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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.02.1889
Umfang: 8
Nr.L9 Meraner Zeitung. Seite 5 AWimmm Fremde. Villa Aders Nelly Commer-Karkowska, Wien. Hotel Austria Stefanie Gräfin Wenkheim; Fr. M. Walter, Ungarn. Hotel Erzherzog Johann Max Obexer uns Olga Obexer, Innsbruck. Hotel Erzherzog Rainer S. Freudenthen, Wien. Hotel Forsterbräu Carl Hlava, Brixen. Fllippiuum Joh. Erlwein, Bamberg. Villa Glückauf L. v. Faski m. T., Coblenz. Hotel Habsburger Hof H. Rosenbaum m. Fr., München. Hotel Haßfurther R. Rapp, Wien: M. Psaff, Lübeck; G. I. Dopp

«te O« ta K. k. Ktzirksgericht Meran am 24. Januar 1889. Der k. k. Bezirksrichter: Dr. Widmann. Unversöhnlich. Roman von E. H. v. Dedenroth. (76 Nachdruck vrrdotk». (Fortsetzung,? „Welche Bürgschaft kann Dir das geben?' forschte die Gräfin. „Wenn dieser Advocat auch Deinen Bruder vertheidigt hat, nachdem er Deinen Vater durch seine Angriffe in der Kammer um seine Stelle gebracht, so beweist seine Gegenwart bei einem Exceß, der jeden falls stattgefunden hat, doch nur, daß ein solcher vor bereitet war. Für Deinen Bruder

, für den Namen Ellerbeck kann es eben nur sehr Peinlich sein, wenn er wieder bei einem Processe eine Rolle spielt. Das hätte Herbert unter allen Umständen vermeiden, davon hätte ihn Jeder abhalten müssen, der eS gut mit ihm meint.' Wie wir sehen, war die Gräfin also nicht von allen Beziehungen, die zwischen Flemming und der Familie Ellerbeck obgewaltet, unterrichtet. Ihr Be fremden stieg daher, als Helene mit einer Bewegung, die sie nicht zu verbergen vermochte, die Erwiderung gab, Herbert

habe keinen bessereil Freund, als Herrn Flemming. „Du scheinst Dich mit großer Wärme für den Ad- vocaten zu interessiren?' Helene ward die Antwort erspart, aber nur durch eine Ueberraschung, die ihre Verwirrung aufs Höchste steigerte. Die Zofe meldete Herrn Georg Flemming, sie sagte, er bitte darum, das gnädige Fräulein sprechen zu dürfen. Die Stirne der Gräfin zog sich in düstere Falten. Sie hatte in der Curliste den Namen Helenens nicht eintragen lassen, die Verwirrung Helenens bestätigte den Argwohn

, daß nur mit ihrem Borwissen ein Fremder so leicht ihre Adresse erfahren haben könne, die Helene noch nicht einmal ihrem Bruder mitgetheilt hatte. „Meine Nichte bedauert, Herrn Flemming nicht empfangen zu können, wenn der Herr ihr etwas mit zutheilen hat, will ich das entgegennehmen,' sagte die Gräfin zur Zofe. „Verlasse das Zimmer,' fügte sie in strengem Tone zu Helene gewendet hinzu, „so lange Du unter meiner Obhut stehst, dulde ich die Pflege solcher Bekanntschaften nicht.' Helene gehorchte. Einige Minuten später

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 12.03.1913
Umfang: 16
e n.) Unter den unter Kundgebung ihrer Mindest,orderungen (Erzherzog-Thronfolger Franz neu angekommenen Fremden befinden sich: nur dazu bereit erklaren werden, in eine un- Ferdinand) und Gemahlin Herzogin Von Gräfin Klinckowftröm aus Berlin; Graf verbindliche Vermittlung einzuwilligen. An-- Hohenberg haben gestern nachmittag Inach Mittrowsky mit Tochter Komtesse Mittrowsky derseits hat der türkische Botschafter ^n Wien einwöchigem Aufenthalt hier (Parkhotel) aus Mähren; Komtessen Schönfeld. Schloßt neuerdmgs erklart

, daß sich auch die Türke, unsern Kurort wieder verlassen und sich nach Wernberg (Palasthotel). der Vermittlung der Mächte keineswegs vor behaltlos unterwerfen wird und daß. die Tür kei die Bezahlung einer Kriegsentschädigung Herzogin'' Gräfin' C h o t ^k7und'Nichte'fer unter alleu Umstanden ablehnt. lwer das end- ner Bezirkshauptmann v. Galli, Militär- Fultige Schicksal vonJ-nma erKart^man in stasionskommandänt Major v. Viborelli, Bür- ^ Wiener maßgebenden Kreiden, daß das Schich- germeister Dr. Weinberger

. Auf dem Kahnhof hatten sich (Todesfälle.) In Untermais verschied « ^ am Samstag die zur Kur hier weilende Grä-- fin Haugwitz^Bawarowska von Schloß Ossowa. — Gestern ist hier Fräulein Marie v. Ganahl zu Bergbrunn gestorben. Die Nachricht, daß der Herzog von Mont- LstM worden^^ Kurde nach Bruneck übe«-? und^dort'im ge>teilt woroen i«, yr unrlcyng. uever viele spräche von Gräfin Chotek und Nichte herz- A-amilienarabe beiaeiekt — Am 7 ds starb Frage ist noch gar nicht gesprochen worden, wichen Abschied

und genoß infolge seiner reichen ger beehrte mit Gemahlin und Gräfin Chotek Kenntnisse — er hatte weite Reisen uitter- ^ vorgestern während des Konzertes das Bi- nommen — und seines freundlichen Wesens W jouteriegeschäft des Frl. Gabriele Kerl neben viele Sympathien. Bei einem Gläschen Wein ?ckak!ucke Nentr^ freund- der Wandelhalle und machte-dort verschiedene konnte der große, stattliche Mann mit dem schaftliche Neutral itat bri ngen kann. Einkäufe. - Vergangenen Freitag beehrte buschigen Schnurrbart

Jahre seines Lebens stark nervenleidend, sonen. Unter den Neuangekommenen sind: suchte das hohe Paar Luthers Blumensalon, und ist wohl der Tod eine Erlösung für ihn Fürstin von Wrede (Paris), Prinzessin zu sprach sich über die dort gesehenen Plfanzen gewesen. Auersperg- (Schloß Grünberg), Graf Lede- und Blumen sehr anerkennend aus und ver-- (Eine Kurvor stehungssitzun g) fin- chowski (Brixen), Gräfin Landsberg-Velen sprach, ebenfalls die Gärtnerei zu besuchen, det am Donnerstag. 13. ds., um 8Vi Uhr

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
handlungen mit den 'in Betracht kommenden Fraktionen wird die Begründung der Partei vorgenommen und die Zusammensetzung der Parteileitung bekanntgegeben werden. Us M» SM« U M I Sie ist ihnen der tägliche Grutz aus der Heimat» Ausweis cker monatl. Spenäen kür äieXriegskürwrge ckes Kur- deÄrkes Hieran. Nachtrag für den Monat März: IL 100.—: Spar- und Vorschußkasse Mais. X 30.—: Familie I. Fuchs, Anton Pobitze» und Frau. IL 20.—. Dr. v. Weinhardt. IL IS.—: Gräfin Henkel, Gräfin Nostiz, Baronin Zwiedinek

, Anton Pobitzer, Herr Stoddard, Gebr. Walter. IL 2S.—: Frau Dr. Piffl, Isenburg. IL 20.—: Baronin Droste, Baronin Mages, Baronin Nadherny-Borutin, I. F. o. Vacchiery, Frau Dr. Pallang, Dr. v. Reich-Rohrwig, Her» und Frau Dr. Stainer, Frau Schünemann. IL IS.—: v. Anderlan, D. k I. Biedermann, Frau Dr. Binder, Frl. Bruhns, M. Eggerhof. Jgn. Gritsch, Jos. Hölzl, Bauhof, Jos. Hölzl, Lindenhof, Gräfin Henkel, Baronin Kreutner. Frau Dr. König, Frau Kundt, Baronin Sanken, Wilh. Müller, Fräul. Therese Nedwed

, Gräfin Nostitz, Marie Pircher, I. o. Plauen, Baronin Dipauli, Frau Roy, Kunstmaler Riß, Christ, und Al. Sanig, Dr. Settari, Frau v. Schloegl, Familie Torggler-Heisrainer, Geschw. Trent- walder, Gräfin Uechtritz, Exzell. Urich, Witwe Dr. Vögele mit Tochter, Frau von Vittorelli, Baronin Zwiedinek. IL 12.—: Barbara Blumenau, Paul Berger, Mach. Hutter, Firma Hechenberger, Frau Heins, Professor Jnnerhofer, Frau Kaufmann. Frau Dr. Kufferath, Frau Witwe Kemenater, Bankhaus Mercur, Dr. Mazegger, Frau Witwe

, Dr. Jnnerhofer, Schillerhof, Gräfin Kuehn, Baron Künsberg, A. Kinkelin, Klara Klumpp, Elly Keller, Hauptmann Langer, I. B. Mahlknecht. Hedwig Maier. Major Mehl, Dr. Markart, Frau Moser, Dr. v. Messing, Josef Marchetti, Frau Neubert, Pfarrer Noggler, I. Oberhammer, Witwe Jng. Prinoth. Geschwister Peschlauzer. Hauptmann Pankwitz, Baronin Pereira, Adolf Pott, Dekan Piryofer, Frau Reumann. Exzellenz von Sternberg, Jsabella Singer, Familie Störy, Vertrat Stapf, Frau .Schwarz-Andersen, Frau' >ke, Frau Unter-

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 01.01.1910
Umfang: 12
seiner Vermäh lung/mit der Gräfin Cholek vorstellig würde. Der Schritt, blieb erfolglos, und Dr. Märschall geriet bei beiden Fürsten in Ungnade. Seine große Beliebtheit konnte ihn vor dem Sturz nicht retten; er zieht sich nunmehr als Dom herr in ein Kloster zurück. DeulfAlaitd. Im Aufträge der Prinzessin Luise von Ko bürg wurde ein Vertreter eines Kölner Depeschenburealls von Dr. Jmhoff empfangen, der kategorisch den Gerüchten entgegentrat, als wenn die Abreise der Prinzessin von Köln durch eine feindselige

Stimmung des Hofes gegen die Prinzessin hervorgerufcn worden.sei. Das gerade Gegenteil sei der Fäll. Die Prinzessin habe am Hose eine sehr gute Aufnahme gefunden, hauptsächlich durch den Einfluß der Gräfin von Flandern, die die Prinzessin durchaus liebenswürdig ynd wie eine Mutter behandelte. Der Verkehr mit den Geschlvistern ist völlig wieder aus genommen, wie denn auch die Beziehungen zu der Familie des Thronfolgers die besten sind. Dr. Jmhoff wendete sich mit Schärfe gegen die Blättermeldungen

, Wochenblatt. -dorff m. G., geb. Gräfin Wolff-Metternich, k. k. theres. Stiftsdame Gräfin Coudenhove (HradschinMrag), Statthaltereirat Graf Wöl- kenstein-Rodenegg mit Gräfin und Stiftsdame Gräfin Chorinsky (Schloß Rodenegg), Dr. jur. Freih. o. Ecker-Eckhofen (Leipzig), Baronin Gremp (Charlottenburg), Dr. Freiherr von Lanna (Prag), Edler v. Jrtler (Innsbruck), ck. u. t. Generalaüditor d. R. Pichler von Tennenberg (Schloß Katzenstcin), k. Gesändtet Raschdan (Berlin). : . Silvesterfeier im Kurhause. Heute

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 28.09.1886
Umfang: 14
le?n? °'ch ich sie näher begeistert ihre Hand best? ki. ^ ^ und bleibst die erste, die sich kein- ^^^zigste Frau der Welt, mit der kinne kann.Je länger ich Dich verehren« ^ muß ich Dich bewundern und die und gefällt mir besser, als und sich ''6 nur unglücklich macht Zreuide für ^ lohnt. Also Hoch erfreut über diese kaum gehoffte Lösung, verließ Werner die Gräfin, von deren G oßmuth er so entzückt war. daß Julie unwillkürlich eine leichte Eifersucht empfand, weshalb sie sich nur mit Widerstreben

zu dem von ihm gewünschten Besuch entschloß und ihm nur mit schwerem Herzen zu der Gräfin folgte. Während beide in dem glanzenden Salon warteten, fühlte sich Julie durch die sie hier umgebende Pracht förmlich geblendet und bedrückt. Diese peinliche Empfindung wurde noch durch die wahrhast königliche Erscheinnng der Gräfin gesteigert, welche ihr zwar höchst liebenswürdig, aber mit einer gewissen vornehmen Ueberhebung entgegenkam und sie durch ihre herablassende Freundlichkeit demüthigte. „Ich freue mich', sagte

sie, nachdem sie Julie vom Kopf bis zu den Füßen scharf ge musterst hatte, „oie reizende Psyche meines Freundes bei mir zu sehen. Werner hat mir bereits viel von Ihnen erzählt und Sie mir besonders empfohlen. Es wird mir angenehm sein, Sie an meinen Abenden zu empfangen und Sie der Gesellsch aft vorzustellen, die für Fremde schwer zugänglich ist.' ^ „Die gnädige Gräfin sind zu gütig. Ich möchte Sie indessen nicht bemühen, da ich mich noch von der Reise angegriffen fühle und einiger Zeit zu meiner Erholung

bedarf.' „Sie haben viel durchgemacht und sehen auch etwas leidend aus. Hoffentlich werden sie sich bald erholen; ich rechne dann um so häufiger aus Ihre Gegenwart. Sie werden mir zu jeder Zeit willkommen sein.' In der That hatte Julie, wie schon Werner zu bemerken glaubte, nicht ihren guten Tag. Sie war bleicher als sonst und erschien der stolzen, so sicher und ungezwungen sich bewegen den Dame gegenüber schüchtern und fast linkisch. Neben der hohen, üppigen Gestalt der Gräfin verschwand

schlecht paßten und ihr ein ungeschicktes, überladenes Aussehen gaben. Dazu kam noch die geistige Ueberlegenheit der Gräfin. Mit glänzendem Witz Md spru delnder Laune belebte diese die Unterhaltung, während Julie sich auffalleud M verhielt, da

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 16.02.1888
Umfang: 14
kommt.*,-- - ' „„In der That, ich habe daran gedacht, roch zu bleiben'', entzegnete Joseph mit einer gzwiyen Hast. .Um,0 besser', fiel der Lieutenant ein, .die Frau Gräfin hat ohnehin den Wunsch ge. äußert, daß Sie ihr vorgestellt werden — sie kennt Ihren Vater sehr gut — gnädige Frau gestatten Sie mir gleich hier zwischen Thür und Angel, Hsti von Meeisberg — meine Tamen, ich habe die Ehre!' . Joseph verbeugte sich vor den drei Damen, Don Venen die alte Gräfin ihm lebhaft die Hand entgegenstreckte

beschlossen, beim Landtag den Antrag zu stellen, zur Feier deS vierzig jährigen Regierungsjubiläums deS Kaisers aus dem Getreide-Anfschlagsfonde den Betrag von 20.000 fl. dem tirolifchen Unterstützungsfonde für dienstunfähige Vollsschullehrer und für Wittwen und Waisen von Volksschullehrern zu zuwenden. ^ .. Ihnen Ihr Herr Vater nie von mir gesprochen? Wie? Gräfin Helmstein — eine geborne von Ott?- ^ . „Ich erinnere mich nicht, Frau Gräfin, indessen—'' ' ^Ah. das sieht ihm ganz ähnlich, feine alte

man in den elegant eingerichteten Salon, dessen Flügelthüren nach einem in den Garten hinabblickenden Balcon offen standen, und nahm nun an einem runden Tische in der Mitte Platz. Die Lieutenants setzten die bei Tische begonnene Unterhaltung fort, die sich um die Vorkommnisse in der Wiener tmuts volöe drehte, und die Gräfin nahm Joseph mit ihren Fragen nach seinem Vater und den Ver hältnissen auf feinem heimatlichen Grundsitz in <A u Szeichnuv g) Der Kaiser Landesgerichtsrathe beim Kriegsgerichte^' vereto Johann

selbst schweigsam, hörte deivA der Uebrigen zu, das bei dem welchem die Ofsiciere es betrieben, r^V versiegen drohte, und begnügte sich ganz in den Liebreiz der Züge Eroa^.V . tiefen. Er erfuhr im Laufe deS daß die Damen eiuen längeren M in Lugano zu nehmen gedachten und 'V >uf die Frage, wie lange er selbst werde, ohne Besinnen: „So lange t» ^ gefällt, Frau Gräfin, und — nach r Nachmittage zu urtheilen hkißt üü als: so lange ich das Vergnügen . s schaft genießen werde''

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 23.06.1906
Umfang: 10
sie Gräfin Elandine gegenüber. Ein dunkles Seidenkleid, am .Halse mit einer zierlichen Brillantagrasfe geschlossen, umhüllte die schöne, ebenmäßige Ge stalt der jungen Fran, daS wundervolle Kolorit deS Gesichtes wnrde noch gehoben dnrch den gleichfalls dunklen ^aintkragen, der anch die rechte Folie für daS dunkelblonde reiche .Haar bot. „Sie ist herrlich; es find die Grazien von Thorwaldsen?' sragte daS jnnge Mädchen. „Ich muß. offen gestehen, daß ich sie stets mit denen von Canova verwechselte

. Es ist das ein Zeichen großer Unwissenheit, nicht wahr?' sehte sie schüchtern lächelnd Hinz». „Dieser „Unwissenheit', wie Sie es nennen, kann hier leicht abgeholje» werden', entgegnete Gräfin Spielberg, „bitte, treten c^ie in den nächsten Salon, nnd Sie können den Vergleich Zwischen beiden Gruppen ziehen.' „Es ist wunderschön hier', sagte Phöbe; „jeder Nanm be- knndet einen erlesenen Geschmack und überall begegnet man vollendeten Kunstwerken.' „Mein Mann und ich lebten zwei Jahre in Italien und in regein Verkehr

mit bedeutenden Künstlern. Wir inachtcn dort verschiedene Bestellungen und lausten verschiedene Sachen an. Auch in Gemälden werden Sie, wenn ^ie sich dasür inter essieren, manches scheu, was man sonst nicht leicht im Privat besitz sindet', entgegnete Gräfin Elandine.^ „Aber da kommt T>ehnert und ruft nns zu Tifch. Kommen ^ie, Phöbe!' Sie zog den Arm deS jnngen Mädchens dnrch den ihren, nnd beide schritten dnrch die geöffneten Flügeltüren, an denen der alte Kammerdiener mit respektvoll geneigtem Kopfe Posta

. Nach einer Fahrt von vielleicht zwanzig Minuten hielt der Wagen, iu dem sich die Gräfin Elandine nnd Phöbe befanden, in der schonen, vornehmen Straße; ein Bedienter läßt die hohen, eisernen Torslügel anseinanderschlagen, und über den breiten, nesbestreuten Fahrweg rollt die Egnipage unter die Einsahrt. Ter Diener össnet den Schlag und während dranßen noch immer ein seiner, eindringlicher Maienregen niederrieselt, betritt Phöbe das elegante Treppenhans, ohne daß nnr ein Tröpfchen sie berührt hätte. „Ich stthre

Sie gleich in Ihr Ziinmerchen, liebe Phöbe', sagt Gräsin Elandine nnd steigt neben ihr die breite, weiße, mit blauen Velenrläufern belegte Marmortreppe hinaus. Auf dem breite» Korridor, deu sie, oben angelangt, betraten, inün-- deten verschiedene Türen; eine davon, sast am äußersten Ende des Ganges, öffnete die Gräfin nnd bat Phöbi', einzntretcn. Ein reizendes, zweifenstriges Gemach mit dem Blick in den Garten, wie Phöbe sich rasch überzeugte, eine reizende gciiiüb- liche Ausstattung in gran nnd rosa

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 07.06.1916
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 46 des „Burggräfler' vom 7. 3uni W6. Ausweis der mouatl. Spenden für dir Sriegsfürforgr des Surbr?irKrs Mrrsu. Nachtrag für den Mouat Marz: X 100.—: Spar- und Dorschuhkass« Mais. K 30.—: Familie I. Fuchs. Anton Pobitzer und Frau. X 20.—: Dr. o. Weinhardt. X 15.—: Gräfin Henkel, Gräfin Nofttz, Baronin Zwiedinek, Fn»u v. Mttorelli, Frau Kundt. X 12.—: Frau Witwe Kemenater. Frau Anna Prader. X 10.—: Ernst Gulz, Al. Hölzl, Dekan Pir- hofer, Geschwister Hölzl. Dr. Josef Huber

, Dr. v. Reich-Rohrwig, Herr und Frau Dr. Stainer, Frau Schünemann. X 15.—: v. Anderlan, D. & I. Biedermann, Frau Dr. Binder, Frl. Bruhns, M. Eggerhof, Jgn. Gritsch. Jos. Hölzl, Bauhof, Jos. Hölzl, Lindenhos, Gräfin Henkel, Baronin Kreütner, Frau Dr. König. Frau Kundt, Baronin Lanken, Wilh. Müller, Fräul. Therese Nedwed, Gräfin Nostttz, Marie Pircher, I. o. Plaven, Baronin Dipauli, Frau Roy, Kunstmaler Riß, Christ, und Al. Sanig, Dr. Settari, Frau v. Schloegl, Familie Torggler-Heisrainer, Geschao. Trenk

- walder, Gräfin Uechtritz, Exzell. Urich, Witwe Dr. Vögele mit Tochter, Frau von Vittorelli, Baronin Zwiedinek. K 12.—: Barbara Blumenau, Paul Berger, Mach. Hutter, Firma Hechenberger, Frau Hems, Professor Jnnerhofer, Frau Kaufmann, Frau Dr. Kufferath, Frau Witwe Kemenater, Bankhaus Mercur, Dr. Mazegger, Frau Witwe Pobitzer, Robert Plant, Dr. Pollafek, Frau A. Prader, Frau Smeikal, Baronin Scholley, Bank für Tirol und Vorarlberg, Wiener Bank- Verein. X 10.—: Dr. Auffinger, Frau Avenarius, Frau

Boscarolli, Dr. Beck, Frau Bosch-Thering, Fräul. Craywanger, Oskar Ellmenreich, Berta Fleischer, Frau Flender, Al. Gutweniger, Frau Gräpel, E. W. Georg, Ernst Gulz, Prof. Hof mann, Kathi Hölzl, H. C. Hauck, Frau Haswell, A. Hölzl, Regina, Geschw. Hölzl, Hohenwart, Dr. F. Jnnerhofer, Jenewein, Schnöllhof, Frau A. Jäger, Dr. Jnnerhofer, Schillerhof, Gräfin Kuehn, Baron Künsberg, A. Kinkelin, Klara Klumpp, Elly Keller, Hauptmann Langer, I. B. Mahlknecht, Hedwig Maier, Major Mehl, Dr. Markart, Frau Moser

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Meraner Zeitung
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Seite 22 von 30
Datum: 12.06.1898
Umfang: 30
, I. Upward. England Mr. Maitin, England Frau Gräfin Landberg, Tutzing E. Kelch u. G-, Baumeister, Dresden D. Martling, Kfm-, Bremen G. Schnabel, StaatSanwaltS-Subst., Wien Dr. F. Bondi, RechtSanw, Dresden Angekommene Fremde. IVIenilelpsss. knsnrl Ißotvl penegsl L. Rigand, Privatier, Salzburg Frau Unger m. T. Leipzig Frau Hermann m. Töchter, Leipzig Frau Oberstlieut v. Bertram mit Familie, Charlottenburg Max Wöß. Salzburg A Herz. Cles I. Achleitner. Ingenieur, Meran Dr. Löble, Wien Dr. Keleti, Wien

Dr. Rumler u. G-, keitz E. PretoriuS m. G., Fzbr.-Direktor, 3-ch MrS. W. H. BurnS, London Miß BuinS, London Dr. vau Sommerow. London Mazzini, Eourrier. London Miß Rawling. Diakonissin, London Miß Droke, Diakonissin, London Miß Eillett, Kammerjgfr, London Frl. Spassatrossi, Kammerjungfer, London Gräfin Czernin-Rosenberg, Prag Gräfin Almeida Hohenlohe, Starn- berg Baronin Dalberz-Spiegel, Datfchitz Prinzessin AuerSperg - Hohenlohe, Gründer? Prinzessin Willy Auersperg, Grün berg Gräfin Franziska Clary

, Troppau Gräfin Kuni HoysS Graf Rudolf Czernin, Prag Freiherr Carl v. Dalbcrg, Datschitz Gras Paul Almeida, Starnberg Ed. Greeff m. G.. Weimar Dr. W. Götze, Direktor, Leipzig Gras Thun, Bozen Lnsckenwslll. Vissenkok. S. Ellen, Kfm., München Dr. M-yer, Mittewald Kistenfeger u. G.. Romanthorn Schallhammer u. G, Major, München Frl. I. Massa, Rentiere, München Dr. A. Ströll, Bankdir . München K. Fleischmann u. G,, K>m, Augs burg O. Netzer, Hotelier, LaS PalmaS Pros. Ehrendorfer mit Familie und Gouvernante

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.01.1892
Umfang: 8
: Psarrwiddum P. HyroniSmuS Die hochw, Kooperatoren G. And. Lenoir E Ueberbacher Gräfin Nimptsch Pension Tschoner August Neubert E. A. Newmann E. RöhrS S. Freudenfels Dr vou Messing Eysen Heinrich Bellten »eo. Ä. Schrott mit Frau Gräfin Lonyay I. Thornton Franz Reifferscheidt von Leon Dr. HauSmann mit Frau Glur» Gräfin Beckers Ludwig Wolf Rieh A. BruhnS von Smolinski Mayrhoser Bez -Richter von Grabmayr Joseph Platzer Jos. Lehrer A- Pallang, k. k. Major, mit Frau Kl. Moraht Herm- Hohl Math. Trogmann Fink

. Gamper mit Frau Frau Perlbach Louis« Farnsteiner ThereS Malhoi Sebst. Mortadella mit Frau Joh. Kienzl Gafer G. Dagn mit Frau Wessely Fr^. Körnet C Kersack Johann Settari mit Frau Witwe von Stickler-Gassenseld Filipinum M. Platter mit Fran Anton Kofler K. Wirth, B. Weinberg Gräfin Burh MrS PottS MrS. CaSH Anton Pichler Schwarzbeck v. Mazza, Benefiziat Anton Holzknecht 0. Graf v. Maming mit Familie Anton Friihauf mit Frau Johann Ebner mit Frau Johann Leipold mit Frau Fanny Settari Heinrich Belkien jun

. mit Frau Klara Pederiva Dr. Cl. Ritter v. Kißling, Advokat Johann Reinthaler mit Familie Tobias Brenner mit Familie 1. Pruschak Georg Jäger Stolindelos J»s. Probst fen. Jos. Probst zun. Martin Stoll mit Frau Julius Hermer I Seiger Frau Holthosf-Dieffenbach Gräfin v. RosenSverd Frau Schweißfurth Frau Chriftenfen Franz Höllrigl Johann Pederiva mit Frau Anton Panzenbek Jos. Boschetto mit Frau AloiS Ebenberger mit Frau Jos. Stimpsl mit Familie Witwe Haas Carl Endler Tl>er«sia Hopf Karl Holzeisen E. v Hack

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 12.02.1913
Umfang: 8
Widmungsschleisen, ein. Groß war die Zahl der Betleidskundgebungen, die auf telegraphischem Wege kamen. Jene Sr. Majestät unseres Kaisers an Ihre Exzellenz Frau Gräfin Coudeuhove hat folgenden herzlichen Inhalt: Aas das schmerzlichste berührt durch die Trauerkunde vom Ableben Seiner Exzellenz des Grafen Karl Couden- hooe, Euerer Exzellenz heule von Gott abberufenen Ge mahls, geruhen Seine Majestät Euerer Exzellenz Aller höchst Deren wärmstes und innigstes Beileid an diesem überaus schweren

, Finanzwache, Gendarmerie, sowie sonstige Trauer gäste. Den Schluß des Zuges bildete ein ansehn licher Wagenpark mit den Damen, darunter die Gemahlin des Verblichenen Gräfin Maria Couden- Hove, Fürstin Thun, die Gräfinnen Schönborn- Coudenhove, Toggenburg, Hompesch usw. Nur langsam leerte sich der Friedhof, nachdem die Trauerzermonien beendet waren. Es war eine würdige Leichenfeier, die dem edlen Grasen Couden- /'»« 8WWIW>WWWW»1M»UÄi Hove im Kurorte Meran zuteil geworden. Möge ihm der Herr alles reichlich

lohnen, was er hie- nieden Gutes gewi.kt. 8. I. P. Lokales nn- Chronik. Meran, 11. Februar. Konservativer KSrgrrklnb Meran. Heute abend» 8 Uhr Versammlung im Cast Pari«. Um zahlreiche» Erscheinen ersucht Die Vorstehung Meraner Fremdeuliste. Nr. 47 verzeichnet 13.324 Parteien mit 19.727 Personen. Unter den Neuangekommenen sind: Erzellenz Fürst Thun mit Gemahlin (Prag), Erzellenz Graf Coudeuhove (Troppau), Erzelleuz Gräfin Coudeuhove (Wien), Gräfin Schöuborn - Coudeuhove (Prag), Gräfin Sarociui-Belsort

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 04.09.1889
Umfang: 6
Rüdiger seine Wohnung verlassen hatte, war ein einfacher Fiaker an derselben vorgesahren. Dem Wagen entstiegen zwei Damen in schlichten dunklen Gewändern, welche den Kut scher ablohnten und sich dann in das Haus begaben. Es würde nicht leicht gewesen sein, in der Größeren und Vornehmeren von ihnen die Gräfin Martha Rüdiger wieder zu erkennen. Die hinfällige, abgezehrte Gestalt welche einst ihren Gatten mit so herber Enttäuschung erfüllt hatte, war in der That merkwürdig verwandelt. Die ehemalige

zu werden, so war es doch von einer wahrhast wohlthuenden Sanft heit und einer gewissen rührenden Lieblichkeit, die auf den ersten Blick für das vom Schicksal herbe genug geprüfte junge We!b einnehmen mußte. Die Dame, welche sich in ihrer Gesellschaft befand, war eine Jugendfreundin, die, verwaist und schutzlos, mit Freuden der Einladung der Gräfin gefolgt war, ihre Einsamkeit am Ufer des Genfer Sees zu theilen. Auch sie hatte schon Schweres zu erdulden gehabt, und gar manches Blatt im Buche ihres Lebens war mit der Geschichte

einer zerstörten Hoffnung, einer grau samen Enttäuschung beschrieben. So wußte sie den stillen Gram der Gräfin vollauf mitzufühlen, und war doch zartfinnig genug, niemals an die schmerzende Wunde zu rühren, welche Martha wie vor den Augen der Welt so auch vor den ihrigen zu verbergen suchte. Inniger noch, als in jenen fernen, sonnigen Jugendtagen gestaltete sich das Einvernehmen zwischen ihnen, und die Gräfin hatte auch jetzt, wo sie überzeugt war, der schwersten Stunde ihres Lebens entgegen zu gehen

, die trostreiche Ruhe der wahrhaftigen Freundin nicht ent behren wollen. Die Dienerschaft war aufs höchste überrascht, die Frau Gräfin schon vor der erwarteten Zeit und so ganz ohne alle voraufgegangene Benachrichtigung erscheinen zu sehen. Doch sei zum Glück schon alles für ihren Empfang vorbereitet und für alle Bequemlichkeiten in umfassendster Weise Sorge getragen. Eiu einziger Blick in die zu ihrem ausschließlichen Gebrauch bestimmten, Prächtig ausgestatteten Gemächer mußte Martha ja auch überzeugen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 14.12.1905
Umfang: 10
wieder gesehen haben; Edwina hat nie davon gesprochen. Gräfin Agnes verhält sich noch znrück- haltend im Urteil über Hans Henning, sie prüft länger als der leicht hingerissene Gatte und schließt sich schwerer an. „Ich wüßte gern, weshalb Bärenfeld so lange fern von der Heimat gelebt hat', sagte sie nachdenklich. „Hatte er viel leicht Gründe daz» nnd welche waren es. Es sieht beinahe ans, als habe er Deutschland gemieden. Mutter und Schwester leben doch hier, weshalb blieb der einzige Sohn

viele hoch-- fpannende Abenteuer berichten. „Wir wollen zn meinen Damen, gehen', fchlng der Haus herr vor. „Edwinas Gesicht wird unbezahlbar sein, wenn Sie vor ihr stehen! Ihr schwedisches Inkognito hat uns den Lands-- mann vorenthalten!' Anf der weinninlaiibten Veranda saßen die Gräfin und ihre Tochter mit einer Handarbeit beschäftigt. Noch spendete der Herbst warme Stunden, noch prangte das Lanb an den Bäumen, und lose, weiße Spinnfäden flatterten durch die Luft, in der schon

etwas von der frischen Herbheit des Oktobers lag. Heimlich beobachtete Gräfin Agnes ihr schönes Kind, das, die Stickerei im Schoß haltend, die Hände lässig rnhen ließ, wäh rend es die großen Augen in die Ferne schweifen ließ bis zu. der Bergkette, die ant Horizont bläulich auftauchte. Als Ed wina das Mutterauge forschend auf sich ruhen fühlte, richtete sie sich auf uud senkte den Kopf über die Arbeit; sie stickte an ihrem verschlungenen Nameuszuge, das feine Battisttnch zitterte in ihrer Hand und sie stach

sich in die Finger. „Wie ärger lich', sagte sie ausstehend, „ich kann nicht mehr weiternähen.' „Mein liebes Kind', nahm die Gräfin das Wort, „du siehst oft so nachdenklich ans, gar nicht wie eine glückliche Braut! Liebst du Thörner wirklich? Noch ist es nicht zu spät. Besser, sich beizeiteu besinnen, als eine Ehe eingehen ohne Liebe!' „Warum sprichst du so zn mir, liebe Mama?' fragte die Komtesse mit schlecht verhehltem Verdruß. „Ist mein Ver lobter nicht ein tadelloser Kavalier? Stimmt nicht alles har monisch

überein, Stand, Reichtum, Alter und Nuf? WaS soll ich noch verlangen ? Franz ist ein Musterbild in allen Dingen!' Diese letzten Worte sagte sie mit einer fast nnmcrkiichen spöttischen Vetonnng. „Ich bin doch einst selbst Braut gewesen', meinte Gräfin v. SchNppcnbach, Jugcndschuld. Ltl

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 20.08.1913
Umfang: 8
te den Motor nicht mehr abstellen, so daß die ine vollständig in Trümmer ging. Rütgers so schwere Verletzungen, daß er kurz nach r Einschaffung ins Krankenhaus verstarb, ipler hat lvunderbarer Weise nlir einige Haut hürsungen davongetragen. rmordet aufgefunden. Ans Kielv wird ge iet: Die Gräfin Tarnowska, die traurige diu des bekannten Wiener Prozesses, der sich dem tragischen Ende des Grasen Kvinarvwski äftigte, ist im Eilzuge zwischen Kielv ulld ersbürg erinordet aufgefunden worden

. Nach :v anderen Version hat sich die Gräfin aus bekannten Gründen erhängt. Tod aus Freude. Der in ärmlichen Verhält st» lebende Taglöhner Seth in Weipeu wurde, ihn die Nachricht erreichte, daß ihm sein in erika verstorbener Onkel ein Vermögen von über .000 Mark hinterlasseil habe, vor Aufregung idlich vom Schlage getroffen. ibet: Vereinsnschrichten. ! Freiwillige Feuerwehr Merau. Donnerstag den ll. d. M. Beerdigung mgereS Kameraden Herrn Georg »ich, Ma'ermeist,r. Zusammenkunft um 4'/« Uhr beim epritzenhause

noch nicht lange angehört, wollte abends den Besuch der Gräfin Maria Bolze empfangen und beauftragte seinen Burschen Jakobowitsch, einige Vorbereitungen zu diesem Besuche zu treffen. Der Bursche, ein ziemlich verschlossener Mensch, hatte kurz vorher mit dein Hauptmann einen Konflikt. Während sich nun der Hauptmann mit der Dame unterhielt, machte sich Jakobowitsch im Vorraume mit dem Waffenkasten des Hauptmanns zu schaffen, lvobei er unverständliche Worte ausstieß. Einige Soldaten machten Eisenkolb davon

, er wandte sich aber an den Kommandanten von Dimotika, daß dieser ihnen Schutz gelvähre. Rom, 18. August. Entgegen den Meldungen russischer und ftanzösischer Blätter, die Gräfin Tar nowska sei in Rußland im Eisenbahnzuge ermordet lvorden, wird halbamtlich erklärt, daß sich die Gräfin noch im Gefängnis zu Trani befindet. Cham, 18. August. In dein nahen Rovtz bat gestern Nacht der Schmiedmeister Freisinger seine Frau und seine 3 Kinder mit dem fchweren Schmied Hammer erschlagen. Das vierte Kind liegt hoff

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