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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1891
Umfang: 8
als Heizuugsmateriale, welchem die Kammer mit Rücksicht ans die zahlreichen Gewerbetreibenden, die sich dieses Heizungsmateriales zum erfolgreichen Betriebe ihrer Gewerbe bedienen müssen, nicht zu stimmen kann. sUn t er ha l t u ng s - A b e n d.Z Am Donners tag, den 12. d. M., wird daS Vergnügungs-Comit« des Kurhauses seinen ersten Unterhaliungsabend ver anstalten und zwar ei» Concert der berühmten Tiroler Nationalsängei'Gesellschast „Toni Eder und Maikl'. Die Gesellschaft war in London bei der deutschen

Seite 2 Weraner Zeitüug. 256 ginn der Sitzung von Seite des Präsidenten begrüß wurde. AuS den umfangreichen Einläufen und den zahlreichen Erledigungen find von wesentlicherem Inter esse speziell für unseren Ort eine Eingabe der Kammer an das k. k. Ministerium des Innern, den Bau der Binstgauer Bahn befürwortend, sowie die Er ledigung der Zuschrift der hiesigen k. k. Bezirkshaupt- Mannschaft, betreffend das Verbot des Stadt magistrates der Verwendung von Steinkohlen und Briquetts

vollem, an witzigen Pointen reichem Dialoge und vortrefflicher Characlerzeichnung ausgestattet, wurde der Erfolg des Ganzen noch gehoben durch die hervor ragenden Leistungen der Mitwirkenden und das flotte Zusammenspiel. Frl. Wernicke als Jeanne spielte R eichs«Mi litair-Strafgerichts ordnung ist sonderbarerweise vom Telegraphen gerade in sein Gegentheil verkehrt worden. Die Kammer hat sich nämlich nicht für die Einführung der nenen Ord nung ausgesprochen,sondern im Gegentheil einmüthig

. Wie verlautet, steht die Eröffnung der Handelsvertragsverhandlungen zwischen Italien und der Schweiz unmittelbar bevor, und zwar dürften dieselben auf Wunsch der italie nischen Regierung in Rom stattfinden. Zu der behufs Beschlußfassung über die Re- construction der äußersten Linken der französischen Kammer einberufenen Versamm lung waren nur gegen 2V Deputirte erschienen. Es wurde beschlossen, in einigen Tagen eine neue Ver sammlung einzuberufen, zu welcher alle Deputirten eingeladen werden sollen

, die in der Kammer mit den Radicalen abzustimmen pflegen. Diese Ver sammlung soll endgiltige Beschlüsse fassen. In Ab- geordnetenlreisen herrscht die Ansicht vor, daß der ganze Versuch, eine Gruppe von Radikalen zn bilden, mißlingen und wahrscheinlich nur eine Interpellation über die allgemeine Politik herbeiführen werde. Die Stimmung der Radicalen selbst ist ziemlich gedrückt; die Drohung mit der Kammerauflösung hat schein bar ihre Wirkung nicht verfehlt. In der französischen Kammer erklärte Freycinet

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1867
Umfang: 4
des lächsischen Gebiets durch preußische Truppen soll es zu einer günstigen Ver. ständigung gekommen sein. Auch der preußische „Staatsunzeiger' erwähnt in seinen Schlußworten zu den Verhandlungen der Bundeskonferenz, na mentlich Sachsens und seines Verhaltens in lobender Weise. * München, 12. Februar. (Abgeordneten kammer.) Der Kriegsminister legt den Gesetzent wurf bezüglich der Umgestaltung des Heeres vor und motivirt dabei die Adoption deS bewährten preußischen Systems mit der allgemeinen Wehrpflicht

. Der sechste Ausschaß beantragte bei der Abgeordneten- Kammer, den König um Gesetzvorlagen, betreffend die Abschaffung der Todesstrafe, die Aufhebung der Zinsbeschränkung und Regelung der Erhebung der Malzaufschlagssteuer, zu ersuchen. — Die „Baieri- sche Zeitung' kann versichern, daß die Notiz eines Wiener Blattes, wonach Fürst Hohenlohe vor seiner Reise nach Stutlgar: beim Grasen Bismarck wegen der künftigen Stellung der Standesherren telegra phisch angefragt hätte, vollkommen grundlos ist. Italien

in Renten soll in der Weise vor» genommen werden, daß dem Cultus zu seinen Aus gaben ein genügender Betrag zugewiesen, dabei aber die Steigerung des National-Reichthums berücksichtigt und die Verwaltung der Kirchengüter Männern an vertraut werde, welche die Interessen des Staates, der Provinzen und der Communen wahrzunehmen wissen. * 11. Februar. (D.i e Kammer) nahm die Ver- zichtleistung Mazzini's auf seinen Kammersitz an, welcher erklärte, daß er als Republikaner kein De- pulirleiuMandat annehme

der Kirchengüter ist, besonders nach den wegen Elend und Lebensmitteltheuerung in einigen Städten aus- gebrocheueu Arbeiter-Unruhen zu gestatten. Mancini bekämpft diese Auslegung des Ministers und bean tragt eine Tagesordnung, welche erklärt, die Kammer hoffe, die Regierung werde die der Ausübung deS constitutionellen Rechtes der Versammlungsfreiheit bereiteten Hindernisse, so lange diejelbe nicht in Ge setzesverletzung oder strafbare Unruhe ausartet, besei tigen. Ricasoli weist die Tagesordnung Mancini's

zurück, die aber von der Kammer mit 136 gegen 104 Stimmen genehmigt wird. Die Journale melden, daß das Ministerium in Folge dessen seine Demission gegeben habe. Die Entscheidung des Königs ist noch nicht bekannt. Der Ministerrath versammelt sich heute Abends. — Das Parlament wurde durch ein Decret des Königs bis 23. d. Mts. vertagt. * — 7.Febr. (Die Kommission) zur Prüfung des Gesetzes über die Kirchengüter, in welcher die Linke überwiegend vertreten ist, hat beschlossen, den Negierungsvorschlag

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 12.01.1889
Umfang: 10
und 41344 zur Bedeckung der von der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck, Feldkirch und Rovereto für das Jahr 1889 veranschlagten Erfordernisse nachstehende Umlagen auf die Erwerb- und Einkommensteuer genehmigt, und zwar: für die Handels- und Gewerbekammer in Inns bruck 3'/2 Percent, für die HanrelS- und Gewerbe -7 kammer in Feldkirch 6 Percent und für die Handels und Gewerbekammcr in Rovereto 1t) Percent des Or- dinariumS der hiebei in Betracht kommenden Erwerb ung Einkommensteuer

, das von einer neuen Linie umgeben wäre. Kaiserl. Rath Benda empfiehlt, aus dem für Wien geltenden Tarif alle EonsunitionS- Artikel, welche zum Lebensunterhalt'der ärmeren Be völkerung unbedingt nothwendig sind, auszuscheiden, ferner zu eliminieren die Rohstoffe für Gewerbe und Industrie, endlich die Nahrungsmittel'für.-RUtz-!-und Zugvieh; weiter wär^n circa 90«kleinere Artikel'aus dem Tarife wegzulassen und die Fleischsteuer um 20 Perce t za ermäßigen. Hiernach wären in dein ge meinsamen Steuergebiete

. — Die Eröffnung der neuen italienischen Kammer-Se sion durch den König wird für den 23. Jänner erwartet. In der Thron rede werden, abgesehen von den . finanziellen, Vor schlägen der Regierung, mehrere aus innere Reformen bezügliche Vorlagen angekündigt werden, darunter eine, welche die Kolonisation' der dünner bevölkerten Pro vinzen Italiens (Sardiniens und eines Theiles der südlichen Proviiizen)'zum Gegenstande hat. ' Die Ansprachen^ mit denen am. Dienstag in P a r i S die Alterspräsidenten des Senates

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.12.1851
Umfang: 6
Kreisregierungen. Kammer des Innern hervorgeht, wird die definitive Wmterbiertare nach der hirbei zu Grund zu legenden gesetzlichen Berechnung allent halben eine nicht unmerkliche Steigerung erleiden. Das königliche Regiernngspräsidium wird nicht er mangeln, ans Veranlassung dieserVerhältnisse sämmt liche untergebene Polizeibehörden durch eine sofort zu allgemeiuer Kenntniß zu bringende Entschließunq an zuweisen , den bcthciligten Gewerbberechtigten allent halben und wo solches erforderlich

. d. I. »über die Aufhebung d«r sogenannten deutschen Grundrechte' pnblicirt worden. Berlin, 14. Dez. Die Thätigkeit der hanno« verische» Kammern macht die Todtenstille noch weit bemcrkbarer, in welcher die preußischen den Ansang ikrer Session zubringen. Nur selten hört man ein paar Worte über die Vorgänge in der Kommission, welche eben so wichtige Frage» z» berathe» haben, als rS die haiinoverischr» OrganisaiiouSgksctze nur immer sind. K.ine. der Partei» n in der Kammer zeigt eine hervorragende Rührigkeit

. Ein Ricsenstoff von materielle» Ausgaben ist vorhanden , aber nicht einmal ei»e vorbereitende Besprechung in der Presse ist wahrzunehmen. I»> alleinige» Besitz der Initiative in den Kammern scheint die Linke zu sein. Sie will, wie man hört, anch einen Antrag in die zweite Kammer einbringen, der eine verwahrende Erklärung gegen jede Einmischung des Bundes iu die preuß. VerfassungSsrage znm Ziel bat Die Competeu; des Bundes wird anch deshalb in Abrede gestellt, weil Preußen zn einem Drittel außerhalb deS Bunde

« stehe. — Für den Ausfall der Abstimmung in Paris am 20. und 21. Dez. scheint in den politischen Krsifen hier keine Besorgniß zu herrschen,'seitdem es sicher ist, daß anch der französische Klerus, vielleicht das einzige Medium, durch welches in Frankreich noch eine Gemeinfamkeit deS Handels im entscheidenden Augenblick hätte hervorgernsen werden können, nieist zu L. Bonavarte steht. — Der Kommtssionsberkcht der zweiten Kammer über den preußisch.hannoverischen Vertrag ist erschie nen

. Der Commkssi'önsantrag kantet ganz allgemein: „Die Kammer wolle den von dcr königlichen Regie rung vorgelegten, mit dcr königlich hannoverischen Regierung abgeschlossenen StaatSvertrag wegen Ver einigung des SteuervereinS mit dem Zollverein vom 7. Sept. d. I. genehmigen.« Ans Hamburg wird geschrieben: Die Polizei habe von den Schaiisenstern Carrikaturen auf Loni'S Bonaparte u. den Bonapartismns wegnehmen lassen, die schon Jahr »nd Tag alt nnv früher i» .Paris selbst verkauft wurden. Schweiz. Briefe aus der Schweiz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 25.02.1853
Umfang: 4
hat, ist die Ge bühr vom Tage der Verlosung bis zum Tage der Er« folglassnng des Deposites besonders zu berechnen. VI. G ebührenanS m a fi. Nach Werth uuv Dauer. Die Gebühr nach dein Werthe deS Gegen standes uud zugleich uach der Dauer der Verwahrung beträgt von jedem Gnldcn des Werthes: n) von Geld »nd Prätiosen bei einer Verwahrungö- dauer bis t Jahr '/> kr. uil! ctou. Statistische Mittheiluitgen. Fabriken nnd Gewerbe gab es im Jahre l?Z<1 in Tirol »nd Vorarlberg folgende: l Thoiiwaare»- »nd Steiiignt-Fabrik

; ii Glas- Fabriken; Eisen-, Schmelz-, Kammer-, Pudliiig- nnd Walzwerke; Eisenmaiinfaktiiren; anderer Metalle und Metallwaaren 1«1; Holzwaaren t; Pa pier-, Tapeten :c. 7; Bainnwollwaarcn ZZ; Lein- uud Haufwaareu —; gemischte »nd verschiedene Stoffe 3; Seide- nnd Seideiiwaaren M; Tnch- und Schaswollwaaren 2; Leder und andere veredelte Thier- Produkte 3; chemische Erzengnisse 17; Zncker nnd Syriip I; Maschine», Juüruineiite und andere me chanische Erzeugnisse 3; Buch- und Steindruckcrcien 13, — somit

31; Spezerei-, Material- nnd vermischte Waareiihaudlniigcn 297; K»»st -, B»ch-, Mnsikalien- und Antikenhandlnugeil 1K; Noh- Prodnktcn-Handlbugen Nürnberger- »nd Gala»- terie-Waarciihandllingcn l»^; Berchtesgadiier - Üiiaa- renhandlnngcn 1 i); Eiscnwaarenhandlnngen 23; ver schiedene andere Handllingen und ?ciedcrlagen 75, - somit im Ganzen 592 Handlungen. Mit Ver ze hrn n g s ste u er - Gegeustäudeu beschäftigte Polizei - Gewerbe: Fleischhauer 459; Mahlmüller 2270; Brodbäcker I1l)0; Zucker bäcker

56; Fischer 21; Bräuer llil; Branutwcin- und Nosogliobrenuer 3t>4; Gastwirthe, Traitenrs nnd Köche 3S99; Bier-, Wein - und Branntweinschcnkcr 279 ; Kaffäsicder und Schenker l lO; Ehokoladeinaclier 12; sonstige derlei Gewerbe 25It>. Ä?tiszel7ett. Keine Entfernung mehr! Das Wort der hl. Schrift: „Herrschet über die Erde und machet sie euch Unterthan,' wird dnrch die ewig fortschreitende Kultur nnd Wissenschaft bald eine Wahrheit werden. Entferunttgen werden uach und nach eine Mythe, sie hvren

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 18.11.1852
Umfang: 8
«irt c«°z,sendet werre«. Uebersicht. Amtliches. Innsbruck. Witterung. — Kufstein, UnMlkSfall auf den» In». — Bojen, die HL>. Srzherzogc Nai'nei; u. Ludwig. ^ , W ie n , daS Regimfvt Wellinztou. vonauregulirung. — Stimmung in Betreff der franzöf. Kaiserangelezenheit. Karlvwitz, die Synode. — TemeSivar, Denkmal für die Im Jahre iKjS Gefallenen^ — Venedig, Prof. Barbieri ^ ' Frankkurt. 'BundeStagtsttzunji, Aenderungen im öiierr. GesandtschaftSpersonale.— Oarmstadt, Btlchluß der ersten Kammer

) Das hohe k. k. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten hat dir bri der Junsbrncker k. k Postdirektion erledigte Sekretärstelle dein Offi- zialen bei der k. k. Postdirektion in Brünn, Ioskpli Nebert zu verleihe» befunden. Innsbruck, 17. Nov. Wir stehe» iiuii an der Schwelle des Dezember und noch sind unsere Berge bis hoch hinauf an dir höchsten Gipfel frei von Schnee, noch prangen die Wiesen in dem frischesten Grün und wehen laue Lüfte durch unsere um diese Zeit sonst gewöhnlich schon

. Darnistadt. Die erste Kammer hgt am 13. November die Zollvereinsfrage In einer sechsstündigen Debatte gründlich berathen und beschlossen, die An träge ihres AiiSschnsses anznuehmen, fohin den Be schlüsse» der zweiten Kammer nicht bcizutrcteu. Weimar, 12. Nov. Heute ist hie Konferenz der V-vollmächti/itkii der ' thüringischen Regierungen znr Berathung wegen Eryeueruna des Zollvereins geschlossen worden, nnd die answärtigeu bevollmäch tigten haben Weimar verlassen. Berlin, 13. Nov. Die „Berliner Zeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 17.01.1849
Umfang: 10
dem Militär das Wahlrecht zugestanden. Die neue Kammer ist auf den L3, Jän». einberufen. Verona. In den lombardisch.vcnetianischen Provinzen gährt fort und fort ein schlimmer Geist, der nur Durch bie Militärgewalt niedergehalten wird. In BreScia, einem der Herde der Revolulion, mußte sich der Podestk unlängst vor der Wuth der Bürger flüchten. Nun wir wollen sehend was das Frühjahr bringen wird? (G. Z.) In Bergamo wurde verordnet, daß Niemand sich nach 10 Uhr Abends aus dem Hause begeben dürfe

-österr. Lire verpflichtet sind, derlei Geschmiere binnen 24 Stunden auszulöschen, und sollte sich diese Maßregel nicht als wirksam genug zeigen, so wird mit dem Belagerungszustände gedroht. In Venedig dauert der alte Zustand fort; die von der Kammer in Turin bewilligte Unterstützung von monatlichen kvv,vva Lire Und'die Ernennung, Ludwig Napoleons zum Präsidenten von Frankreich richtete den schon sehr gesunke nen Mülhdes Volkes bedeutend auf. Man sagt, daß sie in Ve nedig nur warten

, den 12. Jan. Nach d »n btv I»tzt schon ten Anmeldungen zu schließen, werden fich die Mitglied«» unserer Kammer der ReichSrath« diesmal zahlreicher einfin» den, als bei Irgend einem frühern Landtag«, so daß bet der Berathung über die Umgestaltung dieser Kammer wenige der bisherigen Mitglieder derselben fehlen werden. Man erwartet, daß der hierauf bezügliche Gesetzentwurf einer der ersten sein wird, die dem Landtage vorgelegt werden. Die von Herrn ReichSrath Graf Giech auSgeschlageue Stelle des ersten Prä

- sicent«»» der Kammer der Reichsräthe wird dem Vernehmen nach Frhr. v. Zu Rhein einnehmen. Hr. StäätSräth HereS wurde an die Stelle des Herrn v. BeiSler wieder zum Präsi denten des obersten Rechnungshofes ernannt. Unser Kriegs ministerium läßt3ll,00<) neu» Gewehre anfertigen und 3v,t)V0 ältere mit PerkufsicnSschlöffern versehen. Hiesig« Gewerbs- leute bewerben sich um die Lieferung dieser Waffen, die nicht viel weniger als. eine. Million kosten werden; Mangel an Geld scheint man demnach

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 25.05.1895
Umfang: 16
ab und wartete gcdulvig, bis die Reihe an ihn kam. Er zog indessen den Rosen kranz aus der Tasche und betete denselben mit sichtlicher Andacht. Arrs der französische» Kammer'. Der Umsturz ist in Frankreich oben und die Ordnung unten. Das erhellt wieder einmal ganz klar aus der Kammersitzung vom 20. d. M. Der Sozialdemokrat Richard beantragte zunächst die Aufhebung der Gesetze gegen die Anarchisten. Diese Gesetze treffen wahre Republikaner. Redner fand vielfach den Beifall der Kammer, und wie wohl

es dem Justizmiuister Trarieur gelang, die Ablehnung der Dringlichkeit des sozialistischen Antrages für jetzt zu erreichen, so ist doch bei einer so günstigen Stimmnng der Kammer die Aufhebung jener Gesetze nur eine Frage der Zeit. Während aber die Kammer sich gegen Anarchisten und dergleichen Leute wohlwollend zeigt, versäumt sie nicht, ihrem Kirchenhafse Ausdruck zu verleihen, wo es nur angeht. Der Svzialist Radiere stellte den Kriegsminister zur Rede wegen der „klerikalen Propaganda' im Heere und griff besonders

, aber sie werde keinerlei Propaganda im Heere dulden. Nein, ganz bestimmt nicht! Die Soldaten dürfen ihren religiösen Pflichten nachkommen, aber es darf kein Druck auf sie ausgeübt werden. Hierauf schlägt die Rechte eine einfache Tagesordnung vor, welche Ribot ablehnt und die mit 510 gegen 63 Stimmen verworfen wird. Ribot billigte alsdann und auch . die Kammer genehmigte mit 335 gegen 218 Stimmen eine Tagesordnung, in welcher von den von der Regierung gegebenen Zusicherungen > Akt genommen und auf deren Festigkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1859
Umfang: 6
. Ihre kais. Hobkit die Frau Erzherzogin Charlotte mit dem Herzog von Württemberg. Offizier der k. k. Marine. Deutschland. München. Der Summe, welche sich in der Kammer des Abgeordneten Bayerns auS dem Munde des Fchrn. v. Lerchenfeld für ein inniges Zusammengehen mit Oesterreich im Kriegsfalle erhob, haben sich bekanntlich ähnliche in der hanuoverschen und uassauischen Kammer angesäiloffcn. Neuerdings hat sich auch die gesetzgebende Versammlung Frank furts im gleichen Sinne erklärt, und Eingaben

aus verschiedenen Städten des Rheinlandes, wie aus Wär- temberg an die Stände ihres Reiches sprechen sich noch energischer in dieser Richtung aus. Nun ist auch in der Kammer der bayrischen Neichsräthe ein patrio tisches Wort gefallen. Graf Arco-Valley erinnerte in der Sitzung vom 21. Febr. aus Anlaß.eines Berichtes über die Staatsschuldentilgung an das Bevorstehen bedeutungsvoller Ereignisse, die uns in einmütbigem Zusammenhalte» für deutsche Ehre und deutsches Recht treffen würden. Sein Antrag aber gehe dahin

hinzuwirken. Frankfurt. Der Bundestag verharrt noch immer in Schweigen und Unthätigkeit; wenigstens was seine sichtbare Action betrifft. Doch verlautet, daß auf An trag Oesterreichs und Preußens für die Armirung der Bundesfestungen jetzt Schritte geschehen sind, oder in nächster Zeit bevorstehen. Die Pferdeankäufe für Frankreich dauern im südlichen Dentschland noch immer fort, und sind nicht so unbedeutend, wie sie der Freiherr von der Pfordten in der bairischen Kammer darzustellen suchte

. — Hier eingetroffene Han- delsbriefe aus Kehl melden, daß dieser Tage plötzlich der Fortbau der stehenden Brücke zwischen Kehl und Straßburg eingestellt worden ist unv die Arbeiter ent lassen sind. Hannover. Die zweite Kammer hat einstimmig beschlossen, die Regierung wolle beim Bundestag Be schlüsse erwirken, welche durch Einmüthigkeit und kräf tige Vollziehung geeignet sind die drohende Kriegsge fahr abzuwenden nöthigenfalls aber einen Angriff auf Oesterreich oder Deutschland mit vereinter B.mdes- macht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.01.1850
Umfang: 6
daß es den Industrielle» aller übrigen deut schen Staaten werde gestattet werden, sich bei dieser Ausstellung mit den Erzeugnisse» ihres Gewerbssteißes zn bcthciligen. Sie sei weit entfernt, dieser Gewerbe- ansstcllung den Ebarakter einer allgemeinen deutschen oder zollvercittsländischkn beilegen zn wollen, glaube aber im Interesse der deutschen Industrie den Wunsch ausdrücken zn können, daß man anch prenßischer Seits den Gewerbstand von der Sache »iiterrichten nnd zu zahlreicher Beschickung der Ausstellung

man nicht, welche Be deutung das Abgeben oder das Bleiben eines Ministe riums haben soll, das sein eigenes Werk -- die Versas- fung und die unter feiner Mitwirkung nnd Neistimmung gefaßten Beschlüsse der Kammern — verwirft. Den Be griffe» lines konstitutionellen Ministeriums widerstreitet das. Dieß müssen selbst die zugeben, welche die jetzigen Vorschläge der Krone über Fideikommisse und über Bil dung einer wesentlich den Charakter der Pairie tragen de» ersten Kammer billigen, nnd etwa nur glauben, daß zur Seite

einer solchen ersten Kammer eine zweite stehen müßte, welche eine breite Grundlage direkter Volkswahl hätte. Indessen, wie dem sei, nnd wie man auch über die übrigen Bestimmungen — Nichtvercidkgung des Hee res, Ministerverantwortlichkeit, Bürgerwehr, Ausdehnung der Prcßvcrgchen auf Buchhändler, Dru^er nnd Ver- fchleißer — denken möge, so tritt die Bedeutung von alle dem zurück vor der Erklärung, daß das ganze Verhält niß der Repräsentation z» den Staatsfinanzen, znm Budget, zn der Anleihe - nnd

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 26.11.1858
Umfang: 12
tung fallen kann. Politik. Belletristik, Kulturgeschichte, Gewerbe u. s. f. DaS vorzüglich schöne Werk ist übri gens bereits durch «ine schwere Erkrankung seines Unter- nehmerS im Bestände bedroht. K. Berlin. 22. Nov. Die überspannten Hoff nungen, welche Viele seit kurzem in Betreff der preußi schen ZukunslSpolitik hegten, sind gar bald bedeutend herabgestimmt, denn schon ertönen Klagelieder über die politischen Träumereien. Die Zeichen, welche thatsäch lich beweisen, daß daS politische Wetter

, wie wir Ihnen schon früher bezeichnet haben; obwohl die Mäßigung in den WahlmannSversammlungen letzter Tage so groß war, daß sie sast der Lauheit glich. Viele neue Namen sind ausgetaucht und wieder verschwunden, ein Beweis, Wie das politische Bewußtsein auch in dieser Frage, und nicht blos in seinen Betheiligungen nach Außen, wie dererwacht war. Belgien. Brüssel. Im Beginne der Sitzung der zweiten Kammer am 16. d. M. erhob sich der Führer der Rech« ten, Herr Graf von Theur, mit folgenden Worten

nicht, ohne ihrer eigenen^Würde zu nahe zu treten, an der Debatte Theil nehmen. Diese Erklärung haben meine geehrten Freunde mich beauftragt, der Kammer gegenüber abzugeben.« Unmittelbar nach Beendigung dieses Vortrage« trat Herr v. Theur von seinem Platze zurück und verließ, ge folgt von der Mehrzahl der konservativen Mitglieder, den Sitzungssaal. Hierauf nahm HerrDolez im Austrage deS abwesen- den Berichterstatters der Adreßkommission daS Wort, um die obige Erklärung zu widerlegen. Ihm folgte Herr Rogier

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1892
Umfang: 4
für ihre Bestrebungen nicht zu haben seien. — Es verlautet, daß Fürst Bismarck am 20. d. M. in Andienz bei Kaiser Franz Josef erscheinen werde. — Laut neuester Drahtmeldung aus Venedig wird die Frau Kronprinzesfin-Witwe Erzherzogin Stefanie im Herbst Sansibar besuchen. Italien. lAus der Kammer.) Aus Rom, Datum 12. Juni, wird der „N. Fr. Presse' tele graphisch gemeldet: Bei einer Teiuperatur von 33 Grad bietet die Kamilier heute ein großartigere- Bild denn je. Die Logen sind überfüllt, und in der Aula sitzen 480

die Kammer auf, eiu Amendement zu votiren, welches als Dauer des provisorischen Budgets einen den Dezember 1892 nicht überschrei tenden Termin festsetze. Sämmtliche Tagesord nungen wurde» hierauf zurückgezogen. Rudiui erklärte, er werde gegeu das Amendement der Re gierung stimmen. Schließlich wurve das sechsmo natliche Budget-Provisorium mit 261 gegen 189 Stimmen angenommen. (Beifallsjalve.) Das Er gebniß der Abstimmung hat allgemeine Ueberraschung erregt. Die Regierung zählte auf eine Mehrheit

von nicht mehr als vierzig Stimmen. Der eigen tümliche Antrag auf geheime Abstimmung scheint aber in elfter Stunde Manchen umgestimmt zu haben; auch viele südländische Abgeordnete möge» sich von Nicotera losgesagt haben. Die Kammer sitzung schloß eist um 8°/z Uhr. In der Stadt wird der Erfolg Gio l it ti's sympathisch besprochen. — Der Ministerrath hat sich mit der Auflösung der Kammer und der Ausschreibung der Wahlen noch nicht beschäftigt, daher die Gerüchte über den Zeit punkt der Neuwahlen uubegründet

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