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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1922
Umfang: 8
. d'Italia' erschienene Artikel über die österreichische Frage nicht den Intentionen der kgl. italieni schen Regierung entspreche. Der .Popow d'Italia' sei durchaus kein offizielles Organ. von PoMscheAmschau. In Erwartung der Sammer- eröMnng. Uebermorgen nachm., den IL. November, wird die italienische Kammer eröffnet. Damit bcgint ein neuer, interessanter W schnitt in der parlamentariscijen Geschichte, denn die neue Mussolini-Regierung stellt sich einer Kammer vor, die bisher dem Fafcisnrus sehr abhold

gesinnt wer. War zwar schon bisher die Kammer nur das Schattenbild einer wirk lichen, kraftvollen parlamentarischen Körper schaft, so hat sie seit der Uobernahme der Ne gieruno durch dcn Fascismus vollends ihre Bedeutung verloren: denn dcran ist kein Zweifel: die Kammer wird und kamt der Regierung keine ernstlichen Schwierigkeiten machen. Wenn sie es — gesetzt den Fall — versuchen wollte, so würde Mussolini mit ihr wenig Federlesens machen. Die Kammer hat iwr noch einen Zweck zu erfüllen, den Schein

des konstitutionellen Regimes zu wahren und dann durch ein kgl. Dekret eines unrühmlichen aber sanften Todes zu sterben . . . Am Montecitorio herrscht darum auch Totenstille. Während sonst j<S>er Kammer- cröffimng zahllose Fraktwnsbefprechungen. persönliche Wühlereien, Beschlüsse, Tagesord« nungen und Packeleien vorangingen, rührt sich diesmal fast nichts. Wozu auch? Die Kainmer hat angesichts ihrer nahe bevorste henden Auflösung alle Aktivität verloren. Schade um die Arbeit, die doch umsonst ist! Diese Ruhe in dcn

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1910
Umfang: 8
und von dort in die ebenfalls unverschlossene Kammer, in der die Magd schlief, 'gegangen. Dort hat er einen Koffer, der neben dem Bett der Magd stand, untersucht. Als er ans den am Kopfende des Bettes anf einer Bank liegenden Kleidern das Geldtäschchen stahl, erwachte die Magd und rief: „Wer ist da?' Darauf verschwand der Dieb so lautlos, wie er gekommen. Die beherzte Magd lief ihm zwar sofort nach, konnte ihn jedoch nur noch gerade um die Hausecke verschwinden ^cheii. Leider kann sie keine genaue Beschreibung geben

, nach Hochfilzen nnd Josef Meusburger von Taxenbach nach St. Johann in Tirol. Gewerbe-Oberinspektor Ernst Rziha, welcher- seit dem Jahre 1886 in Innsbruck als Ge werbe-Inspektor tätig war, trat, wie wir sei-, nerzeit gemeldet haben, zn Beginn dieses Jah res in den dauernden Nuhestand. Oberinspektor Rziha erfreut sich wegen seiues stets entgegen? kommenden und bescheidenen Wesens allgemein ner Beliebtheit. Znm Vorstand des k. k. Ge- werbe-Jnspektorates in Innsbruck wurde der Gewerbe-Inspektor Jng< H. Stipp

erger er nannt, welcher das k. k. Gewerbe-Jnspektorat für Vorarlberg durch 6 Jahre leitete und vor her auch in Tirol tätig, war. Inspektor Stip perger hat die Leitung des Amtes in Inns bruck bereits übernommen. (Hallehs Komet — in Wien beob achtet.) Nach längeren vergeblichen Versuchen an den kleineren Refraktoren, woran sich alle Beamten der Wiener Universitätssternwarte. fie berhaft beteiligten, gelang es gestern gegen 5 Uhr früh dem Vizedirektor Regierungsrat Dr. Johann Palisa, den Halley'schen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1889
Umfang: 8
werden, welcher in Zukunft alle Vereinsangelegenheiten zu leiten haben wird. Kammer, ein schimpflich abgesetzter Mann, dessen Name von Frevlern wider die Ehre des Mitbürgers dem öffentlichen Haß und Fluch im ganzen Lande preisgegeben wurde. Dennoch war Ferry kein todter Mann, aber der bestge haßte Mann von Frankreich. Sein Name wurde im Jahre 188S zu Wohlzwecken mißbraucht. Denn Schmach, kein po litisches Verbrechen, kein Unglück geschah, ohne daß man Ferry als den mittelbaren oder unmittelbaren Urheber ausgegeben hätte

. Er verachtete dieses Treiben, mit Unrecht. Er traute der Verleumdung weniger Kraft zu, als sie in der That be saß. Seine Gegner hatten aber noch immer eine geheime Furcht vor ihm. Wenn er in der Kammer den Mund auf thun wollte, begannen sie zu schreien, zu grunzen, zu höhnen. Er setzte sich trotzdem durch, denn zurückweichen, das verstand er nicht. Diejenigen, welche ihm aus der Gosse nachliefen, und ihn beleidigten, mußten sich im Innern eingestehen und gestanden es auch: „Der ist Jemand!' Er war der erste

, reich, Militär, so ausgestattet, trat er Jules Ferry gegenüber. Und, was Niemand gedacht hatte, geschah. Dieser politische David streckte den Goliath Ferry nieder. Das ist eine brutale Thatsache, wie der Tod, wie eine Feuersbrunst, wie der Blitz, der eine Eiche zertrümmert. Jules Ferry ist durchgesallen. König Lear, seine todte Tocyter im Arme haltend, klagte, daß eine Katze, eine Maus Leben habe, nur nicht seine Cordelia. In die Kammer kamen die winzigsten und mitunter auch die carikirtesten

Personen, deren Platz überall eher ist, als in der gesetzgebenden Körperschaft, deren Mund üch höchstens zum Essen aufthun kann, deren Gehirn kleiner ist, wie das einer Gans, und Jules Ferry m ß außer halb der Kammer stehen, als nicht würdig erklärt, mitzube- rathen, wenn eS sich um die Geschicke des Landes handelt. Man sagt, daß ihm ein Wahlbezirk unter allen Umständen gesichert wird. Aber der Hieb, den ihm Undankbarkeit ver setzt hat, nimmt ihm Niemand weg. Das schmerzt

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 26.06.1901
Umfang: 12
Liebe ihr Grab in den Wellen der Sarca finden wollen. Handelskammersitznng. No z e n, 20. Juni. Den Vorsitz führt der Vicepräsident Herr von Tschurtschenthaler. Er widmet zunächst den beiden jüngst verstorbenen Kammermitgliedern, dem Con- servensabrikanten Tschurtschenthaler und dem Hos rath Mach, einen warmen Nachruf. Hierauf ergreift Herr Dr. Siegl das Wort zum Geschäftsbericht. Aus demselben ist als wichtig zu entnehmen: die Kammer begrüßt den Automobilismus im allge meinen aus das wärmste

, kann sich aber mit der Einführung des Automobilverkehrs auf der gefähr lichen Mendelstraße nicht einverstanden erklären, wenigstens will die Kammer die Einführung dieses Verkehrs dortselbst nicht begünstigen; — in Meran findet nächstes Jahr keine GeWerbeausstellung statt, wie es geplant wurde, weil die Localfactoren jede Subventionierung verweigern; — die Sparcassen sind vom Verwaltungsgerichtshof als umlage- pslichtig bezeichnet worden, was der Kammer jähr lich 1000 A einbringt. Er spricht nun Herr Dr. Walther

über die Stellungnahme der Kammer zur Frage der Auto nomie des Trentino. Redner entwickelt in längerer Rede die bekannten historischen Thatsachen und be antragt schließlich die Annahme einer Resolution, nach welcher erstens nur ein neugewählter Landtag über diese Frage entscheiden solle, zweitens dieser Landtag ausgefordert wird, die Autonomie des Tren tino nicht zu gewähren und wenn er dies doch thue, so habe er drittens unbedingt darauf zu be stehen, dass Fassa dem deutschen Theile ange gliedert werde, andernfalls

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1923
Umfang: 6
S .ZUerriner Aenanß' Dienstag, den Z. Juli 1S2A. Italien. Der Vizepräsident der Kammer den Verletzungen erlegen. Neapel. 3. Juli. Gestern 2 Uhr nach mittags ist der Abg. Pleravalle und Vize präsident de« Parlamentes, der am Freitag von einen Arbeitslosen mit einem Dolche verwundet wurde, gestorben. Eisenbahntarife. Infolge neuerlicher Erhöhung der Eisen- lxrhutarlfe in Deutschland, hat die italienische Eisenbahnverrvaltung zu dein bestehende» Tarife für den direkten Reifenden- und Rei segepäck

weise kam die Sache abermals heraus. Doch was machte das schließlich? Es gab zwar großen Skandal in der Kammer. Jaures hielt damals eine seiner besten Reden, -- aber die Hauptsache war ja, 'daß Tardieu sein Geld hatts. Man darf sich Nicht wundem, daß er nach solchen Proben seines Könnens als franzö sischer Politiker schnell voran kam. Der > Krieg brach aus, und Tardieu ging dort hin, > wo er hingehörte, nämlich ins franzö sische Hauptquartier. Nachdem er l sämtliche Orden und Beförderungen einge

- i heimst hatte, kehrte er ins Zivilleben zurück, j wurde Deputierter der Kammer und stürzte von hier aus seinen früheren.Chef, den Ge neralissimus Ioffre. Ferner half er Briand stürzen und erreichte damit, daß dessen Nachfolger Ribot, solche Angst vor dem ehrgeizigen Andreas bekam, daß er schleunigst selbigem einen hohen diplomati schen Auftrag, nämlich des französi schen Generalkommissärs in den Vereinigten Staaten, verschaffte. Der Posten war außerordentlich gewinn bringend, denn er bedeutete

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