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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 27.12.1916
Umfang: 4
haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Dezember d. Is. die nachbenaunten Franc» zu ANerhöchstihreu Palastdamen allergnädigst zu ernennen geruht: Gabriele Fürstin zu K'h e v enh ülle r- ctsch, geb. Gräfin ?^cnsdorss-Pouilly; Isabel Fürstin von Metternich-Winne^ bürg, geb. de Silva y Carvajol; Irma Prinzessin von Lobkowitz, geb. Grä sin Palffy ab Erdöd; Jofefine Fürstin von Lobkevitz, geb. Grä fin von Thun und Hohenstein; Gabriele.Prinzessin von.AuerSpe.rg. acb. Gräsin von Clam-Gallas; Gabriele Prinzessin

von T h u r n uud Ta xis, geb. Gräfin KinSky von Wichnitz nnd Tettau; Eleonore Prinzessin von Thnrn und Ta xis, geb. Prinzessin von Ligne; Christiane Prinzessin von Croy, geb. Prin zessin von Anersperg; Agathe Prinzessin von <^ch ö n b u r g--H a r - teu stein, geb. Prinzessin von Anersperg; Ül^arie Prinzessin zu W i:: d i f ch - G r a c h, geb. Gräsin Szechenyi von Sarvar-Felsövidck; Leontine Prinzessin zu W i n d i s ch--G r a e p, geb. Prinzessin zn Fürstenberg; Marie Fürstin von Weikersheim, geb. Gräsin

Czernin von und zu Chndcnitz; Elisabeth Gräsin Dobrzcnsky von D o b r- zenicz, geb. Gräfin Kottnlinskl>; Irene Gräfin ^ zapar >) von M nraszo m- bat, Szechh-Sziget nnd Szapar, geb. llngnad (Gräfin von Weifseinvolsf; Eleonore Gräfin Andrassh von Csik-- Sz ent - Kiraly und r a s z n a - .H o r k a, geb. Gräfin ^ich>) zn Zich nnd Vasonykev; Marie Gräfin von Vetter nnd -Herrin von der Lilie, geb. Gräsin von Gudruns; Marie Freiiu vou ^ ch io a r tz e n a n, geb. Gräfin Trapp; Klothilde Baronin Reszner, geb

. .Gräfin Forgach von Ghl)incs und Gacs; Adelheid Gräfin S ch ö n b o r n, geb. Prinzes sin zn Löwenstein-Wertheiin-Rosenberg; Sophie Gräfin 2 chönbo r u - B n chhei m , geb. Tentice dei Principi di Frasso; Alice Gräfin Forni, geb. Gräfin Apponyi von ?tagh-Appon>); Ä!arie Freiin von R n inerSki r ch, gcb. Grä fin zn Khcvenhnllcr-Mctsch; Ella Gräfin Forgach von Ghymes nnd Gacs, gcb. von Lvvassh: Marie Gräfin von Condenhove, gcb. Grä fin Taaffe; Ida Gräsin Lazansky von Bnkowa, geb. Prinzessin

von Schwarzenberg; Maria Sophie Gräfin Wilkenburg, geb. Gräfiu vou Pückler uud Limburg; Gabriele Gräsin von W i d m a n n-Sed l- nitzky, geb. Dentice dei Principi di Frasso; Valerie Beothy von Besenyö, gcb. Elck von Pazony; Hilda Gräfin zu Hcrberstein, gcb. Gräfin' Breuner; Hedwig Gräfiu Sz apary vou M ur aSo da t, z e ch y - z i g e t und S'zapar, geb. Prinzessin zn Windisch-Graetz; Klara Gräfin zn Stolberg-'S'tolberg, geb. Gräfin Schaffgotfch; Marie Gräsin Czernin von Ehude.uitz und Mörz in, geb. Gräsin

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 02.04.1905
Umfang: 12
Stadtsaale, aber von den Bürgerlichen ver mißte man sehr, sehr viele, die sonst überall dabei sind, wo ein kleines, blaues Wölkchen aufsteigt. Sie haben sich durch ihr Fernbleiben um einen heiteren Abend und den Verein um die Mittel zum guten Zweck gebracht. Die Darsteller des uralten Schwankes „Im Zivil", Baron Unterrichter, Gräfin Franziska Snlis, Graf Marzani, Reichsritter von Leon und Herr von Jnama-Sternegg gaben sich alle Mühe der öden j Kadelburgiade Leben einzuhauchen

. Wenn ihnen das i nicht gelang und nicht gelingen konnte, verdienen sie ‘ doch um ihre Mühe den Dank des Publikums. Ein > wirkliches Vergnügen bot hingegen die Vorführung eines Menuetts durch die Paare Baronin La-Motte— Herr Passini, Baronin Thea-Bavier—Graf Vraudis, Gräfin Therese Salis—Herr von Fischer-Ankern und Gräfin Ella Lodron—Graf Ressegurier. Sie alle tanzten das Menuett so graziös und exakt, daß es schwer wäre zu sagen, welchem Mitwirkenden die Siegespalme zu zuerkennen wäre. Mit der gleichen Anmut vollführteu

die Damen Baronin Irma Gumper berg, Olga von Sardagua, Gräfin F. Salis und Baronin Berta Reden einen japanischen Tanz. Den Schluß bildete das komische Singspiel von Thiele „Der Handschuh", das nicht weniger als 19 Per sonen beschäftigte und durch die gelungene Darstellung unter Herrn Rechners Leitung große Heiterkeit erregte. Die Zwischenpausen füllten Frl. von Leon und Herr- Hans Auer mit sehr hübschen Liedervorträgen aus, und die Musik hatte das Jäger-Regiment beigestellt. Die ganze Veranstaltung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.02.1883
Umfang: 8
, Fr«ttag, s?. Februar R88S. 69. Jahrgang. Ämtlicher Theil. 'Änndtüachnng. V e r z e i ch n i s der im Jahre 1882 verstorbenen Sternkreuz-Ordens- Damen. Hermine Gräfin Folliot de Crenneville, geb. ^ Gräfin Chotek, zweite Assistentin des h^ a. Sternkreuz-Ordens. Paulina Gräfin von Lubienska, geb. Gräfin Potocka. Maria Freiin Eötvös, geb. Freiin Szepesay. Anna Gräfin Nyary, geb. von Bösanyi. Anna Gräfin Wengersky, geb. Baronin Skre- bensky. Mari^ Gräfin von Pöttickh-Pettenegg, geb. - meichssreiin

de Treaux de Vardin. Caroline Gräfin St. Quentin, geb. Gräfin Sternberg, Marie Gräfin St. Julien von Walsee, geb. Gräfin Khevenhüller. Agatha Gräfin Szechenyi. geb Gräfin Erdödy. Josepha Freun von Schrenck, geb. Gräfin Khe- > venhüller. ... Henriette Freiin von Rink, geb.' Freiin von Nein ach. Ludovica Gräfin Batthyany, geb. Gräfin Bat thyany. Anna Gräfin Harrach, geb. Fürstin Lobkowitz.' Carolina^ - M a r ch e s a B o u r b o n d e l - M v n t e S. Maria, geb. Gräfin« Scarampi. Sofia Gräfin

von Dietrichstein, geb. Gräfin Potocka. ^ Clementine Gräfin Taasfe, k. k. Hofdame. Eleonora Gräfin von Kurzrock, geb. Gräfin Morzin. Leontine Freiin Kress von Kressenstein, geb. >< Gräfin Kolowrat-Krakowsky. Aloisia-Gräfin Szörenyi, geb. Freiin Eötvös. Angelica Gräfin von SPrinzenstein, geb. Gräfin Salbung. Theresia von Ürmenyi, geb. von Almasy. Josepha von Almasy, geb. Gräfin Forgach. Maria Barbara Gräfikt r von' Saint-Marsan, !.<! geb. Gräfin Sigray.. i - ' ' - Josepha Franciscä Walburga Gräfin Sztaray, ' geb

Freiin Brüdern. Maria Anna Gräfin Meraviglia-Crivelli, geb. Freiin Ubelli von Siegburg. Agatha Gräfin Dessewffy, geb. von Urmenyi Alice Gräfin Cziraky, geb Gräfin Esterhazy. Marie Gräfin von Wallis, geb. Gräfin Hoyos. Innsbruck am 21. Februar 1883. K. K. Statthalterci-Prasidium fiir Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Wotttifche Häges-Kßronik. Inland. Innsbruck, 23. Februar. Zu den inneren Vorgängen schreibt 'unser Wiener Korrespondenz unterm 21. ds.: „Das Er eignis des Tages ist die gestern

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1915
Umfang: 4
Toggenburg den Bezirks- hauptmann Statthaltereirat Baer, Bürgermeister Schlögl, Vizebürgermeister Dr. Freiherr von Kathrein und Präsidialvorftand Dr. Bundsmann Hall in Tirol, 3. Juli 1915. vorstellte. In der Begleitung der Erzherzogin be fanden sich Oberst-Hofmeister Prinz Lobkowitz und Obersthofmeisterin Gräfin Thun. Nachdem die höchsten Herrschaften die Front der Ehrenkom- pagnie abgeschritten hatten, wurde die Fahrt in die Herz-Jesu-Basilika angetreten. Am Portal der Stiftskirche wurde

dem Thronfolgerpaar Gräfin Leopoldine Toggenburg und die Frau des Landesverteidigungskomman danten Exzellenz Dankl vorgestellt. Am Eingänge der Kirche empfing Weih bischof Dr. Waitz von Feldkirch nut dem Klerus das hohe Paar in vollem Ornate und bot dem selben das Aspergile, woraus der Einzug in das Gotteshaus erfolgte. Im Presbyterium der Kirche stand der Katafalk;" Lorbeer- und Eichenkrgnze umgabvn ihn. Links und rechts stand Militär. Die ganze Kirche war schwarz ausgeschlagen. Vorne in erster Reihe befand

Herr besonders lange verkehrte, der Dekan und Stadt pfarrer von Hall, geistlicher Rat Josef Jungblut, Militärseelsorger Monsignore Josef Engl, sowie Rittmeister Graf Galen von Baumkirchen; dann die Damen Exzellenz Alice Gräfin Form, geb. Gräfin Apponyi, Sternkreuzordensdame Karolina Baronin Schneeburg, geb. Wolkenstein, mit ihren beiden Töchtern Baronesse Johanna Schneeburg und Anna Baronin Hippsich, Sternkreuzordensdame Maria Gräfin Galen, Maria Gräfin Forni, geb. Gräfin Thun, Emilie Baronin

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 29.04.1933
Umfang: 8
", den wieder die Stadtkapelle zum besten! gab, den herr lichen Kirchenraum. Den Zug eröffneten Dr. Deckel mit Gräfin Edith v. Courten, Graf Max v. C 0 urten mit Frau Deckel, Herr Ingenieur Rommel mit Gräfin Marietta v. Courten, Graf Louis v. Courten mit Gräfin Elisabeth v.Courten, Geheimrat Rommel als Braut vater mit der Brautmutter Gräfin Rosamond v. Courten. Dann kam der Bräutigam, welcher seine Mutter am Arme führte, und dann die entzückende Gruppe der Kranzljungfern mit den Kranzlherrn, junge, schöne Gestalten

, rhythmisch in gleichem, feierlichem Schritt, dre Damen in hellgrünen Kleidern mit breit randigen Hüten, Blumensträuße im Arm. Hier führte Herr von S ch m i e d e r die Baronesse Olla P 0 schin- g e r, Baron P e r fall die Gräfin W e i k e r s h e i m, Mr. Scott das Fräulein von Schmie der, Graf Otting die Gräfin Sissy Geldern und Graf Mir- b a ch die Gräfin T i n y C 0 u r t e n, Schwester der Braut. Nun folgte unter Vorantritt der zwei reizenden kleinen Gräfinnen Irene und Mechtild (Töchter von Graf Max

, daß die Braut, wie um! eine letzte Einwilligung bittend, den Kopf fragend nach den Eltern wandte, bevor sie ihrerseits ihr Jawort gab. — Während der darauffolgenden Messe, zu welcher Frau Prinzessin von Coburg ein prächtiges Meß- aewand geliehen hatte, welches aus dem Stoff ihres Brautkleides gearbeitet ist, spielte die Stadtkapelle in hoher Vollendung die Deutsche Messe von Sch>ubert. Gräfin Giulietta Lamberg hatte es sich außerdem nicht nehmen lassen, ein herrliches Sopransolo mit Or- gelbeglcitung

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1902
Umfang: 8
Nr. 60 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Taqblatt) Donnerst, g. den 13. März 1902. ver öergangenbeit 5cbstten. Roman von Franz Triller. sZlich»i«ck 7. Fortsetzung. „Betho, Du schmeichelst' — lächelte die Gräfin und gab ihn einen leichten Schlag auf die Hand, die er faßte und galant küßte. „Gute Fee. Gretchen ganz richtig ausgedrückt.' „Gewiß, Frau Gräfin ist der Segen der ganzen Gegend', sagte der Pfarrer. „Nun. wenn man mich hier mit Gewalt zum Erröthen bringen will, so komm', Gretchen, laß

.' „Nun, und dann?' „Habe ich fleißig Französisch getrieben und „die Blume des Gefangenen', das herrliche Buch Saintines. welches mir die Frau Gräfin schenkte, ins Deutsche übersetzt. Ich lese es im Original fließend, und es hat mir unendliche Freude be reitet.' „Ja, es ist ein seltenes Buch, und in klassischem Französisch geschrieben.' „O. es ist wunderschön. Mit welcher Feinheit führt der Dichter hier seinen mit Gott und Welt hadernden Helden durch die einfachste Erscheinung zum innigsten Glauben zurück.' „Ja. Kind

, durch das hohe Wunder, daß nur die Wunder, die uns rings umgeben, so alltäglich werden können.' „Nur das Eine hat mir nicht gefallen, daß das junge Paar in seinem Glücke die Blume, der es so vielen Dank schuldet, vergißt und verdorren läßt.' „Es liegt eine bittere aber tiefe Wahrheit darin, im Glück vergessen wir leicht die, die uns in der Noth Gutes gethan haben.' „Ich nicht, ich gewiß nicht, Frau Gräfin.' Die Gräfin drückte herzlich den Arm des Mädchens: „Ich glaube es Dir, Kind, aber es ist selten

. Nun, es freut mich, daß Dir das Buch Freude gemacht hat, es wird leider in Deutschland wenig gelesen.' „Wie schade, es ist ein köstliches Buch.' „Nun, und was haben wir sonst noch Alles erlebt?' „O, Frau Gräfin, ich habe wieder zwei neue Schülerinnen für meineNähschule bekommen, kleine schmutzige, aber ganz gute Mädchen. Ich zähle jetzt schon vierzehn, und sie machen Fortschritte. Es ist eine kleine wilde Schaar und möchte lieber im Freien herumtoben, als am Nähtisch sitzen, aber ich bin sehr streng

die Gräfin ein: «Also wir sind im Tanzen glück lich, Fräulein?' „Ich weiß wenigstens nicht, wie ich glücklicher sein könnte.' Die Gräfin zog Gretchens Kopf an ihre Brust, hielt ihn einen Augenblick umschlungen und küßte die reine weiße Stirn mit einem seltenen Ausdruck von Güte. „Gott erhalte Dich alle Zeit Deines Lebens so glücklich als Du bist.' Es lag in dem Tone, in dem die Gräfin sprach, etwas so tief ergreifendes, daß dem jungen Mäd chen die Thränen ins Auge traten. Es klang daraus hervor: Sei

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 14
Datum: 29.09.1914
Umfang: 14
so haben wir es früher gemacht. Du erscheinst mir so ernst und gedankenvoll.' Ulla wendet das Haupt überrascht der Gräfin zu. „Wie gut du alles erraten kannst, Tante May!' sagte sie und küßte die Gräfin. „Allerdings habe ich es gar nicht nötig, doch zuweilen kommt es über mich wie eine bange Ahnung. Tante May, ich glaube, ich habe mein Glück nicht mehr lange.' „Wie meinst du das?' erwiderte die Gräfin erschrocken. „Wla dimir ist doch der beste Gatte.' „Gewiß

, das ist es auch nicht. Seine Gesundheit macht mir manchmal Kummer.' „Seine Gesundheit?' rief die Gräfin noch erstaunter. „Ich glaube, dein Gatte ist der kräftigste, gesündeste Mann, den man sich denken kann!' „Ja, das glaubt alles. Doch wenn er halbe Nächte hindurch arbeitet, o, er mutet sich viel zu viel zu, und dann einsilbig bei Tische sitzt, sich sozusagen weiterschleppt, und nie wirklich aus ruht, meinst du, das gehe auf die Dauer?' „Allerdings, dies ist nichts. Doch Wladimir hat noch genug Mußestunden, um seiner Gesundheit

zu leben. Liebe Ulla, dir schwebt das Bild deines Vaters vor, doch dieser war längst leidend und gebrechlich.' „Ja, du hast recht', entgegnete Ulla. „Ich glaube, ich bin zu ängstlich. Es ist gut, daß ich Wladimir in den Weihnachtsferien jetzt immer um mich habe. Es wird mich beruhigen.' Sie war auch tatsächlich viel froher und ging nun mit der Gräfin auf deren Wunsch ins Erdgeschoß, in den großen Saal, woselbst schon alles für das Fest vorbereitet war und bereits zwei herrliche Tannenbäume geschmückt

standen. „Was hast du dir wieder für Mühe gemacht, liebe Tante!' rief Ulla, zugleich jedoch freudig überrascht über die wunderbare Arrangierung der Geschenke für die Verwandten. Im Neben zimmer stand auch ein großer Weihnachtsbaum geschmückt. Auf den weißgedeckten langen Tischen waren nützliche Gaben und Geschenke für die Armen des Ortes aufgebaut. ,.O!' rief die Gräfin, „diesmal habe ich mich wenig angestrengt. .Melitta hat mir alles abgenommen, und du siehst, wie sie es verstanden

hat, alles finnreich und schön zu arrangieren. Ich bin sicher, mein Heinz erhält in ihr ein tüchtiges, reizendes Frauchen.' „Davon bin ich auch überzeugt, Melitta hat meine Sympathie im vollsten Maße.' Ein Diener trat jetzt ein, der Gräfin eine Visitenkarte über reichend. „Gnädigste Gräfin, ein Herr wünscht Sie zu sprechen.' Tie Gräfin blickte flüchtig auf die Karte und las: „Graf Kurt v. Rastendorf'. „Führen Sie den Grafen in den blauen Salon, ich werde sofort erscheinen', sagte die Gräfin. „Tu kannst ruhig

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Lienzer Zeitung
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Seite 24 von 30
Datum: 29.09.1906
Umfang: 30
Leben eines mischuldigen Weibes soll nicht geopfert werden. Ich bin heilte abend ans London hier eingetroffen, um eine andere Dame, die Gräfin von Stanchester, hier zn treffen. Glücklicherweise bin ich Gräfin Lolita begegnet und sie hat mir die Wahrheit gesagt.' „Wahrheit, wovon?' rief Kien. „Bon dem, was»iA Ihnen, sobald wir im Schlosse sind, mit teilen will,' entgt'KittV der Mann sehr rnhig. „Sie wissen mehr, als Sie bisher gesagt haben, aber ich weiß doch noch mehr, nnd nm die Gräfin Lolita

zn retten, werde ich alles klarstellen. Alles soll an den Tag kommen.'' „Warnm haben Sie das nicht längst getan? An Gelegenheit dazn hat es Ihnen doch nicht gefehlt!' rief Kien wieder erregt. „Weil Gräfin Lolita mir eben etwas mitgeteilt hat, ans dem klar hervorgeht, wie geschickt ihre Feinde zu Werke gegangen sind, nm mich am Sprechen zn verhindern .. . kommen Sie, es ist kalt hier und die Gräfin zittert.' „Lolita, folgen Sie mir.' Ich sagte es leise und schob meinen Arm durch den ihrigen

würde, weil ich nicht von Ihnen lassen wollte.' So leise Lolita auch gesprochen hatte, Logan hatte die Worte doch vernommen. Er sagte: „Rnhig, bleiben Sie ruhig, Gräfin Lolita.' Nnd zn mir gewandt bat er: „Bitte, Herr Rndhnse, bringen Sie uns sosort zn Gräfin Stanchester.' Wir betraten das Schloß dnrch einen Seiteneingang, und dort besahl ich dem Diener, sich zu erkundigen, wo die Gräfin sei. Nach einiger Zeit kam der Beauftragte mit der Meldung zurück, daß die Gräfin sich im blauen Bondoir mit dem Grafen befinde. Der Mann sah

Logan etwas überrascht an und sagte dann: „Bitte, mir zu folgen.' Und wir gingen die Treppe hinauf und den Korridor im ersten Stock entlang bis zu einer Tür, die der Diener öffnete und dann meldend sagte: „Herr Nndhnse wünschen Frau Gräfin in dringen der Angelegenheit zn sprechen.' Und in der nächsten Sekunde standen wir alle vier in dem ele ganten, mit Blau und Gold dekorierten, strahlend hellen Raum, woselbst der Gras mit seiner Fran im Tete-a-tete gewesen war. „Dn!' rief Georg

eine surchtbare Ver änderung vor. Sie wich mit lantem Aufschrei, die Häude wie zur Abwehr ausgestreckt, in das Zimmer zurück. Dann griff sie sich mit der HÄid^ttach dem Hals, als wenn sie ersticken müsse, aber im nächsM'Äilgenblick hatte sie die Lippen zusammengepreßt, die Hände krampfhaft ineinander geschlungen, sich einen Ruck gegeben, und dann stand sie da wie eine Statne, hoch aufgerichtet, ein herrliches Weib, in prächtiger Diuertoilette von zartrosa Seide mit Silberbrokat. Gräfin Marigold versuchte

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 04.05.1912
Umfang: 10
des Herrenhauses und Ministerpräsident a. D., Ritter des goldenen Vließes, wirklicher Ge heimrat, und dessen Gemahlin Gabriele Prinzessin Auersperg, deren Töchter Hedwig Gräfin Szapari und Marie Aglae Gräfin Apponyi, Vinzenz Erb prinz Windisch-Grätz, k. u. k. Attache bei der Bot schaft am Quirinal (Eltern und Geschwister der Braut). Oswald Graf Thun-Hohenstein-Salm, Ritter 4. Mai 1912 vom goldenen Vließ, Geheimer Rat, Mitglied des Herrenhauses, und dessen Gemahlin Christiane Gräfin von Waldstein.Wartenberg

und Mitglied des Herrenhauses. Reinhard Graf Neipperg, Mitglied der Württem bergischen I. Kammer und Großtomtur des Kay- rischen St. GeorgS-OrdenS. Als Gäste waren weiter zugegen: Se. Eminenz Galeazzo Graf Thun-Hohen stein, Fürst und Großmeister deS Malteserordens, Mitglied deS Herrenhauses. Christiane Fürstin Windifch-Grätz, geb. Prinzessin AuerSperg, mit Söhnen und Töchtern. Bertha Fürstin Lobkowitz, geb. Gräfin Neipperg, mit Töchtern. Marie Fürstin Windisch-Grätz, geb. Gräfin Szechenyi. Louise Gräfin

CeSchi, geb. Fürstin Windisch-Grätz. Auguste Witwe Gräfin Enzenberg und Thun-Hohenstein, geb. Fürstin von Urach. Ferdinand Fürst Auersperg. Garde leutnant der LeibgardeESkadron. Karl Graf Ap ponyi. k. u. t. Kämmerer und Hauptmann im Ge- neralstab. Josephine Gräfin Waldstein, geb. Gräfin Rummerskirch. Karl Graf Thun-Hohenstein, Ge heimer Rat und Komtur des Malteser-Ordens. Felix Graf ThuN'Hohenstein. Marianna Gräfin Thun-Hohenstein. Johanna Gräfin Thun-Hohenstein. Rudolf Graf Thun-Hohenstein

, k. k. LandeSregie- rungSrat, und Gemahlin. Mathilde Gräfin Thun- Hohenstein, Brünner-StistSdame. Rosine Gräfin Dnbsky, geb. Gräfin Thun-Hohenstein. Johanna Gräfin von dem Broele, genannt Plater, geb. Gräfin Thun-Hohenstein, mit Tochter. Wilhelm Graf Wolkenstein, L. u. k. Kämmerer. Paul Graf Fsrni, Geheimer Rat, Obersthofmeister, mit Ge mahlin Alice Gräfin Apponyi. Marie Gräfin Enzen berg. Sighard Graf Enzenberg. Friedrich Graf Toggenburg, k. k. Statthaltereirat a. D., und Ge mahlin Leopoldine Gräfin Ledebur

-Wicheln. Adolf Graf Waldstein, k. u. k. Kämmerer und Husaren- Rittmeister, mit Gemahlin Sophie Gräfin Hojos. Kunibert Graf Lamberg, k. k. Kämmerer, und Ge mahlin Josephine Gräfin Waldstein-Wartenberg, nebst Söhnchen Anton (Schleppträger). Ferdinand Graf Bossi-Fedrigotti, k. u. k. Kämmerer und Dra goner'Rittmeister, mit Gemahlin Marie Gräfin Waldsiein-Wartenberg. Gabriele Gräfin Neipperg, geb. Gräfin Waldstein-Wartenberg, mit 4 Kindern. Baronin Haimerle-Dubsty. Sophie Baronin Taut- phoeuS-Clanner

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.03.1876
Umfang: 8
der Frau Irma Gräfin Taäsfe, geb. Gräfin Czaky, durch Vermittlung Ihrer Hochgeboren der Frau Bianca Gräfin Cousolati, geb. Gräfin Thun in Trient, die nachstehend verzeichneten weiteren Spen den zugekommen und der Bestimmung zugeführt worden: Trient. fl. kr- kr. Gräfin Bianca Consolati, geb. Gräfin Thun ...... 25 Maria v. Mersi . . . . 5 N. N 1 Gräfin Antonia Lodron, geb. Gräfin Lodron ..... L Gräfin Maria Saracini ... 5 Graf Anton Ciurletti . . . 20 Hochw. Bischof-Coadjutor Haller . 10 S. E. Graf

Wolkenstein . . . 20 — Albin Spilzi ..... 5 — Stockhamnier. . . . . 1 — Gräsin Maria Cesarini Ssorza, geb. Gräsin Cesarini .... 5 — Don Palla, Spital-Kaplan . . 25 — Jsabclla v. Negri, geb. Gräfin Sizzo . 5 — Gräfin Creszentia Sardagna, geb. Ba ronesse Hippolitti, . . . . 15 — Gräfin Magdalena Sardagna-Fedri- gottt . » . . . . 10 Baronin Viktoria Altenburgher--Maz- zetti ...... 5 — FranziSka Ziller . . . . 3 — Gräfin Sofia Marzani-Gresti . 5 — Gräfin Triangi . . . . 3 CanonikuS Zuanetti

. . . . 2 — N. N 1 — Therese Wittwe v. Kempter, geb. Gräfin Sardagna ..... 10 N- N. 3 — Geschwister Pedrotti .... 3 — Therese Baronin Tschiderer . . 3 — Baronin Virginia Turcati, geb. Gräfin Alberti, ..... 5 — Mathilde Pergmann, geb. Gräfin Ci urletti, ..... 5 — Antonietta Garzetti .... 2 — Josesa v. Pizzini, geb. Gräfin Sar dagna . . . . . . 10 — Lucrezia Wittwe v. Zambelli, geb. Gräfin Roveretti, .... 5 — Angela Larcher 4 — Maria Larcher 3 — Anna Rossi, geb. v. Sardagna, . - 3 — N. N S — N. N. 2 — Ersilia Manfroni

3 — Gräfin Carolina Thun, geb. Gräfin Chotek. . .... 25 — Maria Gräfin Sizzo, geb. Baronin Heine-Geldern .... 5 — Mina Baronin Salvotti, geb. Gräfin Puppi, 2 — Sofie Gräfin Terlago, geb. Baronin Thiener-Adleßflückt, . . . 15 — Laura v. Widmann . . . . 2 — Jda v. Nungg, geb. v. Zambelli . 15 — Leopoldine Baronin CeSchi, geb. Gräfin Thun 25 — Therese Gräfin Thun, geb. Marchesa di Begno 10 — Aldina Sartori-Monte-Croce . 20 — Monfignor Benedikt v. Riccabona . 3 40 Fany Brenzoni-Fiumi . . . 5 — Maria

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Lienzer Zeitung
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Seite 25 von 30
Datum: 29.09.1906
Umfang: 30
„Was dann geschah, kann Ihnen Richard Kien berichten.' „Ja, das kann ich, und ich glaube anch, daß alles sich so Ver halten hat, wie Logan es bis jetzt berichtet. „Ich war empört über die Dreistigkeit meines Dieners, und meinem ersten Impuls folgend, wollte ich der Gräfin Mitteilung machen. Als ich in die Nähe des Rendezvous kam, waren die beiden schvH jMmmen. Ich sah sie in eifrigem Gespräch beieinander stehestUitd bemerkte dann, wie Weedsort sich — augenscheinlich aus Gräfin Lolitas Wniisch

, rasch herbeigestürzt kam, erhob sich Marie Lejeuue aus der kuieuden Stellung dicht bei dem Toten nnd beschuldigte Gräfin Lolita in überhasteten Worten des Mordes. Zuerst war die Gräfin so benommen und entsetzt, daß sie kein Wort der Ent gegnung hervorbringen konnte, uud als sie endlich die Sprache wieder fand, erklärte die FranMsin Weedfort, sie sei Augenzeuge der Szene gewesen, nahm deu Revolver auf, der neben dem Toten lag. Sie wies darauf hin, wie die Waffe den Namen des Grafen trage; und bevor

Gräfin Lolita noch wnßte, wie ihr geschah, hatte ihr die energische Französin die Waffe in die Hand gedrückt und trieb sie dann an, eilig in die Villa zn fliehen nnd sich dort zu verbergen. Die junge Gräfin wandte sich schwankenden Ganges vom Ort der Tat. Ich folgte ihr, nannte mich nud bot ihr meine Begleitung an; sie wich aber entsetzt vor mir zurück. „Als ich am nächsten Tage erfuhr, daß der Ermordete ein Leutnant Raonl Glover war, Oer viel mit dem Grafen zusammen gewesen und Gräfin Lolita

sehr den Hof gemacht hatte, da war ich fest überzeugt, die Gräfin hätte, im Stelldichein mit Weedfort überrascht, den Leutnant erschossen.' „Ach!' unterbrach der Graf den Sprechenden, „ich erinnere mich noch der Aufregung, welche der Mord hervorrief. In den Zeitungen hieß es, der Leutnant sei einer Spieler- und Erpresser bande in die Hände gefallen, von ihnen ganz ansgeplündert und erschossen worden.' „Jawohl, Herr Graf, nnd diese Auffassung war auch die richtige. Marie hatte den jungen Mann in ihre Netze

gelockt, ihm alles bis auf den letzten Pfennig abgenommen und ihn dann Wohl selbst er schossen. Das hat sie aber nicht verhindert, auch Gräfin Lolita mit Erpressungen zu quälen, indem sie ihr mit Denunziernng drohte. Marie hat es anch verstanden, Weedfort von der Schnld Gräfin Lolitas zu überzeugen nnd den Mord auf Eifersucht zurückzuführen. Ich gestehe ein, daß anch ich die junge Gräfin für schuldig hielt, trotzdem sie am nächsten Tage, wo ich sie traf, alles leugnete, mich aber bat, tiefes Schweigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1850
Umfang: 8
. Die Anklageakte im Prozesi Görlitz. Zll« Einleitung >u den Assisenrerliandlungen >u Oa'instatt, ge gen den de« Morde« und tet Raube« angeklagten Johanne« Staus. Am I I. März beginnt in Darmstadt die Verhandlung über deu Tod der Gräfin Görlitz. Vor Nils liegt der Anklageakt des Staatsproknrators, zehn Druckbogen stark, niid wir glauben unsern Lesern Einiges aus dem selben miithcilc» zu müfsen. Die Gräfin Emilie v. Görlitz, geborne v. Plitt aus Frankurt war in kinderloser Ehe mit dem Kaminerberrn Graf

v. Görlitz verheiratet. Sie war eine sehr gebil. dcte, gntnnuhige, fromme und äußerst wohlthätige Frau, dabei aber in ihrem Hauswesen, »»geachtet ihres sehr bedeutenden Vermögens übertrieben sparsam, ängstlich und mißtranisch gegen ihr? Dienstbote». Der Graf und die Gräfin behandelten stch »,,'t größter Aufmerksamkeit und Höflichkeit, bewohnten aber verschiedene Etagen ihres Hauses; sie speisten zwar zusammen, kalten aber sonst wenig Verkehr mit einander. Die Gräfin be wohnte den mittleren Stock

, in dessen einer Ecke ein Diva» steht. An das Vorzimmer stößt ei» Vorkamin, in das zwei Kamine einmünden. Am 13. Juni 1847, einem Sonntag, speiste der Graf bei Hof, wobin er wie gewöhnlich nach 3 Uhr fuhr. Alle Dienstboten waren ausgegangen. Niemand blieb im Hanfe außer der Gräfin und dem Bedienten Johan nes «tauf. «lauf, feines Handwerks ein Messerschmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am S. Mai I345> in die Dienste des Grafen. Die Gräfin hatte Zutrauen zu ihm und bekandelte ihn mit weniger Miß trauen

als andere Dienstboten. Stauf führte ein etwas lockeres Leben und war von einigen Schulde» gedrückt. Seine Familie und auch er hatten den Entschluß gefaßt, nach Amerika auszuivau- dern; es fehlten aber die Mittel hierzu. Die Kainmer- jungser der Gräfin erzählt, Stauf habe einmal ge äußert: »Ich wünschte nur, die Frau Gräfin müßte ihren ganzen Schmuck, ihre Bracelets und alles vor sich verbrennen sehen, und müßte dann auch mit verbren nen.' Die Gräfin, welche die Gewohnheit batte, sich cinznschließen, hatte nämlich

Gra fen zusammen. Kurz darauf kam auch die Köchin und der Kutscher, der »ach dein Ausschirren der Pferde in ein Wirthshaus gegangen war. Um diese Zeit zwischen acht und halb neun Uhr, es war »och hell, bemerkte inan aus dem benachbarten Kekule'schen Hause und aus dem des HauptmannS v. Stockhausen eine lodernde Flamme und starken Ranch im Zimmer der Gräfin und aus dem Schornstein auf der andern Seite deö Hanfes. Zwischen S lind 10 Uhr ließ der Graf feine Frau bitten, zur Suppe herunterzukommen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.03.1902
Umfang: 8
Nr. 55 ver vergaiigendeit Zcdstte». Roman von Franz Treller. sNichdmck verboten.'! Z. ivort 'ktzUNg. Was lag denn in diesen Worten, daß der Mann, der so große Gewalt über seine Züge besaß, unwill kürlich die Brauen zusammenzog, unter denen die Augen dann unheimlich hervorblitzten. Doch augen blicklich klärte sich sein Gesicht auch wieder, und er entgegnete: „Ja, Frau Gräfin, meine Jugendzeit ist die Vorläuferin eines Daseins voll Behaglichkeit und innerer Zufriedenheit gewesen, und ich hoffe

, soweit es noch nicht geschehen ist, denen, welche das Glück meines Lebens begründen halfen, noch reich lichen Dank abstatten zu können.' Diese Worte wurden, wie die früheren, mit voll endeter Höflichkeit gesprochen, doch lag dabei in dem auf der Gräfin Antlitz gerichteten Auge etwas, was nicht ganz mit ihrem harmlosen Inhalt überein stimmte. Ob die Gräfin in diesen Worten etwas Be sonderes fand? Nicht die leiseste Bewegung in ihrem Gesicht ließ darauf schließen. „Sie sind mit diesem so freundlichen

, hatten sich in einzelnen Gruppen im Saal und im Nebenzimmer niedergelassen, während das gräfliche Paar sich zwischen ihnen bewegte unö freundliche Worte austauschte. Die Diener reichten Thee herum. Die Gräfin setzte sich zu einigen Damen, welche in einer Ecke des Saales um einen runden Tisch Platz genominen hatten. „Es ist charmant, liebste Gräfin,' sagte die Baronin Meder, „daß Sie von Ihrer schönen Ge pflogenheit, uns noch einmal in Ihrem traulichen Heim um sich zu sammeln, ehe der langweilige Sommer herankommt

Blick auf die junge Frau die Gräfin, „es sei ihr Ernst mit dem, was sie sagt, und doch weiß ich. welch tiefen Eindruck eine herrliche Abendlandschaft auf sie machte.' „Nun ja, gewiß, man sieht sich ja so etwas ein mal an und erfreut sich daran, aber uur wie an einem Dekorationsstück, welches der liebe Gott eigens für die Städter in schöner Beleuchtung aufgestellt hat. Man darf nur nicht zu viel davon haben.' „Ich erfreue mich vor Allem der stillen Sommer monate auf dem Lande.' „Ja. liebste Gräfin

tief in meinem Innern ruht?' ' „Ja, das glaube ich. und ich glaube auch, daß sie reich genug ausgestattet ist, um die Selbstgenüg samkeit zu keinem besonderen Opfer zu machen.' Lächelnd entgegnete die Gräfin der lebens lustigen jungen Frau: „Ich hänge mit allen Fasern meines Seins auch mit dieser „besten aller Welten' zusammen, nur suche ich die Unterhaltung nicht ganz aus den Gebieten wie Sie. liebe Meder, aber Unter haltung muß ich auch baben, ganz genügt die inner? Welt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1909
Umfang: 8
Oberverwaltern für den Bereich der Finanz- Landesdirektion in Innsbruck ernannt. ^Fortsetzung des amtlichen Teiles auf der Beilage.1 Nichtamtlicher Teil. Verzeichnis jener Sternkreuz-OrdenS-Damen, deren Ableben der Kanzlet des hochadeligen Sternkreuz-Ordens im Jahre 1908 zur Kenntnis gebracht wurde. Berta Freiin von Wimpffeu, geborene Grüsia Kottulinsly Karoline Gräfin Fünfkirchen, Zweite Regentin des herzoglich Savoyen'jchen Damensti'tes. Sitta Gräfin No sti tz» Rieneck, geborene Gräfin Thun und Hohenstein

. Jfabclla Gräfin Rnsocka, geborene Gräfin Dunin- Borkowska. Antonia Freiin von Hauer, geborene Gräfin Welsersheimb. Maria Freiin von Kaiser st ein, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Marianne Fürstin Tra u ttmansdorff-WeinS- berg, geborene Prinzessin von und zu Liechtenstein. Ernestine Ruffo, Principessa di Scaletta, Ducheffa d'Artalia, geborene Gräfin Wrbna. Friederike Auguste Gräfin Zich y-FerrariS, geborene von BlefzynSka. Ernestine Gräfin T ige. Erste Regentin des herzoglich Savoyen'schen

Damenstiftes. Marie Gräfin Szkpkry, geborene Gräfin Györy von Radvnny. Franziska Prinzessin Croy, gel?rcne Prinzessin zu Salm-Salm. Karoline Markgräfin Pallavicini, geborene Gräfiu ErdHdy. Sarah Gräfin Harr ach, geborene Prinzessin zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst. Antonia Gräfin Andlaw-Homburg, geborene Freiin von Schauenburg. Ernestine Fürstin zu Qettingen-Oettingen und Oettingcn-Wallerstein, geborene Gräfin Czernin von Chudenitz Ernestine Prinzessin Auersperg. Dechantin des k. k. Theresianischen

adeligen Damenstiftes am Prager Schlosse. Maria Theresia Gräfin von Harrach, geborene Prinzessin von Thuru und Taxis, betraut gewesen mit den Funktionen einer Obersthofnieistrin am Hofe Seiner k. und k. Apostolischen Majestät. Wanda Malviue Gräfin von Henckel-Donners- marck, geborene Gräfin von Gafchin-Rofenberg. Christine Gräfin Baillet de Latour, g.borene Gräfin Szapkry. Felice Fürstin Triggiano-Brancaccio, ge borene Donna Filomarino Cattanco della Volta. Anna Gräfin Des Enffans d'Avernas, ge borene

Gräfin Des Enffans d' Avernas. Katharina Gräfin Montmorencn, geborene Lonyay de Nagy-Ldnya und VksKros.Namsny. Bosuieu-Herzegovina. Aus Srebrnitza wird gemeldet, daß am Mittwoch eine Gendarmeriepatrouille auf der Straße Brutunac— Fakovic vom serbischen Ufer aus beschossen wurde, worauf sie das Feuer erwiderten und, wie es scheint, einen Angreifer traf. Von der Patrouille wurde niemand verletzt. Aus Italien» Die italienisch- Kammer hat am Samstag den Gesetzentwurf betreffend die Maßnahmen zu gunsten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.03.1902
Umfang: 8
Nr. 70 „Bozner Zeitung' (-'^'roler ?nnl'lnt»'» Donnerstaa, den 27. Mär; 1W? ver ilergangenbeit Scbstte«. Roman von Franz Treller. sNachdmck deSotm-Z 17. Fortsetzung. Gräfin Edder saß auf dem Sopha im Haus kleide, als Berger vorgelassen wurde. Der Beamte verbeugte sich ehrerbietig und nahm auf dem Stuhle Platz, den sie ihm durch eine Bewegung der Hand anwies. „Ich bin nicht ganz wohl, Herr Rath, und nur die Betonung Ihrer amtlichen Eigenschaft konnte mich bewegen, Sie zu empfangen. Womit

kann ich Ihnen dienen?' ..Die mir zugewiesene Aufgabe, das Dunkel aufzuhellen, welches über dem Morde schwebt, ist so schwierig und komplizirt, daß ich gegen meine Pflicht fehlen würde, wenn ich von hier schiede, ohne Ihnen, Frau Gräfin, einige Fragen vorgelegt zu haben.' „Bitte, fragen Sie, Herr Nach?' Die Bonhommie, welche der Polizeimann öffentlich zur Schau trug, hatte einem ruhigen, würdevollen Ernste Platz gemacht. „Bemerken muß ich, daß ich zwar in anttlicher Eigenschaft meine Fragen stelle, aber die Frau

Grä fin die Beantwortung derselben mir verweigern können.' „Es scheint -also, ich bestehe ein Verhör?' „Ich hatte schon die Ehre, zu bemerken, daß gnädige Gräfin meine Fragen nicht zu beantworten nöthig haben, ich bin kein Untersuchungsrichter. In meiner Eigenschaft als Geheimpolizist bin ich verpflichtet, sie zu stellen, das ist Alles. Frau Grä fin wollen hier gütigst den Mann von seinem Amte trennen.' Er sagte dies in solch ruhiger, würdiger und zugleich so artiger Weise, daß die Gräfin

mit gleicher Höflichkeit entgegnete: „Gewiß, Herr Rath, ich trenne stets den Mann von seinem Amte. Also bitte, fragen Sie, und ich werde das Wenige, was ich überhaupt weiß, gern mittheilen.' „Wenn die Frau Gräfin mir sagen wollten, wo dieselbe in dem Augenblicke war, als der Schuß fiel?' Obgleich die Frau auf allerlei Fragen vorbe reitet war. doch nicht gerade auf diese. Sie stutzte einen Moment. „Als der Schuß fiel? Ich war hier im Park, Herr Nach, ich pflege um diese Zeit meinen ein samen Spaziergang

zu machen.' „Und der Schuß erschreckte die Frau Gräfin sehr?' „So sehr, daß ich.in wilder Hast nach dem Schlosse zulief.' „Befanden sich die Frau Gräfin in einem ent fernten Theil des Parkes?' „Soviel ich mich entsinne, befand ich mich in der Nähe der Mauer, welche den Park nach Osten zu umgrenzt.' „So, daß Sie sehr bald, nachdem der Schuß vernommen worden war im Schlosse eintrafen.' „Sobald als mein eiliger Gang es gestattete.' „Darf ich fragen, ob eine besondere Ursache oder Veranlassung vorlag, daß der Schuß

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1910
Umfang: 8
2 „Bozner Nachrichten', Fr Erster Obersthofmeister Fürst Montenuovo und Fürstin Montenuovo, Fürst und Fürstin Trauttmansdorff, Oberst kämmerer Leopold Graf Gudenus, Obersthoftnarschall Bela Graf Cziraky und Gräfin Cziraky, Oberstküchenmeister Au- ssmt Graf Bellegarde und Gräfin Bellegarde und Tochter, Oberstjägermeister Mar Graf. Thu i uno Gräfin Thun und Töchter, Oberzeremonienmeister Eduard Graf Choloniewski und Gräfin Choloniewska und Tochter, Oberstftallmeister Ferdinand Graf Kinskv

und Gräfin Kinsky. .Hofmarschall für Ungarn Mrst Palfm. Mgeladjutant Oberstleutnant Karl Freiherr v. Brmin und Freiin v. Bronn. Von den Leibaarden waren : Kännnerer Oberst Graf Thun und Gräfin Thun-Larisch, Rittmeister Franz v. Adamovich, die Oberleutnants Leonhard Graf Thun und Karl Graf Schall und Leutnant Kämmerer Oswald Graf Wolkenstein. Aus dem .Hofstaat der Erzherzoge und der Erzherzogin nen hatten sich eingefunden: Kammervorsteher Rittmeister Freiherr v. Rumerskirch und Freiin v. Rumerskirch

, Oberst- bofmeister Zukamt Altaraf Salm-Neifferscheidt und Altgrä fin Salm-Reifserscheidt. Kammervorsteher Oberst Zdenko Prinz Lobkowitz. Obersthofmeister Oberstleutnant Mar Frei herr v. Lilien, Hofdame Anna Gräfin Dürckheim, Kammer vorsteher Kämmerer Rittmeister Kcffimir V. Tarnozy, die .Hofdamen Ottilie Gräfin Eoreth und Marie Gräfin Dirrck- beim, Kommervorsteher Maior Aucmst Prinz Lobkowitz und Prinzessin Lobkowitz, Obersthofmeister FMÄ. Anton Graf Biaot de St. Ouentin, Rittmeister Gvula v. Pronay

, Ritt meister Johann Gra? Valffn, Obersthofmeisterin Karoline Gräfin Wimvsfen-Szechenyi. .Kamm-erVorsteher Philipp Graf EaPPV. die Hofdamen Eleonora Gräfin Zamovska und Marie Freiin v. Ludwiastorff. Obersthofmeister FML. Max Graf Orsini und Rosenberq und Gräfin Orsini und Rosen- bera und Tochter, OberstbofmeNerin-Stellvertreterin Gräfin Thun-B ugiwy, Rittmeister Friedrich Graf Wurmbrand. Auch das diplomatische Korps war zahlreich vertreten. Das Souper. Um ^12 Uhr wurde das vom Wirtschaftsdirektor

, Gabriele Marie, Maria Anna von Parma, Prinzessin von Bourbon, Fürstin Montenuovo, Lady Russell. Frau von Tschirschky und Bögendorfs, Gräfin Rex, Gräfin Cziraky- Esterhazy,Gräfin Bellegarde-Oettingen,Gräfin Thun-Lobko- witz, Gräfin Choloniewska, Gräfin Kinskt)-Auersperg, Für- ^n Palssy, Freiin v. Bronn-Czernin, Gräfin Hallwig, Gräfin Nostitz-Walderdorff, Baronin Rumerskirch-Kheven- hüller, Altgräfin Salm-Reifferscheidt, Paula Prinzessin Lobkowitz-Schönborn, Anna Gräfin Dürkheim. Ottilie Grä- fin Eoreth

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 08.01.1887
Umfang: 10
Innsbruck, wurde am Heutigen Tage eine mit dem Postdienste vereinigte t k. Telegraphen-Station mit beschränktem Tag- bienste eröffnet. Innsbruck am 1. Jänner 1887 K- K. Post- und Telegraphen-Dircction. Nichtamtlicher Theil. Atamensverzeichnis jener Sternkreuz-Ordens-Damen, deren Ableben der Sternkreuz-Ordens-Kanzlei im Jahre 1836 zur Kenntnis gebracht wurde. Maria Theresia, verwittwete Gräfin von Cham- Sord, geb. Erzherzogin von Oesterreich und herzogliche Prinzessin von Modena. G«genie Gräfin Wurmbrand

-Stuppach, geb. Gräfin Schönborn. Asabella Gräfin de la Motte, geb. Gräfin Almcksy. Maria Freiin von Lilien, geb. Freiin vonBers- «ordt. Marie Neichssürstin von Starhemberg, geb. Reichsgräfin von Thür heim. Meonore Freifrau von Spiegelfeld, geb. Freiin von Skal und Groß-Ellguth. Borolina Gräfin Grünne, geb. Gräfin Trautt- mansdorff. Dertha Gräfin Welsersheimb, geb. Freiin von Hingenau. Karoline Freiin Beeß, geb. Freiin Forgäch. Dharlotte Gräfin Seinsheim, Hofdame weiland Ihrer Majestät Königin Marie

von Sachsen. Mttonia Gräfin Migazzi, geb. von Marczi- b ä n y i. Wrrdinandine Gräfin von Fünfkirchen, geb. Gräfin Brigido. erilda von Bezersdy, geb. Gräfin Murray. I Henriette Gräfin Hunyady de Kckthely, geb. Fürstin von Liechtenstein. Maria Gräfin Szapary, geb. Gräfin Stürgkh. Elisabeth Fürstin Waldburg-Wvlfegg-Wald- see, geb. Gräfin Königsegg-Auleudorf. Sophia Fürstin Odescalchi, geb. Gräsin Bra- nicka. Christians Fürstin Colloredo-Mannsfeld, geb. Gräfin Clam-Gallas. Wilhelmine Gräfin Chotek. geb

. Gräsin Kinsky. Ferdinandine Gräfin Bombelles, geb. Gräfin Draskovic- Melanie Gräfin Du Pare, geb. Marquise de Champagne. I n l a n d. Aus Wien wird unterm 5. dL. gemeldet: „Die Minister v. Tisza und Gras Szapary wurden heute von Sr. Majestät dem Kaiser in längerer Audienz empfangen. Heute nachmittags fand im Auswärtigen Amte ein gemeinsamer Ministerrath unter deni Präsidium des Grafen Kalnoky statt. An den Berathungen, welche von 1 bis 4 Uhr dauerten, nahmen die Minister Graf Bylandt und v. Kallay

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.05.1912
Umfang: 10
, Orangenblüten und Myrten, die beiden Seitentische mit Melrosen und der Verbin- vungstisch mit lachssarbiqen Nelken und alle Tisch« durch feinstes Gnin gcschmnckl waren. Die Tafel, sowie der Saal bot eine» herrlichen Anblick. Die Sitzordnung bei der Festtafel war folgende: An dem Tische der Neuvermählten nahmen Platz: rechts vom Fra Carl Thun, Gräfin Neipperg, Msgr. Propst Trenkwalder, Gräfin Platen, Graf Clam-GallaZ, Statllzaltereirat R. v. Haymcrle; links vom Braut paar: Fürstin Wlndisch.qrätz

. Se. Em. Galeazzo Graf Thun, Prinzessin Ludwig Windifchgrätz, Graf Mar Thun, Prinzessin Ernestine Auerßperg, Graf Rudolf Thun. Gegenüber dem Brautpaare: FML. Baron Kirchbach, Gräfin Adolf Waldstein, Fürst Hugo Windischgrätz, Gräfin Waldstein,.Fürst Franz Aucrsperg, Gräsin Thun-Salms, Fürst Windifchgrätz, Gräfin Dubsky, Graf Neipperg, Fürstin Hugo Win, sischgrätz, Graf Waldstein, Fürstin Lobkowitz. Am zweiten Tische saßen in der Reihenfolge ver Tisch- ordnmig : der kleine Graf Samberg, der als Page

ic Brautschleppe trug, Gräfin Elisabeth Wolken- stcin, Graf Adolf Waldstein, Baronin Thiennen, Graf Paul Apponyi, Gräfin Thun-Mirach Graf Wilhelm Wolkenstein, Gräfin Toggenburg, Baron Mirbach, Erb- gräfiu Neipperg, Fürst Hugo Windifchgrätz, Gräfin Gabriele Elam-Salm,Graf Enzenberg, Gräfin Bofsi- Fedrigotti, Prälat Noller, Gräfin Lamberg-Waldstein, GBt. Pokorny, Gräfin Szapary, Graf Forni, Ba ronin Fanopheus, Major Baron Unterrichte?, Gräfin Anna Neipperg, Dr. v. Guggenberg. — Am dritten Tisch : Frl

. von Clanner. Prinz Max Lobkowitz, Baronin Unterrichter, StiftSpfarrer P. Jmfeld, Frau von Clanner, Prinz Eduard Windifchgrätz, Gräfin Rudolf Thnn, Erbgraf Neipperg, Gräfin Christiane Clam, Graf Bossi-Fcdrigotti, Fürstin Wilhemine Windifchgrätz, Gräfin Marie Enzenberg, Barsn Hun- cker, Gräfin Mathilde Thun, Graf Toggenburg, Gräfin Apponyi, GrafLamberg, Gräfin Ceschi-Windifchgrätz, Freiherr von Thienen, Gräfin Johanna Thun unl» Baron Carlo Fleigner. — Für die Kranzeldamen und ihre Herren war ein eigener

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 15.03.1902
Umfang: 12
?' Gretchen lachte, erröthete aber dabei. „Nein,' rief sie der Gräfin entgegen, „ich sammle einen Wiesenstrauß für Sie. das Blumen- orakel zu befragen, habe ich noch keine Veran lassung.' In innigem Tone flüsterte die Gräfin: „Dich, Gretchen, will ich behüten — mich', setzte sie noch leiser, trauervoll hinzu, „hat Nie- mand behütet.' Gretchen hatte, trotz der geringen Mittel, welche die Frühlingswiese bot, ihren kleinen geschmack vollen Strauß fertig und überreichte ihn der Gräfin mit einein anmuthigen

, als er die Damen sah und grüßend den Hut zog. Die Gräfin schien keineswegs angenehm über rascht, als sie ihn erblickte. Als sie ihm nahe war, sagte sie: „Nun, Arthnr. Sie hier, und jetzt?' „Habe Urlaub genommen, gnädige Tante.' «mtgegnete der junge Mann, dessen Haltung den Militär verrieth, nicht ohne bemerkbare Befangen heit in seinem hübschen, mit einem kleinen wohl- gepflegten Schnurrbart gezierten Gesicht, „wichtige Angelegenheit. Wollte erst mit der gnädigen Tante sprechen, ehe ich mit dem Onkel rede

.' ..Nun, mein lieber Neffe, von der wichtigen Angelegenheit kann ich mir eine Vorstellung machen. Gretchen, gehe und suche die Andern auf. sage meinem Mann, ich hätte Neffe Arthur hier ge troffen und käme mit ihm zum Schlosse nach.' Gretchen ging davon, den Offizier, der höflich sein Hütchen zog. leicht grüßend, und verschwand hinter den Büschen, während die Gräfin mit ihrem Begleiter langsam nachkam. Als diese später mit dem Neffen des Grafen die Gesellschaft, welche sich in der Nähe des Schlosses niedergelassen

hatte, erreichte, und der junge Herr von Stade seinen Onkel begrüßte, em pfing ihn dieser zwar höflich, aber ernst. Nachdem er ihn seinen Gästen vorgestellt hatte, richtete er einen fragenden Blick auf seine Frau, doch blieb dieser unbeantwortet. Der junge Herr schien unruhig und verlegen, und es wollte eine Unterhaltung nicht gleich in Gang kommen. Das Anfahren eines Wagens war erwünschte Unterbrechung. „Es sind Schaffenbergs.' sagte die Gräfin, welche die Allee hinabsah, „ich kenne ihre Rappen

mit fleischigem, rundlichem Gesicht, entstieg unter den, Beistand ihres Gauen dem Wagen und umarmte dann die Gräfin. Schaffenberg eilte auf den Grafen zu und be- gann, noch ehe dieser ein Wort der Begrüßung sagen konnte, mit großer Zungengeläufigkeir: Mit außerordentlichem Vergnügen vernommen, baß Sie, lieber Graf, schon Ihre Sommerresidenz bezogen haben, und wie Sie sehen, beeilen wir uns. unsern nachbarlichen Besuch zu machen. Sind auch erst vor etwa acht Tagen von Berlin eingetroffen. Fängt an, verteufelt

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.03.1902
Umfang: 8
Frühlingsregen neues Leben zugeführt hat. so daß es Knospe auf Knospe treibt. Meinen Sie nicht, Frau Gräfin, daß es mit zu den höchsten Gütern dieses Daseins gehört, mit den Empfin dungen auch das Glück der Tugend wieder auf. wachen zu lassen?' Was wollte der seltsame Mann mit alle dem? Was bedeutete diese ihr immer unheimlicher wer dende Fröhlichkeit? War es Komödie, die er spielte? Aber zu welchem Zwecke? War es wirklich heitere Stimmung, die sich so überraschend kundgab? Oder — es kam ihr der Gedanke

, dieser Antwort Schaffenbergs war es zu danken, das; er sich löste und ein Lächeln selbst auf die Lippen der Gräfin lockte. HorUfels schaute ihn nnt seinen dunklen Augen an, als ob er ein seltenes Thier vor sich sähe, aber Schaffenberg, der nach seiner geistvollen, sichtlich mit Beifall aufgenommenen Bemerkung seine Sicherheit wiedergefunden hatte, ließ sich nicht be irren und fuhr sort: „Die Frau Gräfin hat durchaus recht, jedes zu seiner Zeit im Leben wie im Jahre. Wenn ich be- denke, welche ausgelassenen

.' „Mir war der Herr heute unheimlicher als je', sagte Gretchen leise, nnd die gute Pfarrerin setzte hinzu: „Nun. wahrscheinlich ist ihm ein unverhofftes Glück zu Theil geworden, das ihn so erregt, Ihr müßt nicht so schroff urtheilen.' Draußen im Park stand Klaus und schaute Hornfels mit einen. Blicke an, der wenig Freund liches an sich hatte. Hornfels jagte zur Gräfin, als er den Jäger erblickte: „Dieses rauhe Waldgewächs dort ist ja wohl noch ein Erbstück'von Ihrem seligen Vater her?' „Ja, es ist mein Klaus

sehr verändert haben.' Der, von dein die Nede war, stand ruhig unten und richtete sein Auge, nachdem es sich von Hornfels abgewendet, auf die Gräfin. Diese las darin, daß er ihr etwas mitzutheilen habe, obgleich das braune Gesicht des Alten so un beweglich war wie immer. „Wenn es den Herren gefällt, wollen wir einen kleinen Gang durch den Park machen^ derweil der Kaffeetisch hergerichtet wird.' Man stimmte freudig zu, und die Gräfin schlug den Weg zum Bassin ein. „Ja, Klaus ist alt geworden,' entgegnete

sie dem Prokurator, „doch ist er trotz seiner siebzig Jahre von seltener Rüstigkeit. Mein Vater und er waren ein seltsames Paar, ich glaube, die konnten sich unterhalten, ohne die Sprache anzuwenden; denn oftmals saßen sie, ihre Jagdpfeifen rauchend, stundenlang schweigend beieinander. Mein Vater stellte den- unscheinbaren alten Mann das Zeugniß aus, einer der tapfersten und rücksichtslosesten Wüstenkrieger gewesen zu sein, welche die Legion auszuweisen hatte.' Die Gräfin wurde gewöhnlich lebendig

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 05.12.1849
Umfang: 6
Freyin v. Schneebnrg. 5 Ihre Erzellenz Frau Untcrdechantin Marie Gräfin v. Lodron. 6 Frau Karolina Gräfin v. Gaisruck, 7 „ Joseph» Gräfin v. Bissingcn-Ziippenburg, 8 ,, Marianna Freyin v. Hingenau, 9 Anna Gräfin v. Jnzaghy, lv „ Eleonore Fürstin v. Hohenlohe-Schillings, fürst. !K 11 ,, Kreseenzia Gräfin v. ^aris, N 12 ,, Antonia Gräfin v. Coreth, 1Z ,, Albertine Gräfin v. Welsperg, >4 „ Seraphine Gräfin v. Lein,ngen-Westerburg, >I „ Mathilde Gräfin v. Stabl, - 76 .Herr Sriiest Ti efer

Schumacher, Anekultant beim k. k. Kollcgi'alqericht, IN Voden. 27 Herr Paul Huber Freiherr v. Penniq, k. 5. Oberst. 28 Dessen Fran Gemahlin, geb. v Würtler. 29 Herr Ernest Snschizky. k. k. Residenz-Schloßver- Walter. Zg Dessen Familie. II Ihre Erhellen, Frau Therese Gräfin v. Bissingen, qeb. Gräfin Taris. 32 Frau Marianna Gollner, k. k. Oberpostamtsver- walterswitwe. 3Z Deren zwei Söhne, Herr Joseph Gollner, k. k. Kilfsiollamtsrinnehmer in Mäder bei Feldkirck, 34 Herr Karl Gollner, k. k. Förster

«,- ?. k. OberstlieutenantSwitive. 45 Herr Fran; Fleischer, k. k. jubil. Oberpostverwaltcr. 46 Dessen Familie. 47 Herr Joscpk v. Mohr, landschaftlicher jubil. Er- peditsdirektor. 48 Dessen Fräul. Tochter Louise v. Mokr. 4? Fräul. Lreeceiij Gräfin v Tannenberg. Sg ,, ZZikto.ia Gräfin v. Tannenberg. 51 .fierr Franz Graf Suzenberg, k. k. Kämmerer. 52 Fran Oiiilia Gräfin v. Snzcnbcrg, geb. Gräfin v, Tannenberg. 53 Herr Joseph Voglsanger, k. k. Gubcrnialrath. 54 Dessen Fräul. Tochter Louise Boglsangrr. 55 Se. Hochivnrde» Hr. Zllois, Jidt

zu Willen. 56 Fräul. Nauiiktic Schumacher. 57 Herr Joseph Graf v. «arntbein, k. k. Gubernial- sekretär. 58 Fran Ti erefe Gräfin v. «aruthcin, geb. v. Aigner. SS „ Thercse ?l.!iiwe v. Sligner, geb. Stockcr. 6t> Herr Karl Zlauch, Äuchhändler. 61 Dessen Frau Gemahlin, gib. Huber. 62 Se. Erzellcn; Hrrr Jol^. lliitter v. Jennll, Präfi- dcnt des k. k. Appell.- u. l5ri>ii.<ObcrgerichtS. 63 Ihre Eizellen; dessen Frau Gemahlin. 64 Fräul. Karolina v. Eggcr. 65 „ Sopbie Gräfin v. Wolkenfrei». 66 Herr Oswald Graf

. 77 Dessen Frau Gemahlin Anna, geb. ». Aigner. 78 Frau Magdalena Gräfin v. Wolkenstein, geb. Gräfin v. Spaur. 7g FrauJvsephine Barvnne Baltheser. sä Herr Fran; Jos. Habtmann, Handelsmann. 81 Dessen Frau Gemahlin, geb. v. Hassauer. 82 Fräul. Tochter Antonia. 83 Herr Georg Habtmann. 84 Dessen Frau Gemahlin. 85 Herr Rudolph Kink, k. k. Gub.-Konz.-Prakt. 86 ,, Joseph Habtmann, k. 5. Gub.-Reqistr.-Prakt. 87 Frau Rosa Gräfin v. Sarnthein, k. k. Hofdame. 88 Herr Johann Katrein. k. k. Kanieralkommissär

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