. FranciSca Gräfin AuerLperc;, geborene Freun von Henneberg-Spiegel. Gabriele Gräfin Rechberg und Rothenlöwen, geborene

Gräfin Bray. . Pauta Szmrec slinyi de Szmrersi!ny, geborene Szmreesauyi de SzmrecslLny. Christine Gräfin Arsch, geborene Gräfin Hom- pesch - Bollheim. Mathilde Gräfin Segnr-Cabanac, geborene Gräfin Bussy. Emilie Gräfin Wickenburg, geborene Gräfin Bussy. Element ine Freiin von Herbert-Ratkeal, erste Assistentin des k. k. Theresianischen adeligen Damen- stisteS am Präger Schlosse. Helene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, geborene Prinzessin Thurn und Taxis. Anna Gräfin Ferri, geborene Freiin

von Beeß und Ch rost in. Wilhelmine Gräfin Vocsey, geborene Gräfin Blankenst ein. Leontine Gräfin Rumers kirch, geborene LeS- niowSka von Zimnawoda. Stephanie Gräfin Hnyn, geborene Gräfin Thurn- Valsassina. Die k. k. n. ö. Statthaltern hat mit dem Erkennt nisse vom 26- December 19t) 1 Zl. 120 602 den Ver sicherungsverein catlrolie»', Verein für gegen seitige Schadenversicherung in Wien, von amtswegen aufgelöst und die sofortige Einstellung der VereinS- thätigkeit versügt. Ein etwaiger NecurS

6
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1903/04_01_1903/ZDB-3077611-9_1903_01_04_10_object_8416962.png
Seite 10 von 16
Datum: 04.01.1903
Umfang: 16
, um Severin v. Zaliska zu Wort kommen zu lassen, welcher sich so tief in seinen gewaltigen Pelz zurück gezogen, daß nur noch der halbergraute Schnurrbart von ihm sichtbar blieb. Als dieser nichts zu erwidern wußte, fuhr der alte Herr mit einem Anflug von Wehmuth fort: „So gehen die Herrlichkeiten der Welt zu Ende, aber es ist zwecklos, ihnen nachzuweinen. Was nützt es, untersuchen zu wollen, ob die Gräfin Potoka nicht doch noch bei einiger Sparsamkeit den Grafensitz hätte halten können." „Paris

ist nicht der Ort, an dem eine polnische Gräfin sparen und vernünftig wirthschasten kann," unterbrach Severin v.- Zaliska den Sprecher; „wer hätte eine Ahnung gehabt, daß alles so sehr verschuldet war. Die Wucherer schleichen im Dunkeln und plaudern nicht; indessen, mein bester Herr Stephan v. Glombecki, die Potoka ist todt, und von den Todten redet man nur Gutes." Der Graf ertheilte hier dem Jaszek einen Wink, davon zufahren, und dieser hob die Peitsche. „Am schwersten trifft das ihren einzigen Sohn Nikolaus

in dieser Noth sein? — So lange warst Du Severin v. Zaliska angenehm, als Du für reich iuu s begehrenswerth gegolten, nun aber zeigt man Dir die Thür. Von allen Freunden Deiner vinbewunderten Mutter wird niemand sich Deiner erinnern." Er ging langsam ins Herrenhaus zurück. Dort em pfing ihn eine stattliche Anzahl vornehmer Grundbesitzer der Nachbarschaft, die alle stets am Tische der verstorbnen Gräfin Potoka gesessen und eine Rolle gespielt, so oft diese berühmt schöne Frau ans Paris mit ihrem Sohne

wurde die verstorbene Gräfin erwähnt, noch weniger aber deren einziger Sohn und Erbe, der nun nichts mehr sein Eigen nannte als den stolzen Namen Graf Nikolaus v. Potoky. Der alte Herr.wechselte nur einige Worte mit dieser Gesellschaft, die dem Begräbniß der Potokyschen Herrlichkeit beigewohnt, und die' gleichsam pekuniär gestärkt das alte Herrenhaus verlassen würde, und stieg daun die breite Treppe hinauf nach dem zweiten Stock. Ueberall zeigten sich ihm die Spuren des Verfalls. Stephan

v. Glonibecki fragte sich, was nun die Negierung mit diesem alten Hause ansangen werde, wenn erst die ge waltige Liegenschaft parzellirt und an Kleinbauern verkauft fein werde. Vielleicht wird es anf den Abbruch verkauft, und bald wird der Pflug über die Stätte gehen, auf der das stolze Schloß der Potokys sich erhob. Er betrat den langen Korridor und stand an dessen unterstem Ende vor einer Thür still. Und gerade jetzt dachte er an das letzte rauschende Fest, das die aus Paris zurück- gekehrte Gräfin

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/18_09_1919/NEUEZ_1919_09_18_4_object_8147852.png
Seite 4 von 4
Datum: 18.09.1919
Umfang: 4
- aen 8ahlunaserleichterunaen nach Bereinbaruna. »Prä- maa" Wien, 2. Bez.. Obere Auaartenstraßm 58. 6134 i^stew Wiese, zirka 3 Meterzentner schwer, mi Tresor sehr gut erhalten, wird verkauft. Besieh igung an allen Wochentagen von 19 bis 4 Uhi , achmittags, Adresse an den AuskunftstaJeh unter Nr. 92 SSreng verboten gewesen! Wahsheit über Kronprinz Rudolf und seinen Tod. Franz Josef-Schratt, Elisabsth-Andrassy, Erzherzog Otto von Gräfin Wallersee, Nichte der Kaiserin Elisabeth. Preis samt Packung

W nvng abzngeben Ml MM ei» Ohrring mit Mi blaue« Saphiren wi einem gefaßte« Prrlei» gehänge. Der redlich Finder wird gebeter, denselben in der Den rvaltnng d. Bl. geg« sehr gute Belohnung^ zuaeben. 81 « 'M MklttW mit 3 Wohnungen wäre an Kapitalskräftige verkaufen. Ädreffe an der Auskunftstafel uM Nr. 3986. Die Gräfin. Don G. W. Applelon. 60 Ich konnte mich gerade noch abwenden, um dem tödlichen Stich zu entgehen. All das verlief so rasch wie ein Blitz, soöatz ich dem Stahl nicht ganz entging

: Sie sind Zeuge des Vorgefallenen. Vielleicht ist es besser, wenn Sie eine Zeitlang hier bleiben und die wei tere Entwicklung abwarten. , Damit verließ ich den Garten, durchschritt den großen Hof und war gerade oben auf der breiten Treppe ange langt, als die Gräfin Maria in Tränen ausgelöst, den Gang heruntereilte. Oh. wie bin ich froh, Sie gefunden zu haben. Die alte Grann ist vor wenigen Minuten gestorben. Dreißigstes Kapitel. Da mir die Nachricht keineswegs unerwartet kam, sagte ich nur: „Die arme Seele

!" und folgte der Gräfin schwei gend und, wie ich hinzufügen darf, unter großen Schmer zen, in das Boudoir, wo ich mich sehr schwach fühlte, mich daher in etnen Lehnstuhl fallen ließ und um Branntwein hat. Jetzt erst bemerkte die Gräfin, daß mein Vorhemd von Zlut gerötet war. Sie stieß einen Schreckensschrei aus. Gleichzeitig begann das (Gemach und alles, war darin mar, um vor meinen Augen rundum zu drehen, bis ich in Ohn- macht fiel. Als ich wieder zu mir kam, sah ich von neuem ras weiße erltfrctf

'«- Gesicht der Gräfin,- ich selber lag auf r,!25? und der römische Arzt war über mich ge fugt. Mit besorgtem Blicke suchte er das Blut zu stil- das mir aus der gerade unter meiner Achselhöhle ve- 1 Röllchen Wunde, über der das Hemd weaae schn itten war. herausörang. Die englische Wärterin kniete an meiner Seite und hielt ein Wassergefätz in den Hänben. Oh, sagte ich, jetzt erinnere ich mich an alles wieder. Ich bin wohl ohnmächtig geworben. Ist die Wunde ernst, Doktor? Ich denke nicht, sagte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1909/22_08_1909/ZDB-3077611-9_1909_08_22_12_object_8422360.png
Seite 12 von 16
Datum: 22.08.1909
Umfang: 16
, die sie so sehr ins Herz geschlossen hatte. „Ewig schade!" ries sie aus. „Mir schien es doch, als ob sich oben in den Bergen ihre Herzen gefunden hätten Meinen Sie nicht, daß die beiden jungen Leute wie für einander geschaffen sind? Und Nora ist reich. Alle Wege wären geebnet." Der Oberst verharrte eine Weile in ernstem Schweigen. Dann ant wortete er: „Hören Sie mich an, Gräfin. Auch wir Soldaten haben un- « Bli mioa, fern Stolz, einen Stolz, der abgesetzte Schah von Persien. der sich zwar auf keinen Stammbaum gründet

, hingegen einer Tradition von Ehre und Loyalität entspringt. Ich spreche im allgemeinen; denn meines Neffen bin ich sicher, wie meiner selbst. Man könnte argwöhnen, daß die Aussicht auf Reich tum uns zu dieser Verbindung treibt, und dieser Arg wohn wäre ein Makel auf unserm Schild!" „Wenn Sie jedoch Ihr Gewissen von diesem unbegründeten Argwohn freispricht," entgegnete die Gräfin, „weshalb wollen Sie sich um das Gerede der Leute küm mern? Wir bleiben da gegen stets Ihre Schuld ner. Ist es nicht in Wahr

heit ein gutes Werk, eine einsame Seele zu retten, die ohne Stütze, ohne Liebe dahinwelken wür de, während sie, gut ge leitet und vor allem treu geliebt, nicht nur im eige nen Familienkreis, son dern auch nach außen ihre Briftidc vriand, vortrefflichen Eigenschaf- der jetzige französische Ministerpräsident, ten nutzbringend verwer ten könnte? Wenn Sie wüßten," fuhr sie fort, „wie lange diese Aussprache rnir schon am Herzen lag!" „Dank, Gräfin, tausend Dank! Auch der Gras Mau- rizio hätte ebenso

gedacht. Aber schenken Sie mir gütigst Gehör! Lassen wir die Dinge ihren Lauf nehmen und warten wir ab. Wer weiß? Ihre Tochter und mein Neffe könnten sich ja möglicherweise verständigen, und ich bin sicher der letzte, der ihrer Verbindung entgegentreten würde." Mit diesen Worten erhob sich der Oberst, um sich zu ver abschieden. „Nora,"riefdie Gräfin, „Oberst Arnieri will sich empfehlen." War es der Widerschein des elektrischen Lichtes oder der Auf-^ enthalt in der abendlichen Kühle, was das Antlitz

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1907/09_01_1907/BTV_1907_01_09_2_object_3019382.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1907
Umfang: 8
königliche Prinzessin von Ungarn und Böhmen, Erzherzogin von Österreich-Este. Mathilde, Prinzessin von Sachsen-Coburg-Gotha, Herzogin zu Sachsen, geborene königliche Prin zessin von Bayern. Marie Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Schaafsgotsche. Anna Gräfin Schmidegg, geborene Gräfin Benzel- Sternau. Rosa Gräfin Almssy, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Alexandrine Fürstin von Dietrich stein zu Nikols- bürg, Gräfin Mensdorff-Pouilly, geborene Gräfin von Dietrichstein. Marie Anna Gräfin

Wurmbrand-Stnppach, geborene Gräfin Manneville. Justine Gräfin de la Tour en Voivre, geborene Fürstin Daria Angri. Karoline Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Zichy. Maria Marchesa Tacoli, geborene Gräfin Wurm- brand-Stuppach. Sarolta Gräfin Hunyady de Köthel y, geborene Gräfin Cssky de Körösszegh et Adorj»n. Karoline Gräfin Wengersky, geborene Freiin von Roden, Therese Gräfin Los, geborene Gräfin Arco-Zinne- berg. Marie Gräfin Golnchowska von Goluchowo, geborene Gräfin Baworowska. Jsabella

Freiin Ambrozy, geborene Muslay von BoroSjenö. Maria Freiin von Freyberg-Eisenberg, ge borene Freiin von Gemmingen-Hornberg. Leopoldine Gräfin Ceschi a Santa Croce, ge borene Gräfin Thun und Hohenstein. Olga Gräfin Chotek von Chotkowa und Wog- n in, geborene von Moltke. Marianne Gräfin szapary, geborene Gräfin Grünne. Hermine Freiin Groß von Trockau, geborene Gräfin Lamberg. Therese Gräfin Attems, geborene Gräfin O'Donell. Hernnne Gräfin Jellacic, geborene Gräfin Chri- stalnigg. Sofie Gräfin Droste

zu Bischering, geborene Gräfin Waldburg-Zeil-Trauchburg. Marie Gräfin Attems-Gilleis, geborene Gräfin Hardegg. Herreuhaus. Die 63. Sitzung des Herrenhauses findet Freitag, den 11. d. M., um 1 Uhr Nachmittags mit fol gender Tagesordnung statt: Mitteilung d.s Ein- laufes. Zweite Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Abänderung und Ergänzung der Gewerbe-Ord- nung. (Berichterstatter Sektionschef Dr. Exner.) Aus Atttvt und Hand. Innsbruck, 9. Jänner. (Ein Legat der Prinzessin Ma thilde.) Ihre königliche

Hoheit die Prinzes sin Mathilde von Sachsen-Coburg und Gotha, geb. Prinzessin von Bayern, welche der St. Petrus Claver-Sodalität als Förderin ange hörte, hat Herselben die Summe von 500 Mark testamentarisch vermacht. Diese Summe wurde nunmehr im Auftrage Seiner königl. Hoheit des Prinzen Ludwig von Sachsen-Coburg und Gotha der Generalleiterin der Claver-Sodali tät, Gräfin Ledochowska nach Salzburg über sendet. (Vermählung.) Gestern fand in der Stifts kirche zu Fiecht die Trauung des Herrn Doktor Karl

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/23_02_1883/BTV_1883_02_23_1_object_2899241.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.02.1883
Umfang: 8
, Fr«ttag, s?. Februar R88S. 69. Jahrgang. Ämtlicher Theil. 'Änndtüachnng. V e r z e i ch n i s der im Jahre 1882 verstorbenen Sternkreuz-Ordens- Damen. Hermine Gräfin Folliot de Crenneville, geb. ^ Gräfin Chotek, zweite Assistentin des h^ a. Sternkreuz-Ordens. Paulina Gräfin von Lubienska, geb. Gräfin Potocka. Maria Freiin Eötvös, geb. Freiin Szepesay. Anna Gräfin Nyary, geb. von Bösanyi. Anna Gräfin Wengersky, geb. Baronin Skre- bensky. Mari^ Gräfin von Pöttickh-Pettenegg, geb. - meichssreiin

de Treaux de Vardin. Caroline Gräfin St. Quentin, geb. Gräfin Sternberg, Marie Gräfin St. Julien von Walsee, geb. Gräfin Khevenhüller. Agatha Gräfin Szechenyi. geb Gräfin Erdödy. Josepha Freun von Schrenck, geb. Gräfin Khe- > venhüller. ... Henriette Freiin von Rink, geb.' Freiin von Nein ach. Ludovica Gräfin Batthyany, geb. Gräfin Bat thyany. Anna Gräfin Harrach, geb. Fürstin Lobkowitz.' Carolina^ - M a r ch e s a B o u r b o n d e l - M v n t e S. Maria, geb. Gräfin« Scarampi. Sofia Gräfin

von Dietrichstein, geb. Gräfin Potocka. ^ Clementine Gräfin Taasfe, k. k. Hofdame. Eleonora Gräfin von Kurzrock, geb. Gräfin Morzin. Leontine Freiin Kress von Kressenstein, geb. >< Gräfin Kolowrat-Krakowsky. Aloisia-Gräfin Szörenyi, geb. Freiin Eötvös. Angelica Gräfin von SPrinzenstein, geb. Gräfin Salbung. Theresia von Ürmenyi, geb. von Almasy. Josepha von Almasy, geb. Gräfin Forgach. Maria Barbara Gräfikt r von' Saint-Marsan, !.<! geb. Gräfin Sigray.. i - ' ' - Josepha Franciscä Walburga Gräfin Sztaray, ' geb

Freiin Brüdern. Maria Anna Gräfin Meraviglia-Crivelli, geb. Freiin Ubelli von Siegburg. Agatha Gräfin Dessewffy, geb. von Urmenyi Alice Gräfin Cziraky, geb Gräfin Esterhazy. Marie Gräfin von Wallis, geb. Gräfin Hoyos. Innsbruck am 21. Februar 1883. K. K. Statthalterci-Prasidium fiir Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Wotttifche Häges-Kßronik. Inland. Innsbruck, 23. Februar. Zu den inneren Vorgängen schreibt 'unser Wiener Korrespondenz unterm 21. ds.: „Das Er eignis des Tages ist die gestern

11
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1903/18_01_1903/ZDB-3077611-9_1903_01_18_11_object_8416995.png
Seite 11 von 16
Datum: 18.01.1903
Umfang: 16
Sophia v. Zaliska horchte fast erschrocken auf, und der Vater, der in den großen Augen seines Kindes lesen konnte wie in einem ausgeschlagenen Buche, sah die letzte heimlich genährte Hoffnung in Sophia zusammenbrechen. Der Gras begriff den Schmerz seines Kindes, ja, er empfand ihn mit ihr, aber nur für einen Moment, dann bäumte sich die alte Entrüstung gegen die Gräfin Potoka wieder in ihm auf, die durch ihr verlogenes Spiel seiner Tochter dieses Herzeleid bereitet hatte. Sophia wandte

sich vom Vater ab, ihre schönen Augen verschleierten sich, und so starrte sie in die Ferne- Und doch bestrebt, dem Vater das Weh im Herzen zu verbergen, sagte sie: „So ist also Potoky verloren." „Du sprichst von Potoky, denkst aber nur an Nikolaus," wollte ihr der Graf sagen, verschluckte aber die Worte und versetzte: „Wir müssen uns trösten, meine liebe Sophia. Wenn hier jemand eine Verantwortung zu tragen hätte, so wäre dies nur die verstorbene Gräfin v. Potoka. Aber das sind ja Dinge

war, als er sich vorgestellt. „Die Welt liegt vor ihm," stieß er beinahe rauh hervor, „sie gehört ihm, wenn er es versteht, sie sich zu erobern. Hoffen wir, daß es ihm gelingt, erfolgreich den Kampf ums Dasein aufzunehmen. Wir aber haben nichts mehr mit dem Sohne der Gräfin Potoka zu thun und dürfen es auch nie vergessen, daß das leichte und genußsüchtige Blut der Mutter in seinen Adern rollt." Der bittere Groll polterte durch seine Worte, so daß Sophia erschreckt den Arm von seiner Schulter zog. „Ja, Papa, sprechen

wir nicht mehr davon," antwortete sie hastig, wie wenn sie seinen Unmuth beschwören wollte, „jedenfalls hat Gräfin Potoka durch ihre Verschwendungs sucht nicht edel an ihrem einzigen Sohne gehandelt." „Und da wir das nicht zu verantworten haben," pflichtete er ihr mit einem Blick der Dankbarkeit bei, „und weil mir Dein Lebensglück über alles geht, haben wir die ernste Pflicht, uns von einem jungen Manne abzuwenden, der gar nichts darzubieten hat, was als Sicherheit für Dein Glück gelten

, der Gräfin, zu unternehmen. Dann fragte sie sich, ob sie mit dem Wagen nach dem Schlosse der verstorbenen Gräfin Potoka hinüberfahren solle. Auf die Verschwiegenheit des Jaszek oder des Nekrasi konnte sie bauen. Nach reif lichem Ueberlegen aber war sie entschlossen, niemand in ihr Geheimniß blicken zu lassen und so wie sie ging und stand eine Begegnung mit Nikolaus herbeizusühren. Sie öffnete so geräuschlos wie möglich das Gitterthor und trat hinaus. Ihr Herz schlug stürmisch, eine diuikle Röthe bedeckte

12
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1900/24_06_1900/ZDB-3077611-9_1900_06_24_9_object_8414933.png
Seite 9 von 14
Datum: 24.06.1900
Umfang: 14
war. Rittmeister Hendrich zog den unglücklichen Schützen fort: „Gehen Sie, Caza, gehen Sie! Sie haben hier nichts mehr zu thun." Graf Selbotten dachte an Maria, an die beiden Frauen unten in den Bergen, und das Herz wurde ihm schwer. Keiner rührte sich. Es war ganz still ans der Lichtung. Nicht ein Hauch strich durch den Wald. Man vernahm kein Geräusch, von Weitem nur eintönig das Zirpen der Grille. XXI. Die beiden jungen Frauen waren nicht gleich nach Berchtesgaden weitergefahren. Gräfin Selbotten fürchtete

, einer kleinen Leinwand, die nichts aufwies als ein Stück Wald, da war es ihr, als stünde er hinter ihnen, um mit seiner leisen, einschmeichelnden Stimme von dem Inhalt, der Bedeutung dieser ernsten, starren Bäume zu reden. Die kleine Gräfin schaute im Katalog nach dem Titel: „Da ist es, Maria: Peter Stöckl, Berlin: ,Nach dem Sturm'." Nun sahen sie das Bild genauer an. Jetzt bemerkte Maria einzelne zerzauste, geknickte Aeste, die schlaff herunter- hingen. Die Bäunle aber waren bewegungslos

, nicht ein Blättchen regte sich. Und jetzt hatte sie Verständniß für den Inhalt. Sie begriff die Wunden, die dem Walde geschlagen. Die starre Ruhe, als ob alles Leben erstorben sei, empfand sie, da es in ihrem Innern war, als sei jede Regung erstarrt. Sie fühlte, wie sie sich verändert hatte, und fragte die kleine Freundin: „Bin ich nicht anders geworden?" „Nein, Maria, ich finde nicht!" bekam sie als Ant wort, denn Gräfin Selbotten wollte nicht merken lassen, wie verändert sie Maria fand. Schön war sie noch immer

. Sie wußte es, eine Marterstraße lag vor ihr, mit Dornen bestreut. Aber sie liebte ihn doch, und die Augenblicke, die Stunden, die Tage, wo er wieder ihr gehörte, würden sie vielleicht doch trösten können über alles Leid. Wenn er sie um Ver zeihung gebeten — es wäre doch Alles wieder gut gewesen. Da klingelte es draußen im Flur, und sie hörte die Stimme des Briefträgers, der einen Einschreibebrief brachte, wie sie zu verstehen glaubte. Sie trat hinaus: „Für mich! Nicht wahr?" Gräfin Selbotten

hatte einen Brief ihres Mannes in Empfang genommen. Sie öffnete Ihn und fand Stassingks Abschiedsworte darin. Gcinz groß stand „An Maria" auf dem Umschlag. Die kleine Gräfin überließ ihn ihr nichtsahnend. Erst als sie die ersten Zeilen des Briefes ihres Mannes gelesen hatte, sah sie, daß sie Maria hätte vorbereiten sollen. Voller Angst lief sie an ihr Zimmer und Pochte, denn es war von innen verschlossen. Niemand antwortete. Gräfin Selbotten flehte: „Ich habe Dir etwas zu sagen! Maria! Maria! Mach

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1913/10_01_1913/BTV_1913_01_10_1_object_3047564.png
Seite 1 von 4
Datum: 10.01.1913
Umfang: 4
. Nichtaltttlicher Deik. Verzeichnis jener Sternkreuz - Ordens - Damen, deren Ableben der Kanzlei des hochadeligen Sternkreuz. Ordens im Jahre 1912 zur Kenntnis gebracht wurde. Amalie, Herzogin von Urach, Gräfin von Würt- temberg. geborene Herzogin in Bayern. Maria Theresia, geborene nnd vermählte In- ^ fantin von Spanien, königliche Prinzessin von Bayern. Marie Gabriele, königliche Prinzessin von Bayern, geborene Herzogin in Bayern. Maria, verwitwete königliche Prinzessin von Bel gien, Gräfin von Flandern

, Herzogin zu Sachte», geborene Prinzessin von Hoheiizollern. Marie Gräfin Belrupt-Tissac, Oberin des k. k. adeligen Damenstiftes „Maria Schul' in Brünn. Marie Freiin von Vittiughoff - Schell, geborene Gräfin Belcredi. Marie Freiin von Weichs zur Weune. geborene Fceiin von Henneberg. Mauritia Gräfin von Walderdorff, geborene Freiin von Dannenberg. Leontine Gräfin von Kielmanseaa, geborene Gräfin Paar. Gabriele Gräfin Sz-lp-!ry, geborene Atzul von Borosjenö. Klara Freiin von uud zu Brenken, geborene

Gräfin von Walderdorff. Emilie Gräfin Thuru-Valsassina, geborene Fej6rväry von Koml«s-Keresztes. Irma Gräfin Taafse, geborene Gräfin Cs-lky von Körosszegli und Adorjiüi. Pauline Gräfin zu Köuigsegg-Aulendorf, geborene Gräfin von Bellegarde, Erste Ordens- Assistentin. Rosalia Herzogin von Fernandina. Marquije de los Velez, geborene Marquise de la Nomana. Valerie Prinzessin zuWindisch-Graetz, geborene Gräfin Dessewffy. Marie Gräfin Bylandt-Rheidt, geborene Gräfin Harbuval und Chamaro. Marie Gräfin

Bubna von Littitz, verwitwete Gräfin Krasicka, geborene Gräfin Krasinska. Bianka Gräfin Mensdorff-Pouilly, verwitwete Adamovich de Csepin, geborene Gräfin Wicken burg. Helene Freiin von Novay, geborene Tajnay von Tajna. Franziska Freiin von- Stillfried und Rätse lt itz, k. und k. Hof-Dame. Aloisia Freiin von Gerliczy, geborene Gräfin Kornis von Göncz?Ruszka. Karolina Gräfin Sprinzenfteiy, geborene Gräfin Montfort. Marianna Gräfin Sprinzensteiu, geborene Gräfin Harrach. , Anna Gräfin Buttlar, Freiin

von Brand-n- fels, genannt Treusch, geborene Gräfin zu Stubenberg. Karolilie Freiin von Hohenbühel, genannt Hensler zu Rasen, geborene Gräfin Khnen von Belasi. Gisela Freiiii von Leoprechting, geboreue Gräfin Ueberacker. Maria Anna Fürstin von Lobkowitz, geborene Prinzessin zn Oettingen-Wallersleiii. Sophie Gräfin Zichy von Zich und V-lsonykeö, geborene Freiit« von Vittinghoff-Schell. Julie Gräfin Cravenna (1° 1861). Irene Gräfin Du Chastel, geborene Vicomtesse Vaernewyck d'Angest (i 1869). Marianna

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/05_02_1928/ALABO_1928_02_05_6_object_8269443.png
Seite 6 von 16
Datum: 05.02.1928
Umfang: 16
. Dann wirds nicht mehr heißen: Was geht mich Wien und seine Jugend an? Dann wird wie in Rußland die Schule in ganz Oesterreich vollständig entchristlicht werden, dann — das Weitere können sich die Leser Ich beugte nach ritterlich Anstand mein Knie vor dem Fräulein, sein Fingerspitzen küssend. Auch ein ander hübsches Mägdlein, so schwarze Haare und Augen hatte und ein rotgrün Wollenkleid trug, stellte mir die Gräfin vor mit den Worten: „Hier ist mein Kammerzofe Bertrada, ein treu fromme- Kind, das ganz

zu uns gehöret." Meister. Gerards Schwesterlein hatte auch Bertrada geheißen, so wie er erzählet. War es am End diese? Nein, dachte ich, Bertrada heißen viele Mägdlein, mich geht es auch nichts an. Am allerwenigsten mochte ich fragen. Alsbald sprach die Gräfin einen Tischsegen, und dann setzten wir un- zum Nachtmahl, das schon aufgetragen war. Obenan nahm die Gräfin Platz, rechts von ihr mußte ich sitzen, links Fräulein Agnes; neben mir saß Herr Albert und ihm gegenüber das Mägdlein Ber trada. Wasmaßen

ich gar hungrig war, ließ ich mir die saftig Wildkeule mit Brühe gut schmecken, tat dem Kuchen ein Ehr an, und trank ein Becher Wein, aber kein zweiten, soviel die Gräfin auch drängte. Hernach bat die edel Fraue, daß ich etwas von meiner Reise erzähle. Ich tat nicht blöde, sondern berichtete ohne Fabelns und Prahlens, alln—s ich an merkwürdig Din gen erlebt auf der Fahrt durch den Lurngau, mein Be- gegnis mit Meister Gerard. die lustig Abende im Mur tal und den Strauß mit dem Schwarzen Grafen

Gerard gerettet, worüber mir das edel Fräulein ein so bewundernd, liebfreund lich Blick zuwarf, daß mir solcher bis ins innerst Herze ging. Jetzo bemerket ich auch, wie in dem Gesicht des edel Fräuleins ein gar kühner und fester Zug war, so ich früher nicht gesehen. Die edel Gräfin stellet noch allerhand Fragen, schließlich bittend, ich möchte auch etwas von meiner Heimat und Jugend vermelden. Dessen bin ich gar froh gewesen, dieweilen ich nun mein Herkunft und Umstand gut ausweisen konnte

. Ich er zählet alles gar treu und einfältig, sonder Rühmens und Zierens. von meiner doppelt verwaiset Kindheit an bis zum Urlaub von dem guten Oheim, erklärte be sonders, wie ich an der Himmelskönigin Maria ein süß Mutter gefunden und mich ihr ganz verlobet, bekannte auch meine toll Streiche und verschwieg mit Nichten meine Fehler. Während des Erzählens sah ich. daß die edel Gräfin und auch das Mägdlein Bertrada sich des öfteren eine Träne aus den Allgen wischten, edel Fräu lein Agnes aber ließ ihr Augen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/13_09_1862/BZZ_1862_09_13_2_object_409900.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1862
Umfang: 8
» an die Mit glieder des Abgeordnetenhauses versendet: die Spezialaus- weise der Ministerien der Finanzen und der Justiz, sowie jene der Controlsbehörden, — Ihre Mai. die Kaiserin hat nachstehende Damen zu ihren Palastdamen ernannt: Fürstin Marie Starhembera. geb. Gräfin Türbeim; Gräfin Iosephiue Blome, geb. Grä fin Buol-Schauensttin; Marquise Jsabella Cavriani. geb. Prinzessin von Campofranco; Gräfin Lonise Clam-Marti- nitz, geb. Gräfin Bombelles; Gräfin Leopoldine Couden- hove, geb. Frciin v. Honrichs; Gräfin

Helene Erdödy. geb. Gräfin Oberndorf; Gräfin Iosephiue Falkenhayn. geb. Gräfin Paar; Gräfin Franeisca Hardegg, geb. Gräfin Wrbna; Gräfin Eleonore Hoyos. geb. Gräfin Paar; Grä fin Elisabeth Kaiinitz. geb. Gräfin Thun; Gräfin Julie MittrowSky, geb. Gräfin Salis; Gräfin Maria Anna Paar, geb. Gräfin Eszterhazy; Marquise Karoline Pallavicini, geb. Gräfin Erdödy; Gräfin Marie St. Julien, geb. Grä fin KhevcnhüUer; Gräfin Karoline St. Ouentin. geb. Grä- fin Sternberg; Gräfin Eleonore Sternberg. geb. Freiin

Orczy; Gräfin Johanna Thun-Hohenstein, geb. Altgräfin Salm-Reifferfcheidt; Gräfin Marie Wenkheim. geb Gräfin Zichy; Gräfin Emma Marie Wilczck. geb. Gräfin Emo- Capoditista; Gräfin Karoline Wimpffen. geb. Gräfin Lamberg. Agram. 3. Sept. Einer hier eingetroffenen telegraphischen Depesche zufolge, ist gestern zwischen 5 und L Uhr Mor gens der von hier abgegangene Mallewagen auf der Strecke Otocac-Polusic, trotz der nicht unbedeutenden Militärbede- ckung überfallen und ausgeraubt worden. Hierbei sollen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1900/13_05_1900/ZDB-3077611-9_1900_05_13_8_object_8414846.png
Seite 8 von 14
Datum: 13.05.1900
Umfang: 14
gab sie dem Mädchen Befehl, zu Packen: „Halten Sie sich bereit, für heute Abend mitzufahren. Ich verreise auf längere Zeit. Alles Nöthige muß mitgenommen werden. Ich will nicht, daß es erforderlich wird, Sachen nachzu schicken!" Als sie im Wagen saßen und dem Nennplatze zu- rollten, fragte Gräfin Selbotten: „Wann willst Du beim abreisen, Maria?" „Heute Abend!" „Und wohin?" „Nach . . . nach . . . ich weiß wirklich nicht ... es ist ja ganz gleich." Ihr wurde erst jetzt klar, daß sie darüber

noch gar nicht nachgedacht hatte. Doch nach kurzem Schwanken ent schied sie sich für München. Das liebte sie von ihrer Kind heit her, da sie mit ihren Eltern manchmal dort gewesen, und sie wußte, daß es Herr da Caza nicht leiden mochte. Er hatte immer behauptet, mit einer Art von Verachtung: „Diese Bier- und Kunststadt taugt nicht für den Sport." „Und willst Du dort bleiben?" fragte die Gräfin. „Warum nicht?" „Ganz allein?" „Mit meinem Mädchen! Ja! Wer sollte denn mit mir gehen?" erwiderte traurig

Maria da Caza, denn ihr wurde es klar, wie einsam sie. sich fühlen würde, ganz allein die lange Zeit. Da sah sie, wie die kleine Freundin schelmisch lachte: „Wenn ich nun mitkäme?" Maria wollte es zuerst nicht glauben, dann dankte sie .tausendmal. Das hatte sie nicht erwartet, nicht für mög lich gehalten. Sie war sehr beglückt, denn so blieb sie doch wenigstens nicht allein. Nnn erklärte Gräfin Selbotten, sie wolle die Freundin nicht sofort begleiten, damit es nicht aussähe wie ein Komplott

Maria da Caza glück strahlend. „Vielleicht nach Berchtesgaden, das bleibt doch das Schönste!" Maria konnte kein Ort gelegener komn'en. In die Berge ging Herr da Caza nicht gern. Er zog Homburg, Baden-Baden, Ostende vor. Wenn er ja in diese Gegend gelangt wäre, so hätte es sich höchstens um Reichenhall oder Salzburg handeln können. So sagte sie freudig zu und fragte: „Wann kommst Du?" „Vielleicht in einem Monat! 'Oder nur ersten Juni," antwortete die kleine Gräfin, und die beiden Freundinnen

Stunden begeben wollte. Sie fragte leise die kleine Gräfin, ob sie nach dem dritten oder besser noch während des dritten Rennens mit ihr nach der Stadt zurückfahren wollte. „Gern, mein Mann konnnt heute gar nicht heraus, er hat in der Akademie bis drei Uhr Dienst und kann nicht abkommen," erwiderte die Freundin. Die Glocke klang zum Allssitzen zuln ersten Nennen, und nun füllten sich die Tribünen, und der Nalim vor ihnen bis zum Geläuf konnte kailm mehr die Menge fassen. Der erste Start mißlang

18
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1926/10_12_1926/ZDB-3091117-5_1926_12_10_4_object_8504946.png
Seite 4 von 16
Datum: 10.12.1926
Umfang: 16
! So bricht auch das Morgenlicht an . . . nach langer, drückender Nacht, und das Auf- flackern des Tages läßt neue Hoffnungen kei men. Sei willkommen, Heiland, in der Advent zeit! Dich grüßen alle Schuldbeladenen, Leid- gedrückten aus den Abgründen irdischen Elends... „Nicht ganz, denn sie fand in den Apparte ments der Gräfin statt. Aber Helene Biron war dabei und hat mir heute, ohne es zu merken gesagt, was ich wissen wollte. Sein Kommen erfolgte ohne Anmeldung und über raschte die Gräfin

." „3a, das sagte mir Helene auch." „Fch beschloß nun, den Versuch zu machen, ob ich vielleicht später etwas von der Unter redung hören könnte, die beide sicherlich unter vier Augen haben mußten, und die gewiß recht interessant sein würde. Fch spekulierte dabei auf die Bauart dieses italienischen Hotels, die von Schalldämpfung und soliden Zwischenwän den nicht viel weiß." „Und das gelang?" „So ziemlich. Die Gräfin hat vier Zimmer in einer Reihe inne. Das eine Ende bildet dgs Kinderzimmer, in dem auch Fräulein

Biron schläft, das andere der Gräfin Schlafzimmer. Dazwischen liegt ein Salon und eine Art Wohnzimmer. An das Gemach der Gräfin stößt ein momentan leerstehendes Zimmer, und dieses mietete ich nun für mich. Es gibt da eine durch einen Schrank verstellte Tür nach dem Zimmer der Gräfin, die ich mir natür lich zuerst frei machte, nachdem ich mich „für die Nacht zurückgezogen" und dem Stuben mädchen eingeschärft hatte, mich nicht mehr zu stören." „Und du hättest wirklich etwas? Konntest verstehen

noch viel geheimnis voller und verwirrter ist, als ich schon an fangs dachte. Der Graf und die Gräfin sind völlig unschuldig an dem Mord —" „Ah! Nicht möglich!" „Fa, doch? Unter vier Augen werden sie sich doch keine Lügen sagen? Der Graf hatte aller dings zuerst seine Gemahlin im Verdacht, den Mord gngezettelt zu haben, aber ebenso glaubte sie dasselbe von ihm —" „Woraus doch klar hervorgeht, daß beide ein Fnteresse an Harriets Verschwinden gehabt haben!" „Genuß, wenn ich auch nicht mehr glaübe, daß es rein

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/08_10_1938/TIRVO_1938_10_08_14_object_7672815.png
Seite 14 von 20
Datum: 08.10.1938
Umfang: 20
die mysteriöse Anruferin war. Sie muß die einzige Frau, das einzige Lebewesen gewesen sein, das von diesem Schachtbau Kenntnis hatte und das Geheimnis des Jack Schneider kannte. Eifersucht wird stritt Der Schwiegervater greift ein Der französischen Hofgesellschaft des 18. Jahrhunderts- gehörte auch ein junges, schönes, von allen verehrtes Ehe paar an, Graf und Gräfin von P. Das erste Glück dieses Ehe bekam einen schlimmen Knacks, Graf P. wurde nach kurzer Zeit von einer Eifersucht gepackt, die keine Grenzen

kannte. Seine Eifersucht war grundlos. Die Gräfin war über aus liebenswürdig zu jedermann, aber das. was der Graf mit vollem Eifer suchte, das waren leere Hirngespinste. ' Vielleicht da und dort Klatschereien von Frauen, denen ein guter Gott nicht den Reiz, die Anmut und Liebenswürdig keit der Gräfin P. geschenkt hatte. Es kam zu unangenehmen Auftritten zwischen dem jungen Paar. Eines Tages war das Zerwürmis so groß, daß sich die junge Frau an ihren Vater wandte. Der nahm sich den Schwiegersohn mal

vor, kanzelte ihn recht derb her unter. Sollte er weiter die Gräfin mit seiner törichten Eifersucht quälen, werde er darauf dringen, daß die Ehe wieder geschieden werde. Eine Zeitlang ging alles gut. Der Graf unterdrückte mannhaft jede Regitng seiner Leidenschaft. Eines Abends be'nchte das Ehepaar ein Maske ifest des Hofes, ein reizendes Schäferpaar. Sie waren in heiterster Stimmung. Das war keine Verliebtheit, wie die Maske sie vorschrieb. Der Gral war wirklich ein verliebter Schäfer

, der nichts anderes kannte als seine geliebte Schäferin zu be- glücken. Die Gräfin war selig. Plötzlich steht eine Maske vor ihnen, ein zottiger Faun, meckerte sie an. brach in ein Gelächter aus- ,,Ha, ha, ha! Tie schöne Schäferin! So ungetreu bist du mir heute? — Wohin ist die Glut deiner Leidenchasl cnn vgen?" Erst lachten de de gingen auf den Masken'ch?rz ein. Plötzlich tat der Faun ganz ernst: „Abe", schöne Maske, zu mir gehörst du! — Was willst du mtt dem Trottel da?" Das schien ein bißchen stark. Tie Gräfin wurde

von dem Ton betroffen. „Emilie, kennst du mich n'cht?" Die Gräfin antwortete kalt 'end- " " - „Das wäre noch schöner ... Du kennst mich nicht? — Kennst nicht deinen treuesten und aillribtiasten Freund? Sagt dir dein Herz nicht, wer ich lim? — So zärtlich '.-klug es doch immer für mich ... so zärtlich. Hast du nicht tau sendmal auf meinen Knien gesessen, deine zarten Arme um mich gesMungen . . .* Zorn flog über die Stirn der Gräfin: „Schweigen Sie endlich!" Sie vebte am ganzen Körper. Der Graf biß

21