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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 27.07.1912
Umfang: 12
Seite 2. Samstag, 27. Juli 1912. stellung, welche wegen ihrer Gediegenheit und Originalität das Interesse der Gewerbetreibenden aller Kulturländer auf sich lenkt. Was Bayern an Qualitätsarbeit in Gewerbe, Industrie, Handwerk und Volkskunst darzubieten hat, ist hier vereinigt. Werkstätten im Betrieb gewähren Einblick m den Werdegang kunstgewerblicher Erzeugnisse. In histor. Abteilungen sind den modernen Arbeiten auserlesene Stücke der Gewerbekunst vergangener Zeiten zu Ver gleich und Anregung

licher Gedankenaustausch mit den bayerischen Standes genossen und sonstigen Interessenten erfolgen. Bei den Versammlungen des „Tiroler Gewerbe-- bundes' in den letzten Wochen zeigte sich immer wieder das große Interesse der gewerblichen Kreise in Tirol für diese Gesellschaftsreise und heute liegen bereits gegen 100 Anmeldungen vor. Im Interesse der Vorbereitungsarbeiten ersucht die gefertigte Bundesleitung, weitere Anmeldungen und eventuelle Wünsche baldmöglichst bekanntgeben zu wollen. Teil nehmen

an der Reise können nicht nur die Bundes mitglieder und deren Familienangehörige, sondern auch sonstige Interessenten. Wir hoffen, daß diese außerordentlich günstige Gelegenheit recht viele Gewerbebündler und deren Freunde benützen werden. Alle Zuschriften sind zurichten an die Bundes leitung des „TirolerGewerbebundes', Innsbruck, Sonnenburgplatz 14. Die Türkei vor dem Wu. Die gestrige Sitzung in der türkischen Kammer war der Schauplatz großer Sturmszenen. Die Militärliga, dieselben Offiziere

, die den Jungtürken zum Sturze Abdul Hamids seinerzeit Dienste leisteten, stellten an die Kammer das Ultimatum, sie möge entweder vom Schauplatz ihrer ruhmlosen Tätigkeit verschwinden oder es werde mit Gewalt gegen sie vorgegangen werden. Die Militärliga ist zur Ein sicht gekommen, daß die Jungtürken nicht jene Retter des Vaterlandes sind, für die sie sich aus gegeben: sie sind es, die die Nation an den Rand des Abgrundes gebracht haben. Die Militärliga ist unzufrieden und verlangt die Auflösung der Kammer

. Was die unmittelbare Zukunft bringen wird, ist jetzt noch nicht vorauszusehen; es gibt nur zwei Dinge: entweder die Jungtürken treten zurück und begeben sich ihrer Macht oder sie nehmen den Kampf gegen die Militärliga auf, dessen Konse quenzen dann nicht zu ermessen sind. Nachfolgend die neuesten Meldungen: »onstZMtjoopel, 25. Juli. In der heutigen Sitzung der Kammer teilt der Präsident mit, daß gestern abends ein Offizier in seinem Hause einen Brief hinterlegt habe mit dem Inhalt, daß die Auf lösung der Kammer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1854
Umfang: 8
K«>«D« Mitglieder müssen in Wien domiziliren, börsefähig und österreichische Unterthanen sein. 8. 7l. Die Handelskammer und die beiden Han- delsgremien sind berechtigt, für jedes aus ihrer Mitte zu ernennende Mitglied, drei Individuen im Wege der Börse-Kammer vorzuschlagen. Dieser Vorschlag ist, wenn es sich um einen Ersatz eines regelmüßig alljährlich anstretenden Mitgliedes handelt, drei Monate vor Ablauf des Jahres, außer, dem aber binnen der von der Behörde festgelegten Frist zu erstatten

, und wird mit dem Gutachten der Börse-Kammer und jenem der Statthalterei an das Finanzministerium vorgelegt. . . . Die Ernennung steht dem Finanzministerium zu. Die ernannten Mitglieder haben in die Hände des Statthalters die Angelobung zu leisten. 8. 72. Die Fnnklion eines Mitgliedes der Börse- Kammer dauert in der Siegel dnrch drei Jahre. All jährlich bat ein Dritter der aus jeder Kategorie er nannten Mitglieder auszutreten. Jeder AnStretende kann jedoch immer wieder in Vorschlag gebracht uud ernannt werden, uud

hat die Börse-Kammer der Statthalterei anzuzeigen, und gleichzeitig, wenn sie die uuverweilte Wiederbesetzung der erledigten Stelle nothwendig fin det, die Verfügung zu treffen, daß der Vorschlag zur Wiederbesetzung erstattet werde. Das an die Stelle eines Verstorbenen oder außerordentlicher Weise Aus getretene» ernannte Mitglied wird in Beziehung auf die Reihe des Austrittes jenem gleichgehalten> an dessen Stelle es getreten ist. §. 74. Außer dem Präses und Präses-Stellvertre ter, welche den ersten

und zweiten Rang einnehmen, haben die Mitglieder untereinander den Rang nach der ununterbrochenen Dauer ihrer Dienstleistung. Bei gleicher ununterbrochener Dauer der Dienstleistung wird der Rang durch das Lebensalter, bei gleichem Lebensalter durch das Los bestimmt. 8. 75. Die Mitglieder der Börse-Kammer haben, so lange sie dem Dienste derselben sich widmen, die Ehrenrechte landesfürstlicher Räthe des Handelsge richtes uud führen den Titel »5. k. Börse-Rath.' Sie sind verpflichtet

, in allen Angelegenheiten ihres Amtes nach bestem Wissen und Gewissen zu bandeln, die ihnen vorgeschriebene Geschäftsordnung zu befol gen und dem Dienste mit allem Eifer sich zu widme». . 8. 76. Die Börse-Kammer wird durch ibren Präses geleitet, welcher von dem Finanzministerium aus drei, diesem Miuisterium im Wege der Statthalterei von der Börse-Kammer vorgeschlagenen Mitgliedern dieser Kammer ernannt wird und in die Hände des Fi nanzministers die Angelobung leistet. Die Dauer seiner Funktion

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1881
Umfang: 8
ist die Ge legenheit zum Verdienste für Arbeiter in Hoch- Straßen- und Wasserbau günstiger geworden. und welche Rückwirkung kann man davon für die Land wirtschaft und das Gewerbe hoffen?, kann die Kammer doch einen etwas günstigeren Bescheid geben: Die Arbeit, welche das Land nicht dem Bedürfnisse entsprechend bieten konnte, fand sich vor Jahren bei den großartigen in- und ausländischen Eisenbahn bauten; dieselben gaben vielen Arbeitern den nothwendigsten ^ Lebensunterhalt. Als aber diese Bauten vollendet

und dreht die Hähne und Windfahnen auf den Thürmen >tn^'Dächern knarrend um, dann ist eS wieder still; die Stadt träumt; sie träumt von jenen vergangenen Tagen, da noch Hunderte von Wagen aller Art mit lustigem Peitschenknall und lauten Fuhrleuten hier durch nach Nord.und Süd ihre Schätze führten; da ehrenfeste, wohledle Herren und Bürger hausten; da das Meisterwerden ttoch etwas galt und das Gewerbe blühte; da gab es Wohlstand allenthalben. Doch da kam die Eisenbahn mit ihren rücksichtslosen Gewalten

, machte die schönsten Häuser dem'Erdboden gleich, durchbohrte die Felsen und vertrieb selbst die Todten aus ihren Wohnungen; fort mit den langsamen Fracht- und Eilwägen, sort mit euch erbgesessenen Bürgern und Meistern; Frei heit dem Gewerbe! Und die Leute fuhren schneller und die Güter kamen billiger und weiter her und die Gewerbe mehrten sich, und der arme Arbeiter erhielt auch ohne Geld aus's Büchel seinen Essbedarf. Und die Stadt sah alles dies, gebannt wie im Traume, sah die Wagen fortziehen

be schäftigte und die Aufmerksamkeit der hohen Negie rung aus sich zog. die dort eine gewerbliche Zeichen- und Modellierschnle errichtete. Sind aber diese Bauten vollendet, so wird auch diese Industrie brach gelegt sein, und jetzt schon ist die Zahl der Arbeiter auf die Hälfte von früher reduciert. Zur Beantwortung der Frage s über das Ver hältnis von Import zn Export in den letzten zwei Jahren, weist die Kammer auf die Aufzeichnungen der Zollämter hin, sie hat nur ziffernmäßige Kenntnis von der Export

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 31.03.1893
Umfang: 10
, 30. März. In Galizien kam keine weitere Erkrankung an Cholera vor. Paris, 30. März. Der Senat genehmigte gestern das Budget mit den beschlossenen Aenderungen. Abends trat die Budgetkommission der Deputierten- kammer zusammen, um über diese Abänderungen noch mals zu berathen. Der Conseilspräsident Ribot und der Finanzminister Tirard, die in der Commission er schienen, betonten die Nothwendigkeit, mit dem Senat - zu einer Uebereinstimmung zu gelangen. Die Coni- mjsstyn. nahH. jßdoch mit >10. gtg

»v .,>7-, LA»««« «hme Nntrag i Lockvyy« au, welcher da« Kiaanzgesetzgebnng«- recht der Kammer gewahrt und da» von d«r Kammer angenommene .Budget sn d!ov. aa. deu_Senat zurück gewiesen wissen will., 777-. Dfm, Vernehmen »ach sprach der Minister de» Auswärtigen, Develle, dem deutsche« Botschafter sein Bedauern über die dem auSgewieseuea Correspondenten Brayhe» d)»rch einen BolkShause« zugefügte Behandlung aus' und sagte strenge Unter suchung de» Vorganges zu. ' Paris, 30. März. Die Kammer lehnte die meisten

vom «venate bei verschiedenen Budgeteapitela beschlossenen Erhöhungen ab und verwarf mit 247 gegen 242 Stimmen die von ,der Regierung verlangte Trennung der Getränkesteuerreform vom Budget. Da» Cabinet demissionierte. In der Abendsitzung der Kammer legte Tirard ein zweimonatliches Budget provisorium vor, die Kamnier beschloss nur ein ein- monatlicheS, der, Senat, gleichfalls. Der Senat ver tagte sich bis Samstag, die Kammer bis DienStag. Paris, 30. Mär,. In der Abend-Sitzung der Kammer legt Tirard

ein zweimonatliches Budget provisorium vor. Dasselbe wurde an die Budgetkom mission verwiesen uud die Sitzung hierauf unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung nahm die Kammer über, Bericht LyckroyS mit 504 gegen 5 Stimmen Ml? ein einmonatliche» Budgetproviforlum an. Casimir Perier weigerte sich, den Antrag LetellierS auf Auf lösung der Kammer zu verlesen) da derselbe uncon- stitutionell sei. H)ie. Sitzung wurde unterbrochen, um den Beschluss des Senat» betreffs des Budgetprovi- foriums abzuwarten

. Es. wird versichert, die^Kämmeic hahe bloß ein 'einmonatliches Provisorium, angenommen, um sich die ActionSfreiheit gegenüber dem künstigen Cabincte zu wahren. 'Der Senat, beschloss, gleichfalls ein einmpnatlicheS Provisorium. Die politischen, Kreise in Paris glauben, Carnot werde durchwegs ein au» neuen Männern gebildetes Cabinet berufen müssen. Ein solches Cabinet hätte die größte Macht, wsnn, wie man annimmt, Carnot die Auflösung der Kammer verlangen und Neuwahlen- in 5 bis 6 Wochen ourch- zuführen für geboten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.03.1892
Umfang: 8
und einen engeren Aus?chuss zu wählen, der mit der AuSsiihrnng der weiteren Sck>ritte betraut wird. ^Landwirtschaftliches. Gewerbe, Handel und Berstehr. Marktbericht des landschaftlichen Lagerhauses vom 23. Febrnar. Die GeschäftS- vcrhältiiissc in der Getreide-Branche haben sich seit unserem letzten Berichte kaum verändert, so dass eS sich schlecht lohnt, heute neuerdings darauf zurückzu kommen. In» allgemeinen sind die Umsätze, mit Aus nahme von einigen Mühlen, die ihren couranten Be darf decken mussten

-, Schank- und Kaffeehau« - Gewerbe in Inns bruck. Aus den vereinen« Akademischer Gesangverein. Heute abend? >/,S Uhr tlhorprobe im Hörsaale Nr. 2. »*» Akademischer Historikerclub. Heute abends 8 Uhr 9. ordentliche Versammlung im Restaurant Slnich. Vortrag: „Die (Ztrusker', ll. Theil, gehalten von Herrn stuck, xkil. Heinrich Hammer. ! ' Stüdt - Theater iü Jn«sbri,u. Heute DonnerSiag 112. Vorstellung im Abonnement (gerader Tag). Erster theatralischer Versuch der Ope rettensängerin Frl. Goren aus München

eine Verschwörung von Anarchisten, welche angeblich ein Consnlutatsgebäude in die Luft zu sprengen beab sichtigten. 4 Personen, darunter ein Rädelsführer der Anarchisten, sind verhaftet. Paris, 2. März. Die Erklärung, welche das (5a- binei III der Kammer abgibt, wird die Aufrechthaltuug des Concordats ankündigen und eine Erklärung ent-, halten, die Entwickelung der Armee und die Nollc der Diplomatie, welche Frankreich Allianzen gewann, seien die besten Mittel zur Sicherung deS Friedens

durch die Maßnahmen des CabinetS. Die Kammer wurde bis K. April vertagt. — Der König richtete an den Ge neral MauromichaliS ein Glückwunschschreiben für die Ansrechchaltnng der Ordnung unter dem Ausdruck der Befriedigung anläsSlich der gestrigen Haltung deö MililärS aller Grade. — Es wird versichert, der Ministerrath beschloss das Cabiuet zu ergänzen und ein nenes namh.ifte Ersparnisse answcisend-S Budget unter Mitwirkung des Königs auszuarbeiten und nach einem Monate in der Kammer zu erscheinen, und falls selbe

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 19.01.1895
Umfang: 16
erklärte, er habe nicht mit geschwächtem Ansehen : vor den Eisenbahngesellschaften stehen wollen' (lebhafter Beifall). Goblet behauptete, daß die Frage der Dauer der Zinsengarantie nicht, endgiltig gelöst sei. Eine von der Regierung i angenommene Resolution, die auf die Wahl einer j Untersuchungskommission hinzielt, wurde hierauf ' mit 2S3 gegen 225 Stimmen angenommen. ! Inmitten einer großen Aufregung schritt die! Kammer in später Abendstunde zur Abstimmung j über die eingebrachten

- ! ordn ungen wurden eingebracht. Dupuy schloß[ sich der von Trelat an, die besagt, die Kammer wahre da- Prinzip der Gewaltentrennung. Mit 263 gegen 241 Stimmen lehnte indes die Kammer die Priorität für diese Tagesordnnng ab, worauf sämmtliche Minister den Saal ver ließen und sich in's Elysöe begaben, um dem Präsidenten der Republik ihr EntlassnngSgesuch zu überreichen. Ihr Abgang ward von der äußersten Linken mit Beifall begrüßt. Die Kammer genehmigte sodann einstimmig eine Tagesordnung von Krautz

- mer. In der Sitzung der französischen Abge ordnetenkammer vom 12. Jänner erklärte der sozialistische Abgeordnete Rouanet gelegentlich der Verhandlung über den Bedarfsvoranschlag der Ehrenlegion, daß er eine Herabsetzung des letzteren um 1000 Franken vorschlagen wollte, um gegen gewisse Ernennungen in der Ehren legion zu protestiren. Nach den jüngsten Be- schlüffen könne man jedoch von der Kammer kein ehrliche- Volum mehr erwarten. (Heftige Pro testrufe). Kammerpräsident Briffon beantragt

die zeitliche Ausschließung gegen den Redner. Deputirter Millerand (Sozialist) sagt, die Kam mer könne die Au-schlirßung nicht verhängen, denn sie würde damit der Leidenschaft des Augenblickes nachgeben. Redner erinnert an einen Artikel de» „Figaro', welcher sagt, daß die Deputirten, die nicht gegen die Fceilaffung Görault-RichardS stimmen, nach MazaS kommen würden. (Großer Lärm). Briffon erwidert, die Kammer habe sich nicht mit derartiger Schmach zu beschäftigen, und besteht auf der zeitlichen

Ausschließung RouanetS, die sodann auch von der Kammer beschlossen wird. Rouanet verläßt den Saal. Frankreich und die katholische Kirche. Die französischen Staatsmänner si id als Frei maurer verpflichtet, die katholische Kirche zu ver folgen und ihr zu schaden, wo sie nur immer können. In dem StaatSvoranschlage, der dem Parlamente zur Berathung unterbreitet wird, ist wieder ein Posten gestrichen von jährlich 50.000 Franken (zirka 25.000 fl.). Der Schlag trifft die Kapitel der Kathedralen, in welchen ältere

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 06.04.1893
Umfang: 10
ein gründliches Ende bereitet. • ” Für den 28. Mai ist ein österreichischer Ge werbe - kqugreß nach Graz einberufen. Zur Theilnahme an dem selben ist auch eine Einladung an den Genosienschaftsverband für Ty'vl in Jrrnsbruck und an den Verband der hand werksmäßigen Gewerbe in Vorarlberg ergangen. Erzherzog Rainer wird den Kaiser und das kaiserliche Haus bei der bevorstehenden silbernen Hochzeitsfeier des italienischen Königspaares in Rom vertreten. Frankreich wurde noch in der Charwoche

von einer Wchisterkrisis überrascht. In der Sitzung am 30. März lehnte die Kammer die vom Senate bei verschiedenen Budzet- kapiteln hefchlossenm Erhöhungen ab und verwarf mit 247 gegen 242 Stimmen die von der Regierung verlangte Trennung der Getränkesteuer-Reform vom Budget. Die Folge war, daß das ganze Ministerium das Gesuch um seine. Entlassung einreichte. Nach verschiedenen Unterredungen betraute der Präsident Carnot Milcne mit der Bildung des neuen Kabinets. Indes sind seine Versuche, ein neues Ministerium

zusammenzubringen, an der Unmöglichkeit geschei tert, einen Finanzminister zu finde». Für alle Portefeuilles waren schon Titulare gefunden, nur für die Finanzen nicht. Peytral, Präsident der Budgetkommission, weigerte sich, in das Kabjpet des SchutzU.llners Meline einzutreten. Poincare, «n noch sehr junger Mann, will nicht mit dem schwierigen Finanzportifegille als Minister beginnen; auch ist er ein Eigner der Getränkesteuer-Reform, welche die Kammer ver langt Veline verzichtete, nachdem

er keinen Finanzministcr finden konnte, auf die Kabinetsbildung und legte den Auftrag in Carnot's Hände, zurück. Carnot berief sofort, den Kammer präsidenten Cüsimir-Pcricr. Auf dtfien Rath ersuchte er danw do», früheren^ Unterrichtsminister Dupuy, ein. Kabinet zu bilden. Dupuy nahm die Mission an. Am 4. April ist das Kabipet endgiltig gebildet worden.: Präsidium und Inneres Dupuy, Aeußercs Develle, Finanzen Peytral, Justiz Gq.erin, Unterricht Po.incare,. Handel Terrie r, Krieg Loizillon, Mqüne Rieunier, Arbeiten

Brette, Ackerbau D i g e i., Belgien. Am Ostcrsonütag wurde in Gent ein sozialistischer Kongriß. eröffnet, um. über. einen etwaigen all gemeinen Ausstand aller Arbeiter aller Kategorien zu bera then und schlüssig zu werden, wenn die Regierung und die Kammer dem Verlangen der Sozialistcn auf Einführung deS unbeschränkten StimmrechteS kein Gehör schenken sollten. Dänemark. Am Charsamstsg wurde der Reichstag geschloffen, ohne daß der regelmäßige Jahresooranschlag über die Erfordernisse und die Bedeckung

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 22.05.1915
Umfang: 14
des Thronfolgers und die grobserbischen Wühlereien gingen nur Oesterreich- Ungarn und Serbien an, ebenso die Bestrafung Serbiens, da Oesterreich-Ungarn laut erklärt hatte, dabei von jedem Ländergewinn abzusehen. Salandra hat Kammer und Senat also mit Unwahrheiten abgespeist. Die heutige Sitzung hat den Krieg in sichere Aussicht gestellt. Rom, 20. Mai. In der Kammer-Sitzung wird der Antrag der Regierung, die Vorlage dringlich zu verhandeln, in geheimer Abstimmung mit 357 gegen 54 Stimmen angenommen

. Der Ausschuß trat sofort zusammen und wählte Boselli zum Ob mann und Berichterstatter. Unterdessen wurde die Sitzung der Kammer unterbrochen. Nach Wieder aufnahme der Sitzung wird Boselli den Ausschnß- bericht verlesen. Rom, 20. Mai. Sitzung des Senats. Der Saal und die Galerien sind überfüllt. Minister präsident Salandra wird mit brausender Kund gebung begrüßt. Man ruft: Es lebe Italien, es lebe der König, es lebe die Armee! Nach 4 Uhr ergreift Salandra das Wort und wiederholt die in der Kammer

abgegebenen Erklärungen, welche mit lebhaftem Beifall ausgenommen wurden. Die Sitzung wird über Vorschlag SalandraS auf morgei» 2 Uhr vertagt. Rom, 20. Mai. In der Erklärung, welche Salandra in Kammer und Senat abgab, führte er aus: Das österreichisch-ungarische Ultimatum an Serbien habe den Vertrag verletzt, der Italien mit der Monarchie verband, und zwar formal, indem es das vorherige Einverständnis mit Italien oder auch nur die bloße Verständigung unterließ und meritorisch, indem es darauf abzielte

war es aber nicht mehr möglich, Italien in Isolierung ohne Sicherheit zu lassen gerade im Augenblicke, wo die Weltgeschichte in eine entscheidende Phase tritt. Angesichts dieser Sachlage ersucht die Regierung durch den vorgelegten Gesetzentwurf um außer ordentliche Befugnisse, deren sie bedarf. Salandra richtete schließlich einen patriotischen Appell an Parlament und Land zur Einigkeit. Rom, 21. Mat. (Zur Kammersitzung.) In der Kammer erklärte der Berichterstatter der Koinmissioi» Boselli unter lebhaften» Beifall

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1910
Umfang: 8
, dem Ober sten Zenow und dem Major Nikosorow ist nach Petersburg abgereist, um an dem Leichenbegängnis des Großfürsten Michael teilzunehmen und im. Na men des Königs sowie der Armee einen Kranz an dem Sarge des Großfürsten niederzulegen. Erhöhung der Militärbezüge in Rumänien. Bukarest, 1. Januar. (KB) Die Kammer hat das Gesetz, betreffend die Erhöhung der Bezüge der Militärpersonen angenommen. Anläßlich der Weih nachtsfeiertage hat sich das Parlament bis zum 24. Jänner vertagt. Die Lage in Griechenland

. Athen, 2. Januar. Eine Abordnung der Mi litärliga überreichte gestern Theotokis und Rallis ein Schreiben, worin sie aus die dringende Notwen digkeit hinwies, die militärischen und finanziellen Reformen in der Kammer durchzuführen. Theotokis erklärte den Delegierten bezüglich der Klagen, die sie wegen der Vergangenheit vorgebracht hatten, daß die Kammer bereits 163 Gesetzesvorschläge angenom men und die notwendigen Abänderungen getroffen habe. Was die Zukunft betreffe, so werde die Hal tung

seiner Partei dieselbe bleiben, wie bisher.' Sie werde auch ferner die als notwendig zu bettachten den Gesetze durchführen. Rallis erklärte ähnliches und tadelte gewisse Maßnahmen der Regierung. Die Kammer, welche vormittags den Gesetzentwurf be treffend das Zuckermonopol in dritter Lesung erle-I digte, setzt ihre Arbeiten bis zu den (griechischen) Weihnachten fort. Es bleiben noch.40 Gesetze durch zuführen u. a. ein Gesetz, das den Abgeordneten verbietet, gleichzeitig Mitglieder des Verwaltüngsrats

von Finanzgesellschaften zu sein. Kreta. Athen, 1. Jänner. (KB.) Die „Agence d'AtheneS' meldet: Die kretische Regierung hat vor der Kammer den Eid geleistet wie in der vorigen SessionI Die Wahlen sür die Nationalversammlung finden am 20. März statt. Die Beschlüsse können nicht im voraus eskomptiert werden. Die kretische Regierung wird ermächtigt werden, eine Kasse für die nationale Verteidigung zu gründen. Morgen wird die kretische Kammer geschlossen werden. Sona-ü. ksisrtags Haokm.4 Vär u. 4d»aä» S vdr Soi»vrt..

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Volksbote
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Seite 2 von 24
Datum: 21.01.1926
Umfang: 24
6Me L — Nr. ». „8o(f»fcof e' Domserstay, den 21. Jänner ISA. weil es den Demosozialen gelungen war, sich unbemerkt zu drücken. Mit nervöser Spannung wurde die Sonn tagssitzung erwartet. Popolari und Demo soziale erschienen zu dieser nicht, sie' hatten schon am Samstag abends erklärt, die Rück kehr ins Parlament sei ihnen unmöglich. Mussolini ergriff das Wort und hielt Abrech nung. Er drückte vor der Kammer die Ent rüstung des Hauses über die Haltung aus, welche die Abgeordneten der ehemaligen

Aventinopposition am Samstag einnahmen, die gehofft hatten, die Trauerfeier werde ihnen eine Art Straflosigkeit sichern, und ver suchten, sich in die Kammer einzuschleichen. Der Ministerpräsident versicherte, daß die Ab geordneten der Aventin-Opposition in der Kammer erft- dann geduldet werden können, wenn sie öffentlich und feierlich, anerkannt haben: 1. daß die fascisilsche Revolution eine vollmdete Tatsache ist und daß sie ein Regime (Herrschaft) geworden ist, welches die Staärs- verfassung abgeändert

zu verzichten. Rach der Beifallskundgebung für den Mi nisterpräsidenten verkündigte der Kammer präsident den königlichen Erlaß, wodurch Mussolini amtlich folgenden Titel erhält: „Erster Minister, Staatssekretär und Minister, Staatssekretär des Aeußern, des Krieges, der Marine und der Luftschiffahrt.' Dem Mi nisterpräsidenten stehen nun jene Bollmachten zu, die durch besondere Gesetze vorgesehen sind, und er wird der tatsächliche Leiter der gesamten Regierungstätigkeit, die vereinheit licht wird. Der Erste

Minister wird zum eigentlichen, dem König verantwortlichen Ne gierungshaupt erhoben, dem die Minister Rechenschaft schuldig sind. Der Erste Minister wird damit auch rechtlich das Haupt der poli tischen, wirtschaftlichen und moralischen Kräfte des Landes. Mussolini ist nun endgültig auch Kriegs-, Marine- und Luftschiffahrtsminister. . Nach Vorlage verschiedener Gesetzentwürfe unterbrach die Kammer die Sitzungen bis Donnerstag. Auf dem äfften Kongreß der fascistischen Intellektuellen (Gebildeten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 04.05.1897
Umfang: 10
32 Bataillone. Davon ist der dritte Theil bereits eingetroffen, die übrigen Bataillone sind auf dem Marsche nach den Bestim mungsorten. Im Vilajet Salonichi sind in der jüngsten Zeit 2700, in» Vilajet Kossowo 1600 und im Vilajet Monastir über 900 Freiwillige angeworben worden. Laut Anordnung des Kriegsministers wird nunmehr die Aufnahme von Volontärs sistiert. Die bisher An geworbenen sind bereits zu der OperationSarmce ab gegangen. Am SamStag stellte sich in der nun beschlussfähig gewordenen Kammer

das neue Cabinet vor. '.inister- präsident Ralli erklärte, die erste Sorge der Regierung werde die Reconstrniernng der Armee fein, ohne welche weder der Krieg fortgesetzt, noch ein ehrenhafter Frieden erreicht werden könnte. Glücklicherweise habe die Armee, die cines besseren Schicksals würdig war, ihren Muth voll bewahrt; man könne sich mit Vertrauen auf sie stützen. Der Ministerpräsident verlangte ein Zusam menwirken der Kammer mit der Nation. Die Kammer solle die Zustimmung dazu geben, dass

über die Unthätigkeit der Flotte ans. Der Ministerpräsident bestätigt den Sieg bei Velestino in allen seinen Details. Was die Lage in Evirns betrisft, so habe sich der Rückzug der griechischen Trup pen, wenigstens cines Theiles der Infanterie, regel recht vollzogen. Eine Panik fei nur unter der Land bevölkerung entstanden. Der Antrag ans Snfpendie- rnng 'eer Arbeiten der Kammer wurde unter allge meiner Zustimmung augcnoiiimen nnd hieraus die Sitzung geschlossen. Local- nnd Pvouincinl-Chvonilt. Iiiilsbrück, 4. Mai

, 3. Mai. (Unglücks fall.) Heute morgeuS verunglückte hier Mathias Maicr aus Ober- lienz, der seit laugen Jahren hier beim Herrn Engl Fleischhaucrknecht war, durch einen Stnrz vom Dache. Der Genannte wollte nm 4 Uhr sriih, vom Gasthause heimkehrend, den Weg in seine Kammer über das Dach nehmen, wobei er auSglitt und eine Gehirn erschütterung erlitt, an der er einige Stunden darauf verschied. ^5 Mcran, 2. Mai. (Verschiedenes.) Ans AnlasS der goldenen Hochzeit des Jubelpaares Kosler in Merau spendeten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 22.07.1870
Umfang: 6
Sommatlon an die Südstaaten, bemerkt die officlelle „Darmstädter Ztg.': „Daß Frankreich keinen Zoll deutscher Erde nehmen wolle, kann nur ein Gimpel glauben, die Androhung rücksichtsloser Behandlung kann Süddeutschlar,d nicht schrecken, wir stehen Alle für Einen, Einer für Alle.' ^ — 21. Juli. Die Abgeordnetenkammer hat die Regierungsvorlagen einstimmig angenommen. Der Präsident brachte ein Hoch auf ein einiges starkes Deutschland, auf den deutschen Bundesfeldherrn und den Großherzog aus. Die Kammer

Kammer zu trotzen und gegen die Dringlichkeit der Regierungsvorlage von 50.000,0(10 für den Krieg zu sprechen. Nachdem Herr Ollivier feine offizielle Mittheilung unter donnerndem Beifall der Kammer geschlossen hatte, erhob sich zuerst Herr Picard, um das Wort zu nehmen, setzte sich aber auf eine Bemerkung I. Favre's wieder nieder. Die Abstimmung über die Dringlichkeit erfolgte daraus durch Aufstehen. Die Majorität erhob sich dafür, und selbst Einige Käratry von der Linken. Nur die Herren I. Favre

; ich erfülle meine Pflicht, und ich sühle, daß Sie nicht das ganze Interesse der Ihrigen verstehen.' Herr Thiers setzte sich unter den heftigsten Protestationen der Majorität und dem rauschenden Beifall der Linken. Paris, 19. Juli. Die „AmtSztg.' konstatirt das innige Einvernehmen zwischen dem Kaiser, dem Ministerium, der Kammer und dem ganzen Lande, erinnert an die „Mäßigung' Frankreichs seit 1863, welches keinen Streit über den Prager Frieden, über die kecken preußischen Eingriffe zur Vernichtung

, damit die Kammer sich ausspreche. Miceli will seine Interpellation auf morgen verschieben. Lanza sagt, nach den klaren Worten des Ministers des Aeußern solle man auf der Interpellation nicht be stehen. Ueber die schwebende Frage Dokumente vor zulegen, fei unmöglich, andere Aufklärungen würden unvollkommen fein. Auf seine Bitte ziehen Laporta und Miceli ihre Interpellationen zurück. * — 20. Juli. Die „Nazione' sagt: Das Ge rücht von dem Abzüge der Franzosen aus Civita- vecchia gewinnt immer mehr an Gehalt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 17.04.1909
Umfang: 16
m. p. .Kundmachung» Wcgcn Reparatur der Sprengerbrücke im Zuge der Italiener Reichsstraße zwischen Kilometer 33 2 und 33 4 oberhalb Gries a. B.- wird der Fnhrwcrksvcrkehr und Viehtrieb über dieses Objekt am Montag den 19. ds. M. von V Uhr früh bis 5 Uhr nachmittags nicht stattfinden können. Innsbruck, am 13. April 1909. Der k. k. Bezirksingenieur: Pollak in. p. Fortsetzung des amtlichen Teiles aus der Beilage.) Nichtamtlicher Teil. iZlus der Türkei. Die Proklamation der Kammer an die Na tion beschreibt

die letzten. Ereignisse in einer für die Truppen glinstigen und lobenden Weise und sagt, das; die Kammer deren an sie ge richtete Forderungen und Beschwerden sofort erfüllt habe und daher die Truppen zur Ord nung zurückgekehrt seien. Die pslichtgetreuo Kammer werde in Würdignng der Ereignisse auch künstig das Scheriat-Gesetz achten und nach den Porschriften der Verfassung, welche dein Schcriat-Gesetze entsprächen und die Rechte der Bevölkerung garantieren, für den Fortschritt und das Glück Äes Landes

tätig sein. Jnfolge- desie n empfehle die Kammer der ganzen Be völkerung und Armee .zum Heile des Vater landes von nun an alle Handlungen zu nNter- welche die Ruhe als kompromittiert dar stellen könnten. Die Vereinigung der Ulemas erlies; an die tailimer und an die Nation eine Proklama tion, welche besagt: Angesichts der Furcht eini ger Deputierten für ihr Leben und angesichts ^rer Demissionsabsicht sowie der Furcht der Bevölkerung vor einer Rückkehr des Absolu tismus wird erklärt

, daß das Verfaffungs- ^tcgnne nicht gegen das Scheriat-Gesetz verstoßt. .e Ulema-Vereinigung hat nicht vergessen, daß unter dein Absolutismus islamitische Bücher verbrannt wurden, werde., daher vereint mit der Kammer, welche das Scheriat-Gesetz beobachtet, die Verfassung bewache» und erklärt, daß die Ulemas und die Nation zu allen mohamme danischen und christlichen Deputierten außer den Geflüchteten, welche als des Mandates ver lustig betrachtet werden, volles Vertrauen haben und diejenigen Deputierten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 25.03.1830
Umfang: 18
. ohne Zweifel über einen Gegenstand, der mit so großen Interessen in Berührung steht, unS zu ma chen für nothwendig erachten werden. Sire, jedesmal, so ost es sich darum handeln wird, die Würde Ihrer Krone zu vertheidigen, und den französischen Handel zu beschützen, können sie auf den Beistand Ihres Vol kes, so wie auf seinen Muth Rechnung machen. Die .Kammer wird mit Dankgesühl den Maßregeln beitre ten, welche Sie ihr vorschlagen werden, um daS Looö verabschiedeter Militärs zu verbessern und festzusetzen

der Deputirtenkammer vom v?' wurde vom Präsidenten abgelesen folgende k. Proklamation: „Karl, von Gottes Gnaden?c. Allen ^enen, welche dieß sehen werden, nnscrn Gruß. Wir haben verordnet und verordnen was folgt: Die Si tzung von iL3o der Pairskammer und der Deputirtenkammer ist und bleibt pr 0 r 0 girt ^kHt« Die gegenwärtige Proklamation soll durch unsern Minister-Staatssekretär im Departe ment« des Innern, und durch unsern Minister-Staats- sekretar im Departement der Marine der Depulirlen- kammer uberbracht

werden. Gegeben ?c. am 19. März deS^zahrö der Gnade >83», unserer Regierung im sechs ten. Karl. AufBefehl des Königs : der Minister-Staats- sekretar des Innern: Montbel.« Der Präsident laS hier auf den Artikel 4, des Titels 2, des Fundamental-Gefe- tzeS vom »s.Aug. ,8,4, welcher verordnet, daß, sobald die Proklamation den Schluß der Sitzung, die Verta gung oder die Auflösung der Kammer befehlt, sich die selbe sogleich trennen soll. Die rechte Seite und das Cen trum riefen wiederholt: „ES lebe der König

.« — In der Sitzung der Pairökammer vom nämlichen Datum wurde diese königl. Proklamation ebenfalls abgelesen, worauf sich die Kammer sogleich trennte. — Der Kö nig hat den Bischof von Bayonne, Monsignor d' Ast- roS zum Erzbischof von Toulouse, und den vormaligen Erzbischof von Verdüne zum Bischof von Bayonne er nannt. Großbritannien. London, den »3. März. Im Unterhause gab eS eine lange Diskussion in Bezug auf die Stelle des Ma» rine-Schatzmeisters, welche einige Personen unterdrückt wissen wollten

noch die kurzen Röcke ohne Beinkleider. Hierauf sind angegeben: 2 Westindische Regimenter, i Zcylon-Rifle- Regiment ic. zc. London, den ib. März. Der Kanzler der Schatz kammer übergab dem Unterhause das Budget; seine bei den Auflagen vorgeschlagenen Reduktionen belaufen sich auf 3,390,000 Pf. St. M i S z e l l e n. Im Jahr 177Z kamen in den vereinigten Staaten von Nordamerika 37 Journale heraus ; diese vermehrten sich bis zum Jahr 1810 auf 358, im Jahr 1620 zählte man deren schon 827. In Pensylvanien allein

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1909
Umfang: 8
2K8 .Bozner Zeitung' (Lüdtiroler Tagdlatt) Dienstag, den» 23. November 1W9. Der Neunstundentag m Belgien. Brüssel, 22. Nov. Der gestern in Aurelais ab gehaltene Kongreß der belgischen Bergarbeiter be schloß den allgemeinen Ausstand, wenn der Senat dem Bergarbeitergesetz über den Neunstundentag nicht im Sinn des Beschlusses der Kammer an nimmt. Der Senat hat das Gesetz nämlich an die Kammer zurückgewiesen. Sturme auf dem Ladoga-See. Petersburg, 22. Nov. >Ein furchtbarer Schnee- stürm herrschte

Botschafter die Pforte benachrichtigt, daß demnächst russische Delegierte zwecks Verhandln» gen über die Zölle in Konstantinopel eintreffen werden. Eine Partei-Neugründung in de, türkischen Kammer. Konstantinopel, 22. Nov . Etwa 30 Abgeord nete versammelten sich gestern im Pera-Palast Hotel und gründeten eine neue Partei des gemä ßigten Liberalismus, die -als Gegengewicht für das jungtürkische Komitee dienen soll, aber ein kon stitutionelles Programm verfolgen will. tität als auch die Qualität ganz

ÄH griechischen Kanv- mer ist der Druck, den der Qssiziersverband auf Hie Entschließungen des Parlaments ausübt, be sonders deutlich hervorgetreten. Es handelte sich um die dritte Lesung des Gesetzes über die Ver größerung der Wahlkreise, durch welches die per sönlichen Interessen der meisten Deputierten sehr stark berührt werden. Zum erstenmal seit dem Zusammentreten der «Kammer kam es dabei zu ernsthaften Diskussionen und es gewann den An schein, als ob die Regierung bei der Abstim mung in der Minderheit

ohne jede Abänderung votiert. Daß die Kammer nur dem Druck des Offizierverbandes gehorchte, geht da raus hervor,'daß schon vom Beginn der Sitzung (Fllr Form und Inhalt dieser Rubrik ist die Redaktion nicht verantwortlich). spielt ein« vioktigs knlls beim Ausbau und bei Lrkal- tunz eines gesunden Körpers, ^usgiebixs Versueks Ks Milizen, dsss ^«rromangsnln den Vornix vor allen an deren Präparaten verdient bei Blutarmut, Etilorosa, SLk«iioi>«xustSn<tsn, IVorvsnlsidan, etc. Sek? snze nekn» von Qesckrnaclc. Isickt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 20.04.1886
Umfang: 8
eigentlich gar nicht bestehe. Die Land sturmvorlage sei eine exorbitante Belastung der Be völkerung und treffe ganz gewiss wieder am meisten das deutsche Volk, das hervorragend Industrie und Gewerbe repräsentiere. Das Gesetz sei voller namen- loser Härten. Bisher habe man die Jugend dem Kriege zum Opfer gebracht, jetzt verlange man die Blutsteuer auch von den Familienvätern und Greisen. Es komme auch das finanzielle Moment in Betracht. Der Volkswohlstand sei in beständigem Sinkcn be griffen. Man müsse

-Lychdorfs den bereits ange landeten Vortrag über „die Herstellung des Kunst- druÄes und seinen Einfluss auf das Gewerbe.' Ein gangs besprach der Vortragende den historischen Theil des Kunstdruckes und zeigte an der Hand der Ge schichte, dass eine Art Reproductiou von Schriften, Bildern ,c. schon den alten Aegyptern bekannt und von denselben auch geübt wurde. Wer der Erfinder des Holz» und Kupferstiche« war, lässt sich mit Bestimmt heit nicht nachweisen. Ja sehr fesselnder Weise wusste Herr Leicht

-Lychdorff sodann die Herstellung de« Holzstiche« sowohl als de« MetallsticheS der Ver sammlung an Zeichnungen und Bildern zu erklären. Redner erörterte die einzelnen Methoden deS Kupfer stiches als da sind, die Strich-, Schab-, Punktier-Methode, gedenkt auch des künstlerisch minderwertigen Stahl stiches und geht auf die vom österreichischen Schau spieler Johann Sennefelder in Prag erfundene Litho graphie über, die heut-utage eine immense Bedeutung erlangt hat und namentlich dem Handel und Gewerbe

, der in einer Weise gehalten war, dass der Gegen stand desselben auch dem Laien nicht bloß verständlich und fasslich wurde, sondern dass er sür jedermann auch fesselnd war. In der nach Beendigung des Vor trageS eröffneten DiScufsion gaben der Vortragende sowohl als Herr Director Deininger gar manche in teressante Aufklärungen über den jetzigen Stand der einschlägigen Gewerbe und des PlacatenwesenS, wobei auch der künstlerischen Herstellung des AnkündiguugS- Placates für da« letzte Bundesschießen (des sogen

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