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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.10.1894
Umfang: 4
in Obermeis enthüllt. Zu dieser Feier sind zahlreiche Einladungen ergangen und ist für dieselbe folgendes Programm festgesetzt: 1. Versammlung deS Komitee und der FestgSste im Hotel Austria in ObermaiS 2. Zug zum Denkmal unter Musikbe» gleitung. 3. Rede Ihrer Erlaucht der Frau Gräfin Eastell als Vertreterin der Protektorin des Denk- malkom 'teS Ihrer kgl. Hoheit der' Frau Herzogin Karl Theodor in Baiern. 4. Festgedicht, gesprochen von der Frau Baronin Schleinitz. 5. Enthüllung des Denkmals. 6. Rede

kam mehrere Male des Tage« und fast ununterbrochen fchüttelte den Kranken ein heftiges Fieber. Helene 'hatte der Gräfin ihre Hülfe ange boten und sie sogar gebeten, mit ihr die Nachtwache theilen zu dürfen. Aber Gräfin ValeSka lehnte dies mit aller Entschiedenheit ab, unter dem Vergeb en, Helene würde durch ein solches Opfer ihrer Gesund heit schaden. Vergebens suchte Helene sie vom Ge gentheil zu überzeugen, die Gräfin blieb bei ihrer anfänglichen Behauptung. Graf Horbig lag mit geschlossenen

Augen auf seinem Lager uud wer denselben noch vor wenigen Wochen gesund und verhältuißmäßig rüstig gesehen, hätte ihn kaum wieder erkannt. Die Wangen waren bleich uud hohl, die Augen tief eingesunken, das Haar vollständig ergraut und die Hand, welche auf der seidenen Decke lag, war abgezehrt und weiß. Am Fußende des Lagers saß die Gräfin. Sie hatte die Negligee-Robe von weißem Cachemir noch nicht mit einem anderen Gewände vertauscht. Sie woAe, trotz aller Vorstellungen, die Pflege ihres Gemahls

. In der darauf folgenden Generalversammlung Der Arzt selbst bewunderte die Aufopferungsfähig keit der schönen jungen Gräfin und als sie ihn jetzt bis in daS Vorzimmer begleitete, um hier noch ein mal rückhaltsloser die Ansicht des Arztes über den Anstand des Kranken auSsprechen zu hören, glaubte er sie darauf auimerksam machen zu müssen, daß diese fortgesetzten Nachtwachen auch ihre Gesundheit gefährden würden. Die Gräfin lächelte. „Sie irren, Herr Doctor. meine Gesundheit er trägt Derartiges leicht

— ich habe wiederholte Be weise davon gehabt. Wie finden Sie den Kranken heute?' „Nicht gerade schlimmer, gnädige Frau.' „Sie sprechen die Wahrheit? Sie würden mich sehr verpflichten, wenn Sie mich nicht über den Zu stand meines Gemahls täusche» wollten.' Der Arzt sah die Gräfin beinahe verwundert an. „ES ist in der That auch nicht die geringste Ver anlassung vorhanden, gnädige Frau, Sie über den Zustand deS Patienten zu täuschen.' „Ich habe keinm Grund zu ernstlichen Besorg nissen ?' „Nicht den leisesten, Frau

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.03.1890
Umfang: 8
wollte.' „Dann machen Sie mich sehr begierig, gnädige Gräfin, zu wissen, womit ich Ihnen nach Allem, was Sie von mir gehört, dienen kann.' Die Gräfin ließ eine ihrer Seitenlocken durch die schmalen Weißen Finger gleiten und zeigte dabei eine zarte sehr Wohl geformte Hand. „Es versteht sich von selbst,' begann sie, „daß wir meine Angelegenheit rein geschäftlich behandeln. Mir sind aus dem Nachlasse meines verstorbenen Onkels, des früheren Ministers ' ' ' Papiere zuge gangen, welche zu veröffentlichen derselbe durch seine letzte schwere

für mich/ lautete feine Antwort, „aber Sie geben einem Gegner der jetzigen Regierung damit vielleicht Waffen in die Hände, deren Benutzung man Ihnen später zur Last legen könnte. Ich will jede Verantwortung für Alles, was durch mich veröffentlicht wird, tragen, aber man dürfte Ihnen vorwerfen, ein derartiges Material in unrechte Hände gelegt zu haben.' Die Gräfin lächelte und der Ausdruck eines warmen Wohlwollens strahlte aus ihren Zügen. „Es kann mir nichts besser für die Loyalität und Ehrenhaftigkeit

auf den zu erwartenden Ertrag, daß Robert der Arg wohn nahe trat, in dieser Freigebigkeit die Hand der Gräfin vermuthen zu müssen, aber der Büchhändler leugnete das ab, er bat Robert, alle seine ferneren Schriften ihm anzuvertrauen. Es war hiermit eine unerwartete Wendung in Bork's Verhältnissen eingetreten, die ihn mit neuem Lebensmuth erfüllte. Als er zum ersten Male die Gräfin an einem ihrer Empfangsabende besuchte, wurden ihm nicht nur von Männern, die zu den be rühmten Persönlichkeiten der Residenz zählten, Eom

- plimente über seine Broschüre gemacht, sondern die Gräfin erzählte ihm auch, der König habe dieselbe ge lesen und als eine geistvolle, bedeutende Schr st be zeichnet. Mit dem seltenen, den Hohenzollern eigenen Gedächtniße, habe er sich des Vaters von Robert erinnert und zur Gräfin gesagt, sie sollte ihren Schütz ling davor hüten, wieder mit der Censurpolizei in Collission zu kommen, er danke Gott, daß er selber vor den Herrn sicher sei. An einem Montagabend — das Jahr 1848 war bereits angebrochen

und Robert ein stehender Gast im Hausender Gräfin geworden, befand sich Robert in lebhafter Debatte mit dem Professor R . . . . , einem bekannten Aesthetiker der Spener'fchen Zeitung, der nebenher ein großer und dreister Verehrer weiblicher Schöne war, als dieser plötzlich das Thema abbrach und auf eine junge Dame deutete, die unbemerkt vor Robert vorbeigeschritten. „Da ist sie wieder!' sagte der kleine Man», dessen bartloses, mit goldener Brille versehenes Antlitz würde voll zwischen hohen und spitzen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.12.1895
Umfang: 16
Gräfin du Parc Dr. Schreiber Freifrau von Redwitz Adolph Neubert Fr. FuchS, Villa Mendola Adolph Semler E, von Popoff und Frau Paul Michel und Frau Gras WratiSlaw Josef Prantl Johann Gilmozzi Baron Eichhoff von Galli Gräfin AttemS-Gilleis Ferd. Langguth unb Frau I. Bärtner A. Gumprecht Gräsin Nimptsch Adolph Rölz Dr. Haller Familie Gehwald Blüwel Dr. C. H. Sickesz von Cluse Gräfin Pückler-Limpurg Tanner mit Schwester I. Schlesinger AloiS Stainer Rudolf Hartmann Fürst von und zu Wittgenstein Dr. Zapp

Rosa Torggler Dr. Reibmayr Anna Kirchlechner M. Honeck F. Niedl I. Klotzner Christanell, Alpenrose Alsche Baronin Schleinitz Tobias und Bertha Markus Frau SanitätSrath Lotz Hauptmann Trtel Frau Von Marchetti Prunner M. von AhSbahS Peter Raffeiner Johann Metz Anton Paizoni Georg Egger LadiSlauS Spitko Baronin HuSzar Gräfin SeyboltSdorff Frl. von SchmiedSselden Josef Draßl Louife von Brennerberg u. Sohn Hauptmann Möller M. H. Anna Prantl Frau M. Posch Frau M. Kostn» C. Bauer haben gelöst: Georg

Kaiser Nikolaus Berchtold F. Pleticha R. Pan, Apotheker und Familie I. Reibmayr Aug. Abel B. Johannes mit Frau Peter Berger I. Hutsch Baron WeiSz Antvu Pichler Josef Musch E. von Heyden Baumgartner uud Familie Miß E. L- Campbell Frl. von Scala Graf Salm Theiese von Wriuhart Baronin Kalkhos Baronin Brockdorff Gräfin Castell Frl. Therefe Zopf Dr. Beninger Hermann Glatzel Eduard Santisaller A. Kraupmann G. Gasser M. Holzleitiler Hed. Meier, Jfinger Rosa Maendl Ruthardt Franz Prucha Frau Borgseldt

Dr. von Grabmayr Ludwig Wolf Dr. Max Putz PariSH Excellenz Gen. von RodakowSki Baronin Kräutner Fr. von Rodakowska Dr. Kaiser Josef Faulhaber Josef Gstreiu Joses Wenter Kaiserlicher Rath von Sölder il. Nicodem Crayevanger Achatz Feik von Erlenlhal Schilde Lindner Hauptmann A. v. Thümen I. Januschka Jakob Oettl Ernst Hornung Anton Himmfj Baron Sternbach Hubert Grittner Dr- Pissl, Jsenburg Arefin Fatton I- Pilz Köcher, Stuppner und Gasser Oberstlieutenant Barrault Graf Biffingen Gräfin Sailern Carl und Gisela

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1894
Umfang: 8
Mädchen und hob das magere, scharfgeschnitteiie Gesicht zu dem Antlitz der schönen Mutter. Als die Gräfin aber nur leise aus- ftöhncnd die Hände auf ihre Augen drückte, fetzte sie hinzu: „Mama, ich bin heute sechzehn Jahre alt ge worden. Und wie kindlich auch noch mein AeußereS erscheint, der Geist in mir ist doch entwickelt, vielmehr vielleicht, als — wenn man das von sich sagen darf — es sonst bei Mädchen meines Alters wohl der Fall sein soll. Du kannst mich deshalb auch getrost zu der Vertrauten

fl. zu geniliunützigen und wohlthätigen Zwecken der Stadt Innsbruck zu mir entzieht? ^lch habe ihn nie beleidigt und doch ge stattet er mir nicht einmal einen Blick in sein Antlitz. Warum handelt er so? Mama, ich bitte Dich, sag' mir's doch endlich! Sag' eö mir, noch ehe Florian v. Hillern kommt, um mich — zur Braut zu er bitten.' Mit jäher Bewegung aber riss Gräfin Lisa sich jetzt aus den Armen ihres KindeS. DaS Gesicht mit den Händen verdeckt, fiel sie in den weiten Lehnst.ihl, der in der Fensternische

dem die Convenienz auch unsere Ehe geschlossen — nur noch leidenschaftlicher aber, als ich vem Gemahl im Zwifchenrnum von mehreren Jahren ein Pärchen schenkte.' „Mich und meinen um zwei Jahre jüngern Bruder Feodor,' flüsterte Alice. Die Gräfin nickte. „Das Knäbchen war blendend schön, ausfallend groß nnd stark dazu,' hauchte sie dann, „und Dein Vater lieble es fast überschwänglich, wohl hauptsächlich als den Erben seines stolzen Besitzes. Er hatte freilich auch Dich gern, aber Dn warft so elend, so klein

» «in« erliolle». uncl Auskunft ortlieilt nuk Verlauj-vn >m<I üiicu llio clkZn kiiiiumvll« I'«8t' 3- 2 ^Vieri, IX, Älaximiliaiipats Iti. 2<1I starb er denn?' fragte sie dann, als die Gräfin von neuem zögerte fortzufahren. Da aber sprang Lisa von Waldberg jäh von ihrem Sessel in die Höhe. „Woran es starb?' schrie sie fast. Und nun wie cine Irrsinnige im Gemach hin- und hereilend, rang es sich über ihre Lippen: „Die eigene Mutter hat eS getödtet — ich, ich — Aliee! Darum konnte mich sein — Dein Vater, armes

Kind, auch nicht mehr sehen. Darum befahl er mir, mich mit Dir auf dieses Gut zurückzuziehen, das mir allein gehört.' „Mam.'., nm vimnielöwillcn, was sprichst Du da!' rief die Eomtesse entsetzt. „Mein Bruder wäre —! Aber nein, nein, das ist ja nicht möglich — 5aS —' „Es ist doch so,' entge^ucle die Gräfin. Und nuu vor der Tochter stehen bleibend, fasste sie reren beide Hände und drückte sie stürmisch an die wogende Brust- „Es war iu meinem reizenden Wohnzimmer auf Waldbtrg,' flüsterte sie danach

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 30.12.1896
Umfang: 16
Rungg mit Familie R. Frank Alois Jörger mit Frau Familie Gutweniger Familie Peschlauzer Familie I. B. Senoner Familie Desalla Ben-d. Telfner mit Frau L. Unterkircher und Co. Schmittner und Frau Anton Plant mit Familie Josef Jörger mit Frau Fr. Ao. Megner, Direktor u. Ad Megner jun. Jnhalator Carl Wenler und Frau, Doblhcff Gräfin Marie Nostitz, Doblhoff Grumser mit Frau Joses Fuchs C. Recla mit Frau B. Trousil, Stadtapotheke A, Bracher H. v. Perckhammer mit Frau Graf von Zaklika Keßler mit Frau Josef

mit Frau Johann Oberhammer Dr. Tappeiner Gräfin Louise von Hendl Baron HuSzar Leseldt, Zivtlingenieur Baron Kutschers Eduard Edler von Obst, Oberstlieut. C. Hamdoiff Frl. Maria v. Pircher W. Schade, Villa Gilfegg Robert Pohl mit Frau Maihias Waldner mit Frau Familie Pelermichl Oberstlieutenant v. Gäschl mit Frau Der Hochwürdigste Abt Leo Maria Treuinfels für das hochwü'dige Benediktiner Colleglum Der Gymnasial Lehrkörper Das Redifs'sche Convict Die L Gyuinasialklassen Hochw Hr. A. Hundegger, Klausen

Rempe M. v. Riedl-Riedenstein Baron Wodianer I. Jemmett-Browne Adolf Neubert, LaberS Josef Prantl W. Klein Friedrich Boscarolli und Freu T> Markus, Praderhof Gräfin Nimptsch v. Galli Dr. Piffl, Jsenburg Baron Weisz SiekeZz v d. Cluse Gräfin Pückler-Limpurg'RodakowSky Feid. Langguth v. Weinhart Freistadll Zllt. M. S. Montgomeiy E- K. A. Bergmann M. G. Gärtner Schlesinger Dr. Haller Louise v. Brennerberg u. Sohn Hauptmann Adolf Möller «. v. AhsbahS Hans Brunner Elchhosf R Tanner mit Schwester

L. Gradner v. Heyden I. Mufch Baumgartner und Frau M. H. Lina Lotz San.-Rath Dr^ Woelky I- Pilz Buddews Hauptmann Ertiel und Familie E, M. K. Oberstltnt. Barranlt Gräfin Castell Baronin Broctdorff Fischer Franz Stelner Baronin Kalkhof Seb. Christanell Jos. Faulhaber A. Adel X Y Z. K Ä. Fr. i. L. A. K. A. K. Wissiak A. F. A. G. Anna Kirchlechner Franz und Betti Eder Karl Schär Himuiel Albin MUller G. Gasser Peter Gilmozzi HanS Graßl Anton Pichler Rosa Lieber A. v. Scala H Glatzl Ruf Baronin Huszar Gräfin

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.01.1892
Umfang: 8
: Psarrwiddum P. HyroniSmuS Die hochw, Kooperatoren G. And. Lenoir E Ueberbacher Gräfin Nimptsch Pension Tschoner August Neubert E. A. Newmann E. RöhrS S. Freudenfels Dr vou Messing Eysen Heinrich Bellten »eo. Ä. Schrott mit Frau Gräfin Lonyay I. Thornton Franz Reifferscheidt von Leon Dr. HauSmann mit Frau Glur» Gräfin Beckers Ludwig Wolf Rieh A. BruhnS von Smolinski Mayrhoser Bez -Richter von Grabmayr Joseph Platzer Jos. Lehrer A- Pallang, k. k. Major, mit Frau Kl. Moraht Herm- Hohl Math. Trogmann Fink

. Gamper mit Frau Frau Perlbach Louis« Farnsteiner ThereS Malhoi Sebst. Mortadella mit Frau Joh. Kienzl Gafer G. Dagn mit Frau Wessely Fr^. Körnet C Kersack Johann Settari mit Frau Witwe von Stickler-Gassenseld Filipinum M. Platter mit Fran Anton Kofler K. Wirth, B. Weinberg Gräfin Burh MrS PottS MrS. CaSH Anton Pichler Schwarzbeck v. Mazza, Benefiziat Anton Holzknecht 0. Graf v. Maming mit Familie Anton Friihauf mit Frau Johann Ebner mit Frau Johann Leipold mit Frau Fanny Settari Heinrich Belkien jun

. mit Frau Klara Pederiva Dr. Cl. Ritter v. Kißling, Advokat Johann Reinthaler mit Familie Tobias Brenner mit Familie 1. Pruschak Georg Jäger Stolindelos J»s. Probst fen. Jos. Probst zun. Martin Stoll mit Frau Julius Hermer I Seiger Frau Holthosf-Dieffenbach Gräfin v. RosenSverd Frau Schweißfurth Frau Chriftenfen Franz Höllrigl Johann Pederiva mit Frau Anton Panzenbek Jos. Boschetto mit Frau AloiS Ebenberger mit Frau Jos. Stimpsl mit Familie Witwe Haas Carl Endler Tl>er«sia Hopf Karl Holzeisen E. v Hack

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 08.04.1891
Umfang: 8
, eine Leiche unter seinem Dach zu haben und die Verwesung auch furchtbar schnell eintrat, so hätte das Leichenbe gängnis viel früher stattgefunden, als man gedacht. Leo lauschte der Erzählung des Dieners mit der größten Aufmerksamkeit. „Aber wissen Sie keinen Weg,' sagte er nach einer Weile, wieder mit demGisühl tiefster Beschämung, „auf dem ich erfahren könnte, was die Gräfin — znm Beispiel mit dem Arzt be spricht?' Giacomo kraute sich hinter dem Ohr. Dann leuchtete eS plötzlich in seinem pfiffigen

Gesicht auf. „Jawohl, Signore, Sie müssten dafür Sorge tragen, dass die Gräfin ein Kammermädchen engagiert, welches, ohne dass die Herrin es ahnt, der deutschen Sprache mächtig ist. Die Frau Gräfin sind mit ihrem jetzigen nicht zufrieden, die Kleine ist stolz und lässt sich keine Handgreiflichkeiten gefallen. Die Frau Gräfin haben aber doch eine sehr lose Hand!' Leo blickte sinnend vor sich hin. Plötzlich fnhr er auf. ES musste ihm ein Gedanke gekommen sein, der ihm wie Nettung erschien

in diesem Dilemma. „Giacomo,' sagte er denn anch mit freudig be wegter Stimme, indem er dem Diener wieder ein Goldstück in die Hand drückte, „können Sie die kleine Kaminerkatze der Fran Gräsin nicht dazu bewegen, wenigstens noch vierzebn Tage hindurch so geduldig und sanft zu sein, dass die Frau Gräfin gar nicht ans den Gedanken kommt, sie zu entlassen? Die kleine soll dasnr reichlich belohnt werden. ApropoS, sie muss sich aber verpflichten, genau um die Zeit, die hier an gegeben wird, ans dem Dienst

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1892
Umfang: 4
. Die Bcriiiählung der Gräfin von Merau. Aus G>az wird lvrichtet: In der Herz-Jeiu-Kirche sand am Samstag die Trauung der Comtesse Anna Merau, Tochter des Grafen Franz Meran und Enkelin des Erzherzogs Johann, mit dem Ober lieutenant des Infanterie-Regiments König der Belgier, Alphvns Stefeuelli v. Prenterhof, statt. Als Beistand der Braut fnngirte Graf Hans Wilczek, als jener des Bräutigams au Stelle des dienstlich vc>hinderten Grafen Hartenau, Obersthof- marschall Graf Sceesen. Ehrung. Der Gemeindeausschuß

, daß es erklärlich war, wenn die junge Frau sich mit wirklichem Schrecken ängstlich umsah; sie fühlte sich beklommen und trat unwill kürlich beim Anblick Natidja's, welche mehr an ein schwarzes Phantom, als an ein Geschöps aus Fleisch und Blut erinnerte, bestürzt zurück. „Nehmen Sie Platz, meine Dame,' sprach die Gräfin mit so gut verstellter Stimme, daß es un möglich gewesen wäre, dieselbe wieder zu erkennen; gleichzeitig wicß sie mit der Hand aus einen in der 'Nähe des Tisches befindlichen Fantenil

. Sie führen einen klingenden Namen, Sie sind Gräfin; feit kurzer Zeit sind Sie mit einem Manne vermählt, welcher zehn Jahre älter ist als Sie und Sie anbetet. Sie sind reich, alles sollte und könnte Ihnen im Leben zu lächeln, nnd trotzdeut finden Sie Ihr. Dasein uner träglich; dies ist Schuld daran.' Uud die Gräfin wies mit dem Finger nach dem Treff-Buben. (Fortsetzung folgt.) B 'K- P-- Pf Pei P r I«. b. l>! >7 i!> »'!>'» PA.' Ä»rke

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 30.12.1892
Umfang: 12
. Langguth. Freifrau v. Redwitz. Rieh. Dr. Tappeiner. Julie Schlesinger. Gräfin du Pare. F. Niedl mit Frau. E. v. Popoff mit Frau. Semler. Klein. Alsche. Frau v- Marchetti. Bar. u. Bnin. WeiSz, Hortenstein. Bar. u. Bnin. Haupt. Stummer. Johannes. Dr. Neninger. Michel u- Familie. Frau Blümel. Gilmozzi. von Achenbach. Frau Meyer. Frau Oberlindober. A RSlz. Brennersberg. Rosa Tanner, Joses Pranrl. Joses Draßl. Berchtold. Blaas. Raffeiner. Srbacher. Frau v. Sölder. Frl. v Schmidtfelden. Fr. Gräfin von Preyer

, SeybollS- dorff. Baronin HuSzar. Frau Wostner. Hutfch. Hosrath Wiest. Hosrath Hrdliczka. E. N. I- N. Gärtner mit Frau. Familie Baumgartner. Dr. Pröll. A. v. Scala. Dr. Moriz Pissl. M. S. A. Kirchlechner. Zimmermann. A. Gumprecht. Stainer. Buchhandlung Jandl. Abel. Berger Peter, von RodakowSk G. A. C. Baron TreSkow. Jda Pilz. Hauptmann Erttel u. Familie. Baronin Kalkhof. Gräfin Castell. Baronin Brockdorff. Adolph Neubert, Hauptwann A. v. Thllmen. Kraupmann. Villa Marienruhe. H. Prunner. Felix Raffeiner

Untermais haben gelöst: Hochw. Herr Pfarrer ?. Mart. Prantl Die Hochw. Herren Cooperatoren Carl v. Thornton Heinr. Belkien fen. E. A. Newmann Kurt von Goldegg Frau E- RöhrS S. FreudenfelS G. A. Lenoir Graf Stillfried W. Ueberbacher E. August Neubert Gras Stubenberg Frz. Reifferfcheidt Ant. Schrott Dr. v. Messing Eysen SanitätSrath Dr. HauSmann Penston Tschoner H. A. Geck Gras. Pejacsevich Johanna Gräfin v. Lonyay R. Hengstenberg Josef Ebner Karol. Wie. Settari G- Schweißsurth Pension Slesanie B. Dage

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.11.1893
Umfang: 4
der Standesherren aufzuheben, ab. Bulgarien. (Vom Tage.) Die „Pol. Korr.' meldet aus Gra;: Die Ueberführung der Leiche Hartenau's nach Sofia ist bereits beschlossene Sach^ indem die Einwilligung der Gräfin und der für den Leichentrausport kompetenten österreichischen Be hörden erfolgte. Die Ueberführung soll in aller Stille am Sonntag als dem Jahrestag der Schlacht von Pirot erfolgen. In Belgrad wird eine Ehren wache aufgestellt sein. Die Einholung der Leiche in Bulgarien wird mit den dem ersten Souverän

an der Urne einfinden und unseren GesinnungSgmossen zum Siege verhelfen werden. Seelenmesse. Die geehrten VereinSausschußdamen und sonstigen Mitglieder des Frauenhilfszweigv^- eines vom Rothen Kreuz in Bozen werden hiemit freundlichst verständigt, daß die vom Rotheu Kreuz gestiftete Seelenmesse für die hochselige Präsidentin Frau Leopoldine Baro'iin Waidek am Dienstag 23. November l. I. um 9 Uhr Vormittags in der Gnadenkapelle hinter dem Hochaltare gelesen werden wird. Virginia Gräfin Toggenburg

über reicht wurde, mit ihren derzeit hier auf Besuch wei lenden Verwandten Graf nud Gräfin Lucchesi Palli mehrmals auf dem Balköne und hörte der beifälligst aufgenommenen Aufführung deS einen und anderen zu. Vor dem Palais und auf dem Johannsplatze promenirte eine groge Menge Einheimischer und Fremder, die der Platzmusik mit sichtbarem Interesse und Wohlgefallen beiwohnte, und allgemein wurde der Wunsch laut, es möchten uns im Laufe des Winters mehrere solche musikalische Genüsse bereitet werden. Ciicilia

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1891
Umfang: 4
Alfred kommt am Freitag zu uns/ sprach die Gräfin, auf eine» Brief weisend, welchen sie in Händen hilt, .er erwähnt, daß er Morgen vom Gute seines Freundes aus. bei dem er eben weilt, sich an der großen Jagd betheilig en werde. Wenn Biola dieselbe also auch mitmacht, so müssen die Beiden sich treffen. Er scheint noch eben so einge nommen für eine Heirath mit ihr, wie er eS vor Jahren war, und ich hoffe und wünsche, daß Du 'leine Einsprache erheben wirst.' Der Graf stand mehr

, als man sie ihr vor Jahren vorschlugt' wiederfprach er noch einmal. .Ich will nicht, daß mein Kind zur Ehe mit einem Manne gezwungen werde, der ihr verhaßt ist Die Gräfin lächelte, — ein krokodilhaftes lächeln. „Gewiß nicht, lieber Freund, das liegt auch gar nicht in meiner Absicht. Biola ist älter und zweifös, shne auch veuuüuftiger geworden. So wird sie sich nicht mehr gegen Das sträuben, was wir als recht «ud zweckmäßig ansehen. Alfred hat die tollen Ju- vom 2. Mai 1889 mit. — Graf Antone lli verabschiedete

war bn der ganzen Angelegen heit so gewaltig im Spiel, daß er sich dagegen sträubte, die Sache im richtigem Licht anzusehen. Seine Gattiu that das Uebrige, sein Gewissen zu beschwichtigen. „Jedenfalls will ich nicht, daß das Kind zu irgend Etwas gezwungen werde,' entschied er jetzt. „Macht sich die Sache von selbst, so will ich Nichts dage gen einzuwenden haben.' „Sie wird sich von selbst machen!' entgegnete die Gräfin, fest entschlossen, das Ihrige dabei in solcher Weise zu thuu, daß eS iu den Augen

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