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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 28.01.1905
Umfang: 10
von Motoren in gewerblichen Unternehmun gen sind Zählblätter eingelangt. Ferner wür den 2S4Z Hansierbefngnisse erteilt, bezw. verlängert oder vidiiniert. Die Zahl der Ge werbelösch uugeu betrug 891. ^ Ferner gedachte der Bericht u. a. der ^Stel lungnahme der Kammer zu Verkehrs fra gen; diese Angelegenheiten haben wir in den .einzelnen Berichten über die Plenarsitzungen im Lause des Jahres eingehend erörtert, ebenso die Out achten, welche die Kammer bezüglich zahlreicher Gesetzeutwürse abgab

des T e l e p h o n b e t r i e b e s in irol ein und er sucht die Kammer, energische Schritte iu dieser Sache einzuleiten. Anträge der Handclsscktion. Über die Anträge der Handelssektion refe rierte KR. Arabische gg. Eduard Sailer, Vergolder uud Faßmaler in Innsbruck, ersuchte die Statthalterei um Erteilung der Konzession zum Handel mit pro fanen und Heiligenbildern. Die Genossenschaft der Maler und Vergolder befürwortete daS Ge such, die Genosseuschaft der Handelsgewerbe er klärte sich dagegen wegen Mangels an Lokal- bedarf. Die Sektion

ist für die Bewilligung des Ansuchens. Die Kammer stimmte der Anschau ung der Sektion zu. Franz Kaltschmied, Zeituugsverschleißer in Innsbruck, ersucht die Statthalterei um Ver leihung der Konzession zum Betriebe einer Buch handlung iu Innsbruck. Dieselbe solle insbeson dere dem Bedürfnisse des reisenden Publikums dienen. Das Handelsgremium sprach sich dahin aus, daß eiu Lokalbedars uach einer weiteren Buchhandlung in Innsbruck nicht vörhauden sei; der Stadtmagistrat ist derselben Ansicht. Die Sektion beantragte

zuguusten des 'Gesuch-, stellers uustatthaft ist, und das; gerade dieNicht- ausübnng dieser Konzession der beste Beweis dafür fei, das; ein Lokalbedars nach einer neuen Konzession uicht vorliege. Die Kammer beschloß im Sinne der Sektion das Ansuchen abzulehnen. Das Handelsministerium hat die Kammer ein--, geladen, demselben ein Gutachten in betreff der . Bezeichnung „Edelbrauutweiu'. zu ' /erstatten. Sachverständige erklären die genannte Bezeich nung als im Kammerbezirke nicht üblich. Die Handelssektion

ausübe. Der Kammerrat faßte feine Beschwerde in einen An trag zusammen, die Kammer möge Herrn Lo renz nahelegen, die Konzession vollends auszu üben oder diese zurückzulegen. An der Debatte hierüber beteiligte sich auch der Regiernngsver- ireter Statthaltereirat v. Falser, welcher erklärte, gerade beim Buchhändlergewerbe bestehe keine Betriebspflicht. Der Antrag Zech wnrde dann ab gelehnt. Beschwerden gegen die Zollbehörden. KR. Engele beschwerte sich darüber, daß die Organe der Zollbehörde hänfig

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1925
Umfang: 8
nicht oder in einer falschen Kategorie eingetragen sind, um die Ausnahme in die Wählerliste ansuchen. Voraussetzung für die Aufnahme in die Wähler« liste ist, daß 1.) die Handels- und Gewerbetreibenden in der politischen Wählerliste eingetragen sind bezw. daß sie den Vorbedingungen str die Aufnahme in diese ent sprechen, L.) daß sie in den Steuerrollen für die Kammer» tax« eingetragen sind, 3) daß sie in den Registern der Kammer eingetragen sind. Ausländer müssen über dies nachweisen, daß sie ihr Gewerbe seit zehn Iahren

die Almenwiesen insolge der großen Trockenheit nicht gut flehen. — Bin- zenz Berger, Mllhlenbauer in St. Georgen, wurde am IL. Juni in Brixen mit Margaret Kammer lander. Pfiflerbesitzerin in St. Lorenzen, getraut. — Ein schweres Unglück mit löttichen Ausgange ereignete sich letzten Samstag bei Jnnichen. Am Vormittag fuhr der Kutscher Eduard Ladstälter mit einer Ladung Kisten und Körbe vom Wild bad gegen Jnnichen. Der Wagen kam zu weit nach links — warum ist nicht aufgeklärt — Ladstälter wurde

ist das Sotel .Europa' in Meran geschlossen. — Allgemeine Neuwahlen in die Sandels- und Gewerbekammer Bozen. Anlegung der Wählerliste. Demnächst werden die von den Gemeindeämtern auf Grund der von der Kammer gelieferten Daten verfaßten Wählerlisten für die Heuer stattfindenden Wahlen in die Sandels» und Gewerbekammer Bozen bei den Gemeindeämtern zur Einsicht aufliegen. Während der in der diesbezüglichen von den Ge» meinden zu erlassenden Kundmachung festgesetzten Frist können Parteien, die in den Listen

eine Kundgebung erlassen, in der sie mitteilt, daß die Opposition auf dem Aoenttn verbleiben und nicht n der Kammer erscheinen werde. Sofia. Der mazedonische Führer Michaliow st auf offener Straße ermordet worden. London. Der englische Gouverneur von Nord- Palästina wurde in Sebron durch einen Revolver- chuß getötet. — Prag. Wie die Blätter melden, soll Dr. Baeran Dr. Lodgeman zum Zweikampf her ausgefordert haben. Paris. Die Reichspreffe sagt den Sturz Pain- eoes für Ende dieser Woche voraus

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 03.10.1891
Umfang: 12
1980 gehen, hätte der diesbezügliche Antrag zu Z 13 dahin zu lauten, „dass die Erledigung einer eingebrachten Anmeldung von Seite der Gewerbebehöree binnen 8 Tagen entweder durch Ausstellung des Gewerbe scheines oder durch Abweisung zu erfolgen hat. Vor Ablauf dieser Frist darf ein Gewerbe nicht angetreten werden'. Zum zweiten Absätze des Z 14 wäre der Zusatz aufzunehmen: „Der. GeiiossenschastSvorsteher hat die Bestätigung eines Zeugnisses zu verweigern, wenn der Lehrvertrag, beziehungsweise

, handwerksmäßige Gewerbe und der (wohl nur für diePeripve des Ueberganges zur gegen» wältigen Gewerbeordnung erforderlich gewesenen) Zu- lässigkeit der Dispens von der Beibringung beSLehr- zeugnifseö wären aus dem Gesetze zu streichen, hin gegen möge aber in demselben die Bestimmung auf genommen werden, dass zum selbständigen Antritte eines handwerksmäßigen Gewerbes nebst der bereits dermalen normierten, mindestens fünfjährigen Ver wendung im Gewerbe auch noch eine Meisterprüfung erforderlich sei

. Die Vorstehung möchte zur Begrün dung ihrer Forderung nun an dieser Stelle der Ueber zeugung Ausdruck geben, dass der Befähigungsnach weis doch unmöglich lediglich in dem Nachweise, eine bestimmte Anzahl von Jahren in einem Gewerbe ver bracht zu haben, bestehen, als vielmehr, wie bei an deren BerusSzweigen, doch wohl in dem Nachweise der Befähigung, eben durch eine Prüfung, liegen kann. Die vorliegenden Anträge: Zu Z 18. „Vor Ertheilung der Concession hat die Gewerbe behörde die Genossenschaft anzuhören

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Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 28.02.1929
Umfang: 12
für die Richtigkeit an dieser Stelle • oder im „Briefkasten'. Frage: Habe im Jahre 1927 am 1. Juli mein Gewerbe beim Steueramte abgemcldet. Ich bezahlte die Steuer weiter bis 1. Jänner 1928. In der neuen Steuerrolle 1928 erschien ich nicht mehr eingetragen. Im Mai oder Juni 1928 erhielt ich aber vom Steueramte eine Verständigung, datz meine Eewerbeabmeldung laut Beschluh der Steuerkommisfion nicht an genommen worden sei. Ich leitete gegen diesen Beschluh den Rekurs ein» welcher mir bls } ’eute

noch nicht beantwortet wurde. Im Juli 928 erschien ich wieder in der Ergäiirnngs- steuerlifte und im Jänner dieses Jahres in der ordentlichen Steuerrolle. Soll ich nun die Gewerbeabmeldung noch einmal machen und was soll ich tun, salls man mir selbe wieder nicht annehmen sollte. Muh ich die Steuer einstweilen weiterbezahlen? Amwori: VermmUch ist die seinerzeitige Abmeldung des Gewerbes vom steueramte deshalb nicht zur Kenntnis genommen worden, weil Cie trotz der Abmeldung noch das | Gewerbe weiter betrieben

haben. Bis zur Erledigung Ihres Rekurses Legen die Nicht anerkennung der Eewerbeabmeldung müssen Cie die in der Cteuerroüe eingetragene Steuer bezahlen. Wenn Sie das Gewerbe tatsächlich gar nicht mehr ausüben. raten wir Ihnen, neuerdings eine Steuerabmeldung denuncia di cesiaztonej auf dem oorgeschriebrnen 9rot» mular beim Steueramte einzubringen uno eine Bestätigung des Provinzialwirtschaits- rates <frühere Handelskammer) über die Ab meldung des Gewerbes, iowie eine Bektäit- a oer Gemeinde, dah Sie das Gewerbe lich

» ' rückständigen Beträge an Lohn der landwirt- schaftlichen Dienstboten kommen nach den Steuern, aber vor den Hvpothekarforderungcn zum Zuge. IN Konkursfällen kommt der für das ganze Jahr rückständige Lohn in der 1. Klasse zum Zuge. Diese Lohnforderungen müssen aber bei Gericht angemeldet werden. Frage: Ich bin im Besitze des Tiichler- gewerbes und mache unter anderem such Bilderrahmen und möchte dieselben an Markt tagen in der Provinz Bolzano zum Verkauf feilbieten. Genügt mein Gewerbe oder muh

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 11.12.1896
Umfang: 20
fl. »nd eine außerordentliche Zulage von hundert Gulden an, damit er sich noch Thüringen begeben könne, um dort selbst die eingeführten Verbesserungen in der Herstellung von Peitschenstielen, einer alten Haus industrie in Tajo, welche aber seit einiger Zeit im Niedergange begriffen ist, zu erlernen. Unter dem Tiiel „zur Aufmunterung im industriellen Fort schritte' wies dieselbe Kammer Herrn Jeromias Albertini und Herrn Guido Caldvnazzi je S0 fl. an. (,Boz. Zig.') sAus Brunrck), K. Dez-, theilt man uns mit: Der diesjährige

. — Der Ober« lieutenant Anton Möstl die III. Ldsch.-Reg. wurde nd in den Slader Landwehr-Kadetienschule transferiert. ^Arbeitsvermittlung deS tirolischen Gewerbe-GenossenschastS-Verbandes), Innsbruck, Seilergasse Nr. 4, Parterre. Bei dieser Arbeitsvermittlung haben sich im abgelaufenen Monate November 18S Etellensuchende gemeldet. Arbeit war zu vergeben bei 68 Gewerbsinhabern an zusammen 71 Arbeiter. Vermittelt wurden S5 Stellen. Sehr große Nachfrage ist gegenwärtig nach Bau« und Galanterie-Spenglern

, dann noch Wagner», Tischler», D-echSle», Müller-, Schlosser-, Hammerschmied- und Schuhmacher-Gehilfen; serner nach Feinmechanikern, welche auf wissenschaftliche Instrumente eingearbeitet sind. Lehrlinge werden für folgende Gewerbe auf genommen: Uhrmacher. Gürtler, Drechsler, Schneider, Steinmetz, Binder, Weber, Feilenhauer, Siebmacher, Merauer Zeitung. Gitterstricker, Tapezierer, Tischler, Maler, Schmied und Müller. sllnglückSsali.) Am 7. d. M. gerieth, wie der .Bote f. T. u. V.' berichtet, der 34 Jahre alte

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.12.1930
Umfang: 8
Regierung in einer Weise zugute kommt, daß Oppositionstrerben unter normalen Verhält nissen gleichbedeutend ist mit den» Versuch, sich gegen die Tatsache, von der politischen Macht ausgeschlossen zu sein, zu wehren. Als eins der hervorstechendsten Spiegelfechtereien der radikalen Linken in der Kammer muß bei spielsweise der Versuch dieser Opposition Ange sehen werden, die Staatsfinanzen zum An griffspunkt zu erheben. Wie kann diese Oppo sition auf einen» Kampfgelände manövrieren

»» zu können, und deshalb ist sie in der Wahl ihrer Mittel nicht engherzig. Seltsamerweise herrscht trotz der noch an haltenden Kriesenstlittmung auf dem Gebiet der Außenpolitik, insbesondere bezüglich der Me thoden zur Erhöhung der französischen Sicher heit, noch immer ein Burgfrieden, welcher, rein national gewertet, der staatspokitlschei» Klugheit aller französischen Parteien ein gutes Zeug>»is ausstellt. Die g«»valtigen Rüstungs ausgaben Frankreichs, während der letzten Jahre sind voi» der Kammer ohne nennens

werten Widerstand nachträglich genehmigt und teilweise sogar gutgeheißen worden. Tardieus politische Gegner, die eigentümticherweiss heute Vorstandsposten in mehreren der wich tigsten parlamentarischen Ausschüsse bekleiden, und nachweislich diese Poste»» einnahmen, als Tardieu noch über «ine solide Mehrheit in der Kammer verfügte, haben sich ausdrücklich jeder Opposition gegenüber den Ausgaben enthalten, welche die Regierung dieses Jahr im Interesse der allgemeinen Laàsverterdìgung glaubte

verantworten zu könne»». Und diese Ausgaben für Rüstungszwecke -- Beträge, die teilweise mehrere hundert Milliomn Franken aus-, machen und einfach auf dem Verordnungsmege unter praktischer Ausschaltung der Kammer von der Regierung bereitgestellt und veraus gabt lvurden — sind erstaunlich hoch. Die ge-, »völligen französischen Befestigungsarbeiten werden zurzeit mit einer Hast an der italieni schen und deutschen Grenze ausgeführt, die einer besseren Sache als der fanatischer Rii- ftungspolitiker wiirdig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1921
Umfang: 8
yreitag. Den 29. AprN 1SZ1. »Der Tiroler' seiie und des Borsitzenden wurde beschlossen, zuerst das Gutachten des Apothekergremiums einzuholen und donn erst eine Entscheidung über den Antrag zu fällen Zur allgnneinen Durchführung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Sekretär Dr. W. o. Waith er berichtet, daß der Kammer seitens des Stadtmagistrates ein Schriftstück zugesandt wurde, in welchem zwei Vertreter des Vorstandes der kausm. Gehilfenschaft zu Protokoll geben, es möchte die Sonntagsruhe

wird, diese Verfügung vom General- koinnnssariat zu verlangen. Nun soll die Kammer ihr Gutachten darüber abgeben. lieber diesen Punkt entspann sich eine längere Debatte, an der sich die Herren Told. Hans Ladin» sei. der Vorsitzende und der Referent beteiligten Schließlich wurde dieser Punkt vertagt, um zuerst dos Handelsgremium und die Kleinhandelsgenos« senschaft um ihr Gutachten zu befragen Verleihung der Kammermedaille. Dem Herrn Alois Oberschart n er. Maga zinsoerwalter des Zentralwirtschaftsamtes und vorher

durch viele Jahre bei der Firma Pfiste - rer in Bozen, sowie Herrn Iran? Bieh wei de r. seit 189 t bei der Vau- und Möbeltischlerei St. Lardfchneider in Bozen bedienstet, wur den die Kanimermedaillen für 25jährige treue Tiensts verliehen. In der vertraulichen Sitzung wurde die Stelle eines dritten Konzeptsbeamten bei der Handels kammer dem Hern Dr. Karl v. Vraitenberg, bisher Beamter des Zivilkommissariates und Lei ter des Zentralwirtschaftsamtes in Bozen, verlier hen. Dann genehmigte die Vollversammlung

die be- anlragte Eehaltsregulierung der Beamten und Angestellten der Kammer, worauf die Versamm lung geschlossen wurde. Aus AM und Land. Bozen. ?9 April. Vermählung. Am L5 April vermählten sich in Jnni- >^cl. Jo'esine Mittorhoscr mit Herrn Gendar» mcrk'i'Mrouillenleiler Hanl des Lcmdesgendanneri?» lemmandos Linz-Oberiistcrr. Der Bräutigam diente !ei- ncrzcil u. a. auch in Wauls bei Sterznig und wurde über eigenes Verlangen, ehe Südtirol im Fricde»?Ler- ttaq Italien zugesprochen wurde, tn sein Heimatland

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 26.06.1901
Umfang: 12
Liebe ihr Grab in den Wellen der Sarca finden wollen. Handelskammersitznng. No z e n, 20. Juni. Den Vorsitz führt der Vicepräsident Herr von Tschurtschenthaler. Er widmet zunächst den beiden jüngst verstorbenen Kammermitgliedern, dem Con- servensabrikanten Tschurtschenthaler und dem Hos rath Mach, einen warmen Nachruf. Hierauf ergreift Herr Dr. Siegl das Wort zum Geschäftsbericht. Aus demselben ist als wichtig zu entnehmen: die Kammer begrüßt den Automobilismus im allge meinen aus das wärmste

, kann sich aber mit der Einführung des Automobilverkehrs auf der gefähr lichen Mendelstraße nicht einverstanden erklären, wenigstens will die Kammer die Einführung dieses Verkehrs dortselbst nicht begünstigen; — in Meran findet nächstes Jahr keine GeWerbeausstellung statt, wie es geplant wurde, weil die Localfactoren jede Subventionierung verweigern; — die Sparcassen sind vom Verwaltungsgerichtshof als umlage- pslichtig bezeichnet worden, was der Kammer jähr lich 1000 A einbringt. Er spricht nun Herr Dr. Walther

über die Stellungnahme der Kammer zur Frage der Auto nomie des Trentino. Redner entwickelt in längerer Rede die bekannten historischen Thatsachen und be antragt schließlich die Annahme einer Resolution, nach welcher erstens nur ein neugewählter Landtag über diese Frage entscheiden solle, zweitens dieser Landtag ausgefordert wird, die Autonomie des Tren tino nicht zu gewähren und wenn er dies doch thue, so habe er drittens unbedingt darauf zu be stehen, dass Fassa dem deutschen Theile ange gliedert werde, andernfalls

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 30.04.1921
Umfang: 8
der Ein- trittspreife. Es wird besonders darauf aufmerksam gemacht, daß Kieses überaus heitere Lustspiel nur einmal zur Ausfüh- rung gelangen kann. Samstag, den 30. April Doppelgastspiel der Frau Anny Steinschneider Und des Herrn Kammer sänger Franz Roha in „Lohengrin'. große Oper in drei Akten von Richard Wagner. Zu dieser Vorstellung gelten Gastspiel' preise. Sonntag, den 1. Mai. nachmittags 3 Uhr, „Yuschi tanzt', Operette in 3 Akten Seite S von L. Jakobson u. Robert Bodanzky, Musik von Ralph Benätzky. Abends

in den Händen des Fräulein Karina. Es ist wohl zu erwarten, daß diese letzte Schauspielvorstellung der Heu- rigen Saison ein volles Haus bringen wird. Zur gewaltsamen Einführung des Achtstundentages. Der Verband der Gewerbegenossenschaften für den Sprengel der Handels- und Getverb^- kammer Bozen hat auf Grund der seinerzeitigelt Zuschrift der Gewerkschaftskommissisn an säm!^ liche Genossenschaften, die anch von der Gewerk- fchaftsk'. mmifsion plakgtiert wurde, und in deren letzten Absatz

den ^Achtstundentag einführen wollen, so werden die beim Gewerbetag versammelten Ge werbetreibenden lieber ihre Betriebe einschrän ken, daß heißt ohne Gehilfen arbeiten, als die selben dnrch Unvernunft vollends ganz zugrunde richten zn lassen. Entgegen der Vorbesprechung mit den Unterzeichnern der Zuschrift an die Gewerbege nossenschaften, wnrden heute Plakate der Ge werkschafts-Kommission angeschlagen, daß ab 2. Mai in allen Betrieben der. Achtstundentag ein geführt ist. Nachdem für den größten Teil der Gewerbe

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