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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 23.02.1924
Umfang: 12
- sätze von Lire 80.— bzw. Lire SV.— entsprechend dem neuen Steuer-System eine Abänderung er fahren müssen. Zu diesem Behufs wurde eine diesbezügliche Eingabe an den «Corte d'Ape-llo' -n Trien-t gerichtet. Wie den Herren aus Zeitungsnachrichten- be- 'a-nnt sein wird, hat sich die Kammer zu einer provisorischen Regelung der Gewerbe-Anme-l- ningen entschlossen, um de? auf diesem Gebiete nfoige der faktischen Außerkraftsetzung der Ge werbeordnung eingerissenen Unsicherheit entge gen zu treten

als solche wählen ihre Ver treter in die Kammer, -wobei jedoch die Detail» insbesondere die Bildung dieser Berufsgruppen, d. h. die Zusammenfassung d -er Betriebe in eine solche Gruppe nicht einem starren Systeme fol gen, sondern den Kammern -überlassen bleiben, die herbei die speziellen örtlichen Verhältnisse in Rücksicht zu ziehen haben. Aus den einzelnen Gruppenvertvete-rn bilden sich dann die Sektio nen (Handel, Gewerbe, Industrie, Berg usw., je nach de-r wirtschaftlichen Struktur des Bezir kes

Aamit«?, d«l». i. i ttt l. !! ^.'-i Handels- und Gewerbekammer Bozen. t. Plenarsitzung des Jahres 1924. Z l» !! » » Weyen geringer Beteiligung war die Sitzung anfangs mcht beschlußfähig. Won Mran waren oie bsiden Gewerbevertreter anwesend. Vom Präsidium der Kammer wurden fol gernde Mitteilungen gemacht: Durch einen Erlaß des Ministerium? delle Eronomia Nationale ist angeordnet worden, daß mit Rücksicht aus die im heurigen Jahre stattfindenden Neuwahlen in die Kammern auch die Neuwahlen

des Präsidium und der sonsti gen Funktionäre der Kammer zu unterbleiben haben. Es bleiben daher das Präsidium, der K-assaverwalter, der Kassarevifor sowie die ein zelnen Ausschüsse ohne Neuwahl weiterhin im Amte. Vertretung In die eandesverkehrv-Kommission. Als Vertreter der Kammer in die La-ndesver- lichrskommisfion ist Herr Kammerrat Candidus Koncbetti über Vorschlag des Verkehrsaus- s^msfes gewählt worden. Vertretung im -Generalrat Dr. Brodi, Na pol i. Die Generaldirektion des Banco Napoli

. der ^we-itgroßten Emissionsbank Italiens, 'hat der Kammer mitgete-lt, daß In den Gsneralrat die ser Bank, in welchen auch die Präsidenten txr Handels- und Gewerbekammern aller jener Pro vinzen, in denen sich Filialen dieser Bank -be- inden, euch ein Vertreter der Handels- und ^ewerbekammer in Bozen Platz finden wird. Als 'Vertreter der Kammer wurde N-at Siegl lewählt.) Drei viertel Prozent Kammertaxe. Das kgl. Ministerium ver la Economia Na- lonale ha< den Vo ranschlag der Kmmner für ^^.5 >9'?>l vollinhaltlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1901
Umfang: 8
», ihn zu ermächtigen, Herrn Josef Kohlcgger den Dank der Kammer auf schriftlichem Wege auSznfprechen, wurde einstimmig angenommen. Vor dem Uebergang zur Tagesordnung wurde noch die in der letzten Sitzung unerledigt gebliebene principielle Frage entschieden, ob nämlich das Spengler- uud Glasergewerbe als ver wandte Gewerbe aufzufassen sind. Nach einer kurzen Debatte wurde beschlossen, das Gutachten der Kammer in dieser Frage dahin abzugeben, dass das Spengler-- und Glafergtwrrbe nicht als verwandte Gewerbe

Gewerbevcreiu für ein Gewerbe- lnnscum erworbene Haus anzulaufen, um an seiner Stelle nach den Plänen deö Architeiten Lntz in München das Tiroler Handels- und Gewerbemuseuin zu er bauen. Um für das GewerbeförderungS-Institut die nöthigen Räumlichleiten zu erhalten und auch für eine später allenfalls nothwendige Erweiterung Platz zu gewinnen, wurde anch d.'.S nördlich an dasselbe an stoßende Hans erworben. Mit diesem Beschluss hat sich die Kammer in die Reihe jcuer Kammern gestellt, »reiche in Erkenntnis

der Präsident der Kammer, Hcrr Anton von Schumacher, die Mittheilung, dass der bisherige Kanunerrath Herr Josef Kohlcgger infolge feines Austrittes aus der Firma Unterberger K Comp. der Handelskammer nicht mehr als Mitglied angehört uud dass an seine Stelle für die restliche Functionsdauer Herr Fritz Heigl einberufen wurde. Der Vorsitzende rühmte in warmen Worten die ersprießliche Thätigkeit deö Herrn Kohlcgger. der mehr als 25 Jahre Mitglied der hie sigen Kammer war. Der Antrag des Vorsitzende

zu brachten seien. Es unterliege zwar keinem Slnstande, wenn unter Umständen auf dem Lande beide Gewerbe dnrey eine Person ausgeübt werden, welche den Be- sähignngsnachweis nnr für eines der beiden Gewerbe besitzen, in der Stadt aber fei kein Grnnd vorhauden, eine DiSpenS von dem Befähigungsnachweise eintreten zu lassen. In diescm Sinne wurde daher auch das Gesuch des Herrn Tagini nm Dispenfiernng der Bei bringung des Bc,ähigungSnachwcifes für das Glaser gewerbe nicht befürwortet. Infolge einer Eingabe

der Fleischhauer uud «elcher wurde beschlossen, an die Regierung die Bitte zu stellen, die Einfuhr von ame- rikanischem conferviertem Fleische zu verbieten und Deutschland aegenüber die Reciprocität anzustreben. Oein nach Puukt 1 der Tagesordnung vom HandelS- kaminerpräsidenten Herrn Anton u. Schumacher er statteten Thätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr culuehmen wir Folgendes: Das abgelaufene Jahr reiht sich :n Bezug auf die Thätigkeit der Kammer nicht nur ebenbürtig an die vorausgegangenen Jahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 28.02.1925
Umfang: 12
vom 3l). Jänner 1925 Nr. 24. geneh migt worden. Das u-mfanqreiche Dekret enthält die näheren Bestimmungen über die AniMben der Kammer, die Wahlen, die Vermögens- Verwaltung, die Vorschriften üb?r die An meldung der Gewerbe und Uebergan-gs- bestinmruingen. Die Kantern baben all« Vorkehrungen zu treiffen. damit sie vom 1. Juli 1925 an nach dem neuen System funktionieren kön nen. Die Neuwahlen sind innerhalb des lau fenden Jahres durchzuführen. Die Kammer hat allen 203 Gemeinden ihres Bezirkes

, und zwar auch jene, weiche infolge des im Vor jahre erlassenen Präfekturdekretes die An meldung an die Kammer bis heute bereits erstatteten, haben ihre Betriebe neuerdings, u-n-d zwar mittels der neuen Formularien anzumelden. Diese Verpflichtung trifft alle Handels und Gewerbebetriebe jedweder Art, die Gast- und Schan^gewerbe. die Hiifsgewerbe des Handels-. Derkehrsunternehmungm. Danken, SparbMen, Erwerbs- und Wirt- schafisgenofsenschaften, Aktien Gesellschaften, Gesellsrh.'rftsn mit beschränkter Haftung, ohne Rücksicht

. Agenten und Vertreter werden besonders auf die sie betreffenden Punkte der Formu larien aufmerksam gemacht. Di« Nichrbefolgung dieser Vorschriften wird gerichtlich mit Geldstrafen bis zu Lire 800.— geahndet. Die Registrierung der Firmen bei den« Handelsgericht« wird durch die Anmeldung bei der Kammer nicht be rührt. Mit Rücksicht auf die außerordentlich große Arbeit, die der Kammer in diesem Jahre aus der ganzen Neuanlegung des Gewerbe- kaiasters erwächst, richtet sie an alle Inter essenten

eine Avsammenstelkrnq des ri>«i«n Kammerffesetzcs und der obigen DurchMrunqsverordlNlng Abkommen lassen, sodafz bei dieser die einschlägiqen Bestim- ! mimgen einigesehen werden können. Der j große Umfang Her Durchführungsverordnung i hat wegen der Kürze der Zeit es nicht er möglicht. «ine deutsche Usbersetzimg derselben zu besorgen. Die Kammer wirk aber im Lame der Zeit jene Teile des Gesetzes in die deutsche Sprache übersetzen, welche für die , Parteien von Bedeutung sind, Inzwischen veröffentlicht die Kammer

Monaten erheischt, diele gewaltige Arbeit nicht noch mehr zu erschnx'ren. sieht die Kammer einst weilen von der Anmeldung der bandwirt- fchaftlichen Betriebe ad. wird aber, da das Gesetz diese vorschreibt, später davauf .zurück kommen. Die Anmeldung hat binnen der Zeit vom 1 März bis 3V. April 1925 zu erfo'g?n, und zwar mittels besonderer Formulare, die bei d:n Gemeindeämtern (in Bozen bei der Kammer setbst) unentgeltlich verabfolgt werden. Die ssormularien sind wach Vorschrift ent sprechend

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1923
Umfang: 8
für die Belassung des gegenwärtigen Zustmr- des gesprochen hätten. Die Kammer gibt die Hoff nung nicht auf, daß eine sachliche Würdigung der Angelegenheit die Regierung dahin führen wird, diese Verfügung, deren wirtschaftliche Zweckwidrig st außer Zweifel steht, rückgängig zu machen. Damit waren die Hauptpunkte der Tagesord nung erschöpft. Herr Regierungsrat Dr. Siegl brachte hierauf die Kompetenzstreitigkciteu hinsichtlich der Gewerbe behörde 1. Instanz in Bozen zur Sprache, die dadurch entstanden

begrüßte und die ruhmreichen Traditionen der Bozner Kammer her vorhob. Herr Negierungsrat Dr. Siegl wieder holte die Rede in deutscher Sprache, worauf der äl teste Kammerrat Herr Christoph Frank den Vor sitz übernahm und nach kürzen Worten des Dankes und der Begrüßung an den Herrn Negierungsver- treter und die Kammermitglicher die Wahl des Präsidiums vornehmen ließ. Zu Skrutatoren wurden die Herren Oskar Ellmen reich und Josef Gemaßmer bestimmt. Zum Präsidenten wurde ein st i m m i g Herr Josef

Kerschbaumer wieder gewählt. Der Neugewählte übernahm sofort den Vorsitz, dankte für seine Wiederwahl und führte in längerer Rede aus, daß in den 30 Jahren, während welcher er der Kammer angehöre, von denen er 15 Jahre als Präsident derselben tätig gewesen sei, es stets sein Bestreben war, die Interessen der Kammer nach besten Kräften zu vertreten. Bei der hierauf folgenden Wahl des Vize prä s i d e n t e n wurde einsti m m i g Herr Alois Told wiedergewählt, der ebenfalls erklarte, die Wahl anzunehmen

. Nun wurde über Antrag des Präsidenten die Wahl von 8 korrespondierenden Mitgliedern vorgenommen. Diese Vermehrung der Mitglieder zahl von 32 auf 40 war bereits in der letzten Sitzung der abtretenden Kammer beschlossen worden und da her konnte sofort an die Wahl der acht Herren, die sie gleichen Rechte uiü> Pflichten wie die anderen Aammerräte genießen, geschritten werden. Gewählt Wurden folgende Herren: Josef Domani g, Kauf mann in Sterzing, Hans Hölzl, Kaufmann in Jnnichen, Anton Nabanser, Kaufmann

(10 Mitglieder) wurden gewählt: der Präsident, der Vizepräsident, der Kassaverwalter, der Kassarevisor, ferner die Her ren Kammerräte P. Öttel, I. Prader, H. Nagele, M. Bittner, A. Rabanser, G. v. Panizza. In den Verkehrsausschuß (10 Mitglie der) wurden gewählt: der Präsident, der Vizepräsi dent, serner die Herren Kammerräte C. Ronchetti, M. Landtmann, O. Ellmenreich, I. Stuflesser, A. Oonstantini, C. Domanig, Baron Mtenburger. Daran anschließend fand die Wahl derjenigen Herren statt, welche die Kammer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1924
Umfang: 8
Seite k ..Der La»Lsma«>? Freitag, den 22. Februar l9Zt werfung von Projekten, Leitmiz und Ausführung von Bauten bis zum Erscheinen des oben er mähnten Regolamento beibehallea und daß in diesem Regviomento diese Rechte auch für die Zukunft gewahrt bleiben sollen. Auch die Gewerbe der Zimmermeisler, Stein- mehe und Drunweumeisler sind an keine Kon zession mehr gebunden. Auszudehnende Gesetze. Don den aus die neuen Provmzen auszudeh nenden Gesetzen seien besonders hervorgehoben: Das Gesetz

über die Entscheidung von Streitig- leiten «ms dem Arbeitsverträge zwischen Arbeit geber und Arbeitnehmer, die künftighin obliga torisch durch besonder« Schiedsgerichte' erledig: werden: die Bestimmungen über die Anmeldung von Gewerbe», die kimftighm bei den Handels- und Gewerbekammern erfolgt und das Gesetz über die Registrierung gewerblicher und Handels- Organisationen, die hauptsächlich dem Ausgleich der Gegensätze zwischen Arbeitgeber und Arbeit nehmer diene,i. Auf Griqid dieser Vorschläge der Kommission

haben deren Obmänner innerhalb emes Monates nach Inkrafttreten des Gesetzes e,ne Vollversammlung einzuberufen, in welcher die Liquidierung der Genossenschaft und die Ver wendung des Vermögens beschlossen wird. Das Vermögen kann zugewiesen werden entweder der Gemeinde oder der Handels- und Sewerbe- kammer oder einer anderen Organisation, die ähnliche Zwecke verfolgt. Die Mitglieder der Genossenschaft können die Gründung solcher freier Vereinigungen beschließen und diesen ihr Ver mögen zuwenden

. Es kann mit einer gewissen Befriedigung festgestellt werden, daß dir Anträge des Vertreters der Bon ner Liaminor, die Regierung wolle bei der künf tigen Geses^ebung der Frage der Hebung der Qualitätsarbeit im Gewerbe volle Aufmerksam keit schenken, allgemeine Zustimmung fand. Dos neue Gesetz über die Regelung des gewerblichen Unterrichtswesens bildet einen erfreulichen An sang der Verwirklichung dieser Absicht. Die gleichfalls vom Vertreter der Bozner Kam mer angcschnittenr Frage des Schutzes des soli den Handels

gegen die Auswüchse des Wander handels wird bei dem Ministerium della Econo- nria Razionale bereits emem Studium unter zogen: die Frage des Schusses gegen unlauteren Wettbewerb wird bei de^ Kodifizierung bezw. Abänderung des Codice civil« ihre Lösung finden. Der Vertreter der Bozner Kammer konnte bei der Kommission aus die hohe Einschätzung hin weisen, die die Gewerbeordnung in unserem Be zirke besaß und die vereinsamte und besondere Stellung betonen, die er deshalb ,n der Kommis sion einnahm. Die Aufhebung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1923
Umfang: 8
. Durch den Abgang des Jnz Julius Sarai, sirdas Gewerbeförderungs - Infti- :n: der Kammer rchne Leitung, so daß das Se- -ruariat der Kammer die Führung praoiforisch Aernchinen mußte, bis das Ministers per l'Eco- ismia Nazionale den Herrn Prof-isor Architekt Spiro Nach ich zum Direktor des Institutes «r- Milte. Professor Nachich hat seine Stellung be- reis angetreten. JiljlSge der durch das kgl. Dekr« vom U. Z-im 1S23 oer?ü<>ten Abt renn uag der Gerichts- dezirke Ampezzo, Livlnelongo. Reumarkt und der Heme'inde

der festgesetzten Frist Gebrauch machen werde. Hiemit schiene «ine der ältesten Verkehrssmnsche der Kammer aus Aus bau der Vinschgaubahn lmd damit auf Schaffung eines internationalen Verkehrsamtes, der vom Venedig-rhafen über die Vakwgana. Vinschzau bis in die nordwestdeu:fchen Verkehrsgebiete füh ren würde, der Verwirklichung näher gerückt Der Präsident begrüßt« diese seitens der Regie rung beabsichtigten Schritte auf das lebhafteste. 2i« Kannner wird nicht verfehlen, auch ihrerseits bei den betreffenden

Regierungsstellen vorstellig zu «Verden, auf daß diese für den Bezirk io wich tige Angelegenheit entsprechende Förderung er- fcchr«. Ernennung von korrespondierenden TNitgliedern. Reg.-Ra» Dr. Siegl berichtet, daß die Asiocw- zione commerciale . italiana vor anderthalb Monmen an die Kammer mit dem Ersuchen um Vermehrung der Kammermanda^e der italienischen Interessenten herangetreten sei. Es fanden daraufhin Vorbesprechungen in dieser Angelegenheit statt, bei denen Reg.-Rat Dr. Siegl in Vertretung der Kammer

und der Kammer geeignete Vorschläge zu ersiat len. Der Stand der Sache ist nun der. daß di: Kammer drei italienische Kanimerinitglieder er nennen will. Nachdem bis heute aber eine Nam- haftmachung dieser zu kooptierenden Mitglieder von der Assoeiazione commerciale italiana nicht erfolgt ist. beantragt der Referent, diese Ernen nung in der heutigen Sitzung prinzipiell zu be wünscht. Sagen Sie nicht: das sind Flausen! Der Nervöse leidet tatsächlich mehr unter sei nen Beschwerden als der körperlich Kranke, eber

- fagen. Etwasoorfichtig, HerrNer- venfest!' Herr Nervenfest verabschiedete sich in Be scheidenheit: „Aber was hätten Sie denn in den drei Fällen gesprochen. Herr Doktor?' Sein Freund, der Arzt, drückte ihm die Hand: „Lieber Herr Neroenfest. von mir wol len wir nicht reden!' schließen und dl- Kooptierung »crzunehmen, so bald die Kammer im Besitz der Vorschläge ist. Präsident Kerschbaun'er verw.'ist auf die da durch bekundete Bereitwillig.cil der Kammer, g?. mäß der Anregung der seiiier^.'itigen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.04.1906
Umfang: 16
teilte u. a mit, daß Statthalter Frh. v. Schwartzenmr anläßlich seines Rücktrittes ein Schreiben an die Kammer gerichtet d'.1e,° in welchem er derselben für das stets bewiesene Entgegenkommen und Vertrauen dairkt. Die Kammer hat iu ihrem Antwortschrei ben den Dank für die Unterstützung und Förderung in allen volkÄvirtsckiaftlichon Angelozeniheiten und das ehrende Wohlwollen ausgesprochen. In den Brianiltwernbestcuerungs-Beirat wurden, die Her ren Anton Mumelter als Mitglied'mid Heinrich Lnu

als Ersatzmann wieder Zwminiert, '.aas vom Plenum genehmigt wurde. Die von der Kammer namhaft genmchten Zensoren fiir die Bankfiliale wurden genehmigt. Herr Sekretär Dr. Siegl el-stattete sodann den Geschäftsbericht. Aus den. Berichten über die umfassende gutachtliche Tätig keit der Kammer seien erwähnt: Zur Frage der Regelung der Borgütimg der Ndiseauslagen an die auswärtigen Kammermitglieder zcck die Kammer dem k. k. Handelsminifterium das Gutachten dahin ab, daß nur die tatsächlichen Rciseauslageu zu ver

güteil seien, Diäteu aber linr für Neiseil außerhalb des Kammerbezirkes zur Äuszahllmg gelangen ollen. Zu Oer von der Jnnsbrucker Kammer über Anregirug der dvrtigen Engrossiften der Atauufaktnrbrauche eingeleiteten Aktion betreffend die Rcgelniig der Zahlungsbedingungen und Schaf fung einer fiir alle Teilnehmer verbindlichen Norm bei Gewährung der Zahlungsfristen uzrd de? Sronuzs haben die EugrossinnÄl dieser Branche, im Kammerbezirke ihre Zustimmung gegeben. — In Angelvgeiihcit des gewerblichen

Genossenschafts wesens hat die Kammer Gutachten erstattet zur Frage der Ausscheidung der Kupferschmiede und Wasserinstallatenre in Bozen aus der Genossen schaft der Glafer und Spengler imd Vereinigung letzterer mit jenen des Bezirkes Bozen-Land, Merau und Brixeu zu einer Fachgenoffenfchaft serner zur Ausdehnung der Genossenschaft der Maler rmd Anstreickxer in Bozen^anf den politisckM^ Bezirk Bozen nnd zur Frage der Ausscheidung del Wirte s Kurbezirtes Meran ans> der Wirt^geuossen- lchast

der adreß.'os aiigetangten Senduug ohne vorherige Verständigung des Absenders hat die Kammer die Aöanipulatioii des Postamtes in Wien zur Kennt nis des h. h. Handelsministeriums gebracht und gleichzeitig um enrsprecheude Vorkehrungen des Maronentrausportes durch die Post ersucht. ^ Die Kamnrer unterstützt die Eingabe des Nieder österreichischen Gewerbevereines an das Eisenbahn- ministernrm betreffend die Abänderung des § 37 dcs Eifeiidahnletriebsreglelnents, wonach die Eifen- bnlxir^rwaltnng

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 05.07.1909
Umfang: 10
die St.-B. Holz-Tarife uud wurde auch von dcn erschienenen Experten aus Salzburg uud Oberösterreich mit der Vertretung ihrer Inter essen betraut. Auf Grund' der Beratungen wurde die Stellung dieser alpenländischeu Jntcresseuten- fgruppe iu füuf Absähe» festgelegt. Die Kammer hat an die Statthalterei das Ersuchen gerichtet, die notwendigen Ausbesse rungen an der Acheutaler Strafte Scholastika— Laudcsgreuze derart zu beschleunige», daß die von der k. k. österreichischen uud der königlich bayerischen

, da derselbe bereits die Konzession zur Ausübung des Elektrotcchnikergewerbes besitzt und zusolge der nachgewiesenen Erlernung des Feinmechani- kergcwerbes zum Betriebe der Metall- uud Stahl- schleiserei in Verbindung mit einer galvanischen Anstalt befähigt erscheint. — Der Spengler- meister Karl Fürnther in Nassereith ersucht um Konzessionserteilung znm Betriebe des Was- scrcinleitungs-Jnstallations-Gewerbes, bezw. Er teilung der Dispens. Die Kammer ist der An sicht, daß dem Gesuche keiue Folge gegeben

nur insoweit berechtigt ist, als letztere in jenen Anlagen znr Verwendung ge langen, welche der Konzessionsbesitzer selbst her stellte. — Eine Anfrage derselben Bezirkshanpt- niannschast, ob ein Uhrmacher in Zell a. Z>. befugt ist, Aahrradreparaturen auszuführeu, teilt die Kammer mit, daß zur Vornahme von Fahrradreparaturen in der Regel nur Schlosser uud Mechaniker berechtigt sind und ein Uhrmacher hiezu uur ausnahmsweise unter der Voraussetzung besugt erscheint, daß ihm zu diesem Zwecke die Dispens

vom Befähiguugs- nachweife erteilt worden ist. Betreffend die Weigerung der Kollektivgeuos- seuschast sür die Gemeinden Söll, Ellman und Scheffau, eiue ihr vom Kleidermacher Joh. Mösinger in Ellmaü irrtümlich entrichtete Jnkorporationsgebühr der Fachgeuosscuschäft der Kleidermacher iu Kufstein auszuhändigen, gibt die Kammer ihr Gutachten dahin ab, daß nach ihrer Anficht die genannte Kollektiv genossenschast zur Herausgabe der ihr vom Kleidermacher Johaun Mösinger in Ellman ein gezahlten Jnkorporationsgebühr

verpflichtet ist. Josef Winkler, Elektrotechniker in Mühlau, beschwerte sich bei der Kammer darüber, daß das städtische Elektrizitätswerk in einer Ankündi gung in dcn Jnnsbrncker Blättern Interessenten darauf aufmerksam gemacht habe, daß Installa tionen, welche von seiner Firma ausgeführt wer den, nicht an das Leitungsnetz des Werkes ange schlossen werden, was zur Folge hatte, daß mau Boden entzogen nnd so seinen geschäftlichen Ruin herbeigeführt habe. Da er bei der Bewerbung um die Konzession seiue

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 28.01.1905
Umfang: 10
von Motoren in gewerblichen Unternehmun gen sind Zählblätter eingelangt. Ferner wür den 2S4Z Hansierbefngnisse erteilt, bezw. verlängert oder vidiiniert. Die Zahl der Ge werbelösch uugeu betrug 891. ^ Ferner gedachte der Bericht u. a. der ^Stel lungnahme der Kammer zu Verkehrs fra gen; diese Angelegenheiten haben wir in den .einzelnen Berichten über die Plenarsitzungen im Lause des Jahres eingehend erörtert, ebenso die Out achten, welche die Kammer bezüglich zahlreicher Gesetzeutwürse abgab

des T e l e p h o n b e t r i e b e s in irol ein und er sucht die Kammer, energische Schritte iu dieser Sache einzuleiten. Anträge der Handclsscktion. Über die Anträge der Handelssektion refe rierte KR. Arabische gg. Eduard Sailer, Vergolder uud Faßmaler in Innsbruck, ersuchte die Statthalterei um Erteilung der Konzession zum Handel mit pro fanen und Heiligenbildern. Die Genossenschaft der Maler und Vergolder befürwortete daS Ge such, die Genosseuschaft der Handelsgewerbe er klärte sich dagegen wegen Mangels an Lokal- bedarf. Die Sektion

ist für die Bewilligung des Ansuchens. Die Kammer stimmte der Anschau ung der Sektion zu. Franz Kaltschmied, Zeituugsverschleißer in Innsbruck, ersucht die Statthalterei um Ver leihung der Konzession zum Betriebe einer Buch handlung iu Innsbruck. Dieselbe solle insbeson dere dem Bedürfnisse des reisenden Publikums dienen. Das Handelsgremium sprach sich dahin aus, daß eiu Lokalbedars uach einer weiteren Buchhandlung in Innsbruck nicht vörhauden sei; der Stadtmagistrat ist derselben Ansicht. Die Sektion beantragte

zuguusten des 'Gesuch-, stellers uustatthaft ist, und das; gerade dieNicht- ausübnng dieser Konzession der beste Beweis dafür fei, das; ein Lokalbedars nach einer neuen Konzession uicht vorliege. Die Kammer beschloß im Sinne der Sektion das Ansuchen abzulehnen. Das Handelsministerium hat die Kammer ein--, geladen, demselben ein Gutachten in betreff der . Bezeichnung „Edelbrauutweiu'. zu ' /erstatten. Sachverständige erklären die genannte Bezeich nung als im Kammerbezirke nicht üblich. Die Handelssektion

ausübe. Der Kammerrat faßte feine Beschwerde in einen An trag zusammen, die Kammer möge Herrn Lo renz nahelegen, die Konzession vollends auszu üben oder diese zurückzulegen. An der Debatte hierüber beteiligte sich auch der Regiernngsver- ireter Statthaltereirat v. Falser, welcher erklärte, gerade beim Buchhändlergewerbe bestehe keine Betriebspflicht. Der Antrag Zech wnrde dann ab gelehnt. Beschwerden gegen die Zollbehörden. KR. Engele beschwerte sich darüber, daß die Organe der Zollbehörde hänfig

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.02.1924
Umfang: 12
aller in den alten Provinzen bestehen den und künftig auf uns ausgedehnten Bestim mungen -wird es notwendig sein, einen solchen wenigstens auszugsweise zusammenzustellen, damit die Handels- und Gewerbetreibenden einen -Ueberblick über die neu geschaffene« Sach lage erhalten. Es kann mit eiiver gewissen Be- foieidigung festgestellt werden, daß div Anträge Des Übertreters der Dogner Kammer, die Regie rung wolle bei der künftigen ^Gesetzgebung der Frage der Hebung der Qualitätsarbeit im Ge werbe volle

Gewerbe Freiheit nicht verloren gehen. Mit dem guten Inhalt -der Gewerbeordnung sind auch deren veraltete Bestimmungen gefallen; manches schwerfällige Beiwerk, das oft muh als Hemmung der wirtschaftlichen Entwicklung em pfunden w-urde, verschwindet; neue Möglichkei ten für die Hebung 'der technischen Kenntnisse werden geschaffen und so darf das Handwerk un verzagt in die Ankunft blicken. „Dem Tüchti gen freie Bahn' wird auch hier die Losung sein. Unser Handel wird, abgesehen vom Befä higungsnachweis

«werde. Sie kann schon heute die Versicherung abgeben, daß sie alles daransetzen werde, damit der Abschied von .der alten Gewerbeordnung, der in uns heute so wehmütige Gefühle erweckt, sich nicht auch zu ein«m solchen von schaffensfreudiger Arbeit im Handwerk und Handel gestalte. Resolution. Die Kammer gibt ihr« Zustimmung, daß das bisher ihr angegliederte Gewerbeförsorungsin- slilut in ein -von ihr unabhängiges für ihren Be zirk bestimmtes Hnstitiut mit autonomem Cha rakter als „Ente morale' mit dem Sitze in Bo zen

im Sinn«' des Art. 45 -des kgl. Dekretes über das gerverbliche Unterrichtsweseir umgc-mandelt werde und daß das nach den bisherigen Statu ten der Kammer gehörige aber für Zwecke des Institutes bestimmte Vermögen dem iwen In stitute zugewiesen werde. Das -Präsidium wird ermächtigt, -die diesbe züglich erforderlichen Schritte einzuleiten. Die Vertreter der Kammer im fetzigen .Kura torium des Gewerbesörderungslinstitutes werden beauftragt, bei den mit der Regierung zu pfle genden Verhandlungen

die Interessen der Kam mer in der Richtung zu wahren, daß ihr im -Ver waltungsrate des neuen Institutes ein« entspre chende Vertretung gesichert und für den Fall der Aufhebung des künftigen Institutes bzw. seiner Angliederung an ein anderes außerhalb des Kammerbezirks gelegenes Institut Bestimmun gen über eine eventuelle Rückerstattung des noch vorhandenen Vermögens des Institutes an die Kammer getroffen werden. -D-e Kammer -beschließt, zu den Kosten des In stitutes solang« es obigen Voraussetzungen ent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 12.12.1923
Umfang: 10
t wird die Gewerbe- und , öÄmsssteaer aufgehoben. Zlit. Z. Zugunsten der Gemeinden wird mir Lchamkeit vom I. Jänner I92b ein« Steuer zu AHm derjenigen eingeführt, welche irgend ein S««rbe, «wen HandÄ, em« Kunst oder «in haidwert ausüben und davon ein Mindestein- ksmmen von AXXZ Lire erwerben. Uese Steuer lastet «vis dem Einkommen oder IS des Einkommens, welches in der Gemeinde »zielt wird. Die Austeilung des Einkommens. welches in Mi oder mehreren Gemeinden erzielt wird, er- etzt unanfechtbar

«ingeschrieben ist. Seine steuerfrei«» Gewerbe. Art 5. Wenn es sich um Betrieb« handelt, de ren Einkommen auf Grund von Sondergesetzen von der Einkommensteuer frei sind, wird die Schätzung des dcr Erwerbsteucr miterworsrnen Einkommens durch die Gemeinde vorgenommen, vorbehaltlich des Rekurses nach Art. ZZ dies« Dekretes. Beginn d«r Steuerpslicht. Die Zieuerpflich! entsteht mit dem Beginn de» Gewerbes. Handels. Handwertes. hinsichtlich der Besteuerung derjenigen, welch« bereits der Einkommensteuer unterworfen

zur Gemomde- (Enoerb-) fieuer bis zum Höchstausmah von 1^. l-«Z7n. g.8^, von den in den vorigen Artikeln ge» i?.m.->'en Einkommen einzuheben. Die Patentsleuer. Art !?. Die Gemeinden können eine jährliche Po-entstcuec von denjenigen encheben. welche ein Gewerbe, Handwerk oder einen Handel trei- biii. weswegen sie aber nicht der in den vorigen Artikeln behandelten Erwerbsteuer unterworfen werden können. Die Patentsteuer wird nach Steuerklassen aus Givnd folgender Tabelle eingehoben: 1. Klasse Vir

« 40.--- 2. Klasse Lire ZS- ?. Klaste Lire M.— Klasse Lire ZS 5. Klasse Lire AI.— 6. Klasse Lire IS.— 7. Nasse Lwe 10.— folgen weitere Aufsätze über die übrigen Bestimmungen des Reforin-Dekreies.) Di« Aushebung der jetzigen Gewerbe, und D«r- kausssteuer mit 1. Jänner I32ö und ihre Er» feszung durch eine Erwerbsteuer, weiche aus Grund der staatlichen Einkommensteuer bemessen wird, bedeutet kür die Gewerbetreibenden 'ine fühlbare Erleichterung der direklen Steuerlast. Die wichtiqsten Brundiäye der neuen

<^n Gewerbe- nnd Verkaufssteiier wird er sicher !chärfer von der Gemeinde herangezogen: wäre er als Hand werker in der Kategorie l' eingeschrieben, dann dürste die G«meinde von ihm höchstens vv Lire eintreiben. 3vr Aufhebung des Moratoriums für BelehnNngsschulden. Nachstehend veröifeiitlichen wir eipe Zuschrift aus den Kreisen der Bankgläubiger über die lei dige Angekgenl^it der Aufhebung des Beleh» nungsmoratoriums. Die Auffassung de^ Schriit- leitmig in dieser irrage haben wir in der vor letzten Nunnner

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 04.08.1925
Umfang: 6
. Mi! »arbenwfstn. L. IS.— hler angezetgten Vltcher stnv du<ch die 'ndlung s. pdhelberger, Merau. pfarr- platz, zu beziehen. Erfand auch nach «molkt». MlmlmWMliu«I«nil Volkswirtschaft. Rammerwx« auf deu kftmfl«- und Vaudeehaudsl« Mt l. August beginnt dl« Wirksamkeit de« kgl. Dekrete» vom 7. Mai ISN, Nr. S-tS, de» treffend di« Ewhebuna «in«? Txu» aus dm Wander- und Hausierhandel im Kammerbeqtrt Bozen. Dt« Kammer hat diese« D^ret samt Durchftthnmgeverordmlng allen Gemeinden ihre« Bezirke, «»«send«. Me Wander

- ,md Hausterhändler had«^ soweit st« nicht gemäß Art. S des Dekretes von der «nmvwung de» freit sinid. vor Ausiidung de« Handel- drei mittel» de» bei der Kammer erhältlichen For mulare» bei der Kammer aiMmelden und dl« vorgeschriebene Taxe zu bezahlen. Ohne Aertlstkat d«r Kammer darf mit dem Hausier- oder Wandechandel, wozu auch der zeitweilige Verkauf tn Gasthäusern gehört, nicht begonnen werden. Äm Dekret selbst interessieren uns Meraner besonders: Art. 1. Die Handels- und GewerbetÄmmer Bozen w-lrd ermächtigt

die Holztran»- porte nach folgenden Ländern: 66.431 Tonnen gingen nach italienischen Häsen, 21.131 Tonnen nach Spanien. 19.384 Tonnen nach Griechen, üand. 1^.683 nach England, 9S90 Tonnen nach Frankreich M00 Tonnell nach Aegypten. Dann fvlW,^ in größeren TlÄsKnden Argentinien, Al gier, biv Wrk^i, Tuni?. Syrien^ Marokko usw. Wichtig für dos GafllM^rbe. Die „Mit teilungen der Nozner Htindels- und Gewerbe- klnnmc?^ Nr. 7 veröffentlichen das Dekret vom 24. Mai 1SW, Nr. 1102 betreffs Durchführungs verordnung

der im Sinne des ersten Absatzes de» Art. 1v erfolgten Feststellungen ansteckender KrcMheitsn für verdächtig gehalten irew-'N, bis zu i hrer Entfernung. Wr di« größeren Gasthöfe ist vorgeschrieben, daß die genannten Räume auch eine Kammer für das PfliegvpsrsvnaS und «iin Bad haben nn'ls- s«n, welches von den anderen, dem Gebrauche der ^Hotelgäste dienenden Bädern geschieden Ist. Die obbeschrieibensn Räume müssen ausschließ lich der genannten Bestimmung dienen. Die Gasthöfe müssen mit den nötigsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 24.10.1922
Umfang: 8
m dieser Angelegenheit jchr enrgegengetonrmen ist. Das Ansuchen der AsthänKer M«xins wurde daher abgewiesen. Ei handelt sich dabei um den Verkauf von Süd- ftückiten, Eier usw. Allsuche» um eine Konzession. Die Firma Dapunt und Bayer will in Bozen eiu ilnnonzenoermittlungsbüro einrichten und schritt daher um die Konzessionierung dieses Unternehmens ein. Nachdem ein Lokalbedarf hier nicht vorliegt, so nahm die Kammer einen ablehnenden Standpunkt ein. Zeststelluug des Zahresooranschlages der Smmner für 192Z

. Kaffeverzoaller Oberhaidscher berichtete über den Finanzausschusse der Kammer bereits deietenen Jahresooranschlag für das Jahr 1923, der mit einem Erfordernis von 1K9.1S5 Lire lchlvß, dem Einnahmen von 20.42S Lire gegen überstehen. Der Fehlbetrag von 14S.7ZS Lire ist ieilz durch den zu erwartenden Kassarest des dMigen Jahres, teils durch Einhebung ein?r Klmmerumlage zu decken, die einstweilen wie der mit 2Z Prozent festgesetzt wird, aber auf III Prozent herabzusetzen ist, wenn der bereits im Lorjahr

« der Regierung gestellte Antrag auf Einhebung einer Warenverkehrsgebühr oon S Cent, per IM Kilogramm, der im Kammer- bezirke auf der Eisenbahn verfrachteten Güter genehmigt wird, wie eine solche Gebühr bereits dm Handelskammern Trieft, Kürz und Rovereto bewilligt wurde. Der Jahresooranschlag wurde hierauf ein stimmig genehmigt und der Vorsitzende sprach dem Kasseverwalter den Dank der Kammer aus. Personalien. 2n vertraulicher Sigung wurden hierauf Per sonalien erledigt. kiLpikün v. Holkens ZstzZs Jährt

sind. ' Volkswirtschaftliche Nachrichten. — Die öslerr. Goldzollparilät wurde für die Woche vom 2Z. bis 2S. Oktober mit 14.9tv Sr. sestg-lekr- — Der italienische Golbzoll-msschlag ist für die Zeit vom IS. bis II. Oktober auf 353 Lire fest gesetzt worden. Für 100 Goldlire sind daher 4S3 Papierlire zu zahlen. — Kapitolserhöhung der veskrretchilchcn kve- ditcmstalt sür Handel und Gewerbe in Wien. Die Kreditanstalt schreitet nunmehr daran, in Aus führung der ihr von der letzten ordentlichen Ge neralversammlung erteilten

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.09.1927
Umfang: 6
der Lederindustrie stattfindet. Dies ist eine internationale Aus stellung und wird im Palazzo del Cuoio im Messebereiche vyn Milano abschalten. Bewegung im Handel und Gewerbe vom 1. bis 6. September Zteue Betriebe: Retkenbacher Karl, Filandro 22. Gerberel, (Pacht). Rech Franz, Brunico. Gemüse- und Obst- verkauf »m'kleinen und Krämere:. Bresnik Josef, Bolzano, Zollstange 24. An streicher und Lackierer von Fahrzeugen. Fuchsberger Alois, Bolzano, S. Antonio 22, Gemischtwarenhandlung. Kohl Alois, Gries-Bolzano 343

- lizenz seitens der Gemeinde ihre Betriebe eröff nen dürfen, weshalb alle Handelsbetriebe vor Anmeldung bei der Kammer im Besitze der Gemeinde-Handelslizenz sein müssen. , Die Formulare--für Neuanmeldungen bezw. Veränderungen und Löschungen können ent weder von den Gemeindeämtern (in Bolzano bei der Kammer) oder gegen Einsendung von 60 Centesimi von der Kammer bezogen wer den, wobei besonders aufmerksam gemacht wird, daß die Unterschriften auf den bezüglichen For mulane» von der Gemeinde

, wo der Anmelder seinen Betrieb hàt, ordnungsgemäß beglaubigt sein müssen. Für Bolzano beglaubigt die Kam mer die abgegebenen Unterschristen, während in Merano die.Unterschriftsbeglaubigung sowie die Allsfüllung der Formularien die dortige Delegation des Handelsverbandes am Kornplatz und in den übrigen Gemeinden das Gemeinde amt besorgt. Jedem der Kammer einzusenden den Formular sind auch L. 1.20 in Briefmar ken beizuschließen, da sonst die Ausfertigung und Zusendung der erforderlichen An- dezm

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.05.1937
Umfang: 6
—- werden am 26. Mai zur Ue gerufen, um über die Zusammensetzung der Abgeordneten für die Zweite Kammer der inercilstaaten zu entscheiden. Diese Zweite Kam» > ^ 'st. da ihr die Einbringung der Gesetze zu» »'M, die von der Ersten Kammer nicht abge- nn^t' sondern nur in ihrer Gesamtheit ange- ^ oder abgelehnt werden können, die weit- wichtigste parlamentarische Institution der >,.^rlande. Der Verschiedenheit der Funktion ' beiden Kammern entspricht «ich die Verschie denheit der Wahl ihrer Mitglieder

. Während die Abgeordneten der Zweiten Kammer aus direkten Wahlen, und zwar nach dem Verhältniswahlsy stem, hervorgehen, werden die Senatoren der er sten Kammer indirekt, nämlich durch die Mitglie der der elf niederländischen Provinzialstaaten ge wählt. Die Wahlen zur Zweiten Kammer am 26. Mai werden also ein getreues Abbild der politischen Stimmungen des holländischen Volkes sein. Nach einer, auch für dieses mit den reichsten Kolonien der Welt gesegnete Land, besonders schweren Krise sollen sie zeigen

auf eine Mehr heit im Parlament stützen, die die weitere Arbeit ermöglichte. Die augenblickliche Zweite Kammer setzt sich aus IS Parteien zusammen. Die Liste der Parteien zu den bevorstehenden Wahlen umfaßt 19 Namen, eine Zahl, die nicht überraschen kann, denn sie steht in wohltuendem Gegensatz zu den 53 Wahl listen von 1S33. Damals konnten es 21 Listen nicht einmal auf 1.000 Stimmen bringen. Die Ver minderung der politischen Parteien um zwei Drit tel ihrer Gesamtzahl Wurde durch eine Maßnahme der Regierung

nach englischem Muster erreicht. Danach mußten alle Parteien bei der Einreichung ihrer Wahllisten eiüe Kaution stellen, die der Staatskasse verfällt, wenn die Mindestzahl der Stimmen bei der Wahl nicht erreicht wird. Selbst die mcht außergewöhnlich hohe Kaution hat 33 Parteien und Parteichen davon abgeschreckt, an der kommenden Wahl teilzunehmen, und es be steht kein Anlaß, ihrem Tode nachzutrauern. Die 100 Abgeordneten der Zweiten Kammer der Generalstaaten setzeil sich, augenblicklich zusam men

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1927
Umfang: 6
Witterungsverhältnisse die Folgen der schlechten Bauweise an den Tag fördern, so ist die Schlußfolgerung nicht.aus der Luft, ge Roma, 1. — Heute nachmittags um 4 Uhr hat die Kammer ihre Arbelten aufgenommen, die sich wahrscheinlich über ein Dutzend von Sitzungen erstrecken werden. Nach den Weihnachtsferien wird die Kammer im kommenden Jahr im Feber wiederzusam- mentreten, uin die Voranschläge zu genehmi gen. Gestern um 17 Uhr fand die Uebergabe des neuen Palastes auf dem Montecitorio statt, der durch die fascistiche Regierung

vollendet worden war. , , - ' Die Ehrung .Grazia Deleddas Abgeordneter Sanna entbietet im Namen der sardi'nischen Delegation der großen Schriftstel lerin Grazia Deledda, die -mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet worden war, feinen Gruß. Deledda, die auf Sardinien geboren ist, trägt in ihrem Herzen und in ihrem Sinne die vorschreibt, daß nur der Präsident selbst die Ehre habe, die Verstorbenen zu ehren, den Vor schlag mache, über die Absenkung von Beileids telegrammen im Namen der Kammer

an die Familien der verblichenen Abgeordneten abzu stimmen. S. E. Mussolini stimmt im Namen der Negierung bei. Zum Zeichen der Trauer wird die Sitzung für 10 Minuten unterbrochen. Hierauf macht der Präsident aufmerksam, daß die Aemter der Kammer für Samstag, den 12. einberufen seien und die Prüfung der einge brachten Gesetzesentwürfe auf ihrem Pro gramm hätten. Genehmigung von Gcfehdekreken ^ Der Kammersekretär Madia nimmt die Aus losung der Aemter vor. Hierauf werden einige Gesetzentwürfe debattelos

' erschienenen Ar tikel sein sollte. zum Ausdruck zu bringen wußte Kammer ist stolz darauf dieser edlen Italienerin, die für ihr Baterland den ersten Platz in der Weltliteratur erworben hat, ihren Gruß und Ihre Huldigung zu entbieten. (Lebhafter Bei fall). Eingebrachte Gesetzesenlwürfe Während der Periode, da i die Kammer ver- tagt war, wurden laut Artikel 51 ihres Regle Wenn eine Zeitung Tatsachen und Problemen mentes vom Regierungschef 13 Gesetzentwürfe, rein technischen Charakters gegenüber Dumm

Vorschläge,' lallen, zur Besichtigung der miserablen System!- «in. Der Bolkwirtschaftsminister legte der des Adige zu kommen, die uns gestern Kammer ein« Kopie der Bilanz des.Reichsver- »eichadigt hat. heute-uns schädigt und leider sicherungsinMutes für das Jahr 1926 vor. die 'uch morgen schädigen wird, wahrend die im Archiv den Abgeordneten zur Verfügung Maàortlichen in Innsbruck noch welter s - - ° ' oruben leben und Dummheiten über d'ese Sa- Wn schreiben, 'die für uns. die wir zuletzt ge <ominen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 21.03.1895
Umfang: 10
am Donneistag den 7. März den Gegenstand eingehender Erörterungen. Unter dem Einläute befand sich eine Mittheilung von dem Proteste des Stadtmagrstrates Kempten gegen die Errichtung der Theilstrecke der Fernbahn Reutte-Füßen. Entweder soll der Anschluß Reutte-Pfronten oder Reutle-Pfronten und Reutte-Füßen, oder gar keiner gebaut werden. Diese Zuschrift wurde vom Präsidium der Kammer sofort beantwortet und auch in manchen Punkten richtiggestellt. Der Grund liege nicht allein auf österreichischer Seite

, indem sich die Regierung ganz entschieden ablehnend gegen die Fernbahn als Vollbahn verhält, sondern auch auf bayerischer Seite, weil von dort aus der Anschluß an die Landesgrenze als Lokalbahn hergestellt wurde, woraus unzwei deutig die Absicht der Regierung hervorgehe, durch Schaffung einer vollendeten Thatsache die Fernbahn in der von der Kammer stets verfochtenen Form einer Hauptbahn vom Programms abzusetz n und indiskutabel zu machen. Eine Folge dieses Vorgehens bayerischerseits sei, daß auch von österreichischer

maßgebender Seite die Idee einer Lokalbahn über den Fernpaß mundgerecht zu machen versucht wurde. Nrchdem nun einmal eine Fernbahn nach der Idee der Kammer als. etwas in absehbarer Zeit nicht Erreichbares erschien, mußte man sich mit dem Projekte einer Lokalbahn vertraut machen. Die Kammer verweist auf die in der Fernbahnangelegenheit am 16. Oktober in Reuttr abgehaltene Versammlung der Jntercffenten, an welcher auch ein Ver treter der Kammer theilnahm, und die dortselbst gefaßte Resolution. Aus letzterer

gehe hervor, daß nach wie vor an der Anschauung festgehalten wird, daß allein eine nor.nal- spmige, für den Transitverkehr eingerichtete Fernbahn den Interessen jenes Gebietes entspreche. Hierauf ist eine neuer liche Antwort vom Magistrate Kempten eingetroffen. Weiter ist seitens des Aktions-Komites in Reutte an die Kammer ein Schreiben eingelaufen, in dem die Mittheilung gemacht wird, daß für ein-n einseitigen Anschluß in München keine Aussicht sei, eine Vorkonzession zu erlangen. Die Kammer möge

daher nicht nur den Anschluß Reutte-Füßen, sondern auch jenen Reutte-Pfronten unterstützen. — Bei einer Audienz beim Minister des Aeußern und des kgl. Hauses in München mußte der Vertreter der Kammer die Wahrnehmung von der herrschenden höchst ungünstigen Stimmung am bayerischen Hofe in der Angelegenheit der Fernbahn und auch der pro» jektirten Theilstrecke Reutte-Füßen machen. Eine Konzessions- E-theilung für das Projekt Reutte-Füßen bezüglich der bayerischen Gebietes sei von der bayerischen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1924
Umfang: 8
27. Februar 1924 vorige Bezirk Ampezzo noch zwei Jahre hin- die Kammerumlagen gezahlt hat. 500 L. Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf die Beschlußfassung Wer die zukünftige selbst ständige Stellung des GewerbesörderungS'Jnstitutes der Kammer die durch die neuen Verhältnisse geboten er scheint. Herr Regierungsrat Dr. Siegl gab nach einem kurzen Rückblick auf die Gründung und die Wirksamkeit dieses vorzüglichen Insti- tutes eingehende Aufklärung über den Stand dieser Angelegenheit, worauf

ohne weitere De batte folgende Resolution angenommen wurde: Tie Kammer gibt ihre Zustimmung, daß das bis, der ihr angegliederte Gclverbeförderunas-Inftitut in ein von ihr unabhängiges für ihren Bezirk be stimmtes Institut mit autonomen Charakter als Ente morale' mit dem Sitze in Bozen im Sinne des Art. 45 deS kgl. Dekretes über das gewerbliche Unterrichtswesen umgewandelt tverde und daß das nach den bisherigen Statuten der Kammer gehörige aber für Zwecke des Institutes bestimmte Vermögen dem neuen

Institute zugewiesen werde. DaS Präsidium wird ermächtigt, die diesbezüglich erforderlichen Schritte einzuleiten. . Die Vertreter der Kammer im jetzigen Kurato rium des Getverbefordernngsinstitutes werden be auftragt, bei den mit der Regierung zu pflegenden Verhandlungen ine Interessen der Kammer in der Richtung zu knhren, daß ihr im Verwaltungsrate des neuen Znstitutes eine entsprechmde Vertretung gesichert uud für den Fall der Aufhebung des künf tigen Institutes bezw. seiner Anglied^rung

an ein anderes außerhalb des Kammerbezirkes^ gelegenes Institut Bestimmungen'über eine eventuelle Rück erstattung deS noch vorhandenen Vermögens deS Institutes an die Kammer getroffen werdm. ' Die Kammer beschließt, zu den Kosten des In stitutes. solange eS obigen Voraussetzungen ent spricht. mit einer jährlichen Subvention von Lire 5009.— beizutragen und an das Land, sowie an die Hauptorte des Kammerbezirkes mit dem Ersuchen heranzutreten, auch ihrerseits solche Beiträge zu be- Mieten. Schließlich ivurde

über einstimmigen Be schluß der Kammer dem Herrn Josef Köfer, Äadoranten in der Apotheke Max Liebl in Bo- Zen. für 85jährige treue Dienste die bronzene K ä m m e r m e d ä i l l e verliehen. Nach Be sprechung von Personalangelegenheiten in ver traulicher Sitzung wurde die Tagung gegen halb S Uhr abends geschlossen. Guthaben vnd Schulden gegenüber Sesterreichera. Das Übereinkommen zwischen Italien und Österreich amtlich verlautbart. Tic ..Gazzetta Ufficiale' Nr. 42 vom 10. Februar rnchaU daö in Rom am 0. April

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.07.1922
Umfang: 6
sich, im Hinblick auf die bevorstehende Zentenär-Ausstellung in Rio, : zufriedenstellend. Die Aufhebung, des Einfuhr-. Verbotes für österreichische und deutsche Waren in -Australien hat auch von dort wieder Nach frage gebracht. Das Geschäft mit Indien be wogt sich in normalen Grenzen. Wechsel ln der Amtsleitung der Handelskam mer Innsbruck. Der bisherige langjährige Leiter des Amtes der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck, Hoftat Dr. Friedrich Mader, hat um feine Enthebung vom Amte

werden, haben ein friedloses Europa geschaffen. Friedlos nicht nur in politischem, sondern auch in wirtschaftlichem Sinn. Die neuesten Devisenkurse. (Eigenberichte der Spar- und Borschußkasse für Handel und Gewerbe, Meran.) Zürich. Schlußkurse vom 24. Juli: Berlin . . . . 1.0» Amsterdam . . »04 50 -Mailand. . . . »4.60 Kopenhagen . . 112 75 Äart» . . ... 44.60 Stockholm . . . 135.76 London . . . . 23.44 Neuyork > . 6.25 Prag . . 1150 Mittagskurse vom 25. Juli- Berlin . . 1.05/07 London . . . . 23.44 Mailand. . . 8435

! und um seine Pensionierung angesucht und. diese auch in der Sitzung der Kammer vom 24. d. M. erhalten. Hofrat Dr. Mader wird seine reichen Kenntnisse und Erfahrungen auf wirtschaftspoli tischem Gebiet künftig der „Tiroler Hauptbank' zuwenden, in deren Direktorium er eingetreten ist. Sein Nachfolger wurde der bisherige Direk tor-Stellvertreter Dr. Egert. Hoftat Dr. Mader hat seine neue Stellung bereits angetreten. Aufhebung des Patentschutzes in Rußland. Naich einer englischen Nachricht Fat die Sowjet regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1930
Umfang: 6
sprechen können. , Staatsvoranschläge und Nechnungs- veschlusse zu prüfen. A^prechung, Berichtigung von Vorlagen von Gesetzen und nachherigc Genehmigung der- leiden. ...Hinsichtlich der ersten Aufgabe ist die fasci- »>Iche Kammer gewiß nicht den anderen unter geordnet Sie unterscheidet sich nur in dem «mne, daß sie weniger applaudiert und dafür ernster prüft. Diese Erscheinung läßt sich fol gendermaßen erklären: In einer Versammlung, in welcher zahlreiche politische Parteien ver- u.» ' m ì' ^ihlt

sich jede Gruppe verpflichtet, »yrem Redner beizustimmen, auch wenn dieser 5.« Dinge spricht. Cr wird immer ^'5. . °der S0 Gesinnungsgenossen finden, wetcye sich enthusiasmiert zeigen, auch wenn sie ^ ^ l'à In d'er sascistischen Kammer ist g/ làch aussichtslos, wenn ein Redner, dessen ^-t inhaltslos oder rhetorisch ist oder ^'I^chten politischen Wirklichkeit nicht rnrjprechen, darauf wartet, Anerkennung zu Moen. Werden jedoch, wenn auch nicht in ge- 'àeter Rede. Tatsachen und Ziffern gebracht, voer Vorschläge

unterbreitet, welche einer an- v r,'^en Urteilsreife entspringen, so werden meielben seitens der Versammlung mit größter ^lusmerksamkeit angehört. Ist dies ein Nach- >eil. Die Antwort überlasse ich den verniinf- >>gen Lesern. Uveite Aufgabe wird von der Kammer^ ^'/her vorzustehen ich die Ehre habe, mit Ein- k! !v? Scharfsinn gelöst. , Die Berichte über vie Manzen, . welche die in den verschiedenen ^envaltungszweigen erhaltenen Resultate auf- we>iei, sind vorzüglich dazu geeignet, etwaige -viangel

hervorzuheben, was dann lebhafte Dis kussionen zwischen den Ministern und den Be richterstattern zur Folge Hai, an welchen jedoch niemand Anstoß nimmt. Am wenigsten von allen Mussolini, welcher schon des öderen er klärte. daß «ine Kritik im Parlamente nicht nur freisteht, sondern von der Negierung sogar erwünscht wird. Schließlich ist die Mitarbeit der fascistischen Kammer bei der Ausarbeitung der Gesetze be sonders rege. Auch diese Funktion geschieht in voller Freiheit. Ich könnte mehrere Gesetzent würfe

aufzählen, welche vor die Kammer ge langten und von derselben zurückgewiesen wur den. Zahlreich sind auch die Projekte, für welche die Regierung die von den Kommissionen vor geschlagenen Iverbesserungen und Aenderungen angenommen hat. Diese umfangreiche Revi- sionsarbeit geht in einer ruhigen Atmosphäre vor sich, welche durch keine Parteiinterefsen ge trübt wird und nur darauf gerichtet ist, den Interèsse'' ^r Allgemeinheit zn dienen. Wer > àie italienische Kammer als eine versch'cis.. .> Versammlung

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