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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1889
Umfang: 8
waren, um drei Millionen günstiger gestal teten, als in dem gleichen Zeitabschnitte deS JahreS 1333. Namentlich sind eS die Consumsteueru, deren Ertrag ein außerordentlich befriedigender ist. Ausland. ^ In der luxemburgischen Kammer verlas am 8. dS. der StaatSminister Dr. Ehschen eine Bot schaft deS Herzogs von Nassau, dass er dem HanS- gesetz entsprechend die Regentschaft übernehme. Der StaatSminister erklärte, dass die Erfüllung der den Kronrathen zufallenden Pflicht überaus schmerzlich

war, sie würden aber nicht im Geiste des geliebten unglücklichen Fürsten gehandelt haben, wenn sie ver gessen hätten, dass man sich im öffentlichen Leben nur durch das Gemeinwohl und daö Gesetz leiten lassen dürfe. Die Kammer zog sich sodann zur Prüfung der Actenstücke zurück. Nach Wiederaufnahme der Sitzung verlas der Borsitzende folgende Erklärung: Die Kammer constatiert au» den vorgelegten Doku menten, dass der König regierungsunfähig, das« gemäß der Verfassung eine Regentschaft nothwendig ist, das« gemäß den Familienverträgen

die Regentschaft rechtlich dem Herzog von Nassau zufällt, und erklärt sich be reit, den verfassungsmäßigen Eid des Herzog« ent gegenzunehmen. Diese Erklärung wurde einstimmig gutgeheißen. Der Vorsitzende verlas darauf folgende Erklärung, welche die Kammer stehend entgegennahm: Die Kammer schließt sich den (obigen) von der Re gierung ausgedrückten Gefühlen an und bedauert, in die grausame Nothwendigkeit versetzt zu sein, die eben votierte Maßregel treffen zu müssen, einem Fürsten gegenüber, dessen Herrschast

40 Jahre gedauert und dem Lande Jahre des Gedeihens, deS Glückes und der Freiheit verschafft hat. Sodann benachrichtigte der StaatSminister die Kammer, dass der Regent morgen den Eid abzulegen wünscht. Die nächste Sitzung wurde daher auf morgen anberanmt. Einer Meldung aus Rom zufolge wird der Papst im nächsten Eonsistorium, das noch in der ersten Hälfte des Monats stattfinden soll, drei französische Cardinäle, wahrscheinlich einen österreichischen (den Erzbischos von Salzburg), einen belgischen

sich nicht zu bethsiligen, be vor die Kammer nicht über den Antrag, betreffend die Regelung deö Gerichtsverfahrens, Beschluss gefasst hat. Der Bericht der bezüglichen Commission liegt übrigens der Kammer schon vor, ja dürfte schon ge stern zur Berathung gekommen sein. (S. Telegr. D. R.) — Bei dem Bankett der Elsaß-Lothringer in Saint-Mands sagte Autoine: er sei nach Frankreich gekommen, um die Wiederaussöhnung aller Parteien zu empfehlen. Eine derartige Politik sei schon in ver schiedenen Städten, die er besucht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 08.04.1903
Umfang: 10
. Die Minister v. Szell und Fejervary sind gestern hier eingetroffen. München, 6. Llpril. Gestern stürzte sich aus dem dritten Stockwerk ihrer Wohnung an der Sonnenstraße die Staatsrats-Witwe Mathilde von Wisbeck in den Hos hinab uud erlitt so schwere Verletzungen, daß sie auf dem Transport ins Krankenhaus starb. Paris, 8. April. In der Kammer war gestern ein großer Andrang. Jaurös setzte unter lebhafter Bewegung seine Nede fort, wo bei er von der Rechten wiederholt unterbrochen wurde. Er beklagt

Syve- tons wurde mit 231 gegeu 223 stimmen auuul- liert. Iaurös und Brisson unterbreitete» eine Tagesordnung, welche besagt, die Kammer nimmt die Erklärungen der Regierung zur Kennt nis. Ribot forderte die einfache Tages ordnung, worin erklärt wird, die Kammer habe bereits durch die Annahme der Motion Eh-rpuis die Dreyfusaffaire geschlossen. Chapuis erwiderte, wenn er den Brief Pellieux' gekannt hätte, würde er eiue Uutersuchuug für notwendig gehalten habeu. Ribot sprach dem Kriegsminister

das Recht ab, eine gerichtliche Un tersuchung einzuleiten. Combes sagte, er wolle das gerichtliche Dossier nur in Gegeuwart von Richtern wieder össnen, um die Anklage zu ver meide», daß Schrifstücke hiuweg oder hinzugekom men sind. Ehapnis unterbreitet eine neue Tagesordnung, welche besagt, die Kammer vertraut der Regieruug uud ist entschlossen, die Dreyfusaffaire nicht der Domaine der Ge richtsbehörden entziehen zn lassen. Diese Tages ordnung wurde, uachdem ihr die Priorität zuge sprochen. worden

war, mit 250 gegen 75 Stimmen angenommen. Die Kammer vertagte sich hier auf bis zum 15. Mai. Kopenhagen, 8. April. Kaiser Wil helm sendete nach seiner Abreise an den König von Dänemark ein Telegramm, worin er neuerdings sür die unvergeßlichen schönen Tage den wärmsten Tank ausspricht und sagt, er sühle sich sortau als So hu des köuiglicheu Hauses; er schließt mit dem Wunsche, Gott möge den Köuig uoch lauge Jahre iu ungetrübter Gesundheit erhalten. Die Verjüngung der österr. 3lr>nee. Wieu, 8. Alpril

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 01.07.1891
Umfang: 12
, am 4. aber in Windsor bei der Königin von England ein treffen, wo das Kaiserpaar längere Zeit verweilen wird. Am 11. Juli wird eine große Heerschau stattfinden zu Ehren des deutschen Herrschers. Der Herzog v. Cambridge, der Oberbefehlhaber der eng lischen Arme, hat 25.000 Mann aller Waffengattungen dazu zusammenberufen. Am 12. Juli wird Salisbury, der Pre mierminister die Ehre des Besuches des deutschen Kaisers haben. Kom. Um die Beziehung des hl. Stutz kammer die entschiedene Mehrheit zu er« ringen. Bon 100

der darin Verwickelten als Berräther. Kriegsminister Freycinet halte aber vorher in der Kammer hoch und heilig versichert, daß keinerlei Geheimnis aus dem Kriegsministerium verrathen worden sei. Nun ist die öffent liche Meinung ganz und gar verwirrt. Haben die Richter oder Freycinet recht? Aufklärungen zu geben, daß keine Hinter gedanken mehr fortbestehen könnten. Bosnon verlangte, daß die uuterschlagenen Schrift stücke auf den Tisch des Hauses nieder gelegt würden. Der Justizminister Fallieres suchte

) ebenfalls, und er werde nur im Amt bleiben, wenn ihm die Kammer ihr Vertrauen kundgebe. (Beifall.) Millerand (radikal) machte den Minister nicht verantwortlich für die in Rede stehenden Vorfälle, wünschte aber doch bessere Kontrole und brachte einen darauf bezügliche» Antrag ein. Der Justiz minister stellte fest, daß die angeblich be seitigten Briefe stets den Anwälten zu gänglich gewesen und es noch seien Dßroulöde verlangte eine Vertrauenskund gebung für die Armee. Biette brachte eine Tagesordnung

in diesem Sinne ein, die zugleich das Vertrauen in den Kriegs minister ausdrückt, während der Inter pellant ein Tadelsvotum beantragte. Die Kammer lehnte zunächst mit 346 gegen Borfall an: „Bor einigen Wochen traf in Petersburg der Dominikanergeneral Ba- nutelli zur Inspektion der dortigen Domi nikaner ein. Obgleich er die erforderlichen Legitimationen und auch eine Empfehlung Jswolski's, des russischen Unterhändlers beim Vatikan, aus Rom mitbrachte, fand er doch seitens des Verwesers des katho lischen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.06.1902
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 69. Samstag, „Brixener Chronik.' 14. Juni 1902. Jahrg. XV. PolWche Rundschau. Die Handelskammer Innsbruck. Wie schon berichtet, wurde am 10. Juni von der Mehrheit der Handelskammer in Inns bruck der Sekretär der Kammer, kaiserlicher Rat Dr. Kofler, zum Landtagsabgeordneten ge wählt, der sich den Schönererianern (Lantschneri- anern) verschrieben hatte, um dieses Mandat zu erringen. — Vor Schluß der Sitzung hat in folge dieses Wahlresultats der seit 18L6 fun gierende und erst

am Vortag wiederum von der Regierung bestätigte Präsident Anton v. S chu- macher seine Stelle niedergelegt. In seiner Erklärung sagte er: er habe schon früher erklärt, die Präsidentenstelle nicht annehmen zu können, wenn die Mehrheit der Kammer dem „Deutschen Wählerverein' (Obmann Dr. Lantschner). an gehöre. Alldeutsche und Ostdeutsche. Die „Alldeutsche Korrespondenz' hat für K. H. Wolf, den ehemaligen „Liebling des deutschen Volks', und den neuen „Held Sieg fried' folgende neue Schmeichelnamen zur Ver

über den Gesetzent wurf, Franchetti) wurde auLgefochten und hatte die Wirkung, daß sich die Gegner versöhnten. Die neue stanxöstsche Regierung hat am 10. Juni in der Kammer ihr Programm unter großem Beifall der Radikalen vorgelegt. Sie konstatierte, daß sie die Haltung der früheren Regierung billige. Die neue Regierung appelliert an die Einigkeit der Majorität, um „das Werk der Verteidigung und der republikanischen Tätig keit zu vollenden'. Die Regierung wird „mit der äußersten Energie die Versuche bekämpfen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 22.06.1907
Umfang: 16
aus Be yers: Taufende Bauern strömen aus deu benach barten Ortschaften herbei. Zwifchcn den Meuterern und Gendarmen wurden blinde Schüsse gewechselt, die Gendarmen zogen sich zurück. Agde, 21. Juni. (K.-B.) Vom 17. Infan terieregiment fehlen KV7 Mann. Das Waffendepot der Polizei wurde geplündert und zahlreick? Ge wehre entlvcndet. Französisch? Kammer. Paris, 31. Jnni. (K.-B.) Bei der Verhand lung der Interpellationen in der französischen Kam mer über die Ereignisse in Narbonne erklärte Ministerpräsident

Clemenceau. gegen 100 Sol daten seien verletzt. Das Vorgehen des Generals, der mit Meuterern und Brandstiftern sich in keinen Kampf einlassen wollte, sei zu billigen. Das größte Unglück wäre es jetzt, wenn die Regierung vor der disziplinlosen Soldateska kapitulieren würde. Un ter Beifall wurden die Meuterer aufgefordert, zu ihren Truppen zurückzukehren: den Meuterern wurde keinerlei Konzcssion gemacht. Clemenceau erklärte weiter, die Regierung bedürfe des Ver trauens der Kammer, um die Unterdrückung

. Wie Kammer nahm mit 327 gegen 233 Stinnnen^Lmc Tagesordnung an. in der der Regierutzg Ws Vertrauen ausgesprochen wird. ? Mk Mg«W ia Wllind- Revolutionäre Bewegung iu der Armee. Im Petersburger Kriegsininisjerium sind De peschen der Kommandeure der Militärbezirke Kiew, Wilna und Odessa eingelaufen, die zahlreiche nnkcr den Soldaten vorgenommene Verhaftungen mel den. Tie betreffenden Soldaten sind als Mitglieder der revolutionäre» Militärorganisatiön entlarvt worden. Um der revolutionären Propaganda

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