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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1902
Umfang: 8
. Damals war ich scharf hinter dem Wild her und hatte wenig Mitleid, später aber, als ich selber gehetzt wurde, regten sich weichere Gefühle in mir, und es ging niir langsam das Verständniß für die stille Schönheit und Erhabenheit der Natur auf.' Gräfin Maria ließ die Blicke über die Wildnis; schweisen. „Ja, hier begreift man Lamartines Aus spruch: Die Natur ist der Hohepriester, der größte Ausschmücker, der heilige Dichter und Musiker Gottes.' ..Das erscheint zuerst als eine arge Uebertreibung

', bemerkte Othmar grübelnd. „Und doch giebt es Stimmungen und phänomenale Erscheinungen in der Natur, die weder turch die Kunst des Malers, des Dichters oder Musikers znm Ausdruck gebracht werden können. Ich hoffe Ihnen einen Beleg dafür im Glockenthal zu geben.' Durch eine Beobachtung ab gelenkt, wandle sich Othmar nach der Gräfin um und flüsterte ihr, auf eine Waldwiese deutend, zu: „Dort streicht ein Hase durchs hohe Gras!'' „Ich sehe nichts.' „Er selbst ist auch nicht sichtbar, aber Sie be merken

doch die wellenartige Bewegung der Halme? — Ah, da schlüpft er eben ins Gehölz!' Die Gräfin erblickte jetzt wirklich das rasch auf tauchende und verschwindende Wild und bewunderte Olhmars Spürsinn. Dieser erzählte ihr dann manches Iagderlebnitz, dessen Schaupla^ er im Laufe der Wanderung zeigen konnte. Als sie nun gegen Mittag vor dem Ningwall des Hunnenkastells anlangten, ver spürten sie keine Ermüdung, trotzdem sie den größten Teil des Weges zu Fuß zurückgelegt hatten. Othmar stieß im Ningwall einen Juchzer

aus, und bald darauf erschien Waldliese, die in ihrem kleinen, an der Südseite der Ruine befindlichen Küchengarten Erbsen gepflückt hatte. Ihr faltiges Gesicht erheiterte sich beim Anblick des frischen jungen Burschen, und sie reichte ihm in freudiger Bewegung die Hand, der Gräfin aber warf sie einen scheuen, mißtrauischen Blick zu. Othmar umarmte die Alte und sagte mit einem warmen Blick auf Maria: „Sieh, Mutter Liefe, da ist unsere Schloßherrin, die, gleich Dir, schützend ihre Hände über meinen Tollkopf

eine Raufe für die Ziegen angebracht war. Die Gräfin begrüßte die Alte mit gewinnender Freund lichkeit, ordnete mit ihr den Tisch und schmückte ihn mit jenen Blumen, die Othmar im Dorf zum Ge schenk erhalten hatte. In traulichem Geplauder ver zehrten später die Gäste der Waldliese die mitge brachten Borräthe, sie selber trank nnr, auf Othmars Drängen, ein Glas Wein und beobachtete schweigend und m scheuer Zurückhaltung die Gräfin. Sväter zeigte Othmar dieser Waldlieseö Behausung und dann lein Versteck

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1914
Umfang: 12
Freiherr von Brentano. Graf Giulio Marzani. Otto von An-der-Lan-Hochbrunn. RA. Dr. Stumpf. RA. Richard Wollek. Landeshauptmann Rhomberg in seinem und im Namen des Landesaussckusses von Vorarlberg. RA. Gentili im eigenen unv im Namen des Klubs der italienischen Volkspartei. Graf und Gräfin Waldstein. Erlaucht Jarosl. Graf Thun. A. Graf Resseguier. Direktor Prof. Merk /Rotholz). Graf und Gräfin Meraviglia. Abt Mariacher von Stams. Dr. Spielberger im Namen der freien Organisation der Gemeinden

Deutschtirols. Fürst und Fürstin Campofranco. Bischof Graf Csaky von Waitzen. Bischof Graf Zichy von Fünf kirchen. Baron Eyrl. Prinz und Prinzessin Chlodwig Hohenlohe. Gräfin Helene Papadopoli. Jesuiten- klleg Innsbruck. Wladimir Gras Ledochowski. Oesterreichischer Reicksweinbauern-Verein. Abgeord neter Siegele. Aroeiterverein Gossensaß. Ober landesgerichtspräsident von Leon. Regierungsrat Wesen meines Frauchens so viel mütterliche Für sorge, sie wird Kolja bald lieb gewinnen.' „Gewiß, Mammascha,' stimmte

. Dr. Paul Desaler. Familie Gf. von Lerchenfeld. Prinz und Prinzessin Eduard Auersperg. Eberhard Graf Enzenberg. Therese Gräfin Györy. Julie Gräfin Deffewffy. Albert Graf Wolkenstein. Notar Jnl. Mittermayr. Allg. Tiroler Anzeiger (Bauerfeind). Hostat von Klebelsberg. Baron und Baronin Szentkereszty. Baronin Rad- vansky. Graf und Gräfin Rudolf Chotek. Baron Michael Pronay. Graf Bela Zichy. Graf und Gräfin Julius Teleky. LA. Dr. Carlo de Bellat. Graf und Gräfin Waldbnry - Zeil - Hohenems. Marie Gräfin

Sztaray. Ministerialrat Dr. von Schneider. Sr. päpstl. Heiligkeit Geheimkämmerer Jakob Schreiner. Kath. Tiroler Lehrerverein Gries. Markqräfin Kreszenz Pallavicini. Exz. Gräfin Maria Pejaesevies. Graf Zedtwitz. Abg. Kienpointner. Pro fessor Dr. ine6. Rudolf Fischl. Konsul Marstaller. Prof. Dr. Rudolf Schmidt. Der Stadtgemeinde-Vorstehung von Vrixen sind ebenfalls eine Reihe von Kondolenzen zuge gangen, darunter von Statthaltereirat Vr. Schorn, der infolge Kränklichkeit verhindert war' am Be gräbnis

der I. Gebirgsartilleriebrigade, das Offizierskorps des k. u. k. Festungsartillerie bataillons Nr. I. usw. vlumen und Kranzspenden, rund 60 an der Zahl, haben gewidmet: Familie Durchlaucht Fürst Zoard Odescalchi. Frau Raymonds v. Rainer-Harbach. Rittmeister Gnrniak Edler v. Laura v. Benoist. In dankbarer Anhänglichkeit seine fünf alten Diener. Familie Just. In Dankbarkeit das Anstalts^ersonal. Festungsartillerie-Bataillon I, Brixen. Famüie v. Orosz. Brixen. Gräfinnen Louise und Anna Jankovics. Josef und Gabriele Ebner. Erlaucht Graf und Gräfin

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.05.1902
Umfang: 8
wollten die Monticellis sich dann zu längerem Aufent halt nach Abbazia begeben. Die junge Frau legte den Brief ihrer Mutter in leiser Verstimmung aus der Hand und sagte sich: Das Schicksal liefert mich also gnadenlos dem Gespenst großer Schlösser aus — der Langeweile. Sie fragte sich eben: Was beginnt eine Strohwittwe in solcher Lage? als ein Diener hereintrat, um anzufragen, ob die gnädige Gräfin dein Pastor Linz eine kurze Unter redung bewilligen wolle. Die Gräsin nickte und Linz trat

ein. Dieser war Frauen gegenüber schüchtern und unbeholfen. Er begrüßte die junge Schloßherrin mit einer eckigen Verbeugung und sagte dann in ge preßtem Tone: .Frau Gräfin, ich wollte Ihnen — eine Bitte vortragen.' Die Blicke der Angeredeten überflogen die lange Gestalt des Pastors, der mit stark geröthetem Gesicht und niedergeschlagenen Augen vor ihr stand. Sie er» «inerte sich, daß ihr Gatte den Mann wiederholt als einen Tölpel bezeichnet hatte, der zwar einen Schul» sack voll Kenntnisse, aber keine Erziehung

, den das Schicksal bei der Geburt in eme Fülle des Glücks bettete und der zum tiefsten Elend herabgesunken ist.' Die Gräfin blickte den Pastor starr an und erwiderte in strengem Tone: „Sie meinen Othmar von Sonneck? Warum verhandeln Sie über diesen Gegenstand nicht mit dem Grafen? Sie Beide haben ja — so viel ich weiß — gemeinschaftlich die Vor mundschaft übernommen.' .Ja, das haben wir, allein der Herr Graf' — hier stockte der Pastor und wurde verlege» — .ließ mich nicht dazu kommen, die übernommene Ver

würde ich allein niemals eHielen, darum wende ich mich an Sie, gnädige Frgu. Helfen Sie mir, einen jungen Menschen erretten, der vielversprechende Anlagen besitzt und dessen Herz voll Güte ist.' Die Gräfin sah den Prediger, dessen Bitte einen warmen, flehenden Klang hatte, verwundert an und erwiderte: „Sie sind der erste Mensch, der nnr von OthmarS Güte spricht. Ich habe nur seine wilde Leidenschaft und Bosheit kennen gelernt und muß fürchten, daß Sie sich sür einen Unwürdigen ver- wenden.' Linz fühlte

und excentrisch erscheinen lassen. Im Grunde ist er viel leichter zum Guten zu lenken als zum Bösen. Ach, wenn ich Ihnen dies doch durch Züge aus seiner Kinderzeit erhärten dürfte!' Die Gräfin lächelte über den frommen Eifer und bemerkte: „Bitte, sprechen Siel Keine Beweisführung erscheint mir willkommener, als die, daß ich einen guten Menschen verkannt habe.' Und Pastor Linz fühlte so sehr alle Scheu schwinden, daß er sich sogar zur Galanterie erhob und mit einem warmen Blick auf die schöne Frau erwiderte

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 31.05.1902
Umfang: 12
. Alexander Monticelli zog Gräfin Maria in eine dunkle Fensternische und flüsterte ihr zu: «Es steht Dir eine peinliche Ueberraschung^bevor, Schwester chen. Albert von Torsten ist hier.' Der Grafin war es, als schwanke der Boden unter ihren Füßen und sie fragte in gepreßtem Tone: „Was hat er hier zu suchen?' „Das mag der Himmel wissen! Im Uebrigen kann Dir seine Anwesenheit gleichgiltig sein, dmn Du hast Deinem Gatten ja vor der Hochzeit ge standen, daß Deine erste Neigung diesem Abenteurer gehörte

Woche kommt Ihr dann alle zu uns nach Sonneck. Das ist doch abgemacht? Ich hoffe in Deiner Braut eine Schwester zu finden.' Alexander küßte die Gräfin auf die Stirn und führte sie dann in den festlich geschmückten Ballsaal, wo sich eben unter den Klängen der Musik die Paare zur Polonaise ordneten. Fürst von Lüttgenau kam dem Geschwisterpaar entgegen und bat um die Ehre, mit Gräfin Maria den Reigen eroffnen zu dürfen, Graf von Wallis schloß sich dem Fürsten mit der Prinzessin Valeska

an, denn die Fürstin lehnte, um ihrer Herzverfettung willen, jede Aufforderung zum Tanze ab. Gräfin Maria war die strahlendste Er scheinung des Zuges, trotzdem ihre die formenschöne Gestalt m rosigen Reflexen umspielende Atlasrobe keine andere Verzierung aufwies, als zarte Spitzen, und ihr Gesicht keinen anderen Schmuck, als das üppige dunkle Haar. Sie war bleich vor Erregung, allein in ruhiger stolzer Haltung schritt sie durch den Saal, und als sie bei den Windungen deS ZugeS ihm begegnete, dem in hoffnüngSfroher

, deren Kunstverständniß man ihm gerühmt habe, dem Fcst'piel ihre Unterstützung versagt hätten: kurz, er verrieth durch kein Wort und keinen Blick, daß ihm Gräfin Maria bekannt sei. Um Mitternacht aber, als die Ballgäste im Speisesaal tafelten und der Graf in das leere Rauchzimmer getreten war, folgte ihm Torsten dahin. „Herr Graf', so redete er ihn in freimüthigem Tone an, „Ihre Frau Gemahlin ist eine so grundehrliche Natur, daß ich wohl voraussetzen darf, Sie wissen, welch' ein hohes Glück

für mich kein Grund Vor, Ihnen auszuweichen. Meine Frau aber nun, wenn ich sie recht kenne, so wird sie Ihnen in dem gleichen Gedanken begegnen. Lassen wir das Ver gangene vergessen sein.' Die beiden Männer trennten sich mit dem Ge fühl der Befriedigung. Beim Zurücktreten in den Speifesaal suchte Torsten Gräfin Marias schönen Kopf und seine Augen funkelten vor boshaftem Vergnügen, als er bemerkte, daß die junge Frau seinen Blicken scheu auswich. — „Der erste Schritt ist geglückt', sagte er sich selber

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1871
Umfang: 6
v. Dr. Joses in Borgo. 9. Angelini Josef v. in Ala. 10. Arz Gräfin Marie, geborne Gräfin v. Sarn thein, Wittwe, in St. Johann, Gemeinde Zwölf- malgreien. 11. Arz Graf Olivicr in Bozcn. 12. Auffchuaiter Jgna; v. in GrieS bei Bozcn. 13. ZZertolini Dr. Stcfan v. in Trient. 14. Benvenuti Franz v. in Calliauo. 15. Brandts Graf Anton, Mitglied des österreichi schen Herrenhauses, k. k. Kämmerer und Haupt in .inn i. d. A. zu Lana. 16. ^-rafavola v., Karl und Dr. Josef in Avio. 17. Brattia Karl Anton v. in Tasfulo

, Bez. Cleö. 18. Buffa Karl Freih. v. in Telve. 19. Buol Freih. v. Aralbert, k. k. Kämmerer in Graz, und Franz, k. k. Kämmerer in Kältern. 20. Call Josef v. in St. Pauls. 21. CeSchi Anton Freih. v. in Borgo. 22. (5esarini Graf Girolanio in Trient. 23. Ciufole Franz v. in Noveredo. 24. Ciaui Claudius Ritter v. in Trient. 25. Ciaui Johann Freih. v., Podest» in Trient. 26. Ciurletti Graf Anton in Trient. 27. Cloz Gräfin Margaretha geb. Gräsin Salvetti, Wittwe in Trient. 23. Cobclli Therefe v. geb

v. in Tramin. 37. Enzenberg Franz Graf, k. k. geh. Rath uud Kämmerer in Innsbruck. 33. Enzenberg Ottilie Gräfin, geb. Gräfin von Tannenberg, Slcrnkreuzordens- und Palastdame in Innsbruck. 39. Eyrl Eduard Ritter v. in Bozen. 40. Eyrl Anna v., geb. v. Hafner in Bozen. 41. Fedrigotti Graf Anton in Noveredo. 42. Fenn er v. Emilie nnd Therefe in Salnrn. 43. Ferrari Dr. Engen v. in Branzoll. 44. Ferrari Dr. Franz v. in Branzoll. 45. Ferrari Franz v. Hun. in Branzoll. 46. Ferrari KellerhofKafpar Edler

egg v. Melchior und Kaspar in Noveredo. 101. Lodron Graf Karl in Trient. 102. Lodron Graf Ernst in Trient. 103. Lodron Gräfin Marianna geb. Gräsin Platz in Stumm; die Grafen Caspar, k. k. Statt halter in Pension, Alois in Graz lind CreS- zentia Freifrau v. Fürstenwärther, gcb. Gräsin Lodron in Stumm. 104. Longo Felix Freiherr v., k. k. LandeSgerichts- Präsident i. P. zu Klagenfurt. 105. Lutterot ti Barbara v., geb. v. Unterrichter, und deren Schwester Maria v. Unterrichter in Kältern. 106. Lntti

Vinzenj Nitter v. in Niva. 107. ZNackowitz AloiS v. in Bozen. 108. Mass ei Scipio v. in Revo. 109. Malfatti Cesar Freiherr v. in Noveredo. 110. Malfor Robert Ritter v., in Auer. 111. Mamming Gräfin Gabriele, geb. Gräfin von Terlago in Meran. 112. 113. 114. 115. 116. 117. 118. 119. 120. 121. 122. 123. 124. 125. 126. 127. 128. 129. 130. 131. 132. 133. 134. 135. 136. 137. 138. 139. 140. 141. 142. 143. 144. 145. 146. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157. 158. 159. 160. 161. 162. 163. 164

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 02.09.1871
Umfang: 10
-Poja, die Grasen Eduard und Alois in Trient. 4. Alteuburger Freiherr v. Johann Baptist in Arco. 5. Alteuburger Freih. v. Alois in Trieut. 6. Alteuburger Freih. v. Peter in Trient. 7. Althammer v., Dr. Anton, Karl und Dr. Josef in Arco. 8. D'Auua v., Josef Franz und Dr. Johann in Borgo. 9. D'Anna v. Dr. Josef in Borgo. 10. Angelini Josef v. in Ala. 11. Antonini v., Dr. Heinrich in Noveredo. 12. Arz Gräfin Marie, geborne Gräfin v. Sarn- thein, Wittwe, in St. Johann, Gemeinde Zwöls malgreien. 13. Arz

. 22. Call Josef v. in St. Panlö. 23. Eeschi Anton Freih. v. in Borgo. 24. Cefarini Graf Girölamo in Trient. 25. Ehiusole Franz v. in Noveredo. 26. Eiaui Claudius Nitter v. in Trient. ^tani Johann Freih. v., Podest» in Trient. 28. Ciurletti Graf Anton in Trient. 29. Cloz Gräfin Margaretha geb. Gräfin Salvetti, Wittwe in Trient. 30. Cobelli Therefe v. geb. Gamper in Noveredo

. Rath nnd Kämmerer in Innsbruck. Enzenbe.-g Ottilie Gräfin, geb. Gräfin von Tannenbe,^, SternkreuzordenS- und Palastdame in Innsbruck. Eyrl Etuard Ritter v. in Bozen. Eyrl Zli-na v., geb. v. Hafner in Bozen. Fedrig ,tti Graf Anton in Noveredo. Fennen>'^. Emilie nud Therese in Salnrn. Ferrari Dr. Eugen v. in Branzoll. Ferrari Dr. Franz v. in Branzoll. Ferrari Franz v. Mn. in Branzoll. Ferrari KellerhofKaspar Edler v., k. k. Kreis- gerichtörath i. P. zu Trient. Ferraris Graf Ludwig in Innsbruck. Festi

, k. k. Kämmerer in Ehrenburg. 99. Lainberg Gustav Fürst, erbl. Mitglied des österr. Herrenhauses und Rittmeister i. d. A. zu Steyr. 100. Lemmcn Franz v. in Jnnsbrnck. 101. Leon Moriz Nitter v., k. k. Rittmeister i. d. A. auf TrautmanSdorff in Obermais. 102. Lindegg v. Melchior und Kaspar in Noveredo. 103. Lodron Graf Karl in Trient. 104. Lodron Graf Ernst in Trient. 105. Lodron Gräfin Mariaiina geb. Gräfin Platz in Stumm; die Grafen Caspar, k. k. Statt halter in Pension, AloiS in Graz und EreS- zentia

Freifrau v. Fürstenwärther, geb. Gräfin Lodrou iu Stumm. 106. Lougo Felix Freiherr v., k. k. LandeSgerichtS- Präsident i. P. zu Klagenfnrt. 107. Lutterotti Barbara v., geb. v. Unterrichter, und Maria v. Unterrichter in Kältern. 103. Lutti Vilizeuz Nitter v. iu Niva. 109. Wtackowitz AloiS v. in Bozen. 110. 3)! äff ei «-cipio v. in Nevü. 111. Malfatti Cesar Freiherr v. in Noveredo. 112. Malfvr ötobert Nitter v., in Auer. 113. Mamming Gräfin Gabriele, geb. Gräfin von Terlago in Aieran. 114. Manfroni Anton

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1938
Umfang: 8
anders als die andern.' „Gut gegeben. Nun sind wir quitt.' Und beide lachten, daß die Nachbarn verwundert nach ihnen blickten. ..Verzeiht Gräfin.' sagte Oktavian, „ich möchte etwas sragen.' „Fragt ruhig. Ich werde Euch Antwort stehen. w gut es mir möglich ist.' „Darf ich indiskret sein?' „Für einen Abend, meinetwegen.' „Ist Euer Herz noch frei?' .Mein Herr,' gab die Dame zurück. ..diele Frage ist zu indiskret und gerade. Ich antworte nicht. Doch wenn es sich um eine Anwartschaft handelt, versucht es, und wer weiß

. . .' „In der Frage sollt Ihr nur mein per sönliches Interesse an Euch sehen.' Und er führte die Hand der Schönen an die Lippen. Das Gespräch der beiden wurde un terbrochen durch die Ankunft eines präch tig gekleideten Edelmanns. Er trug Hof kleidung aus Brokat mit reichem Gold- schmuck und eine wunderbare Spitzen krause. Die Käste bildeten allsogleich Spalier und verneigten sich tief. „Wer ist das?' fragte die Gräfin neu gierig. „Ach,' gab Oktavian Auskunft, „mein Oberst, der Fürst von Marienberg.' Die' Frau

Bürgermeister war ihm ent gegengeeilt und machte einen Hofknix trotz ihrer Fülle. „Hoheit, welche Ehre für das Rathaus. Wir wagten nicht zu hoffen. . Und der Bürgermeister, mit einem noch tieferen Bückling als gewöhnlich, fiel als getreues Echo seiner Frau ein: „Hoheit, welche Ehre, welche Ehre!' Der Fürst sagte nichts, sondern schritt sah er sich im Saal um, als wollte er jemand suchen. Sein Blick blieb auf Ok tavian und der schönen Gräfin haften. Die Bürgermeisterin bemerkte es und lächelte wohlgefällig

: „Wirklich ein schö nes Paar. Was denken Hoheit davon?' Der Fürst sagte nicht, sondern schritt rasch auf die beiden zu. Oktavian leistete die Ehrenbezeugung, während sich der Oberst vor der Gräfin verbeugte. Der Hauptmann ärgerte sich, als er sah, wie sich die Dame, erfreut über die öffentliche Huldigung, scheinbar um ihn nicht mehr kümmerte. Der Fürst schwärmte sie an: „Ich hät te es nie für möglich gehalten, in diesem bescheidenen Brandenburg eine so schöne Frau zu finden, deren Zauber ein Schmuck

jedes Hofes wäre.' „Hoheit sind zu gütig!' „Das sagte ich auch,' bestätigte Okta vian. „Ihr?' und der Fürst zog die Brauen hoch. „Ihr seid ein bißchen leichtlebig, mein lieber Hauptmann, und kaum seht Ihr eine Frau, müßt Ihr sie auch schon mit Schmeicheleien bombardieren. Mit hin sind sie nicht gar zu ernst zu neh men. Ich wette, Gräfin, daß Euch der Hauptmann schon den Hof gemacht hat.' Die Gräfin gab scherzend zurück: „Und wie. Hoheit! Das war schon ein Sturm- lmif.' „Er ist gefährlich. Ich kenne

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.06.1870
Umfang: 6
. 97. Kreutzenberg Leopold v., k. k. KreiSgerichtS- Sekretär in Noveredo. 98. Kiinigl Leopold Graf, k. k. Kämmerer in Ehrenburg. 99. Lemmen Franz v.'in Innsbruck. 100. Leon Moriz Ri«ter v.,k. k. Rittmeister i.d. A., auf TrautmanStoisf in Obermais. 101. Lindegg v. Melchior und Caspar in Roveredo. 102. Lodron Graf Carl in Trient. 103. Lodron Graf Er»st in Trient. 104. Lodron, Gräfin Marianna geb. Gräfin Platz in Stumm; die Grafen Caspar, k. k. Landes Präsident in Klagenfurt, AloiS in Graz und CreSzentia Freifrau

^ v. Fürstenwärther, geb. Gräfin Lodron in <vtnmm. 105. Longo Felix Freiherr v., k. k. Landesgerichts« Präsident i. P. in Klagenfurt. 106. Lutterotti Barbara v., geb. v. Unterrichter, und deren Schwester Maria v. Unterrichter in Kältern. 107. Lutti Vinzenz Ritter v. in Riva. 103. Mackowitz ÄloiS v. in Bozen. 109. Maffei Sc-P'o v. in Revc». 110. Malfatti Cefar Freiherr v. in Roveredo. 111. Malför Robert Rttter v., Jva und Marie in Auer. 112. Mamming Gräfin Gabriele, geb. Gräfin V. Terlago in Meran. 113. Manfroni

Anton Ritter v., k. k. LandeS- gerlchtS- Präsident i. P>, und Felix in Caldes. 114. Manci Sigmund Graf in Trient. 115. Martini, die Grafen Carl in Riva und Johann Baptist in Calliano. 116. Martini FranziSka geborne^schasser v., Witwe in Kältern. 117. Marzani Albert Graf in Villa Lagarina. 118. Marzani Augustin Graf in Trient. 119. Mahrhauser Otto v. in Bozen. 120. Mayrl Paul v. in Bozen. 121. Melchior» Emanuel Graf k. k. Oberlieute- «ant, Graf Johann k. l. Lieutenant und Gräfin Jertha in Lavis. 122

v. in Trient. 139. Pizzini Franz v. in Ala. 140. Pizzini Anton v. in Ala. 141. Pizzint Carl v. in Ala. 142. Pizzini Johann Bapt. v. in Ala. 143. Pizzini Eduard Freiherr v. in Roveredo. 144. Plankenstein Bartlmä v. in Uttenheim. 145. Pompeati v. Girolamo, Luigi und Giovanni Battista in Trient. 146. Pompeati Maria Gräfin geb. v. Pandolst in Trient. 147. Probitzer Sebastian v. in Roveredo. 143. Putzer Johann v. in Bozen. 149. Riccabona v. Dr. Julius in Innsbruck. 150. Riccabona v., Ernst, Dr. Othinar

. Sternbach Ferdinand Freiherr v. in Mühlau. 173. Sternbach Johann Freiherr v., k. k. Käm merer in Bruneck. 179. Stolz Johann v. in Sterzing. 180. Tacchi v. Emil, Heinrich und Cäsar in Roveredo. 181. Taddei Dr. Josef v. in Mal«. 132. Tartarotti Josef v. in Roveredo. 133. Terlago Robert Graf in Terlago beiTrient. 134. Thun Emanuel Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 185. Thun-Sardagna Franz Graf auf Brughier am Nonsberge. 186. Thun MathäuS Graf, k. k. Kämmerer in Padua. 187. Thun Tberefe Gräfin in Eppan. 183

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.06.1902
Umfang: 8
der armen Leute zuziehen.' Linz, der mit stiller Bewunderung das erglühende Gesicht Othmars betrachtet Halle, zog ihn an seine Brust und sagte mit halberstickter Stimme: „Wende Dich an Gräfin Maria! Kläre sie auf und bitte um ihren Rath. Vielleicht erspart sie Dir einen Schritt, der Dir leicht verhängnißvoll werden kann.' Und Othmar beeilte sich, dcn Rath zu befolgen. Er wußte, daß die Gräfin während der heiteren Juni tage gegen Abend einen Spaziergana vom Park aus durch die Felder zu unternehmen

nicht mehr sehen lassen?' Othmar, der sich vorhcrgesagt hatte: Jetzt wird sich's zeigen, ob Marias Edelmuth auch einem Sturm gewachsen ist, war entschlossen, auf feiu Ziel loszu gehen, und antwortete: „Die schlimme Lage der Rab weiler Gemeinde hat mich vom Schloß abgezogen/' Die Gräfin sah ihn überrascht an, spannte dann ihren weißen Sonnenschirm auf und sagte, während sie den durch das grüne Getreidefeld führenden Feld weg einschlug: „Schlimme Lage? Ich denke, wir haben gute Aus sichten auf eine reiche

Ernte?' „Das wohl, allein die beste Ernte wird nicht im Stande sein, jene 3!oth von der Gemeinde abzu wenden, die durch den kostspieligen Chausseebau her beigeführt wird.' „Ah. mir scheint, Sie sehen Gespenster. Die Gemeinde hat sich doch freiwillig zu dem Unternehmen entschlossen?' „Freiwillig?' bemerkte Othmar mit bitterem Lächeln. ,.Ja, ebenso freiwillig wie der von Treibern erschreckte Hafe in die Schußlinie springt.' Die Gräfin machte vor einem mit blühendem Ginster überdeckten Rain Halt

und sagte mit erstauntem Blick: „Erklären Sie mir das!' Und Othmar schaute über die goldigen Blüthen weg zu der Heide, welche im Volksmund „das Elend' hietz, und sagte: „Sehen Sie dort drüben, Frau Gräfin, dies Gelände mit den daranstoßenden Ge meindewald? Beides haben die Leute von Rabweiler schon für den Bau opfern müssen, der ihnen gar keinen Nutzen bringt, während „das Elend' doch dem Kleinvieh auskömmliche Weide bot, und der Wald den Familien Brennholz lieferte.' — Mit großer Klarheit schilderte

Nutzen habe. Er gestand ihr dann, daß er die Ab sicht gehabt, dem Grafen Vorstellungen im Interesse der Gemeinde zu machen, daß Pastor Linz ihn aber vor diesem Schritt gewarnt und ihm gerathen habe, ihr diese Sache vorzutragen. Dies sei nun geschehen, und er bitte sie, über die Frage zu entscheiden, ob er als künftiger Erbe von Sonneck die Pflicht habe, vor dem Grafen gegen eine Vermehrung seines Besitzes auf Kosten der wirtschaftlich Schwachen Verwahrung einzulegen oder nicht. Die Gräfin hätte

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Lienzer Zeitung
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Seite 24 von 24
Datum: 01.09.1900
Umfang: 24
digkeit von 8 Metern erreicht wurde. — In seinen statischen Verhältnissen muß das Zeppe- linsche Luftschiff ohne Frage als musterhaft bezeichnet wer den. Auch das Laufgewicht, das an Stelle des ursprünglich auf demLauffteg zwischen denGon- deln vorgesehenen Rollwagens getreten ist, hat sich trotz eini ger vorgekommener Störungen im ganzen gut bewährt. Erzherzog Franz Ferdi- nand von Oesterreich und seine Gemahlin Gräfin So phie Chotek, Fürstin von Hohcnbcrg. Der Herzens roman des Erzherzogs Franz

Ferdinand hat durch seine Vermählung mit der Gräfin Sophie Chotek, nunmehrigen Fürstin Hohenberg, den er freulichen Abschluß gefunden. Der Erzherzog ist der älteste Sohn des verstorbenen Erz herzogs Karl Ludwig aus des sen zweiter Ehe mit der gleich falls verstorbenen Erzherzogin Maria Anuunciata, Tochter des Königs Ferdinand H. von Sizilien. Er wurde am 18. Dezember 18K3 in Graz geboren und bekleidet gegenwärtig die Stelle eines Generals der Ka vallerie zur Disposition des allerhöchsten Oberbefehls

. Sophie Gräfin Chotek ist das fünfte Kind des Grafen Bohuslaw Chotek und der Gräfin Wilhelmine, geborenen Kinskh; sie erblickte am 1. März 1868 in Stuttgart das Licht der Welt und war Hofdame bei der in Preßburg wohnenden Erzherzogin Jfabella. Ihre ältere Schwester Sidonie ist Hofdame der Erzherzogin Elisabeth, Tochter der Kronprinzessin-Witwe Stephanie. Erzherzog Franz Ferdinand bleibt auch nach seiner Eheschließung Thronfolger, doch werden die Kinder, welche etwa seiner Ehe entspringen

: „Sie tranken zwanzig Glas Bier und hatten keinen Pfennig Geld in der Tasche?' — Angeklagter: „Das stimmt, aber ich wartete von Glas zu Glas darauf, daß mich der Wirt hinauswerfen würde!' Kampf um den Vortritt. Die Gräfin Wartenberg, die sich der besonde ren Gunst des Königs Friedrich I. von Preußen erfreute, war eine ebenso jäh zornige als hochmütige Frau. Ihre Anmaßungen überstiegen oft alle Grenzen. Bereits war ihr in einem neuen Reglement, der Rang vor allen unverheira teten, oder nicht an regierende

Fürsten vermählten Prinzessinnen beigelegt, wie ihrem Gemahl vor allen nicht regierenden Fürsten. Die Herzogin von Holstein soll vom Könige 10,000 Thaler dafür erhalten haben, daß sie der Gräfin den Bortritt ließ. Die Gemahlin des holländischen Gesandten Lintelo war weniger fügsam. Bei der Taufe der Prinzessin Friederike Wilhelmine (1709) sprang sie, als der Taufzug sich in Bewegung setzte, plötzlich hinter einer Thür her vor, um der Gräfin den Bortritt abzugewinnen. Es kam zu Thätlichkeiten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.03.1914
Umfang: 12
bis zum Bodensee sich eine große Wasserstraße nach der Nord- und Ostsee zu erschließen. Italien tut alles, um die GeschLstsbeziehungen mit der Schweiz immer ledimfter zu gestalten. Wäre es nicht end lich an der Zeit, daß auch Oesterreich mehr als bisher in diesen Wettbewerb der Nationen einträ te? Die aufzuwenden Millionen wären dabei sicher gut verwertet. Hl« kynßmMM mtzer ßriißl LmWchU. In einem Wiener Hotel wurde der Gräfin Vera Esterhazy ihr Tagebuch gestohlen und dem Ziegeleibesitzer' Baron

, ,'Strahlendors ausgeliefert. Dieser schrieb an die Gräsin wiederHoll Briefe, in denen er ihr seine Hilfe zur Wiedererlangung des Tagebuches gegen eine Entschädigung von 89.099 Kronen anbot. Wenn die Gräfin auf seinen Vorschlag nicht eingehen wolle, würde er das Ta gebuch ihren Verwandten in die Hand spielen, die ohnehin ein Entmündigungsverfahren gegen die Gräfin .anZestrengt^habcN. Der Baron würde verhaftet Gräfin Vera Esterhazy ist die ältere von den beiden Töchtern der Eräsin Antonie von Esterhazy

an. Die Mutter dir Gräfin Vera, die Gräfin Äntoinette Esterhazy. Hai vor einiger Zeit um die Entmündigung ihrer Toch ter nachgesucht, und das Verfahren ist auch schon beim Preßbürge? Bezirksgericht anhängig: Grä fin Vera Esterhazy wurde im Januar 1913 groß jährig und kam dadurch in den Besitz ihres väter lichen Erbes im Betrage von etwa 3 Millionen X. Nachdem sie die volle Unabhängigkeit von ihrer Familie erlangt hatte, war ihr ei^ter'Schritt, den sie unternahm, die Lösung ihrers 'Verlöbnis

!« mit einem reichsdeutschen Grafen, ganz gegen den Willen ihrer Familie, die gerade auf diese Ver bindung großen Wert gelegt hatte. Infolgedessen lieh Gräfin Äntoinette Esterhazy den Antrag aus Entmündigung stellen. Als Grundlage dient ein Gutachten des Budapcster Universitätsdozenten Dr. Rauschburg, das die junge Gräfin für geistes krank erklärt und behauptete, daß die Dame an Iußend>rrfmn'leide. Dieses Gutachten stützt e sich auf die Beobachtungen, die der Dozent im Jahre l 91! gemacht hatte, als er im Hause Esterhazy

ver kehrte, und Gräfin Vera ihm durch angeblich ex zentrisches Wesen auffiel. Die Gräfin Vera brachte in einer Reihe von Gerichtsterminen verschiedene Gutachten Wiener Gerichtspsychiater bei, die ade das Vorhandensein einer Geisteskrankheit für aus geschlossen erklären. Anfang April Hatte vor «m Kuratelgericht in Preßburg die Beschlußoerhand lung über das Entmündigungsverfahren stattfin den sollen, und die junge Grafin behauptet mm, das Tagebuch sei ihr gestohlen worden, um aus „Aber ich möchte

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Bozner Nachrichten
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Seite 17 von 32
Datum: 29.11.1914
Umfang: 32
in Durnholz, Herr Ludwig Groß am Virgl, Herr Joses Bofetti in Nals- Frau Tetzele in Gries, Gemeindeamt Terlan, Herr Jos. Antholzer, Pfarrer in Pens, Herr Schulleiter Fischnaller. Welsch nofen, Gutsverwaltung des Stiftes Neustift in Gries, Fr. Anna o. Ferrari in Entiklar, Herr Anton Baader in Wangen, Fräulein Theodor v. Knoll in Gries, Herr Lorenz Duca in Bozen. Herr Josef Köster in Girlan, Frau Gräfin Antonia Ledochovska in Bozen, Herr Ludwig Brigl in Eppan, Frau Anton Christanell in Bozen, Firma Franz

, Fr. Leitner, Barbara Lanzna ster. Pfarrer v. Eggental, Frl. Röhlich, Larcher, Fr. Mitis, Frl. Fer rari, Fr. Frick, Fr. Mayereder, Gräfin Forni, Mayrgünter. Frl. Krautschneider, Fr. Dr. Baur, Theresia Fleischmann in Morter, Fr. Lener, Fill Klausen, Dr. Joas, Fr. Mayrgünter, Frl. Baur, Frl. v. Menz, Marienschule, Obervintl, Gräfin Ledochowska, Fr. v. Brakenberg, Baron Gottfried Giovanelli, Fr. Schulrat Hofer. Frl. Battisti, Fr. Willy Walther, Fr. Hofmann, Fremdenverkehrsoerein. Fr. Oettl, Egger

, Fr. Generalintendant Brojatsch, Gräfin Spaur. Kinderbewahranstalt Neumarkt. Louis Tirler, Gemeinde Pens, Paul Everats, Johann Tarmann. Gf. Toagenburg, Oberrauck-Hutter, Fr. Viktoria Malfer, Calvanico. Math. v. Tfchurtfchenthaler, Poldi Müller in Seis, Baronin Bofsi-Fedrigotti in Bruneck, Barmherzige Schwestern in Gusidaun, Schwester Maria Dolorosa in St. Michael Anton Winkler, Schulleitung Welschnofen. Oberinspektor Groll, Sammlung armer Bauern in Tonadico. Fr. v. Putzer, Ina. Hiller, Tomaschitz, Anna Witwe Jörger

. Madiener, Kurat von. Petersberg, Frl. Kerschbaumer, Fr. Perwanger Zirmerhof, Leop. Comploi in Wolken stein, Pfarrsprengel Kastelruth, Gräfin Huyn, Fr. v. Kempter, Bür gersaal, Frl. Grüner, Pfarrer von Atzwang, Frau Frank. . v) Verzeichnis jener Damen, welche sich am Nähen und Stricken für den Frauenzweigverein beteiligt haben: Fr. Degischer. Fr. Louise Vettori, Nemetz, Fr. Baron Riecabona, Elisabethinum, Fr. Mayrgünter. Armenhaus. Fr. Ferrari, Rotten steiner, Frick, Pircher, v. Menz, v. Perkhammer

, Marie Oettl, Frl. Baur, Fr. Christoff. Koch. Mair in Dorf. Marienfckule. Franz Josef- Schule, Frau Gräfin Spaur, Gräfin Forni. Frl. Hellweger. Setzekorn Kinderbewahranstalt. Frl. v. Putzer-Reibegg. Fr. Baronin Widmann, Frl. Oberkofler, Carlr, Paula Grüner, „Filomena' Internat Ter- ziarfchwestern. Fr. Klara Kompatscher. Fr. Statthaltereirat Ebner. Fr. Billeck, Hellweger. Terziarschwestern. Fr. Pircher, Schwester Leopoldine. Wendland Gries. Hellweger. Elisabethinum. Fr. Gräfin Form, Pircher. Mädchen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 04.11.1886
Umfang: 14
weites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 132 vom 4. November 1886 Vie Gräfin von Meran. llnter den zahlreichen Burgen, welche das ipe Meran in weitem Halbrunde in nahezu ^Höhenlage umgeben, befindet sich be- ullich auch Schloß Schenna. am Eingange Passeierthales, auf das mit Kastanien und ßhain'en reichlich bestandene östliche Mittel- ilge hingestellt. Zwischen Kirche und Dorf t der massige Schloßbau empor, während . vorne am AbHange sich die gothische Ca- e erhebt, in deren kühler Gruft Erzherzog

seiner zchner und fördert dabei Dinge von weit. Hendem Interesse zu Tage, denn feit der Er? Mg der Burg um die Mitte des vierzehnten '^Hunderts durch Hrn. Petermann von Schenna, Günstling der Margarethe Maultasch, bis unsere Zeiten sind dem Schlosse die bedeuten» Menschen und Ereignisse nicht ausgegangen, s Herrn Petermann von Schenna folgten die nkenberge mit ihren jahrelangen Kämpfen ti> Herzog Friedet mit ter leeren Tasche, l diese die Liechtenstein, unter welchen Gräfin Mva, eine Tochter des Grafen

Ludwig XV. Oetting und der Maria Salome Gräfin Hvhevzollern, der ferdinandeischen Gegen- somation in Tirol jchwer zu schaffen machte, tcr der baierischen Regierung wurde Schenna ^ allodialisirt, und 1845, nach Aufhebung Tnterdicts, das ihn achtundzwanzig Jahre Tirol fernhielt, kaufte das Schloß E zhcr- Johann, dem die Erhebung feines Sohnes -iz Freiherrn v. Brandhosen zum Grafen Meran dm Wunsch erwachsen ließ, in der ^MeranS einen Besitz zu erwerben. Die Mtte über Johanna von Liechtenstein, Erz

» A Johann und die Gräfin von Meran sind iWlndsten Partien des Buches und bedeut« .W dadurch, daß der Verfasser aus bisher Wossen gewesenen Quellen schöpfen durfte. WM hier > daS anziehende Capitel über .^kmahlin Erzherzog Johann's zum M. m welchem, nebenbei bemerkt, auch « Mg und gäbe Irrthümer in der Erzäh- ^ » ^ Werbung des kaiserlichen Prinzen e Ausseer Postmeisterstochter in authenti- Wm berichtigt werden. Wir lassen Herrn das Wort: ^schichte des Schlosses Schenna wäre kw/» unvollständige

, würde darin - nicht M ^ ausführlicher der Gräfin Anna von ^m dock ^ dieses Namens, erwähnt. der vom Erzherzog näher gekannten Beamten. liü» «A ^5°^ die wenigen Frauen bür ?^nft, denen ein fürstliches Herz sich ^ bleibe ^.^Lwreine^ Interesse ^ Anspruch kn mtt ,hren Gatten geschichtlich ver- ounm.i,. bürgerlich geborene Stammmutter Grafen von Meran hatte auch ^ in mit ihrem erzherzoglichen „«5 ^ Mauern des Schlosses Schenna i» znrjj» nach dessen Tode alljährlich Ädes uw anfänglich ihr regstes

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 30.01.1900
Umfang: 8
aus dem Staunen nicht heraus'. wendete sich Hugo mit eine!» Rucke der Mutter zu. „Die Eomptesse Schönstedt? Nach manchem Geschmacke sogar hübsch, achtzehn Jahre all, alle Wetter? Aber wie kamst Du auf die, Mutter? Wir verkehrten nie mit den SchönstedtS; eS soll einmal eine verschleierte Sache zwischen Dir und dem Grasen vorgefallen sein. Er wäre jedenfalls d,r letzte, mich als Eidam aufzunehmen!' „Du bist bereit« angenommen, Hugo', rief die Gräfin Hortense. „Das Prekäre unfcrer Lage einsehend

! Aber was kümmert eS mich? Ueber allzuviel Liebe wird sich die Eomptesse allerdings nicht zu bellagen haben! Den orkanartigen Sturm in meiner Brust kann nur ein Weib zum Aus bruche bringen. Du weißt, wen ich meine!' Damit endete diese von der Gräfin mit aller Klngheit geführte Unterredung. Graf Hugo entfernte sich. „Er liebt diese Komödiantin noch immer!' stieß die Gräfin Hortense wild hervor. „Ist denn mein ganzes Hans verdammt, diesen Götzen anzu- — 23 - beten? Aber er wird sie nie mehr sehen

, denn noch in dieser Stunde ist sie todt!' Ein Diener trat mit einem silbernen Tablett ins Zimmer. Die Gräfin nahm die Depesche. „Abermals von Kurt! Es scheint ihm doch viel an meiner Aus söhnung zu liegen!' Sie hatte das Papier rasch geöffnet und stieß nun einen wüthenden Ruf ans. „Verwünscht! Das schwache Lebenslicht ist noch nicht erloschen; es flackert von neuem empor! Ich will nichts mehr wissen. Nichts mehr!' In Fetzen war das Papier zerrissen. Da bemerkte sie ans dem Tablett, das der Dirner einer Weisung

der Gräfin zufolge, auf ein kleines Tischchen stellte, noch zwei weitere Briefe. Der eine kam von dem Grafen Schönstedt und meldete in lakonischer Kürze, oasS die Eomptesse in einem hitzigen, gefährlichen Fieber liege und Graf Schönstedt bitte, die Besuche der Gräfin oder ihres Sohnes vorläufig einzustellen. Der behandelnde Arzt, Professor Leitner, werde jeden Augen blick erwartet. „Eiue hübsche Bescherung!' murmelte die Gräfin; „natürlich steckt dahinter der Vorfall mit diesem Ferdinand v. Lowell

, Ich wäre neugierig, zu erfahren, wie die Scene gestern endete.' sie ließ sich in einen Fantenil am Tische sinken und griff nach dem letzten Briefe. Er trug steife, starre Züge. „Was ist das?' rief Gräfin Hortense. „Soll ich denn aus den Ueberraschnnzen gar nicht herauskommen?' Sie las hastig, stückweise, manches Wort in sich hineinmurmelnd, mit vorgebeugtem Oberkörper. „Da Sie mir verboten haben, Weyringen zu betreten, mir aber dennoch auf meiue letzten Bitten um Unterstützung keine Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1870
Umfang: 8
Franz und Dr. Johann in Borgo. 7. D'Anna v. Dr. Joses in Borgo. 8. Angel ini Josef v. in Ala. 9. Arz Gräfin Marie, geborne Gräfin v. Sarn- thein, Witwe, in St. Johann, Gemeinde Zwölf malgreien. 10. Arz Graf Olivier in Bozen. 11. Auffchnaitcr Jgnaz v. in GrieS bei Bozen. 12. Bertolini Dr. Stefan v. in Trient. - 13. Benvenuti Franz V. in Calliano. 14. Brandts Graf Anton, Mitglied des öster reichischen Herrenhauses, k. k. Kämmerer und Hauptmann i. d. A. iu Sana. 15. Brafavola v., Karl nnd Dr. Josef

. 27. Cloz Gräfin Margaretha geb. Gräsin Salvetti, Witwe, in Trient. 28. Cobelli Therese v. gcb. Gcimper in Roveredo. 29. Consolati die Grafen Ferdinand, Mitglied des österr. Herrenhauses, Otto und Peter in ^ Trient. 30.' Cresseri Freih. v., Simon in Trient, Ma thias k. k. Kammerer nnd LandeSgerichtS-Präsi- dent in Innsbruck, und Leopold in Calliano. 31. Crivelli Gras Franz in Pergine. 32. Di Pauli Auton Freih. v., k. k. Hauptmaiin i. d. Res. in Kältern. 33. Gccher Emanuel v. in Deutschmetz. 34. Eccher

Karl v. in Eichhol;. 35. Egg er Dr. Ferdinand v. in Pradl. 36. Elzenbaum Joses v. in Tramin. 37. Euzeubcrg Franz Graf, l. k. geh. Nath und Kämmerer in Innsbruck. 38. Enzenberg Ottilie Gräfin, geb. Gräfin v. Taime»berg, Sternkreuzordens- nnd Palastdame in Innsbruck. 39. Eyrl Eduard Ritter v. in Bozen. 40. Eyrl Anna v., gcb. v. Hafner in Bozen. 41. Fedrigotti Graf Zlnton in Zioveredo. 42. Fedrigotti - Bossi v. Johanna geb. v. KlebelSberg in Noveredo. 43. Fenn er v. Emilie und Therese in Salnrn

i. d. A. in Steher. 100. Lemmen Franz v. in Innsbruck. 101. Leon Moriz Ritter v., k. k. Rittmeister i. d. A. ans TrantmanStorff in Obermais. 102. Lindegg v. Melchior nnd Caspar in Noveredo. 103. Lodron Graf Karl in Trient. 104. Lodron Graf Ernst in Trient. 105. Lodron Gräsin Marianne geb. Gräfin Platz in Stumm; die Grafen Caspar, k. k. Land es - Präsident in Klagenfnrt, Alois in Graz und CreSzentia Freifrau v. Fürsteiiwärther, geb. Grafin Lodron in Stumm. 106. Longo Felix Freiherr v., k. k. LandesgerichtS

- Präsident i. P. in Klagcnsurt. 107. Lntterotti Barbara v., geb. v. Unterrichter, und deren Schwester Maria v. Unterrichter in Kalter». 108. Lutti Vl 'nzcnz Ritter v. in Riva. 109. Mackowitz Alois v. in Bozen. 110. Masfei Scipio v. in Revd. 111. Malsatti Cefar Freih. v. in Roveredo. 112. Malför Robert Ritter v., Jda und Marie in Auer. 113. Mamming Gräfin Gabriele, geb. Gräfin von Terlago in Meran.

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Alpenzeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 13.11.1932
Umfang: 12
, der alten Gräfin mutter Mathilde und der Tochter Maria. Sie sind nicht mehr reich, wie einst. Der Ex- mareseiallo Stevanin stellt sich der gräflichen Familie sofort in uneigennützigster Weise zur Verfügung. Seine unbefleckte Soldatenehre gestattet ihm nicht, sich für seine Dienste bezah len zu lassen. Cr waltet und schaltet auf dem Gute: genau so. als weilte er noch inmitten seiner Kompagnie. Cr führt ein strammes Re giment und die Arbeit geht rüstig vonstatten, wenn auch die Leute mit seinem brüsken

, der sich schnurstracks >zur Gräfin Dalvigo begibt und ihr heftige Vor- j würfe macht, daß sie den verrückten Stevanin lprotegiert. Die Gräfin verachtet,den.Empor kömmling, weil dieser auf. Grund-seines Reich tums sich ihr ebenbürtig betrachtet und als. sie von ihm ihren getreuen Stevanin, dessen Nefe !Herzengüte und ehrlichen Charakter sie zu schätzen weiß, unstätig beschimpft sieht., weist sie -ihn ohne weiteres aus dem Haus. Ihre Er bitterung gegen Fogoner steigert sich noch mehr als es ihr eines Tages plötzlich

vorbe reitet als im letzten Augenblick ' Stevanin in Erfahrung bringt, daß in jener Hütts die Toch ter der Gräfin. Maria, und der Sohn des Fogoner sich ein Stelldichein gegeben haben. Die Brandorder wird daher von ihm rasch zurückgezogen, er vergißt aber in der Auf regung auch den Befehl zum Sturmläuten zu widerrufen. Und genau zur festgesetzten Minute schallt vom Turm die Glocke zum Feuer alarm. Die Feuerwehrleute, die von dem Plan ihres Kommandanten nichts mußten, rückten aus und suchten das Feuer

verschaffen! Im Nu trat sie wie eine Rache göttin vor die beiden hin. Sie erheischte mit er hobener Stimme Aufklärung, und Aufklärung forderte von ihr mit nicht minder erhobener Stimme auch die andere! „Was haben Sie mit meinem Bräutigam zu schaffen?.'?' So die gegenseitige Frage, die gar bald zum Alarm hat ihn unsterblich blamiert. Seine Feuerivehrleute haben keine Kaferne mehr und Haben sich daher in alle Winds zerstreut. Die Gräfin hàì keinen Verwalter mehr, denn ihre Tochter, die in seiner Anwesenheit

. Nach wie vor trägt er seinen Schnauzbart imponierend zur Schau. Allmählich, langsam, aber immer eindring licher fällt im Laufe der Handlung der Schleier von der Komik und das Ideal. für das Steva nin gestritten und gelitten, erstrahlt in seinem vollen Glänze, wenn das Stück aus ist. Ste vanin ist Maresciallo, wie Don Ouaxole Ritter war. Sein Ideal ist der Dienst an seiner ver ehrten Gräfin und in ihren Augen wollte er als ein Ritter ohne Mackel erscheinen, wollte ihr gegenüber mehr sein, als er wirklich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.01.1930
Umfang: 6
? in den Hauptrollen. An den neuen Grenzen zwischen Rußland und Deutschland dauern die Feindseligkeiten noch im mer fort. — Das Schloß der Gräfin Steinrnck ist unter die neue Herrschaft gekommen Eines Tages läßt der Kommandant der russischen Gre'Hwache die Pferde der Gräfin reauirieren und schießt dabei dem Hüter in die Hand und nimmt selbst ohne zu fragen Quartier im Schlosse u>5 er, seine Gel e^te und feine Unteroffiziere wüst zu Hausen beginnen. Alssio, der einzige Sohn der Gräfin Steinrnck kehrt ins Schloß

zurück und gibt sich für den neuen Diener aas- um »»entdeckt bei seiner Mutter fein zu können, wobei er von Marella, seiner treuen Altersgenossin mit der er aufge wachsen «st, unterstützt wird. Der Kommandant vèr Grenzwache belästigt die Gräfin mit Zärtlichkelten und wird immer zn- dringlicher. Da tc!sst der Regierungskommissär Paul Naschoff im Schlosse ein, der einst Verwal ter der Steinruckschen Güter war und die Grä fin liebte, von d'eser aber nur mißachtet und verspottet wurde, weshalb

er dann aus Schmerz und Erbitterung zum Verräter geworden war. Eines Nachts will der Kommandant nach einem wüsten Gelage in die Gemächer der Grä fin eindringen, w'rd ober von Alessio erschla gen Naschoff sucht Alessio und die Gräfin glaubt, daß er ihn zur Rechenschaft ziehen wolle. Sie bittet Naschoff, der die Gräfin noch immer liebt, um Verzeihung des Unrechts, das sie ihm einst angetan. Alessio sl'ehi über die Grenze und Na' Zki!en7s7dàb Vem verehrten S Kols bringt ^ Gräfin zu Pferde verfolgt

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1902
Umfang: 8
Nr. 132 ..Bonner Zeitung' (?üdtirsler Taoblat:) Donnerstaa, den 12^ Juni 1902. S o « n e ck. Roman von Kudolf Glcho. 33. Fortsetzung. ' „Bestellen' Sie das Lied ohne Worte?' fragte Othmar leise und wandte die Blicke nicht von dem Vogel. Ms die Gräfin schweigend den Kopf schüttelte, fuhr er fort: „Horch, .da singt es wieder! Haben Sie den Text hemusgespürt? Nein? Nun, er ist doch so Rar vernehmbar: „Wie, wie hab' ich Dich lieb!' singt die Goldammer.' Jetzt sah er Maria voll an und bemerkte

zu: „Wie, wie hab' ich Dich lieb!' Siebzehntes Kapitel. Von jener Nacht ab vermied die Gräfin jede Be gegnung mit Othmar. Sie versuchte es, selbst die Gedanken an ihn zu verscheuchen. Sie sah am Tage sein frisches Gencht, hörte seine weiche Stimme allerorts, und selbst im Traum erschienen ihr seine schwerinüthig blickenden Augen. Drei Tage lang be schränkte sie ihre Promenaden auf den Schloßpark, am vierten aber vermochte sie dem Dränge nicht zu widerstehen, die Orte im Walde wieder anszusnchen, an denen

, was da zu thun sei, und als Othmar keinen Rath wußte, sagte der Pastor: .Wir müssen uns an Gräfin Maria wenden.' Er hatte erwartet, daß sein Schüler ihm freudig zustimmen würde, der aber schwieg und seine Blicke lenkten sich aus den Boden. Am nächsten Morgen befand sich Evcher. im Fieber. Die Strapazen der Ueberfahrt machten sich geltend, und der Pfarrer eilte in tiefer Besorgniß aus's Schloß. Als er der Gräfin sein Anliegen eröffnet hatte, sann diese eine Weile nach und sagte dann: .Meine Kammerzofe

soll einen Theil der Wartung übernehmen, zunächst aber werde ich nach der Kranken sehen.' Als beide das Pfarrhaus betraten, sahen sie Othmar aus der Krankenstube treten. Sein Gesicht war blaß, sein Auge blickte traurig. Beim uner warteten Anblick der Gräfin grüßte er scheu und ver legen und trat in die Wohnstube. Ans Krankenlager tretend, fühlte Maria tiefes Erbarmen mit der Leidenden, deren bleiches Gesicht durch Fiebergluth verschönt wurde. Emilia Galottis Worie schwirrten ihr durch den Sinn: „Eine Rose

, gebrochen, bevor der Sturm sie entblätterte.' — Die Gräfin kannte geeignete Mittel, um die Fieberhitze zu lindern, und wandte sie mit Erfolg an. Am nächsten Morgen schien die Sonne warm auf das Vorgärtchen des Pfarrhauses, und Maria ordnete an, daß Evchen im weichen Sessel unter die schattige Linde getragen werde. Dort saß die Kranke stunden lang, athmete die frische Morgenluft und den Duft der Blumen ein, lauschte dem Zirpen muntere? Finken und den theilnehmenden Worten ihrer Pfleger. Maria, Othmar

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 24
Datum: 19.03.1904
Umfang: 24
in Niederösterreich zu län- stereni Kurgebranche in Gries angekommen und in gewohnter Weise im Hotel „Grieserhof' abgestiegen. Todesfall. In den Mhen Morgenstlinden des heutigen Hat eine ausgezeichnete Dame, Ihre Excellenz Frau Natglie Gräfin H u y n, geborene Gräfin' S ä r n t h e i n, Stemkren'zordensdainex den Lebenslauf beschlossen, welche in' beim:' de^ Berstörbeim:' unbe- Verehnmfl gezollt würde, tiefe Trauer hervorriefe 'Ae Verstorbene war nach einer in ihrer Vater stadt. Bo'zen Mcklich verlebten Jugend

ihrem ihr im Tode vor- üngegangeiien Gemahl in die Ferne gefolgt und hatte mehrere Jahre auch in Wien und. Budapest verlebt, wo sie überall eine Hervorragende Stellung in der Gesellschaft einnahm. Nach dein Tode'ihres Gemahls nahm Gräfin Huyn bleibenden Auf enthalt in Bozen und bezog das Schloß Gerstburg im Dorf, wo sie an der Seite ihrer gleichgestimmten hochherzigen Toch- leiv ^W. äWerehrten Gräfin. Anna Maria Huyn, heitere, sonnige Tage verlebte, an.allein, was ihre geliebte Vaterstadt betraf, herzliche

ihr .mdnlken mlf Erden sein. ^^7. Gräfin Natalie Sarnthein wurde im Jahre o z e n dein dmnaligen Oberstell Grafeil Johann HA y ii angetraut. Dieser war der Sohn des Grafen Josef Wh''.der den Feldzug gegen Napoleon 1809 mitgemacht Ä '' tvar Gräfin Henriette Lazansky. Er war sn Wicn. geboren, kain iln Alter von 9 Jahreil in die Wiener Neustädter Akademie und verließ dieselbe 1830 als i.^hnrich beim 54. Jnfallterie-^tegimeilte. Ein Jahr später ^var er !l n t ei l ei it n ai i t, nach 4 Jähret: Oberleutnailt

Konzerte lverden sich daher zweifellos eines sehr guten Besuches zu erfreuen haben. Alis dem Kurorte Gries. In den letzten Tagen sind in Gries eingetroffeil: Excellenz Anna von Nordström, Geheim- rathswitwe, mit Frl. Tochter aus Petersburg (Guntschna), Baronin von Samson-Himmelstjerna mit Tochter ans Liv- land i Wem er), Maria Gräfin Belcredi, geb. Freiin v?n Frankenhauseu, aus Lösch bei Brülln (Aufschnaiter), Fräu lein Anna uud Marie voll Rennen-Kampff aus Rußland i Beltevue), Geheim. Med.-Rath

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 23.01.1906
Umfang: 10
, 23. Jän. (Vermählung.) Heute um halb 11 Uhr Vor mittags fand in der St. Jakobs-Psarrkirche hier die Vermählung der Gräfin Luise von Thnrn, Valsassina und Taxis, Tochter des Grafen Ferdinand von Thnrn, Valsassina und Taxis, k. u. k. Kämmerers, k. k. Statth»ltereirateS i. P., Obersthof- und GeneralerbpostmeisterS von Tirol ic., und Karoline Gräfin von Thurn, Valsassina und Taxis, geborne Gräfin des Enffansd'Avernas, Sternkreuzordensdame, mit Mi a x von Prielmayer Freiherrn von Priel, Sohne des Herrn

am 11. Februar im Hotel „Post' statt. Die Tanz musik wird vom hiesigen Streichorchester besorgt. — Der Schlittenweg ist hier vorzüglich und ganz be sonder» stark wird hier von alt und jung dem Ro delsport gehuldigt. 5*5 Bozen, 22. Jän. (Verschiedenes.) Da» Fürftenpaar von Campofrauco ist von Schloß Sal- egg in Kalter» in das hiesige Palais übersiedelt, um den Rest d ^S Winters in der Stadt zuzubringen. — Die hier wohnhaft gewesene Stiftsdame Frau Gräfin Anna Marie Huyn, eine Schwester des hochwst. Bischofs

aus Oberhessen, Landesgerichtsvizepräfivent Dr. Marian Hirn aus Innsbruck, Landtagsabgeordneter Karl Köhl aus Würzburg, Gräfin Alice zu Pappenheim aus München, Generalauditor Joy. Pichler v. Tennenberg aus Wien, Graf Ludw. Mördern aus Freiburg, Gräfin Wilhelmine Schimborn aus Prag. — Der letzte Schneefall ist den Rodlern sehr erwünscht gekommen. Die Rodelbahn im Naiftal wird fleißig benützt. Auch die Schlittschuhläufer kommen Heuer auf ihre Rechnung. Es war .selten ein Jahr,, in dem diesem Sporte so lange

am 20.d. M.Abends halb '.> Uhr im Grand Hotel ein Dilettantni-Wohl- tätigkeitskonzert, dessen Besuch in den ersten Plätzen eiu sehr starker, in den anderen aber ein lücken- has'.er war. Den: Publikum, dem in angenehmer AbwechsliNig klassische nnd moderne Musik geboten wnrdr, gefiel am besten ein Mendelsohn'sches Trio, bei dem das prächtige Zusammenipiel von Klavier (Gräfin Sauiiders-Alberli), Violine (Gerichtsatjunkt Dr. Pedrvni) nnd Violvncell (Professor Koß) applau diert wnrde. Das Zigeunerlied von Sirasate

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