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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 31.03.1900
Umfang: 24
i. P,, ist im 97. Jahre ge starben. Bus aller Welt. Die Vermählung der Kronprinzes- stn-Mitme Stefanie mit dem Grafen Elemer Lonyay hat am Donnerstag in der Schloßca- pelle zu Miramar stattgefunden. Damit ist die Erzherzogin aus der Reihe der Mitglieder des Kaiserhauses geschieden und wird als ein fache Gräfin fern vom Hofe leben. Für die Mittel, um sich das Leben möglichst behaglich zu gestalten, ist ausreichend gesorgt Gräfin Lonyay. Das Reichskriegsmi- nisterium verlautbart auf Grund einer Mittheil ung

des Obersthofmeisteramtes des Kaisers, daß. nachdem die Ehe der Kronprinzessin-Witwe Stephanie mit dem Grafen Lonyay nicht eben- bürtig ist, der Gräfin Lonyay innerhalb der österreichisch ungarischen Monarchie weder Titel „königliche Hoheit', noch der Rang einer Prin zessin von Belgien oder Herzogin von Sach- seu-Coburg gebührt. Gräfin Konyay. Nach einer Meldung des „Wr. Jllustr. Extrablattes' aus Rom hat der Papst der Gräfin Lonyay zu ihrer Wieder vermählung ein künstlerisch ausgeführtes Gebet buch und eine Medaille des heiligen

Jahres zum Geschenke gemacht. — Graf und Gräfin Lonyay find von Miramar nach Mailand abgereist. Das Mai Avaneement. Das bevor stehende Mai-Avancement dürfte die nach dem letzten so ungewöhnlich schwachen November- Avancement hochgespannten Hoffnungen vieler Beförderungsfähiger arg enttäuschen. Die „Ab verlangung' ist vor wenigen Tagen erschienen und hält sich in sehr bescheidenen Dimensionen. Stabsofficiers-Aspiranten wurden diesmal gar nicht „abverlangt', was darauf deutet

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 21.08.1920
Umfang: 8
, das eine solche Wandlung in einem Menschenherzen vorgebracht hatte, erschien ihn« fast erhaben. Wie konnte man da mit dem ge wöhnlichen Maße messen? Was Palfy tief be dauerte, war das Schicksal der Gräfin. Er kannte ihren stolzen, starren Sinn, die Unerschütterlich keit ihrer Grundsätze, er kannte das schwere Un glück, das hinter ihr lag, ihm bangte vor der Zukunft. Wie würde die schwergeprüfte Frau diesen letzten Schlag, der ihr Einziges und Alles betraf, ertragen? XVI. August war gekommen. In den ersten

Ta ge»! war es heiß und drückend. Die Hitze reifte die wogenden Getreidefelder, sie überzog auch Bäume und Sträuchcr und das Gras der Wie sen mit einem gelblich grünen Schimmer. Die Erntezeit begann, denn in der Karpa thengegend, wo der Frühling spät beginnt und im April noch Nordstürme wüten, ist auch die Ernte viel später. Die Gräfin und Elisabeth waren im Parke. Graf Geza war vormittags nach Iablonka gerit ten und noch nicht zurück. Die Datka ging mit den Kindern spazieren, hatte aber die Weisung erhalten

, sich nicht weit vom Schlosse zu ent fernen. Es hatte am Vormittage geregnet und die Luft war abgekühlt und von berauschendem Wohlgeruch erfüllt. Unter dem majestätischen Geist eines Ka stanie,ibaumes, der keinen Sonnenstrahl durch ließ, saßen die Frauen. Die Gräfin hatte eine leichte Stickarbeit in den Händen und Elisabeth ein Buch vor sich, worin sie aber nicht las. Sie sprach von Leipzig und ihren dortigen Bezie hungen, und die Gräfin rief alte Erinnerungen wach. ' - „Fräulein Schmidt ist also sehr leidend

?' fragte sie unter anderem. „Fast hinfällig. Das war auch die Ursache, daß sie die Anstatt aufgab. Nur der Geist ist von unverwüstlicher Frische und Klarheit.' „Ich kannte sie, als sie jung war,' sagte die Gräfin. „Sie war kaum zehn Jahre älter als ich, die ich als Zögling ihre Anstalt betrat. Sie hatte ein sonniges und heiteres Naturell und da bei ein starkes und festes Wesen.' „Sie ist auch jetzt noch heiter.' versetzte Eli sabeth, „aber ihre Heiterkeit hatte offen gestan den, in meinen Augen stets

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1921
Umfang: 8
, das In seinem Rahmen gut eingepaßt war. — Die Gräfin Colette Planterose will noch einmal vor Ihrer Verehelichung mit dem gebrechlichen Maquis Villacroix ln der Fa schingsnacht ihrem heißen Blute freien Lauf lassen und „verirrt' sich >n das Tanzlokal „zur schiefen Mühe', wo sie sich In den Marlneleut- nant Octave Duparell ernstlich verliebt, der sie für ein Grifettchen hält, aber doch gleichfalls ernstlich Feuer fängt. Diese beiden Gestalten waren in besten Händen: Frau Rosy Werginz und Herr Willi

auch einige Kenntnis der ungarischen Sprache zugute kam. Ms Rache für einige ,/Sünden', die der Bräutigam der Gräfin an der Braut Pistas, Etelka. begangen, drang der Primas solange ln die Gräfin «In, bis sie sich entschioß, am Hochzeltsabend zu ihrem Ideal, Octcwe, auss Schiff zu flüchten, wo sie sich fürs Leben fanden. Pista und Etelka (Rofy L o«b n « r), die schon seit der „Dollarprinzesiln' die Herzen des Publikums erobert hatte, zeigten uns die modernsten Tänze, die wledevholt werden mußten und brausenden

Beifall ernteten. Der immer gegenwärtige und oft verwünscht« „Beschützer' der Gräfin. Herr von Plkador, fand in Herrn Frank «Inen ganz vorzüglichen Darsteller, der ftellemveife stürmischen Beifall erntete. Kcwellmelster Dr. De la Eerda leistete wie immer Großes und führte Orchester und Darsteller gleich leicht durch die ganze Darstellung. Skadlcheater Meran. Als letzte Darstellung vor den Weihnachts- feiertagen wird Donnerstag, den 22. ds-, das mit so großem Erfolg aufgeführte Schauspiel „Geständnis

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.05.1875
Umfang: 8
. Aus Schweden, Irland nndSchott- diefem glücklichen Augenblicke an nichts weniger, als an uuseru Aufbruch, an den Rückweg, der in vorgerückter Abendstunde wenn auch die dunkle Sommernacht mit ihren schwarzen Schatten noch nicht angebrochen war, am Ende doch unsern Damen, zum wenigsten der Frau Gräfin-Mutler noch recht schwer werden konnte! — Es hätte unserer Seite wohl gar als ein großes Versehen oder als Nachlässigkeit zugeschrieben werden können, daß wir beim Aufbruch auS dem Kurorte nicht Anordnung

. 2. Mai 187S' »tugeut und reine minne, swer die suochen wil der sol komen in unser lant; da ist wünne vil. — Walther von der Vogelweide.' brechenden Duukelheit die im Walde hervorstehenden Baumwurzeln an den Heimweg gemahnen; auch schien die Gräfin-Mutter bereits diesen Gedanken zu bergen, denn sie äußerte: »Nur wollen wir doch ,n den Heimweg denken, meine Herren . . . noch ein gut Stück Weg trennt unS von unserer Wohnung ... die Herren werden den Weg wohl weniger beschwerlich finden

. . . aber für eine ältere Dame, die sich bei dergleichen Partien doch zumeist des Wagens bedient, kann eine solche Strecke, wenn sie auch noch so kurz und angenehm ist, doch beschwerlich werden.' Jetzt wendete sich die Frau Gräfin an mich. »Ihnen, mein werther Herr, sind wir ganz be sonderen Dank schuldig, daß sie unS heute einen so herrlichen Naturgenuß verschafften. Auch den anderen Herren zolle ich meinen herzlichsten Dank für Ausführung der glücklichen Idee.' Der Wunsch der gnädigen Frau sah sofort seine Gewährung

. Allsogleich ging es zum Auf bruch, sämmtliche in fidelster Stimmung, und einige Gläschen deS besten und feurigen Weineö, denn wir unS mitgebracht hatten, trugen viel zur Erfrischung unserer physischen Kräfte bei. Ein recht herzliches »Grüß Gott, meine Herr schaften' von Seite des KastellanS gab uns daS Geleite. Munter wie die Rehe hüpften die Gräfin- Mutter, ebenso die junge Comtesse dem Wald-

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.03.1925
Umfang: 8
, Menta M o l l, .den Rene Karl P f a n n,! den revolutionären Dichter Calicot Leo Straß- berg, der die Operette auch inszeniert, den König Gustav M ülle r, den Polizeiminister Oster - m a n n. Samstag wird zum vierten Male „G rä - fin Mariza' wiederholt, während Sonntag zum letzten Male „Der Tanz ins Glück' im Re pertoire erscheint. Die V o r st e l l u n g e n a m So n n tag u n 0 Monta g waren gut besucht, insbesondere die „Gräfin Mariza' erzielte auch bei der Zweiten Aufführung ein ausverkäustes

Haus, wozu auch Persönlichkeiten beitrugen^ die sonst noch nie im Theater zu bemerken waren, was sehr erfreulich ist. Also auch das nächstemal „Komm mit nach Varasdin!' - ^ ^ Spielplan: Dienstag, 24. März: Zum ersten Male Robert Stolz' „Der Tanz ins Glück'; Mittwoch, 25. März: Zum dritten Male Kal- mans „Gräfin Maritza'; Donnerstag, 26. März: Zum letzten Male Ioh. Strauß' „Die Fledermaus' (Konzerteinlage); Freitag, 27. März: Zum ersten Male Leo Falls Weltschlager „Madame Pompadour': Samstag

, 28. März: Zum vierten Male Kal- mans „Gräfin Maritza'; Sonntag, 29. März: Zum letzten Male Stolz' „Der Tanz ins Glück'; Montag, 30. März: Zum zweiten Male Fall's „Madame Pompadour'. Kirchliches. k. Pfarrkirche Bozen. Mittwoch, den 25. März, Fest Maria Verkündigung. Nicht gebotener Feier tag. Um 8 Uhr Predigt und Hochamt, um 2 Uhr Rosenkranz, um 5 Uhr Miserere und Segen. . k. Pfarrchor Bozen. Mittwoch. 23. März, ^9 Uhr, Messe für Chor und Orchester. k. Franziskanerkirche. Mittwoch, Fest Maria

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