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beider Städte einVerkehrsmittelvon eminenter Bedeutung erschlofsenwer- den wird. Die Versammelten nahmen die Ausführungen des HerrnKammerpräsidenten, der bekanntlich letzter Tage durch Berufung in den Gewerbe-Beirath des Ministeriums ausge zeichnet wurde, mit Befriedigung zur Kenntniß und nahmen hierauf den eingehenden und ungemein übersichtlich ge haltenen Bericht über die Wirksamkeit der Kammer seit April d. I. aus dem Munde des Herrn Kammersekretärs Dr. I. M. Fuchs entgegen. Das Protokoll weist

5«>2 Gcschäftsstücke auf, von denen 178 eine Erledigung er heischten. Die Anzahl der Gewerbe-Anmeldungen betrug l6>). jene der Abmeldungen 22. es wurden 77 Hausir- bewilligungen ertheilt, die Zahl der sonstigen gewerblichen Veränderungen betrug Komitesitzungen haben 7 stalt- gcsunden. Nach Hervorhebung der wichtigsten Akten stücke besprach der Kammersekretär die von der Handels kammer in Angelegenheit der Regelung der Institution der Handelsgerichtsbeisitzer (Fachmänner-Laienrichter! unternommenen Schritte

der zur Gewerbe ordnungsnovelle als Artikel 10 gestellten Anträge, der Re solutionen zu derselben, des Nachtragsetats und des Ser- vistarifs am Freitag in Aussicht. Ter Seniorenkonvent hat heute beschlossen, weitere Gegenstände nicht mehr zur Verhandlung zu bringen, womit die verbündeten Re gierungen einverstanden sind. Attentat in Bombay. Bombay, 24. Juni (Eigenbericht) Aus den engli schen Zivilbeamten, Mitglied des Festausschusses, Trand, wurde in der vergangenen Nacht, als er von dein Fest beim Gouverneur

Ferdinand in Bozen. Mit dem gestrigen Wiener Schnellzuge ist Herr Erz Herzog Joses Ferdinand aus Pola hier angekommen und im Hotel Greif abgestiegen. In seiner Begleitung be finden sich mehrere Offiziere der .Kriegsschule, welche heute mit dem hohen Gast einen Ausslug nach Sarn- thein machen. Handels- und Gewerbekammer. Unter dem Präsidium des Herrn Kammer-Präsidenten P. Wel- poner und in Anwesenheit des Herrn Bezirkshaupt mannes Baron Licht enthurn hat gestern nachmittag eine Sitzung der Bozner Handels

- und Gewerbekammer stattgefunden, zu deren Beginn der Vorsitzende dem ver blichenen, um die Kammer so hochverdienten Herrn Kauf mann Mumelter einen warmen Nachruf widmete und insbesondere auf das hochherzige Legat Mumelters zu Gunsten erwerbsunfähig gewordener Handelsbediensteter in Bozen verwies. Die versammelten Kammerräthe er hoben sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Der Präsident berichtete sodann über eine am 19. d. stattge fundene kommissionelle Verhandlung anläßlich derBahn- hoserweitung

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und die Königin wurden beute Abend bei ihrem Erscheine» im Hofiheater durch ei» dreimalizes Lebehoch begrüßt, wel ches zugleich alö ei» AuSdruck der allgcmcineu Sym pathie» für den Friede» zn betrachten war, d.r durch die Vertagung der preußischen Kammer besiegelt zu fein scheint. lieber den Beginn der freien Konferenzen ver- lanlet noch nichts bestimmtes. In einem Tags- befell vom 5. d. M. erklärt das Kri'egs-Ministcrinm der Armee, daß eine Berichtigung verschiedener über sie lit auswärtigen Blättern

Stärke der konservativen Partei. Die neuen Wahlen.ließen vermuthen, als sollte die radikale Majo rität der letzten aufgelösten Kammer sich wieder nach lind nach in der jetzigen ergänze». Piemonts Zustände sind seit langem etwas anormales in Italien, »iid sie wer- den es von Tag zu Tag mehr. Wie es scheint, wird anch hier die radikale Partei an eignen Uebertreibungen sich zu Grunde richten, und dann gebt für die Halbinsel das kinzige konstitutionelle Beispiel, der so viel gerühmte Mustersiaat

. verloren. F i e f 0 l e. Am IS. Nov. hat Lady Susser Lennor eine englische Dame aus vornehmer Familie, in der Ka pelle des hiesigen Bischofs dem ProlcstaiitisiuuS abge- , schworen, und. ist zum katholischen Glauben überge treten. ' Bekanntmachung. Die unterzeichnete Wadlkommission findet sich Vera»« laßt, zur Belehrung der Wähler au« dem Stande der Gewerbe und Professionistcti, insbesondere jener von Innsbruck, kund zu geben, daß gemäß allerhöchster Ent schließung Sr. Majestät vom lö. März lös

» eine Ver sammlung von Vertrauensmännern am >6. Juli d. I. über die Art und Weise der Errichtung einer HandelS- und Gewerbekaininer für den Innsbruck» KreiSbezirk abgehakten und dabei beschlossen wurde, in die vereinigte Kammer, die nur für das Jahr 1850 bestellt wird, ohne Trennung ln Handels- und Gewerbsektionen, zekn Mitglieder und fünf Ersatzmänner zu wählen. Die Theilung der Kammer in zwei Sektionen unterblieb auS dem Grunde, weil durch die Vereinigung beider Sektionen mehr Einheit

und Zusammenwirken erzielt, durch die be antragte Einführung der Kategorien die gehörige Ver tretung aller Interessen gesichert wird, und weil un streitig in diesem Kreise jene des Handels so vorwiegend sind, daß eine Theilung IN Sektionen, welche die Berück sichtigung der Interessen der verschiedenen Bezirke deS Kreises erschweren würde, kaum gerechtfertigt werden könnte. Aus dem Stand der Gewerbe u. Professionisten sparen die Herren Jobann Schumacher, Buchdrucker, Joseph Mayr, Zimmermelster, Johann Geyer

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wird. Die Versamm lung ersuchte daher die Handels- und Gewerbe kammer« von Tirol und Vorarlberg in einer gemeinsamen Eingabe auf eine Änderung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften hinzuwirken uud die kompetenten Behörden zu ersuchen, ge gen Übergriffe derartiger Vereiue mit aller Ent schiedenheit vorzugehen. Bon der Rosanna, 12. Mai. Die un gewöhnlich mild^ Witterung in der letzten Hälfte April hat Anfangs Mai zum Schlimmen umge- geschlagen, fast jede» Morgen hatten wir Neuschnee, darauf zwei starke

von 5112 Kronen erzielt.—Die BoznerMatrikel pro April weifen auf: 43 Geburten ( 6 männlich, 17 weiblich), 21 Trauungen nnd 34 Verstorbene. — Die Spar kasse der Stadt Bozcn setzt auch Heuer zehn Prämien a lt)0 Kronen für langjährige, in gleicher Familie dienende Dienstboten aus. Bewerber müssen sich bis 25. ds. bei genannter Direktion melden. — Die Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe in Bozen hat den Zinsfuß für Einlagen ab 1. Juli l. Js. auf 3^0^ herabgesetzt. — Einen würdigen Verlauf nahm

werden. — Die Witte- rnng scheint sich nunmehr ständig zum Besseren gewendet zn haben. Seit einigen Tagen erfreuen wir uns prächtigen Frnhlingswettcrs. '»U'iMilz. 13. Mai. Der Gasthof znm „Lamm' in Bregenz wnrde von der Aktieubranerci in Egg käuflich erworben. Dagegen kaufte der jetzige Besitzer Herr Jof. Hntter die Bahnhofrestaura tion in Bezau. ^, V scluiftlichcS. Gewerbe, Handel nnd (Enquete betreffend die Ref 0 rmder Konsumvereine.) In dieser Frage fand Mittwoch, den 11. d. M. über Anregung der Handels- nnd

Gewerbekammer Innsbruck im Sitznngsfaale der Handels- nnd Gewerbekammer Bozen eine Enqncte statt, zn der sich der Prä sident der Jnnsbrncker Kammer, Herr Franz Walter nebst den Herrn des dortigen Kammer- bnreaus, Dr. Kofler nnd v. Lennnen, in Ver tretung der Handels- und Gewerbekammer in Feldkirch Kammersekrerär Dr. Karl Hermann, in Vertretung der Handels- und Gewerbekammer Rovereto Kammersekretär Bercngl und von der Bozner Kammer nebst dem Präsidenten Karl v. Tschnrtschenthaler die Sekretäre Dr. Siegl

und Dr. v. Walther eingesunden hatten. Außer dem wohnten der Beratung zahlreiche Vertreter des Handelsstandes ans Nord- nnd Südtirol bei. Der Vorsitzende Präsident v. Tschnrtschen thaler begrüßte vorerst die Erschienenen, dankte der Jnnsbrncker Kammer für die Anregung die ser Enquete und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Ergebnis derselben in dieser für den Handelsstand so wichtigen Frage ein recht be friedigendes sein möge. Kais. Rat Dr. Kosler erstattete hierauf ein Generalreferat über die zur Beratung

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, den 7. Febrnav. 1866. Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 3l.Jän. (XXII. LandtagS-Siyung.) (Schluß.) Abg. Dr. Napp fühlt sich verpflichtet, als Mit glicd des BürgerausschusseS der Stadt Innsbruck zu sprechen. Als solcher begrüße er die Anträge mit Freude T»nd würde sehr wünschen, daß die Regierung daraus eingehen möchte. Die Berichterstatter haben bereits letzthin die schlimmen Folgen bezeichnet, welche ans der zu großen Freiheit der Gewerbe, aus der maßlosen Konkurrenz entstehen: 1. für den Staat

aus dem Armenfondc Gewerbetreibende unter stützt werden müssen, welche sowohl wegen des Fleißes als der Gefchicklichkeit ganz gut ihr Fortkommen finden könnten durch ihr Gewerbe, wenn sie nicht durch maß lose Konkurrenz unterdrückt würden und die auch wirklich vor Einführung der neuen Gewerbeordnung ganz gut ihr Fortkommen gefunden haben. Er glaube, daß sei gewiß auch eine öffentliche Rück sicht, auf welche Z. 30 im Zusammenhang mit dem Z. 2 anspielt, und aus dieser Rücksicht, wenn nämlich Ge meinden

der Güterzerstückelung habe man sich längst darüber einverstanden erklärt, der Gemeinde eine entscheidende Stimme einzuräumen, warum soll das nicht auch bei Verleihung konzessionirter Gewerbe geschehen können? Auf dem Lande sei eine förmliche Schankgewerbe- oder auch Krämcrcifucht unter die Leute gefahren, der Schuster werfe feinen Riemen, der Schneider feine Scheere fort und wolle Wirth oder Krämer werden. In kürzester Zeit stehen sie am Ziele der Zahlungsunfähigkeit. Er habe im vorigen Jahre an Einem Tage

10 solcher ÄrmuthSzeugnisse unterfertigt. Das Glück der Gemeinde könne doch nicht darin bestehen, daß man dreimal so viele Wirthe, Krämer :c. habe, als man wirklich brauche. Man solle die Gemeinde bei Verleihung solcher Gewerbe auch ein Wort mitreden lassen, um so mehr, da die Gemeinde autonom ist. Abg. Feisteuberger bestätigt die traurigen Er fahrungen, welche Dr. Napp von Innsbruck schildert, seinerseits von der Stadt Hatt. Der größte Theil der jenigen, welche dem Armensonde zur Last fallen, seien

solche, welche Gewerbe angefangen haben. Erst unlängst seien drei Familien mit Sack und Pack per Schub aus Wien ilt Hall angekommen, die dort eine Gewerbe an gefangen und zu Grunde gegangen, nun dem Hallcr Armenfondc zur Last fallen. Der Trost auf eine bessere Zukunft sei. ein trauriger Trost für die gegenwärtig zu Grunde gehende Generation. Auch Abg. Hölzlsauer bringt Daten in dieser Züchtung Die Gemeinden feien genöthigt, die Vor theile der freien Konkurrenz mit 100 Prozent in die Armenkasse zu legen. Es gehen

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die Kapsel einer je! tersuchen, welche die Aussc L.ab!)i ?o Lcig^r für ZZozien bei «elmeiüvr und 0. MZ Mahlknechr. Deßgleichen richtet die Kammer an den Statthalter von Tirol und Vorarlberg, Se. Exzellenz Ritter von Widmann, welcher der Kammer gleichfalls seinen Amtsantritt bekanntgegeben hatte, ein Begrüßungs schreiben, worin die Kammer ihre lebhafte Befriedi gung ausspricht an der Spitze des Landes einen Mann zu sehen, von Hessen Wirksamkei' die Inter essen des Handels und der Gewerbe die kräftigste

Förderung zu erwarten haben. 7. Das hohe k. k. Handelsministerium ersucht die Kammer um Erhebung der gegenwärtigen thatsäch lichen Verhältnisse der Krankenuntcrstützuugskasseu für gewerbliche Hilfsarbeiter, ferner um statistische Erhebung der im KammcrbcZirke bestehenden Gewerbe nnd gewerblichen Hilfsarbeiter. Zur Ausführung dieser umfassenden Arbeit hat die Kammer die Unter stützung der k. k. Bezirkshauptmanuschafteu ihres Sprengels in Anspruch genommen und an alle Ge meinden entsprechende Drucksorten

znr Ausfüllung durch die Gewerbetreibenden versendet. 8. Der hohe Landesausschuß für Tirol ersucht um Bekanntgabe jener Gegenden, aus welchen vorzugs weise Holz ausgeführt wird. Die Kammer hat die diesbezüglichen Erhebungen eingeleitet und wird seinerzeit Bericht erstatten. v. Die Hammer beruft an Stelle des verstorbenen Kaiumcrmitgliedes Herrn I. Wildling, den Herrn Alois Senoner, Juwelier uud Gutsbesitzer iu Bozen zur Theilnahme an den Sitzungen als Kam- mermitglied ein. io. Die Kammer hat seit

und Wechselgeschäft in Bozen;— A. Prugger und Taftrner, Holzhandlungsgeschäft in Oberolang. Gelöscht wurden die Einzelfirma Franz Tfchurtschenthaler und die Gesellschaftsfirma Daniel und Jakob Gebrüder Biedermann in Meran. II. Am 7. Juli ds. Js. hat die Handels- und Gewerbekammer Bozen die gemeinschaftlich mit den Städten Bozen und Meran vorzunehmende Wahl eines Neichsrathsabgeordneten vollzogen. Folgende Verathnngsgcgcnstände wurden in dieser Kammersitzung erledigt: 1. Berathung über die an die Kammer

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 9 von 12

Datum: 22.04.1921

Umfang: 12

- werkergenossenjchakien mit den Genossenschaften der konzessionierten Gewerbe analog dem Beschlüsse des kaufmännischen Gremiums und der Wlrtsgenostenschaft abgelehnt. Die Genossenschaft hat am 1. Juli an die Handelskammer eine Gingabe gerichtet mit dem Ersuchen, bei der Bahnoerwaltung dahin SU wirken, daß für die Maischetransporte im Herbste ausreichende Transportvorkehrungen getroffen werden, wie auch die Weinrampe »Bozen nur bestimmungsgemäße Verwendung finde und die mög- lichste Beschleunigung des Abtransportes der Waggonladungen

: 1. Die Ausdehnung des Befähigungsnachweises im Handels- gewerbe wäre zu begrüßen, »m die schädliche Einwirkung des Schiebertums auf den legalen Landet zu beseitigen und den boden- ständigen Handel vor Uebervortcilung seitens Unberufener zu schützen. 2. Weil cs Im Interesse aller Handelsgewerbe und Gewerbe- gruppen gelegen wäre, wenn die Erbringung des Befähigungsnach weises verallgemeinert wird, um Handel und Gewerbe auf vorkrlcgs- zeitlicher Basis wieder ausbauen zu können. 3. Empfehlenswert erscheint

. gewerbe gehörenden Gewerbe, wie Zimmerer, Dachdecker, Spengler, Tischler, Schlosser, Glaser, Maler, Hafner, Installateure usw. und auch noch Vertreter von auswärtigen Baugenossenschaften über unsere Einladung erschienen waren, gegen die seitens der Arbeiter schaft geplante allgemeine Einführung des Achtstundentages referiert, und es wurde hierauf einstimmig gegen die Einführung d e r z e i r Stellung genommen. In gleicher Angelegenheit fand am 11. März Im Sitzungssaals der Handels- und Gewerbekammer

in Bozen wieder um eine Versammlung aller Im Gesamtbaugewerbe tätigen Berufe des ganzen Kammerbeztrkes statt; auch hier wurde von allen An wesenden eine Resolution angenommen, welche sich gegen di« Ein- führung des Achtstundentages derzeit ausspricht. Warum sich nun gerade diese Gruppe gegen die Einführung des Achtstundentages ausspricht, will ich Ihnen, verehrte Anwesende, ein- gehend erläutern. Das gesamte im Bauwesen tätige Gewerbe ist wohl der größte Gewerbestand, der zwar die verschiedensten

Gewerbe umsaßt und doch wiederum als eine zusammenhängende Gruppe be zeichnet werden muß. Dieser größte Gewerbestand Ist heute durch die zu hohen Gestehungskosten seiner Erzeugnisse zum größten Teile brach gelegt. Die Baukosten für Neubauten zum Beispiel stellen sich im allgemeinen heute aus das sieben- bis achtfache in Lire, gegenüber Kronen zur Vorkriegszeit. Die Vermietung der Wohnungen, Lokali täten usw, wirft aber nur wenig über al pari ab, außerdem sind die Steuern, Erhaltungskosten, Licht. Gas

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der Statthalterei war Statthältereirat R. v. Zig au anwesend. Der erste Kammerfekretär, kaiserl. Rat Dr. Kofi er, berichtete über den Einlauf und über die in der Zwischenzeit erledigten Angelegen heiten. - ' Wir heben hievon ein Gutachten hervor, das die Kammer bezi'igl. der Bezeichnung des W i l- teuer Bahnhofes als „Staatsbahnhof Innsbruck' erstattete. Das Gutachten lautet dahin, daß, um Verwechslungen mit dem auch als istaatsbahuhof geltenden Südbahnhof zu vermeiden, der neue Bahnhof als „Westbahn- hof

an der Linzer Handelskammer geförderten Aktion wegen des Baues einer Bahn Salzburg — Neicheu- hall — Lofer — ^t. Johann i. T., die eiue gauz bedeutende Abkürzung zwischen Tirol uud den Hiuterläuderu bilden würde, liegt ein Schreiben des Aktionskomitees vvr, daL mit teilt, daß demnächst wieder eine Sitzung statt finden soll. An der ersten Sitzung konnte sich die Juusbrucker Kammer nicht beteiligen, weil sie keine Einladung dnzn erhielt. Kaiserl. Rat Tr. Kofler beantragte, die anf den Bau die ser Linie

nach Kufstein ein. Kammerrat Kirch mayer stellte einen for mellen zustimmenden Zusatzantrag zn'm Antrag des Präsidiums. Beides wurde angenonl ine n, ebenso der Antrag Egger wegen der Ver bindung Mlsstein—Erpfendorf. Kammerrat Egg er sprach sich weiter gegen die für das Winterhalbjahr erfolgte Auslassung des Ab e n d - Ver b i n d n n g s zn g es Wörgl Knfstein ans und bat. Schritte zur Wieder einführung desselben zu machen. Nunmehr erstattete der zweite Sekretär der Kammer, Dr. Friedrich Mader, sein Referat

wird nach dem Entwürfe der Verordnung, die auf den Bierabsatz der Bierbrauer und Gast wirte keine Anwendung zn finden hätte, der Detailslaschenbierhandel der gewerbepolizeilichen Regelung unterworsen, die nach den örtlichen Bedürfnissen zn verfügen ganz der Gewerbe- behörde überlassen bleibt. Der Entwurf findet bei der einvernommenen Gastwirte-Genossenschaft volle Zustimmung, während die Handelswelt darin einen neuerlichen unberechtigten Versuch erblickt, die ihr zustehen den Rechte den Gastwirben zuliebe

zu schmälern. Die Haudelssektiou beantragt, die Kammer möge neuerdings, wie im Jahre 1903 erkennen, das; der Verkehr mit Flaschenbier dem Handel seit jeher Anstand nnd nicht benommen werden darf. Wenn mit der Verordnung etwa nnr eine Stufe auf dein Wege zum gäuzlicheu Ver bot des Flafchenbierhaudels erreicht werden wollte, müßte gegen eine solche Absicht Ein sprache erhoben werden. An nnd für sich aber würde der Flaschenbicrhandel, wenn er künftig der Konzessionspflicht unterworfen wäre, zwar schärfer

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. Die Kammern, welche mit 31. December 1334 ihre Ergänzungs wahlen zum Abschlüsse zu bringen haben, sind fol gende: Salzburg. Graz, Klagenfurt, Rovigno, Ro- vereto, FUdkirch, Reichenberg, Eger, Pilsen, Budweis, Olmütz, Troppau, Brody, Czernowitz. Für' die voll ständige Erneuerung der Handels» und Gewerbe kammern auf Grund der neuen Wahlordnungen, so» hin für die Auflösung derselben sprechen mehrfache Gründe. Bevor auf die Erörterung derselben einge gangen wird, muss Folgendes vorausgeschickt

werden: Eine Reihe von Kammern hat die letzten Ergänzungs wahlen im December 1333 auf Grund der alten Wahlordnungen vorgenommen; sie sind also gegen^ wärtig, obgleich die neuen Wahlordnungen in Kraft stehen, doch vollständig auf Grund der alten Wahl ordnungen zusammengesetzt, da die neuen erst im Anfange 1334 die Genehmigung Sr. Excellenz des Herrn Handelsministers erhielten. Es sind dies: die Kammern in Wien, Linz, Leoben, Laibach, Görz, Innsbruck, Bozen, Brüni-. HDie einzige Kammer, welche schon

jetzt vollständig auf der Basis der neuen Wahlordnung besteht, ind.m sie im August 1334 nach vorausgegangener Auflösung neu constituiert wurde, ist die Handels- und Gewerbekammer in Prag. Außer Betracht blieb bei der Wahlreform die Kammer in Trieft wegen der speciellen, dort ob waltenden Umstände. Besondfre Verhältnisse bestehen bei den Kammern in K:a!>!u und Lemberg. Bei beiden Kammern wurde» die neuen Wahlordnungen bereits mit Ende 1333 provisorisch genehmigt, mit dem Auftrage, diese neuen Wahlordnungen

den da mals im Zuge befindlich gewesenen Ergänzungswahlen zugrunde zu legen. (Seither ist die definitive Geneh migung cieser Wahlordnungen erfolgt.) Dem obigen Auftrage ist die Lemberger Kammer nachgekommen und wurden bei derselben die Ergänzungswahlen nach der neuen Wahlordnung durchgeführt. Bei der Han dels- und Gewerbekammer in Krakau stelle sich das Triennium der Mandatsdauer in folgender Weise: 1330, 1331, 1332; — 1333, 1334, 1335. Diese Kammer hätte daher ihre Ergänzungswahlen mit Ende 1332

vorzunehmen gehabt. Dies ist jedoch nicht geschehen; die derzeitigen Kammermitglieder sind bereits 4»/» Jahre in Funktion, während die Hälfte derselben am 31. December 1332 bereits hätte austreten sollen. Infolge der im Jahre 1332 erfolgten Auf lösung der Handels- und Gewerbckammer in Spalato ist diese Kammer nach der alten Wahlordnung neu constituiert worden. Die nächsten Ergänzungswahlen bei dieser Kammer hätten sonach Ende 1335 statt zufinden. Bei den Handels- und Gewerbekammern in Zara und Ragusa

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der Einkäufe und Erledigungen berichtete der Sekretär über die Frage, ob ein Tischler die Dis» pens vom Befähigungsnachweis für das Glaserge werbe mit Rücksicht auf die Verwandtschaft dieser Gewerbe erteilt werden könne. Die Kammer be schloß. sich ebenso wie in früheren Fällen dahin zu äußern, daß eine die Erteilung solcher Dispensen rechtfertigender Verwandtschaft zwischen den genann ten Geweibearten bestehe. Der Sekretär berichtete weiters über die Frage, ob von Zimmerleuten ausgestellte Arbeitszeugnisse

von Hötting und Kurt Schüler von Stettin. Das Gesamtergebnis ist folgendes: Von 2c, Angemeldeten trat 1 zurück, reif mit Auszeich nung 5, reif 14, auf zwei Monate reprobiert 3. auf 1 Jähr reprobiert 2. dw(ttschaftlichcs» Gewerbe» Handel nud Verkehr. Sitzung der Vorarlberger Handels-und Gewerbekammer. Aus Feldkirch, schreibt man uns unterm 30. Juni:.Heute fand unter dem^Ror- sltze des Präsidenten Rudolf Ganahl eine Sitzung ÄZorarlv-ra' Sir »Av . der Handels- und Gewerbekammer statt. Nach Mit teilung

und daß weiters die von Zimmerleuten ausgestellten Gehilsenzeugnisse sich auf einen Zeitpunkt bezögen, in welchem das Baugewerbegesetz noch nicht in Kraft stand. Die Kammer nahm sodann den Autrag des Präsidiums an. Als Mitglied in den Schulausschuß der Fort bildungsschule in Frastauz wurde Herr Rudolf Ga nahl delegiert, zum Beirat sür die normalen koin- missionellen Verhandlungen wegen Sicherstellnng von Naturalien für das Heer wurde außer Herrn Karl Huter. Bregenz, Herr Viktor Bosch, Bregenz, ge wählt

u»d das Gesuch deshalb zu befürworten. Der Autrag wurde vou K.-R. Albert Oelz mit dem Hinweis auf die schädliche Kürze der gebührenfreien Lagerfrist im Bahnmagazin von Herrn K.-R. Viktor Bösch mit dem Hinweis auf die Ersparnisse an Zins und Fracht bei Ermöglichuug waggonweiser Bezüge und partieweiser Verzolluug unterstützt und angenommen. Der Kammersekictär verlas sodann das Gesuch einer Papierhülsenfabrik um die Intervention der Kammer behufs Beseitigung der Vorschrift, daß während der viertelstündigen

den Antrag auf Grund der Wahrnehmnngen, die er persönlich bei Besichtigung des Betriebes gemacht hatte. K. k. Bezirkshauptmann, Ritter von Zigau ersuchte zu konstatieren, daß er selbst dem Antrage vollkommen zustimme. Der Antrag wurde sodann einhellig angenommen. Endlich legte der Kammersekretär den Rechnungs abschluß für das Jahr 1903 vor, den die Kammer ohne Einwendnng genehmigte. K.-R. Arnold Ganahl regte bei diesem Anlasse an, daß die Kaminer zu der dringend notwendigen Renovierung des Bureau

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«xtraVeilage M „Bote für Tirol n»d «orarlbera' Str. ?4» Nichtamtlicher Theil. Zoral- «nd Nrovincial-Chronik. Innsbruck, 22. Oktober. »*» Sitzung der Handels- und Gewerbe- kammer am 18. Oct. 1892. (Schluss.) Betreffend die Art und Weise der Bildung der Erwerbsteuer- Commissionen werden lebhaste Bedenken geäußert. Als Ideal derselben muss eine derartige Zusammen setzung vorschweben, dass alle gleichen und verwandten Gewerbe eines Bezirke? einen Veranlagungsbezirk bil den. Nach dem vorliegenden

werden. Dieser sei im großen und ganzen zu hoch gegriffen. Wird angenommen. Betreffend die Personal-Ein kommensteuer erscheint eS der Kammer bedenklich, dass zur Einschätzung des Einkommens im allgemeinen auf den Wohnungsaufwand Rücksicht genommen wird. Bis zum Miethzinse von 500 fl. wird dasselbe mit dem Fünffachen, von 500—1000 fl. mit dem Sechs fachen und über 1000 fl. mit dem Siebenfachen be rechnet. Die Kammer erachtet diese Art und Weise der Berechnung des Einkommens als verfehlt und wünscht, dass

, im Falle sie beibehalten würde, jeden falls eine Zwischenstufe eingefchoben werde. Endlich spricht sich die Kammer dafür aus, dass die im Ge schäftsbetriebe eines Geschäftsmannes verwendeten frem den Capitalien bei Fatierung vom Erträgnisse in Ab zug gebracht werden sollen. Nach Erledigung dieses Gegenstandes werden die Herren I. Baur, W. Greil, I. Sonvico, A. Köllen- sperger und W. Pirchl zu Censoren der Bankfiliale wiedergewählt. Herr W. Dannhauser berichtet über die Sitzung

des StaatSeisenbahnratheS am 10. ds., worüber wir der Hauptsache nach schon Mittheilung machten. Referent richtet an das Präsi dium die Bitte, der Frage der geplanten Wiederein führung des 1886 aufgelassenen EilzugeS München Verona Aufmerksamkeit und moralischen Einfluss zu widmen. Dem Herrn Dannhauser spricht die Kammer für seine Bemühungen im StaatSeisenbahnrathe den Dank aus. — Der Vorsitzende theilt noch mit, das« der Beschwerde der Pseisenspitz-DrechSler in Außerfern gegen die ihnen vorgeschriebene Erwerbsteuer Folge ge geben

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zu machen und zu verlautbaren. In der unter Vorsitz des Kammerpräsidenten Dr. Rhomberg daraufhin stattgefundenen Voll versammlung der vorarlbergischen Aerztekammer wurde dem Beschlusse der allgemeinen Aerzte versammlung nnhellig zugestimmt. Zugleich wurde beschlossen, den vereinigten Krankeneassen, die stch an die Kammer gewendet hatten, mitzutheilen, vass die Kammer bereit sei, mit den Cassen wegen Einführung der freien Aerztewahl in Unterhandlungen zu treten, aber nur auf Grund lage der B zahlung von Fall zu Fall

wird uns berichtet: Am Samstag, den 10. August fand der Schluss des FachcurseS der Schneider statt, der unter der Leitung des Herrn Fachlehrers Mathias Kune zur vollsten Bes.isdigung aller Theilnehmer verlief. Bei der Schlussfeier im Lshrlingsheim wies der Herr Viekpräsideut von Tschurtschenthaler, der in Be gleitung des Concipisten Dr. von Walther in Vertretung der Handels- und Gewerbetammer Bozm erschienen war, auf die außerordentlichen Etfolge hin, welche die staatliche Gewerbe förderung überall gezeitigt

, und welche sich auch in dem gegenwärtigen Fachcurse im besten Lichte zeigen. Er wünsche, dass der ausgestreute Samen auf fruchtbaren Boden falle und so eine stets fortschreitende Ausbildung des Gewerbcstandes ermögliche. Er schloss mit entsprechendem Danke an das k. k. Handelsministerium und an Herrn Fachlehrer Kune, der zu seinem Erfolge zu be glückwünschen sei. Ächterer wies in seiner Er widerung auf die Nothwendigkeit hin, dass sich der Gewerbestand alle zugebote stehenden Hilfs mittel zu eigen mache, die durch die Gewerbe

- förderungsaction der k. k. Regierung in reichem Maße geboten würden, um im Concurrenzkampfe bestehen zu können. N'-cht ein formeller Schutz vor dem Wettbewerb könne dem Gewerbe frommen, sondern nur die Erwerbung möglichst vieler Kenntnisse, die Hebung des technischen Könnens überhaupt könne das Gewerbe eoneurrenzfähig machen. Erst wenn das ganze Niveau desselben entprechend gehoben ist, werden auch formelle Schutzmaßregeln ihren Dienst thun. Er dankte schließlich der Handels- und Gewerbekammer Bozen

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1^5. Die k. k. GtMimfwldlrcction. Nichtamtlicher Theil. Der Herr Statthalter hat aus AnlasS des großen Brandunglückes, von welchem die Ortschaft Tione am 21. August ds. Js. betroffen worden, die Einlei tung einer milden Sammlung im ganzen tirolisch-vor- arlbergischen VerwaltuugSgebiete angeordnet. Inland. ^'5 Die k. k. Ministerien des Handels, des Innern und der Finanzen haben eine Instruktion betreffend die Führung der Gewerbe-Cataster und die Vornahme von Gewerbezählungen durch die Handels- und Gewerbekammern erlassen

, welcher wir folgende Hauptbcstimmungen entnehmen: Im Sinne des Z 2 des Gesetze« vom 29. Juni 1863 und des 8 145 der Gewerbe-Ordnung ist von jeder Handels und Gewerbekammer ein Gewerbe-Cataster zu führen. Die Führung dieses Catasters erfolgt: auf Grund von. Mittheilungen der Gewerbebehörden: 1. über jede Ausfertigung eines «Gewerbescheines und jede Erthei- lung einer Concession; 2. über jede Gewerbeaumeldung oder Löschung, sowie über jede Rücklegung einer Con ccssion (einschließlich der Fälle einer rechtskräftig

ge wordenen Zurücknahme oder Entziehung der Gewerbe Berechtigung); 3. über die Crtheilnng, beziehungsweise Verlängerung oder Entziehung von Hanfier-Bewilli- gungen, HandelSpässen und Licenzen zum Betriebe von im Herumwandern ausgeübten gewerblichen Verrich tungen; 4. über die Bestellung eines Stellvertreters (Geschäftsführers), die Verpachtung eines Gewerbes, die Anmeldung des Wiederbetriebes nach vorauögegau gener Verpachtung, den Fortbetrieb eines Gewerbes für Rechnung der Witwe orer minderjährigen

zu dieser Steuer; 2. über alle Vor- und Abschreibungen der Einkommensteuer von Gewerbe-, Handels- und VerkehrS-Unteruehinungen, ohne Rücksicht auf deren Erwerbsteuerpflicht, sammt dein außerordentlichen Zuschlage, insoweit die Lieferung derartiger Mittheilungen bisher erfolgte oder in Hin kunft angeordnet werden wird; 3. über alle Fälle, in denen über erfolgte Abmeldung eines Gewerbes auf Grund der eingeleiteten Erhebungen die Abschreibung der Steuer verweigert wurde. Die StencrbcmeffnngS- behörden

enthält in ihrem amtlichen Theile eine Reihe von Ernennungen im Status der Gewerbe-Inspektion. Diese Ernennungen erfolgten in Durchführung der mit der Allerhöchsten Entschließung vom 31. Jänner 1895 ge nehmigten Nensysteinisicrung des PersonalstandeS der Gewerbeinspection, wonach der Status der Gewerbe- inspection fortan aus einem Eentral-Gewerbeinfpector, mehreren Gewerbe-Oberinspektoren in der VI. RangS- classe der Staatsbeamten, dann aus den Gewerbe- Inspektoren erster Classe, in welche Kategorie

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an die Versammel ten, in welcher die Verdienste Paiers ihre volle Wür digung fanden. Hierauf hob Herr Dannhauser die Verdienste des scheidenden Sekretärs für den Gewerbe- ' stand hervor und drückte demselben im Namen aller Ge werbetreibenden den besten Dank aus. Wohlthuend be rührte es, daß besonders dieser Redner die Partei richtung des Scheidenden nicht berührte. Die Kammer votirte ihrem Sekretär den Dank derselben, und ver sprach dieser seinem Nachfolger mit Rath und That zur Seite stehen zu wollen. Hoffen

- und Gewerbekammer.) In der heute stattge fundenen Sitzung der Handels- und Gewerbekammer erstattete der Sekretär Herr Paier nach Bekanntgabe des Einkaufes Bericht über seine Thätigkeit im Land tage als Vertreter der Kammer, und legte anläßlich seiner Pensionirung sein Mandat in die Hände seiner Wähler zurück. Aus dem Bericht entnehmen wir die wirk lich erfreuliche Thatsache, daß Herr Paier seinen Platz im Landtage nicht umsonst eingenommen hat, sondern daß er stets am Platze war, wo es galt, für Handel

und Gewerbe einen Vortheil zu erringen. Das landschaft liche Lagerhaus blühen und gedeihen zu sehen, war eine Herzensangelegenheit Paiers, und obwohl er von ver schiedenen Seiten heftige Angriffe zu erleiden hatte, be sonders von Seite der Bauern, blieb er fest, und hoffen wir, daß wirklich die Zeit einmal kommen werde, wo dasselbe dem Lande auch einen Nutzen abwerfen wird. Als eine mühevolle und tüchtige Arbeit muß ferner sein Referat betreffs der Branntweinsteuer genannt werden. In Abwesenheit

wir, daß der Nach folger Paiers ein ebenso tüchtiger und erfahrener Mann sei, wie sein Vorgänger. Unter den jetzigen Verhält nissen ist es gewiß nicht leicht, einen Mann zu finden, der so wie Paier sein Thun und Können mit so vicl Geschick verwerthen kann. Wie weiters die Jnnsbrucker Nachrichten schreiben, finden noch Heuer die Neuwahlen der Kammer statt, indem die Hälfte der Kammerräthe ausscheidet. Allerdings dürsten diese Wahlen weder eine Aenderung noch die Aufregung der Kammer im Gefolge haben. Chronik. Amtliches

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anstalt für Handel und Gewerbe in Innsbruck und Bozen und D. & I. Biedermann in Meran zur Rückzahlung gelangen. Spenden der Postbediensteten. Wie uns von unterrichteter Stelle mitgeteilt wird, haben die Postbediensteten in Tirol und Vorarlberg im Mo nate Februar 1915 für kriegshumanitäre Zwecke den Betrag von 3536 Kronen gespendet. Stoßseufzer eines Meraners in Russisch- Pole Kriegsdauer einzurücken haben, beziehungsweise wie sich diese Dienstleistung zu der. aus dem Wehrgesetze resultierenden

. Nach schönen Tagen begann es heute morgens zu schneien, aber es besann sich bald eines Besseren. Trüb ist der Himmel noch. Thermometerstand (Celsius im Schatten): Monat und Tag ' Minimums Uhr frühjMaximum 26. Februar ! — 2-9 — 2-8 j + 5 2 27. — 3 6 — 3.3 I + 2-9 28. ., - 6-5 — 5.9 I f 1-9 1. März I - 6.1 —481+28 2 „ | _ 4-9-0-9 1- was und welches Quantum er offeriert hat, damit die Kammer die erforderliche Bestätigung, falls eine solche noch nicht ausgestellt wurde, sofort dem Kriegsmiuisterinm vorlegen

. Erzeugungsfirmen müssen Selbsterzeuger der offe rierten Ware und nach ihren Betriebsverhältnissen und ihrer Gewerbebefngnis in der Lage sein, das offerierte Quantum zu liefern, Handelsfirmen müssen berufsmäßig und auf Grund ihrer Gewerbe berechtigung mit den offerierten Waren handeln und das offerierte Quantum am eigenen Lager halten. Die Handels- und Gewerbekammer Bozen hat nun ein provisorisches Verzeichnis von Firmen ereits dem Kriegsministerium vorgelegt, sie lädt aber alle jene Erzeugungs

- und Handelsfirmen, die sich für Militärlieferungen interessieren, ein, dies der Kammer unter Bekanntgabe des Artikels, den sie liefern könnten und ihrer Leistungsfähigkeit mit- znteilen. Die Kammer wird ihr bxkannt gewordene Ausschreibungen von Heeresliefernngen den betei ligten Kreisen soweit als möglich zur Kenntnis bringen. Alle Offerte sind an die obengenannte „Zentralevidenz für Armeelieferungen im k. u. k. Kriegsministerium' nach Wien zu richten. Gleich zeitig möge 'jeder Offerent der Kammer Mitteilen

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eines SplitterbrucheS de» rechten SchenkelknochenS oberhalb der Kniescheibe, den er vor einigen Tagen erlitten hatte, gestorben. Der Brand war eingetreten. — In Bern ist der Direktor de» Weltpostvereines, Höhn, gestorben. Wiener Handels- und Gewerbe- kammer»F«ier.Z Vorgestern fand anläßlich der Feier des 60jährigen Bestandes der niedrigster- reichischen Handels- und Gewerbekammer in Wien in Anwesenheit des Handels- und EisenbahnministerS und anderer hoher Staatsfunktionäre, von Vertretern des Reichsraths

und verwandter Korporationen eine Festsitzung statt. Der Handelsminister Freiherr von Dipauli hob nach einer in ein begeistert auf» genommenes Hoch aus den Kaiser auSklingenden Ge- oenkrede des Kammerpräsidenten Mauthner hervor die richtige Erkenntniß der Kammer, daß die Gemeln- !amkeit der Interessen der Industrie und deS Ge werbes die gesundeste Grundlage für den volkswirth- chastlichen Aufschwung bilde, gedachte des erfolgreichen Wirkens der Kammer, dessen Anerkennung seitens der Allerhöchsten Stelle

die einzelnen Funktionären ver liehene» Auszeichnung»« beweisen. Ohne zu unter» suchen, ob e» der regeren Fürsorge der früheren Re gierungen möglich gtwesen wäre oder ob die politisch düsteren Verhältnisse daran schuld find, daß nicht überall die Bestrebungen zur Besstrung der Lage des Handels- und des Gewerbestandes den erhofften Segen brachten, appellierte der Minister an die Kammer, im Geiste der Verständigung und Versöhnung die FriedenSaktion zu fördern, ohn» welche e» der Regier ung schwer oder gar

unmöglich ist, Handel und Ge« werbe zu fördern, wie eS vöchig und wie sie «S will. DieS liege im Interesse der eigenen Prosperität der Kammer, die hiedurch sich den Dank deS Vaterlandes erwerben würde. Der Präsident der Proger Handelt kammer Wohanka überbrachte die Glückwünsche der Schwesterkammern. Präsident Mauthner dankte sür die Förderung der Interessen deS Handels und deS Gewerbes seitens des HandeliminIsterS und sprach die Hoffnung aus, daß trotz des Wandels in den politischen Verhältnissen

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Marzell Christanell, Josef Grei- ßing, ^osef Mumelter, Albert Wachtler, Josef Oettel,Karl Tschurtsche nthaler, fer ner in den engeren Gewerbe-Ausschuß die Herren: Johann Doblander, Josef Moser, Josef Rößler, AloisTs churtschenthaler und Pauk Welponer. Für das Schiedsrichter-Amt wur den die bisherigen Mitglieder alle wiedergewählt. Auf Wunsch und Ansuchen des hiesigen kaufmäu nifchen Vereines wurde ein Mitglied der Kammer und zwarHerr Ant.Mumelter in den Schul- ausschuß des kaufmännischen Vereines

und der k. k. Statthal- ereirathKarl Strobele als Regierungsvertreter erschienen waren. Der Vorsitzende, Herr Handels kammer-P.ästdent Johann Kofler. begrüßte die erschienenen Herren Kammerräthe und stellte die neugewählten Mitglieder vor. Nachdem das letzte Sitzungs-Protololl bereits in Druck gelegt und vertheilt worden war, verlas der Sekretär Hr. Paul v. Mayrl den Einlauf und die Eor- reipondenz seit der letzten Kammersitzung, was die Versammlung genehmigt. Den ersten und wichtig sten Punkt der Tagesordnung

gewählt. Der neugewählte Präsident und Biceprästdent dankten für das ihnen abermals geschenkte Ver trauen und ersuchten um die Unterstützung von Seite der Kammerräthe. Dem Gesuche der hiest gen k. k. Fachschule, einem sehr armen braven Fachschüler eine monatliche Unterstiitzung,von 10 fl. zu gewähren, wurde Folge gegeben. Es folgte nun die Berathung über die Borlage des neuen Haustrgefetzes. Der Vorsitzende erwähnte, der Ausschuß der Kammer erachte, daß in diesem Kammerbezirkt keine Nothwendigkeit

für die Aus Übung des Hausirhandels vorliege, jedoch gebe es immerhin noch Gründe, die dafür sprechen, daß das Hausiren nicht ganz abgeschafft werden kann. Die Kammer glaubt, daß eine gewisse Sorte von Handelsagenten und diejenigen Leute, welch: sog. Wanderlager halten, weit schädlicher einwir- ken als unsere gewöhnlichen Haufirer. die von Haus zu Haus ziehen. Bei der Verlesung der ein zelnen Paragraph« schlug man Abänderungen oder Zusätze vor, welche die Hauster-Bewilligung die erlaubten Haustrartikel

, die Verlängerung der Scheine, die Strafen für Uebertretung der Vor schriften zc. betrafen. Die Kammer sprach sich u. a. dafür aus. daß in allen Städten, größeren Ortschaften und in Kurorten der Hausierhandel nicht erlaubt sein soll, daß im ganzen Kammerbezirke die Verwendun von Lastthieren und Wägen zum Zwecke des Hausierens nicht statthaft sei. Ein weiterer Punk der Tagesordnung betraf eine Resolution der Handelskammer in Roveredo puukto des übermä ßig hohen Zolles für aus Italien eingeführtes Leder

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, Industrie und Gewerbe selbst bestellte Wahrerin ihrer Interessen ist, hat darum in besonderer Wertschätzung langjähriger, treuer Pflichterfüllung diese dürch Verleihung einer Kam Niermedaille auszuzeichnen be schlossen. Ich freue mich, daß ich heute als Präsident der Kammer zum erstenmale Gelegenheit habe, diese Auszeich- mmg Ihnen hiemit zu überreichen, nämlich: dem Herrn Johann Stallbaume r, seit 40 Jahren Holzagent bei der Prot. Firma Josef Leiter in Sillian, dem Frl. Elisabeth Trafoyer, seit

- und Ge werbekammer Bozen hat gestern vormittags die Verleihung der von der Kammer für eine mindestens 25jährige ununter brochene Dienstleistung in einem und demselben «kaufmänni schen, industriellen oder gewerblichen Betriebe gewidmeten Medaille, stattgefunden. Hiezu hatten sich außer dem Präsi dium und den Beamten der Kammer und ihres Gewerbeför derungsinstitutes die Ausgezeichneten mit ihren Dienstgebern und deren Angestellten, sowie Vertreter kaufmännischer und gewerblicher Vereinigungen. eingefunden. Herr

Handels kammerpräsident Kerschbau mer richtete nachstehende Absprache an die Versammlung: Verehrte .Anwesende! Wir haben uns heute an dieser altehrwürdigen Stätte zu einer kleinen bescheidenen Feier versammelt, bie der öffentlichen Anerkennung langjähriger treuer Pflichterfüllung dienen soll. Die großen umstürzenden Veränderungen, die seit Beginn des letzten halben Jahrhunderts im Wirtschaftsleben und besonders im Handel, Industrie und Gewerbe eingetreten sind, haben auch jene festen Blande gelockert

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Alter Ritter v- Walt- recht für den OberlandeSgcrichts-Sprengel Innsbruck. Der Vorstand der Aerzte Kammer in Trient hat in der Sitzung vom 29. April l. I. die Demission des Stadtarztes Dr. Giulio Brugnara als Präsident der Kammer angenommen und an dessen Stelle den bisherigen Vicepräsidenten Dr. Giuseppe Duca in Rovercto zum Präsidenten und an des letzeren Stelle den Dr. Antonio Rostirolla in Trient zum Vice präsidenten gewählt. Dieses wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Kundmachung

abgehaltenen Meister- und Fachcnrse und über die Neueinrichtung von Enrsen für Galvano- techniker, sowie über die Thätigkeit des neugegründeten Gewerbeförderungs Instituts in Innsbruck und über die Vorarbeiten zur Errichtung von Gewerbe- fürdcrungS-Jnstitnten in Bozen, Graz und No- veret o- Schließlich referierte Herr SectionSrath Dr. Breycha über die Förderung der Ausstellungen von Lehrlings arbeiten, der Lehrlingshorte und der Unterweisung der Lehrlinge durch die Meister, sowie über die seit der letzten

Sitzung eingelangten Gesuche um Ueber« lassung von ArbeitSbehelsen. Nach längerer Debatte, woran sich die Mehrzahl der Anwesenden betheiligte, wurden den Werkgenossenfchasten der Hutmacher in Wie», der Messerschmiede in Steinbach-Grünburg, der Messerer, Klingenschmiede und Schermesserer in Steyr, der Messer- und Gabelschmiede in Klein-Raming, der Maultrommelmacher in Molln, der HolzbearbeitnnkS- Gewerbe in Schlucken«», der holzverarbeitenden Ge werbe in Brünn, der Gewerbegenossenschaft der Schuh

auf 10 Jahre beschränkt und eine Bestimmung in den Entwurf aufgenommen werden, wonach der Congo- Staat im Jahre 1910 ohne weitere Erklärung dein belgischen Staate als Eolonie zufällt. Gleichzeitig wird in dcr Kammer eine verbindliche Zusage des Königs Leopold II. als Souveräns des Congo-StaateS verlesen werden, worin er sich verpflichtet, während des nächsten Jahrzehnts ohne Zustimmung der belgi schen Regierung weder etwas vom Congo-Gebiete zu veräußern, noch den Congo Staat durch neue Schulden zu belasten

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verständigen. Auf Grund der sodann zu versassenden rektifizirten Wählerliste wird die Wahl-Commission die Legitima- tionskarten ausfertigen, mit den Stimmzetteln im Wege der k. k. Bezirkohauptniannschasten zustellen lassen und den Termin für die Vornahme der Wahl bestimmen. Wahl-Commission für die Handels- und Gewerbe kammer. Innsbruck, am 31. Dezember 1374. Der Vorsitzende: Anton Graf Ar z. Am 31. Dezember wurde daS XII. Stück des Gesetz- und Verordnungsblattes sür die geflnstete Grafschaft Tirol

Frachtbrief-Formulare, welche nach der EinsührungS- Verordnung zum erwähnten Betrieb^-N.'glement nur bis Ende Dezember 1374 zur Verwendung ge sellten, in Abänderung dieser Verordnung bis Närz 1875 erstreckt. BanhanS m. p. Ali' mnlvnnk,. Am ZI. Dezember 4 374 hat zufolge des Gesetzes vom 29. Juni 1863 die Hälfte der Kammer-Mit glieder nach Maßgabe ihres DienstaltcrS auSzntreten und ist für die Ausscheidenden sofort eine Neuwahl cinzus-iten, mit deren Durchführung der Herr Han- delsministcr gemäß Erlasses

vom 3. November v. I. Z. 34.990 die gefertigte Wahl-Commission betrauthat. In Durchführung dieser Aufgabe bringt dieselbe hiemit zur allgemeinen Kenntniß, daß die auf Grund des Erwerbsteuer-KatasterS verfaßte Liste der Wahl berechtigten sür die Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck vom 2. bis 16. Jänner 1375 im Locale dieser Kammer zur Einbringung allfälliger Einsprüche aufliegt. Ueber die innerhalb der festgesetzten Frist erhobenen Einwendungen wi>d die Commission entscheiden und die Reklamanten

des k. k. Statthalters vom 13. Oktober 1374, betreffend den Termin znr Ablegung der staatswissenschaftlichen Staatsprüfung uno die Ausfolgung des Absolutoriums an Kandida ten der genannten Prüfung. Nr. 64. Kundmachung deS k. k. Statthalters vem 19. Oktober 1874, betreffend die Errichtung eines Steuer- und gerichtlichen Depositen-AmteS zu Pieve iu Val di Lebro. Nr. 65. Verordnung des k. k. Statthalters vom 26. Oktober 1874, betreffend das Gewerbe der Ver tilgung von Ratten und Mäusen mit gisthältigen Stoffen

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märe, daß die Errei chung der richterlichen Stundung für den Schuld ner kostenlos erfolgen könne, da anzunehmen ist daß die Gerichtskosten besonders bei kleineren Po sten die Schuld um 2V und mehr Prozent erhöhen können. In der eingangs erwähnten Versammlung wurde ferner die Anregung gebracht, durch Ver mittlung der vershrllchen Handels- und Gewerbe- kammer Bozen die Gründung einer Kriegskredit- ?asfe für Tirol und Vorarlberg zu reklamieren, und ergeht somit an Re verehrliche Kammer die höfliche

unter IVO LI'bestehen. IiMd die nun in die Zwangslage verfetzt worden mären, sämtliche, oder einen überwiegenden Tsll ^Bedürfnisse der Tiroler Handels- und Gewerbe- Stadimagiftrat Bozen am 14. Oktober 1914 Der Bürgermeister: Dr. Jul.Perathoner feinste INsi^gsrine-Msrice ist äer iäeslste kür KÜMkibM fMl »StllM. IllMIlklltt Eisekbahttvertedr m Vozes ihrer Verpflichtungen zu erfüllen. Die am 13. ds. verfügte Aenderung dieser Be- I stimmungen hat diese Härten wohl wesentlich ge- i mildert

- und Gewerbekammer Bozen einen er-, . sprießlrchen Erfolg erzielen werden, und sehen mit ^ ^ MSS 930 Interesse den Maßnahmen der verehrlichen Kam- > ^ mer entgegen/' Meran, am IT. Oktober 1914.' Die «Kammer wird in einer rn den nächsten Tagen abzuhaltenden Sitzung sich eigens mit die ser Angelegenheit blässen. Abfahrt: ^ Gegen Trtent—Ä!a: 440 ?S» ZjW4 51» 12S 4<s Gegen Meran-Mals: MS MS IIS» 221 M» <A«gea Kaltern-Meadel: MS 1t>»0 200 61» 8Z0 Gegen Oberbozea-lllobenstet«: (Waltherplatz) S» 92«») Iis—) 41» Bon

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Seite 4 Tiroler Volksblatt. 14. Juni 1902 1901. Die Einnahmen waren auf 33.491 Kronen 76 Heller veranschlagt, betrugen in Wirklichkeit aber 36.503 Kronen 77 Heller. Im Voranschlage waren die Ausgaben mit 34.015 Kronen 20 Heller ange setzt, in Wirklichkeit betrugen sie 33.420 Kronen 36 Heller. Das Gesammtvermögen der Kammer betrage 214.876 Kronen 97 Heller. Dem Herrn Official Egger sei für die musterhafte Rechnungs führung Dank und Anerkennung auszusprechen. Der Antrag, der Rechnungsabschluss

sei als richtig anzuerkennen und dem Rechnungsleger das Abso- lutorium zu ertheilen und das Präsidium sei ein zuladen, die Rechnung dem k. k. Handelsmini sterium behufs Genehmigung vorzulegen, wird an genommen und vom Vorsitzenden dem Revisor K.-R. Oberhaidacher der verbindlichste Dank für seine Mühewaltung unter Zustimmung der Kammer mitglieder ausgesprochen. Wahl in den Beirath für die Brantwein- besteuerung. Der Vicepräsident betont, dass die Kammer zum erstenmal ein Mitglied in diesen Beirath

ist zum Postamtspraktikanten in Innsbruck ernannt worden. Aus der Innsbrucker Handels- und Gewerbekammer. Der neugewählte, vom Handels minister soeben bestätigte Präsident der Junsbrucker Handels- und Gewerbekammer, Herr V.Schumacher, hat in der öffentlichen Sitzung der Kammer vom 10. d. die Präsidentenstelle niedergelegt, weil sich durch die Wahl des Secretärs Dr. A. Kofler zum Land tagsabgeordneten der Kammer gezeigt habe, dass der deutsche Wählerverein die Majorität in der Kammer ziffermäßig besitzt. Die Handels- nnd

Gewerbekammer Innsbruck hat am Dienstag den 10. d. die Wahl eines Landtagsabgeordneten vorgenommen. Es ent fielen dabei auf den Kandidaten des deutschen Wählervereins, kais. Rath Dr. Anton Kofler, Kammer- secretär, 15 und auf den Candidaten der vereinigten deutschen Volkspartei und deutschnationalen Partei, Kunstmühlenbesitzer Anton Rauch jun., 13 Stimmen. Für die projektierte Knfstew-Kössener Kahn wurden bisher von Gemeinde- und Privat interessen nahezu 400.000 k an Stammaktien gezeichnet. Katholischer

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