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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.09.1919
Umfang: 4
- aen 8ahlunaserleichterunaen nach Bereinbaruna. »Prä- maa" Wien, 2. Bez.. Obere Auaartenstraßm 58. 6134 i^stew Wiese, zirka 3 Meterzentner schwer, mi Tresor sehr gut erhalten, wird verkauft. Besieh igung an allen Wochentagen von 19 bis 4 Uhi , achmittags, Adresse an den AuskunftstaJeh unter Nr. 92 SSreng verboten gewesen! Wahsheit über Kronprinz Rudolf und seinen Tod. Franz Josef-Schratt, Elisabsth-Andrassy, Erzherzog Otto von Gräfin Wallersee, Nichte der Kaiserin Elisabeth. Preis samt Packung

W nvng abzngeben Ml MM ei» Ohrring mit Mi blaue« Saphiren wi einem gefaßte« Prrlei» gehänge. Der redlich Finder wird gebeter, denselben in der Den rvaltnng d. Bl. geg« sehr gute Belohnung^ zuaeben. 81 « 'M MklttW mit 3 Wohnungen wäre an Kapitalskräftige verkaufen. Ädreffe an der Auskunftstafel uM Nr. 3986. Die Gräfin. Don G. W. Applelon. 60 Ich konnte mich gerade noch abwenden, um dem tödlichen Stich zu entgehen. All das verlief so rasch wie ein Blitz, soöatz ich dem Stahl nicht ganz entging

: Sie sind Zeuge des Vorgefallenen. Vielleicht ist es besser, wenn Sie eine Zeitlang hier bleiben und die wei tere Entwicklung abwarten. , Damit verließ ich den Garten, durchschritt den großen Hof und war gerade oben auf der breiten Treppe ange langt, als die Gräfin Maria in Tränen ausgelöst, den Gang heruntereilte. Oh. wie bin ich froh, Sie gefunden zu haben. Die alte Grann ist vor wenigen Minuten gestorben. Dreißigstes Kapitel. Da mir die Nachricht keineswegs unerwartet kam, sagte ich nur: „Die arme Seele

!" und folgte der Gräfin schwei gend und, wie ich hinzufügen darf, unter großen Schmer zen, in das Boudoir, wo ich mich sehr schwach fühlte, mich daher in etnen Lehnstuhl fallen ließ und um Branntwein hat. Jetzt erst bemerkte die Gräfin, daß mein Vorhemd von Zlut gerötet war. Sie stieß einen Schreckensschrei aus. Gleichzeitig begann das (Gemach und alles, war darin mar, um vor meinen Augen rundum zu drehen, bis ich in Ohn- macht fiel. Als ich wieder zu mir kam, sah ich von neuem ras weiße erltfrctf

'«- Gesicht der Gräfin,- ich selber lag auf r,!25? und der römische Arzt war über mich ge fugt. Mit besorgtem Blicke suchte er das Blut zu stil- das mir aus der gerade unter meiner Achselhöhle ve- 1 Röllchen Wunde, über der das Hemd weaae schn itten war. herausörang. Die englische Wärterin kniete an meiner Seite und hielt ein Wassergefätz in den Hänben. Oh, sagte ich, jetzt erinnere ich mich an alles wieder. Ich bin wohl ohnmächtig geworben. Ist die Wunde ernst, Doktor? Ich denke nicht, sagte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1907
Umfang: 8
königliche Prinzessin von Ungarn und Böhmen, Erzherzogin von Österreich-Este. Mathilde, Prinzessin von Sachsen-Coburg-Gotha, Herzogin zu Sachsen, geborene königliche Prin zessin von Bayern. Marie Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Schaafsgotsche. Anna Gräfin Schmidegg, geborene Gräfin Benzel- Sternau. Rosa Gräfin Almssy, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Alexandrine Fürstin von Dietrich stein zu Nikols- bürg, Gräfin Mensdorff-Pouilly, geborene Gräfin von Dietrichstein. Marie Anna Gräfin

Wurmbrand-Stnppach, geborene Gräfin Manneville. Justine Gräfin de la Tour en Voivre, geborene Fürstin Daria Angri. Karoline Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Zichy. Maria Marchesa Tacoli, geborene Gräfin Wurm- brand-Stuppach. Sarolta Gräfin Hunyady de Köthel y, geborene Gräfin Cssky de Körösszegh et Adorj»n. Karoline Gräfin Wengersky, geborene Freiin von Roden, Therese Gräfin Los, geborene Gräfin Arco-Zinne- berg. Marie Gräfin Golnchowska von Goluchowo, geborene Gräfin Baworowska. Jsabella

Freiin Ambrozy, geborene Muslay von BoroSjenö. Maria Freiin von Freyberg-Eisenberg, ge borene Freiin von Gemmingen-Hornberg. Leopoldine Gräfin Ceschi a Santa Croce, ge borene Gräfin Thun und Hohenstein. Olga Gräfin Chotek von Chotkowa und Wog- n in, geborene von Moltke. Marianne Gräfin szapary, geborene Gräfin Grünne. Hermine Freiin Groß von Trockau, geborene Gräfin Lamberg. Therese Gräfin Attems, geborene Gräfin O'Donell. Hernnne Gräfin Jellacic, geborene Gräfin Chri- stalnigg. Sofie Gräfin Droste

zu Bischering, geborene Gräfin Waldburg-Zeil-Trauchburg. Marie Gräfin Attems-Gilleis, geborene Gräfin Hardegg. Herreuhaus. Die 63. Sitzung des Herrenhauses findet Freitag, den 11. d. M., um 1 Uhr Nachmittags mit fol gender Tagesordnung statt: Mitteilung d.s Ein- laufes. Zweite Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Abänderung und Ergänzung der Gewerbe-Ord- nung. (Berichterstatter Sektionschef Dr. Exner.) Aus Atttvt und Hand. Innsbruck, 9. Jänner. (Ein Legat der Prinzessin Ma thilde.) Ihre königliche

Hoheit die Prinzes sin Mathilde von Sachsen-Coburg und Gotha, geb. Prinzessin von Bayern, welche der St. Petrus Claver-Sodalität als Förderin ange hörte, hat Herselben die Summe von 500 Mark testamentarisch vermacht. Diese Summe wurde nunmehr im Auftrage Seiner königl. Hoheit des Prinzen Ludwig von Sachsen-Coburg und Gotha der Generalleiterin der Claver-Sodali tät, Gräfin Ledochowska nach Salzburg über sendet. (Vermählung.) Gestern fand in der Stifts kirche zu Fiecht die Trauung des Herrn Doktor Karl

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1862
Umfang: 8
» an die Mit glieder des Abgeordnetenhauses versendet: die Spezialaus- weise der Ministerien der Finanzen und der Justiz, sowie jene der Controlsbehörden, — Ihre Mai. die Kaiserin hat nachstehende Damen zu ihren Palastdamen ernannt: Fürstin Marie Starhembera. geb. Gräfin Türbeim; Gräfin Iosephiue Blome, geb. Grä fin Buol-Schauensttin; Marquise Jsabella Cavriani. geb. Prinzessin von Campofranco; Gräfin Lonise Clam-Marti- nitz, geb. Gräfin Bombelles; Gräfin Leopoldine Couden- hove, geb. Frciin v. Honrichs; Gräfin

Helene Erdödy. geb. Gräfin Oberndorf; Gräfin Iosephiue Falkenhayn. geb. Gräfin Paar; Gräfin Franeisca Hardegg, geb. Gräfin Wrbna; Gräfin Eleonore Hoyos. geb. Gräfin Paar; Grä fin Elisabeth Kaiinitz. geb. Gräfin Thun; Gräfin Julie MittrowSky, geb. Gräfin Salis; Gräfin Maria Anna Paar, geb. Gräfin Eszterhazy; Marquise Karoline Pallavicini, geb. Gräfin Erdödy; Gräfin Marie St. Julien, geb. Grä fin KhevcnhüUer; Gräfin Karoline St. Ouentin. geb. Grä- fin Sternberg; Gräfin Eleonore Sternberg. geb. Freiin

Orczy; Gräfin Johanna Thun-Hohenstein, geb. Altgräfin Salm-Reifferfcheidt; Gräfin Marie Wenkheim. geb Gräfin Zichy; Gräfin Emma Marie Wilczck. geb. Gräfin Emo- Capoditista; Gräfin Karoline Wimpffen. geb. Gräfin Lamberg. Agram. 3. Sept. Einer hier eingetroffenen telegraphischen Depesche zufolge, ist gestern zwischen 5 und L Uhr Mor gens der von hier abgegangene Mallewagen auf der Strecke Otocac-Polusic, trotz der nicht unbedeutenden Militärbede- ckung überfallen und ausgeraubt worden. Hierbei sollen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 24
Datum: 02.05.1912
Umfang: 24
deko riert waren. Die Tasel, sowie der Saal bot einen herr schen Inblick und wirkte durch die geschmackvolle Grrrppie- S zeigen und hat sie sich ihrer Aufgabe in der glänzendsten Weise entledigt. Auch die prächtigen Hochzeitsbuketts für alle Damen hat diese renommierte Firma geliefert. Die Sitzordnung bei der Festtafel war die folgende: An dem Tisch der Neuvermählten nahmen Platz: rechts vom Brautpaar: Fra Carl Thun,'Gräfin Neipperg, Msgr. Propst Trenkwalder, Gräfin Platen, Graf Clani-Gallas

, Statthaltern rat R. v. Haymerle; links vom Brautpaar: Fürstin Windischgrätz, Se. Em. Galeazzo Graf Thun, Prin- zessiu Ludwig Windischgrätz, Graf Max Thun, Prinzessin Ernestine Auersperg, Graf Rudolf Thuu. Gegenüber dem Brautpaare: FML. Baron'Kirchbach, Gräsin Adolf Wald- stein, Fürst Hugo Windischgrätz, Gräfin Waldstein, Fürst Franz Auersperg, Gräfin Thun-Salms, Fürst Windisch?! grätz, Gräfin Dubsky, Graf Neipperg, Fürstin Hugo Win?? dischgrätz, Graf Waldstein, Fürstin Lobkowitz. Am zweiten Tische saßen

in der Reihensolge der Tischordnung: der kleine Graf Lamberg — der als Page die Brautschleppe trug —^ Gräfin Elisabeth Wolkenstein, Graf Adolf Waldstein, Baro-- nin'Thiennen, Graf Paul Apponyi, Gräfin Thun-Mirach, Graf Withelin Wolkenstein, Gräfin Toggeirburg, Baroik Mirbach, Erbgräfin Neipperg, Fürst Hugo Windischgrätz, Gräfin Gabriele Clam-Salm, Graf Enzenberg, Gräfin Bossi-Fedrigotti, Prälat Roller, Gräfin Lamberg-Waldstein, GM Pokorny, Gräfin Szapary, Graf Forni, Baronin Fa- nopheus, Major Baron Unterrichter

, Gräfin Anna Neip perg, Dr. v. Guggenberg. — Am dritten Tisch: Frl. von Clanner, Prinz Max Lobkowitz, Baronin Unterrichter, Stiftspfarrer ?. Jmfeld, Frau v. Clanner, Prin.z Eduard Windischgrätz, Gräfin Rndolf Thun, Erbgraf Neipperg, Grä fin? Forni, Graf Eberhard Neipperg, Gräfin Christiane Clam, Graf Bossi-Fedrigotti, Fürstin Wilhelmine Windisch grätz, Gräfin Marie Enzenberg, Baron Huncker, Gräfin Mathilde Thun, Gras Toggenburg, Gräfin Apponyi, Graf Lamberg, Gräfin Ceschi-Windischgrätz, Frh

. v. Thienen/ Gräfin Johanna Thun und Baron Carlo Fleißner. — Für die'Manzel^men und ihre .Herren war ein eigener Tisch angerichtet. Dos Menü bestand aus nachstehenden Gerichten: Lsvülon su tasse ?etite xates 2-lonsse 6e Voularäe äe 8t^rie — Oompotv ?attiserik Dessert hcit geboten, ihre Leistungsfähigkeit auf diesem Gebiete zu v- ^ Nooes.^ Hiezu wurden folgende Weine serviert: Sherry, Vtvil- berger 1904, St. Estephe graick crue, Moet et Chaudon, cremant rose. - Während der Tafel, die einen »animierten

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Der Bote für Tirol
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Seite 14 von 20
Datum: 12.01.1846
Umfang: 20
K66 H<rr Nubosf Kkak, k. k. G«S,n,kar?c>n^M«i K67 — Johann Lacklnger, Kravattenmacher. 563 - Johann BliKburg, k k. lubtl. BaudtrekttonS- 559 ^ Joseph Blißburg, k. k. LandgerichtSadjunkl in 570 ^G^eorg E»;inaer, k k. Oberlieutenant und Mi- ljtärpolizeiwache-Komma^ndant. . 571 Hochw. Herr Martin «scherer, t. t. Universitat«- bibliothekar. 572 Herr Dr C- A. Michael, k. k. UmversttätSproftssor. 573 — Graf von Ferraris. . 574 Frau Gräfin von FdrrariS, geb^ Freiin von Coreth. 576 Herr I. A. Schweizer

h,r f. 5 tvttesi«misch«n Stitter-Akademie. ^zg-— Otto Ritter von Schultern, do do. 639 — Karl von Wiesenegg, do. dv. 64V — Franz Ritter von Pompeati, do. do. 641 — Emanuel Ritter von Ferro, do. do. 642 —- OSwald von Pkawen, do. do- 643 Ihre ErceUenz Frau Auguste Gräfin von Bissin- gen, Oberdechantin des k k. Damenstiftes hier. 644 Ihre ErceUenz Frau Johanna Freiin von Schnee« dnrg, Unterdechantin des do. 645 Frau Karoline Gräfin von GaiSruck. tZ46— Maria Gräfin von Lovron. g47 — Josephs Gräfin von Bissingen

. 643 -77 Marianne Freiin von Hingenan. 649 Anna Gräfin von Jnzaghi ^ 650 —Eleonvra Prinzessin zu Hohenlohe, Walden-'.? bürg und Schillingsfürst. ' A 651 — Kreszenz Gräfin von TariS- 652 — Antonia Gräfin von Coreth. ^ 653 — Albertine Gräfin von Welsperg. 654 — Seraphine Gräfin von Leiningen-Wester- burg. . ' , 655 Frau Grafin von Leiden. 656 Frau Gräfin von Reisach. 657 Herr Graf von Reisach, k. k Guberuialrath und^ Proviuzial-Baudirektor. 653 — Leonhard Liebener, k. k. Provinzial-Baudirek

. Bertsch. 679 Herr Flay, Historienmahler in Rom. 630 >— I. v. Anreiter, königl. baier. pens. Rentmei- ster in Briren. . 631 — Anton Rautenkranz, k. k. Provinzial-Straf- hauöverwalter. 632 Dessen Frau Gemahlin Kreszenz, geb. Marbeck. 633 Se. Ercellenz Herr AloiS Graf von Tannenberg, :c. :c. in Schwatz. 634 Ihre Ercellenz Frau. Kreszenz Gräfin von Tan nenberg, geb. Gräfin von TariS. - 635 Fräul. Josephine Gräfin von Tannenberg. 636 >Se. Excellenz Herr Rudolf Graf von Tannen- berg

, k k. AppellationSgerichtöpräsident in Prag. 637 Fräul. Viktoria Gräfin von Tannenberg. 633 — Kreszenz Gräfin von Tannenberg. 639 Herr Franz Graf von Enzenberg, k. k. Kämmerer. 690 Frau Qttilia Gräfin von Enzenberg, geb. Gräfin von Tannenberg. 691 Herr Thaler, Dr. der Medizin und praktischer Arzt in Vriren. 692 — Jakob Blaaö, k. k. Postinspektor zu Feldkirch. 693 — Eliaö Azwanger, k. k. kontrollirenver Postosfi- zial zu Feldkirch.. 694 — Karl von Posch, k. k. Qberpostamtöosfizial, der zeit in Feldkirä). 695 — AloiS Fleischer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 26.03.1902
Umfang: 8
von 14 000 X steht eine Versicherungssumme von 17.000 T gegenüber. Die Nachbarobjeete konnten infolge der herrschenden Windstille gerettet werde». Gräfin FefteticS auf der Nomr^ife beftohlen. Die Hofdame der verrwigten Kaiserin und SlernkreuzordenSdame Marie Gräfin Festeties de Tolna ist aus der Reise von Wien nach Rom von bisher unbekannten Thätern bestohleu worden. Sämmt liche Juwelen, welche die Gräsin mit sich führte, fehlen. Gräfin Marie Festeties de Tolna hat, wie die „Rchsw.' berichtet

, am 18. dS. ihre Wiener Wohnung, 3. Bezirk, ReiSnerstraße Nr. 28, verlassen. Seit vielen Jahren nnlernimmt die Gräfin alljährlich eine Reise nach Rom, wo sie vier Wochen verbleibt. Die Gräfin machte die Reise immer in Begleitung einer erprobten Kammerjungfer. Heuer hat die Gräfin auf die Reife ein Stubenmädchen mitgenommen, das erst seit drei Monaten bei ihr in Diensten steht Zur Romreise nimmt die Gräfin jedesmal einen Theil ihres Schmuckes mit sich, speciell den, der Repräscntatioiiszwccken dient. Der Schmuck wurde

immer, wie auch Heuer, in de« Koffer gepackt und nickt eigens verwahrt. Dieser Koffer ist nun auf der Fahrt nach Rom, unbekannt, ob in Italic» oder anderswo, von fremder Hand ge öffnet worden. Alle Gegenstände, die sonst im Koffer lagen, verblieben in schönster Ordnung, nur die Ju welen wurden entwendet. Der Verlust der Schmuck gegenstände trifft Gräfin FefteticS besonders hart. An Privatschmuck hatte die Gräfin nur wenige Stücke bei sich, da derselbe zuni Theil in einer Bank in Wien deponiert

ist, zum Theil in dem Schlosse der Gräfin bei Budapest liegt. Was die Gräfin so tief beklagt, ist der Verlust sämmtlich'r Juwelen, welche sie als Hofdame von weiland Kaiserin Elisabeth als Geschenke erhalten hat. Außerdem fehlen sämmtliche OrdenS- plaqnes der Gräfin. Sowohl die italienischen, wie die österreichischen Behörden sind von dem Diebstahle verständigt worden. Eine genaue Beschreibung aller entwendeten Pretiosen lirgt den Behörden vor und ist auf telegraphischem Wege an die Behörden der großen

Städte des Auslandes übermittelt worden. AnhaltS- punkte, welche zur Ernierung des Thäters führen könnten, fehlen bis zur Stunde. Gräfin FefteticS hat den Abgang der Juwelen und Geschenke der verewigten Kaiserin erst in Rom bemerkt. Eine offene Karte, welche die Gräfin an ihre Hausverweserin in Wien aus der italieuischeu Hauptstadt richtete, gibt die That sache nur knrz bekannt und drückt das Bedauern aus, dass die Diebe die der Gräfin so theure» And.nken gestohlen haben. Nähere Details

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1927
Umfang: 6
,- Das Lasvverk Merano kàlt am l^ager elne grosse àsivabl der modernsten (ìasapparate, vie Koclier (Zasberde aucll kllr Koks und tto>2, Ladeöken mit und oline Douclie, Automaten kllr liilcben, ttotels, Ambulatorien etc. ?u billigstem preise und gering stem llasverbrauà g» LuZen von Historischer Roman von L. Mühlbach. I. Die Gräfin von Soissons „Ist das Ihr letztes Wort. Madame?' fragte der Kriegsminister Louvois mit strengem, fast drohendem Ton. „Es ist mein letztes Wort,' erwiderte» die Gräfin von Soissons

stolz. „Meine Tochter ist noch zu jung, um sich zu vermählen, und außer dem wünsche ich sie in der Wahl ihres Gemahls nicht zu beschränken. Sie soll sich nach ihrem Herzen vermählen.' „Sie wollen mir damit sagen, daß Ihre Tochter nicht im Stande ist. meinen Sohn zu lieben?' fragte Louvois hastig. Die Gräfin zuckte die Achseln und schwieg, aber ein stolzes, spöttisches Lächeln umspielt!' ihre Lippen und ein schneller feuriger Blitz ihrer großen schwarzen Augen flog über das zorngerötete Antlitz

, daß es nicht eines Tages heißt: die Mancinis sind nicht glücklich bei den Louvois.' „Soll das eine Drohung sein?' rief die Grä fin. sich stolz emporrichtend. Jetzt war es Louvois, welcher die Achseln zuckte und schwieg. „Ich habe Liebe gesäet und Haß geerntet,' sagte er dann mit langsamer, drohender Stimme. Die Gräfin von Soissons brach in ein lautes fröhliches Lachen aus. „Ach,' rief sie, „es be liebt Eurer Exzellenz die iu'ue Mode anzuneh men, welche die Frau von Maintenon jetzt in Aufnahme bringt. Sie zitieren

Worte aus der heiligen Schrift und die Propheten sind ihre Lieblingsdichter geworden.' „Ich begnüge mich mit den Propheten', sagte Louvois lachend. „Wollte Gott, daß es andere auch so machten, daß sie sich mit den Propheten der heiligen Schrift begnügten nnd nicht zu den Propheten der unheiligen Welt ihre Zu flucht nähmen.' Die Gräfin stutzte und das Lächeln erstarb einen Moment auf ihren Lippen. „Was wollen Sie damit sagen?' fragte sie hastig. „Ich will damit sagen, daß die Frau Gräfin von Soissons

, die Nichte des Kardinals Maza- rin, nicht zu den frommen Schülerinnen der Frau von Maintenon gehört,' erwiderte Lou vois mit einem boshaften Lächeln. »Sie zie hen es vor, nicht in der heiligen Schrift, sondern in den Sternen zu leseil.' „Und in den Sternen stand es geschrieben, daß unsere Familien sich nie sollten lieben,' parodierte die Gräfin pathetisch. Was können wir also dafür, nnd weshalb wollten wir uns deshalb zürnen? Das Schicksal hat es so ge wollt nnd wir müssen uns in Demut fügen. Sie sehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 09.11.1852
Umfang: 4
Oberpostamts-Kon- trollor sammt Familie.' 9 Seine Ercellenz Herr Johann Ritter v. Jenull, k. k. geheimer Rath. 1l> Ihre ErceNenz Frau v. Jenull. l l Herr Johann Waser, k. k. Staatsanwalt. 12 Dessen Fran Gemahlin geboriie v. Jenull. IZ Fräulein 'aroline v. Egger. 14 — Sophie Gräfin v. Wolkenstei». 15 Herr Franz Dialer, Privat. 16 Dessen Frau Gemahlin Anna, geborne Fuchs. 17 Frau Elise v. Eomandini, geborne Habtmann, k. k. Oberstlieuteiiants-Witwe. 18 Die Familie Snfchi'Hky. 19 Herr Joseph Ritter v. Neinisch

, Abt deS Cistcrzienser-StisteS Slam?. '16 27 2? 29 40 K ) A Z 43 Herr Anton Elemann, vr. der Rechte, k. k. Dika- sterial-Advokat und Bürgermeister. 44 Dessen Frau Gemahlin geborne v^> Posch. 43 Herr Jakob Herz, k. k. OberlandeSgerichtsrath. 46 Dessen Frau Gemahlin Maximilians, geborne von Stolz. 47 Herr Anton Karger, pvovis. UniversitätS-Aktuar nnd Quästor. 43 Ihre Excellenz Frau Johanna Freiin v. Schnee burg, Oberdeckanlin des adeligen Damenstifte. 49 Ihre Ercellenz Frau Gräfin v. Lodron

, Unterdechan- tin des adeligen DainenstifteS. 5(1 Frau Karolina Gräfin v. GaiSruck, 51 Joseph» Gräfin Bisstngen-Nippenburg, 52 „ Maria Freiin v. Hingenau, 53 „ Anna Gräfin v. Jnzaghp, 54 „ Krescenzia Gräfin v. Thurn-Valsasina und Ta^riS, 55 Antonia Gräfin v. Coreth, 56 „ Albertine Gräfin v. Welsperg, 57 „ Seraphine Gräfin v.Leiningen-Wester- burg, 58 „ Mathilde Gräfin v. Stadl, 59 „ Josephine Freiin v. HauSmann, 60 Ihre Excellenz Frau Gräfin Theresia v. Bissingen- Nippcnburg, geborne Gräfin TviS. 61 Frau

Gräfin Rosa Sarnlhein, k. k. Hofdame. 62 „ „ Theres Sarnthein, k. k. Gubernial- Sekretärs- Witwe» 63 Herr Franz Unterberger, k. k. Poststallmeistcr. 64 Fräulein Anna Schumacher, Private. 65 „ Katharina v. Apperger, k. k. HallerstiftS- Dame. 66 Herr Karl Nauch, Buchhändler. 67 Dessen Frau Gemahlin Maria, geborne Huber. 68 Frau Witwe Walburga Schumacher. 69 Herr Karl Schumacher, k. k. StaatsanwaltS-Substi- tut in Wien. 70 » Joseph Wteinacher, k. k. «traßenmeister. 71 Egid Graf

v. Ta^is, k. k. Generalmajor. 72 Frau Maria Gräfin v. Taxis, geborne Gräfin Wimpfen. j 73 Hochwürden Herr Joseph Erharter, Aaplan zu Drei heiligen. 74 Herr Wilhelm Juffinger, Dr. derRechte und Magi- strats-Sekretär. 75 Dessen Frau Gemahlin Anna, geborne Schiestl. 76 Herr Or. Johann Falser, k. k. Apxellalionsrath. 77 Dessen zwei Fräulein Töchter. 73 Fran Anna Witwe Falser, geborne Winller. 79 Herr Dr. Karl Falser, k. k. OberlandeSgerichtsrath in Trient. 89 De»en Frau Gemahlin Maria, geborne Knoffach. Das nächstfolgende

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 08.01.1844
Umfang: 14
des k. k. LandesguberniumS. 4 Freifrau von Benz, dessen Frau Gemahlin. 5 Se. Excellenz Herr Graf von Trapp, k. k. gehei» mer Rath. 6 Ihre Ercellenz. Fr«, Gräfin Trapp, geb. Gräfin Künigl. 7 Die Fräulein Gräfinnen Trapp. 8 Herr Franz von Haumeder, k. k HosraH. 9 Frau Anna von Haumeder, geb. Pachner von Eg gen ötorf. 1V Herr Joseph Edler von Röggla, k. k. Gubernial- Rath. 11 Fräulein Fanni Edle von Röggla. 12 — Pepi Edle von Röggla. 13 Herr Joseph Schletterer, Dr. der Rechte und k. k. KammerprokuraturS» Adjunkt

. 14 Ein Ungenannter. , 15 Herr August Martinez, k. k. wirklicher Gubernial- Rath und Polizeidirektor in Dalmatien. 16 Dessen Frau Gemahlin- geb. Freyin von Torresani- Länzfeld 17 Herr Karl Mathias Schnitzer, k. k. Hvfregistrator in Wien. IS Frau Karolina Schnitzer, geb. Agner, dessen Ge- . mahlin. lS Fräulein Karolina Schnitzer, deren.Tochter. L0 Herr Ferdinand Schnitzer, deren Sohn. 21 Ihre Ercellenz Frau Augusta Gräfin von Bissin gen - Nippenburg, Oberdechantin des k. k adeligen - Damenstiftes

. 22 Ihre Ercellenz Frau Johanna Freyin von Schnee burg . Unterdechäntin. 23 Frau Karvlina Gräfin von GaiSruck, Maria Gräfin von Lodron - Latterano, Josepha Gräfin von Bissingen-Nippenburg, Maria Freyin von Hingenau, Anna Gräfin von Jnzaghi. Eleonore Prinzessin von Hohenlohe, Wal- ^ denburg und Schillingsfürst, Antonia Gräfin von Coreth zu Coredo, i«? Kreszenz!« Gräfin von Thurn-AalsassuiatI und TariS, Albertine Gräfin von Welöberg, 24 25 — 26 — 27 — -23 — 29 30 — 31 — 32 — Franzikka Gräfin von Leiningen-Wester

- bürg, ^ 33 Herr Karl Graf Hendl, k. k. Major in der Armee. 34 Frau Renata Freyin von Lochau, geb. Gräfin von Wolkenstein - Rodenegg. 35 Klara Gräfin von Wolkenstsin - Rooenegg, Haller- stiftödame. 36 Fräulein Eleonore von Atzwaiiger. 37 — Anna von Atzwanger. . „ ^ . 33 Herr Alois von Guggenberg, k. k. Landrichter in Mieders. ' .. ^ > 39 Hochw. Herr Johann Schund, Kurat in Mi^derS. 40 H-rr Oberstlieutenant von Kopal mit dem On'j'e» korps des ersten Bataillons des lobl. Kaiser-Jager- R-gimentS

zu Kasten, k. k. Kämmerer und Präses des ^ollegialgerichts in Botzen. Frau Louise Gräfin von Hendl zu Kasten, geb. von Klebelöberg. Comtesse Josephine von Hendl zu Kasten. Herr Karl Rigotti in Rovereto. — Vinzenz Graf von Consolati, Magistratsrath in Trient. — Franz Graf von Alberti-Poja, k. k. Stadt- und LandrechtSprästdent. Dessen Frau Gemahlin Elisabeth Gräfin von Al« berti-Poja, geb. Gräfin von Consolati.

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1929
Umfang: 8
u. Schmerz, Lachen und Weinen, klingt im Sange der Saiten, wenn Elemer Radanyi, der Geigerköuig spielt. / / / / / / / / Unser neuer Roma» Die Liebe -es Gelgerkönlss Na-nyi Roman von I. Schneider-Foerstl wich allen Lesern die Bekannschast Elemer Radanyis vermitteln allen genußreichen Stunden verschaffen. Wir beginnen am Samstag, -en 18 . Mai, mit -em Ab-mck! Die Gräfin Roman von G. W. Apple ton. Borlag Robert Lutz. Stuttgart. Nachdruck verboten. 49. Fortsetzung Dann packte ich ihn beim Arm und hörte

ich den Garten, durchschritt den großen Hof und war gerade oben auf der breiten Treppe angolangt, als die Grä fin Maria in Dränen aufgelöst, den Gang heruntoreübe. Oh, wie bin ich froh. Sie gefunden zu haben. Die alte Gräfin ist vor wenigen Minuten gestorben. Dreißigstes Kapitel. Da mir die Nachricht keineswegs uner wartet kam, sagte ich nur: „Die arme Seele!' und folgte der Gräfin schweigend und, wie ich hinzufügen darf, unter großen Schmer zen, in das Boudoir, wo ich rnich sehr schwach fühlte, mich daher

in «men Lehnstuhl fallen ließ und um Branntwein bat. Jetzt erst bemerkte die Gräfin, daß mein Vorhemd von Mut gerötet war. Sie stieß einen Schreckensschroi aus. Gleichzeitig be gann das Gemach and alles, was darin war, sich vor meinen Augen rundum zu drehen, bis ich in Ohnmacht fiel. Ms ich wieder zu mir kam, sah ich von neuem das weiße, er schreckte Gesicht der Gräfin; ich selber lag auf einem Diwan» und der römische Arzt war über mich gebeugt. Mt besorgtem Blicke suchte «r das Blut zu stillen

. Sie müssen sich daher für ein paar Tage gang ruhig verhalten und das Bett hüten. Das kann ich ober unter diesem Dache auf keinen Fall tun, evwidevte ich. Nein, unter gar keinen Umständen, pflich tete mir die Gräfin bei. Der Doktor wird Sie sofort mit meinem Wagen in Ihr Hotel füh ren. Aber was bedeutet all das? Sie haben Mich fast zu Tode erschreckt. Wie hat sich denn das zugetragen? Pasquale, sagte ich, zeigte mir den Gar ten, und den Ort, wo rnein Vater getötet wurde. Kennt der Doktor die Geschichte

, und Sie, Doktor, können ihm den Arm einrichten. Das geht in einem hin, sagte er. Und nun reden Sie nicht weiter! Ich werde Sie sofort in Ihr Hotel begleiten und zu Bott bringen. Dort kann ich Sie dann besser behandeln. Aber, sagte ich, die arme Gräfin Elena ist gestorben und vielleicht wird diese Dame da das Bedürfnis — Sie hat nur ein Bedürfnis, sagte die Grä fin, daß Sie sofort mit dem Doktor Weg gehen und sich um nichts weiter kümmern sollten. Ich werde mit der Wärterin Zurück bleiben und mit Horm Onellis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1924
Umfang: 8
bin ich, ein Löffel, deiui alles führt Moritz Silber baum auch mit mir zum Munde. Aber die Äwne setz? er dem Mahle auf, wenn er mit mir die Sauce auf seinem TÄler zusammen kratzt und mich dann mit Hochgenuß durch Mie selten n»ten Lippen zieht.' „Es war schon arg.'' begann wieder der Löffel, „wenn ich zurückdenke, wie es abwärts ging mit »ms, seit uns die arme Lebe Gräfin Elisabeth mit der großen Bonbonniere und den Leuchtern susamrilentat und auf de» Tisch ins Schlafzimmer stellte m>d d«m eines Tage? der alte

Heinrich meldete: Lch bitte, Frau Gräftn» es ist schon wieder diese Frau W«? dann «K »? fqgtr die« f« «« «echslk» teilen Aergers und traurig zugleich, „erin nert Ihr euch noch?' Und die Gräsin Elisabeth sagle gleich: „Es ist schon gut, Heinrich, führen Sie mir die Fvau mir herein.' Daim kam mit kriecheri'cher Geste «iie häßliche fette Person zur Türe herein. „Ich küß die Hand Frau Gräfin. Leider ist nichts zu inachen mit 'ni Juwelier Mayer; er fa^i, uin das Geld hm er viel schönere Kassetten

in sein Geschäft und Leuchter, sagt er, kaufen die Leut hsut nimmer gern und die Bonbon niere war'auch so a Stück, das man fast -nicht oerkaufen kann, es ist wirklich schwer, leider Frau Gräfin. Frau Gräfin werden entschul digen. ich Hab mir die Füß abglaufn, dreimal war i dorten beim Mayer, denn nit wahr, i »ersteh doch, was die Sachen wert sind, was die Herrschaften hergeben. Wie i Kammer- jungser war bei der Gräsin R.. da sind wir jv im Sommer iinmer a paar Wochen zur Frau Gräfin Mutter nach Ischl kommen

und die Leuchter, die sind auf ihrem Toilettentisch gestanden, mir kommt grad vor, i seh's noch, o Gott, o Gott!' ^Ja, was machen wir mm?' unterbrach die Gräfin Elisabeth den Redestrom. »Wenn Frau Gräfin warten möchten, mstnt der Herr Mayer, oder wenn —' »Rein. nein, das geht nicht, ich möchte das jetzt abschließen', mlterbrach wieder die arme Gräfin EkfaSeth. „Ja — ich wüßt dann halt noch ornon Weg. Wenn die Frau Gräfin Vertrau«! zu «i? Hab«, und nÄr emmol das Besteck m-t- geben täten

, ich könnte es dann noch !>er Fr« Heller zeigen, wissen Frau Gräfin von da großen Wäschegeschäft: der ihre Tochter de- rat', das wär leHj möglich, daß sied»! Sachen nimnck. Nur halt wegen dem Mi grannn ist das Besteck recht entwsriet, öL I müßten holt Flau Gräfin b-Äenken de^I Preis und wie gesagt, man kriegt halt m» schöne ganz billig jetzt'. Zum drnien erinnert Ihr Euch, unterbrach unsere Träsis Elisabeth, und diesmal war unser beschlossen. „Nehmen sie das Besteck lagte sie mit ganz leiser Stimme und «'! statt 11VV sagen wir domn

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 08.05.1929
Umfang: 8
Märkten der hiesige» Gegend. BO LAX Anregungsmittel der Leber gegen Verstopfung Verdaungsstörung, Gallen- und Magen - Beschwerden. Fläschchen mit 50 Pillen L 4.50 Hauptniodorlago: ^C. Glongo, Milano (108^ Es wird bekanntgegeben, daß der Privatweg über Kampill nach Eardano vom 12. Mai bis nach Beendigung der Ernte abgesperrt bleibt. H. Widmanu, 3- Mayr. Die Gräfin Roman von G. W. Appleron. Verlag Roben Lutz. Stuttgart. Nachdruck verboten. 38. Fortsetzung Keine Stunde, so lange Sie an diesem Orte weilen

, sagte die Gräfin. Ich werde ins Hotel senden und meine Zofe beauftragen, das Nötige hieher zu bringen, und werde hier bleiben, bis Sie sich so weit erholt haben, daß man Sie wegführen kann. Oh, ich fühle mich jetzt schon ganz wohl, rief bte alte Dame, zitternd vor fieberhafter Aufregung» aus. Ich werde sofort aufstehen und mich ankleiden, meine Liebe, und mit Ihnen den Palast verlassen. Ich kann mich auf den starken Arm des Doktors stützen» um die Treppe hinabzugchen. Gewiß, ich habe noch viel Kraft

übrig. Je früher ich von hier wegkomme, desto besser. Glauben Sie mir das! Kommen Sie. Wärterin, und helfen Sie mir. Ich — ich — oh! Mit einem plötzlichen Aufschrei fiel sie in das Kiffen zurück und griff krampfhaft nach ihrer Brust. Mein Gott! sagte ich, nach einer hastigen Untersuchung, ein Schlaganfall! Sie hat sich zu sehr aufgeregt. Hoben Sie eilends Brannt wein, Wärterin! Tim Sie, was Sie für sie tun können, damit sie ja nicht stirbt, bevor ich zurückkehre. Welcher Sogen, Gräfin

. Mit einem Medikament ausgestattet. sprang ich wieder in den Wagen. Selbst die Pferde schienen zu ahnen, daß es sich um Loben und Tod handelte, und sie jagten in wilder Me zum Palast zurück. Zu meiner Befriedigung fand ich die Gräfin noch am Loben vor. Aber ich erkannte, daß es sehr schlecht mit ihr stand. Ich gab ihr «ine in Wasser gelöste Tablette ein. Sodann setzten wir uns alle drei und warteten schweigend das Ergebnis ab. Nach zehn Minuten verschwand die schreck liche aschgraue Farbe aus ihrem Gesicht

, und es nahm seine normale Färbung wieder an. Ich fühlte ihr den Puls und erkannte, daß die Krisis vorüber fei und sie sich wenigstens für einige Zeit außer Gefahr befinde. Ich warf der jungen Gräfin einen beruhigenden Blick zu. legte aber meinen Zeigefinger über den Mund, um ihr anzudeuten, daß immer noch vollständiges Schweigen am Platze fei. Die aste Gräfin war jetzt von chren Schmerzen befreit und lag eine ZeSAang mit geschloffenen Augen da. Dann wurde der röinische Arzt gemeldet. Er kam

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1927
Umfang: 6
, sich immer mehr ver düsterte, bewahrte das schöne Gesicht der Gräfin seine stolze Ruhe und nicht einen Moment ver blaßte das sanste huldvolle Lächeln aus ihren Lippen. Endlich hatte man den Pre aux Clerks, diese lange prachtvoll« Avenue erreicht, in welcher der königliche Hos damals in der Mittagsstunde seine Spazierfahrt zu halten pflegte, und wo sich demgemäß um diese Stunde die ganze hohe Ari stokratie, der ganze hohe Adel von Pa?,s ver einigte, uni dem Üvnig seine Huldigung darzu bringen

von königlichem Geblüt, ihren Wagen anhalten lassen, damit der Gräfin von Soissons die Passage frei bliebe, da-mu sie im Vorüberfahren sie begrüßen, ihr huldigen konn ten! O, und dies alles mußte wiederkehren, alle die Triumphe sollten ihr auss neue wieder wer den. Die Voisin hatte es ihr ja versprochen, und der seurige Trank, den sie genommen, durchglühte noch ihre Adern. Der ilönig mußte sie nur sehen, er mußte nur ihrem Blick begeg; nen, damit der Trank seine Wirkung übe, damit sein Herz

wieder zn ihr zurückkehre! Da, am Ende der Allee, da, wo im Klinten Gedränge die Equipagen zu beiden Seiten auf gefahren waren, da war der König, da war der Hof! Man sah schon die beiden Vorreiler da her sprengen, man sah jetzt schon die mit Strau- ßenfedern geschmückten Köpfe der Pferde sei nes Wagens. Der Wagen der Gräfin hielt an. Olympia richtete sich ein klein wenig aus ihrer ruhenden Stellung empor und ihre Wangen überflog ein Schimmer höherer Röte. Der entscheidende Mo- ment war gekommen, der Trank der Voism

sich einen Moment zu dem Oberstallmeister hin, welcher neben dem Wagenschlag reitet, und scheint ihm etwas zuzurufen. Der Oberstalk meister sprengt vorwärts, und auf einmal setzen die Pferde vor der königlichen Equipage sich in raschere Bewegung, sausen pseilschnell heran» pfeilschnell vorüber an der Gräfin von Soissons, welche der König gar nicht bemerken kann, da er das Haupt nach der anderen Seite gewandt, sich eben mit seiner Gemahlin Maria Theresia un terhält. Und da der König das Zeichen zum rascheren

Fahren gegeben, folgt der Cortege seinem Bei spiele. Die Wagen der königlichen Prinzen und Prinzessinnen, der Herzoge und Fürsten, der Marquis und Grafen, sie brausen alle im Ga lopp vorüber, so rasch, daß man kaum diejeni gen erkennen kann, welche in den Wagen sitzen, so rasch, daß diese die Gräfin von Soissons, die da zur Seite in ihrer glänzenden Equipoge hält, gar nicht gewahren, und daher sie nicht begrü ßen könneii. Jetzt ist der letzte Wagen vorübergeöraust. „Befehlen Frau Gräfin den Anschluß

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.01.1904
Umfang: 16
im Münchener Schau spielhause aufgeführten Dramas „Zapfenstreich', Schriftsteller Franz Adam Bey er lein aus Leipzig, ist aus München hier eingetroffen. (Todesfälle.) Am Samstag abends starb in Obermais Graf Camille du Parc, k. und k. Kämmerer, nach kurzem Leiden im 69. Lebens jahre. Die feierliche Einsegnung fand henke, den 12. ds., um 3 Uhr nachmittags im Trauerhause Schloß Rubein statt, worauf die provisorische Bei setzung aus dem Friedhofe in Untermais erfolgte. Die Parte zeichnen: Anna Gräfin du Parc

, geb. Gräfin Bocholtz-Afseburg als Witwe; ferner Therefe Freifrau v. Hoheubühel, gen. Heufler zu Rasen, geb. Gräfin du Parc; Robert Graf du Parc; Johann Freiherr v. Hohenbühel, genannt Heufler zu Rasen, k. u. k. Kämmerer und Major im Ulanen-Reg. Graf Paar Nr. 13 ; Marie Const. Freiin v. Hohenbühel, gen. Heufler zu Rasen; Manrice Graf du Parc; Marie Gräsin du Parc, geb. du Colombier; Jda Freifrau v. Egkh Und Hungersbach, geb. Gräfin dn Parc; Adele Mar quise de Murinais, geb. Gräfin du Parc

; Victorine Gräfin du Parc, Klosterfrau der Re- demptoristinnen in Grenoble; Leonie O'Kerrins Hyde, geb. Gräfin du Parc; Maria Gräfin du Parc, geb. Baronin Bonin; Heinrich Graf du Parc; Alain Graf du Parc; Luch Gräfin du Parc, geb. Gräfin Zürich; Anne Maria Gräfin de Solages, geb. Gräfin du Parc; Charles Graf du Parc; Adele Freiin v. Egkh Und Hungersbach, geb. O'Kerrins Hyde. — Pantine v. Dormizer, geb. v. Salemfels, gibt im eigenen Namen und namens ihrer Nichte Ottilie Goldschmidt, geb. Przibram

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 21.12.1870
Umfang: 8
Merkur' aus Münster: 121 preußische Thlr. Von Sophie Grä^Waldburg-Wolfegg, geb. Gräfin Arco Zinneberg aus München : Vom katholischen Pfarramte zu Altofen in Ungarn: 9 fl. ö W. - Von C. Fleiherrn von Lösklager aus Bonn: S0 preußische Thlr. AuS Schloß Wewer bei Pad'ervorn: 50 päpstliche Lire und 3 Coupons» 21 fl. ö W Von Erwin Grafen von Schönborn: 50 fl. ö. W. Von Christine Gräfin von Schönborn: 50 fl. ö. W. Von Franz Grasen von Schönborn: 50 fl. ö. W. Aus Schloß Lukavic in Böhmen

: 20 fl. ö. W. Von Ladislaus Grafen von Pergen, k. k. Major, äug Reichstadt 50 fl ö W Durch Zustiz-Rath Kliqze aus Paderborn: 100 preußische Thaler. Vom Ger.-Assessor Rissv aus Paoerborn: 14 preußische Thaler. . . Durch Cajus Grafen zn Stolberg aus Brauna in Sachsen: 50 tt ö W 45 preußische Thaler und 2 st. südd. W. ^ Von Franz Grafen zu Stolberg. Wernigerode und Gräfin Clotilde Stolbera. aeb Gräsin Robiano auS Peterswaldäu in Schlesien: 50 preußische Thlr.. und von Amalia Gräfin Robiano, geb. Gräfin Stolberg.Stolberg

: 50 preußische Thlr. Durch^Pauline Gräfin Kvlf.Schmising. geb. Gräfin Merveldt. auf Tatenhausen in Weitphalen: 1b preußische Thlr. - ' ^ Vom Grafen Revertera aus Öberösterreich: 50 fl. o. W. Von Gräfin Revertera aus Salzburg: 30 fl. ö. W. Vom Grasen und Gräfin Raczynski aus Dresden: 25 preußische Thlr. Vom katholisch-politischen Casino in Troppau: 60 fl. ö. W. Von Monsignor Gaßner, Rector all' ^aima in Rom: 32 fl. ö.' W. Vom Cisterzienser-Stifte zu Hohenfntt in Böhmen: 13 st. ö. W. Vom Gustav Grafen Heft

aus Lübeck: 10 preußische Thlr. Von Mechthilde-Gräfin Schaesberg. geb. Grafin Waldburg.Zeil aus Krickenbeck.-bei Kaldenkirchen: 20 preußische Thlr. Vom katholischen Casino in Bregenz: 46 st. ö. W.. 9 fl. 30 kr. südd.! W und 110 Francs in Gold. ' Von einem Leser deS Mainzer FournalS' auS Frankfurt a. M.: 20 fl' südd. W. Von einem Kavlan aus Braunsberg in Oflprmßen: i 3 preußische Thlr. Von Maria Gräfin von Schaffgotsch, geborne Gräfin Stolbera auS Berlin: b preußische Thaler. Von Heinrich Fttilzermivon

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 26.02.1922
Umfang: 4
zwischen dem jungen, lebenslustigen Rittmeister Rcichsgrafen von Eppcnstein und der Gräfin Maria Charlotte zu werden. Graf Maximilian ist nämlich absolut nicht gewillt, sich schon so früh von den Rosenketten der Ehe fesseln .zu lassen und ist seiner sechzehnjäh rigen Genrahlin, die ihm sein väterlicher König aus irgend welches nicht ganz uneigennützigen Gründen zudiktiert hat, gleich nach dev Trauung echappiert. An der holländischen Grenze eingefangen, wird er in Festungshaft gesetzt und seine Frau bekommt

, zur Unterhaltung anf die Festung mit gebracht. Sie findet als Gräfin beini Festungskommandauten freund lichste Aufnahme, während die später ankommende wirkliche Gräfin als Kammerzofe angesehen und die wirkliche Kammerzofe zu ihrer Verwunderung als freches Frauenzimmer hinausgeivorsen ivird. In all diesen Verwicklungen meint der wcinselige Major von Frosch als „wahrhaftiger Diplomat" Herr der Situation zu sein: in Wirklichkeit ist er der gutmütige Spiellxlll seiner beiden lustigen Arrestanten. Mit Eifer dringt

verstießen lediglich Erwin Groß als Graf von Eppcnstein und Else Spörr, die eine lieb- reizende Gräfin Maria Charlotte war, n i ch t, alle anderen haben lustig die preußische Festung nach Oesterreich verlegt, ohne dabei aber den Heiterkeitserfolg des Abends wesentlich zu beeinträch tigen. Hans Vogel war ein leichtsinniger Leutnant von Karlstadt. Erna Mo nee eine lüsterne Juliane und Franz Ludwig ein tölpelhafter Musketier Quark. Auch die in den kleineren Rollen taten ihr Bestes. Die Regie Eduard Köcks

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1927
Umfang: 6
ihn und lasset ihn groß werden vor der Welt!' Nachdem fie diesen Segen gesprochen, grüßte sie Eugen nut einem letzten Liebesblick und eilte hinaus, lim den Wagen zu besteigen, als Bäue rin ihre Reise fortzusetzen und aus Frankreich zu entfliehen. Die Gräfin von Soisfons hatte indessen auch dann noch, als sie bereits die Ereiuen Frank reichs überschritten hatte, noch viele Gefahren zu bestehen, viele Demütigungen zu erdulden. Die Kuriere und Boten ihres Feindes Louvois waren ihr überall zuvorgekommen. „Herr

von Louvois,' erzählt ein Zeitgenosse von Olym pia, „Herr von Louvois möchte die Gräfin selbst bis in die Hölle verfolgen. In allen Städ ten und Dörfern, welche sie auf ihrer Flucht passierte, weigerte man Ich in den Gasthäu sern, sie aufzunehmen: oft mußte sie auf Stroh schlafen und die Verwünschungen eines unver schämten Pöbels dulden, der sie Hexe und Gift mischerin schalt. Herr von Louvois sandte selbst bis nach Brüssel einen Vertrauten, einen Hauptmann, der dort an die Bettler Geld aus teilen mußte

, damit sie die Gräfin insultierten. Als sie eines Tages ins Beguinenkloster gegan gen war, um dort Spitzen zu kaufen, sammel ten sich vor demselben Tausende von Men schen, die laute Verwünschungen zögen sie aus stießen, und schwuren, daß sie die Giftmische rin zerreißen würden, wenn sie heraus käme. Die Gräsin mußte die Stacht im Kloster blei ben, um dem wütenden Pöbel zu entgehen.' „Ein anderes Mal,' schreibt Frau von Sövigny ihrer Tochter, „hatte das Volk erfahren, daß die Gräfin sich in der Gudulekirche befände

und unter furchtbarem Katzengeheul führte das Volk vor der Kirche einen Tanz aus, indem die Leute schrien, sie wären Teufel und Hexen, die zu Ehren der Giftmischer!» den Sabbath feierten und die Seele der Gräfin abholen wollten. Nur dadurch, daß die Gräfin aus einer Seitenpforte der Kirche entschlüpfen konnte, entging sie dein wütenden Volk. Indessen machte der Freund der Gräfin, der spanische Gouverneur der Niederlande, Gras von Mon- tarey, endlich diesem Unwesen ein Ende und erklärte laut, daß er die Gräfin

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 05.11.1932
Umfang: 16
. Nachdem Major Bolpe noch die Botschaft des Kriegsministers verlesen hatte, folgte die Defilierung der Truppen und der Teilnehmer des Festzuges vor dem stellvertretenden karnisonskommandanten Major Dall'Oglio und den Behörden, der die Auflösung des Zuges in den Straßen folgte. Laßt uns antworten: Wir haben das Herz bei Gott. Es geschehe und werde gelobt in allen Dingen der so heilige Wille Gottes.' Fast 50 Jahre lebte Gräfin v. Hompesch in Merano dem beharrlichen Gebete und der ununterbrochenen Arbeit

für Kirche und Arme. Hunderte von Meßkleidern hat sie im Ver ein mit ihren braven Dienstboten im Lause der Jahre gemacht und verschenkt. Tausende von Armen mit vielen Gaben erfreut. Auf Gräfin Hompesch müssen die Worte der Heiligen Schrift angewandt werden: Sie öffnete ihre Hand den Armen und streckte ihre Hände nach dem Dürftigen aus.' (Spr. 31. 20.) Nicht vertragen konnte die edle, ernste Gräfin nichtstuende Sportweiber und eitle unkirchliche Kleidung. Sie kannte die Stelle der Heiligen Schrift: „Viele

Töchter haben sich Reichtümer gesammelt, du aber hast sie alle übertroffen: betrüglich ist die Anmut und eitel die Schönheit. Ein Weib, das den Herrn fürchtet, wird gelobt werden.' (Spr. 31. 29. 30.) Merano, du hast in der letzten Zeit drei große Wohltäter verloren: die gute Baronin Hoffmann, den berühmten Konvertiten und Schriftsteller Stoddart und die edle Gräfin Hompesch. Tausende, ja gewiß ohne Ueber- treibung Hunderttausende von Kronen (Lire) haben diese drei braven Kinder der katho lischen

Kirche im Laufe ihres Aufenthaltes in Merano verschenkt. Ihr wertvollstes Geschenk war sicher ihr frommes Gebet. Beim Jüngsten Gerichte werden wir erkennen, daß fromme Beter auf die Geschicke der Völker oft größeren Einfluß ausgeübt als vielgerühmte Heerführer oder Staatsmänner. Schenke allen, o Herr, die uns Gutes tun. um deines Namens willen das ewige Leben! D. H. GsLfm HompeM-Botthrim f Am 29. Oktober starb in Merano-Maia alta Sräsin Maria Agnes von Hompesch-Boll- bcim, Gräfin zu Stolberg-Stolberg

, 83 Jahre olt. Gräfin von Hompesch wurde am 26. Juni 1849 in Deutschland (Braunau) geboren. Sie war eine Enkelin des berühmten Konvertiten Grafen Friedrich Leopold Stolberg, wohs be kannt als Dichter und Geschichtschreiber. Am 26. Juli vermählte sich Gräfin Maria Agnes Stolberg mit dem Grafen v. Hompesch- öollheim, bayerischer Gesandter a. D. Dieser Ehe entstammten zwei Söhne, Pius und Paulus. Gräfin Maria Agnes genoß eine ausgezeichnete Erziehung in Wissen und Frömmigkeit. Neben der deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.07.1955
Umfang: 6
der Wind in den Wipfeln, wir waren ganz still und hörten seinen Geschich ten zu." ..Lassen Sie auch mich ein wenig zuhö ren" Sagte Fox. „Ich fürchte", antwortete die Gräfin, „Sie müssen damit, noch ein we- Kirchschlag aufsuchen, wo der Richter Dok tor P. fungierte. Dr. P. übeisah es geflissentlich, daß für die Aufhebung einer Entmündigung bei Ausländern, die nicht ihren ständigen Wohn sitz im Sprengel haben, eigentlich das aus ländische Gericht zuständig sei. Er zog bei seiner Entscheidung lediglich

kann ich nur, daß er hierher kommt, freilich nicht meinetwegen, sondern Ihretwegen." „Eine schmeichelhafte, aber grundfalsche Annahme!" erwiderte die Gräfin. „Es ge schieht wahrhaftig nur, weil Sie bei uns sind." „Sie beunruhigen mich!" sagte Fox mdt ge falteter Stirn. Die drei waren noch nicht beim Haus, als auf dem Fahrweg ein römische« Taxi heran ten »ich damals oft auf dem Umweg einer vorgetäuschten Geisteskrankheit entmündi gen lassen, um der ihnen auferlegten Ar beitsverpflichtung zu entrinnen. Das Strafverfahren

nicht machen können." „Es eilt also ungemein", sagte die Gräfin Respiani verständnisvoll „Wir erwarten die Herren in dreißig Minuten, bis dahin ist das Frühstück fertig." „Eine ausgezeichnete Frau!“ sagte Zanetti als die Damen weggegangen waren. „Ich habe ihr von jeher alle® Gute gewünscht ster liegen sah, kehrte sie trotz der eigenen Verwundung zurück, hielt seine blutende Wunde zu und forderte durch einige Kuh» Hilfe an. Fitzroy erfuhr im Spital, daß Sung Shu wieder verhaftet worden war und im Frauengefängnis saß

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