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Alpenzeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 13.11.1932
Umfang: 12
, der alten Gräfin mutter Mathilde und der Tochter Maria. Sie sind nicht mehr reich, wie einst. Der Ex- mareseiallo Stevanin stellt sich der gräflichen Familie sofort in uneigennützigster Weise zur Verfügung. Seine unbefleckte Soldatenehre gestattet ihm nicht, sich für seine Dienste bezah len zu lassen. Cr waltet und schaltet auf dem Gute: genau so. als weilte er noch inmitten seiner Kompagnie. Cr führt ein strammes Re giment und die Arbeit geht rüstig vonstatten, wenn auch die Leute mit seinem brüsken

, der sich schnurstracks >zur Gräfin Dalvigo begibt und ihr heftige Vor- j würfe macht, daß sie den verrückten Stevanin lprotegiert. Die Gräfin verachtet,den.Empor kömmling, weil dieser auf. Grund-seines Reich tums sich ihr ebenbürtig betrachtet und als. sie von ihm ihren getreuen Stevanin, dessen Nefe !Herzengüte und ehrlichen Charakter sie zu schätzen weiß, unstätig beschimpft sieht., weist sie -ihn ohne weiteres aus dem Haus. Ihre Er bitterung gegen Fogoner steigert sich noch mehr als es ihr eines Tages plötzlich

vorbe reitet als im letzten Augenblick ' Stevanin in Erfahrung bringt, daß in jener Hütts die Toch ter der Gräfin. Maria, und der Sohn des Fogoner sich ein Stelldichein gegeben haben. Die Brandorder wird daher von ihm rasch zurückgezogen, er vergißt aber in der Auf regung auch den Befehl zum Sturmläuten zu widerrufen. Und genau zur festgesetzten Minute schallt vom Turm die Glocke zum Feuer alarm. Die Feuerwehrleute, die von dem Plan ihres Kommandanten nichts mußten, rückten aus und suchten das Feuer

verschaffen! Im Nu trat sie wie eine Rache göttin vor die beiden hin. Sie erheischte mit er hobener Stimme Aufklärung, und Aufklärung forderte von ihr mit nicht minder erhobener Stimme auch die andere! „Was haben Sie mit meinem Bräutigam zu schaffen?.'?' So die gegenseitige Frage, die gar bald zum Alarm hat ihn unsterblich blamiert. Seine Feuerivehrleute haben keine Kaferne mehr und Haben sich daher in alle Winds zerstreut. Die Gräfin hàì keinen Verwalter mehr, denn ihre Tochter, die in seiner Anwesenheit

. Nach wie vor trägt er seinen Schnauzbart imponierend zur Schau. Allmählich, langsam, aber immer eindring licher fällt im Laufe der Handlung der Schleier von der Komik und das Ideal. für das Steva nin gestritten und gelitten, erstrahlt in seinem vollen Glänze, wenn das Stück aus ist. Ste vanin ist Maresciallo, wie Don Ouaxole Ritter war. Sein Ideal ist der Dienst an seiner ver ehrten Gräfin und in ihren Augen wollte er als ein Ritter ohne Mackel erscheinen, wollte ihr gegenüber mehr sein, als er wirklich

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Seite 6 von 6
Datum: 24.01.1934
Umfang: 6
sie im Geiste ererbter Tradition, bescherte zu Weihnachten, besuchte die Kranken, ermahnte zur Ordnung: karg im Lob, kühl im Tadel. Jeder ach tete sie. Aber die Meisten seufzten: „Ja, wenn der Graf nicht wäre!' Graf Hugo brachte überallhin Freude und wenn er auch manchmal aufbrauste, so war er doch gleich wieder gut. Niemals tat er weh', seine bloße Gegenwart munterte schon aus Im Stillen dachte das Gesinde an neue Dienste, denn bei der Gräfin bleiben, bedeutete Freudlosig keit. Der Tote, die Frau

vorher eingetroffen. Ob sie empfangen werde? Die Gräfin straffte sich; kurzes Zögern — dann nickte sie. Unterdrücktes Schluchzen drang in die Stille. Elisabeth blickte auf. „Ah! Sonja, du? Und — nicht in Trauer?' kam es gedehnt von ihren Lippen. „Ich hatte keine Zeit mehr dazu.' „Bist du schon bei ihm im Sterbezimmer ge wesen?' „Sprich das entsetzliche Wort nicht aus! Es ist nicht zum Fassen. Sein Gesicht so schmal, seine Hände so mager, so viel Wehmut in den Zügen! Elisabeth, sieh

auf die Witwe, die. ihre Hände aus Sonjas Umklamme rung befreiend, den Finger an den Mund legte „Störe feine Ruhe nicht!' kam es eisig zurück. Des Toten Nähe dämpfte die Stimme, daß es we niger scharf als beabsichtigt klang. Aus den weitgeöffneten Türen des Aufbah- rungsraumes strömte der schwere Duft welkender Blumen, der Rauch schwelender Kerzen. Die Gräfin trat, Fräulein von Endy nicht wei ter beachtend, ans Fenster. Im frostigen Grau des ersten Novemberfchnees lag der Park vor ihr. Da hinter, im Gehölz

- Was alles sein Leben ihr gegeben, es versank, und was in ihr als Vermächtnis blieb, war sei» Blick von ihr fort — zur Tür. Haßerfüllt starrte die Gräfin in die frierende Landschaft, Sonja war noch in ner da. Zurück' gelehnt, bleich, die Lider geschlossen, die blonden Haare wirr um die Schläfen herabfallend, laß sie im großen Fauteuil beim Rauchtische, ihrem ein' stigen Lieblingsplatze. Ueberall drängte sie ihre Gegenwart aus. Auch auf dem Schreibtische ihr Bild im knappen Reitkleid. Ein schmaler, rassiger Körper

, versonnene, träumerisch» Augen. „Du hättest Hugo lieber ein Brustbild gebe» sollen. Er liebt das Hagere nicht,' hatte ihr die Gräfin damals gesagt. Daß es Sonja nicht zu glauben schien, empfand Elisabeth wie eine De' mütigung. Auch jetzt glauts ihr Sonia nicht. Ja- noch mehr Anklage lag in ihrem Wesen. (Forts, f h Verantwortlich: Mario Ferrandi

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Seite 3 von 4
Datum: 07.05.1941
Umfang: 4
Lire S0. Sas GwKfeuer in San Giorgio bel Brunito Fünfzehn GebSucke zerstört Gestern, den 8. ds, entstand aus einem Kamine des zum Schlosse Tißbach in unserer Fraktion S. Giorgio gehörigen großen Privatbesitz der Gräfin Attems ein Brand, der in ganz kurzer Zeit zu einer verheerenden Katastrophe für die Ortschaft geworden ist. Die Fraktion S Giorgio besteht aus einem Oberdorf, wo sich das Schloß Gißbach, Eigentum der Gräfin Attems. befindet, einem Mittel dorf, in dem sich der bekannte

in einem Trüm merhaufen zu sehen. Mr. und Unterdorf in Rammen Die Flammen hatten, wie bereits er wähnt. in ganz kurzer Frist das gan^e Privatwohnhaus der Familie der Gräfin Attems er'aßt und auf das Schloß Giß bach übergegriffen, das ebenfalls bereits in wenigen Minuten in Flammen stand. Aus dem Privathause konnten einige Mobilien gerettet werden, sowie ein Teil der Räumlichkeiten vom vollen» Ruin verwahrt bleiben, allein ein großer Teil der Kunstgegenstände, Gemälde, Schrän ke, Statuen und viele

und Oekonomiegebäude betreffen: Privat besitz der Gräfin Attems mit Schloß GIß« dach, wo das Feuer seinen Ansang nahm, sodann den Fremdengasthof sam Bäckerei des Andrea Mutschlechner im Mitteldorfe, den Naterhof des Treier Giuseppe, den Stöcklerhof des Giuseppe Huber. der Lercherhof des Giorgio Paß ler, sowie die angrenzenden Häuser „Vinter' und „Lumpe', weiteres das Tischleranwesen, das Haus „Schuster' des Andrea Oberparleiter mit zwei wei teren Wohnteilen, die Baulichkeiten der Familie Giovanni Treier

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Seite 4 von 6
Datum: 14.04.1938
Umfang: 6
nachdem diese Kategorie erledigt war, begann das Hochspringe« um den Preis „Gräfin Jolanda Calvi di Bergolo Prinzessin von Savoia'. 44 Pferde be teiligten sich daran. Der Turnierzweig, waV zwar 'nicht' ein ausgesprochenes Hochspringen, sondern ein Wettbewerb, dessen Formel an Ausdauer und Fähig keiten der Pferde und an das Können der Reiter allergrößte Anforderungen stellte. Die Bahn hatte eine Länge von SVV m, mit 7 Hürden bis zu 1.SV m hoch. Offen war der Wettbewerb für Siebenjährige und darüber

6 P.: 13. Borghini 6.80 P.; 14. Gutierrez 8 P.; 14. Mangili 8 P.; 18. Gardi 4 ' 16. Carbone 3 P.; 17. Pianzola 2.80 18. Galante 2.80 19. Ferranti 2 P. Amazonen 1. 2. Fräulein Lorendana Chilesotti u. Pepita Zanuttini Radicati di Bron- zolo, 17 Punkte. 3. 4. Fräulein Giuliana Gardi und Gräfin Carmen Da Persico, 10 P. 8. Frau Giuliana Stagni. » Heute finden keine Turnierkämpfe statt. Die Bahn steht den Offizieren der Turnier schule des Militärzentrums zu Trainings zwecken zur Verfügung. Die Offiziere be reiten

', Strafp. 3; L. Scarlino, Reiter Hauptm. Baldooi- netti, 1'18.8', Strafp. 3; 6. .Camponac, Reiter C m. Pogliaga, 1'12-, Strafp. 4. Preis Gräfin Calvi di Vergalo, Pria- zeW von Savoia t. Adigrat, Reiter Hauptm. Rastelli, 0,0.0: L. und 3. Vagante, Reiter C. m. Poglia ga und Pallade, Reiter Hauptm. Bruni, 0, 0, 4; 4. K. Quintino, Reiter Oberst De Caro lis, 0, 0, 10: 8. Turbsne, Reiter Leut. Stagni. 0.0,12; k. Tarquinio, Reiter C. m. Mangili. 0. 0. 22: 7. Carino 3, Reiter Leut. Corinaldi, 0, 4: 8. 9. Urto

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