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Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 14
Datum: 16.11.1816
Umfang: 14
Noch dieler Lesnnimling sind diePersonalgewer- öe weder erblich »och verkäuflich, und eben so we nig jur Vervsàndunz oder Schuld'.'ermerkung geeig net; sie können von den Obrigkeiten nach Lutbe- finten übertragen werden. , - K. 7. Radiarle (reele) Gewerbe könixn gemäß den sà unter altöflerrcichischer Regierung in dieser Pio.nnj beftaidenen allerhöchsten Dirrctivcn keine mchr verliehen werden., - Krühcr schon radici««, auf Häusern haftende Gewerbe, sind nur jene, »ie nach dem Jichà die Katasters

ans dem Häuft urkundlich haften,- oder die schon,vor der Normalverordnung vom 22. April 1775, weiche vom Tage dieser höchsten Entschlief-, sung,, die Gewerbe-Radicirunzen aufHäuser gänz lich eingestellt, früher durch zsIahrezurückzezählt. auf dem nämlichen Haust ununterbrochen betn«- ben wordeil find. ^ , §. 8- Verkäufliche Gewerbe sind solche, welch« eh»e auf Häusern radici» zu seyn — dennoch wi« Realitäten vxrkauft und verpfändet wurden.- ' . Damit ein Gewerbe, welches auf einem Hanfe >.nichl

den andern mit obrigkeitlicher Bestäti- ming übertragen worden seyn, und alle diese Um stände müßen, so ferne einzelne Gewerbe nicht schon «ine nach besonderer Erhebung erfolgte Bestätigung derVerkänflichkeit von Seite der Landes- oder Hof-- stelle ausweisen können — dargethan w«rden. Der bei jed,r Teräußerung zur Richtschnur die nende, vnd nicht zu überschreitende NormalpMiS sclcher verkäuflichen Gewerbe, ist nach lttzterwähn-' ter H«fkanzlcyverordnung vom ^r. März 180?'der ichie vorige VcräußerungSwerth

bezahlten Werth« abgtschlagen, und der erübrigend» Betrag für den eigentlichen Werth des Gewerbes festgesetzt rserdenso zwar, das; da« Gewerbe wohl unler diesem Werthe, «ber nie über solch«, verkauft, werden könne, und daß, wenn et ein mal unter diesem Werthe verkauft worden wär«, auch der sohin ausfallend« Betrag alt d«r künftig geltende Nvrmalwerch nicht überschritt«» werd«» dürfe. ' ' Ganz auf di« nämlich« Art ist di» Bestimmung des NormalwrrtheS zu treffen, wenn das Gewerbe mit den Gerärhschafttn

verkauft würde, «vda»G «ine-ähnlicht SchäWig der Geräthschaftea Platz zu greifen hat. In dem Fall« «udlich, «o nach nie «in b«stimm« terPreit weder mit noch cchgesondm von dem H««- l< ui!d Geräthschaften,für «in »«rkaufligeS Gewerbe entrichtet worden seyn sollte, ist ein« billig« Schä tzung der SewerbSgerechtsam« mit Rücksicht aufdie Z-in»erhälrniss«, auf di« Gattiing d«t Gewerbes uat auf den W«rlh^ anderer jltichirtiger Gewerbe «r- zunehmen. ' . §. y. ES versteht sich von s«lbst, daß diejenige

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 16
Datum: 23.11.1816
Umfang: 16
Nach dieser Bestimmung sind diePersonalgcwer- i, weder erblich noch vcrkàuflkh, und eben sowe nig M Vervsäiidimz oder Schuldvormcrkung geeig net; sie können von den Obrigkeiten nach Guibe- ßiiten übertragen werden. > 7- Radicirte (reele) Gmerbe können gemäß den sài, unter altösterrsi liischer RcgieriinZ in dieser Provinz bestandenen allerhöchsten Direttipe» keine wehr verliehen werden. Früher schon radictrtt, auf Häusern haftende Gewerbe, sind mr jene, die nach dem Inhalte de^ Katasters

auf dem Hause urkundlich haften, oder »ie schon vor der Normalvervrdnung vom 22. April 1775, welche vom Tage dieser höchsten Encschlies- siing, dieGewcrbS-Radicirungen aufH'iuscrgänz lich eingestellt, früher durch ^Zahrc'zurückgeMc. «us dem nämlichen Haust/ununterbrochen betrie ben worden sind. F. 8- Verkäufliche Gewerbe sind solche, welche »hne auf Häusern radicirt zu seyn — dennoch w»'t Realitäten verkauft und verpfändet wurden. Damit ein Gewerbe-, welches- auf einem Hause nicht förmlich radicirt

seyn, und alle diese Um stände müßen, so ftrne'einzelne Gewerbe nicht schon eine nach besonderer Erhebung erfolgte Bestätigung derVerkäuflichkeit von Ecitèder Landes - àrHof- jrcllc ausweisen können — targethan werden« Der bei jeder Veräußerung zur Richtschnur die nende, und nichr zu überschreitende Normalpreis solcher verkäuflichen Gewerbe, ist nach tetzterwähn- ler Hoflanzlcyverordnung vom Hl, März 1808 der setzte vorige Veräußerungswerth, tvrlcher, wen« er nicht besonders ausgedrückt

, sondern entweder in dem Hauje oder in die Gcräthschaften gemischt ist . oder in gar keinem Geldanschlage erscheint, «uf folgendeArt erhoben werden must. In dem Falle nämlich, wo der besondere An schlag des Gewerbes nicht zu erheben wäre, weil eS immer mir dem Hause im vereinten Werthe von einem Besitzer auf Len andern gelangte, muß »ach! >em, von jeher Wicken Versahreu, das HauS be- kMers geschätzt, tiefer SchähunMerch tesHau-, ses von dem für das Haus und Gewerbe zusamme» bezahlten Werthe abgeschlagen

, und der erübrigende' Betrag süc. den eigentlichen Werth des Gewerbes festgesetzt werden , so zwar, daß daö Gewerbe wohl uiner diesem Werthe, aber nie über solcher» verkauft werden könne, und daß, w?nn es >in- mal unter diesem Werthe verkauft wotdeN wäre, à-h der sohin ausfallende Betrag als der künftig -làude Normalwerte nicht überschritte« werden dürfe. ö)«nz auf di« nämliche Art ist die Bestimmung des Normalwerthcs zu treffen, wenn das Gewerbe mit den Geräthschafren. verkauft würd,, wo dam» cine ähnliche

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 16
Datum: 20.11.1816
Umfang: 16
- 659 à Nach dieser BeMmung sink d!ePerssn»?gewer-ses von dem sSr d«s Haujvnd Gewerbe z>L«m«ea! je weder erblich noch verkäuflich,, und eben so we-, bezahlte» Werthe abgeschlagen, und der erübrigende «jg zur Verpfändung oder SchUldvormttkung geeiz» Betrag für den eigentlichen Werch des Gewerbe» «er; sie können von den, à'igkeittn, nach Gmke-i festgesetzt werden , so zwar, d«ch da« Gewà .«„den übertragen werdsN.. j,wehl. unter diesem Werthe, aber' nie über selche» è.7. Asadicirte(reelt

haften, oder' des Normalwerthes zu treffen wenn das Gewerbe! !die schon vor der No> malverordnung vom 22. Aprii, mit den, Eeräihschaften verkauft würde, wo dan» «lis dem nämlichen Hause.unuiitechrochen. betrie? ter Preis weder mit noch abgesondert von dem H««»- ten norde»' find^ ! sc'und GeràMi aslen si'ir ein verkäufiigeS Gewerìe x. Verkäufliche Gewerbe sind solche, welche entrichtet worden seyn sollte .,, ist eine billige Schi«- ohne ans Häusern radicirt, zu seyn — dennoch wie tzung

,der Gewerbsgerechisame mit Rücksicht auf die' Realitäten verkauft und verpfändet, wurden..' Zcitverhàlrnissè, auf die Gattung de< Gewerbeè-»à Damit ein Gewerbe^ welches' aus einem Hause'aus den Werth anderer gleichartiger Gewerbe vor?, nicht förmlich radicirt ist, als ein verkäufliches an-zunehmen., erkannt werden könne, muß dasselbe nach domGei- §. 9. Es versteht sich von'selbst,, dtß'diejenig«: f.e der Nl >cmalverorknung vom 22. April Ì77Z. vormals radicirten oder verkäuflich«»' Gewerbe,, nach'jener vom 15. März

und der Legalität in B«« Verheirathung, Erbschaft u. d. gl: von einem-Beziehung aus die Erlernung eines Gewerbe«, di«' Her aus den andern witl obrigteitlichcr Bcstäti-Gtftllenbestimmung, und die Eigenschaften zum zum übertragen werten seyn , alle diese Um- Meisterrèchtt,, da, wo sie bestehen,, beyzubeh«lte», stände müßen,, so ferne eiuzelneGcwrrbe'nicht, schon und wo sie nicht bestehen, einzuführen. »ine nach besonderer Erhebung erftlgte Bestätigung Diese,Zünfte haben stck jedoch ausschließlich

a< derVerkäuflichkeit von Seiieder Landes- oder Hos-- erwähnten Zweck yl beschränken', und sie haben ei» De ausweisen können'-» dargrchan'werden. ^ ^für allemal kein' Recht ,, aus dem Titel der Beein- Der bei jeder Veräusierung zur Richtschnur die- »rächtigung gegen' verliehene'neue Meisterrecht», Fende, und nicht zu überschreitende'Normalpreis Vorstellungen, oder Protestätionen einzulegen solcher verkäuflichen Gewerbe-,, ist nach' letzterwähnt Innsbruck ^n' 72^ September 7s!>6., ter Hofkanzlenverordnung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 15.03.1819
Umfang: 10
. Stiegt hat, um den König ju bitten, das Wahlqesch auf- dem Andenken meine« Großvaters zuzuschreiben; diese recht.zu halten. Fällt diese zu Gunsten des Wahlgesehe« Aufnahme wird tief in meinem Herzen eingegraben b>ei> au«, so haben die Minister nicht« zu besorgen. Fällt st« hxN. dagegen aus, so will man. wie es heißt, die? Zu Paris erscheint jetzt die offizielle und vertrauliche Kammer auflösen, und eine neue ernennen lassen. Einst. Korrespondenz Napoleon Bonaparre'S mit auswärtigen weilen

. Ordonnanz vom dige. aber vielleicht nun durchS «ilte'r geschwächte Tàrthec Z. März, wodurch Zy neue Pairs kreirt werden. Sie l-my (der «hemolS Gesandter in der Schweiz w«) in sollen unverzüglich in die Kammer eintreten, selbst ehe derPairskammev eine Revision des Wahlgesetzes, ta ihm sie noch die, durch die Ordonnanz vom« 2Z. Aug. zZizs einige Abänderungen^ von der Zeit dringend geböte» schei, geforderten Majorat« errichtet haben. - . . . »ien. Dei. Streit über die Motion an sich wurde^schnell

Die neuesten Pariser Briefe fangen an Zweifel j» sehr lebhaft. Mehrere Stimmen riefen sogleich pr Ta> äußern^ ob sich däS gegenwärtige Ministerium bei peo zeSordnung auf, und wiesen die Motion, als nvH nicht mächtigen Koalition. weiche 'sich gegen dasselbe gebildet^ reif genug, zurück» andere erklärten sie allen Eisorder-' und selbst in der Deputirtenkammer die Mehrheit.geipon». Wissen einer Motion und den Gesetzen der Kammer für nrn zu haben scheint , werd« behaupten können^ : völlig entsprechend. Don 140

sprachen sich endlich 89 zu T p a n i « n. , . ' . . Gunsten der Erwägung der Motion àuS, die. dahin làu- ' . Der neue Militär'- Almanach für ega enthält fol» «t. daß der König gebeten werden soll, den Kammer« gend'en Stand de« Heeres? ZoS5«neralkapitäne. 229 Ge» über da« Wahlgesetz vom 5.'Febr. iZi? die Vercknkàun» nerallieutenants. srzo Marechaux de Camp, 446 Briga», gen vorzuschlagen, die sich mit demselben v-rtrager. De» diers; Z? Linien - JnsanteriereaiMenrer, jedes zu càzeS, Lally Tolenoal, Boißy

d'AnglaS. Garnier^ Barbä Mann; 10 Baiaillone leichter Znsanterie zu gern Mann, Marbois, de laRöchtfoUcauld. Chellet. Broglie 'piachen zuiamlnen d't Zcz.oociM.iun. Hierzu kommen: Z Gchweis lebhaft daaegcn, und der Minister des Innern erklärte, zer Regimenter, wovon aber nur die CadrcS bestcnen; iz daß er diesen Vorschlag als einen der unseligsten betrach- Regimenter schwer«, und y Regimenter leichte Reiterei, te. der aus der Kammer hervorgehen könne. Castellane. zusammen ìr.oczQ Mann; Mann Artillerie

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 23.12.1819
Umfang: 12
-Ä' '/<>. -à . Der Kaiserlich Königlich prtvt von leglrte T v r v l. Donnerstag Nro. ic>^» 2Z. Dee. tgtA. . Redigier von Casi mir Schumacher und im Acrlage desselben» Frankreich. Der König hak aus den ihm vorgeschlagenen Z Kan didaten z»e Präsidnrenstelle Ver Deputirtenkammer Ra» vez gewählt. In der Sitzung am y. trat dann derselbe sein» neue Stelle mir einer kurzen Liede an, worin er unlce andern, sagte, daß er, wie in der vorigen .Seffio«, alles aufbieten werde, um in der Kammer Beobachtung

ist ebenfalls beendig», und sy- mit die Kammer nun völlig konstiluirt. Aue die PairS- kammer hat ihre endliche Konstirulirung erhslten.. Zn Fol e der von der Deputirtenkammer auschespcochenen Nichtzulassung des, Generals Tarayre and dès ehemaligen. Bischofs Gregoire» dann der Erklärung de« von der Niedcrseine und den» Niederrheint gewählten Hrn. LaM - brechrs, snr die Ä5ahl des leàtern ^epart<mentv, end lich dcr Erklärung des Hrn. Puy, daß Kränklichkeit «hn hindere, sich aus seinrn Posten zu begeben

, sind i-doch, die Deputationen von vier Departements, Niederjelne, Niedercharente, Isere und Vaucluse. unvollstàdig, und »S ist daher «ine neue ZusammenberufuNg der Wahlkolie- gien dieser Departements nöthig. Am »c>. Dez. hat der König die abgeordneten PairS empfangen, welche ihm, im Namen ver .Kammer, die Adresse derselben als Antwort ans die Eröffnungsrede Sr. Maj. zn überreichen hatte. Sie folgt ganz dem Gange dieser Rede, freut sich über die V rmehruug der kànigl. Hinnlie, die friedlichen Verhältnisse Frankreichs

mit dein Auslande, die Ordnung der kirchlichen Angele genheiten, das Aufelühen des Handels, des Ackerbaues und der Gewerbe ic. Nur der Schluß dieser Adresse, der Bezug ans die Stelle der königlichen Nebe hat, in welcher von der innern Lage des LieicheS gesprochen wird, hat ein allgemeines Interrisse. >,Warum' heißt eS daselvst „muß mitten unter diesen-Bildern des Glü ckes uns der Wohlfahrt eine unbestimmte,. oder nicht zu verkennende Unruhe die Sicherheit eines Volkes ltö- nur Ordnung 'nb Ruhe Wunsch

es gebiet.risch^ Die Kammer de PairS. unwandeloac der Verfas sung anhängend, die unsere Krall und unsere Hoffnung ist. hat schon einmal bei einer feierliche» Veraulassu», den Grundsatz anerkannt, daß dem erhabenen Stift«? der VersassungSurkunde bc>S Recht zustehe, alle die Maaß, regeln vorzuschlagen, welche die Entwicklung unserer to,-> stitutionellen Staàtseinrichtungen sordein könnte Sie habtn.rü erklärt, Site, baß es ihr« Ausgabe sey. I»n Abgrund der Revolutionen zu schließen; stolz darauf, ains

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 02.03.1820
Umfang: 14
Bestimmung«» de« in d«r Sitzung der Deputirtenkammer vom iZ. Febr. von d«m Minister d«S Innern vorgelegten Gesetzentwürfe« wegen der >chon so viel, so leidenschaftlich, in Pari« und ganz Frankreich besprochenen, seit so langer Zeit angekündigten und im mer wieder aufgeschobenen, jeden Tag beinahe wieder neu gestalteten Veränderungen in dem Wahlgesetz: Die Kammer der Abgeordneten besteht in Zukunft aus 45.0 (bisher aus «58) Mitgliedern, von denen 258 durch die Wahlkollegien der Departeinent»b-zirk«. 172

die Hälfte der Abgaben, die derje» niac der eii» Abgeordneter oder ein Wahlmann soll werden können, ährlich entrichten muß, muß Gruno- steuer feyn. — Jeder, ver sich zum ?lbaeorS»er.-n, oder zum Wahlmann tailqliH» aussiebt, muß eidlich bezeugen, daß er wirklicher Eigenthümer, vder in gesetzmässigen Genuß de« liegenden Besitze? ist, de» er versteuert; oder, wenn eS sich von «inem Patent Handell, daß er wirtlich das Gewerbe treibt, wegen denen xr daS Patent genom men hat. Das Düreau

als Abgeordneter zur Stände- versammlnnq bekannt gemacht, JedeS Departem-Ntal- Koll-gtum muß die Hälfte de- Abgeordneten, die es zu «rnennen hat, auS denen wählen, dl« ihren bürg.rlichen Wohnsitz 'im Departement haben. Dasselbe muß auch bei der Hälft« der Wahlmànner «ineS Deparr. mental- SLahltàgiumS der Fall seyn. — Wird die Kammer aufqelöst. so behalten alle neuernaunien Abgeordneten Z ^ah e ihre ^>t.'lle. so daß die jährlich« Erneuerung «lnes Fünfcheils ver Kammer erst am End« de« 5. Jahrs, seit wann

0«, neue Kammer besteht. begingt Die 17z Abgeordneten, deren Ernennung den Departemental-Wahl- loileqien zusteht, werden von letzt an bis zur nächsten Sitzung gewählt. — TZo« Tìànslheiì der jetziqei, Abgeord. neten, das in der nächsten Zusamnicnberufuug der Kam- ist soll erneuert wrrven, wird diesmal durch di« Be zirk«, WahlkollegitN grwShlt. — Di» Bestimmung der Wahlgesetz« vom z. Februar i«?? und vom 2.?. März ,8ry werden da, wo durch da« Bisherige nicht« geàn» derl ist, aufrecht erhalt«n. Prtvatbri

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 22.07.1819
Umfang: 10
, europäische Früchte n. s. w. ungefähr 521/2 Mill. Gul» den^ 4 So Härte Deutschland für seine Bedürfnisse auS dem Auslande jährlich zu decken , eine Summe von mshr a>6 Zzo D?ill. Gulden. Die öffentliche Sitzung der baierischen Kammer der Abgeordneten vom rz. Juli harre vielseitiges Intercesse. ES ward die Antwort de? Kammer der AetchSräthe. in Beziehung aufniehrerc Anträge und Wünsche bet Kammer der Abgeordneten, durch den Referenten vertc>en. Zu mehreren war der Beiiril! erklär,, mehreren ward er ver

- sasit. und bei einigen meinte vii Kammer der N.ichSr^- the. daß sie ..mit Stillschweigen zu umgehen rvären.' Hindurch ergab >ich reichhaltiger Htcss zu VtMerkunaen, uno es entspann sich eine lebhafte Diskussion. Dee Ab geordnete -Vehr -nachts Unter onderm daràus àufmerksartt, daß durch und solches Benehmen von Seite der .Kammer der Lieichsrälhe sehr vicl ersprießliches gehindert werde. Wozu sind wir da. wenn dergleichen Hindernisse wirkend/ Ilnv das Gute störend scun dürfen'/ —- Auch d5r Abge

ordnete Gruber von Eichstädr stellte dieselbe Frage. -— Der Abgeordnete von Hornthal sagte i ..Auch ich begreif Nicht, ivarum die .Kammer der Lil ichSrätbt so vielen nütz lichen, vom Volke gewünschten Anträgen nicht ben, ere. Die von zwei verehrlichrn AUtgliedern gestellte Frage: ..wozu denn wir da >eyen'?' genaue ich mir ju döan'üdrr- icn i Zum Gelili,willign! Ich will indessen einen V-c- schlàq matten ! üben wir Äsche a»i». Wenn die Kammer der Reichsräthe tlks taz Mittheilungen ihrer Anträge ünb

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 18.03.1819
Umfang: 16
Snkandlungc» bis jetzt bekanntgeworden ist, dürften und stellt, Grundsäh« gegen baS Recht ber Minister auf, tic Debatten der zweiten Kammer über die Dankaddresse thätigen Antheil an den Verhandlungen der Kammer zu b.-ll ersten Kammer sevn. Hier wurde der eigentliche nehmen. Nach einiger Deballe über diesen Gegenstan» FrankheitSstoff. woran Deutschland,laborirt, zur Sprache wurde mit 57 gegen 45 Stimmen beschlossen, zur Tage«» gebracht, jedoch, nachdem man sich bestimmt ausgesprochen 9rdnung

zu schreiten. — Noch Verlesung einiger Anträge dalle, ein Punktum gemacht. Dieses Benehmen der über den Verkauf ehemaliger Klostergüter und zur Ver» zweiten Kammer hat hier den allgemeinsten Belsall so» besserung der Gerichtsordnung erstattete der Abgeordnete, wohl bei den Freunden als bei den Gegnern landständischer Freiherr v. Gravenreuth, einen umständlichen Vor» Verfassungen gefunden.' trag bet dritten Ausschusses über den Antrag de< Abge» Nimmt man, sagt die preußisch« StaatSj«itung, nach ordneten

einer vanga. — Aon den öffentlichen WohlthätiakeitS - und repräsentativen Verfassung nicht finden können, bei irgend Humanitäis Anstalten in Wien wurden im MonarJa» einer lebhaften Aeußerung in der zweiten Kammer gleich „uax isziy unterstützt IY.ZZY Personen. — Am 7. März an die stürmische französische Nationalversammlung den» reisten Gras Golowki'n, russisch, kaiserl. Gesandter, und ken, revolutionäre und jakobinische Gesinnungen wittern, Marquis Caraman, königl. französischer Gesandter am und in offenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1820
Umfang: 8
— nennt man Brusus einen Verbrecher Eine königliche Or dynnanz l>at der Kammer d?r,Palr«.dieUntersuchaN:' und àqS Urtheil in dieser.Dache übertrggen. Eine köin^liche .Dothschaft, von dem Präsidenten.des MinisterialrathS übergeben, hatfe den beiden HHusery dieses traurige Er eignis fund gemacht. Unverkennbar zeigte sich in beiden ^iämmer^-der Ausdruck der Gefühl«, die sie, wie die gänzeIN<tion, beseelen. Pari« ist in Bestürzung. Die ^Börse wurde geschlossen. Die Karnevalsbelusttgungen haben sogleich

die Bestürzung, die sich ül-cr !i>- kajsln der Hauptstadt ausbreitet«. sich z.» den Unwillen. Sehend, daß eine vatermdtdische T»d in die Brust he« Prinzen , den wir beweine«: . »ragen, wird «S Frankreich« Wunsch seyn, die Band« «n> ger ,geschlossen zu wissen, welche da« französisch» V.lt mit ihrem erlauchten Hause verbinden, ohne welche» r>«, »er die^Ureiheit noch der öffentliche Friede besteüen tSn, «,n. Aber Ew. Mas. erwarten vsn Jhrep getreuen Un terthanen von der Kammer der Deputlrten mehr Se«!,n, stärke

werde, um den Staar gegen : Gefahren zu schützen die wir das eben begangen« Verbrechen nur zu. sehr ankündigt.' Als die Kammer der Abgeordnete« die vorstehende .Adresse Zn .ihrer gestrigen Sitzung votirt«, verlangte Clauzel de C 0 u s s 6 r>g u.e « da« Wort wit dem Än» trag«: „Noch giebt-è». meine Herrn, kein Gesetze wel che« die-Arl und àLeise fjstsetzl, wie eine Anklage g«z«n meinen Minister einzuleiten ist. uustreitig gekört sie aber .zu den Anträgen, die geeignet sind, in öss.ntlicher Si- .tzung gemacht.zu

werden. Ich schlage daher der Kammer -vor. Hrn..Decazee als Milscyuidigen an dem M.rde die Herzogs von Derry in den Anklagezustand zu verse, ;^«n» » » » . . In ^derselben Sitzung denunziirte der Herzog voZ Fitzsame« den Hrn. v. Caulaincourt, bei dem der Mör der noch vor Kurzem in-Diensten stand, förmlich als Mitschuldigen an diesem schrecklichen Mord und weilt« daß man sich seiner Person versichere. Sr schloß ant eine gänzliche Verschwörung.und trug darauf an, die M«ni!ìer des.KöntgS sollten Maaßregeln ergreifen

, um die kostba ren Usberreste der tönigl. Familie sicher zu stellen Hr. v. Caulamcvurl hac hierauf den.Herzog von Zih. Zamet- vor Gericht belangt. ^Der zKöuig hielt am, IA. Febr. «in Minifieriaikon« feil, .und sodann einen zahlreichen geheimen Rath, nach dessen ^Beendigung die drei wichtigen Ge>rhcs«ntwürfe : jü Abänderung-.peS Wahlgelehes, zu Einführung «iner Zel« tungS.ceniur » und zu Beschränkung der individuellen Freiheit, durch pie Minister den Kammer« überbracht wurden. Der König fuhr fort, die Beileid

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Seite 2 von 12
Datum: 23.11.1820
Umfang: 12
, gegen ihre Scheidung habe zustellen lassen, damit er sie der Kammer übergebe. Diese Prote stativi! lautet wörtlich also: rDie Königin Karoline den geistlichen und weltlichen Lordo des Oberhauses. Die Königin hat die Entscheidung der Lords über den ihnen vorgelegten GesetzeSentwnrs vernommen. Im Angesichts des Parlaments, ihrer Familie und ihres Landes , prore- flirt sie feierlich gegeu diese Entscheidung. Diejenigen, welche sich selbst als ihre Ankläger bekannt haben, waren zugleich auch ihre Nichter. Mehrere

, und auf dessen Bericht das weitere gerichtliche Verfahren eingeleitet wurde.) Die Königin will ihr Recht, vor dem Kommittee zn erscheinen, nicht benützen; denn für sie sind die Einzelnheiten des Proze»eS gegen sie gleich gültig; und wenn sie nicht im Laufe dieses beispiellosen Prozesses der Gese^esentwurs vor die Kammer der Ge meinden gebracht wird, so wird sie der Behandlung, die sie seit ab Jahren erduldet hat, nicht erwähnen. Für jept begnügt sie sich, auf daS Bestimmteste, und vor Gott zu betheuern

, daß sie in Rücksicht auf daS Verbrechen, we gen deste» sie angeklagt wird, völlig unschuldig ist. Sie erwartet mit fester Zuversicht den endlichen Erfolg dieser in ihrer Art einzigen Untersuchung.» Der Lord-Kanzler bemerkte jeht, daß »ach den eingefiihrten Gebrauchen jeder Angeklagte, somit auch die Königin, nach der zweiten Verlesung des GefeizeSentwnrfS gegen sie noch einmal könne gehört werden. In Beziehung auf die ie eben vor gelesene Protestativi! derKönigin machie er folgenden An trag: »Die Kammer

, ungeachtet desjenigen, was an der ihr so eben vorgelegten Urkunde tadelnswürdig ist, willigt mit Berücksichtigung aller Umstände ein, daß diese Urkun de als die Darstellung von dem angenommen werde, was die Königin bei dem gegenwärtigen Stande ihres Pro zesses der Kammer noch zn sagen hat.« Dieser Ainrag wurve augenoinmen. Um » Uhr bildete sich die Kammer zu einem Kommittee, und Lord Liverpool v.'rlas den Ein gang deS Gefer.eS zur Scheidung und Degradation der Königin. Der ^rzbischof von Uork erklärte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 11.08.1814
Umfang: 4
,, welche die vom Pairtkammer im Thronsaale dem Könige die?nt- Scaate besoldete französische Armee ausmachen, worcSaddresse gedachter Kammer auf, die mitge- nur auS gebornen Franzosen bestehen. (Mai, hört theilte Darstellung der Lage de« Reich«. Der Ki- einigeS Murren.) Er soll in der nächsten Sitzung , nig erwiederte: „Ich empfange mit Vergnügen dir gehört werden. — Hr. Boirvt erstattet Bericht Addresse der Pairükc.mmer. Ich habe mit vollem über eine Petition der Mad. Mathea, welche we- Vertrauen HrantreichS kritischen

Zustand dargestellt; gèn ihrer erkausten EmizraMengüter durch zwey ich erblickte dessen Haupihülfsmitiel i» dervollkom» über die Zurückerstattung dieser Güter erschienene menen Einigkeit der Franzosen mi^ mir, und ich Schriften in Sorgen gesetzt ist. Hc Beirot schlägt erhalle mit croßem Vergnügen da« Pfand davo» der Kammer im Namen der PcrinviiSkominissicn in der Zusicherung,, welche mir heute die Pairt» vor, über die Bittschrift zur Tagesordnung zu kmnmer qibt.' — Am Za. Zul^ erschien

i„ gl«i» schreiten und folgende Beweggründe beizufügen: ' chcr Absicht eine DeMarion de? Deputirtenkam» „Nachdem die Kammer den Bericht über die Bitt- wer, den Präsidenreii.Laine' an der Spitze, UN» schrist der Dame ^Malhea angehört, in Bettacht, wurde ebenfalls vom Könige auf dem Thron« sitze«» daß'die Gürer^ welche dei, Emigranten gehört ha- empfangen. Se. Majestät antwcrteten: „Ich ben, von den Verwaltungen. Kraft der Gesetze empfange mit Vergnügen die Addresse der.Kamm» vom 20. Sept. 1702, 2i?. März 179z

, Frank« gen der Dame Mathea ungegründet sind, geht die reich jenes Glück wiedergeben, da« der theuerste Kammer zur Tagsordnung über.' Dieser mit Gegenstand meiner Wünsche ist.' Bei der Er- Gründen unterWhre VeMlag der Kommission scheinung und der Entfernung beider Deputationen wird von der Kammer einmüthig angenommen, entblöSte der König jedesmal da« Haupt, und der Druck des Berichts zu sechs Eremplaren ver» Nach Versicherung de« Journal des DebatS wollte ordnet. Hr. Former Saint - Lary entwickelt

der Herzog von Berry am l. August in Begleitung kurz seinen Vorschlag, den König zu bitten, der seiner vier Adjutanten 'auf Z Tage nach London Kammer das Verzeichniß der während seine» Aufent- reisen. haltS im Ausland gemachten Schulden, sammt Vom rech ten Rhe inufer, den 27. Auf?, einem Vorschlage zur Beschleunigung der Tilgung Reisende, die au« Straßburg kommen, versichern, derselben als Siaarc-schulden, vorzulegen. Er sagt man sey dort von Seite der obersten Militärbe» »nrer

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 18.06.1814
Umfang: 12
und pro» mulgirt sie allein. Der Gesetzesvorschlag wird nach dem Willen des Königs in die Kammer der Pairs oder der Deputirten gebracht, aus genommen das Steuergeseh, welches zuerst an die Depuürtenkammer gerichtet werden muß. ZedeS Gesetz wird durch Stimmengebung bei der Kammern frei verhandelt. Die Civiiiste wird für die ganze Dauer der Regierung, von der ersten, seit der Thronbesteigung des Königs versammelten Legislatur bestimmt. — Der zte Abschnitt enthält die Organisation der PairS- kammer

. Diese wird zugleich mit der Kammer der Deputirten vom Könige zusammen berufen, und ihre Sitzungen beginnen und endigen mit jenen. Die Ernennung der Pairs kömmt dem Könige zu. Zhre Zahl ist unbestimmt; der Kö nig kann ihre Würden abändern, für lebensläng lich oder für erblich erklären, nach seinem Wil len. Die Pairs habenden Eintritt in die Kam mer im Lasten Lebensjahre, eine berathfchla- gende Stimme erst im zosten. Die Prinzen vom Geblüts sind Pairs durch GeburtSrecht. Sie können nur auf ausdrücklichen Befehl

des Königs für jede Session durch eine Dothfchaft in der Kammer Sitz nehmen. Diese Kammer, deren Berathschlagungen ins Geheime gesche hen, erkennt über die Verbrechen deS Hochver- rarhs und der Angriffe gegen die Sicherheit des Staats, welche durch ein Gesetz bestimmt werden sollen. Ein Pair kann nur auf Auto- torität der Kammer verhaftet, und in peinli chen Fällen nur von ihr gerichtet werden. ( Der Beschluß folgt.) . Die Gardes du Corps werden in sechs Kom pagnien, jede von 400 Mann, vertheilt seyn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.07.1821
Umfang: 8
, den 22. Juni »L21. Fürst von Hohenlohe.« Blicke auf die Leipziger I n b i la te-M e ffe lgz» hinsichtlich auf österreichische Fabrikate. Wissenschaften, Künste nnd Gewerbe sind ein gro ßes Eins; sie umschlingt das Band des gleichen Zwe ckes : Wohlfahrt der großen Weltfamilie, Befriedigung ihrer iitteileltuelken und sinnlichen Bedurfni'ne. Neue, kühne und glückliche Theorien verherrlichen die gegenwär tige Epoche der Wissenschaften, nnd sind bleibende Py ramiden der Größe des menschlichen Geistes

, die kein Strom verwäscbt, keine Jahrhunderte verwitterii. Aus ihrer reichen Diamantengrnve holen sich die Kuuste neue Begriffe, Erfindungen uud Verbesserungen, niid ans den; Arbeitszimmern der Künstler prahlt ein schöpferisches - Licht in die Säle der Fabriken und die Werkstätte der' Gewerbe, und weiht den alltäglichen Mechanismus zur gefälligen Knnst. So wird der Triumph der Gewerbe 'U'? Tàke» ein Triumph für die Wissenschaften und. Onuste selbst, denen jene ihre genialische Ausbildung nnd Verfeinerung

danken. — Gelehrt^ kaben nnö in öffentli chen Schriften das ruhmvolle Fortschreiren der österrei chischen National-Industrie, daö mächtige Emporkeimen inländischer Fabriken und Gewerbe gerübmt. Aber noch »vcit überzeugender, lehrreicher und ermnnteriider ist ein Blick auf den Absatz österreichischer Fabrikate aus den Mejle» von Leipzig, Frankfurt — Diese großen/ N a t i 0 u a l-M e ffe » der Deutschen sind eben so viele öffentliche Konkurs-Prüfungen der inländischen Industrie und Geschicklichkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 24.07.1820
Umfang: 8
der Mittelpreis der Staatsschuldverschreibungeii zn Q pCt. in C. M. 7iìZ//>; ' vom Jabre für 1»» Gnld. C. M. n<) >arlc!!en /'«> ; Wiener Stadt Banco-Ol'lig. zn ü pCt. ConventionSniiiine PCt. üZn. iil C. Bank-Actien pr. Stuck t>c>^ i /, in C. ?)k. D e n t f cb l a lì d. Kartsr 11 h e, den 2»li. Gestern hatte die erste, reute die zweite Kammer oMNtliche Sihnng; in der ersten Kammer machte der Deputili e von Rotteck eine Motion zur àiishcbiing einiger von den Beschränkungeu der Preß freiheit. Sie wurde

iinterstüht, »nì> dnrste àuch kit der zweiten Kammer schwerlich durchsalien. Diese be schäftigte sich heute hauptfächlich mit einer Vorschrift deö Geschäftsordnung/ hinsichtlich derjenigen/ welche daS Wort verlangen - und mit der Frage über ^inführnng von Sittengerichten. Mit der Ausstellung einer Sittcn- zensur sollen bereits in einige'» Gegenden Versuche ge macht worden seyn, welche zu Beschwerden Aiilqsi gaben. Darmstadt, den 11. Juli. Die ständische» Si^ Hüngen haben ihren Anfang genommen; doch weist

Platz nicht ganz rlihig; zum Glück hat der Lärm, bis änf einige Sticlie und ändert Verwundungen, Niemanden das Lebeü gekostet. . F r a n k r e i eh. PaviS/ den ic». Juli. ES scheint gewiß zn seyn/ daß die Auslösung der gegenivartigen Drpiitirtenkämmer n» letzten Ministerrathe entschieden worden. Die au lete Personen versichern, einen Hauptgrund habe man ans dem Umstände hergenommen, dasi eg nuschicklich wäre, unter dem Einstich der ganz gebildeten Parte,eir värtigen Kammer die neii ailkoinmende

» Glieder der gegenwärtig zu setze», u»d sie solchergestalt der Gefahr gebe», auf Wege geführt zn werden, welche veir vre°o zi Abstchten der Negierung niciit entspi eà'», von ihnen selbst Nimt mit voller freier Ueber-euauiiä e- treten werden. Vorzüglich surftet man, da-^ ^ntr nn der Kammer möchte dabei nicht so g-'t fahle».

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 03.06.1819
Umfang: 12
vertheidigen. ^ dem Wahlspruche de« berühmtesten Controversisi«» der christlichen Kirche, de« Hess. Augt^stlnu« Kr te ^ .'d e n Irrthümern, Friede den Menschen!.. . . Während der Unglaube sich stellt, al» fürchte er. daß die christlichen Gemeinden sich unter einander anfeinden und' aufreiben möchten. gießt er täglich seinen Gift über sie alle aus . . . . Wir unterschriebenen Cardinäle, E.rzbi- schöfe und Bischöfe, Mitglieder der Kammer der Pairà, habìn vorstehende Erklärung unserer Ansichen und Gefühle

ihrerseits die Pflicht hätten, vsn den Fürsten, bl« Ich mit ihrem Glückt b«sstästigten, mit elniZtr Achà tuo, t« sprecht?., ! D « « t s ch l a « b. Die sächsischen Kaufleute haben untctm 4. Mai t»' Vetreff der Handelsfreiheit in Deutschland folgende qiert» tvürdige Denkschrift an die herzogt, sächsischen Stègieèu»« gen eingereicht: E« HSt' der sichtbare LZerfalk der deut» schen Gewerbe, die Hemmung alle» Hand»l«verkrhr<, der» Zwang, welcher den SUiededn eine« und desselben große«»' Staarenbunde« angethan

Beistand von oben den Unterhalt verssgà' müßten, so möchte «S bei der gethanen Vorstellung-vor» erst sein Bewenden > haben können Z die Zeit würde da» Vertrauen der deutschen Aölk-rschatten zu ihren- Lande«»- Vätern gewiß' rechtfertigen^' IàrBerjuHbeu'à I«ht aber die D-lìàbren lieser. dl^ Miitel/erschöpfen sich mir jedcM.^ ^age mchr? und dirs lsttvohl tjnd/vor allen-Diugen zi», bedenken : pie leidende Masse ist,,zda.Ackerbau. 'Handel, und Gewerbe nicdr mehr getrennt gedacht werden können. —' das Aolk

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 03.02.1820
Umfang: 10
»ag eigentlich noch nlcht« vsfijte? öewahrhektet sey, ol, der Aufstand einiger Bataillone bet Cablx, und deren fruchtloser Angriff auf da« Fort Trocadero. Großbritannien. (Au» englischen Zeitungen vom 18 Januar.) Et ist heute Abrechnung b«» der Bank. Die Fond« stei gen, ob gleich da« Gerückt geht, der Kanzler der Schatz» kammer wolle eine Anleihe in den Zprozentkgen machen, »velches Viele zum Vetkouf ihrer Antheile vermocht hat. (Court er.) — Der'Prinz Regent ist nach Brighivi, gereist

der dortigen Einwohner «in Bäcker sammt seinem Weibe und 6 Kindern in einer ge» rade über dem Backofen sich befindlichen kleinen und engen Kammer ganz bewußt- und sinnlos, theils in den Bet.cn, theils auf den Boden liegend angetroffen. Durch den Fleiß des schleunigst zu Hülfe gerufenen Landarztes P ö p» penberger wurde Vater und Mutter mit z Kindern gerettet. Bei den übrigen Z Kindern aber blieben all« angestellten Rettungsversuche vergeblich. Tais vorher hatt« der Bäcker im genannten Backofen zwei Mahl

nach einan der Brod gebacken, und darauf frisches Holz zum künfti» gen Bedatf in den Ofen geleyt. DiesrS entzündete sich zur NardrSzeit, und die Hitze in der Kammer und der aus dem Ofen aufsteigende Kohlendampf änisti-zte bei den fest verschossenen Fenstern, die Mutter und Z Kinder der» gestalt, baß sie kläglich zu schreyen nnv zu »ammern an st,ngen. Der Vater eilte von der untern Stube in die Kammer hinauf, und hinter ihm sein größerer Knabe. Anstatt aber Hülfe leisten

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