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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 27.07.1912
Umfang: 12
Seite 2. Samstag, 27. Juli 1912. stellung, welche wegen ihrer Gediegenheit und Originalität das Interesse der Gewerbetreibenden aller Kulturländer auf sich lenkt. Was Bayern an Qualitätsarbeit in Gewerbe, Industrie, Handwerk und Volkskunst darzubieten hat, ist hier vereinigt. Werkstätten im Betrieb gewähren Einblick m den Werdegang kunstgewerblicher Erzeugnisse. In histor. Abteilungen sind den modernen Arbeiten auserlesene Stücke der Gewerbekunst vergangener Zeiten zu Ver gleich und Anregung

licher Gedankenaustausch mit den bayerischen Standes genossen und sonstigen Interessenten erfolgen. Bei den Versammlungen des „Tiroler Gewerbe-- bundes' in den letzten Wochen zeigte sich immer wieder das große Interesse der gewerblichen Kreise in Tirol für diese Gesellschaftsreise und heute liegen bereits gegen 100 Anmeldungen vor. Im Interesse der Vorbereitungsarbeiten ersucht die gefertigte Bundesleitung, weitere Anmeldungen und eventuelle Wünsche baldmöglichst bekanntgeben zu wollen. Teil nehmen

an der Reise können nicht nur die Bundes mitglieder und deren Familienangehörige, sondern auch sonstige Interessenten. Wir hoffen, daß diese außerordentlich günstige Gelegenheit recht viele Gewerbebündler und deren Freunde benützen werden. Alle Zuschriften sind zurichten an die Bundes leitung des „TirolerGewerbebundes', Innsbruck, Sonnenburgplatz 14. Die Türkei vor dem Wu. Die gestrige Sitzung in der türkischen Kammer war der Schauplatz großer Sturmszenen. Die Militärliga, dieselben Offiziere

, die den Jungtürken zum Sturze Abdul Hamids seinerzeit Dienste leisteten, stellten an die Kammer das Ultimatum, sie möge entweder vom Schauplatz ihrer ruhmlosen Tätigkeit verschwinden oder es werde mit Gewalt gegen sie vorgegangen werden. Die Militärliga ist zur Ein sicht gekommen, daß die Jungtürken nicht jene Retter des Vaterlandes sind, für die sie sich aus gegeben: sie sind es, die die Nation an den Rand des Abgrundes gebracht haben. Die Militärliga ist unzufrieden und verlangt die Auflösung der Kammer

. Was die unmittelbare Zukunft bringen wird, ist jetzt noch nicht vorauszusehen; es gibt nur zwei Dinge: entweder die Jungtürken treten zurück und begeben sich ihrer Macht oder sie nehmen den Kampf gegen die Militärliga auf, dessen Konse quenzen dann nicht zu ermessen sind. Nachfolgend die neuesten Meldungen: »onstZMtjoopel, 25. Juli. In der heutigen Sitzung der Kammer teilt der Präsident mit, daß gestern abends ein Offizier in seinem Hause einen Brief hinterlegt habe mit dem Inhalt, daß die Auf lösung der Kammer

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.06.1923
Umfang: 6
Im großen Saale des Merkantilgebäudes die 3. o. ö. Plenar sitzung der Handels- und Gewerbekammer Bo zen statt. Nach 2.45 Uhr nachmittags eröffnete Kammerpräsident Kerschbaumer die Sitzung, konstatierte die Beschlußfähigkeit derselben und verlas folgende Mitteilungen des Präsidiums. Das Bild S. M- des Königs, das auf Grund eines Beschlusses des Finanzausschusses der frü' Heren Kammer für den Festsaal bestellt wurde, ist minmehr fertiggestellt und, wie Sie sehen, bereits an Ort und Stelle

. Es ist vom Maler Giovanni Agostlni, Mitglied der Accademia di Sa Luca in Rom gemalt, der uns von Professor Dr. Hermanln, Direktor der Nationalgalerie der alten Kunst in Rom empfohlen morden war. Seit der letzten Sitzung ist Cavv. Theodor Postinger, der Vertreter der 'Regierung In der Kammer, eines plötzlichen Todes verschieden. Die Kammer stand mit dem Verewigten durch mehrere Jahre in nahen Beziehungen uud er freute sich jederzeit seiner Unterstützung. Da-> Präsidium hat seiner Witwe ein Veileid?sckrei- ben

übermittelt. Die Kammer wird ihm ste'o eine freundliche Erinnerung bekehren. Die Wahl des Präsidiums der Kammer n > die Bestätigung seitens des Handelsministeriums erhalten. In 'der Frage der territorialen Abgrev >un-i der Kammer hat das Han^elsministernnn e»- schieden, daß ungeachtet 5er neuen admirnstr''! nen Gliederung der Prauin^ bis ?ur l?rl'ss'>>n eines diesbezüglichen?ekrc«e-> der Kcnnmerb^r' Bo^en seinen bisherigen örtlichen Umfang l>ei zubehalten habe. <5s verbleiben baher bi?. ain weiteres

der Be.ch'' der Sottoprefrettura (^or- iina d'Ampez^o und de? Nerichtskezirkes Neu- markr einschließlich der Gemeinde Tramin >m Bezirke der Kammer. Auf Grund des Beschlusses der letzren Plenn? sitzung ist Herr Direktor Prlle^rini zum karre spondierenden Mitglieds der Kammer ernannt worden, Ich begrüße ihn, da ->i' heute an der ersten Plenarsitzung teilnimmt, herzli'l'lt, He-r Direktor Pellearim ist als Mitglied« in den d'lsa>is!chuh der Kaimner i>erun'-> n ^ die Vertreter des Eisccktases den Wunsch ä'.'ß?,'

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1867
Umfang: 4
des lächsischen Gebiets durch preußische Truppen soll es zu einer günstigen Ver. ständigung gekommen sein. Auch der preußische „Staatsunzeiger' erwähnt in seinen Schlußworten zu den Verhandlungen der Bundeskonferenz, na mentlich Sachsens und seines Verhaltens in lobender Weise. * München, 12. Februar. (Abgeordneten kammer.) Der Kriegsminister legt den Gesetzent wurf bezüglich der Umgestaltung des Heeres vor und motivirt dabei die Adoption deS bewährten preußischen Systems mit der allgemeinen Wehrpflicht

. Der sechste Ausschaß beantragte bei der Abgeordneten- Kammer, den König um Gesetzvorlagen, betreffend die Abschaffung der Todesstrafe, die Aufhebung der Zinsbeschränkung und Regelung der Erhebung der Malzaufschlagssteuer, zu ersuchen. — Die „Baieri- sche Zeitung' kann versichern, daß die Notiz eines Wiener Blattes, wonach Fürst Hohenlohe vor seiner Reise nach Stutlgar: beim Grasen Bismarck wegen der künftigen Stellung der Standesherren telegra phisch angefragt hätte, vollkommen grundlos ist. Italien

in Renten soll in der Weise vor» genommen werden, daß dem Cultus zu seinen Aus gaben ein genügender Betrag zugewiesen, dabei aber die Steigerung des National-Reichthums berücksichtigt und die Verwaltung der Kirchengüter Männern an vertraut werde, welche die Interessen des Staates, der Provinzen und der Communen wahrzunehmen wissen. * 11. Februar. (D.i e Kammer) nahm die Ver- zichtleistung Mazzini's auf seinen Kammersitz an, welcher erklärte, daß er als Republikaner kein De- pulirleiuMandat annehme

der Kirchengüter ist, besonders nach den wegen Elend und Lebensmitteltheuerung in einigen Städten aus- gebrocheueu Arbeiter-Unruhen zu gestatten. Mancini bekämpft diese Auslegung des Ministers und bean tragt eine Tagesordnung, welche erklärt, die Kammer hoffe, die Regierung werde die der Ausübung deS constitutionellen Rechtes der Versammlungsfreiheit bereiteten Hindernisse, so lange diejelbe nicht in Ge setzesverletzung oder strafbare Unruhe ausartet, besei tigen. Ricasoli weist die Tagesordnung Mancini's

zurück, die aber von der Kammer mit 136 gegen 104 Stimmen genehmigt wird. Die Journale melden, daß das Ministerium in Folge dessen seine Demission gegeben habe. Die Entscheidung des Königs ist noch nicht bekannt. Der Ministerrath versammelt sich heute Abends. — Das Parlament wurde durch ein Decret des Königs bis 23. d. Mts. vertagt. * — 7.Febr. (Die Kommission) zur Prüfung des Gesetzes über die Kirchengüter, in welcher die Linke überwiegend vertreten ist, hat beschlossen, den Negierungsvorschlag

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1865
Umfang: 4
aus das heil. Land besucht. Der Abgeordnete der italien. Regierung, Hen' Cramer aus Mailand ist noch iu Egypten zurückgeblieben. Deutschland. München, 24. April. Die Kammer der Abgeord neten hat heute uach längerer Debatte durch Abstim mung mit NamenSausruf mit 117 gegen 6 Stimmen ihre Zustimmung zu den die Erneuerung des Zollver eins betreffenden Verträgen, den Anträgen ihres zwei ten Ausschusses entsprechend, ertheilt. Die 7 Stim men der Minorität wurden abgegeben von den HH. Frhr. v. Aerchenseld, Frhr

. v. Guttenberg, Doppel- Hammer, Dr. Nuland, Dompfarrer Engert, Pfarrer Volk (Thomas) und Stenglein. Der gefaßte Beschluß wurde sogleich der Kammer der NeichSräthe mitge theilt, so daß nun auch diese sofort zur Behandlung und Erledigung dieser dringenden Frage schreiten kann, und alsbald nichts mehr im Wege stehen dürste zur Verkündigung der neuen Verträge noch vor Ab lauf der gesetzlichen Frist zu schreiten. Grrlin, 21. Apiil. Die Consccration des zum Bi schöfe von Trier gewählten bisherigen katholischen

platz von dem Volksplatze trennen, auf dem Verkaufs buden und Volksbelustigungen ihre Stätte finden sollen. Schaustellungen von Erzeugnissen der Gewerbe und Industrie, Ansammlungen aller Seehandel und Schiff fahrt charakterisireuden Gegenstände werden mit größ tem Eifer vorbereitet. DieComitö's sparen nicht Mühe und Zeit, alle Schwierigkeiten zu beseitigen. Das Wirthschasts-Comitö geht den übrige» in Eifer und Arbeitsamkeit voran. Liesernngsanträge zeigen deut lich die bedeutende Ausdehnung

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 18.04.1908
Umfang: 16
, der ist mit unheilbarer Blindheit geschlagen; ihm ist nicht mehr zu helfen. Der Rand der frommen Stiftungen. Die französische Kammer ist freimaurerischer, mehr mit glühendem Religionshatz erfüllt als der Senat. Ein Abmatz der Kräfte, die der Kirche den tätlichen Stotz versetzen möchten, war wieder einmal möglich bei der Beratung des vom Senat modifiziert zu- zurückgekommenen Gesetzentwurfes betreffend die frommen Stiftungen. Der Senat hat dem Entwurf insofern ein anderes Aussehen gegeben, als die mit religiösen

Verpflichtungen belegten Stiftungs- kapitalicn der Hilfskasse für alte Priester zugcwiesen werden, damit diese die Verpflichtungen erfüllen. Die Kammer hat mit 345 gegen 205 Stimmen diese Aenderung gutgcheitzen. Die Konservativen haben für das Amendement des Senats gestimmt, also sind die 205 Opponenten Blockieutc, Radikal sozialisten und Sozialisten, combistischer Anhang, der für brutalen Raub zu haben ist. Das Eesctzcs- ganzc hat die Rechte nicht votiert, weil ihm noch zuviel schwere Ungerechtigkeiten

, während die 205 Blo- cards dieselbe als zu weitgehend ablehnten, — so wäre das Gesetz tatsächlich gescheitert, Senat und Kammer hätten sich nicht einigen können. Justiz- minister Briand muhte seine ganze Beredsamkeit aufbicten, um den antiklerikalen Regierungsradikalen mit Phrasen vom gleichen und gemeinen Recht den Braten schmackhaft zu machen. Dabei führte er u. a. gegen den Sozialisten Allard wörtlich aus: „Sie träumen, Herr Allard, die katholische Religion zu zerstören; aber sic existiert

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