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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1891
Umfang: 8
als Heizuugsmateriale, welchem die Kammer mit Rücksicht ans die zahlreichen Gewerbetreibenden, die sich dieses Heizungsmateriales zum erfolgreichen Betriebe ihrer Gewerbe bedienen müssen, nicht zu stimmen kann. sUn t er ha l t u ng s - A b e n d.Z Am Donners tag, den 12. d. M., wird daS Vergnügungs-Comit« des Kurhauses seinen ersten Unterhaliungsabend ver anstalten und zwar ei» Concert der berühmten Tiroler Nationalsängei'Gesellschast „Toni Eder und Maikl'. Die Gesellschaft war in London bei der deutschen

Seite 2 Weraner Zeitüug. 256 ginn der Sitzung von Seite des Präsidenten begrüß wurde. AuS den umfangreichen Einläufen und den zahlreichen Erledigungen find von wesentlicherem Inter esse speziell für unseren Ort eine Eingabe der Kammer an das k. k. Ministerium des Innern, den Bau der Binstgauer Bahn befürwortend, sowie die Er ledigung der Zuschrift der hiesigen k. k. Bezirkshaupt- Mannschaft, betreffend das Verbot des Stadt magistrates der Verwendung von Steinkohlen und Briquetts

vollem, an witzigen Pointen reichem Dialoge und vortrefflicher Characlerzeichnung ausgestattet, wurde der Erfolg des Ganzen noch gehoben durch die hervor ragenden Leistungen der Mitwirkenden und das flotte Zusammenspiel. Frl. Wernicke als Jeanne spielte R eichs«Mi litair-Strafgerichts ordnung ist sonderbarerweise vom Telegraphen gerade in sein Gegentheil verkehrt worden. Die Kammer hat sich nämlich nicht für die Einführung der nenen Ord nung ausgesprochen,sondern im Gegentheil einmüthig

. Wie verlautet, steht die Eröffnung der Handelsvertragsverhandlungen zwischen Italien und der Schweiz unmittelbar bevor, und zwar dürften dieselben auf Wunsch der italie nischen Regierung in Rom stattfinden. Zu der behufs Beschlußfassung über die Re- construction der äußersten Linken der französischen Kammer einberufenen Versamm lung waren nur gegen 2V Deputirte erschienen. Es wurde beschlossen, in einigen Tagen eine neue Ver sammlung einzuberufen, zu welcher alle Deputirten eingeladen werden sollen

, die in der Kammer mit den Radicalen abzustimmen pflegen. Diese Ver sammlung soll endgiltige Beschlüsse fassen. In Ab- geordnetenlreisen herrscht die Ansicht vor, daß der ganze Versuch, eine Gruppe von Radikalen zn bilden, mißlingen und wahrscheinlich nur eine Interpellation über die allgemeine Politik herbeiführen werde. Die Stimmung der Radicalen selbst ist ziemlich gedrückt; die Drohung mit der Kammerauflösung hat schein bar ihre Wirkung nicht verfehlt. In der französischen Kammer erklärte Freycinet

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.03.1892
Umfang: 8
und einen engeren Aus?chuss zu wählen, der mit der AuSsiihrnng der weiteren Sck>ritte betraut wird. ^Landwirtschaftliches. Gewerbe, Handel und Berstehr. Marktbericht des landschaftlichen Lagerhauses vom 23. Febrnar. Die GeschäftS- vcrhältiiissc in der Getreide-Branche haben sich seit unserem letzten Berichte kaum verändert, so dass eS sich schlecht lohnt, heute neuerdings darauf zurückzu kommen. In» allgemeinen sind die Umsätze, mit Aus nahme von einigen Mühlen, die ihren couranten Be darf decken mussten

-, Schank- und Kaffeehau« - Gewerbe in Inns bruck. Aus den vereinen« Akademischer Gesangverein. Heute abend? >/,S Uhr tlhorprobe im Hörsaale Nr. 2. »*» Akademischer Historikerclub. Heute abends 8 Uhr 9. ordentliche Versammlung im Restaurant Slnich. Vortrag: „Die (Ztrusker', ll. Theil, gehalten von Herrn stuck, xkil. Heinrich Hammer. ! ' Stüdt - Theater iü Jn«sbri,u. Heute DonnerSiag 112. Vorstellung im Abonnement (gerader Tag). Erster theatralischer Versuch der Ope rettensängerin Frl. Goren aus München

eine Verschwörung von Anarchisten, welche angeblich ein Consnlutatsgebäude in die Luft zu sprengen beab sichtigten. 4 Personen, darunter ein Rädelsführer der Anarchisten, sind verhaftet. Paris, 2. März. Die Erklärung, welche das (5a- binei III der Kammer abgibt, wird die Aufrechthaltuug des Concordats ankündigen und eine Erklärung ent-, halten, die Entwickelung der Armee und die Nollc der Diplomatie, welche Frankreich Allianzen gewann, seien die besten Mittel zur Sicherung deS Friedens

durch die Maßnahmen des CabinetS. Die Kammer wurde bis K. April vertagt. — Der König richtete an den Ge neral MauromichaliS ein Glückwunschschreiben für die Ansrechchaltnng der Ordnung unter dem Ausdruck der Befriedigung anläsSlich der gestrigen Haltung deö MililärS aller Grade. — Es wird versichert, der Ministerrath beschloss das Cabiuet zu ergänzen und ein nenes namh.ifte Ersparnisse answcisend-S Budget unter Mitwirkung des Königs auszuarbeiten und nach einem Monate in der Kammer zu erscheinen, und falls selbe

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1882
Umfang: 8
- Professor Dr. Karl Friedrich Stumpf Brentano erfolgten Ver- leihung des Ordens der eisernen Krön? dritter Classe den NitUrstand allergnädigst zu ve> leihen geruht. Nichtamtlicher Theil. «3. Verzeichnis der beim k. k. Statthalierei-Piäsidium in Innsbruck eingelaufenen Beiträge für die durch Wasser Ver unglückten in Tirol: Uebertrag aus dem 62. Verzeichnisse 575.929 fl. 91 kr Durch das Ministerium dcs Innern: die Theilspende der Bucanster Handels- und Gewerbe- Kammer, 36V rumänische Lei

, » 44 kr. und 15 Frc. in Gold, k 47 20 -- 165 fl. 43 kr.; vom Präsi denten der Wiener Börsen - Kammer das vorläufige Theile, gbnis einer bei den Börsen-Besuchern verun stalteten Sammlung für Tirol, 4452 fl Durch das niederösterrnchifche Statthalterei Präsidium vom hochm. Domcupitulur zu St. Stesan in Wien, Do- minik Sachor. 20 fl.; von Frl. M. G, 5 fl. Dr. Gustav Pröll, Badearzt in Gastein, 3 fl. Aus Ver anlassung des von Frau Baronin von Schleinitz in Meran in der Kölnischen Zeitung erlassenen Hufe- ruses

. Wie man glaubt, wird das HauS die zwei Anträge zum Beschlusse erheben, Zdie der Abgeordnete Adamek hkUte stellte. Derselbe be antragt? nämlich folgende, Fassung des letzten Alinea des § 1: „Der Handelsminister im Einvernehmen mit dem Minister des Innern wird ermächtigt, bis zur legislativen Feststellung im VerordnungSwege, jene Gewerbe zu bezeichnen, welche als Handwerks-, rnäßige anzusehen sind.' Zugleich beantragte der Redner folgende Resolution: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, auf Grund

des von ihr mit den bethei igten gewerblichen Kreisen zu pflegenden EIn- vernehmes die entsprechenden Vorlogen bchufs der im legislativen Wege zu erlassenden Feststellung einer Liste der handwerksmäßigen Gewerbe z» machen.' Weiden diese Anträge angenommen, so ist damit einem der hervorragendsten Wünsche des letzten Ge-- werbetages Genüge geleistet Nach der Erledigung des ZI dürfte die Verhandlung einen ziemlich raschen Verlauf nehmen bis zu Z 14. wo wieder ebenso, wie bei den ZZ 22 und 33. von mehreren Seiten wich tige

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 20.01.1851
Umfang: 4
, ein Einkommen, das für ein Gewerbe-seiner.Art selbst bei höchster Besteuerung noch in keinem Vergleiche stände. Dieß über Uebelstände für das Gewerbswesen in flüchtigen Andeutungen für jetzt, und wir hoffen, unsere thätige Handels kammer werde nuch noch rinderen Unzukömmlichkeiten naher auf den Grund - sehen, worauf wir. näher einzugehen uns als Privatmann nicht berufen fühlen, zumal wir nur die Absicht haben, auf die Nothwendigkeit und Wohlthätigkeit einer tiefeingreifenden Reform unseres Gewerbswesenö

einer Ordnung für die Handwerker als Meister, den Gesellen gegenüber? Wir, nicht etwa Schreiber allein, sondern alle Freunde der Ordnung , hören und sehen mit Vergnügen, daß unser derzeitiger Kreis-Präsident-Stellvertreter mit unparteilicher Umsicht auf strenge Handhabung der zweckdienlichsten Gewerbsvorschriften dringt, wie nachhaltige Belege bereits auch beweisen. Dürsten wir des Raumes wegen auf Anführung vonBeispie- ' len eingehen, so könnten wir Beweise bringen, daß das alte Re gime ganze Gewerbe gar

nicht in Rücksicht nahm, und Ge s- auöübende possierlich genug aus eben dem Grunde den Recurs gegen das jetzt ordnungsmäßige Verfahren ergriffen, weil sie bi her eine Steuer nie bezahlten. Beispiele haben wir, daß ein Mann zwei bis drei Gewerbe thatsächlich ausübt, oder l esser gesagt ausüben läßt, und als Pri vatmann haben wir nicht zu fragen oder abzuhandeln, ob solch' ein Professionist auch für jedes Gewerbe seine Steuer zahlt, oder nicht. Indessen können wir unser Bedenken gegen die Richtigkeit

eines solchen Gewerbsbestandes nicht verschweigen, und Vorkehrungen gegen Gewerbsbeeinträchtigungen zu Gunsten minder bemittelter Mitbürger der so leicht sich bereichernden Unternehmer zur Bedacht nahme hiemit an Anempfehlung zu bringen. Endlich haben wir auch Fälle, wo der erwerbsausübende Steuerzahlende neben seinem besteuerten Gewerbe noch eine Hand- tirung ausübt und für diese kaum eine Steuer dictirt bekommen wird,-weil diese hierländische Profession kein Handwerk ist, obgleich es manchen Tag an 30 Zwanziger einträgt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 19.01.1895
Umfang: 16
erklärte, er habe nicht mit geschwächtem Ansehen : vor den Eisenbahngesellschaften stehen wollen' (lebhafter Beifall). Goblet behauptete, daß die Frage der Dauer der Zinsengarantie nicht, endgiltig gelöst sei. Eine von der Regierung i angenommene Resolution, die auf die Wahl einer j Untersuchungskommission hinzielt, wurde hierauf ' mit 2S3 gegen 225 Stimmen angenommen. ! Inmitten einer großen Aufregung schritt die! Kammer in später Abendstunde zur Abstimmung j über die eingebrachten

- ! ordn ungen wurden eingebracht. Dupuy schloß[ sich der von Trelat an, die besagt, die Kammer wahre da- Prinzip der Gewaltentrennung. Mit 263 gegen 241 Stimmen lehnte indes die Kammer die Priorität für diese Tagesordnnng ab, worauf sämmtliche Minister den Saal ver ließen und sich in's Elysöe begaben, um dem Präsidenten der Republik ihr EntlassnngSgesuch zu überreichen. Ihr Abgang ward von der äußersten Linken mit Beifall begrüßt. Die Kammer genehmigte sodann einstimmig eine Tagesordnung von Krautz

- mer. In der Sitzung der französischen Abge ordnetenkammer vom 12. Jänner erklärte der sozialistische Abgeordnete Rouanet gelegentlich der Verhandlung über den Bedarfsvoranschlag der Ehrenlegion, daß er eine Herabsetzung des letzteren um 1000 Franken vorschlagen wollte, um gegen gewisse Ernennungen in der Ehren legion zu protestiren. Nach den jüngsten Be- schlüffen könne man jedoch von der Kammer kein ehrliche- Volum mehr erwarten. (Heftige Pro testrufe). Kammerpräsident Briffon beantragt

die zeitliche Ausschließung gegen den Redner. Deputirter Millerand (Sozialist) sagt, die Kam mer könne die Au-schlirßung nicht verhängen, denn sie würde damit der Leidenschaft des Augenblickes nachgeben. Redner erinnert an einen Artikel de» „Figaro', welcher sagt, daß die Deputirten, die nicht gegen die Fceilaffung Görault-RichardS stimmen, nach MazaS kommen würden. (Großer Lärm). Briffon erwidert, die Kammer habe sich nicht mit derartiger Schmach zu beschäftigen, und besteht auf der zeitlichen

Ausschließung RouanetS, die sodann auch von der Kammer beschlossen wird. Rouanet verläßt den Saal. Frankreich und die katholische Kirche. Die französischen Staatsmänner si id als Frei maurer verpflichtet, die katholische Kirche zu ver folgen und ihr zu schaden, wo sie nur immer können. In dem StaatSvoranschlage, der dem Parlamente zur Berathung unterbreitet wird, ist wieder ein Posten gestrichen von jährlich 50.000 Franken (zirka 25.000 fl.). Der Schlag trifft die Kapitel der Kathedralen, in welchen ältere

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.10.1867
Umfang: 4
- ich Ursula Wolf, etwas brauche, sie schon rufen werde. Anna Stieger löschte daS Taglicht aus, zündete aber das Oellicht nicht an und bemerkte, sie gehe heute nicht schlafen. Der Deutlichkeit wegen dürfte es nothwendig sein, die Schlaflokalitäten jedes Einzelnen zu beschreibe». Anna Stieger hatte ihre Schlaskammer zu ebener Erde, wo zugleich verschiedene Ackergeräthschasten, als: Schaufeln, Dreschflegeln :c. ausbewahrt waren. Bon »ieser Kammer führte eine 10 Stufen hohe Stiege durch eine Fallthüre

in eine overe gleich große Kam mer, wo in einem großen Bette Ursula Wolf und deren Tochter Marie Wolf lagen. Bon dieser Kam mer gelangt man mittelst einer 5 Stufen hohen Leiter uud ebenfalls durch eine Fallthüre in eine dritte Kammer, wo in dieser Nacht Johann Wielander schlief. Knrze Zeit darauf, nachdem Anna Stieger daS Licht ausgelöscht hatte, fühlte die kranke Ursula Wolf einen heftigen Schlag aus den Kops uns daß man sie mit einer Hand an den Zöpsen so festhielt, daß sie sich mit dem Kopfe

nicht erheben konnte. Ursula schrie laut: „Gott erbarm!' und schützte den Kopf mit den Armen, auf welche ein zweiter Streich siel. Johann Wielander, vom Schlafe aufgeweckt/, lief von seiner Kammer herunter, hörte noch den zweiten Streich fallen, näherte sich dem Bette undj da stieß er auf seine Mutter, welche ein Werkzeug auf den Boden fallen ließ und ihm „bst, bst, still!' zurief. Johann Wielander rieß jseine Mutter vom Bette sei ner Ehegattin fort und hielt sie jest auf den Boden. Indessen

hatten die Nachbarn den Lärm gehört, uad als dieselben mit einem Lichte zukamen, fing Anna Stieger an, sich ganz wüthend zn benehmen: sie rief alle Teufel an, schlug hin und her, so daß die Leute glaubten, sie sei besessen. Sie wurde dann in ihre Kammer gebracht, an den Händen gebunden, so daß sie nach und Znach wieder ruhig wurde; am nächsten Morgen benahm sie sich wieder ganz ordent lich. Ursula Wols hatte an der rechten Stirngegend eine bedeutende bis an die Beinhaut dringende Kopf verletzung, sowie mehrere

Hautabschärsungen mit Blut- unterlaufungen auf den Armen. Am Boden fand man einen 21 Zoll langen und 1^/» Pfd. schweren Dreschflegel, welcher sonst in der Kammer, wo die alte Anna Stieger schlief^ aufbe wahrt war. Ursula Wolf klagte über heftige Kopfschmerzen, brachte am folgenden Tage einen 12 Wochen alten Fötus zur Welt, ward immer schwächer und vers chied am 11. Jum l. I. 6 Uhr Abends. Der gerichtliche Augenschein und die Leichenobduk tion ergaben im wesentlichen folgendes Resultat: An der rechten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1871
Umfang: 6
öffentliche Brand- markuna. * — 29. Juni. Es wird versichert, daß der Gesammtbetrag der Zeichnungen auf die Anleihe fünf Milliarden übersteige. In Paris allein wurden 2700 Millionen gezeichnet. Florenz, 24. Juni. In der heutigen Sitzung der Kammer wurde endlich auch die letzte der vom Ministerpräsidenten als dringend bezeichneten Vor- lagen erledigt und der Präsident konnte somit die Kammer entlassen und ihr ein „Auf Wieder sehen in Rom' zurusen. In den nächsten Tagen wird der Senat die von der Kammer

berathenen Vor lagen erledigen. — Morgen wird mit dem Trans port der Einrichtungsstücke der Kammer nach Rom begonnen und da dieselbe vor November ohnedies nicht mehr tagen wird, so hat die Negierung volle Aeit, mit Muße und Bequemlichkeit die vollständige Uebersiedlung des Parlaments nach Rom vorzube reiten. Die offizielle Hauptstadtverlegung wird in folgender Weise stattfinden: Der König wird in Rom am 1. Juli die von dem Parlamente jüngst votirten Gesetze sanktioniren, eine große Revue ab halten

und im Quirinalpalast ein Galadiner geben, welchem die Minister, der Präsident der Kammer und des Senats und daS diplomatische Korps beiwohnen werden. Am folgenden Tage wird der König nach Florenz zurückkehren. In Rom werden für jetzt nur die Minister des Aeußern, der öffentlichen Arbeiten und des Krieges bleiben, die andern werden nach Florenz zurückkehren, um die letzten Maßregeln für die definitive Verlegung zu treffen. Florenz. 28. Juni. Der König ist nach Rom und Neapel abgereist. China. Mit der chinesischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 05.01.1881
Umfang: 10
Nach einer Meldung aus Athen vom 1. d?. betrug die Majorität, mit welcher die Kammer die Convention, betreffend die Anleihe von 12l>.^Millio- nen Drachmen, dem Cabinete Komundusos be willigte. 22 Stimmen, indem 107 Deputate, für und 85 gegen die Bewilligung votierten. Die Budget commission ha» mit Stimmeneinhclligkeit. beschlossen, der Kammer die Bewilligung des Kriegs- und MarinebuvgetS zu-empfehlen- - Bis! Ende Decem ber standen in Griechenland 70.000 Mann unter den Waffen. Die Gesellschaft

.. EinBrautbouqnet für die^prinzeffin. Stephanie.. Das Bouquet, welches dieShndicats- R5 kammer der Blumengärtner von Gent der Prinzessin iLsiephanie aus Anlass ihrer Hochzeit mit dem Krön- prinzett/Rudvlph. im Namen der Stadt Gent darzu-. bringen beschlössen hat,^ wird ein. wahres Wmidei^ und ein Ereignis in den Annalen der Blamencültur sein. Das Bouquet selbst wird keine großen Ver hältnisse haben. Sein Wert bestimmt sich nach dem Wert der Blume». Es > wird aus lauter seltenen Orchiveen bestehen

und keine wird aufgenommen, die nicht überdieß ein ausnahmsweise^ Verdienst besitzt. Schon jetzt wird das Wachsthum der Pflanzen for ciert um dann für die Blumen geopfert zu werden. Die Hauptetablissements der Stadt liefern die Flora zu dem Bouquet, an dem übrigens alle anderen Mit glieder der Kammer theilzunehmen berufen sind. Ägene Maßregeln müssen getroffen werden, um dem Bouquet seine ganze Frische zu erhalten. Gewisse Blumen werden nicht früher vom Zweige losgelöst als kurz vor dem Moment der Uebcrgabe. Das Bouquet

wird erst eine Stunde vor dem Abgang des Zuges zusammengestellt, welchen die Abgeordneten der Kammer benutzen müssen, nm das Bouquet ohne Zeit verlust am'Tage der Hochzeit selbst der Prinzessin in Wien übergeben zu können. Das Hochzeitsgeschenk ist übrigens nur so lange zu leben bestimmt als die Blumen leben; ein reichgebundenes Album mit dem Wappen der Stadt Gent wird die Erinnerung daran bei der Prinzessin verewigen. Es wird nächst einer Widmung die Photographie des Bouquets und eine kurze Notiz

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 17.06.1898
Umfang: 14
Regierung das griechische Budget nicht belasten und wird die Instrukteure selbst bezahlen. Kabinetskrise in Frankreich. Paris, 15. Juni. In der französischen Kammer wurde nach einer langen und erregten Debatte über die allgemeine Politik der Regierung und nachdem Ministerpräsident M6line den Standpunkt der Regierung gekennzeichnet hatte, eine Tagesordnung Ribot's angenommen, daß die Kammer die Er klärungen der Regierung billige und entschlossen sei, eine Politik der demokratischen Reformen, gegründet

auf die Union der Republikaner, und gestützt auf eine ausschließlich republikanische Majorität durchzuführen. Der letzte Zusatzantrag wurde trotz der Abwehr des Ministerpräsidenten mit einer Mehrheit von 49 Stimmen unter riesiger Aufregung des Hauses angenommen. Die meisten Blätter sprechen die Ueberzeugung aus, es werde Meline nach den Abstimmungen in der Kammer nichts anderes übrig bleiben, als seine Entlassung zu geben. Die Organe der äußersten Linken er klären, wenn Meline sich weiter an sein Porte

feuille klammern sollte, würde die Kammer die parlamentarischen Beziehungen zu ihm abbrechen. Fast allgemein wird ein Ministerium Ribot oder Dupuy sür wahrscheinlich gehalten. Paris, 16. Juni. Kabinet M6line gab heute seine Demission. Abyssinien und Frankreich. Paris, 15. Juni. Der „GauloiS' meldet, daß demnächst Abgesandte des Königs Menelik mit reichen Geschenken sür den Präsidenten Faure hier eintreffen werden. Menelik will dadurch seinen Dank kundgeben für die Sympathien, welche Frankreich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1892
Umfang: 4
für ihre Bestrebungen nicht zu haben seien. — Es verlautet, daß Fürst Bismarck am 20. d. M. in Andienz bei Kaiser Franz Josef erscheinen werde. — Laut neuester Drahtmeldung aus Venedig wird die Frau Kronprinzesfin-Witwe Erzherzogin Stefanie im Herbst Sansibar besuchen. Italien. lAus der Kammer.) Aus Rom, Datum 12. Juni, wird der „N. Fr. Presse' tele graphisch gemeldet: Bei einer Teiuperatur von 33 Grad bietet die Kamilier heute ein großartigere- Bild denn je. Die Logen sind überfüllt, und in der Aula sitzen 480

die Kammer auf, eiu Amendement zu votiren, welches als Dauer des provisorischen Budgets einen den Dezember 1892 nicht überschrei tenden Termin festsetze. Sämmtliche Tagesord nungen wurde» hierauf zurückgezogen. Rudiui erklärte, er werde gegeu das Amendement der Re gierung stimmen. Schließlich wurve das sechsmo natliche Budget-Provisorium mit 261 gegen 189 Stimmen angenommen. (Beifallsjalve.) Das Er gebniß der Abstimmung hat allgemeine Ueberraschung erregt. Die Regierung zählte auf eine Mehrheit

von nicht mehr als vierzig Stimmen. Der eigen tümliche Antrag auf geheime Abstimmung scheint aber in elfter Stunde Manchen umgestimmt zu haben; auch viele südländische Abgeordnete möge» sich von Nicotera losgesagt haben. Die Kammer sitzung schloß eist um 8°/z Uhr. In der Stadt wird der Erfolg Gio l it ti's sympathisch besprochen. — Der Ministerrath hat sich mit der Auflösung der Kammer und der Ausschreibung der Wahlen noch nicht beschäftigt, daher die Gerüchte über den Zeit punkt der Neuwahlen uubegründet

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 26.01.1837
Umfang: 16
der Konstitution die Kerles aufge löst werden dürften, um einer nach tiefer modifizirten Kon stitution gewählten Kammer Platz zu machen. — Die allge meine Aufmerksamkeit ist auf die Verlegenheiten der Minister gerichtet. Wie es scheint, hat eine gewisse zur ministeriellen Majorität gehörige Anzahl Deputirtcr dem Hrn. Calatrava erklärt, daß wenn keine Modifikation des KabinetS statt finde, sie sich mit Bedauern genöthigt sähen, den niinisteriellen Pla nen ihre Unterstützung zn entziehen. Ein sehr bezeichnender

auf den 2. Febr. einberufen wird. — DaS königk. Regierungsblatt enthält ferner folgende Bekanntmachung, die Ernenuuug des Präsidenten der Kammer der Reichsräthe be treffend : „Se. Majestät der König haben aus besonderem Vertrauen Allerhöchstihren Feldmarschällund erblichen Reichs rath Herrn Fürsten Karl von Wrede unterm 19. Jän. d. I. auch für die Dauer der auf den 2. Fcbr. l. I. einberufenen siebenten Ständeverfammlung zum ersten Präsidenten der Kammer der ReichSräthe in Gemäßheit des Tit

. I. K. 53 der X. Beilage zur VerfassuugSurkunde zu ernennen geruht.' „Se. Majestät der König haben durch Allerhöchstes Reskript vom 4. Jän. l. I. die EinweisungSkommission der Kammer der Abgeordneten zn ernennen, nnd zum Vorstände dieser Kommission den königl. geheimen LegationSrath v. ?Ibel; k. zn Mitgliedern, den königl. Ministerialrath Georg ?. Mayr, uud den königl. Ministerialrath Moriz Weigand; c. zum Kommisslonssekretär den königl. geheimen Sekretär im StaatS- ministcrium des Innern, Freiherrn v. PodewilS

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.07.1880
Umfang: 8
Schlosser herab, solidarisch verantwortlich. Am 2. Juli kam Se.Hochw. der Bischof Freppel mit einer Reklamation über die vorgenommene ge- I waltsame Ausweisung vor die Kammer, in welcher er den Minister des Innern sehr scharf interpellirte, der übrigens die Verantwortung aller vorgenomme nen Maßregeln gegen die Jesuiten auf seine eigene und alleinige Verantwortung nahm. Im Allgemei nen ist die Bevölkerung überall über die angewende ten Mittel entrüstet und sieht nun mit Spannung der Entscheidung

, ein Amendement angenommen hat, das der Verwerfung gleichkommt, hat der feindlichen Haltung gegenüber der Kammer majorität neuen Zündstoff geliefert. Herr Jules Simon minderte durch eine sehr gediegene Rede den entschiedenen Einfluß der glänzenden Ansprache Gam- betta's. Wenn wir übrigens zwischen den Zeilen ge wisser radikalen Blätter lesen wollten, so würden wir nicht anstehen, zu glanben, daß diese Partei die fort während unterhaltene Opposition und Wühlerei dein theiln,,'ise errungenen Ziele vorziehe

würde. Die Entscheidung des Senates, welche hierauf wie der an die Kammer zurückging, wurde von derselben unerwartet in versöhnlicher Weise aufgenommen in dem das Amendement Labiche in der Art abgeän dert wurde, daß diejenigen Kommunarden, welche sich des Mordes oder der Brandstiftung schuldig ge macht oder wegen früheren Verbrechen vernrtheilt wurden, von der Amnestie ausgeschlossen sein sollen, aber der Gnade der Regierung anheimgestellt wer den. Das Gesetz, das gestern mit 303 Stimmen gegen 136 angenommen wurde

in Nr. 155 und 156 des „Boten'. A. d. R) H. P. v. Cassaignac hat aus's Neue dem Mini sterium eine Verlegenheit bereiten wollen, , indem er mit der Interpellation vor die Kammer trat, warum das Ministerium nach der erlittenen Niederlage im Senate sich nicht entschließe, seine Entlassung zu nehmen. Die Diskussion der Interpellation ist aus einen Monat hinausgeschoben worden. Hofuachricht. Die Königin von Spa nien wird ihre Niederknnft in La Granja abwar ten. Kommt ein Prinz auf die Welt, wird demsel ben

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.10.1852
Umfang: 6
Schaden an. A. Z Wie«, 3. Okt. In der Wiener Handelskammer hat tie dieS- sällige Commission Bericht erstattet über die von Herrn Christoph Rad bei der Kammer eingebrachten Anträge zur Hebung der Wein« kultur unv deS WeinhandelS in Oesterreich. Ja dem Bericht wird zunächst die hohe Bedeutung deS österreichischen W.inbaueS hervor gehoben, dessen Erzeugnisse bet einer umsichtigen Behanvlung voll kommen quäl sicirt find, auf dem Wellmarkte eine ehrenvolle Coit- currenz zu bestehen unv einen vauernven

, reichlich lohnenden und gesicherten Absatz zu erhalt n. Da jedoch der Weinh mdel in innig ster Verbindung mit ver nichr zum Ressort der Kammer gehörigen Weinkultur stebe, auch bereits mehrere österreichische Weinhänvler und Weinpcovucenten fi b zu Privatberathungen über die wirksamste Lösung einer gleichen Aufgabe vereinigten, so wurve beschlossen, je nes Privatcomitv durch die Mitgliever der Kammer zu verstärken und einen Ausschuß zu bilden, der die als zweckoienlich und aus führbar erkannten

Vorschläge der Kammer zur Würdigung und Un terstützung vorzulegen hätte. — 5. Okt. Die Finanzverwaltung hat der Rationalbank ge, stern aus den Zuflüssen deS AnlehenS eine zweite Zahlung von fi in Banknoten auf Rechnung der nunmehr bis auf 67 Millionen verminderten Schult» des Staates geleistet. — 7. Okt. Durch baS Ableben deS k. k. FelvmarschallS Her zog von Wellington »st Se. t. t. Hoheit der Herr Eizherzog Jo hann der rangälteste Feldmarschall in der k. t öst'rr. Armee gewor den. Auswärtige Blätter

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