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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.07.1905
Umfang: 8
werden auf 24 Millionen holländischer Gulden geschätzt. Der LraMmik der thmaligkn Kronpnmsli«. Die Gräfin Lonyay, die ehemalige Kronprin zessin von Oesterreich, hat die Welt mit der Nach richt überrascht, daß sie ihren Schmuck in Paris zum Verkaufe bringe. Und zivar ausschließlich jene Juwelen, die sie als Kronprinzessin erhalten und getragen hatte. Dies wird noch durch den Umstand gekennzeichnet, daß sie auch ihren herr lichen Brautschleier, eine Brüsseler Arbeit von ganz einziger Art, den Schinucksachen beigefügt

Hai. Dieser Brautschleier trägt die Wappen von Oester reich und Belgien in seinen? GewÄbe und wird jetzt mit H5> Ovv Francs bewertet von den Händlern. Der ganze Schmuck wird aber um eine Million abgegeben. Die Nachricht von diesem Entschlüsse der Gräfin machte, wie der ..Tägl. Rundschau' von besonderer Seite aus Wien geschrieben wird, dort das pein lichste Aufsehen, er hat in sehr hohen Kreisen ge radezu verletzt. Und man empfindet ihn allge- mein als eine beabsichtigte Demonstration. Mag

durch einen riesigen Waldbrand während der sommerlichen Dürre einen Schaden von Hunderttausenden er litten. Daran erinnert man sich jetzt. Aber man bestreitet in eingeweihten Kreisen trotzdem die Notwendigkeit einer solchen Maßregel, wie sie die Gräfin vorhat nnd führt dieselbe ausschließlich auf eine sehr tiefgehende Verbitterung der Gräfin zurück. . ^ j> Es kann nämlich nicht mehr daran gezweifelt werden, d!aß die Gräfin beim Kaiser Franz Josef vollständig in Ungnade gefallen ist. Er hatte die Witwe

, daß er auch in der Gräfin Lonyay die ehemalige Kronprinzessin ehre. So oft sie nach Wien kam. besuchte er sie in ihrem Hotel. Und während sie in Brüssel infolge ihrer unebenbürtigen Ehe die verstoßene Tochter war, hatte man sie in Österreich noch immer lieb als die ehemalige Gemahlin des Kronprinzen Rudolf. Jetzt durchschneidet sie dieses Baich für das öffentliche Gefühl. Sie löst sich selbst von den Erinnerungen los. die sie mit dem österreichischen Kaiserhause noch verbunden hatten. Und man. fragt, warum? Den Anstoß

dazu gab wohl die Affäre Coburg. Die Gräfin Stephanie Lonyay kam im vorigen Sommer mir ihrer aus Bad Elster entflohenen Schwester Luise in Paris zusammen, ergriff leidenschaftlich deren Partei und sandte dem Prinzen Philipp von Cobnrg ein Telegramm nach Wien, dessen Derbheit allgemein verblüffte. „Luise ist so wenig verrückt wie Sie,' so telegraphierte sie, „und ich werde beim Kaiser alle Schritte tun. , ihr zu ihren. Rechte zu verhelfen!' Ich zitiere das Telegramm aus dem Gedächtnis, verkürze

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.04.1868
Umfang: 4
): Ja, ja, ich entswöe mich, ich sagte ihm davon wegen des Holzes, da ich fürchtete, wenn dies in den Keller kommt, so werden wir Ratten haben. Präs.: Es fällt ans, daß Graf ChorinSky gar nichts davon wissen will, obwohl eS ihm wiederholt vorge halten wurde. — Aug.: Hoher Gerichtshof! Ich glaube, es erwähnt zu haben, aber, ^ hoher Gerichts» Hof, es ist so lange her, daß ich mit voller Bestimmt heit dies nicht mehr sagen kann. Präs.: Früher sagten sie: Es war nie meine Ab» ficht, die Gräfin auf solche Weise

von Ca-tterbury den Vorsitz zu fÄren^ zugesagt hä^ ' MiSeelleu. » » Atla» mit Sllberstickerei, die Gräfin Marie Sj ein kostbare» Kleid von Goldbrocat, die Grä Mettemich von Silherbrocat, die Gräfin Szechenyl« Andrassy Rosa und Silber, Gräfin Andrassy -Palffy grünen Sammt und Gold: Gräfin Hertha Nato blauen Moir6e mit Silber, Gräfin WaldsteiwAichy Lila mit Gold, Gräfin Cziraky Roth nnd Silber^ Gräfin SarolyiÄrczy grünen Sammt mit Gylbbro* cat, aus dem Haupte ein überaus werthvolleq Kronen- Diadem. Nicht minder

kostbar wgr dwk. Diadem de« Gräfini Alvine Pejacsevich, wchheS mit seine» präch tigen Smaragdtropsm, mit seinen feurigen Rubineq uad Diamanten die Farben der namnale« Tricolore. repräsentirte. Die Gräfin trug noch eine magnistque Perlenschnur, ein Kleid au» blitzenden»-Silherbrocat. Die Gemahlin. deS Minister-Präsidenten w« i»Roth und Silber Meidet, die gleichen Farben hatte die Gräfin Saroltk Hlmyady gewählt. Po» dm Hof» damen warten di» Obersthosmeisteri» Gräfia KönigSeW m Lila mit. Gold

B. Stein, hat sich nach der Schweiz begebe». Herr Stein hat von 1845 biS zur Amnestie-vo»I3Kb vort im Exil gelebt; sein jetziger Aufenthalt ür der Schweiz kann als zweites Exil bezeichnet werden» ba « schwer lich zur Verbüßung der zahlloferr wider ih» verhäng ten und noch in Aussicht stehende» Freiheitsstrafen zurückkehre» wird. Ueber die ToWen der ber der Taufe der neu- geborenen Erzherzogin funglrt habende» Damen be richtender Ung. Lld. in nachstehender Weise: 'Die Gräfin Eugen Zichy, geb.- Gräfi

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1899
Umfang: 8
» wirkten Gräfin Marie Henriette Chotek und die Herren Graf de Fontenay, Graf Buisseret und Ma. Cantacuzene mit. Gräfin Chotek frappierte durch eine geradezu vollendete schauspielerische Leistung. In der Osfenbach'schen Operette: „Dcr Ehemann vor der Thür' fangen die Damen Gräfin KiclmanScgg (Rosine) und Frau Dr. NechanSky (Susanne) und die Herren Ritter v. Rainer und Gottlieb. Die Operette wurde nicht schlechter interpretiert als dies heutzutage in >.inem unserer, dieses Genre cultivierciidcn

Privattheater geschehen könnte. Sogar der Reiz, das Deutsch mit fremd ländischem Accent zu sprechen, schlie nicht. Gräfin KiclmanScgg besorgte diese Picanterie, indem sie die Prosa allerdings nicht ungarisch-deutsch, wie die Palmai oder Kopaczi, aber polnisch-deutsch sprach. Die uuu folgende Pantomime: „Die Kunst- mäcene' hat die Gräfin Tinka Pejacsevich zur Ver fasserin und folgenden Inhalt: Der arnie Zimmer- malcr Grcvin besitzt zwei Töchter, herrlich und lieblich anzuschauen, die sich dcr Kunstmalerei

gewidmet haben. Leider erwiesen sich ihre Bilder als Zimmerhocker, als Kleber, sie sind nicht anzubringen, und im Hause des Zimmermalers herrscht bereits große Noth. Da er scheinen, muthmaßlich von einer gute» Fee gesandt, zwei Dandys auf dcm Plan, die zwar nicht an den Bildern, wohl aber an deren Malerinnen Gefallen finden, um die sie dann auch werben, worauf sie dann eine Gavotte tanzen. Vertont hat diese Harm- und anspruchslose Dichtung C. Agyhagy und dargestellt wurde sie von der Gräfin Marie

mit Herrn von Adamovich. Den Schluss bildeten die Tableaux, erfunden und gestellt von dem Grafen Rcx. Sie zerfallen in zwei Abtheilungen: a. Miniaturen und Bilder alten Stils, bei welchen Fürstin Fürstenberg, Gräfin Kinsly- Aucrspcrg, Gräfin Wilczck-KinSky, Gräsin Fontcnay, Madame Schebeko, Fürst Wrede und Prinz Karl Liechtenstein mitwirkten, und b. Blumenbilder. Die zweite Abtheilung bestand aus drei Bildern: „Morgen dämmerung', „Der Blumen Erwachen' und „Blumen- reigrn.' Man kann sich sehr schwer

Reizenderes denken, als diese reizend lächelnden Arauenköpfe iu vortheilhafter Pose und im alle Vorzöge hebenden Arrangement. Da gab e« Mohnblumen: die Prin zessinnen Julie Montenuovo und Wrede und Gräfin Khcvenhüller; Heckenrosen: Prinzessin Marie Monte nuovo und Comtesse FestctitS; Margueriten: Comtesse Khevenhüller, Comtesse DraScovicS und Baronesse GudenuS und Butterblumen: Comtesse Hardegg und Baronesse Schloißnig. Prinzessin Titi Metternlch re- präsentierte die Waldrebe. Zu diesem Bildercyllu

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 18.05.1917
Umfang: 2
Nr. 77. Inns!) ruck, Freitag, den 18. Mai 1917. 103. Jahrgang. Amtlicher Teil. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben mit Allerhöchster Enticklii-üimg von: 11. Mai d. I. . ' ' der Marie Gräfin Andrassy von Csik-Szeut- Kiraly und Kraszna-Horka, geborenen Gräsin Choloniewska, der Wanda Bogyay von Varbogya und Nagymad, geborenen Freiin Weisz von Horsteil- stein, der Ludwina Gräfin Clary und Al drin gen, geborenen Gräfin zu Eltz, der Marie Gräfin Clary nnd Aidlingen, Hof dame

Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Annunziata, der Margareta Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, geborenen Gräfin Dnbsky von Trebo- mislyc, der Olga Freiin von Morsey, genannt P i e a r d, geborenen Prinzessin zu Windisch-Graetz, der Antoinette Gräfin Seilern nnd Aspang, geborenen Freiin von Loudon, der Maria Somogyi von Gyöngyös, gebo renen Baronin Jvanka von Draskocz nnd Jordanföld, der. Charlotte Gräfin Szirinay von Szirma- Befsenyö, Csernek und Tarkö, geborenen SzaSzy V0N7

Apaj,-und ^ der Franziska Gräfin von Thun und Hohen stein, geboren Prinzessin von Lobkowtz, den Sternkreüzordeu allergnädigst zu verleihen geruht. Weiland Seine Majestät Kaiser und König Franz Joseph I.' haben mit .Allerhöchster Entschließung vom 31. Juli v.J. dem Obersten des nunmehrigen Kaiserschützenregiments Nr. II Josef Stiller den österreichischen Adelstand mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen gernht. Ssin?> k. und k. Apostolische Majestät geruhten dem Genannten die Führung

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 04.11.1886
Umfang: 14
weites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 132 vom 4. November 1886 Vie Gräfin von Meran. llnter den zahlreichen Burgen, welche das ipe Meran in weitem Halbrunde in nahezu ^Höhenlage umgeben, befindet sich be- ullich auch Schloß Schenna. am Eingange Passeierthales, auf das mit Kastanien und ßhain'en reichlich bestandene östliche Mittel- ilge hingestellt. Zwischen Kirche und Dorf t der massige Schloßbau empor, während . vorne am AbHange sich die gothische Ca- e erhebt, in deren kühler Gruft Erzherzog

seiner zchner und fördert dabei Dinge von weit. Hendem Interesse zu Tage, denn feit der Er? Mg der Burg um die Mitte des vierzehnten '^Hunderts durch Hrn. Petermann von Schenna, Günstling der Margarethe Maultasch, bis unsere Zeiten sind dem Schlosse die bedeuten» Menschen und Ereignisse nicht ausgegangen, s Herrn Petermann von Schenna folgten die nkenberge mit ihren jahrelangen Kämpfen ti> Herzog Friedet mit ter leeren Tasche, l diese die Liechtenstein, unter welchen Gräfin Mva, eine Tochter des Grafen

Ludwig XV. Oetting und der Maria Salome Gräfin Hvhevzollern, der ferdinandeischen Gegen- somation in Tirol jchwer zu schaffen machte, tcr der baierischen Regierung wurde Schenna ^ allodialisirt, und 1845, nach Aufhebung Tnterdicts, das ihn achtundzwanzig Jahre Tirol fernhielt, kaufte das Schloß E zhcr- Johann, dem die Erhebung feines Sohnes -iz Freiherrn v. Brandhosen zum Grafen Meran dm Wunsch erwachsen ließ, in der ^MeranS einen Besitz zu erwerben. Die Mtte über Johanna von Liechtenstein, Erz

» A Johann und die Gräfin von Meran sind iWlndsten Partien des Buches und bedeut« .W dadurch, daß der Verfasser aus bisher Wossen gewesenen Quellen schöpfen durfte. WM hier > daS anziehende Capitel über .^kmahlin Erzherzog Johann's zum M. m welchem, nebenbei bemerkt, auch « Mg und gäbe Irrthümer in der Erzäh- ^ » ^ Werbung des kaiserlichen Prinzen e Ausseer Postmeisterstochter in authenti- Wm berichtigt werden. Wir lassen Herrn das Wort: ^schichte des Schlosses Schenna wäre kw/» unvollständige

, würde darin - nicht M ^ ausführlicher der Gräfin Anna von ^m dock ^ dieses Namens, erwähnt. der vom Erzherzog näher gekannten Beamten. liü» «A ^5°^ die wenigen Frauen bür ?^nft, denen ein fürstliches Herz sich ^ bleibe ^.^Lwreine^ Interesse ^ Anspruch kn mtt ,hren Gatten geschichtlich ver- ounm.i,. bürgerlich geborene Stammmutter Grafen von Meran hatte auch ^ in mit ihrem erzherzoglichen „«5 ^ Mauern des Schlosses Schenna i» znrjj» nach dessen Tode alljährlich Ädes uw anfänglich ihr regstes

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 12.06.1920
Umfang: 8
^d stand der Mond wie ein feuriger Ball an dem nächtlichen Himmel. Gino Kreming hatte sehr 'wacker, wie Detta Brockhoff sich a'lsdrückte, seine Kamerüden „herangeschleift' und die jungen Mädchen waren nun von einem dichten Kreis junger Offiziere umgeben, die zum großen Arger des blonden Referendars alle einen Tanz be gehrten. Gino Kreming überhaupt! Er wich zum tiefsten Leidwesen der Gräfin Brockhoff kaum von Tatjanas Seite und Tatjana hatte sogar mit ihm — die Gräfin wagte es kaum auszudenken

— getanzt. Wie geschmacklos! Die Braut ihres Sohnes tanzte mit einem Offizier hier im Hotel, wo Kreti und Pleti tanzte. Freilich, Gino war ia Tatjanas Vetter. Die Gräfin erinnerte sich nur sehr dunkel der Verwandtschast. Wer weiß, ob sie überhaupt bestand. Jeder konnte sagen, daß er ein Vetter sei. Die Gräfin wurde un ruhig, und ihre dunklen Augen irrten suchend durch den Saal. Wirklich, es war kaum glaub haft, jetzt strahlten auch Dettas Augen diesen Oberleutnant an, und wahrhaftig, der Mensch

, Detta war unglaublich, das fehlte auch noch, daß Tviia sich mit Gino anfreundete, dann würde m m ihn sicher nicht los. Was Wohl Sascha dazu s«M n würde, wenn er wüßte, wie es hier zuging. Tatjana war jedenfalls so geschmacklos gew j.:», den Saal zu verlassen, denn hier war sie k^ine Minute vor den Marsjüngern sicher. Es w'-r nur eine kleine verwandtschaftliche Rücksicht ge gen Gino gewesen. Die Gräfin atmete befreit auf und v-.tzaß fast, daß Detta immer noch mit Gino tv>n^ '. aber ganz starr wurde

ihr Blick, als er je'it die offene Saaltür traf. Dort stand der Regieru'c^- rat von Roeder in seiner ganzen edlen Mai'.'.- lichkeit und legte gerade den Arm um TcUzan-'.s Taille. Nein, das ging doch zu weit. Die ^irüsin stürmte mitten durch die Reihen der Tanzenden auf das Paar zu. Dieser Tanz mußte verhin)>'rt werden. Ehe aber die leichtbewegliche, graziöse Gestalt der Gräfin glatt wie ein Aal stw durch die Tanzenden hindurchwand, hatten Ta'.jana und Roeder schon von der andel.cn S-.ne die Mitte

mit einem lächelnden Blick voll zarter nachsichtiger Güte ihren Arm in den seinen und sagte fast zärtlich: „Man soll nichts verschwören, gnädiges Fräulein', und als er den dunklen Blick der Gräfin Brockhoff auf sich gerichtet fühlte, setzte er hinzu: „Kommen Sie,ich führe Sie dort durch jenen Gang ins Freie.' Tatjana bemerkte Wohl seine Absicht, ihrer Schwiegermutter, die zwischen einer großen Menge wie eingekeilt in der Tür zum Veranda zimmer stand, zu entgeheil, und uubezwingliche .Lust wandelte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1931
Umfang: 8
sich il»--.» !» tapfer. - Dank der Unterredung, mit Beichtvater hatte die Gräfin ihre Taktik E-i>> Wandert. Sie hatte ihre umwölkte Liià àdex zu glätten versucht, wieder ein auf ihre schönen Lippen gezaubert und 'à'^^lschen Ton ihrer Stimme zu dämpfen i,n - Offenbar hatte sich eine merkliche !u .à man sie vor der Flucht Elisens 'climend abwohnt gewesen: sorglos, heiter, ein» lick ^ Fräulein von Ehrenstein fühlte »»der?- beunruhigt, denn das ver« Etre.,«. ^en der Mutter, die vorher soviel de., à»»'« ' gelegt

hatte, konnte nur dns im.« à?^Mrund geleitet werden, der für k!eil!> à.Mädchen von nachteiligen Folgen be- sie A' Kriegszustand mit jener Frau, lchwe.- àk Ä /'' und allem anbetete, lastete so ichmene, -^ war ihr so peinlich, und »ieses WI^ .ch' daß sie trotz ihker Qualen sich -nSge ^dauenì ^eute und àschte, er ^ Gräfin, di« gewöhnlich ihrer Tochter die Freiheit ließ auszugehen, wenn es ihr beliebte, nur in Begleitung einer Kammerfrau, huldigte jetzt mit einemmal der Gepflogenheit, die Toch ter überallhin

, daß dieselbe Be rechnung sei. nicht Einhalt zu gebieten. Elise freute sich des iiebevollen Wesens der Mutter und war doch auf das Schlimmste gefaßt. Die Gräfin hatte fich schlauertveise gedacht, daß die Anwesenheit Rhodens in ihrem Hause für ihre Tochter «ine Quelle des Anstoßes und der Reiz barkeit sein werde und hatte deshalb veranlaßt, daß dieser nie mehr im intimen Kreis des Hau ses erscheine. Dieser scheinbare Bruch, den die Gräfin von Ehrenstein der Welt gegenüber zur Schau trug, war die klügste der Vorkehrungen

sich keiner Täu schung hin. Diese gekünstelte Ruh« schien ihm sehr bedenklich. . Stille Wasser, die In ihrer Tiefe Geheimnisse bergen, sind viel gefährlicher als der brausende Wildbach, der in seinem ha stenden Rauschen so mancherlei verrät. Elise war ihm drauhen am Lande zu einer Kapitula tion viel geneigter «rschienen als hier im wo genden Treiben der Stadt. Er offenbarte dies« sein« Beobachtungen der Gräfin nicht: «r fing niemals an, von Elise zu sprechen und legt« in jedem Gespräch über das junge Mädchen

«in« Zurückhaltung an den Tag, von der die Gräfin Lucie sich ganz begeistert fühlt«. Gr tat derglei chen, als ob «r die Verwirklichung der Pläne, «velche dies« hegt«,, fiir «in Ding der Unmöglich keit Haltes oderai« wenigstens nur in nebelhafter Derne s äh f. ^Menn jemals «twas daraus , den sollte!' Das mar sein« stehende Floskel, und für die Mutter Etisens lag in diesen Wor ten eine gewisse Sicherheit und eine Aufreizung zugleich. Die unglückliäze Frau rang zwischen dem entsetzlichen Gedanken, ihr Kind

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1881
Umfang: 6
Alles die angewie senen Plätze eingenommen hatte, schritt das Brautpaar vor den Thronsessel des Kaiserpaares und verbeugte sich vor den Majestäten. Dann kehrte das Brautpaar vor den Hochaltar zurück. Hinter der Prinzessin stan- den Graf und Gräfin de Jonghe, hinter dem Kron prinzen, der die Generals-Uniform, das Großkreuz des Stephans-Ordens und das Vließ trug, Graf Bombelies. Der Einzug währte nahezu eine Viertelstunde. Un mittelbar nachher hielt Cardinal Schwarzenberg die Traurede. Nach der Traurede folgte

die Benediction, welche das Brautpaar knieend empfing, dann die Ceremonie deS Ringewechselns. Sobald dieselbe vollzogen und damit die Ehe geschlossen war, traten Graf und Gräfin de Jonghe zurück, und die definitive Obersthofmeisterin Gräfin Nostitz, sowie der Obersthosmeister Graf Palssy nahmen hinter der nunmehrigen Kronprinzessin Auf stellung. Es wurde nunmehr das Tedeum celebrirt. Vom Chöre herab brausten Haydn'S Weisen, und mit der letzten Note war auch der Trauungsact vollzogen. Das neuvermählte Paar

Moiroe-antique-Kleide; Erzherzogin Jsabella eine prachtvolle hellblaue Sammtschl-ppe mit in Silber gestickten Phantasieblüthe»; Herzogin von Koburg eine in Gold gestickte, rothe Sammtrobe mit silbernem Atlaß - Unterkleide; Fürstin Auersperg eine prächtige lila Sammtschleppe mit breiter Silberbordure; Gräfin Nostitz dunlelrothe Samnuschleppe mit Goldara- besken; Fürstin Montenuovo weiße, prächtig in Gold gestickte Atlaß » Schleppe: Fürstin Colloredo lichtgrüne Atlaßrobe mit Epheublättern, in Gold

gestickt; Fürstin KinSky lichtgelbe Atlaßrobe mit matter Goldstickerei; Markgräsin Irma Pallavicini rothe Atlaßrobe, mit Goldarabe-ken gestickt; Fürstin Trauttmansdorg Pensa Atlaß - Manteau mit einer Bodure in Gold gestickter Veilchen. Von all den kostbaren Damen - Toiletten, bei deren Wahl ein seltener Prunk entfaltet wurde, fiel daS Costüm der Gräfin Kathinka Andrassy durch Originalität und Reichthum in der Ausstattung auf. Die Gräfin war heute im National-Costüme erschienen. Sie trug

eine kirschrothe, mit Gold und Silber durchstickte Schleppe. Eine achtfache Reihe von kostbaren, durch eine Smaragd-Agraffe festgehaltenen, tief auf die Brust herabfallenden Perlen schmückte den Hals der Gräfin. Ein in Silber und Gold durchstickter Schleier, der, am Haupte ein Häubchen bildend, das Haar fast voll ständig verdeckte, fiel nach nationaler Sitte rückwärts über die Schulter derab. Das Häubchen war mit Edelsteinen übersäet. Noch vorne zu bildete den Abschluß dieses Kopfschmuckes ein aus einer langen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
- m Minister Ciano und feine Gemahlin mit lau ten Eljen-Rufen begrüßt. Ministerpräsident Da- Myi und Außenminister von Kanya überreichten M Gräfin Ciano Rosengebinde. Dann nahm Grä- B Ciano die Huldigungen einer starken Abord nung der nationalistischen Frauen Ungarns und «»er Gruppe Jungmädchen in ihrer reichen Na- '°'l>ltracht entgegen. Ein Jungmädchen über- mchte der Gräfin einen wunderschönen Feldblu- l»mstrauß. Nach den Vorstellungen begaben sich die Gäste M den Bahnhofsplatz, wo eine Ehrenkompagnie

und die ungarische National- Mne spielte und die Menge in laute Hochrufe Italien, den Duce und Ciano ausbrach. Dann nahm Graf Ciano gemeinsam mit dem Misterpräsidenten Daranyi in einem Auto Platz, iSli? à weiteres Auto mtt Gräfin Ciano und 5 fügten. Die Fahrt ging über die Rakoczy- 'nd den Koerut unter unaufhörlichen Be- ? 'l^ungskundgebungen der die Straße säumen- en Äolksmassen. Dgnn fuhr die Autokolonne über Idei, erhoben sich alle Abgeordneten und veranstalteten eine lebhafte Kundgebung für Italien, den Duce

an der Donau vor, wo die italienischen wohnen werden. Eine unübersehbare Men- P ^°nge hatte sich indessen auf dem weiten à»,davor eingefunden und jubelte den Gästen lick c'^laß zu. Graf und Gräfin Ciano zeigten i.^uf dem Balkon und erwiderten römisch grü- ? ,'.uf. die herzlichen Ovationen. - zahlreiche Aeroplani kreisten im Sonnenschein ! ger Höhe über Budapest. Der Budapester > ar»! übertrüg den Empfang und die groß- U Kundgebung' vor dem Hotel. ' !z» lkk Uhr gab der Außenminister von Kanya ! des Grafen

und der Gräfin Ciano ein H.I'uck' dem alle Mitglieder der ungarischen Gerung beiwohnten. , Im Parlament. Uhr begab sich Minister Ciano in den °,!uentspalast, wo sich im Beisein des Mini- ^ea! sldenten Daranyi und aller Mitglieder der '8 die Abgeordnetenkammer versammelt ste^^ ^ìano wurde am Ehreneingang des Pala- !>°Iie>iMinister Ungarns in Roma und den w- Funktionären der Kammer empfangen. Graf und Gräfin Ciana die Aula betraten, R o m a, 13. November. Die „Tribuna' schreibt unter dem Titel „Hyänen': Uàr

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.10.1898
Umfang: 12
- Anleihe' 1859 dem Finanzminister Baron Brück das Leben. Das Defizit war chronisch geworden Bon jener Stelle her, welche dadurch die rasch folgende Katastrophe am schwersten betraf, wurde namentlich die Gräfin Larisch sür das Unglück mit verantwortlich gemacht. Aber Gräfin Larisch, die sich gleichsam geächtet sah, wollte sich rechtfertig«!. Sie wollt» mit Enthüllungen in die Ocsfentlichkeit treten. Sie soll schon damals ein Buch ge schrieben haben, welches sich als Manuskript in den Händen

eines Verlegers besand. Durch einen Vertrauensmann wurde da? Manuskript des BucheS jedoch von dem Verleger zurück gekauft; ja, Gräfin Larisch selbst soll einen Trost dasür erhalten, und ei soll ihr überdies eine JahreSrente als ein Ersatz gewährt worden sein, daß die Kaiserin alle Ver bindungen mit der Nicht« abgebrochen hatt«. So lebte nun Gräfin Larisch jahrelang verborgen und verschollen auf ihrem Schloß in Oesterreichisch-Schlesien; eS heißt, daß eS ihr verboten worden war, je wieder nach Wien zu kommen

. Plötzlich macht« im vorigin Jahre ihre Ehescheidung und ihre Vermahlung mit dem Sänger BruckS wieder von ihr reden. Sie war nun keine Gräfin mehr, lebte nicht mehr in Oesterreich, sondern in München, und «s hieß, sie wollte mit ihrem Mann« nach Amerika gehen. Bezog sie noch die ihr als Gräfin Larisch ausgesetzt« Rente? Wer kann daS wissen? Hat si« überhaupt «in Vermögen oder Einkommen? AIS geschiedene Gräfin Larisch Wohl kaum. Plötzlich hört man auS München, si« wolle wieder ein Buch herausgeben

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.04.1895
Umfang: 4
!' „Um Vergebung, Frau Gräfin.' versetzte Helene ruhig, „in den Diensten des Barons Rolfs stehe ich durchaus nicht. He,r von Felseneck hat mich speziell als Gesellschafterin für seine Nichte engagirt. uud einzig daher Herr von Felseneck oder die Frau Ba- ronin haben dos Recht, mich zu entlassen l' Die Gräfin zog ihre Spitzenmantille so heftig um die Schultern, daß ein Riß in d-m feinen Gewebe fichtbar ward. „Sie sind sehr kühn, mein Fräulein.' sagte sie. „und ich muß mir doppelt Glück wünschen, daß wein Sohn

noch rechtzeitig Ihren Netzen entschlüpft ist.' Helene entfuhr ein leiser Ruf des Unwillens. „Das geht zu weit. Frau Gräfin!' rief fie er- regt. „Sie beleidigen mich! UeberdieS wird Ihnen ja die Folge lehren, ob ich darau denke, Ihren Sohu an mich zu fesselu!' Die alle Dame gab keine Autwort mehr; mit der Miene einer Königin ryufchte sie davon. Eins hatte fie doch erreicht. Helene wußte nun, daß fie nie darauf rechnen konnte, von der Gräfin Holmbach a!S Tochter anerkannt zu werden. Als die beiden Damen

auf die Terrasse traten, fanden sie Herrn von Felseneck nicht mehr allein ; der Baron von Rolfs leistete ihm Gesellschaft. Sein scharfer Blick streifte daS Gesicht der Gräfin; die Dame fah echauMt aus. Nichtsdestoweniger benahm sich dieGräsin Hulmbach sehr liebenswürdig gegen Herrir von Felseneck; sie sprach mit Bewunderung von den Rosen, die sie par nicht gesehen hatte, bedauerte nochmals lebhaft das Nichtwvhlseiu der Baronin Magdalene und nahm einen wortreichen Abbhied. Als sie in Begleitung des Barons

» eS mir gelänge, den Baron so laige anzuhalten!' Sie dachte an ihre Unterredung mit der Gräfin Holmbach. Wenn sie diese zum Borwand nahm und den Baron daraufhin um eine Unterredung ersuchte? Aber sie verwarf den Gedankerr, kam», daß er ihr gekommen war. Der Baron würde sie gar nicht anhöre», und dann auch — waS hätte fie ihm sagen sollen? Sie wußte es nicht, so sehr auch ein heißer Schmerz ihr die Brust zerriß angesichts de» Gedan kens, daß sie von nun an Werner wie einem Frem- den gegenüberstehen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 07.06.1916
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 46 des „Burggräfler' vom 7. 3uni W6. Ausweis der mouatl. Spenden für dir Sriegsfürforgr des Surbr?irKrs Mrrsu. Nachtrag für den Mouat Marz: X 100.—: Spar- und Dorschuhkass« Mais. K 30.—: Familie I. Fuchs. Anton Pobitzer und Frau. X 20.—: Dr. o. Weinhardt. X 15.—: Gräfin Henkel, Gräfin Nofttz, Baronin Zwiedinek, Fn»u v. Mttorelli, Frau Kundt. X 12.—: Frau Witwe Kemenater. Frau Anna Prader. X 10.—: Ernst Gulz, Al. Hölzl, Dekan Pir- hofer, Geschwister Hölzl. Dr. Josef Huber

, Dr. v. Reich-Rohrwig, Herr und Frau Dr. Stainer, Frau Schünemann. X 15.—: v. Anderlan, D. & I. Biedermann, Frau Dr. Binder, Frl. Bruhns, M. Eggerhof, Jgn. Gritsch. Jos. Hölzl, Bauhof, Jos. Hölzl, Lindenhos, Gräfin Henkel, Baronin Kreütner, Frau Dr. König. Frau Kundt, Baronin Lanken, Wilh. Müller, Fräul. Therese Nedwed, Gräfin Nostttz, Marie Pircher, I. o. Plaven, Baronin Dipauli, Frau Roy, Kunstmaler Riß, Christ, und Al. Sanig, Dr. Settari, Frau v. Schloegl, Familie Torggler-Heisrainer, Geschao. Trenk

- walder, Gräfin Uechtritz, Exzell. Urich, Witwe Dr. Vögele mit Tochter, Frau von Vittorelli, Baronin Zwiedinek. K 12.—: Barbara Blumenau, Paul Berger, Mach. Hutter, Firma Hechenberger, Frau Hems, Professor Jnnerhofer, Frau Kaufmann, Frau Dr. Kufferath, Frau Witwe Kemenater, Bankhaus Mercur, Dr. Mazegger, Frau Witwe Pobitzer, Robert Plant, Dr. Pollafek, Frau A. Prader, Frau Smeikal, Baronin Scholley, Bank für Tirol und Vorarlberg, Wiener Bank- Verein. X 10.—: Dr. Auffinger, Frau Avenarius, Frau

Boscarolli, Dr. Beck, Frau Bosch-Thering, Fräul. Craywanger, Oskar Ellmenreich, Berta Fleischer, Frau Flender, Al. Gutweniger, Frau Gräpel, E. W. Georg, Ernst Gulz, Prof. Hof mann, Kathi Hölzl, H. C. Hauck, Frau Haswell, A. Hölzl, Regina, Geschw. Hölzl, Hohenwart, Dr. F. Jnnerhofer, Jenewein, Schnöllhof, Frau A. Jäger, Dr. Jnnerhofer, Schillerhof, Gräfin Kuehn, Baron Künsberg, A. Kinkelin, Klara Klumpp, Elly Keller, Hauptmann Langer, I. B. Mahlknecht, Hedwig Maier, Major Mehl, Dr. Markart, Frau Moser

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 03.04.1910
Umfang: 14
? ' iietriebsleitung odec Verwaltung direkt wenden, da llnsere Verkäuferinnen ja kern Disposition^ recht.hab«t. s Hvchachtungsvvll! für dje Verwaltung der SanitätÄniolkerei Meran-ObernMis: Direktor A. Krjnint. in'Oesterreich Miwerbreitekur' GefchZÄHt tvegen BetÄigereien, die sie in Zürich begangen, vev-'' hastet wurde.. Mn könimt die Nachricht, daA es W um die Gräfin Schö nburg ^handle. Wie ' verlautet,, stellte die Familie der Gräfin ein' Kautionsanerbieten,, das jedoch abgelehnt wkrde. Tie Gräfin wird schon

nächste Woche nach der, Schweiz.ausgeliefert werden. Tie vom Grafen und der Gräfin herausgelockten Summen über-- ' steigen eine Million. Tavon hat allerdings der ! Maf den Löwenanteil verbrau^ während seine' veAassGe Gattin von Unterstützungen lebte, die sie' von Verwandten erhielt. Ter Anwalt 'der gräflichen, Fanülie SchöMurg erkärt,. daß die EMHastung der ' Gräsin bevorstehe, da sie kn- schuldig^'sei. Ter Galle der Verhafteten lvar vor seiner Vcrehelichung drei Jahre in einer Mrenanstalt wegen

.^.nP!or einigen Tagen wurde a!us Mün- chen? ^emeldet>. daß dort - eine Gräfin aus einem Neueste Nachrichten und Telegramme der „ZNeraner Zeitung'. Maeardnetenbaui. Wien, 2/ Llpril. Das Wgeordnetenhalus wird wahrscheinlich ant 14. ds. zusammentreten. Hofer-Tenkmal. Wien, 2. April. Erzherzog Franzi Sal- vator sprach sich gegenüber dem BildhaUer Par- schall - lobendst über den' EnttvUrf des Andreas Hoser-Denkmals aus, das im Jahre 1911 am StWenring ausgestellt wird. Selbstmord Wien, 2! April. Tie Witwe des Oberinge

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.08.1881
Umfang: 8
Johann Graf, k. k. Kämmerer und Rittmeister in Graz. 170. Spaur Julius Gras, k. k. Kämmerer und Landtagsabgeordneter auf Schloss Valer, Bezirk Cles. 171. Spaur Julius Graf und Marianna Gräfin auf Schloss Valer. 172. Spaur Max Graf, k. k. Kämmerer und Haupt mann i. d.> R.'iin Graz. 173. St an chi na Josef Ritter v. in Livo. 174. Sternbach Ferdinand Freiherr, Reichsraths- abgeordneter in Mühlau. 175. Sternbach Ferdinand Freiherr, k. k. Ober lieutenant a. D. zu Triesch in Mähren. 176. Sternbach

. Thun Josef Graf zu Stadlhof, Gemeinde Pfatten. 184. Thurn-Taxis Ferdinand Graf. k. k. Käm merer, Statthaltereirath i. P. in Innsbruck. 185. Todeschi Friedrich Freiherr in Roveredo. 186. Todeschi, die Freiherren Guido und Karl in Roveredo. 187. TodeSchi Friedrich Freiherr, Karoline Freiin Witwe, Pizzini Enrichelta Freiin Witwe, geb. v. Rigotti, Rigotti Angelina v. in Roveredo. 188. To ggenburg Virginie v.. geb. Gräfin Sarn thein in Bozen. 189. Trapp Oswald Graf, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 190

. Triaugi Auguste Gräfin und die Grafen Karl und Pius in Trient. 191. Unterrichter Karl Freiherr in Sarns, Be zirk Brixen. 192. Unterrichter Otto Freiherr in Soll bei Tramin. 193. Valentini Heinrich v. in Calliano. 194. Vintler Friedrich v. in Bruneck. 195. 5W elspcrg Elisabeth Gräfin Witwe, geb. Gräfin Spaur in Welschmetz. 196. Welsperg Heinrich Graf in Welschmctz. 197. W id mann AlsonZ .Dr. Ritter v. in Boz?n. 198. Widm an n Alfons Ritter v. jun. in Bozen. 199. Wolken st ein-Rodenegg Artur Graf

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1874
Umfang: 4
, der Niemandem etwas zu Leide fügte. August war völlig unschuldig, eine unselige Ver strickung von Zufällen hatte nur einen schlimmen Schein auf ihn geworfen! — Dieser Gedanke allein hielt Madelon aufrecht; aber was sollte sie zu seiner Rettung thun? —Sie kannte Niemand w dem weiten, großen. Paris. — Da erinnerte sie sich daran, daß ihre Tante ihr gesagt, wenn sie einmal die Hülse einer vornehmen. Frau brauche, dann soll sie sich an die Gräfin Riviöre wenden und ihr sagen, die Amme von Elemente schicke

sie zu' ihr' und daon werde ihr die Gräfin mit Freuden beisteheu, dMn sie. habe gewiß die'alte Madelon noch nicht vergeben. . Wenn sie die .vornehme. '.Dame aussuchte und ihr die Bitt,; vortrug, sich für' Augustzu verwenden? — Aber wo wohnte die Gräfin! — Sie brauchte nicht viel bei ihren .Nachbarn . herum- Zu fragen und sie erfuhr;', . was ' sie , wünschte., Nun. machtef sie sich rasch ' -... Das junge Mädchen wär wie verwandelt. 'Mäh- ud eS sonst scheu und schüchtern sich kaum wenige Schritte auS dem Hause wagte

, eilte e« jetzt hastig seinem Ziele zu. Den Geliebten zu retten, dieser Gedanke allein beseelte ihre Brust und gab ihr plötz lich eine Entschlossenheit und Thatkraft, die sie selbst noch die gekannt hatte. Jetzt stand sie vor dem prächtigen Palais. daS ihr als daS der Gräfin Riviöre bezeichnet wurde. Einen Augenblick zögerte sie doch» ehe sie die Klingel zog. Fast entsank ihr der Muth und sie war schon ver sucht umzukehren, da sah sie das blasse Antlitz des Geliebten vor sich, seine Augen schienen

ihr zuzu winken. „Er bedarf meiner Hülfe,' flüsterte sie vor sich hin und nun zögerte sie nicht länger. Im PalaiS wurde ihr die Auskunft, daß die alte Gräfin unwohl und nicht zu sprechen sei, wenn sie aber irgend ein Anliegen habe, könne sie es ebensogut bei Comtesse Clemence vorbringen. .Dann melden Sie mich der Comtesse,' antwor tete sie nach einigem Nachsinnen, „und sagen Sie, ich brächte einen Gruß von ihrer alten Amme Madelon.' Der Dieser entfernte sich und bald darauf wurde Madelon durch mehrere

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