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Nos Ladins
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Seite 16 von 16
Datum: 15.09.1963
Umfang: 16
Nos Ladins 15 de setember 1963 — An XV. N° 18 r'pag- 16 ’N paur aa ciafe ’n valgügn lagns da borje e da frabiche, mo al ne foo nia eis cuntant de chi lagns e dijoo al ca- po: „questi legni sono tutti frati” (al uroo di frac’). ’N paur ee gnü carde da cal da les cutes, e spo ee ai gnüs insuralater e 1’ paur scraiaa spo: „se alzate sempre le steure, vi sciuro il cazuolo”. I 260 Papesc da S. Pire a Paul VI. 51) San Simmaco 498—514 52) San Ormisda 514—523 53) San Giovanni I. 523—526 54) San Felice

IV. 526—530 55) San Bonifacio II. 530—532 56) San Giovanni II. 533—535 57) San Agapito 535—536 58) San Silverio 536—537 59) Vigile 540—555 60) Pelagio I. 555—561 61) Giovanni III. 561—574 62) Benedetto I. 574—579 63) San Pelagio II. 579—590 64) San Gregorio I. 590—604 65) Sabiniano 604—606 66) Bonifacio III. 607 67) San Bonifacio IV. 608—615 68) San Adeobato I. 615—619 69) Bonifacio V. 619—625 70) Onorario I. 625—638 71) Severino 640 72) Giovanni IV. 640—642 73) Teodoro I. 642—649 74) San Martin

I. 469—654 75) San Eugenio I. 654—657 76) San Vitaliano 657—672 77) Adeodato II. 672—676 78) Dono I. 676—678 79) San Agatone 678—681 80) San Leone II. 682—683 81) San Benedetto II. 684—685 82) Giovanni V. 685—686 83) Conone 686—687 84) San Sergio I. 687—701 85) Giovanni VI. 701—705 86) Giovanni VII. 705—707 87) Sisinio 708 88) Constantino 708—715 89) San Gregorio II. 715—731 90) San Gregorio III. 731—741 91) San Zacharia 741—752 92) San Stefo II. 752—757 93) San Paul I. 757—767 94) San Stefo III. 768

—772 95) Adriano I. 772—795 96) San Leone III. 795—816 97) Stefo IV. 816—817 98) San Pasquale I. 817—824 99) Eugenio II. 824—827 100) Valentino 827 101) Gregorio IV. 827—844 102) Sergio II. 844—847 103) San Leone IV. 847—855 104) Benedetto III. 855—858 105) San Nicolo I. 858—867 106) Adriano II. 867—872 107) Giovanni VIII. 872—882 108) Marino I. 882—884 109) San Adriano III. 884—885 110) Stefo V. 885—891 111) Formoso 891—896 112) Bonifacio VI. 896 113) Stefo VI. 896—897 114) Romano 897 115) Teodoro

II. 897 116) Giovanni IX. 898—900 117) Benedetto IV. 900—903 118) Leone V. 903 119) Cristoforo 903—904 120) Sergio III. 904—911 121) Anastasio III. 911—913 122) Landone 913—914 123) Giovanni X. 914—928 124) Leone VI. 928—929 125) Stefo VII. 929—931 126) Giovanni XI. 931—936 127) Leone VII. 936—939 128) Stefo VIII. 939—942 129) Marino II. 942—946 130) Agapito II. 946—955 131) Giovanni XII. 955—964 132) Benedetto V. 964—965 133) Giovanni XIII. 965—972 134) Benedetto VI. 973—974 135) Benedetto VII. 974

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 18.07.2003
Umfang: 16
Der Oberst und das Würstchen Carabinieri-Oberst Giovanni Antolini verlässt nach drei Jahren Südtirol in Richtung Padua. Wer ist dieser leidenschaftliche „Bulle“, dem bei einer Lesben-Show schon mal die Spucke iveggeblieben ist, der es geschafft hat, Max Leitner zu demütigen - und der einen bösartigen Tumor besiegt hat? Ein Portrait. vvaltschaft archivierte den Fall. FVüher, als er noch in Messina oder Palermo tätig war, hätte er gar nicht die Zeit gehabt, sich in eine Lesben-Show zu verirren

. Dort hatte er mit Leuten zu tun, die wegen 50.000 Lire schon mal jemanden niederknallen. Und ge rade die Möglichkeit, bei vorder gründig banalen Delikten wie etwa bei Wohnungseinbrüchen eine „bella indagine“ machen zu können, hat Antolini während sei ner drei Jahre in Südtirol faszi niert. Der Oberst: „Der Sicher heitsgrad hier in Südtirol ist so hoch, dass die Sicherheitsbehör den auch die Zeit finden, die Kleinkriminalität zu bekämpfen.“ Giovanni Antolini hat aber auch die Kehrseite der Paradies-Me daille kennen

gelernt: „Hier lebt Carabinitri-Oberst Giovanni Antolini: In Uniform zur Chemotherapie Häflting Max Leitner: „Warum haben Sie mich so qedemütigt?" Von Artuk Oüerhofer S eine Dienstwaffe ist die blumige Sprache. Und wenn Giovanni Antolini da von Gebrauch macht, muss selbst ein Kaliber wie Max Leitner in Deckung gehen. Der Carabinieri- Oberst tat Leitner, als der noch auf der Flucht war, in Zeitungsin terviews als kleines Würstchen, als eine „mezza tacca“ ab. Und er kratzte am Image des schönen Max

: „Vent’anni fa“, so Oberst Antolini, „ero figo anch’io.“ Als Max Leitner nach seiner Ver haftung in der Carabinieri-Ka- serne in Bruneck den wortgewal tigen Oberst erblickte, zeigte sich erst das wahre Ausmaß der Kränkung. „Warum haben Sie mich so gedemütigt?“ fragte Leitner den ranghohen Offizier. Mit dieser netten Anekdote und der „persönlichen Genugtuung über Leitners Verhaftung“ im Gepäck verlässt Oberst Giovanni Antolini zum 25. Juli Südtirol in Richtung Padua. Der 52-jährige Oberst aus S. Anna

Alfaedo in der Provinz Verona macht keine Hehl daraus, dass ihn die neue Aufgabe - An tolini bekleidet ein hohes Amt in der Verwaltungsabteilung des In terregionalen Carabinieri-Kom- mandos in Padua - nicht sonder lich reizt. „Ich hoffe, dass ich möglichst bald weder einen ope rativen Auftrag erhalte.“ Dass er mehr Bulle als Buchhalter ist, verraten die uralten Hand schellen des Typs „Smith & Wes- son“, die Giovanni Antolini auf sei nem Schreibtisch liegen hat. Sein Talisman. „Die sind 20 Jahre alt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.05.2005
Umfang: 16
Di 24.5.2005 Nr. 105 2 Tag eszeitung S ü D r i e o 9.25 Uhr: Siegesjubel für Giovanni Salghetti 9.30 UhR Fehler bei Datenübermittlung 9.35 UhR Düstere Mine bei Helmuth Rizzolli Ivan und die sieben Stimmen Innerhalb von zehn Minuten wurde gestern die politische Situation in der Landeshauptstadt auf den Kopf gestellt. Zuerst gewann Giovanni Salghetti hauchdünn. Danach hatte plötzlich Giovanni Benussi die Nase vorne. Während die rechten Wahlsieger noch vor Mittag das Rathaus stürmten, begannen

“, ist der Satz, der in die sen Minuten Dutzende Male fallt. Toni Visentini, Chef der AN SA, analysiert das Wahler gebnis trocken und präzise: „Ein Kondominium hat Salghet ti den Wahlsieg gebracht.“ Gio vanni Salghetti ist laut Auswer tung zu diesem Zeitpunkt 140 Stimmen vor Giovanni Benussi, neuer und alter Bürgermeister von Bozen. Zur selben Zeit sitzt Giovanni Ivan Benussi im AN-Rarteisitz in der Bozner Locatelli-Straße. Die Stimmung schwankt zwischen lan gen Gesichtern und Stolz. „Wir haben verloren, ganz

worden und umge kehrt Als der Fehler korrigiert wird, ist das Kondominium, das Mitte-Links den Wahlsieg ge schenkt hatte, dem Erdboden gleichgemacht Giovanni Ivan Benussi ist genau zehn Stimmen vor Giovanni Salghetti und somit neuer Bozner Bürgermeister. Im zweiten Stock der Bozner Ge meinde herrscht Ratlosigkeit Selbst der alte Politveteran Giu seppe Sfondrini versteht die Welt nicht mehr. Elmar Pichler-Rolle und Giovanni Salghetti sind unter getaucht Niemand weiß, wo sie sind. Um 9.45 Uhr ruft

, bei dem man nicht genau weiß, ob ihn der Salghetti-Fhll mehr schmerzt als freut setzt zu einer seiner langatmigen Polit-Analysen an, zu deren Entschlüsselung man ein Wörterbuch braucht Der Linksdemokrat kommt aber nicht weit dann laufen ihm die Journa listen davon. Der Wahlsieger ist angekündigt Giovanni Ivan Benussi schafft es nicht in den zweiten Stock zu kom men. Bereits auf den Stufen gibt er mitten in einem Joumalisten- pulk Interviews. Es ist nicht mehr der Benussi, den man vom Wahlkampf her kennt Nicht mehr

abschirmt, und der ganz in Weiß gekleideten For- za-Italia-Lady Michaela Bianco- fiore, die Lächeln und Gift (laut stark gegen „Thgeszeitungs“-Her- ausgeber Arnold Tribus) ver spritzt braucht der neue Bozner Bürgermeister für die paar Meter zum Ratssaal fast eine halbe Stun de. Es ist ein Triumphzug unter brochen von Interviews und Gra tulationen. Giovanni Benussi und sein Anhang schreiten ihr neues Territorium ab und es ist weit mehr als symbo lisch. Die Rechte übernimmt das Bozner Rathaus im wahrsten

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Dolomiten
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Seite 4 von 12
Datum: 27.04.1959
Umfang: 12
, Battisti Carlo, Benetti Iomer, Bovo Vittorio, Carello Francesco, Oattelan Antonio, Caittelan Giuseppe, Cavalli Giulio, Cecilia!» Giovanni, Celta Salvino, Ce rato Sebastiano, Chiarentin Marino, Cirim- bell Tullio, Costalbano Carmelo, De Curtis Gaetano, Del Bon Raffaele, Deola Natale, De Zorzi Mario, Failoni Gino, Fedel Gino, Ficara Giuseppe, Francescato Antonio, Gallo Pietro, Imperio Martino, Lamberti Ignazio, Marotto Giovanni, Marotto Giuseppe, Mascarello Sil vio, Mattìon Giuseppe, Minuzzo Lino, Modolo

Antonio, Nardese Guerrino, Negrello Gio vanni, Paoli Emilio, Piccina Timo, Ravagnani Zuilio, Remolato Antonio, Roncon Giovanni, Ruzzon Artidoro, Saltori Ferdinando, Sarto Ranieri, Sbironi Severino, Scalise Michele, Scotton Giovanni, Sibilla Cesare, Timpone Antonio, Vattai Elio, Vinegoni Everardo, Waha Teresa, Zieger Emanuele, Zini Emilio. 3. Gruppe — 8 Punkte: Abitata Angelo, Al berti Tullio, Angeli Mario, Arceri Antioco, Astolfi Marino, Azzolin Giovanni, Baldo Luigi, Balzamà Rosario, Banzato Aldo

, Barbin Ce sare, Bordelli Alessandro, Bazzanella Marino, Benctti Corrado, Benetti Mario, Betteioni Gia cinto, Bisin Aladino, Bisotti Bruno, Bonato Silvio, Bonifacio Amedeo, Boscolo Gioacchino, Brillo Mario, Broch Guglielmo, Cagol Guido, Cappello Elvio, Carlot Giovanni, Carrerl Da nilo, Caruso Pasquale, Ceccon Valentino, Ce- ciliato Settimo, Cola Mariano, Cont Eugenio, Coppe Bruno Cirillo, Costa Giovanni, Costa- curta Primo, Crivellare Dino, Crosara Luigi, Cucinato Lorenzo, ,De Bortoli Gustavo

, Do Curtis Alfredo, De Luca Rino, Di Guida Ni cola, Donazzolo Martino, Donazzolo Sigfredo, Ebretti Benvenuto, Fasoli Andrea, Ferrare Pasquale, Foresse Umberto, Fortunelli Rug gero, Francescato Giovanni, Franceschini Ma ria, Franchetto Giuseppe, Franzoso Elena, Fratuello Igino, Fuolì Dino, Fusaro Serafino, Ganzer Giovanni, Chizzo Giovanni, Giaconla Giuseppe, Gigliotti Angelo, Girardi Ezio, Giu ri oli Amerigo,"•Grotto'‘GinOj"Guerrato Fer-■ ruedo, Hitthaler Giovanni, Hörwarter Giu seppe, Kofler Ida, ved

, Pellegrini Vittorio, Peretti Agostino, Pergher Bruno, Pesce Arturo, Plr- cher Heinrich, Pizzini Giovanni, Pomati Adolfo, Raso Salvatore, Rebeschini Attilio, Rigo Giovanni, Rindone Giuseppe, Rlzzon Ar mando, Rossetto Gino, Rossignoll Angelo, Ro teili Bruno, Squaiella Ivo, Strapazzon Erminio, Taverna Spedito, Timpone Pasquale, Trava- Nimm Grama-Margarine, sie hat so viele VifCHÌlUlB glini Adamo, Trazzi Giulio, Truzzi Credo, Z-ago Sante, Zapparoli Luigi. 4. Grappe — 7 Punkte: Altieri Lino, An- dreazza

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Der Standpunkt
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Seite 12 von 12
Datum: 20.01.1956
Umfang: 12
Seite 12 D ER STA NDPÜKKT 20. January 1956. U&toifr (ü Der beste Honig, der in der Gegend zu finden ist — darüber sind sich alle Sach verständigen einig —, ist zweifellos der Giovannis. Nicht, dass Giovanni andere Stöcke oder Bienen hättte als die übrigen Züchter. Nein, es geht von Giovanni aus. Von seinem Verstand, seiner Schlauheit, sagen die anderen. Jedenfalls wachsen um Giovannis Haus gerade die Blumen, Sträu- cher und Bäume, die die besten für den Honig sind; er pflegt seine Bienen gut

— kurz, Giovanni weiss, was er tut. «Sie sind Italiener, Giovanni», fragte ihn einmal jemand, «und Sie leben in Frankreich? » eich bin ein Mensch», sagt Giovanni. « Marie, in die- ich mich verliebte, als ich jung war und die meine Frau wurde, hat ihr Haus hier. Im Garten sind, grosse, schö ne Linden, sehr viel Rosmarin, Obstbäu me und Blumen. Warum hätte ich hier nicht leben sollen, nur weil zwischen ih rem und meinem Geburtshaus, irgendwo ein paar bemalte Holestücke stehen, ne ben denen Leute

, wenn jemand es Ihnen sagt.» : «Sie iverden doch nicht bestreiten, dass die .Grenze da ist, Giovanni? » ■ « Nur, wenn wir es wollen.» ' « Giovanni, das ist ein Paradox.» «Nein, ich kann es beweisen. Sie ivis-, sen, dass meine alte Grossmutter drüben, auf der anderen Seite der bemalten Holz stücke, wohnt, bei meinem Bruder Aldo? » « Ja, Giovanni.» « Die Nonna — drüben nennt man Gross mütter',fl onna", wie. man sie hier ,Me- möre” nennt — wollte zu Weihnachten Honig haben. Aldo hat Bienen, ebenso

wie ich. Aber, sagte die Nonna, sie wünsche sich einen Eimer voll von meinem Honig, weil die Leute sagen, er sei besser als der Aldos, Gott tveiss, warum.» «Ihr Honig ist berühmt, Giovanni, und er verdient seinen Ruf.» «Ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass ich wie ein Idiot um die Weihnachtszeit vor den bemalten Pflöcken stand, einen Eimer mit zwanzig Kilo Honig als Hand- ' gepäck und dass einer der Beamten mir höflich, aber bestimmt erklärte, entweder müsse ich dafür Zoll zahlen oder ich dür

geschmuggelt. «Wie kann man ztoanzig Kilo Honig schmuggeln, Giovanni? » Er lachte. «Ich kann es nicht. Und Sie wahrscheinlich auch nicht. Und ein Be rufsschmuggler, der das schafft ; ist wohl noch nicht geboren. Der würde übrigens viel mehr verlangen als der Zollbeamte. Nein, kein Mensch hat meinen Honig her übergebracht, es hat keinen Sou gekostet, und meine Nonna hat die zivanzig Kilo ■ Honig ein paar Stunden später gehabt.» «Aber wie war das möglich? » Er lächelte glücklich. « Das war möglich

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.05.2005
Umfang: 16
S ü D T 3 9.40 Uhr: Rlherto Bizzo muss die Niederlage kommentieren 10.00 Uhr: Der Wolf ohne Schafspelz im Rathaus 10.30 Uhr: Der neue Bürgemeister auf dem Balkon und im Ratssaal Deutsche Sympathie Giovanni Benussi hat einen erheblichen Teil der Wahl entscheidenden Stimmen in der Bozner Altstadt gewonnen - dank geringerer Wahlbeteiligung und vielen deutschen Stimmen. 30 Tage für Verhandlungen Bis zum 22. Juni muss der Gemeinderat den neuen Stadtrat, mit drei deutschsprachigen Mitgliedern

, absegnen. Gibt es keine Mehrheit, folgen kommissarische Verwaltung und Neuwahlen -frühestens im November. Von Thomas Vikoler D er. neue Bürgermeister kann be reits jetzt für sich beanspruchen, auch Bürgermeister des deutsch sprachigen Bozens zu sein. Zumindest zum Teil. Er hat in’ den vornehmlich deutschen Wahlsektionen erheblich mehr Stimmen erhalten als im ersten Wahlgang. Giovanni Benussi spricht von einer unerwarteten Sympathie, die ihm von deutscher Seite im Wahlkampf entgegengebracht worden sei

. Wahlsieger Giovanni Benussi: In der vornehmlich deutschen Altstadt 340 Stimmen dazu gewonnen, insgesamt waren es knapp 2.000 mehr als vor zwei Wochen „Als in den Geschäften der Altstadt unter wegs war, bin ich mit vielen deutschspra chigen Wählern in Kontakt gekommen. Es ergaben sich viele spontane Gespräche.“ Zweifellos: Der neue Bürgermeister hat seinen Konkurrenten Giovanni Salghetti Drioli auch über den Weg der Medien be siegt. Beim Fernsehduell im Sender Bozen machte er durch seine besseren Deutsch

kenntnisse eindeutig das Rennen. Eine Nachwahl-Umfrage würde mit Sicherheit ergeben, dass Giovanni Benussi mit sei nem saloppen Haarscheitel insbesondere bei Frauen gepunktet hat. Doch zu den Zahlen: Benussi entgegen kam, wenn auch das Ergebnis zu seinen Gunsten äußerst knapp ausfiel, die erheb lich niedere Wahlbeteiligung. 66,17 Pro zent anstatt 72,2 Prozent im ersten Wahl gang, was allerdings keine große Überra schung ist. Besonders ins Gewicht fällt da bei aber die abermals sehr niedrige Betei ligung

Stimmen dazu gewonnen. SVP-Stimmen. „Das ethnische Votum ist ein Anachronis mus. Diese Wahlen haben das mehr als deutlich gemacht“, kommentierte Benussi nach geschlagener Schlacht. (tom) „Einen Tag der Reflexion will ich mir gönnen.“ Bürgermeister Giovanni Benussi musste gestern erstmal seinen Wahlsieg verdauen. Um 16.00 Uhr trafen sich die Vertreter seiner Mitte-Rechtskoalition im AN-Sitz vor dem Siegesdenkmal. Sieges feier. Ab heute, mit dem offiziellen Amts antritt, will der neue Bürgermeister

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 12.05.2005
Umfang: 16
Bürgermeisterkandidat Giovanni Benussi: Bietet sich der SVP als Garant an .Wir schaffen es auch ohne SVP“ Nach AN-Chef Gianfranco Fini buhlt jetzt auch Regionenminister Enrico La Loggia %im die Gunst der SVP und ihrer Wählerinnen in Bozen. Spitzenkandidat Giovanni Benussi urill jetzt mit dem SVP-Obmann reden. Und er meint, er packt es auch ohne Edelweiß-Stimmen. Von Artur Oberhofer R egionenminister Enrico La Loggia war gestern Nachmittag auf dem Weg in den Kaukasus, als ihn die Ta geszeitung

telefonisch erreichte. „Ich bin sehr verwundert, dass Regionenminister Enrico La Loggia: „Bin sehr verwundert" sich die Südtiroler Völkspartei gegen den Kandidaten Giovanni Benussi so sperrt“, so La Loggia. Der Mitte-Rechts-Kandidat im Bürgermeisterrennen in Bozen sei, so der Regionenminister, D ie SVP-Landesfrauenlei- tung hat sich am Dienstag Abend mit dem Ergebnis der Gemeinderatswahlen be schäftigt. .Mit dabei waren auch eine Reihe von Kontaktfrauen aus den Gemeinden. „47 Frauen mehr

Per son“. Nach AN-Chef Gianfranco Fini buhlt jetzt, also, auch ein zweiter Minister aus dem Mitte- Rechts-Spektrum um die Gunst der SVP für die Stichwahl zwi schen dem Mitte-Links-Kandida- ten Giovanni Salghetti-Drioli und dessen Herausfor derer Giovanni Be nussi. Und wie wird sich Giovanni Benussi in Hinblick auf das große. Stechen am 22. Mài bewegen? Einerseits gibt sich der Kandidat selbst bewusst. „Ich den ke“, so erklärte Be nussi gestern ge genüber der Tages zeitung, „dass

wir es auch ohne die SVP schaffen können“. Das Mitte- Rechts-Spektrum, so Benussi, habe mit den rund 42 Prozent der Stimmen „noch nicht das gesamte Reservoir ausgeschöpft“. Und obwohl die Botschaft von Landeshauptmann Luis Durn- walder unmissverständlich scheint (siehe dazu auch das Interview auf gerufen worden zu wählen, da mit sie in ihrer Gemeinde mit bestimmen können. Sie haben ihre Meinung zum Ausdruck ge bracht und haben jetzt auch die Seite 2), sieht Giovanni Benussi noch Spielräume. „Ich werde ver suchen

nicht meiner Person gilt.“ Mit anderen Worten: Giovanni Benussi glaubt, dass die SVP mit ihm durchaus können könnte. Vor diesem Hintergrund schlüpft der Mitte-Rechts-Kandidat jetzt in die Rolle des Schafs im Wolfspelz. Erwartung, dass diese Meinung respektiert wird. Der Wähler wille sei ein sehr wichtiges Kri terium, neben weiteren: um aus geglichene Politik zu machen, „Ich möchte im Gespräch mit dem SVP-Obmann kapieren, ob sich die Vorbehalte in den Reihen der Volkspartei auch gegen mich rich ten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.07.1940
Umfang: 4
Sonntag, den 21. Juli 1S40-XVIII .Alpeuzelkung'' Mi« z A us Votzano und Lanà A. NsrZDH^HIAA« àsV die in die Naliomle Saseistlsche Partei atlsgenommen worden sind mit Nangalter vom 1. Zänner tg4l )-xvi» Badia: Bernardi Luigi nach Luio!; li'tiiinìs Ernesta nach Alfonso; Costmno- l>,ig Luigi des Paolo: Dalpiano Luigi d. Fruiieesco; Granruaz Giovanni Battista „ach Giovanni; RIz Giovanni d. Battista. Bolzano: Buratti Francesco nach Francesca; Ferrari 'Angelo des Fortuna to; Fioresi Massimiliano

nach Giuseppe; Fior Silvio des Silvio; Glira Francesco »ach Francesco; Haas Ferdinando nach Ferdinando; Holzknecht Emilio nach Giu seppe; Köllensperger Sarto des Carlo; Mojer Ferdinando nach Andrea; Möschen Giovanni nach Beniamino; Plattner Car lo nach Francesco; Saltuari Giuseppe n. Giuseppe; Valtazza Eugenio nach Giusep pe; Walther Gualtiero des Antonio. Bressanone: Hartner Ermanno d. Zila. Brunirò: De Bernardin Guglielmo nach Pietro; Kirchler Pietro nach Vin cenzo; Pezze! Giacomo des Mansueto; Pizzo

Nudiberto nach Vittorio. Campo Tu res: Vrugger Davide d. Davide; Cooolini Giovanni nach Fran cesco; Enzi Antonio des Ignazio; Maso- ni Antonio nach Pietro; Notdurfter Ga briele des Pietro; Stolzlechner Giovanni des Michele. Dobbiaco: Gano Giovanni nach Giuseppe; Santer Giuseppe nach Giusep pe; Steinwandter Giorgio des Giorgio; Troger Luigi des Luigi. F i e': Mair Antonio nach Antonio, Neulichedl Antonio nach Antonio; Plu- ner Giorgio nach Giovanni; Planer Giu seppe nach Giovanni; Weißenegger Si mone

nach Giorgio. F ii „es: Pramsohler Giorgio nach Giorgio. Riuscì: Gasser Floriano des Gior gio. P.ader Giuseppe des Giuseppe; Ra ben uer Giovanni des Giovanni. Laives: Abrami Alberto des Da niele; Anesi Francesco nach Leonardo; Baid^ Riccardo nach Riccardo; Balestri Giujeppe nach Giuseppe; Bamp! Pietro des Giovanni: Brugnara Ottorino des Adolsoz Campi Carlo früher Gamper n. Domenico; De Pauli Giuseppe des Fer dinando; Hasner Carlo des Carlo; Maier Arcangelo des Massimiliano; Martinelli Carlo nach Luigi

; Nidri Giuseppe des Domenico-, Orion Littorio des Nicolo'; Paris Giuseppe nach Giuseppe; Postal Santo nach Guerrino; Roat Augusto des Antonio; Sani» Enrico d. Enrico; Scan- della Giovanni des Giovanni; Tomas! Carlo des Bonaventura; Zanotti Erman no nach Giuseppe. Lana: Genetti Francesco nach Cle mente; Genetti Luigi nach Clemente; Kös ter Martino nach Luigi; Köllensperger Riccardo des Giacomo; Poli Lugi nach Augusto; Schmidt Gino nach Giuseppe. Malles Beno st a: Hohenegger Franc sco nach Giuseppe

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.06.2005
Umfang: 16
Der Madonnenträger Der entscheidenden Faktor, der Giovanni Benussi den Sieg in der Bozner Stichwahl gesichert hat, war die Kirche. Sie hat in Bozen die klare Losung ausgegeben: Benussi tuählen. Der aktive Vinzensbruder ist für eine Kirche, die in den letzten Jahren deutlich nach rechts gedriftet ist, einfach attraktiver. Von Christoph Franceschini B esser als dieses Bild kann man die Persönlichkeit von Giovanni Benussi kaum beschreiben. Am Fron leichnamstag bewegt sich eine Prozession langsam

von der Prinz-Eugen-Allee in Richtung 4.-November-Platz. Mehrere Männer tragen vorne eine große Madonnenstatute. Unter den Marienträgern: der neuen Bozner Bürgermeister Giovanni Ivan Benussi. Der Mann, der drei Tage später neben Silvio Berlusconi auf dem Podium am Siegesplatz steht, der die Politik der Landeshauptstadt durcheinander gewirbelt hat, wie noch keiner vor ihm, ist sich nicht zu schade zwischendurch die Madonna durch die Straßen zu tragen. Es ist diese Glaubenträgerschaft, das Geheimnis

ist die Präsidentin der Rote-Kreuz-Frauen. Giovanni Ivan Benussi ist weit mehr als bekennender Christ, wie es sein Vorgänger im Bozner Rathaus Giovanni Salghetti- Drioli war. Er ist ein seit Jahr zehnten katholischer Aktivist, mit einer klaren Schlagseite zu „Comunione e liberazione“, dem konservativen Forza Italia nahen Flügel in der Kirche. Auch Salghetti hat bei jedem Wahlgang aus dem katholischen Wählerpotential geschöpft. Genau dieses ist ihm in den letzten Jah ren aber abhanden gekommen. Oder besser gesagt

: mit wehenden Fahnen zu seinem Widersacher Giovanni Benussi übergelaufen. Denn es ist mehr als symbolisch, dass Benussi Madonnenträger genau in der Pfarre der Karmeli- Heiliger Ivan: Warum soll man vor einem Angst haben, der am Sonntag die Madonna trägt? ter ist, in der Salghetti wohnt. Böse Zungen behaupten, dass der AN-Mann sich bewusst in der Salghetti-Pfarre eingenistet hat. Ein Angriff sozusagen, zuerst auf kirchlichem Terrain. Ein Angriff, den Giovanni Sal ghetti verloren

seine politische Verbindung zu den Kommunisten und die libera le Wertvorstellungen, wie die Stellung zu Abtreibung, Schei dung und künstlicher Befruch tung, des Mitte-Links-Blockes vor. „Salghetti hat viel von seiner Bindung zur Kirche verloren“, sagt der Bozner Kirchenkenner. Vor allem aber hat Giovanni Sal ghetti das Buhlen um den Klerus in der Landeshauptstadt verlo ren. Ein hoher, kirchlicher Wür denträger sagt es ganz offen: „Die Losung der Kirche in Bozen war letztlich Benussi wählen.“ Genau

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 01.06.2006
Umfang: 24
SUDTIROL ■■■ DIE NEUE SUDTIROLER # £ Tageszeitung Donnerstag, 1.6.2006 Nr. 107 » Bin enttäuscht“ Giovanni Kessler wird nicht als Staatsanwalt nach Bozen zurückkehren. Der von Linksdemokraten abservierte Onorevole strebt jetzt ein hohes Amt im Justizministerium an. BRIEF AN DEN HERAUSGEBER arnold.tribus@tageszeitung.it Über Frauen in der Politik und eine Kaserne von Artur Oberhofer D ie Wunden sind noch nicht geheilt. „Natürlich bin ich enttäuscht“, sagt Giovanni Kessler. Im Mai 2001

war der Sohn des legendären Trentiner Senators Bruno Kessler auf der SVP-Ulivo- Liste im Wahlkreis Trient ins römi sche Parlament gewählt worden. Obwohl Giovanni Kessler sich im Palazzo Montecitorio in den ver- wurde, hatten die Linksdemokraten den populären Staatsanwalt förm lich bekniet, damit er für sie ins Ren nen geht. „So ist es halt in der Poli tik“, weiß Kessler, dessen Abschuss in der Trentiner Lokalpresse scharf kritisiert wurde. „Ich selbst hatte bis zuletzt fest mit einer Wiederkan didatur

gerechnet“, so der Ex- Onorevole. Giovanni Kessler ist auch in Südtirol bekannt, der zwischen 1977 und Ex-Staatsanwalt Giovanni Kessler mit Ex-US-Präsident Clinton: Ist von den Linksdemokraten ausgebotet worden gangenen fünf Jahren als Justizex perte profilieren konnte - er war Mitglied der Justizkommission des Parlaments und Mitglied der Unter suchungskommission zum Telekom- Serbia-Skandal - wurde er kurz vor den Wahlen ausgebotet. „Ich war bis zuletzt auf der Liste der Linksde- I mokraten

und gegen den Parteiunabhängigen Kessler entschieden. Vor fünf Jahren, als noch mit dem alten Gesetz gewählt 1998 stellvertretender Staatsanwalt am Landesgericht in Bozen gewe sen war. Einer seiner wichtigsten Fälle: Der Mordfall Ulrike Reisten- j hofer im August 1998. Zuvor war Giovanni Kessler stell- vertretender Staatsanwalt in den Antimafia-Distrikten in Trient und j Caltanisetta gewesen. Im Dezem- ! ber 1998 war Kessler zum stellver- j tretenden Leiter der OSZE-Mission > ernannt worden, die das Wafienstiü

- j Standsabkommen im Kosovo über- j wachte. | Nun, da er sein politisches Abenteu- ! er unfreiwillig beendet hat, könnte ! Giovanni Kessler seinen alten Job am Landesgericht in Bozen wieder aufnehmen. Dazu wird es aber nicht kommen. „Bozen“, so sagt Kessler diplomatisch, „steht auf meiner Pri oritätenliste nicht ganz oben.“ Der ehemalige Staatsanwalt sagt ganz offen, dass er mit einem prestigevol len Amt im Justizministerium spe kuliere. „Durch die internationalen Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 18 von 24
Datum: 28.10.2003
Umfang: 24
, das sich Carlo Willeit und Giovanni Mischi wohl nicht erwartet haben. Ein Minus von 20,1 Prozent für die Ladins in ih rer Hochburg. Hier stellen sie in der einzigen Gemeinde Südtirols den Bürgermeister (Roland De- metz) und liegen nun bei 19,2 Prozent. Beinahe die Hälfte der Ladins-Stimmen der Landtags wahlen 1998 gingen hier auf ei nen Schlag verloren. Die negative Tendenz setzte sich im Laufe der nächsten Stunden fort. Auch in den beiden restli chen Grödner Gemeinden St. Ul rich (-3,9) und St. Christina

innerhalb der Wählerschaft der bei den ladinischen Täler liegt auf der Hand: Die SVP hat erstmals seit Hugo Valentin wieder einen Kandi daten, der etwas ver sprechen kann. Flori an Mussner, der in al len ladinischen Ge meinden abräumte (zwei Drittel seiner 18.663 Stimmen stam men allerdings aus dem Rest Südtirols), hat den Ladins die entscheidenden Stim men für ein Landtags mandat abgenommen. „Das ist es, was die SVP seit langem ge plant hatte“, kom mentiert verbittert Ladins-Vorsitzender Giovanni

Mischi. Waren die Ladins vor zwei Jahren vor allem dank der Stimmen der DPS in den Land tag eingezogen, fehl te diesmal ein derar- ./ Jfi' >w- üf tiges Polster. Das Ergebnis: 4.109 Stimmen, das sind 1,4 Pro zent. Vor fünf Jahren war man noch zusammen mit der DPS auf knapp 11.000 Stimmen und 3,6 Prozent gekommen. Der Ein bruch bei den Ladins wird insbe sondere bei den Vorzugsstirn men deutlich: Spitzenkandidat Carlo Willeit büßte 1.674 Vor zugsstimmen ein und kam auf 2.481, um elf mehr als Giovanni

Mischi, der eigentlich als lis teninterner Favorit galt. Allerdings konnten sich die La dins gestern bis zuletzt Hoffnun gen machen, doch ein Mandat zu erringen: Am Ende fehlten knapp 500 Stimmen und das Restmandat ging an Unitalia. Durchgefallene Kandidaten: Carlo Willeit verabschiedet sich aus dem Landtag, Giovanni Mischi rückt nicht nach I m Kurzsichtige Wähler“ Ladins-Präsident Giovanni Mischi über Ursachen und Auswirkungen des ernüchternden Wahlergebnisses. Taci.s/.liti n<;: Die Ladins ver

schwinden aus dem Südtiroler Landtag. Woran hat’s gelegen? Giovanni Mischi: Die Mehr heitspartei hat das erreicht, was sie seit 1993 mit allen Mitteln versucht: Den Alleinvertretungs anspruch in Ladinien geltend zu machen. Mit einer massiven Wahlpropaganda und die Beru fung von Florian Mussner als Landesrat ist diese Rechnung aufgegangen. Hat Mussner den Ladins die Stimmen weg genommen, die am Ende für ein Mandat ge fehlt haben ... Ja. Dass er ein potentieller Kon kurrent war, lässt

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Nos Ladins
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Seite 6 von 12
Datum: 15.01.1964
Umfang: 12
Amalia ved. Demetz — 22) Riz Rosa in Messner — 23) Dangelmaier Emst Fer dinand — 24) Insam Angelo — 25) Pal- labazzer Giovanni — 26) Kostner Em ma in Senoner — 27) Pressa Marghe- rita ved. Franzoi — 28) Vallazza Luisa ved. Demetz — 29) Runggaldier Ma- rianna ved. Pescosta — 30) Martini Mauro — 31) Codisposti Andrea — 32) Hofer Franz — 33) Runggaldier Eduard. Nasciui a Urtijei 'ntant lan 1963 1) Lageder Alfred Paul — 2) Dal La go Enrico — 3) Hofer Egon — 4) Runggaldier Werner Christian

Franco Max — 45) Pescosta Walter Giuseppe — 46) Holzknecht Irene . An tonia — 47) Holzknecht Alessandra — 48) Alton Giovanni Engl — 49) Moro der Valeria Rita — 50) Kostner Chri- stina Martina — 51) Wild Gerhard — 52) Sacco Comis dell’Oste Daniela — 53) Mauroner Engelbert — 54) Frisch Gerhard Karl — 55) Laimer Paul Rai ner — 56) Mahlknecht Pietro Giov. Batt. — 57) Moroder Johann Frieda — 58) Insam Monica Lidia — 59) Holz knecht Andrea — 60) Marchetto Gio- vanna — 61) Santif aller Heinz Anton

— 62) Vinatzer Guido — 63) Vinatzer Birgit — 64) Palla Renato Giovanni — 65) Debon Rudi — 66) Stuffer Irene Chri- stina — 67) Mussner Beatrice — 68) Dallepiatte Marisa — 69) Codispoti Andrea — 70) Rabanser Petra Emilia — 71) Bemardi Ottilia Assunta — 72) Unterkofler Georg Josef — 73) Insam Lodovico Pietro — 74) Demetz Eve- line Cacilia — 75 Fontana Alfredo — 76) Vinatzer Hans-Peter — 77) Nofla- ner Theo Giovanni — 78) Kostner Da niela Irma — 79) Solderer Egon Josef 80) Demetz David Giovanni — 81) Klotz

Maria — 26) Vettorazzi Bru no - Holzknecht Marianna — 27) Fon tana Giovanni - Perathoner Valeria — 28) Vinatzer Giuani Evang. - Schlecht- leitner Augusta — 29) Insam Giovanni Battista - Kamutsch Erna Maria — 30) Lobis Antonio - Comploi Rosa Ma ria — 31) Kostner Adolf - Senoner Do ra — 32) Moroder Luis - Delago Maria Agnese — 33) Gheller Giovanni - So- triffer Maria Crescenza — 34) Falchi Vittorio - Stuffer Aurelia — 35) Sol derer Anton - Prugger Rosa — 36) Can- dellato Gualtiero - Insam Giovanna

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.08.2005
Umfang: 16
Tageszeitung S Ü D T I E O L 3 Stilloser Empfang Der ehemalige Bozner Bürgermeister Giovanni Salghetti-Drioli arbeitet seit 1. August wieder in der Anwaltschaft des Landes. Nach dem geltenden Gesetz müsste Salghetti eigentlich als Abteilungsdirektor eingesetzt werden. Das bisherige Verhalten der Landesverwaltung lässt aber Zweifel aufkommen, ob man nicht genau das verhindern will. Von Christoph Franceschini E r war jahrelang der zweit höchste Beamte des Lan des, Abteilungsdirektor

und Amtsdirektor. Jetzt sitzt er in der Anwaltschaft des Landes im Palais Widmann an einem Schreibtisch. „Wir werden sehen, welche Funktionen ich bekleiden werde“, sagt Giovanni Salghetti- Drioli ruhig und bescheiden, „noch habe ich jedenfalls keine.“ Seit 1. August arbeitet Giovanni Salghetti-Drioli offiziell wieder in der Anwaltschaft des Landes. Der langjährige Bozner Bürgermeis ter kehrte nach seiner überra schenden Abwahl am 22. Mai der Kommunalpolitik den Rücken und an seinen alten Arbeitsplatz zurück

des. Anfang der achtziger Jahre stieg er zum Leiter des Rechts amtes auf und wenig später auch zum Abteilungsdirektor in der Anwaltschaft des Landes. Gleich zeitig wurde Giovanni Salghetti- Drioli stellvertretender General sekretär des Landes. 1993 wurde der Jurist auch kommissarischer Verwalter der Gemeinde Bozen. Salghetti erlangte in diesem Amt eine solche Beliebtheit, dass der 1995 zum Bürgermeister gewählt wurde. 2000 wurde Salghetti in diesem Amt bestätigt. Heuer im Mai fehlten dem beken nenden

zu sein. Giovanni Salghetti-Drioli wurde noch nach den alten Gesetzen zur Führungskraft. Was heißt, dass er keine Führungsposition auf Zeit innehat, sondern sozusagen auf Lebzeit. Der Anwalt ist vor zehn Jahren in den politischen Wartenstand getreten. Laut Ge setz muss die Stelle des Arbeit nehmers in diesem Fall freigehal ten werden, bis er zurückkehrt. Demnach müsste Giovanni Sal ghetti-Drioli wieder als Abtei lungsdirektor in der Anwalt schaft des Landes eingestellt werden. Ob Salghetti

) und einem Italiener besetzt. Das hat sich mit dem Aufrücken von Her mann Berger zum stellvertreten den Generaldirektor geändert. Mit der Wiederbestätigung von Giovanni Salghetti könnte dieses ethnische Gleichgewicht wieder hergestellt werden. Längst belegt ist auch der ur sprüngliche Arbeitsplatz von Gio vanni Salghetti-Drioli. Seit Jah ren leitet Renate von Guggen- berg die Abteilung Anwaltschaft des Landes. Die ehemalige Amts direktorin des Rechtsamtes ist aufgestiegen. An ihrer Stelle wurde Stephan Beikircher

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 24.05.2005
Umfang: 16
Quotidiano della Prov. di Bolzano - Sped. In a.p.-45°/o-art. 2 comma 2Q/b leqqe 662/96- Filiale di Bolzano THEATER: BRIXEN: MERAN: •■jpbU Oberdörfers Pürgstaller gewinnt, Günther Januth ge- de-Sade-Stück Hans Heiss schafft winnt, Minniti schafft inMeran fast 42 Prozent fast 42 Prozent SEITE 15 SEITE 6-7 SEITE 8-9 E NE n E SUDTIROLE R NIEDERDORF: Rechenfehler: Union bekommt ein Mandat dazu SEITE 14 ßO?-« p Dienstag, 24. Mai 2005 - Nr. 105/13. Jg. € 0,90 Giovanni Benussi neuer Bürgermeister Bozen

wird schwarz-blau Die Stichwahl in Bozen endet mit einem politischen Erdbeben. Mitte-Rechts-Kandidat Giovanni Benussi schlägt Giovanni Salghetti Drioli nach einem Auszähl-Krimi mit unglaublichen sieben Stimmen Abstand und wird Bürgermeister. Jetzt hat er 30 Tage Zeit, um die SVP zu überzeugen. Die SVP tendiert in Richtung technisch-ethnische Regierungsbeteiligung. SEITEN 2 bis 5 Es ist so gekommen, wie die Pes- Arnold Tribus Ich bin nämlich der Meinung, eine Entsorgung Salghettis vor- simisten befurchtet

und die Hin- ' ■ ' dass nicht nur der Sieg viele V&- bereitete. Man verbreitete Miss- teifotzigen es erwartet haben: T Tn o-fAOT nn 7i ter hat, sondern auch die Nieder- mut und Bedenken, Pessimis- Giovanni Ivan hat den amtieren- -11 CoLOllSCfü läge, dass die Wahlschlappe mus und düstere Voraussagen, den Giovanni geschlagen und da- : . v • . hausgemacht ist und dass die Mehr als von den Stichwahlen mit in Bozen eine Wende eirtge- stand. Solange es die alte DC en. Da umrden im Nu Karrieren Parteien der Salghetti

zu, wie Salghetti katholisch sei, der gute Salghet- denn in Bozen ist mit Giovanni mung, ums auch verständlich ist, sie bedeuten, dass die Stadt ge- schlecht gemacht wurde. Perfekte ti? Bleibt die Volkspartei, die ja Salghetti Drioli der letzte Bürger- denn schließlich hatte Salghetti spaltenist, dass es zwei ungefähr Demontage, aus Dummheit und auch ein bisschen gespielt hat: meister der alten DC-Ära ab- rein numerisch den Sieg ja schon gleich große Lager gibt und es Kalkül Die Christdemokraten

gemacht, im und auch überleben. Die Stadt gnini, De Guelmi, Ferrari und, haus zu verlassen: Die bisherigen Landeshauptstadt ist zwar kisto- Gegenteil, es sah so aus, als freute hat ihn gewollt und viele deutsche schließlich Giovanni Salghetti, ■ Herren der Politik müssen wei- risch kurios, aber sicherlich kein man sich über eine eventuelle Boznerauch. der einer der. vielen Nachfolge- chen, ihre Büros der Macht räu- Skandal, vor allem ivenn man be- Niederlage, well man schon an Gratuliere

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 02.01.2002
Umfang: 20
im Palais Widmann und ant wortet mit entwaffnender Ehr lichkeit: „Ich habe weder ein be sonderes Charisma noch eine be sondere Ausgangsposition“. Der Satz ist fast acht Jahre alt, Fe bruar 1994. Giovanni Salghetti- Drioli, Leiter des Rechtsamtes des Landes, schickt sich an, die politische Bühne dieses Landes zu betreten. Monate später kan didiert der Jurist für das Mitte- Links-Bündnis ADA bei den Par lamentswahlen und geht dabei mit Anstand unter. Salghetti sagt im selben Inter view mit dem Autor

ausgesprochen, erhebt sich im Kui-saal sixmtan Applaus. Und er höit nicht mehr auf. Die knapp 900 Volkspartei-Delegierten applau dieren eine Minute lang, zwei, vielleicht auch drei Minuten lang. Es ist der weitaus längste Ap plaus auf der 48. Landesver sammlung der SVR Der Applaus ist der Dank an einen Mann, der unter den Ehrengästen sitzt: Giovanni Salghetti-Drioli. Auf den Großleinwänden sieht man einen Mann, der fast rot wird, einen Menschen, den diese Ehrenbezeugung sichtlich irri tiert

feiern zwei Dut zend Mal im Pomp und Würden den sechzigsten Geburtstag; dass Giovanni Salg- hetti-Diroli heuer ebenfalls GO ge worden ist, haben wenige ge merkt. Der Sohn eines Beamten aus Dalmatien stieg noch unter Silvius Magnago zum zweiten Mann in der Landesverwaltung auf. Er wird Leiter des Recht samtes und damit Chefjurist. Salghetti gilt als parteilos, hängt seit seiner Jugend aber vor al lem an der katholischen Kirche und ihren Vorfeldorganisatio nen. Er ist Mitglied und Fünk- tionär

, der selbst den Deut schen zeigte, wie man in einer unregierbaren Stadt Entschei dungen fällt. Als Kommissar ohne Regierung und Gemeinde rat hatte Salghetti die alleinige Entscheidungsgewalt. Als der „Kommissar" ging, trauerten ihm die Bozner nach. Sehr lange. „Sicher, in der Gemeinde war ich allein“, sagte Giovanni Salghetti später, „das führte aber auch zum Problem des Alleinseins bei Entscheidungen.“ Sichen Jahre später sollte er an der Spitze der Stadt nicht mehr allein sein. Und er wird sich oft

oder mit der Faust auf den Tisch haut. Giovanni Salghetti trägt seine Kämpfe nicht in der Öffentlichkeit aus, sondern mehr in sich selbst. Versteckt hinter Bescheidenheit und Demut, die alles andere als aufgesetzt sind. „Ich glaube, ein Katholik in ns* mit allen naJen" „Ein neues Kapitel wird aufge schlagen, das sehe ich schon so", kommentierte er erst unlängst die Umbenennung des Sieges- plalzes. Jeder andere hätte sich groß das auf die Fahnen geschrie ben, was es in Wirklichkeit ist: Ein Revolution für Bozen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 27.06.2003
Umfang: 16
Quotensteigerun gen. Sorgen bereiten dem Landes rat allerdings die Kürzungen der 1 nterventionspreise für Butter und Magermilchpulver. Zur Abfede rung dieser Preissenkungen sollen den Milchbauern ab 2004 Milch prämien bezahlt werden, die ab 2008 in die pauschale Betriebsprä mie einfließen werden. „Leider überqualifiziert“ Der Fall des Deutschlandheimkehrers Giovanni Darocca ist eine Posse, die zeigt, wie die Personalpolitik am Bozner Flughafen ausschaut. Der gebürtige Bozner mit 28 Jahren Flughafen- Erfahrung

sollte bei der ABD als eine Art Supervisor tätig werden. Obwohl er auf Anraten der ABD -Spitze seine Stelle in Deutschland kündigte, wurde er letztlich in Bozen nie angestellt. Mit einer absurden Begründung: Er sei überqualifiziert. Von Christoph Fkanceschini G iovanni Darocca kann nur mehr den Kopf schütteln. „Ich weiß nicht, nach was man hier beurteilt wird“, sagt der schmächtige Mann in akzentfrei em Hochdeutsch, „aber nach Wissen und Können geht es in diesem Land sicher nicht“. Giovanni Darocca

Darocca heute. Auch am Bozner Flufhafen gibt es einen solchen Supervisor. Als er eine schriftliche Bewerbung schickt, wird Giovanni Darocca im März 1997 zu einem Vorstellungs gespräch mit Flughafendirektor Marco Forrer geladen. Obwohl Darocca vorher ein curriculum vita abgeschickt hat, wird das Ge spräch zur ersten herben Enttäu schung. „Ich musste feststellen, dass Forrer weder meinen Le benslauf, noch meine Bewerbung gelesen hatte“, erinnert er sich heute. Der Flughafendirektor sprach andauernd

von einer Stelle als Fluglotse. „Beworben hatte ich mich aber in einem ganz anderen Bereich“, sagt Darocco. Am 27. September 1998 findet die ' offizielle Auswahl der Mitarbeiter für den Flufhafen statt. Giovanni Darocca wird eingeladen, muss zwar keine Prüfung abgelegen, es wird ihm aber von Direktor Forrer nahegelegt, dass er in der neuen Mannschaft für den Bozner Flug hafen dabei ist Forrer erläutert, dass man einen Supervisor brau che. Danach hört Draocca aber nichts mehr. Als er mehrmals schriftlich

, weil ich doch alle Voraussetzungen hatte, die man für den Flughafen Bozen mitbrin gen sollte“, sagt er selbst Doch Giovanni Darocca ist keiner, der schnell aufgibt. Er wollte die ganze Sache nicht auf sich sitzen lassen und so wandte er sich an Luis Dumwalder. Der Landes hauptmann erklärte im Gespräch, er sollte sich doch an ABD-Präsi- dent Anton Seebacher wenden. Seebacher lud Darocca im April 2000 zu einem Treffen im Hotel „Laurin“ nach Bozen. Der ABD-Präsident war von dem deutsch-italienischen Flughafen fachmann so angetan

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.07.2002
Umfang: 16
Tageszeitung Po >8.7.2002 Nr. M3 Giovannis Silberpfeil Vor einem halben Jahr hat der Stadtrat beschlossen, für den Bozner Bürgermeister einen neuen Dienstwagen anzukaufen. Einen silbergrauen Mercedes 300. Doch Giovanni Salghetti weigert sich, in die Luxaslimousine einzusteigen. Das Auto ist ihm zu pompös. Von Christoph Franceschini D er Bozner Bürgermei ster ist ein bescheidener Mensch. Giovanni Sal- getti-Drioli wohnt in der Prinz- Eugen-Allee und er bewältigt den täglichen

Weg zu seinem Arbeits platz und wieder nach Hause zu Fbß. Manchmal, wenn es regnet, benutzt er auch den Stadtbus. Giovanni Salghetti-Drioli ist aber immerhin der Bürgermeister der Landeshauptstadt Bozen und als solcher braucht er für institutionel le Fahrten einen Dienstwagen. Und den hat er auch. Eine nagelneuem Mercedes 300 E. Die silbergaue Luxuslimousine, bestimmt für den ersten Bürger der Stadt, hat diesen • Zweck aber verfehlt. Denn Giovan ni Salghetti weigert sich, das Auto zu benutzen. „Mir ist dieser Wagen

-Vorgänger Mareello Ferrari angekauft und ist als Luxus limousine eigentlich für den Bürger meister bestimmt. Doch Giovanni Salghetti war bereits diese Limousi ne zu groß, deshalb fahrt der Bür germeister, wenn er einen Dienst wagen braucht mit dem kleineren und bescheidenen „Lancia Kappa“. Da der „Lancia Thema“ eindeutig die Altersgrenze für Dienstwagen überschritten hat, nahm man im Herbst vergangenen Jahres im Ökonomat der Gemeinde einen An kauf eines neues Dienstwagens fin den Bürgermeister

bungskosten. Doch nach dem Ankauf tauchte plötzlich ein Problem auf mit dem niemand gerechnet hatte. Giovanni Salghetti-Drioli hat den Ankauf des neuen Dienstwagens nicht verfolgt Als er aber vor Monaten einmal ei nen Dienstwagen anforderte, fuhr man voller Stolz den neuen Merce des vor. Giovanni Salghetti-Drioli soll es beim Anblick der Luxusli mousine fast umgehauen haben. Der Bürgermeister weigerte sich, in das Auto einzusteigen. Das Ar gument Das Auto ist zu luxuriös und zu angeberisch. Zudem erklär

te der Bürgermeister den verdutz ten Chauffeuren, dass man meinen könnte, er möchte dem Landes hauptmann im punkto Auto nachei fern. Auch als man ihm versicherte, dass das Auto sowohl hubraum- Bozner Bürgermeister Giovanni Salghetti-Drioli, silbergrau er Dienst-Mercedes: „Mir ist dieser Waqen ganz einfach zu pompös" mäßig, wie auch im Ankaufspreis, weit unter Durnwalders Dienst mercedes 500 liege, ließ sich der Bürgermeister von seiner Ent scheidung nicht abbringen. Bis heute ist Giovanni Salghetti

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 24.05.2005
Umfang: 16
S ü Tageszeitung D T I R Di 24.5.2005 Nr. 105 5 „Benussi war volksnäher“ Luis Dumwalder sieht den Ausgang der Stichwahl in Bozen ganz ‘pragmatisch: Neuwahlen seien von der Bevölkerung nicht erwünscht, daher werde man mit dem neuen Bürgermeister Giovanni Benussi reden. Den eigenen Parteiobmann kann sich der Landeshauptmann nicht mehr als Vizebürgermeister vorstellen. M anche behaupten, Luis Durnwalder, der einen ausgeprägten Sinn für des Volkes Stimmung hat, habe im engsten Freundeskreis

auf ei nen Sieg Giovanni Benussis ge wettet. Gestern machte der Lan deshauptmann keinen Hehl dar aus, dass er den Kandidaten des Mitte-Rechts-Lagers für den au thentischeren und volksnaheren Bewerber gehalten hat. „Benussi hat sich besser verkauft“, so Durnwalder. Der Verlierer der Stichwahl, Giovanni Salghetti- Drioli, sei („mit seinem formida- blen, perfekten Deutsch“) hinge gen zu steif aufgetreten. „Manch- mal“, das weiß niemand besser als der Landesfürst selbst, „ist es besser, man versteckt

es nicht Landeshauptmann Luis Durnwalder: „Benussi hat auch deutsche Stimmen bekommen" offen aus, aber er ließ durchblicken, dass diese letztere - eine sterile Vernunftgemeinschaft ohne Voll zugspflichten - seine bevorzugte Lösung wäre. In jedem Fall hütete sich der Landeshauptmann davor, dem Wahlsieger Giovanni Benussi die Tür ins Gesicht zu knallen. Schließlich, so stellte Dumwalder fest, „hat Benussi auch deutsche Stimmen erhalten“. Wohl wissend, dass in der Par teibasis, vor allen Dingen in der Peripherie

muss für die Volkspartei gar nicht mit einem Machtverlust einhergehen. Im Gegenteil. Die neue Konstellation - ein Bürger meister ohne Mehrheit im Ge meinderat - erlaubt es der SVP als . Mehrheitsbeschafferin zu agieren. Und will Bürgermeister Giovanni Benussi verhindern, dass die Landesregierung das Bozner Rathaus künftig als Sonderbetrieb des Landes ver waltet, muss er einen Konsens mit der SVP suchen. Die volkstumspolitische Tbleranz- grenze hat der Landeshauptmann gestern schon mal festgelegt: „Wenn der neue

ansieht. i r r r i r 3 P Gespaltenes Bozen Nach dem Sieg von Giovanni Benussi hängen die Fahnen in der Mitte-Links-Koalition tief. Die Stadträte müssen urplötzlich ihre Sessel räumen und man ist allgemein besorgt, dass die SVP sich zu einer Koalition überreden lässt. Silvano Bassetti: „Bozen ist ein Pulverfass“ B is 10.00 Uhr dominierten sie die Gänge des Rathau ses, nach Verkündigung von Benussis Sieg war kaum je mand von ihnen zu sehen. Die Ex ponenten von Mitte-Links hatten sich förmlich

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Dolomiten
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Seite 6 von 12
Datum: 12.08.1959
Umfang: 12
Giulio, Tric- stcr Strade 21; 19. Cavalloni Andrea, MullAiiricr Strade Nr. 8; 21). Cclin Salvino, Turiiicr Strade 95; 21. Cerato Sebastiano. Tricstcr Strade 24: 32. Chicrcgnto Giovanni, Udlncslrallc 21; 23. Cirlmbelll Tullio, Turincr Strade 89; 24 Costalbatin Carmelo, Filzislradc 7; 25. Cutrupi Car melo, Mnllcotliplalz 9; 2Ü. De Carli Giuseppe, Erbsen- gasse 8; 27. De Curlls Gaetano, Resdicnstradc 89; 28. Del Bon Raffaele. Bnrislnillc 48; 29. Dcola Nntalc, Snrntolcr Slrnde 33; 30. De Zorzi Mario

, Turincr Strade 81; 31 Fallout Ginn, Jlaslachweg 7; 32. Ficarn Giuseppe, Weggcusleinslrnllc 19; 33. Frnnccscato Antonio, Tricstcr Strade 2t; 34. Frigo Romeo, Gcnuustrade 31; .'15. Gallo Pietro, Induslriezone bei Fa, „Legno“; 39. Gallottlnl Atlila, Maltcolliplntz 9; 37. Imperlo Martino, Turincr Strade 39: 38. Lamberti Ignazio, Maltcolliplntz 1; 39. Laz zaro Silvio, Turincr Strade 53; 40. Marnilo Giovanni, llnusdjgnsse 41; Marotto Giuseppe, HesdicnslraOe 80; 42. Mascarello Silvio, Toriati; 43. Mattimi

Giuseppe, Turincr Strade 05; 44. Minuzzo Uno, Eppati; 45. Modolo Antonio, Krh.sengasse 1; 40. Nnrdcsc Guerrino, Moritzin- get Weg 10; 17. Negrello Giovanni, Rmichcnslrndc 80; 43. Oniobono Midicle. Maltcoltiplatz 9; 49. Paoli Emilio, Wnngergassc 18; 50. Piccina Timo, Grutzenweg 1; 51. Piva Franco, SelilachthauKstradc 29; 52. Prcsotlo Renato, Clnu- din-AuRtistn-SIrnde 22; 53. Ravafinatii ZuilK Mirnmonll- weg 5; 51. Hcninlalo Antonio, Lcifers-St. Jnkob; 55, Ro mani Mario, Mnlleottlpiatz 9; 50. Roncoli

Giovanni, Viiglweg 2; 57. Saltori Ferdinando, . Grmultatrallc. 1; 58. Sarto Ranieri, Maltcottiplnlz 14; 50. Sbiront Snvcrino, Grsdieibter-Turm-Weg 1; G0. Sculi.se, Dìazslrade 29, 01 Scottoti Giovanni, Hcsdicnslrnde 89; 02. Scrinzl Da mian, Turincr Strade 55; 03. Sibilla Cesare, Palermo- sliade 118; 01. Timpano Antonio, Wcggcnstcinstrndc 19; 05. Vallai Elio, Piaccnzastrallc 82; 00. Vezzonl Enrico Onirico, Dnlmatlcnstrndc 59; 97. Vincgonl Everardo, Parmastrade 30; 68. Waha Teresa, St.-Magdalena

-Weg 2; (>!». Zaccaria Ermando, Maticisiradc 5; 70. Znnin Dante, Mailänder Strade 20; 71. Zieger Emanuele, Rcschcnstrndc Nr. 80; 72. Zini Emilio, Tricstcr Strade 24. 3. Gruppe, 8 Punkte: 73. Abituili Angelo, Tricstcr Strade 21: 71. Alberti Tullio, Pinvestrrflie 24; 75. Angeli Mario, Udinrslnjflc 11; 70. Aulcghlni Leda Lea, Turlner Strade 01; 77. Astolfi Marino,« St.-HeinrlchiStr«ne.;.25; . 78 Azzolln Giovanni, Gcmiastrado 02;. 79. Baldo Luigi, Turincr Strade 95; 80. Balzami»'Rosarki/’Rcsdienstrnde HO,- 81. Ronzato

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Seite 2 von 24
Datum: 19.04.2006
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2 SÜDTIROL | OIE NEUE SÜDTIROLER • Mittwoch, 19.4.2006 Nr. 78 > Redaktion Südtirol: Artur Oberhofer - artur@tageszeitung.it & Christoph Franceschini - christoph@tageszeitung.it Benussis italienische Volkspartei Die Parlamentswahlen läuten in der italienischen Politik Südtirols eine nachhaltige Wende ein. Neben einer Neupositionierung von AN überrascht vor allem Giovanni Benussi mit seiner Öffnung nach Mit- te-links. Er will eine italienische Volkspartei der Mitte bilden. von Christoph

Franceschini W er den Mann aufmerksam beobachtet hat, der dürf te sich nicht wundern. Giovanni „Ivan“ Benussi hat bei den Parlamentswahlen einen ei genartigen Wahlkampf geführt. Der Bozner Kurzzeitbürgenneis- ter zeigte sich so wenig wie möglich unter dem Dach des „Hauses der Freiheiten“, sondern suchte vor al lem den persönlichen Kontakt mit den Wählern, fast so, als möchte er bewusst die Distanz zur Mitte- rechts-Koalition unterstreichen. Es ist kein Zufall, sondern schon eher eine Konstante im bisheri

wollte Giovanni Benussi unbe dingt bei den Parlamentswahlen mit einer eigenen Bürgerliste an- treten. Er hielt an diesem Vorha ben bis zum allerletzten Moment fest, obwohl Alleanza Nazionale und Forza Italia ihn mächtig un ter Druck setzten. Am Ende willigte der Senatskandi dat dann doch noch ein, unter dem Signum der „Casa delle Liberia“ zu kandidieren. Unter zwei klaren Bedingungen: Michaela Biancofio- re solle im Wahlkampf möglichst den Mund halten und Silvio Ber lusconi nicht nach Bozen kommen

Bürger meister umsetzten wollte. Damals waren die Vorzeichen aber anders. Inzwischen traut man dem Kirch gänger mit Charisma aber durch aus zu, das italienische Lager zu ei nen. Giovanni Benussi macht dabei eine überraschende Öffnung auch nach Mitte-links. „Es braucht ein gemeinsames Programm, in des sche Partei nachhaltig verändern. Holzmanns Schmusekurs in Rich tung SVP gehört damit auf jeden Fall der Vergangenheit an. Damit aber geht der SVP auch der mögliche Koalitionspartner auf der ! rechten

Seite verloren. Zum ande ren nehmen die italienischen Mit- te-links-Kräfte im Land konti nuierlich ab. Genau in dieses Va kuum möchte jetzt Giovanni Be- „Die SVP hat das Konzept einer territorialen Kraft schon lange umgesetzt, auch wir Italiener müssen uns endlich über die Parteigrenzen hinweg sammeln“ ; territorialen Kraft schon lange um- i gesetzt“, beschreibt er sein politi- i sches Credo. „Auch wir Italiener I müssen uns endlich über die Par- ; teigrenzen hinweg sammeln.“ j Benussi schwebt

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