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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 05.12.1935
Umfang: 6
aus den Zehen ein, wobei sie die Flügel oder segen wir die Arme ein wenig lüftete, um sich leichter zu machen, augenscheinlich mit einer Meldung auf den halbgeöffneten Lippen, aber den Atem zurückhaltend, damit die Worte nicht vor dem richtigen Moment entschlüpften. Alle diese von der Bühnenkunst gebotenen Vor kehrungen, um nicht zu stören, hatten die ent gegengesetzte Wirkung. Die Kranke öffnete die Augen, Graf Cosimo wendete sich um, Parolini blickte auf. „Was gibt's?' fragte Gräfin Beatrice laut

und schien mit dieser Frage zum Ausgeben all der großen, von der kluaen Annètta gebrauchten Vor sichtsmaßregeln aufzufordern. Aber die kluge Annetta wußte ihre Rolle auswendig und blieb fest; mochten'die anderen im Ton, in den Ge bärden und selbst in den Worten fehlgreifen, mochten sie immerhin sogar die erste Szene mit der letzten verwechseln: sie aber wollte auch nicht einen der großen Grundsätze des Kunstzaubers oerletzen und sie hauchte die Antmprt: «Der Professor Silvio ist da.' Gräfin Beatrice

klatschte in die Hände und sagte, sie gehe, ihn zu empfangen. Annetta möge ihr folgen. Aber zu der Rolle der Soubrette ge hörte noch etwas. „Frau Gräfin haben mir nichts zu befehlen?' Die Kranke hatte nichts zu-befehlen; nun ging Annetta, wie sie eingetreten war, auf den Fuß spitzen „durch die Seitentür ab.' „Wir sagten also?' fragte der Notar Parolini nach einem Augenblick des Schweigens. „Für heute punktum und genug!' antwortete die Kranke. „Für heute genug!' wiederholte Parolini. Dr. Larucci

war schon aufgestanden und be eilte sich, einen mit Tinte befleckten Finger im Handschuh zu verbergen. „Morgen um dieselbe Zeit', sagte die Gräfin. „Wir stehen zu Ihrem Befehl', antwortete Parolini, indem er den Rock von oben bis unten zuknöpfte. An der Tür erwartete er seinen Kollegen und nötigte ihn zum Vorangehen, eine Ehre, auf welche der ganz mit dem Zuknöpfen beschäftigte Dr. Larucci nicht vorbereitet war und die er an nahm, ohne in gebührender Anerkennung einer solchen Vergünstigung zu danken

. Ambrogio folgte den beiden Notaren; Mutter und Sohn blieben allein. Man hätte glauben können, die mit geschlossenen Augen daliegende Gräfin Veronika habe auf nichts geachtet: kaum war hingegen Ambrogio verschwunden, so rief sie: „Cosimo!' Der Graf trai an das Bett der Gelähmten. „Was wünschest du?' fragte er sanft. „Du weißt, daß ich sehr neugierig bin, kannst dir aber nicht vorstellen, welches Vergnügen es mir macht, im Gedanken aus einem Zimmer ins andere zu gehen, seit ich es in Wirklichkeit

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 08.05.1929
Umfang: 8
Märkten der hiesige» Gegend. BO LAX Anregungsmittel der Leber gegen Verstopfung Verdaungsstörung, Gallen- und Magen - Beschwerden. Fläschchen mit 50 Pillen L 4.50 Hauptniodorlago: ^C. Glongo, Milano (108^ Es wird bekanntgegeben, daß der Privatweg über Kampill nach Eardano vom 12. Mai bis nach Beendigung der Ernte abgesperrt bleibt. H. Widmanu, 3- Mayr. Die Gräfin Roman von G. W. Appleron. Verlag Roben Lutz. Stuttgart. Nachdruck verboten. 38. Fortsetzung Keine Stunde, so lange Sie an diesem Orte weilen

, sagte die Gräfin. Ich werde ins Hotel senden und meine Zofe beauftragen, das Nötige hieher zu bringen, und werde hier bleiben, bis Sie sich so weit erholt haben, daß man Sie wegführen kann. Oh, ich fühle mich jetzt schon ganz wohl, rief bte alte Dame, zitternd vor fieberhafter Aufregung» aus. Ich werde sofort aufstehen und mich ankleiden, meine Liebe, und mit Ihnen den Palast verlassen. Ich kann mich auf den starken Arm des Doktors stützen» um die Treppe hinabzugchen. Gewiß, ich habe noch viel Kraft

übrig. Je früher ich von hier wegkomme, desto besser. Glauben Sie mir das! Kommen Sie. Wärterin, und helfen Sie mir. Ich — ich — oh! Mit einem plötzlichen Aufschrei fiel sie in das Kiffen zurück und griff krampfhaft nach ihrer Brust. Mein Gott! sagte ich, nach einer hastigen Untersuchung, ein Schlaganfall! Sie hat sich zu sehr aufgeregt. Hoben Sie eilends Brannt wein, Wärterin! Tim Sie, was Sie für sie tun können, damit sie ja nicht stirbt, bevor ich zurückkehre. Welcher Sogen, Gräfin

. Mit einem Medikament ausgestattet. sprang ich wieder in den Wagen. Selbst die Pferde schienen zu ahnen, daß es sich um Loben und Tod handelte, und sie jagten in wilder Me zum Palast zurück. Zu meiner Befriedigung fand ich die Gräfin noch am Loben vor. Aber ich erkannte, daß es sehr schlecht mit ihr stand. Ich gab ihr «ine in Wasser gelöste Tablette ein. Sodann setzten wir uns alle drei und warteten schweigend das Ergebnis ab. Nach zehn Minuten verschwand die schreck liche aschgraue Farbe aus ihrem Gesicht

, und es nahm seine normale Färbung wieder an. Ich fühlte ihr den Puls und erkannte, daß die Krisis vorüber fei und sie sich wenigstens für einige Zeit außer Gefahr befinde. Ich warf der jungen Gräfin einen beruhigenden Blick zu. legte aber meinen Zeigefinger über den Mund, um ihr anzudeuten, daß immer noch vollständiges Schweigen am Platze fei. Die aste Gräfin war jetzt von chren Schmerzen befreit und lag eine ZeSAang mit geschloffenen Augen da. Dann wurde der röinische Arzt gemeldet. Er kam

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.11.1935
Umfang: 6
und darin eine weiße Masse, einen Körper in halb sitzender Stellung gegen einen Berg von Kissen gelehnt, und etwas höher einen carmoisinroien Kopfputz, welcher sich von dem gelben Gründe abhob. Das gelbliche und unbewegliche Antlitz der Liegenden verschmolz fast mit dem Damast. Neben dem Bett saß eine halb eingeschiascne Wärterin und ihr gegenüber stand die Gräfin Beatrice, den Kopf mit neugierigen Blicken nach der Türe gewendet. „Wer ist da gekommen?' fragte sie, als Am brogio in ihrer Nähe

war. „Ein Arzt...' stotterte der Aermste, hoch er' rötend. Mer der Gräfin schien nichts dabei aufzufallen, und sie näherte sich der Kranken, um ihr mit sanfter und doch vernehmlicher Stimme ins Ohr zu sagen: — „ein Arzt!' „Ach!' seufzte die Kranke und bewegte mühsam den rechten Arm, ohne das es ihr gelang, ihn aufzuheben: darauf winkte sie mit dem linken Arm Cilecca, sich zu nähern, und Cilecca trat ohne die geringste Verwirrung nahe genug heran, um den Kopf unter den Baldachin zu stecken

, welchen er mit einem Blicke maß, während er mit einer gewissen, ihm eigenen Manier den Damast be> fühlte, um den Stoff zwischen den Fingern „knir schen' zu lassen. „Fühlen Sie mir den Puls!' sagte die Kranke. Und Cilecca fühlte den Puls. „Fieber ist nicht vorhanden', sagte die Dame im Bett. „Fieber ist nicht vorhanden. Frau Gräfin.' Die Kranke warf einen Blick der Befriedigung rings umher, den Beatrice allein mit einem Lächeln beantwortete, denn die Wärterin kämpfte mit wackelndem Kopf gegen den Schlaf und Traf Cosimo

dann: „Ich bin ganz Ihrer Meinung, Gräfin.' Und weiter agte er nichts — aber als er sich von dem Bett entfernen wollte, hielt ihn die Kranke mit den Worten zurück: „Was verordnen Sir mir?' „Was ich Ihnen verordne?' wiederholte Cilecca und schien es alle Umstehenden zu fragen, die Grä fin Beatrice eingeschlossen, welche ihn mit offenem Munde ansah. „Ich oin nicht der behandelnde Arzt, ich kann Ihnen nichts verordnen; ich bin wegen einer Angelegenheit gekommen -- wegen einer gewissen Angelegenheit

in die Hand. «Sie geben mir da Bouillon zu trinken, die ich nicht mag', stammelte die Kranke. Signor Cilecca stellte die Tasse behutsam wie der hin, verneigte sich vor der Gräfin Aeronika, ließ das Glas vor der Gräfin Beatrice fgll<-n, welche nicht aufhörte, ihn neugierig anzusehen, I und ging hinaus, indem er noch einen letzten Blick auf die Decke, den Fußboden und die Wände warf. Ambrogio folgte ihm wie ein gespenstischer Schatten. Kaum hatte sich die Türe hinter ihnen ge schlössen, so lehnte Cilecca

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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1931
Umfang: 8
, stellte sich auf die Füße, nick- ie dem Besitzer der Auermühle höhnisch zu und begab sich ohne sich um die Gräfin zu kümmern, in das anstoßende Zimmer. Als sich Lucie al lein mit dem alten Mann sah, blickte sie ihn noch ein lejjtesmal an, als ob sie sich feine Züge gut einprägen wollte und machte eine graziöse Be wegung. die für einen Gruß gelten tonnte. ..Ich danke Ihnen für alles, was Sie für meine Tochter geian haben!' sagte sie leise. Cr senkte demütig das Haupt und antwortete mit einem Ton

, der nur der Gräfin verständlich war: „Sie haben keine Ursache, mir zu dan ken!' Fanny sah wie betäubt alle ihre Hoffnungen zunichte werden. Sie verstand nicht, was Herr Limmer und die Gräfin miteinander ausge macht hatten, aber sie konnte nicht daran zwei feln, dab Elise geopfert wurde. An ihren Herrn gewendet, sagte sie vorwurfsvoll: „Ist es denn möglich, daß Sie, der die Wold- kapelle auf dem Auerberge vor dem Untergang deivahrten, dieses arme Kind ziehen lassen, 'chne etwas zu feiner Rettung zu tun

zwischen dein offenen Kampf und dem Wunsch, das ruhige Leben, das er gewählt, »veiter zuführen, war gefallen. Langfam näherte er sich dem Fenster, ließ sich in seinem Lehnstuhl sinken und ergriff sein« Pfeife, die frisch gestopft vor ihm auf dem Tisch lag. Er zündet« sie an und mit den Rauch wolken verflogen seine Sorgen. - 6. Kapitel Pfarrer von Poschinger, der den Religions unterricht der jungen Gräfin Elife geleitet. Hat to und später ihr geistlicher Berater geworden lvar, gab sich eines Tages Rechenschaft

, denn er war sehr wohltätig, oder auch der Ge selligkeit. Er trug stets sein ianges, schwarze« Priesterkleid. Er war klein, unscheinbar, und von dunkler Hautfarbe, hatte einen fränkischen Dialekt und hinkte ziemlich ftark infolge einer furchtbaren Mißhandlung, die er von wilden, grausame» Anhänger» des Fetischismus in Afrika erlitten hatte. Seit vielen Iahren ver kehrte er In, Hause der Gräfin und war jeden Aweiten Samstag bei ihr zum Diner geladen. ObwoU er den leichtsinnigen Lebenslvandel der vornehmen Frau ganz offen

tadelte, konnte er sich selbst einer gewissen Bewunderung für ihre leidenschaftliche Natur nicht erwehren. Infolge seiner Rechte auf Elisen? Seelenleben erfreute er sich im Hause eines bedeutenden Einflusses: «ber ohne die kindliche Liebe, mit der ihre Toch ter an dem Priester hing, hatte die Gräfin avohl Mittel gefunden, der Intimität zwischen Elise und den» Pfarrer Grenzen zu fetzen, denn sie scheute seinen klaren Blick und feine Kühn heit. Der einstige Missionär gehörte nicht zu ben schüchternen

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Seite 6 von 8
Datum: 17.05.1931
Umfang: 8
Tagespreisen konkurrieren zu können. »«MM. kutomovMsivn l Cures Wagen?. bietet Euch ».icki- Verlanget ttsnssmdsrgsr die sicherste Garantie für ' Snlssss? u. 2iin«tuns tinverbindlich Angebote von der Vertretung und Depot «IM à ì W». ««M! ' ' ' ^ Ma S. Giovanni). Telephon L44. àZLàkM' O Là MWMtmv! voll der pikanten Leichtigkeit der Komposition und spielte, folgte der zweite. In ihrer Cavatine, in welcher Gräfin Almaviva zum Gott der Liebe fleht, des Gatten Herz ihr wieder zu schenken, vermochte Anny Hofmann

aufs neue ihre edle Gesangskunst, den Wohllaut und die Modulationsiähigkeit ihrer Stimme zu zeigen, in der Ruhe ihres Vortrages zu wirken. Wie einlchmaiàlnd klang zu Su sannas Gitarrebegleitung das der hoheitsvoll- vornehmen- Gräfin gewidmete Liebesiied des sonst so kecken Pagen, den plötzlich der Mut verläßt: wieder ein Meisterwerk aus einen, Guk ein Mo.wrt'sches Juwel. Neckisch ist die Cinkleidungsszene, die von verdientem Beifall begleitet war, und klangvoll das Terzett des Gratenvaares

Deutschlands sàn ,?ur Gepflogenheit gewor den. und . der Marsch wird als Zwisckienakts- musik gesmelt. um dann mit den Arien des Grafen, der Gräfin und der > Susanna, eiiiem komischen Erkennungs-Sextett^ «inen, launigen Briefduett, einer kindlichen ^ Cavatine des Värbchens. endlich einer Liebeserklärung gegen halb 12 Uhx nachts nach allerhand Ver wirrungen, spaßhafter Verwechslungen und überraschender Enthüllungen zur Entwirrung des Knotens, zur Erlangung der Verzeihung der -Gräfin und der Hochzeit Figaros

H ofmanns Gräfin Almaviva, insbesoà'rs aber Janny Jungbauers sympathisch hübscher, herzenswarmer und schalkhafter Susanne, . mit den, umfangreichen, nangreinen, dynamisch fein abgestuften, höhenleichten Sopran, mit dem die Künstlerin in der Arie der als Gräsin Verkleideten noch mals brillieren konnte: dann Rose Att ler, einer vorzüglichen komischen Alten; mit dem Bärbchen Marianne Sanders «ine Auffüh rung, die alle Erwartungen übertraf, wie aus einem Guß. einheitlich in, Stile, als ginge bereits

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 21.03.1926
Umfang: 12
zu entdecken. Herrn Proßliner blieb nichts anderes übrig, >als die Anzeige zu er statten. Theater, Konzerte, Vergnügungen Sladklhealer Bolzano. Wiener Operettenspielzeit. Spielplan: Sonntag: „Hoheit! tanzt Walzer.- Montag: Erstausführung „Clo-Eo', Operette von Lehar. . Dtenstckg: „Gräfin Mariza.' Mittwoch: Neu einstudiert: „Die lustige Witwe.' Donnerstag: „Elo-Tlo.' Freitag: Neu einstudiert: ,/Der Rastelbinder.' Samstag, ideni 27. März: Zmn letzen Male „Die lustige Witwe'. Sonàg,: „Elo-Elo.' Montag

: «Unter persönlicher Leitung des Kom ponisten Charles Weinberger: „Ein Nacht- nmnàr', Operette in S Akten. Dienstag: Zum letzten Male „Der Rastelbinder'. Mittwoch: „Ein NachtmanSver.' Donnerstag: Neu einstudiert: ,Me keusche Su sanne.' Freitag: Geschlossen. Samstag: Zum letzten Male ,,Gräfin Mariza'. Ostersonintag: Zum letzten Male „Die keusche Susanne'. Ostermontag: <Neuinszoniert) Johann Strauß: ,Miener Blut.' (Große Tanzeinlage.) Sladtthealer. Morgen^ Montag, geht erst malig Lehms Operette „Elo-Clo' in Szene

. In der außerordentlich personenreichien Operette ist fast das gesamte Ensemble beschäftigt. Diens tag wi«rd zum erstenmal „Gräfin Miariza' wiederholt. . ^ »Gräfin Mari za.' Der Wunsch, Vergleiche zwischen dem hiesigen Ensemble und dem des Vorjahres zu ziehen, hatte genügt, ein wusver- kauftes Haus zu bringen. Es gab ungezählte Hervorrufe und zahlreiche Wiederholungen, Urania. Am Montag, den W. ds., um SA Uhr abends, findet im Gewerbe-Förderungssaale ein Vortrag unseres Korrespondenten, Prof. Dok tor Alberto

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Seite 9 von 12
Datum: 21.03.1926
Umfang: 12
blieb nichts anderes übrig, als die Anzeige zu er statten. Theater, Konzerte, Vergnügungen Skadttheaker Bolzano. Wiener Operettenspielzeit. Spielplan: Sonntag: „Hoheit! tanzt Walzer.' Montag: (Ästausführung „Tlo-To', Operette von Lehar. Dienstag: „Gräfin Mariza.' Mittwoch: Neu einstudiert: „Die lustige Witwe.' Donnerstag: „Elo-Clo.' Freitag: Neu einstudiert: ,/ver Rastelbinder.' Samstag, den 27. März: Zum letzen Male „Die lustige Witwe'. Sonntag: „Clo-Tlv.' Montag: Unter persönlicher Leitung des Kom

ponisten Charles Weinberger: „Ein Nacht- , Manöver', Operette in S Akten. Dienstag: Zum letzten Male „Der Rastelbinder'. Mittwoch: „Ein Nachtmanöver.' . Donnerstag: Neu einstudiert: „Die «keusche Su sanne.' Freitag: Geschlossen. Samstag: Zum letzten Male „Gräfin Mariza'. Ostersonntag: Zum letzten Male „Die keusche Susanne'. Ostermontag: <Neuinszeniert) Johann Strauß: „Wiener Blut.' (Große Tangeinlage.) Sladllhoaler. Morgen^ Montag, geht erst malig Lehars Operette „Elo-Clo' in Szene

. In der aiußervvdenMch pevsonenreichen Operette ist fast das gesamte Ensemble beschäftigt. Diens tag wird zum erstenmal „Gräfin Mariza' wiederholt. «Gräfin Mariza.' Der Wunsch, Vergleiche zwischen dem hiesigen Ensemble und dem des Vonjahres zu ziehen, hatte genügt, ein ausver kauftes Haus zu bringend Es gab ungezählte Hervorrufe und zahlreiche Wiederholungen«. Urania. Am Montag, den W. ds., um 8Z4 Uhr. abends, findet im Gewerbe-Förderungsfaale ein Vortrag unseres Korrespondenten, Prof. Dok tor Alberto Wo rtolini

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Seite 7 von 8
Datum: 11.03.1929
Umfang: 8
64/66 i&iA Sport-Hemden Herrentaen>di>anadtMaB. Die Gräfin Roman von G. W. Appleto«. Verlag Robert Lutz. Stuttgart. Nachdruck verboten. 13. Fortsetzung Hast du ihr die Adresse gegeben? fragte ich. Natürlich. was konnte ich denn anders tun? Kennst du die Dame? Schadet es etwas? Nicht im geringsten, meni Junge. War sie eine Ausländerin'? Dick sah mich erstaunt an. Nein. We kommst du zu dieser Frage? Ich weiß nicht. Ich habe ja mtr gefragt. Und weiter? Nun. sagte er, vielleicht ist es eine Eng länderin

wir gespeist hatten, fragte Milner: Nun. zu welchem Zweck hast du mich in der Sadt zurückbehalten? Cs handelt sich um ein großes Geheimnis, , Ich weiß, da ich mich dir anvertrauen darf? Du weißt ja — ich glaube wenigstens, ich Hab' dir's erzählt — daß ich in Rom geboren bin. Stimmt. Dein Vater war dort englischer Arzt. Erinnere mich Und? Ich will dir also die Geschichte von Anfang an und ohne schmückende Beiwörter berichten. — Und fo begann ich mit dem Augenblick. wo ich zur Gräfin Frangipani nach Pontifax

mich über alles, was passiert, auf dem Laufenden. Die Geschichte interessiert I mich im höchsten Grad, und wenn du dadurch irgendwie rn die Patsche gerätst, so weißt du ja genau, wo du eine Hilfe finden kannst. Das weiß ich Dick, erwiderte ich: aber ich wünschte, ich hätte die Gräfin nie getroffen. Ich auch. Dein Beruf wird dabei, wie ich fürchte, zu kurz kommen. Damit verabschiedeten wir uns voneinall- der. Ich machte meine übliche Bosuchsrunde rmd kehrte Schlag sechs Uhr nach Haufe zurück. Mein kleiner Diener kam

und mich in meinen Lieblingsstuihl warf. Was zum Teufel bedeutet das? sagte ich mir. Cs beginnt Gräfinnen zu hageln und ! dazu alles Frangipanis. Ein wenig seltsam ist das; und ich bin plötzlich zu einer solch ! wichtigen Persönlichkeit vorgerückt. Cs ist wunderbar, alter Junge — geht noch über das Bohnenlied, wie Mimms sagt. Es han- , delt sich da um eine neue und gefährliche Er- I fcheinungsfvrm von Gräfin, wie ich fürchte. I die nicht allein meinem Billy den Kopf ver- , droht fyat, sondern — tausend gegen eins zu wetten

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Seite 3 von 6
Datum: 23.05.1930
Umfang: 6
an und verab schiedet sich von seinen Regimentskameraden. Cr b^teigt sein Flugzeug, welches ihn in seine Hei mat bringen soll. Unterwegs aber tritt ein Motordefekt ein und die Maschine stürzt ab. Der Unfall wird aber von der Gräfin Thalberg, »velche sich in der Nähe auf einer Jagdpartie be findet. beobachtet. Rasch entschlossen, eilt dies« auf die Unglückssielle und entfernt dei, scheinbar leblosen Körper des Piloten aus den Trümmern der Maschine, Auf Schloß Thalberg, wo der Verletzte gepflegt

werden soll, erklärt ihn de» Arzt in einer Wollte heilbar. Aber ehe der Baron Alexander das gastliche Haus verläßt, werden es mehrere Wochen. Zwischen ihm unà der schönen Gräfin ist eine Neigung entstanden, eine Liebe vielmehr, die bei Ihr zu einer Leiden schaft führt.- Nach einer Aussprache mit ihrem Gatten, der sie nach ihrer Ansicht nie verstanden und immer vernachlässigt hat, verläßt sie das Schloß, um ihrer großen Liebe zu folgen. In zwischen löst Alexander schriftlich seine Ver- lobung mit der Baronesse Lilq

verkauft, um ihr beider Leben zu fristen. Um die Spiel schuld decken zu können, nimmt Alexander wie der zu seinem Vater Zuflucht. Dieser verspricht ihm zu helfen, wenn er sein Verhältnis zur Gräfin aufgibt und Baronesse Lily heiratet. Alexander willigt stl>sinbar ein. Clarissa hatte inzwischen eine Stellung als Mannequin gefun den, und zwar in einem großen Warenhaus, abe rder ganze Betrieb widert sie furchtbar an, da man oft Unmögliches von ihr verlangt. Da plötzlich bekommt sie die Nachricht

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