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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1891
Umfang: 8
v. Vesteneck den Dank sür seine Ausklärungen ausgesprochen hat, wird die Sitzung um Z/«12 Uhr geschlossen. fNeu angekommen) ist Aisred Fürst zu Windisch grätz mit Frau aus Wie» (Rametz.) fAristokraten-Kränzchen.) Das von uns in der gestrigen Nummer nur kurz erwähnte, am Montag Abend in der Villa „Regina' stattgehabte aristokratische Kränzchen war von Fürst und Fürstin Lobkowitz nebst Gras und Gräfin Czernin veranstaltet. Dasselbe wurde auch von Sr. k. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Ludwig Victor

, welcher in österreichischer Jnfanterie- Unisorm erschien, in Begleitung seines Adjutanten Herrn Grasen Wurmbrand, beehrt. Weiter nahmen folgende Herrschasten an diesem Kränzchen Theil: Fürst und Fürstin Windischgrätz, Fürstin Carl Windischgrätz, Gräfin Auersperg, Graf und Gräfin D'Orfay, Graf und Gräfin Neipperg, Graf nnd Gräfin Wolkenstein, Graf und Gräfin Wyden- bruck, Hosdame der Herzogin von Württemberg: Gräfin De Zasses, Stiftsdame Gräfin Boknwki, Baron und Baronin Brenner, Baronin Goldeck, Baronin Kräutner, Baronin

Hausmann und Tochter, Gräfin Stillfried und Tochter, Graf Karäcsonyi, Graf Pejacsevich, Baron Nauudors, Baron Goldeck. Auch einige hier anwesende deutsche Offiziere waren geladen und in Civil erschienen. Von ungefähr20 PaarenZwnrden Quadrillen und Cotillon ausgeführt, welch letzterer vom Fürsten Ferdinand Lobkowitz mit vielem Animo vvrgetanzt wurde. Um 10 Uhr nahm man das Svupcc ein, um nach demselben wieder von Neuem mit dem Tanze zu beginnen. Nach 12 Uhr verabschiedete sich der Herr Erzherzog

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.05.1868
Umfang: 4
.: Sie haben ja in Salzburg eine Zusammen kunft gehabt mit einem Herrn? — Aug.: Der Herr hat mich in Salzburg angesprochen und mich um die Grlaubniß ersucht, mich besuchen zu dürfen. Präs.: Sind sie am ersten Tage nicht zur Gräfin ChoriuSky gegangen? — Aug.: Nein. Präf.: Sie haben am Abend mit dem Herr» Um lauft de» Thee genommen, was geschah am andern Morgen? — Ang.: Am andern Morgen machte ich eben der Gräfin ChoriuSky einen Besuche. . . In diesem Momente wird heftig an die Thüren des Rathszimmers gepocht. (Bewegung

.^ Präs:: Steht denn kein Wachposten vor der Thii», um solche Ungezogenheiten hintanzuhalte»? Ein Rath verfügt sich in das Seitenzimmer, die Ursache des Lärmen» zu erforschen. Da wird wie derum noch heftiger an der Thüre des große« Saa les gepocht. (Pause. Die Ruhe wieder hergestellt:) Ang. (fortfahrend): Ich war dann mit der Gräfin i« eine« Gewölbe, um ein Kleid zu kaufe». Ftir den Abend verabredete« wir, in'» Theater z« gehen. Bevor ich zur Gräfin ging, hatte ich ein Rendezvous mit der Baronin

Horvath , der ich auf ihr Ersuchen zwei Fläschchen mit Mi« übergab. Dan» nahm ich bei der Gräfin den Kaffee, eS wurde auch Thee be reitet, die Gräfin setzte sich neben mich und .. . . und . . (stockt und wird bleich. Der Präsident spricht ihr Muth zu) uud sagte, sie trinke keine» Thee, weil > ihr sonst im Theater zu heiß würde. » Präs.: DaS hat sie Ihnen gesagt? —. Ang.: I»; > dann wollte sie sich zusammenrichten, und wie sie die ! Toilettegegenstände zusammensuchte und ich hinaus» » ging

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 16.02.1907
Umfang: 8
) gesendet werden. lDarktbertckt. Salzburg, 12. Februar. Gattung Auftrieb Berkauf Preise per Stück in Kr. Stiere 70 10 160-380 Kühe 174 71 240-460 Kalbiunen 166 46 180-360 Ochse» 340 162 240-660 Herkunst: Salzburg und Umgebung. Handels richtung: Flachgau, Oberösterreich, Niederösterreich und Bayern. Handelsbewegung: nicht lebhast. Qualität: gut. Sammelkaften der «edaktlon. Für die Abbrändler beim Ofenwolfbauer: Von Gräfin I. Kr. 22.—, von P. M. in Brixen Kr. 10.—. Summe Kr. 32.—. «rtelkasten

. Durchlaucht Prinz Nikolaus Hohenlohe, Konstanti- nopel. Herr und Frau Adamiczek, Wien. Fräulein Ellen Werth, Wien. Herr Elemer v. Solimos, Ungarn. Herr Ritter v. Albrecht mit Frau, Berlin. Mister Drummond, Schottland. Fräulein v. Theumer, Linz. Herr Ritt meister v. Gurniak, Graz. Herr Schubert, Kaufmann, Warschau. Graf und Gräfin Cfekonics, Rogendorf, Ungarn. Herr Flegel, Beamter, Wien. Fräulein Flegel, Wien. Fräulein Stephanie Niederhofer, Lehrerin, Wien. Gräfin Eleonore Forgacs. Frau Salamon

. Durchlaucht Frau Fürstin Oescalchi. Villa Alexandra: Graf Klebelsberg. BillaNußdorfer: Gräfin Irene Defsewffy. Villa Dr. Pircher: Albertine Baronin du Prel mit Familie und Dienerschaft. Pension Villa Neidthaimb: Graf Antou Gialina, Artillerie-Hauptmann, Perugia. Fräulein Olga Thesing. Berlin. Bilmos von Szunyogh de Roth mit Sohn, Fräulein und Erzieher. Emmy v, Szunyogh de Roth, Also-Zelle, Ungarn. Artur von Csarada mit Sohn und Erzieher, Ungarn. Emanuel Breysa, Lehrer und Etymolog, Karlsbad. Kornelia

Geißler, Bankierswitwe, mit Gesellschastsfräulein, Wien. Karl Gsaller, k. k Bau kommissär, Innsbruck. Herr Johann Pretzens, Ulten. Gras und Gräfin Kinsky mit Familie und Dienerschaft, Wien. Johann Katzensteiner, Riva. Gasthof „Goldenes Kreuz': E. Reichen- tal mit Tochter, Ungarn. Karl Hassauer, Revisor, Prag. Jgnaz Wimmer, Reisender, Linz. Jos. Siono, Innsbruck. Eduard Bröchschneider, Stampfendorf. Jos. Albrecht, Reisender, Innsbruck. C. Michele, S. Stefano. Marie Weißenbach

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 30.07.1925
Umfang: 8
nicht anders.' „Ist das Ihr letztes Wort?' „Ja...' Er stieß den Stuhl, auf dem er gesessen hatte, so heftig zurück, daß er zu Boden stürzte. Sein Gesicht sah förmlich verzerrt aus vor Wut und Zorn. Wie von einer drückenden Last befreit, atmete Ruth auf, als sie sich endlich allein sah. Vor dieser Aussprache hatte ihr immer gebangt. Ein Glück, daß das überstanden war! Die Gräfin kam jetzt auf sie zu — ganz Wichtig keit und Würde. „Nun, Kleinchen, weshalb denn so allein?' fragte sie. „Ich habe angeordnet, daß jetzt Damen polka

. Noch rang sie mit dem Entschluß, da tönten auch schon die ersten Takte der Musik an ihr Ohr, und gleich darauf tanzte der junge Schauspieler mit der dicken Komtesse Lehndorf an ihr vorüber. Als er die Komtesse wieder auf den Platz ge führt hatte, stand plötzlich Ruth vor ihm. „Darf ich bitten, Herr von Dohlen?' „Sie, mein gnädiges Fräulein?!...' Sein erstaunt fragender Blick trieb ihr das Blut in die Wangen. „Ja, ich... Die Frau Gräfin meinte, wk alle seien Ihnen zu großem Dank verpflichtet,' stam melte

sie fast gegen ihren Willen. „Und da...' „Ach so! Ich verstehe. Tanzen wir also auf Be fehl der Frau Gräfin.' Er legte den Arm um ihre Taille und machte einmal die Runde im Saal. „Sie tanzen ausgezeichnet, Herr von Dohlen! Sie müssen viel Uebung haben,' sagte sie, von dem Wunsche beseelt, ihn noch einen Augenblick an ih rer Seite festzuhalten. „Zu liebenswürdig, mein gnädiges Fräulein! Ich hatte viel Uebung. Jetzt tanze ich eigentlich nie mehr.' „Schade, daß dieser Tanz kein Walzer

war. Es ist mein LiÄlingstanz.' < ^ „Auch der meine. Ich bedauere unendlich, daß mir der heutige Abend nicht mehr Gelegenheit ge ben wird, einen Walzer mit ihnen zu tanzen.' „Oh... Wir tanzen noch Blumenwalzer,' be merkte sie zögernd. „Es soll zwar eine Ueberraschung sein, aber...' ^ „Es weiß so ziemlich die ganze Gesellschaft/ er» zänzte er lächelnd. „Mein kleiner Vetter Schallehn hat auch mir das wichtige Geheimnis anvertraut. Leider aber kann ich nicht länger bleiben. Ich Wollte mich soeben von der Frau Gräfin

verabschie den, da ich noch heute nach Freiburg abreise.' „So bald schon wollen Sie fort? Noch diese Nacht?' fragte sie erbleichend. „Aber das ist ja un möglich!' „Oh doch. Wenn ich den näheren Weg durch den Kasinogarten benutze, so bin ich in wenigen Minu ten in meiner Wohnung und kann daher hoffen, den Nachtkurierzug noch rechtzeitig zu erreichen' Ruth sah, wie er sich mit einem Handkuß von der Gräfin verabschiedete. Auch die Komtesse war herzugetreten, kameradschaftlich schüttelte sie ihm die Hand

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1893
Umfang: 8
. Wenn nun bald gutes Wetter kommt, so kann Bulgarien auf ein fruchtbares Jahr hoffe«. Schießstanös - Wachrichken. ft. k. gauptschkrßstand Mera». Sonn» tag, den 14. Mai, Kranzelschirßen. Distanz 200 Schritte. Lokal- und 'Urovinzial- Khronik. Meran, 12. Mai. Se. kgl. Hoheit Herzog Karl Theodor und hochdeffen Frau Gemahlin besuchten kürzlich das Fridolin Plant'sche Geschäft, wo die hohen Herrschaften mehrere LandschastSbilder des Münchener Malers Heilmayr ankauften. Spende. Ihre Exzellenz Frau Luisa Gräfin

ersichtlich ist. Knrrveft». 60 Parteien mit 100 Per sonen sind vom 6. bis 9 Mai neuangekommen. Die Parteienzahl beträgt nun 5423 und jene der Personen 9134. Unter den in den letzten Tagen angekommenen Gästen befinden sich u. A.: Fürstin Bertha v. Lobkowitz. geb. Gräfin Neip- perg. Fürst Orsini von Rosenberg, Reichsgraf Anton Magnis, Graf Wilhelm Wolkensteiv, Gräfin Th. Ledochowsta, Komtesse Elife Stuben- berg, Baronin v. Heintze, Baronin Henikstein, geb. Gräfin Ledochowska, Baron Busche-Had» denhausen

stand und von einem Komitö aus adeligen Damen, an dessen Spitze Ihre Durchlaucht die Prinzessin Alexandrine Windischgrätz und Frau Gräfin Zichy-Metternich als Präsidentinen sungir- ten, veranstaltet wurde, ist dem katholischen Schul- oereine die Summe von 8000 fl. am 6. d. M. übermittelt worden. Die Zentralleitung des ka tholischen Schulvereines fühlt sich aus's Angenehmste verpflichtet, für diesen Akt hoher Munifizenz dem hochlöblichen Komitö auch öffentlich den tiefschul digsten Dank auszuspcechen

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Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1867
Umfang: 4
Baron Carl. Vintler von Carl. Vintler von Josef. Zallinger von Franz. Verzeichnis der Vollmachten. Auersberg Fürst Vincenz in Wien. Call v. Joses in St. Pauls. Dellemann Joh. von in Eppan. Egen Anton von in Alguud. Enzenberg Gräfin Ottilie.geb. Gräfin Tannenberg in Innsbruck. FeHrigotti Graf Anton in Roveredo. Giovanelli Baronin Anna geborne von Vintler in Meran. Giovanelli Baronin Elisa beth geb. Baronin Schneeburg in Meran. Giovanelli Baronin Johanna geb. Baronin Schneeburg in Gries. Giovanelli

Baronin Louise geb. Baronin Schneeburg in Gries. Hendl Graf Carl in Meran. Hipoliti Baron Josef in Borgo. Hofer von Romed in Salurn. Lind egg von Caspar in Roveredo. Lutterotti von Barbara geb. v. Unterrichter und Marie v. Unterrichter in Kältern. Mamming Gräfin Gabriele geb. Gräfin Terlago in Meran.*) Martini von Francisca geb. v. Schasser in Kältern. M o l l Zrei- Herrn Carl und Josef in Villa-Nogaredo. Pizzini von Franz in Ala. Riccabona von Angelica in Innsbruck. Schasser von Leonhard in Kältern

. Spaur Graf Paris in Castel-Valör. Thun Graf Emanüel in Trient. Thun Gräfin Therese in Eppan. Thurn- Taxis Graf Josef in Neuhaus in Oberösterreich. Welsberg Graf Carl in Fiume. Welsberg Graf Eugen in FieradiPrimiero. Wohlgemuth von Christof in Aner. Wolkenstein Graf Leo pold in Trient. Wolkenstein Graf Carl in Wien. ^ Rundschau. ... «Oesterreich. Graf v. Belcredi der von ihm beneideten Aemter — in vollster Gnade übrigens .— enthoben, der Minister des Auswärtigen, Freiherr v. Beust

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 11.08.1900
Umfang: 10
- gewerbe. Schon 1603 bestanden in Wildbad fünf — 356 — die Mienen, aus denen sie ersah, dass sie abermals dir Oberhand ge wonnen hatte. Da trat ein Ereignis ein, welches wohl niemand voraussah. „Ich glaube ihm, nzeil ich ihn kenne und auch für ihn bürge, dass er nur die reine Wahrheit sprach', ertönte jetzt eine Stimme, bei deren Klänge es jäh über die Gesichter der Gräfin Hortense und ihres Sohnes Hugo zuckte. Graf Kurt von Weyringen, der Majoratsherr, hatte die Sammet- Portiere beiseite geschlagen

und trat aus einem leeren Nebensalon, von wo aus er alles vernommen hatte. Auch Turbin hatte sich von den ihn erfassenden Bedienten losgerissen und war vor dem Majoratsherrn in die Kniee gesunken. „Dank, heißen Dank, Herr Graf, für dieses Wort!' stammelte er unter Thränen. Wieder war es Gräfin Hortense, welche sich Kurt mit eherner Stirn entgegenstellte. Sie wusste noch nicht, was den Majoratsherrn hierher führte, glaubte aber nur an einen flüchtigen Besuch. Sie hätte ihn kaum wiedererkannt

, durch die Bäume, dem Thale zu. Graf Hugo gab wirklich ein Fest diese Nacht, und zwar auf Veran lassung seiner Mutter Hortense. Er empfand keinen Funken Liebe mehr für sie, aber er musste ihr doch stillschweigend Anerkennung zollen für die Umsicht, welche sie entwickelte, ihn selbst bei den umliegenden «chlossbesitze.n als den eigentlichen Herrn hinzustellen. Und woran er nicht mehr glauben konnte, das Unbegreifliche war ge schehen: Der Majoratsherr war nicht an dem bestimmten Tage eingetröffeu, ja, Gräfin

Hortense hatte Hugo wirklich nun zu der Ueberzeugung gebracht, dass eS einzig in ihrem Belieben lag, den miftliebigen MajoratSherrn so lange fern zu hallen, als sie es für zweckdienlich fand. Und da in der That Graf Kurt nicht an den von ihm bestimmten Tage eintraf, so veran staltete Hugo aus Freude darüber am zweitnächsten Abend, den Wünschen Hortensens zufolge, einen Gefellschaftsabend auf Weyringen. Zahlreich waren die Einladungen erlassen worden, und fast alle waren eingetroffen. Gräfin Hortense

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 25.10.1906
Umfang: 8
ein. Wie sehr sich der junge Mann auch gegen die trüben Gedanken an Sophia und an seine Ungewisse Zukunft sträubte, sie kehrte nimmer wieder und ließen ihn zu einem echten, vollen Genüsse der Landschaftsreize nicht kommen. Die gütige Gräfin setzte alle Mittel in Be wegung, um die düsteren Falten von des SohneS Stirnc zu verscheuchen. Sie plauderte von allem und jedem und lies; sich die anstren gendsten Gänge nicht verdrießen, wenn es galt, Fred aus einen besonders herzerquickenden Land- fchaftSpunkl hinzuweisen

, die ihre Nester in der Hut der weit- ausreckenden Baumäste hatten, sangen froh durch» einander. Freds Stirnc glättete sich; die Schönheit und der Friede der Natur taten ihnen wohl. Gräfin Rottersegg war glücklich über diese Seelenstimmung dcS SohneS. Sie bot ihre ganze Liebenswürdigkeit auf, um ihn darin zu bestärken. Da traten junge, frisch- und frohdrein- fchaucnde Leute in den Garten; ihr Gebaren kennzeichnete sie sofort als Studierende der Freiburger Universität. Sie nahmen in einer reblaubumranklen Hütte

Platz. Bald kreiste fröhlich der Becher in ihrer Runde und mit dem fcuerblütigen Rheinwein sogen sie auch Lust und frohmütige Laune ein. Humoristische Erzählungen flössen von ihrem Munde, Witz worte und Scherz schwirrten zu Graf und Gräfin RotterSegg hinüber, wie bunte Schmet terlinge um die Häupter der Blumm gaukeln. Fred liebte jugendliches Tun und Treiben; Recht reichhaltig ausgestattet ist das uns vorliegende erste Heft des bekannten illustrierten Familienblattes „Die katholische Welt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 22.02.1905
Umfang: 14
ka«, ist hier i« Hotel Kreid an Influenza erkrankt. DaS Befinden Er. Exzellenz hat fich erfreulicher Weife bereits erheblich gebessert. — I« kothol. Arbeiterinnen- verein fand gestern zu Ehren der von hier scheidende» Vereinidame Fräulein Josefioe Seeger eine .sehr er hebende und für die Scheidende höchst ehrenvolle Abschiedsfeier statt. Zu derselben 'erschienen als Ehren gäste Jhre Exzellknz die Semshlin deS Statthalters Frau Baronin Schwarhenau, deren Mutter Fron Gräfin Trapp und Frau Landeshauptmann Dr. Kathrein

. Frk. Seeger, welche fich feit-dem Bestehe« des Vereines in uneigennützigster und liebevollster Weife als überaus tätiger Mitglied demselben gewidmet hatte, wurde durch Ernennung zu« Ehreomitgliede desselben ausgezeichnet und ihr das Diplom durch Frau Gräfin Trapp Über reicht. Die tiefewpfundene Abschiedsrede hielt der geist liche Leiter deS -Vereine» hochw. Herr Wechner. Viel leicht «och ehrenvoller als diese Auszeichnung wären für die Gefeierte die Träne», die in den Augen der dankbaren

von den schönsten Kränzen auf dem Grabe der Gräfin Breda die wertvollen Seidenschleisen abgeschnitten und entwendet. — Im Fabrikskomptoir der Firma Herburger LRhomberg in Mittenbrunnen- Dornbirn wurden zirka 500 K Bargeld von einem Dieb, wacher genaue Lokalkcnntnis haben mußte, gestohlen. — Der Gerichtshof in Feldkirch verurteilte den Tischlergehilfen Kornelius Schöch von Tosters zu 7 Monaten schweren Kerkers. Derselbe begab sich am 29. v. M. nach Ableistung einer Waffenübung auf den Bregenzer Bahnhof

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1880
Umfang: 4
lernte, und sie freite, existiren bekanntlich verschiedene Lesarten. Eine ganz neue ist folgend^'die jüngst in einer englischen Zeitschrift er schien : -— .Die' Gräfin Eugenie von Teba und ihr künf tiger Gemahl begegneten einander unter ziemlich roman-' tischen Verhältnissen auf einem Valle, welchen der Prinz- Präsident Napoleon einige Abende vor dem Staatsstreich im Elysee gab. Louis Napoleon hatte keine Freude an dem Gedränge der Ballsäle und hatte sich daher einen ' günstigen Augenblick ausersehen

, sich entschlossen haben, keine weiteren Körbe mehr bei Prinzessinnen von alten Dyna sten-Geschlechtern zu holen. Möglicherweife hatte die Mut» ter der Gräfin Eugenie auch nur die günstige Gelegen heit abgewartet, denn zwei Tatze nachdem HZ Herücht von dem Korbe, d^ der Präsident sich bei ^er Prinzessin Wdsa geholt, siH in Äbat / iho». Hr^ Äbficht, Paris zu verlassen,, da seme ÄüfmerffMnte^ Schritte bei Baiern zu thun, um eine strenge Beob- achtung des bestehenden Konkordates zu erreichen. ^Der Nuntius Roncetti

.- Der Prinz bat Frau v. Montijo. ihre Abreise nur noch um einen^Tag zu verzögern, da er ihr noch eine Mittheilung zu ^ machen habe, und er verwandte diese vierundzwanzig Stunden Ausfchub dazu, seinen Mini stern den Entschluß kund zn geben, daß er die Gräfin Eugenie v. Teba heirathen wolle. Diese Nachricht trpf dm ganzen Hof wie ein Blitz strahl aus heiterem Himmel, denn Niemand hatte sich dessen versehen, und vergebens machten die Grasen Morny und Walewski. Persigny und Edgar Ney dem Prinzen

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