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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1916
Umfang: 4
Aeata Gräsin Bethle.n, geb. Magert), Baronin ^okika: Ältaria Gräfin' B o s s i-Fe d r i g o t t i von Ochsenfeld, geb. Gräfin von Waldstein und Ali 5 Julie Gräfin von B o o S zu Wakdeck, geb. Gräfin Huuyadl) von Kethely; Josefine Gräfin von Samberg, geb. Gräfin von Waldstein und zu Wartenberg; Karoline Gräfin Szechenyi von Sarvar- Feksövidek, geb. Gräfin von Ledebnr--Wi- cheln; Marie Dcym Gräfin von Stritez, geb. Gräfin de la Fontaine und d'Haruvcourt-Uu-- verzagt; Therese Gräfin zu Hardegg

auf Glatz und im Mach lande, geb. Gräfin von Gudeuus; Olivia, Gräfin Larisch von Moennich, ged. Fi^Putrick; SUice Gräfin Raday von Rada, geb. Szir- mal) von Szinia-Bessenliö, Esernek und Tarkö; Leopoldine Gräsin P o d st a k y-L i ch t e ii - stein, geb. Gräsin von Thun und Hohenstein; Marie Gräfin Szechenyi von Sarvar- Felsövidek, geb. Gräsin Esterhazy von Ga- lantha; Eleoiwre Gräfin von L e d e b n r»W i ch e l n, Wi. geb. Gräsin Larisch von Moennich; KP ' Kamilla Gräsin Somssich von Saard, ^ geb

. Gräfin Szögyeny - Marich von Magyar- ^zögyen und Szolgaegyha^za; Agnes Gräfin H o y o S S P r i n z e n ste in, geb. Baronin Jnkey von Palliir; Franziska Gräfin von B a >v o r o w - V a iv o- rvivska, geb. Gräfin Chorinsky; Elsa Gräsin T h n r ii - V a l s a s si n a - E o m o- Vercelli, geb. Gräsin von Lützow; Margarete Gräfin H n n h a d y von K ethel y, geb. Gräfin von Seherr-Thoß; Ednardine Gräfin von Z i ch y zu Zich uud Vason h k eo, geb. Markgräfiu von Pallavicini; Marie Gräsin /Tzechen

^>i. von Felsövidek, geb. Gräfin zu Herberstein; Kornelia Gräfin A l m a s s y von Zsadany und T ö rö k-S z e n t--M i k l o S, geb. Freiin Wesselenyi von Hadad; Gabriele Freiin Koy von Dobr, geb. Grä sin von und zu Trauttmansdorff-Weiusberg; Panla Gräfin Kinsky von Wchinitz nnd T et tau, geb. Gräfin von Bellcgarde; Nora Gräsin Draskovich von Traklo- styan, geb. Gräsin von Lutzow; Vera Gräsin Gz ernin von CHudenitz und Mörz in, geb. Prinzessin zu 5zohen!ohc- Waldenbnrg-Schillingssürst-Kaunitz; X Maria Gräfin

Pejaesevich von Veröcze, ^ geb. Aeuiczly von Venicze und Miesinye; Marie Gräsin Zichn zn Zich und Va- sonykeö, geb. Gräsin von Bissingen und Nip penburg ; Therese 5vreiin Intel) von P all in, geb. Gräfin Apponi), von ?kagy-Appony; Marie Gräsin von B e a n f o r t - S v o n t i n, geb. Gräsin von Silva-Taronca; Marie Gräfin Esterhazh von Galan tha, geb. Gräfin llzirakl) von Ezirak nnd Denes-- falva; Julie Gräfin Feste tics von T v l n a, geb. Gräsiii Karolyi von Nagh-Karolh; Valerie de Longneval, Gräfin

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1909
Umfang: 8
Oberverwaltern für den Bereich der Finanz- Landesdirektion in Innsbruck ernannt. ^Fortsetzung des amtlichen Teiles auf der Beilage.1 Nichtamtlicher Teil. Verzeichnis jener Sternkreuz-OrdenS-Damen, deren Ableben der Kanzlet des hochadeligen Sternkreuz-Ordens im Jahre 1908 zur Kenntnis gebracht wurde. Berta Freiin von Wimpffeu, geborene Grüsia Kottulinsly Karoline Gräfin Fünfkirchen, Zweite Regentin des herzoglich Savoyen'jchen Damensti'tes. Sitta Gräfin No sti tz» Rieneck, geborene Gräfin Thun und Hohenstein

. Jfabclla Gräfin Rnsocka, geborene Gräfin Dunin- Borkowska. Antonia Freiin von Hauer, geborene Gräfin Welsersheimb. Maria Freiin von Kaiser st ein, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Marianne Fürstin Tra u ttmansdorff-WeinS- berg, geborene Prinzessin von und zu Liechtenstein. Ernestine Ruffo, Principessa di Scaletta, Ducheffa d'Artalia, geborene Gräfin Wrbna. Friederike Auguste Gräfin Zich y-FerrariS, geborene von BlefzynSka. Ernestine Gräfin T ige. Erste Regentin des herzoglich Savoyen'schen

Damenstiftes. Marie Gräfin Szkpkry, geborene Gräfin Györy von Radvnny. Franziska Prinzessin Croy, gel?rcne Prinzessin zu Salm-Salm. Karoline Markgräfin Pallavicini, geborene Gräfiu ErdHdy. Sarah Gräfin Harr ach, geborene Prinzessin zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst. Antonia Gräfin Andlaw-Homburg, geborene Freiin von Schauenburg. Ernestine Fürstin zu Qettingen-Oettingen und Oettingcn-Wallerstein, geborene Gräfin Czernin von Chudenitz Ernestine Prinzessin Auersperg. Dechantin des k. k. Theresianischen

adeligen Damenstiftes am Prager Schlosse. Maria Theresia Gräfin von Harrach, geborene Prinzessin von Thuru und Taxis, betraut gewesen mit den Funktionen einer Obersthofnieistrin am Hofe Seiner k. und k. Apostolischen Majestät. Wanda Malviue Gräfin von Henckel-Donners- marck, geborene Gräfin von Gafchin-Rofenberg. Christine Gräfin Baillet de Latour, g.borene Gräfin Szapkry. Felice Fürstin Triggiano-Brancaccio, ge borene Donna Filomarino Cattanco della Volta. Anna Gräfin Des Enffans d'Avernas, ge borene

Gräfin Des Enffans d' Avernas. Katharina Gräfin Montmorencn, geborene Lonyay de Nagy-Ldnya und VksKros.Namsny. Bosuieu-Herzegovina. Aus Srebrnitza wird gemeldet, daß am Mittwoch eine Gendarmeriepatrouille auf der Straße Brutunac— Fakovic vom serbischen Ufer aus beschossen wurde, worauf sie das Feuer erwiderten und, wie es scheint, einen Angreifer traf. Von der Patrouille wurde niemand verletzt. Aus Italien» Die italienisch- Kammer hat am Samstag den Gesetzentwurf betreffend die Maßnahmen zu gunsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 31.03.1881
Umfang: 10
lichen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck am 29. März 1881. K. K. Statthalter«-Präsidium. Kundmachung. V e r z e i ch n i s der im Jahre 1330 verstorbenen Sternlreuz-Ordens» Damen. Adalberte Therese Wiihelmine Freiin v. Stein zum Nechtenstein. Marquise v. Asche, geb. Mar quise Ave de Ravay. Beatrix Prinzessin Croy. geb. Gräfin Nugnrt v. Westmeäth. Pauline Gräfin Grimani, geb. Gräfin Manin. Maria Andovica Gräfin v. Bis sin gen-Nippenburg. geb. Freiin v. Warsberg. Walpurga Freiin v. Hin genau, geb

. Gräfin Serenyi. Adele Freiin v. Montkach, geb. Gräfin 'Bath^äny. 'SWM^?Mn - .Da'un, Fürstin v. Teoüo, Mb. Prinzessin v. Lob- köwitz, ''Herzogin zu RaüdM:' 'JuM' Hieregg, 'geo. Gräfin Eötvos.' 'Felicia Gräfin Hoyos - Sprinzenste.ln. 'S».Lk«M- Väsonyleö. Gasneie Fürstin v. Diet^ichsiöln. Reich-gräsin v. und zu ProLkau und Levlre, göb. Gräfin WtatiZlav v. Milrowitz. Marie Gräfin T h u tt - Ho h e n stein, geb.' Freiin Mladota. Sido - nia Gräfin Fuchs, g b Gräfin Wurmbrand. Stuppach. Anna Gräfin

Dessewffy. geb. Freun Sennyey. Maria Anna Gräfin Saurau, geb. Gräfin Goeß. Maria Gräfin U r s in i v. B l a g a y, geb. Freiin Lazarini. , Cäcilien Gräfin Esterhäzy, geb. Gräfin Haller. . Eugenia Gräfin Codronchl, geb. Grosin Avoglio Trotti. Jnnsbiuck am 2i). Mäsz1.381.!^ K. K. Statthalterel-Präfidiuw für Tirol uud Äorarlvcrg Aichtanltlicher Theil. 'Aotitische Hages-GyroniK. A n l a n d. Innsbruck. 31. März. »*» In der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 29. dS. hat der Finanzminister e!>>^ Gesetzes

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 26.03.1902
Umfang: 8
von 14 000 X steht eine Versicherungssumme von 17.000 T gegenüber. Die Nachbarobjeete konnten infolge der herrschenden Windstille gerettet werde». Gräfin FefteticS auf der Nomr^ife beftohlen. Die Hofdame der verrwigten Kaiserin und SlernkreuzordenSdame Marie Gräfin Festeties de Tolna ist aus der Reise von Wien nach Rom von bisher unbekannten Thätern bestohleu worden. Sämmt liche Juwelen, welche die Gräsin mit sich führte, fehlen. Gräfin Marie Festeties de Tolna hat, wie die „Rchsw.' berichtet

, am 18. dS. ihre Wiener Wohnung, 3. Bezirk, ReiSnerstraße Nr. 28, verlassen. Seit vielen Jahren nnlernimmt die Gräfin alljährlich eine Reise nach Rom, wo sie vier Wochen verbleibt. Die Gräfin machte die Reise immer in Begleitung einer erprobten Kammerjungfer. Heuer hat die Gräfin auf die Reife ein Stubenmädchen mitgenommen, das erst seit drei Monaten bei ihr in Diensten steht Zur Romreise nimmt die Gräfin jedesmal einen Theil ihres Schmuckes mit sich, speciell den, der Repräscntatioiiszwccken dient. Der Schmuck wurde

immer, wie auch Heuer, in de« Koffer gepackt und nickt eigens verwahrt. Dieser Koffer ist nun auf der Fahrt nach Rom, unbekannt, ob in Italic» oder anderswo, von fremder Hand ge öffnet worden. Alle Gegenstände, die sonst im Koffer lagen, verblieben in schönster Ordnung, nur die Ju welen wurden entwendet. Der Verlust der Schmuck gegenstände trifft Gräfin FefteticS besonders hart. An Privatschmuck hatte die Gräfin nur wenige Stücke bei sich, da derselbe zuni Theil in einer Bank in Wien deponiert

ist, zum Theil in dem Schlosse der Gräfin bei Budapest liegt. Was die Gräfin so tief beklagt, ist der Verlust sämmtlich'r Juwelen, welche sie als Hofdame von weiland Kaiserin Elisabeth als Geschenke erhalten hat. Außerdem fehlen sämmtliche OrdenS- plaqnes der Gräfin. Sowohl die italienischen, wie die österreichischen Behörden sind von dem Diebstahle verständigt worden. Eine genaue Beschreibung aller entwendeten Pretiosen lirgt den Behörden vor und ist auf telegraphischem Wege an die Behörden der großen

Städte des Auslandes übermittelt worden. AnhaltS- punkte, welche zur Ernierung des Thäters führen könnten, fehlen bis zur Stunde. Gräfin FefteticS hat den Abgang der Juwelen und Geschenke der verewigten Kaiserin erst in Rom bemerkt. Eine offene Karte, welche die Gräfin an ihre Hausverweserin in Wien aus der italieuischeu Hauptstadt richtete, gibt die That sache nur knrz bekannt und drückt das Bedauern aus, dass die Diebe die der Gräfin so theure» And.nken gestohlen haben. Nähere Details

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1902
Umfang: 8
. Damals war ich scharf hinter dem Wild her und hatte wenig Mitleid, später aber, als ich selber gehetzt wurde, regten sich weichere Gefühle in mir, und es ging niir langsam das Verständniß für die stille Schönheit und Erhabenheit der Natur auf.' Gräfin Maria ließ die Blicke über die Wildnis; schweisen. „Ja, hier begreift man Lamartines Aus spruch: Die Natur ist der Hohepriester, der größte Ausschmücker, der heilige Dichter und Musiker Gottes.' ..Das erscheint zuerst als eine arge Uebertreibung

', bemerkte Othmar grübelnd. „Und doch giebt es Stimmungen und phänomenale Erscheinungen in der Natur, die weder turch die Kunst des Malers, des Dichters oder Musikers znm Ausdruck gebracht werden können. Ich hoffe Ihnen einen Beleg dafür im Glockenthal zu geben.' Durch eine Beobachtung ab gelenkt, wandle sich Othmar nach der Gräfin um und flüsterte ihr, auf eine Waldwiese deutend, zu: „Dort streicht ein Hase durchs hohe Gras!'' „Ich sehe nichts.' „Er selbst ist auch nicht sichtbar, aber Sie be merken

doch die wellenartige Bewegung der Halme? — Ah, da schlüpft er eben ins Gehölz!' Die Gräfin erblickte jetzt wirklich das rasch auf tauchende und verschwindende Wild und bewunderte Olhmars Spürsinn. Dieser erzählte ihr dann manches Iagderlebnitz, dessen Schaupla^ er im Laufe der Wanderung zeigen konnte. Als sie nun gegen Mittag vor dem Ningwall des Hunnenkastells anlangten, ver spürten sie keine Ermüdung, trotzdem sie den größten Teil des Weges zu Fuß zurückgelegt hatten. Othmar stieß im Ningwall einen Juchzer

aus, und bald darauf erschien Waldliese, die in ihrem kleinen, an der Südseite der Ruine befindlichen Küchengarten Erbsen gepflückt hatte. Ihr faltiges Gesicht erheiterte sich beim Anblick des frischen jungen Burschen, und sie reichte ihm in freudiger Bewegung die Hand, der Gräfin aber warf sie einen scheuen, mißtrauischen Blick zu. Othmar umarmte die Alte und sagte mit einem warmen Blick auf Maria: „Sieh, Mutter Liefe, da ist unsere Schloßherrin, die, gleich Dir, schützend ihre Hände über meinen Tollkopf

eine Raufe für die Ziegen angebracht war. Die Gräfin begrüßte die Alte mit gewinnender Freund lichkeit, ordnete mit ihr den Tisch und schmückte ihn mit jenen Blumen, die Othmar im Dorf zum Ge schenk erhalten hatte. In traulichem Geplauder ver zehrten später die Gäste der Waldliese die mitge brachten Borräthe, sie selber trank nnr, auf Othmars Drängen, ein Glas Wein und beobachtete schweigend und m scheuer Zurückhaltung die Gräfin. Sväter zeigte Othmar dieser Waldlieseö Behausung und dann lein Versteck

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 02.02.1892
Umfang: 12
. Aus fürstlichen Häu-ern: P i»z Klodwig Hohen- lohe-Waldenburg mit Fam lie un HoferhauS, Prinz und Prinzessin Hohenlohe, Prinzessin Anna Lichtenstein mit Prinz Eduard. Prinz Friedrich Lichienstein, sämmtlich in Pension Euchta, Prin zessin Löweiistein mit Familie in Pens. Warmegg, Prinzessin Maria v. Rohan. Aus dem Grafen stande: Maria Beck»S geb. Gräfin zu SolmS- Wildenfeld in Billa Reiferscheidt, Gräfin Bentinlk geb. Gr. Wend.l in Wessobrun», Graf Ferdinand Bissingen in Meranerhos, Gräfin Bissingen, Baron

-» v. Brenner geb. Gräfin Gallenberg, Graf Coudenhooe mit Gemahlin >m HoferhauS, Komtesse Maria Bernstorsf in KarlSrnhe, Gräfin Sdonie Degenfeld in Pension Euchta, Gräfin Freyen-SeyboltStorff in Schloß Erlach, Gräfine» Fugger-Kirchberg-Weißeiihorn in Billa Taiinheim, Gräfin Pauiina Gatlerburg in Pens. Viktoria, Baronin Graebe geb. Gräfiir Harrach, Gras Karl Hardenberg im Habsburgerhof, Graf Hompesch mit Familie in Billa Marein, Gräfin Jellecic mit Komtessen in Villa Dr. Pircher. Komtesse Koenigsmark

in Schloß Labers, Graf Leopold Koloivrat-Krakoivsky mit Familie im Habsburgerhof, k. u. k. Botschafter a. D. Gras Ludwig Paar im Meranerhos, Lesser Graf von Don SegiSmundo ians Madrid) im Hotel Erz herzog Johann, Graf Friedrich zvr Lippe in Pension Warmegg, k. u. k. Botschafter Gras Lußols, Hochw. Gras Gustav v. Majlath, Stephanie Gräfin v. Majlath im HoferhauS, Gräfin Anna PejacSevich mit Familie im Gilm- hof, Maximilian Graf B-rfi della Rosia im Streiihof, Graf Thomas Polocki mit Gemahlin in Villa

Aders, Gräfin Hcdwig Preysing in Pension Warmegg, Gräfin Löwenhielm mit Tochter in Billa vieffenbach, Gräfin Schmettow in Pension Austria, Gräfi i Mont im Meraner hof, Graf Paul StMried mit Familie in Billa Fricdcrika, Graf Walfberg - Stubenberg mit Gemahlin in Marienruhe. Gräfin Sylvia Et)i»i in Billa Matscher, Gräfin Westarp in Villa Bavaria. Aus dem Freiherrnstande: Freiherr v. Brenner. Freiherr v. Dumreicher in Billa AderS, Baron Eichhoff m t Familie in Villa Teutonia, Baronessen Julia und Anna

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
sei» eigener S herlock Holmes. IV. Ein indischer Shawl. reich gestickt. Von Sir Percy Urana. Die Gräfin de Montaris war in ihrem großen Lehnstuhl tot aufgefunden worden. Der Kastellan hatte als erster die traurige Tatsache festgestellt. Er rief die gesamte Dienerschaft herbei. So be troffen auch allesamt waren, so sehr hatten sie sich schon seit geraumer Zeit wohl gesagt, daß die hochbetagte greise Dam? in absehbarer Spanne die große Reise in eine bessere Welt antreten mußte. Die Tote saß

untersuchte sehr kurz den leblosen Körper. Er sagte: „Zweifellos Herzschlag!' Ortega ging im Raum umher. Neben dem großen Lehnstuhl, in dem die Tote ruhte, lag ein Shawl, ein indisches Seidengewebe, reich gestickt. Auf der hellen Fläche war nur wie ein Pünk.'chen ein blasser gelblicher Fleck -» dann verschwamm alles in Blumen — und Vögelornamenten. Der Kastellan trat neben Ortega. Er sagte leise: „Das letzte Geschenk, das die Frau Gräfin er halten hat. Der junge Graf hat den Shawl heute mitgebracht

, als er zu Tisch im Schloß war.' „So, so!' — sagte Ortega gedankenlos. Dann fragte er: „Ist das ganz gewiß, daß der Gras den shawl heute Mittag brachte?' „Ganz gewiß!' — antwortete diensteifrig der Kastellan. „Er ist nämlich neu!' — sagte gleichsam fremd Ortega. Er hatte sich dabei über das Ziertischchen gebeugt. Cr fragte den Kàllan: „Wer servierte der Frau Gräfin den Tee?' „Ihre Gesellschafterin, Fräulein Montez', er widerte der Kastellan. „Wünschen Sie sie zu sprechen?' Und als Ortega bejahte, eilte er fort

. „Was haben Sie denn eigentlich vor?', fragte Dr. Trives den Polizei-Inspektor. „Sie denken doch nicht etwa —' Eine junge Dame betrat den Raum. Auf die Frage Ortegas bejahte sie die Gesellschafterin Montez zu sein. Sie habe auch der Frau Gräfin den Tee serviert, das Kännchen mit zwei Tassen Inhalt, wie gewohnt, nebst Gebäck, Zucker, Sahne. Aber die Frau Gräfin habe sie nach dem Servie ren sortgeschickt, sie wollte nicht eingeschenkt haben. Fräulein Montez ging an das Ziertischchen heran: „Sie sehen ja, Herr Inspektor

, sie hat auch nichts zu sich genommen, die Tasse ist unberührt geblie ben. Meine geliebte alte Herrin...' Fräulein Montez weinte leise vor sich hin. Ortega nahm das Kännchen zur Hand. Er öff nete den Deckel und roch an dem Inhalt. Nichts Verdächtiges war zu spüren. Der Tee schimmerte bis zur Hälfte des Kännchens hinan golden klar. Tief am Grunde lagen die hauchzarten Blätter. Ortega atmete mit Kennermiene den Dust: „Ceylon-Mischung. Hohe Qualität.' — Dann fragte er den Kastellan: ,>Um wieviel Uhr nahm vis Frau Gräfin hier Platz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1897
Umfang: 8
.*) .. ' .. «silzerberg 7 Gehöfte.*) .. Silz 5 Gehöfte. „ „ „ Arzl 5 Gehöfte. 7: Mieming, Motz 6 Ge^ Höfte. „ „ „ „ Untermieming 3 Gehöfte. „ „ „ Wildermieming 3 Ge höfte. „ Reutte: inBichelbach iGehöst.^) L. In Vorarlberg: Bläschen-AuSfchlag an den Äenitalien der Rinder. Politischer Bezirk Vregenz: in Schwarzach l Gehost. Erloschen. Nichtamtlicher Theil. Verzeichnis jener Sternkreuzordenö - Damen, deren Ableben der Kanzlei des hochadeligen SternkrenzordenS im Jahre 1896 zur Kenntnis gebrach: wurde. Friederike Gräfin

KinSky, geborene Gräfin DnbSly von TrzebomySlitz. Elisabeth Freiin de V .> u x, geborene Gräsin ^'anckoronSka. Henrielte Gräfin Sögur-Eabanae, geborene Gräfin Schlick vou Bassano uud Weißkirche». Thekla Gräfin AttemS, geborene Gräfin Lodron. Antonie Gräsin von Areo, geborene Gräfin Strachwltz. Maria Gräsin S p r i» zen st ei», geborene Gräfin ^lernb-s-i^ ' ' <!' ' ;ak, geborene EröS dc Helene Gräsm Esterhazy, geborene Gräfin Eöleftinc Gräsm Batthyän y, geborene Gräsin FesteticS de Tolna. Anna Gläsin

Folliot dc Erenneville, geborene Gräfin LazauSty. Ernestine Gräfin Walderdorff, geborene Gräfiu Erdödy. Rosa Freiin von WiylinS, geborene Freiin von Nialowetz. Antonia Marchesa Meli-Lnpi dei Prineipi di So- ragua, geborne von Greppi. Gabriele Gräsin Harrach, geborene Gräsin !thevcn- Hüllcr-Metsch. Christine Contefsa Porti, geborene Eontcssa Bonan drini. Gräfin von Meffray, geborene Gräfin d' la Tour e» Voivre. Camilla Gräfin HoyoS. geborene Gräsin Erdödy. ^>,'aric Gräsin Govfs, geborene Gräsin

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.05.1902
Umfang: 8
der junge Mensch, nahm das Gewehr auf und kletterte über die Parkmauer. Er wollte auf dem kürzesten Weg zum Schloß gelangen, um der Gräfin einen kurzen Besuch zu machen. Ms er in der hereinbrechenden Dämmerung durch den Park schritt, glitten all' die Situationen durch seine Erinnerung, in denen der Hund ihm ein lieber tröstlicher Gefährte gewesen, und bei dem Gedanken, daß er diesen nun verloren habe, ergriff ihn ein tiefes Wchgefühl. Vor einer Piniengruppe hielt er an und schluchzte bitterlich

. Er hatte im Schmerz die Hände vor's Gesicht geschlagen, so sah er nicht, wie mit einem Male eine dunkle Frauengestalt auf ihn zueilte. Er schrak aber heftig zusammen, als eine wohlbekannte Stimme leise fragte: „Was ist Ihnen zugestoßen, Othmar?' Er ließ die Hände sinken und sah Gräfin Maria vor sich, die besorgt und erschreckt auf sein thränen feuchtes Gesicht blickte. „O, nichts — nichts von Bedeutung', stotterte er in großer Verwirrung. „Ich hatte nur . . . eine dumme Anwandlung —' „Nein, eS ist mehr!' bemerkte

die Gräfin. „Ich sah Sie mit Gewehr über den Schloßhof gehen, hörte zwei Schüsse. . . Was ist vorgefallen? Befreien Sie mich doch von meiner Angst! Ein junger Mann weint doch nicht um einer sentimentalen Anwandlung willen.' Nun trocknete er sein Gesicht und berichtete in kurzen, abgerissenen Sahen, was geschehen sei. Grafin Marie athmete erleichtert auf und sagte: „Der Verlust des Hundes hat Sie so tief ergriffen?' „Das mag Ihnen verwunderlich erscheinen, weil Sie nicht ahnen können, welche Rolle

, hat auch mich getroffen. Es mag Ihnen kindisch erscheinen, daß ich einem Hunde Thränen nachweine, aber er war eine der freundlichsten Erscheinungen in meiner trüben Knabenzeit.' „Sie haben sich Ihrer Thränen nicht zu schämen,' sagte die Gräfin vor dem Schloßportal und lud ihn durch eine Handbewegung ein, ihr in die hellerleuchteten Räume zu folgen. „Nehmen Sie den Tod des treuen Thieres als einen Schicksalswink, daß nun die Lebens periode, in der Sie mit bewaffneter Hand einen VerzweiflungSkamps führten, völlig

abgeflossen ist.' Die Gräfin lud Othmar ein, den Abend auf dem Schloß zu verbringen, und als er zugestimmt und in ihrem anmuthig ausgestatteten und behaglich erwärmten Boudoir Platz genommen hatte, stellte sie die Frage, aus welchen Gründen er eigentlich sein Versteck in den Forsten verlassen habe. Sie vermuthete, die Noth habe ihn zur Unterwerfung gezwungen. Othmar aber fchüttette den Kopf und erwiderte: „Ein Erlebniß, das mir die Jagd gründlich verleiden mußte, bot den äußeren Anlaß dazu.' „Bitte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.01.1904
Umfang: 16
im Münchener Schau spielhause aufgeführten Dramas „Zapfenstreich', Schriftsteller Franz Adam Bey er lein aus Leipzig, ist aus München hier eingetroffen. (Todesfälle.) Am Samstag abends starb in Obermais Graf Camille du Parc, k. und k. Kämmerer, nach kurzem Leiden im 69. Lebens jahre. Die feierliche Einsegnung fand henke, den 12. ds., um 3 Uhr nachmittags im Trauerhause Schloß Rubein statt, worauf die provisorische Bei setzung aus dem Friedhofe in Untermais erfolgte. Die Parte zeichnen: Anna Gräfin du Parc

, geb. Gräfin Bocholtz-Afseburg als Witwe; ferner Therefe Freifrau v. Hoheubühel, gen. Heufler zu Rasen, geb. Gräfin du Parc; Robert Graf du Parc; Johann Freiherr v. Hohenbühel, genannt Heufler zu Rasen, k. u. k. Kämmerer und Major im Ulanen-Reg. Graf Paar Nr. 13 ; Marie Const. Freiin v. Hohenbühel, gen. Heufler zu Rasen; Manrice Graf du Parc; Marie Gräsin du Parc, geb. du Colombier; Jda Freifrau v. Egkh Und Hungersbach, geb. Gräfin dn Parc; Adele Mar quise de Murinais, geb. Gräfin du Parc

; Victorine Gräfin du Parc, Klosterfrau der Re- demptoristinnen in Grenoble; Leonie O'Kerrins Hyde, geb. Gräfin du Parc; Maria Gräfin du Parc, geb. Baronin Bonin; Heinrich Graf du Parc; Alain Graf du Parc; Luch Gräfin du Parc, geb. Gräfin Zürich; Anne Maria Gräfin de Solages, geb. Gräfin du Parc; Charles Graf du Parc; Adele Freiin v. Egkh Und Hungersbach, geb. O'Kerrins Hyde. — Pantine v. Dormizer, geb. v. Salemfels, gibt im eigenen Namen und namens ihrer Nichte Ottilie Goldschmidt, geb. Przibram

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.06.1902
Umfang: 8
Nr. 13? „Bozner Zeitung' fSüdtiroler Tagblatt) Fre'tia. i>cn 1^. > ni 19l>2. So««eck. Roman von Rudolf Glcho. 34. Fortsetzung. Vier Tage schon befand sick> Evchen im Pfarr haus, da kehrte der Graf von seiner Reise nach Sonneck zurück. Er traf da unerwartet, aber nicht allein ein. Als die Gräfin, welche sich bei seiner Ankunft auf der Schloßterrasse befand, in den rasch dahinrollenden Reisewagen blickte, konnte sie einen Laur der Ueberraschnng nicht unterdrücken, denn an ihres Gatten Seite

, den Mann wiederzusehen, der sie in ihren reinsten und heiligsten Gefühlen ver letzt hat. — Im Uebrigen hoffe ich, daß mir jede Begegnung mit Torsten erspart bleibt.' Die Gräfin neigte den Kopf, um dem Grafen verständlich zu machen, daß sie diese Unterredung ab zubrechen wünsche, statt sich aber zu verabschieden, stellte er mit lauerndem Blick die Frage: ,,Wie geht es unserm Stiefsohn Othmar?' Die Gräfin empfand bei dieser Frage Herzklopfen und konnte es nicht verhindern, daß ihre Stimme zitterte

: beider seitigen Interesse, genau auf die Grenzen Deiner mütterlichen Zärtlichkeit zu achten. Da Du bis zur Stunde meinen Namen trägst, so darf ich wohl die moralische Forderung stellen, daß dessen reiner Glanz durch keinen Schatten getrübt werde. — Das nur war's, was ich Dir zu sagen hatte/' Mit einer tiefen Verbeugung und triumphirender Miene verließ Graf Wallis seine vergeblich nach einer passenden Antwort suchende Frau. — Gräfin Maria hatte, bevor ihr Gatte heimkehrte, die Absicht gehabt, Evchen

. Wir haben die vom Kreisphysikus verordneten Arzneimittel angewandt, allein ich fürchte, die Aermste wird den nächsten Tag nicht mehr sehen.' Maria erklärte, daß ste die Nachtpflege bei der Kranken übernehmen werde, und begab sich sofort zu ihr. Des Pastors Befürchtung traf ein, denn die Fieberglnth verzehrte den letzten Rest von Evas Lebens kraft. Gegen Mitternacht versank sie in eine so tiefe Lethargie, daß die Gräfin schon fürchtete, der Tod sei eingetreten. Gegen 4 Uhr morgens aber flackerte das Lebensflämmchen

noch einmal auf. Eva öffnete langsam die schwer gewordenen Augenlider, blickte minutenlang auf den sanft durchleuchteten grünen Schirm der Nachtlampe, und als Maria sie anredet, richtete sie den Blick auf diese. »Noch immer da?' fragte sie im Ton leiser Verwunderung. „Mir träumte .... ich sei weit -5- weit fort. . .' Die Gräfin streichelte sanft ihre Stirn und sagte: „Fühlen Sie sich wohler?' Statt zu antworten, nahm ihr todtblasses Gesicht einen nachdenklichen Ausdruck an, und sie fuhr mit seltsam weicher Stimme

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1929
Umfang: 6
wieder zu sehen, nicht wahr? Nun hören Sie, Freund, ich will Ihnen etwas sagen, was bis jetzt hier noch niemand weiß, ein Geheimnis, das erst bekannt werden darf, wenn wir Venedig verlassen ha ben. Ich will Ihnen den Namen meiner Ge liebte sagen, es ist die Gräfin Lukretia Canossa. Nun? Sie schreien nicht auf vor Entzücken? Sie fallen mir nicht um den Hals? Sie begreifen nicht?' ' ' , «Ich kenne die Frau Gräfin..nicht', sagte Eugen, »ich kann.daher nicht ermessen —' »Was Sie das angeht, nicht wahr? Herr

, mein Grit, dieser verstockte Sünder hat-in Ve nedig gelebt, wie in einein Studierzimmer, wo hin kein Ton der Welt, dringt. Er weiß nicht einmal, was es ihn angeht, wenn ich ihm sage, daß die Gräfin Canossa meine Geliebte ist. Freund, Waffenbruder, hören Sie also: die Gräsin Canossa ist die Schlvester des Marchese Strozzi'. „Die Schwester meines Todfeindes', sagte Cugen düster. „Ja, und sie haßt den Marchese vielleicht ebenso sehr, als? Sie, während der eifersüchtige Marchese die Dnmmheit

hat, ihr zu vertrauen. Sie ist außer Mademoiselle Viktorine die ein zige, welche die Zimmer der Marchesa Vtrv'ji betreten darf-, . . ' Es fuhr wie ein leuchtender Blitz über Eu gens Antlitz hin, und feine Angen flammten höher auf. „Sie kennt sie?' fragte er atemlos. „Sie <vht zu ihr?' ^ „Ja, und Sie sollen mit ihr gehen! Es ist hente großes Maskenfest heim Admiral Moce- à>o, die Gräfin Canossa erscheint als Königin Maria Stuart im langen Schleppkleid. Sie wird vorher einen Besuch im Palast Strofi

machen, sie wird in all ihrer Herrlichkeit sicn der Marchesa zeigen, und der Page, welcher ihre Schlepve trägt, wird natürlich mit ihr in nas Gemach der Marchesa eintreten. Sie, mein lie ber Eugen, Sie werden dieser Page sein'. Eu/ien stieß einen Schrei des Entzückens aus und warf sich dem Kurfürsten in die Arme. „Es war am Nachmittag dieses Tages, als die glänzende Staatsgondel der Gräfin Canossa vor dem Palaste Strozzi anhielt. Die Gräsin, das Antlitz verhüllt von einer Maske, im pracht vollen Kostüm der schönen

Griff eines Dolches hervorblitzen. W'ie-«r hinter der Gräsin her die Stufen hinaufschritt, funkelten seine Äugen wie Flammen aus den dunklen Oessnungen der Maske hervor, und dieser fun». kelnde Blick war es. vielleicht, Äer den Portier, welcher die geschlossene Pforte geöffnet hatte« aufmerksam und. mißtrauisch machte. „Gnädigste Frau Gräfin', sagte er, »der Page darf wohl in der Gondel auf die Rück kehr von Ew. Gnaden warten?' Die Gräfin war schon einige Schritte in die, Halle hineingegangen

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 20
Datum: 14.11.1833
Umfang: 20
: i. Seines Vaters Alois Grafen v. sarnthein Schwe ster Karoline, des Felix Grasen v. Sarnthein hinterias- . sene Witwe. s. In Borstellung seiner Schwester Adelheid, ver ehelicht gewesenen Gräfin v. Spaur, ihre Kinder AloiS und Marianna. 3. Statt seiner dritten Schwester Johanna, ver ehelicht gewesenen Freiin v. Buol - Schauenstein, ihre Kinder Johann und Josephs. 4. In Vorstellung seiner vierten Schwester, verehe licht gewesenen Gräfin v. Tannenberg, ihre Descendenz Alois und Jgnaz, Joseph«, Theresia

und Johanna. 6. Statt seines Vaters Schwester Viktoria, ver ehelicht gewesenen Gräfin v. Hendl , ihre Tochter The- res, verehelichte Freyin Borvogna-Taxis, und die Kin der ihres SohneS Franz Grafen v. Hendl, nämlich Jo hann, Ferdinand, Karl, Anton und K<lfpar, dann ih rer Schwester Elisabeth , verehelichten v. Plawen, als Anna, Krescenz, Aloisia und Theresia. t,. Statt der Marianna Gräfin v. Sarnthein , ver ehelicht gewesenen Gräfin v. Salis, in Fußstapfen ihrer Tochter Franziska, verehelichten Gräfin

Paravicini, ih re Enkel Simon Graf Paravicini, Marianna, verehe lichte Paravicini, Emilie Witwe Ravetti, Eleonora, verehelichte Guicciardi, und Elisabeth, verebeiichie Pe- regalli. -7. Die von Felix Grafen v. Sarnthein aus erwähn- ter-Karolina Gräfin v. Sarnlhein'scher Ehe hinterlasse nen Töchter Theresia, verehelichie Gräfin TaxiS, Phi lippine, verehelichte v. Pfliger, Eieonora und Franzis ka, verehelichte Gräfin v. Brandts; und endlich 3. der von Josepha Gräfin v. Sorntbein, verehe licht gewesenen

Gräfin Wolkenstein , in Fußstapsen ihres SohneS Theodor vorhandene Enkel Joseph und Urenkel Theodor. Von dieser Verfügung werden nun sämmtliche In teressenten durch gegenwärtiges Edikt mit der Erinne rung in Kenntniß gesetzt, daß sie entweder unmittelbar selbst, oder durch den aufgestellten Kurator Dr. v. Pul- ciani, oder mittelst eines andern Bevollmächtigten ihre Zustimmung zur beantragten Heimsagung der Gerichts barkeit der Herrschaft «sarnthein , oder ihre Verweige rung derselben binnen drei

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.06.1902
Umfang: 8
der armen Leute zuziehen.' Linz, der mit stiller Bewunderung das erglühende Gesicht Othmars betrachtet Halle, zog ihn an seine Brust und sagte mit halberstickter Stimme: „Wende Dich an Gräfin Maria! Kläre sie auf und bitte um ihren Rath. Vielleicht erspart sie Dir einen Schritt, der Dir leicht verhängnißvoll werden kann.' Und Othmar beeilte sich, dcn Rath zu befolgen. Er wußte, daß die Gräfin während der heiteren Juni tage gegen Abend einen Spaziergana vom Park aus durch die Felder zu unternehmen

nicht mehr sehen lassen?' Othmar, der sich vorhcrgesagt hatte: Jetzt wird sich's zeigen, ob Marias Edelmuth auch einem Sturm gewachsen ist, war entschlossen, auf feiu Ziel loszu gehen, und antwortete: „Die schlimme Lage der Rab weiler Gemeinde hat mich vom Schloß abgezogen/' Die Gräfin sah ihn überrascht an, spannte dann ihren weißen Sonnenschirm auf und sagte, während sie den durch das grüne Getreidefeld führenden Feld weg einschlug: „Schlimme Lage? Ich denke, wir haben gute Aus sichten auf eine reiche

Ernte?' „Das wohl, allein die beste Ernte wird nicht im Stande sein, jene 3!oth von der Gemeinde abzu wenden, die durch den kostspieligen Chausseebau her beigeführt wird.' „Ah. mir scheint, Sie sehen Gespenster. Die Gemeinde hat sich doch freiwillig zu dem Unternehmen entschlossen?' „Freiwillig?' bemerkte Othmar mit bitterem Lächeln. ,.Ja, ebenso freiwillig wie der von Treibern erschreckte Hafe in die Schußlinie springt.' Die Gräfin machte vor einem mit blühendem Ginster überdeckten Rain Halt

und sagte mit erstauntem Blick: „Erklären Sie mir das!' Und Othmar schaute über die goldigen Blüthen weg zu der Heide, welche im Volksmund „das Elend' hietz, und sagte: „Sehen Sie dort drüben, Frau Gräfin, dies Gelände mit den daranstoßenden Ge meindewald? Beides haben die Leute von Rabweiler schon für den Bau opfern müssen, der ihnen gar keinen Nutzen bringt, während „das Elend' doch dem Kleinvieh auskömmliche Weide bot, und der Wald den Familien Brennholz lieferte.' — Mit großer Klarheit schilderte

Nutzen habe. Er gestand ihr dann, daß er die Ab sicht gehabt, dem Grafen Vorstellungen im Interesse der Gemeinde zu machen, daß Pastor Linz ihn aber vor diesem Schritt gewarnt und ihm gerathen habe, ihr diese Sache vorzutragen. Dies sei nun geschehen, und er bitte sie, über die Frage zu entscheiden, ob er als künftiger Erbe von Sonneck die Pflicht habe, vor dem Grafen gegen eine Vermehrung seines Besitzes auf Kosten der wirtschaftlich Schwachen Verwahrung einzulegen oder nicht. Die Gräfin hätte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.01.1928
Umfang: 6
werde. Sie sprach von dem Kurfürsten mit leidenschaftlichem Enthusiasmus, rühmte seine Freigebigkeit, welche sie tyglich mit neuen Geschenken überraschte: sie enthüllte ihrem Bruder ihr ganzes Verhältnis M dem Kurfürsten, und nur die Gestalt des Herrn Marquis von Villars war aus diesen Enthül lungen ganz fortgelassen, nur der französische Diplomat spielte in den Liebesbekenntnissen de: Gräfin Lukretia keine Rolle'. Die Gräfin war eben mit den langen und aus führlichen Bekenntnisse ihres nxuen Romans zur Ende

an die Frau Gräfin. Ihre Gnaden, die Frau Marchesa, läßt die Frau Gräfin fragen, ob sie vielleicht di« Güte «gehabt, der gnädigsten Frau da» französische Buch mitzubringen, welches sie ihr versprochen hätten'. „Ah, mein Gott, es ist wahr, ick) vergaß das', rief die Gräfin. „Das Buch liegt unten in der Gondel. Mein kleiner Filippo soll gehen, es zu holen und es der Marchesa bringen.' „Wer ifl Filippo', sxagte der Marchese „Mein Pàge Filippo. Denn Sie begreis 'N, da» Maria Stuart sich durch die Festsäle

beim Admiral Moc«nigo nicht ohn« Schleppenträger hindurch drangen kann. Ich habe also einen mei ner Dienet als Pagen gekleidet Mit mir genom men'. „Und dieser Page ist mit Ihnen hierher ge kommen?' rief der Marchese auffahrend. „Natürlich ist er mit mir gekommen und hat mir sehr zierlich die Schleppe getragen, und ist, da ich ihn nicht Zeuge unserer Unterredung ma chen wollte, so lange bei Mademoiselle Vikto rine gewesen. Ach, ich hoffe', rief die Gräfin mit einem lauten Lachen, «die Aìuvesercheit

Filippo, er soll sofort hinunter gehen und in der Gondel auf nnch warten'. «Aber das Buch, gnädigste Gräfin?' iraak Biktorin« schüchtern. „Es ist wahr, das Buch für die Marchesa! Du erlaubst wohl Ottavio, daß Mademoiselle Viktorin« nnt meinem Pagen hinabgeht und das Buch in Empfang nimmt. Ach, ich vergaß, er würdz ohne diese Sicherheitsgarde gar nicht aus den Prigioni hinausgelassen werden! Nun also, darf Viktorine meinen Pagen begleiten?' „Sie mag es tun', sagte Strozzi unwirsch. „Ich bitte

Dich aber, Deinen Pagen künftig draußen zu lassen'. „Die Parole, gnädiger Herr!' fragte Vikto rine. „Veilezia', erwiderte Strozzi. „Ah selbst Viktorine bedarf also einer Pa role, um aus dem Palast herauszukommen?' fragte die Gräfin mit dem Anschein des Erstau nens. „Mein teurer Bruder, ich bewundere Dich! Du halt das großartigste Talent zu einein Ker- termeisterl' Mademoiselle Viktorine vernahm dieses spöt tische Lob der Gräfin nicht mehr, sie war längst schon den langen Korridor hinunter geeilt —d trat

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 09.01.1924
Umfang: 8
oon der englischen Staatskirche eine Schwierig keit, nicht aber der Eintritt in die katholische Kirche selbst. Marie Gräfin Trapp, geb. Gräfin Enzenberg Am Freitag, den 4. ds., nachmittags, verschied in Innsbruck nach langem Leiden, 87 Jahre alt, die verwitwete Gräfin Maria Trapp, geb. Gräfin Enzenberg. Mit ihr ist eine ebenso durch oen Adel des Geschlechtes, wie durch VornehmlM der Gesinnung und edle Würde hervorragende Dame aus dem Leben geschieden. Sie ragte noch tief in die Zeiten

des vergangenen Jahrhunderts hinein. Gen» erzählte sie, das; sie als Kind vom Schlosse Notholz aus noch die frachtenbeladenen Schiffe den Inn hin aus und hinab fahren gesehen habe. Sie war die Tocht.r der letzten Gräfin Tannenberg, der Gräfin Ottilie, die als die einzig Überlebende von 22 Kindern den ganzen lveit ausgedehnten Tannen- bergschen Grundbesitz in Schwaz und Umgebung mit dem berrlichcn Schlosse Trcchberg. dein Bergtver?-- besitz im Achentale, die Güter im Etschlaud und das Palais

^ Hauses, ehemaliger Geheimrat Graf Gotthard Trapp und vier Töchter, von denen die älteste die Ge mahlin des vormaligen Statthalters Baron Schwa rtzenau uiid die jüngste die Gemahlin des Obersten Volkmar Grafen Spaur isr. Ein ' der Töchter, vermählt mit dem Freiherrn Gottfried Giovanelli, ist früh gestorben, die vierte Toch ter ist unvermählt. Aus den Ehen ihrer Kiiider sind der jetzt Verstorbenen zehn Enkel erblüht. Gräfin Maria Trapp wurde Witwe, als ihre Kinder noch alle minderjährig

-ihre Haltung eiwas gebeugt und es stellten sich die Ge brechen des Alters ein, von denen sie nunmehr nach längerer Krankheit durch einen sanften Tod erlöst wurde. Sie starb fromm und gottergeben, wie sie gelebt hatte. Tie in Innsbruck ausgegebene Parte lautet u. a ' Gotthard Trapp gibt hiemit trauernd Nachricht von? Hinscheiden seiner geliebten Mutter Marie Trapp. Gräfin von Matsch, geb. Gräfin von Enzenberg. Sternkreuzordens- uiid Palastdame Ihrer Majestät der Kaiserin, Ehrendame des souv. Malteser-Nitter

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 09.01.1924
Umfang: 10
Einrichtung: ..Das Rote Kreuz!' Und an einer anderen Stelle die schönsten Gärten, Anlagen von Gemüsegärtnern. Der Besitzer derselben heißt Vandamme. Die Deut schen haben ihm seinerzeit fstr-14.000 Franken Blu- Marie Hräfia Trapp, geb. Gräfin Eitzenberg s. Am Freitag, den 4. ds., nachmittags, verschied in Innsbruck nach langem Leiden, 87 Jahre alt. die verwitwete Gräfin Maria Trapp, geb. Gräfin Enzenberg. Mit ihr ist eine ebenso durch den Adel des Geschlechtes, wie durch Vornehmheit der Gesinnung und edle

Würde h.rvorragende Dame aus dem Leben geschieden. Sie ragte noch tief in die Zeiten des vergangenen Jahrhunderts hinein. Gern erzählte sie, daß sie als Kind vom Schlosse Rotholz aus noch die frachtenbeladenen Schiffe den Inn hin auf und hinab fahren gesehen habe. Sie war die Tocht.r der letzten Gräfin T a n n e n b e r g, der Gräfin Ottilie, die als die einzig Überlebende von 22 Kindern den ganz.'n weit ausgedehnten Tannen bergschen Grundbesitz in Schwaz und Umgebung mit dein herrlichen Schlüße Tratzberg

. dem Bergwerk-'- besitz im Achcnlale. die Güter im Etschland und das PalaiS in der Unwersitätsslraße in Innsbruck geerbt und ihrem Gemahl, dem Grafen Enzenbera. zugebracht hat. Gräfin Maria Enzenberg war ne ben drei Brüdern, von den n einer. Graf Artur, noch am Leben ist. die emsig-.' Tochter aus die'er Ehe. Sie vermählte sich mit deni Grafen Oswald- Trapp in Innsbruck des '.nachte an seiner Seite de junge Frau die Zeiten mit, da Erzherzog Karl Lud wig Statthalter in Tirol und Gras Trapp fein Dienstkämwerer

war. Der glücklichen Ehe ennpro' sen ein Sohn, das Mitglied des ehemaligen Herren hauses, ehemaliger Geheimrat Gras Gotthard Trapp und vier Töchter, von denen die älteste die Ge mahliu der- vormalig.u Statthalters Baroil Schwa rtzcnau n:iD die ja miste Die Geniah! m des Obersten Volkmar Grafen Spane ist. Ein-' der Töchter. vermählt mit dem Freiherrn Gottfried Giovanelli, ist früh g stor'oen. die vierte Tack; ter ist unveriiiählt. Aus Leu Ehen ihrer Kinder sind der jetzt Verstorbenen zebn Enkel erblüht. Gräfin

über die Leiden Frankreichs anfzubinden. Frische. Erst in den letzten Tagen wurde ihre edle Haltung etwas gebeugt und es stellten sich die Ge brechen des Alters ein, von denen sie nunmehr nach längerer Krankheit durch einen sanften Tod erlöst wurde. Sie starb fromm und gottergeben, wie sie gelebt hatte. Die in Innsbruck ausgegebene Parte lautet u. a, - Gotthard Trapp gibt hieinit trauernd Nachricht vom Hinscheldeir seiner geliebten Mutter Marie Trapp. Gräfin von Matsch, geb. Gräfin von Enzenberg

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1931
Umfang: 8
lang stand die Gräfin ver- «.V da; dann begriff sie. daß ihr Kind ihre 'licht erraten habe. Sie trat einen Schritt und führte das Glas an die Lippen, aber à-n U 'ìcht die Zeit, den Inhalt zu leeren, i>à hinzugesprungen und hatte mit Migex Gebärde den Arm ihrer Mutter erfaßt. 'K ihr das Glas aus der Hand, warf es st'h. und die Mutter an sich ziehend, A'à sie dieselbe leidenschaftlich, lief à ein Beben durch deren Körper -..^.Wortlos, ohne einen Seufzer auszustoßen, itnr^ ? ^ àe Tote, mit den Augen

um sich làl^? die Gräfin die Besinnung. Er» sich die Frage stellend, ob sie nicht zu sj. ^''getreten, rief Elise laut um Hilfe, und «/'?'krfrau, die sich in Bereitschaft gehak- Am m ^ ? diesem Ruf, ià 'in sie sofort eintrat. Eewnk»^ ^ìt ihr hob Elise die vollständig ö«rn-l7. dem Boden, auf dem sie nie- Hei't!»« » '^6ten sie auf die Ottomane und ìhr« schläft« mit Kölnischem Wasser. Die Gräfin atmete nun ruhiger und einen Augenblick legte sick» die Beunruhigung der bei den. um sich aber alsbald

des Deliriums, die der Krisis solgten, wich Elise Tag und Nacht nicht von der Seite der Mutter. Sie schlief ne ben ihrem Bett auf einem Fauteuil. Der Graf schalt sis sanft, d!e Kammerfrau wollte sie ver treten, sie aber machte keinerlei Konzessionen und ließ sich in nichts von der Pflicht abbringen, die ihr so süß erschien. Es war. als ob sie eine Ehre dareinsetze, durch Zärtlichkeit, durch Sanft mut. durch Pflege all die Härte zu lohnen, die die Gräfin ihr erwiesen. Ueberdies wußte sie recht gut

sie wiederer kenne Eines Morgens aber sprach die Gräfin von Ehrenstein mit matter Stimme: „Elise, richte mich ein wenig in den Kissen «mpor und reiche mir einen Spiegel.' »Du würdest Dich ermüden, Mania', sprach das junge Madchen, das befürchtete, Sie Eitel keit der Mutier könne leiden, Venn sie sähe, welche Wandlung sich In ihrem Aussehen voll zogen hatte. „Nein, nein, ich will es', entgegnete diese be harrlich. , Elise begab sich in das Toilettezimmer, nahm einen Handspiegel und legte

diesen auf das Betst Dann trachtete sie sanft das Haar der Mutter zu ordnen, sie zu s^mücken und nach Möglichkeit zu verkAönern. Bei dieser liebkosenden und zar ten Sorgfalt tackelte die Gräfin. wàr-l> sie ganz reizend aussah, und bemerkte in scherzhaf tem Ton: „Du willst mich über mein Aussehen tinv schen.' „Quäle Dich nicht, Mama, denn Du bist seh« schön.' Sie hielt ihr den Sviegel vor die Augen, dl« Gräfin betrachtete sich lange und ernsthaft, dann seufzte sie und sprach einfach: „Ich danke Dir.' Der Tag

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 17.11.1882
Umfang: 8
: Am 21. Februar 1880 ist in Wien Herr Konstantin Graf Lodron-Lafcrano ohne Htuter- lassung einer männlichen Descendenz gestorben. Derselbe war Nutznießer des Graf Montsort Lodron'- fchen Pekuniar-FideicommisseS per 10500 fl. und der Graf Lodron'fchen Kadetenstisrung per 8200 fl. Betreff des ersteren fideicommittirte Maria Anna Leopoldiue Gräfin zu Montforr geborne Gräfin zu Thun tn ihrem Testamente ddto. 17. November 17 30 ihrem Enkel Josef Grafen von Lodron und setner männlichen Succession tn absteigender

vorhanden ist, auf daS gräfliche Haus von Lodron, nämlich auf die männlichen Nachkommen der Tochter ^ der Stifrerin Maria Marimiliana Gräfin zu Lodron j geborne Gräfin zu Moutfort dem damaligen Prtmagent- j turs.Jnhabers Karl Wenzel Gemaltn und zwar auf I jenen Kadeten, der zur Zeit des Todes des Inhabers Domherr ist und wenn kein solcher vorhanden, auf das gräflich Schönborii-Puchheim'sche Haus, nämlich an die beiden Söhne der T-cht-r der S'ifterin Maria Theresia Gräfin von Schönborn und Puchheim

gebornen Gräfin zu Montsort oder ihren männlichen ehelichen Kindern, > doch nicht anders als auf denjenigen, welcher in Salz- ! bürg Domherr ist; sonst aber keinem andern aus bemelbt dreien gräflichen Häusern. Wäre nach dieser Ordnung kein Sohn vorhanden, der in Salzburg Domherr wäre, solle der Hos auf das Graf Montfortsche Haus kommen und so lange bei dem ersten Kadeten und seinen männ lichen Erben bleiben, bis wiederum ein Domherr in Salzburg würde. Wäre kein Graf Montfort'fcher Kadet vorhanden

, soll der regierende Graf von Montsort den Hof genießen so lange, bis aus den 3 Häusern Mout fort, Lodron oder Schöuborn einer zu einem Domherrn ausgenommcn und tnvestlrt würde. Falls die Konkurrenz zusammentrifft, solle das gräfliche Haus Montsort, dann Lodron und beide dem Haufe Schönborn vorgezogen werden. Dieses Nealfideicommiß wurde im Jahre 1794 in ein Pckuniarfiveicommtß umgtwandelt. DaS gräflich Montfort-Lodron'fche Kadeten-Peknniar- fiveicommiß stiftete die Theresia verwitwete Gräfin von Schönborn geborne

Gräfin von Montsort vermöge Testa ment vom 2. Oktober 1747 und eigener TestamentS- Erläuteruug vom 31. März 1751 und gebührt der stistungSmäßige Genuß der mannsstämmigen ehelichen Kadeten-Abkommenschast des Grasen Wenzel von Lodron und der Gräfin Maria Marimiliana von Montsort und zwar derart, daß die Interessen die Graf Lodron'fchen Kadeten, sodann, wenn deren keiner vorhanden, die gräflich Montfort'fchen Kadeten genießen sollen. Die Erben deö Allod.-Nachlasses des verstorbenen Constantin Grafen

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 05.11.1932
Umfang: 16
. Nachdem Major Bolpe noch die Botschaft des Kriegsministers verlesen hatte, folgte die Defilierung der Truppen und der Teilnehmer des Festzuges vor dem stellvertretenden karnisonskommandanten Major Dall'Oglio und den Behörden, der die Auflösung des Zuges in den Straßen folgte. Laßt uns antworten: Wir haben das Herz bei Gott. Es geschehe und werde gelobt in allen Dingen der so heilige Wille Gottes.' Fast 50 Jahre lebte Gräfin v. Hompesch in Merano dem beharrlichen Gebete und der ununterbrochenen Arbeit

für Kirche und Arme. Hunderte von Meßkleidern hat sie im Ver ein mit ihren braven Dienstboten im Lause der Jahre gemacht und verschenkt. Tausende von Armen mit vielen Gaben erfreut. Auf Gräfin Hompesch müssen die Worte der Heiligen Schrift angewandt werden: Sie öffnete ihre Hand den Armen und streckte ihre Hände nach dem Dürftigen aus.' (Spr. 31. 20.) Nicht vertragen konnte die edle, ernste Gräfin nichtstuende Sportweiber und eitle unkirchliche Kleidung. Sie kannte die Stelle der Heiligen Schrift: „Viele

Töchter haben sich Reichtümer gesammelt, du aber hast sie alle übertroffen: betrüglich ist die Anmut und eitel die Schönheit. Ein Weib, das den Herrn fürchtet, wird gelobt werden.' (Spr. 31. 29. 30.) Merano, du hast in der letzten Zeit drei große Wohltäter verloren: die gute Baronin Hoffmann, den berühmten Konvertiten und Schriftsteller Stoddart und die edle Gräfin Hompesch. Tausende, ja gewiß ohne Ueber- treibung Hunderttausende von Kronen (Lire) haben diese drei braven Kinder der katho lischen

Kirche im Laufe ihres Aufenthaltes in Merano verschenkt. Ihr wertvollstes Geschenk war sicher ihr frommes Gebet. Beim Jüngsten Gerichte werden wir erkennen, daß fromme Beter auf die Geschicke der Völker oft größeren Einfluß ausgeübt als vielgerühmte Heerführer oder Staatsmänner. Schenke allen, o Herr, die uns Gutes tun. um deines Namens willen das ewige Leben! D. H. GsLfm HompeM-Botthrim f Am 29. Oktober starb in Merano-Maia alta Sräsin Maria Agnes von Hompesch-Boll- bcim, Gräfin zu Stolberg-Stolberg

, 83 Jahre olt. Gräfin von Hompesch wurde am 26. Juni 1849 in Deutschland (Braunau) geboren. Sie war eine Enkelin des berühmten Konvertiten Grafen Friedrich Leopold Stolberg, wohs be kannt als Dichter und Geschichtschreiber. Am 26. Juli vermählte sich Gräfin Maria Agnes Stolberg mit dem Grafen v. Hompesch- öollheim, bayerischer Gesandter a. D. Dieser Ehe entstammten zwei Söhne, Pius und Paulus. Gräfin Maria Agnes genoß eine ausgezeichnete Erziehung in Wissen und Frömmigkeit. Neben der deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1907
Umfang: 8
lassen. Im Ablebendsalle sollte diese große Summe sewer Braut, Maria Gräfin Tarnowöka, ausgehändigt werden. An seinem vorzeitigen Tode hatte also jemand Interesse und die Vermutung lag nahe, daß auch nur von dieser Person die Idee zur Ausführung des Mordes ausgegangen sew muß, damit die betreffende Person in den Besitz der Versiche- rungSsumme gelange. Die Gräfin TarnowSka traf am 7. September auS Kiew in Wien ew und gab bei der Polizeidirektion an, der Atten täter Naumow sei in sie verliebt

, denn diese war nicht nur die Geliebte des Grasen KamarowSki, sie stand auch mit dem Rechtsanwalt Prilukow in intimen Beziehungen. Das Geld, das man bei dem verhafteten Pri lukow gefunden hat, stammt von ihr. Schließlich wurde noch erhoben, daß Gräfin TarnowSka auch zu Naumow in LiebeSbeziehungen stand. Nun liegt gerade in diesen Liebesaffären die Erklärung der geheimnisvollen Mordge- schichte. Advokat Prilukow legte nämlich das Geständnis ab, daß das Attentat auf Kama rowSki von Frau TarnowSka ausgeheckt wurde, wobei Naumow

als Geliebter ew blindes Werkzeug abgab. Durch die Ermordung wollten Frau TarnowSka und Prilukow in den Besitz der Versicherungssumme von 500.000 Franks gelangen. In den letzten Tagen drahtete die Gräfin dem Rechtsanwälte, daß sie ihn wahn sinnig liebe, daß sie ohne ihn nicht leben könne. Dieser ist arg verschuldet und hat nach eigenem Geständnis im Laufe der letzten Jahre auS Liebe zur Gräfin, die sehr verschwenderisch war, ewe Gesammtsumme von 50.000 Rubeln, das sind 200.000 IL, von Klientengeldern

. — Die jetzt 28jährige Gräfin war mit dem russischen Grasen TarnowSki verheiratet, brach ihm aber die Treue. Schließlich schoß der Graf den Liebhaber der Frau tot, worauf er die Ehe scheidung anstrebte. Mit der Vertretung ihrer Ansprüche betraute die Gräfin den Advokaten Prilukow. Nach und nach zog sie diesen in ihre Netze und er — obwohl verheiratet — verliebte sich wirklich in sie, geriet infolge der luxuriösen Ansprüche des WeibeS in Schulden, bis er sich schließlich 50.000 Rubel an Klienten geldern aneignete

. Oesters versuchte er sich von der Sirene loszureißen, aber um so fester umstrickte sie ihn. Doch neben diesem Geliebten hatte sie auch noch den russischen Beamten Ni kolaus Naumow an sich gefesselt. Auch dieser war bereits verheiratet. Die Gattinnen der Beiden strengten die Ehescheidungsklage an; währenddem spielte daS gräfliche Weib mit den Männern und bestrebte sich nur, jedem einzelnen vorzureden, sie liebe nur ihn allein und sei ihm treu. Allein inzwischen hatte die Gräfin den immmS reichen Grafen

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