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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1938
Umfang: 8
die vom Mini sterrat ausgearbeiteten Gesetzentwürfe iiber: 1. die Errichtung der Kammer der Fascistischen Kampfbiinde und der Kor porationen, 2. die Reform des National rates der Korporationen. Die neue Aammev Die bisherige Abgeordneten-Kammer wird mit Ende der laufenden 29. Legis laturperiode aufgelöst und an ihrer Stel le die Kammer der Kampfbünde und Korporationen errichtet. Der Senat und die neue Kammer ar- beiten mit der Regierung zusammen an der Gesetzgebung. Die neue Kammer setzt sich zusammen

aus den Mitgliedern des Nationalrates der Nat. Fascistischen Partei und des Nationalrates der Korporationen. Der Duce und Regierungschef ist von Rechts wegen Mitglied ver Kammer; Mitglieder sind ferner auch die Mitglieder des Großen Rates des Fascismus, aus genommen die Senatoren und Mitglie der der Kgl. Akademie Italiens. Das Mindestalter für die Mitglieder der Kammer ist das vollendete 2S. Le bensjahr. Die Mitglieder Werden beeidet, genie ßen hie Privilegien der ehemaligen Ab geordneken und erhalten

eine jährliche Entschädigung. Sie verlieren ihr Kam mer-Mandat, wenn sie ihre Funktion in den Nationalräten der Partei oder der Korporationen verlieren. Niemand kann gleichzeitig Nationalrat, Senator oder Akademiker Italiens sein. Der Präsident und die Vizepräsidenten der neuen Kammer werden mit kgl. De kret ernannt. Die Kammer der Kampfbünde und Korporationen übt ihre Funktionen durch die Vollversammlung, durch die General tommission für die Bilanz und durch die gelelMbenden Kommissionen aus. Für bestimmte

entwürfe und die Bilanzen, des Staates und der autonomen Stoatsunternehmun- gen werden von der Kammer der Kamvs- biinüe und Korporationen und vom Se nat auf Grund der Berichte der zustän digen Kommissionen beraten und be schlossen. Die Abstimmung erfolgt stets offen. .In derselben Weise werden auch Gesetzentwürfe beraten, für welche die Regierung diese Beratungsform verlanat oder für welche diese von den Vollver sammlungen oder Komissionen vorge schlagen und vom Duce genehmigt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 02.01.1897
Umfang: 10
Kuße, dcr wahrscheinlich wird amputiert werden müsse«, uuk.an der linken Hand. Die Verunglückte wurde mit dem Zuge'Nb zur Station Wilten gebracht und dann ins städtische Spital überführt. Bozen, 30. Dec. (Handelskammer- Sitzung.) Gestern nachmittags hielt die Bozner Handels- und Gewerbekammer unter dem Borsitze des Präsidenten P. Welponer eine Plenarsitzung ab. Der Kammerfeerrtär. Dr. I. A. Fuchs dankte zunächst für die definitive Ernennung zum Leiter des Kammer- burcauS und erstattete

den Geschäftsbericht, au» dem die außerordentlich rege Thätigkeit der Bozner Kammer zu ersehen ist. Von besonderer Wichtigkeit waren die Mittheilungen über die geplante Artion sämmtlicher Kammern Oesterreichs behufs Stellungnahme zur Un fallversicherung, dann jene über die lebhafte Antheil- nahmr der Kammcr an der Gewrrbc-Förderungsartion und die Berichterstattung über die für das Handels ministerium abzuliefernden Daten hinsichtlich des gegen wärtigen Standes des Realgewerbes. Dann referierte Präsident

P. Welponer in umfassender Weife über die Wirksamkeit der Bozner Kammer während der abge laufenen Periode, wobei er die letzten Kammerwahlen besprach und den Wunsch ausdrückte, es möge das Interesse an dcr Kammer ini Kreise der Handels- und Gewerbetreibenden immer mchr wachsen, welche sich, srrnc von bloß politischer Agitation in erster Linie von dem Gedanken leiten lassen mögen, dass die Handels- und Gewerbekamniern fachliche Begutachtungs organe sind, deren Berathungen und Beschlüsse

vor allem den würdigen Charakter ruhiger Sachlichkeit au sich tragen müssen. Den ausscheidenden Kanimer- räthcn wurde dcr Dank voticrt. In besonders warmer Weise gedachte drr Präsidcnt dcr Verdienste deS Kmumclralljcs Christanrll, dcr sür seine Wirksamkeit als HandclSgerichtSbeisitzcr von Sr. Majestät dem Kaiser ausgezeichnet wurde. Dic Kamiiicrräthc ehrten Herrn Christancll durch Erheben von den Sitzen und ernannten ihn per Acclamation zum corrcspondicrcnden Mitglicdc. Ebenso beglückwünschte dic Kammer dcn «ccrctär

Dr. Fuchs zur i ron.ono sak au°>xici!s im- per-norw. Zisscriiiäßig wics hierauf dcr Präsidcnt dic außcrordcntlich crhöhtc Thätigkeit des Kainmer- bnrcauS während der lctztcn Periode nach und zollte bcsondcre Anerkennung der Wirksamkeit dcs Kammer- Biccpräsidcntrn Karl von Tschnrtschcnthalcr. Sehr cingchend erörterte dcr Vorsitzende dic VcrkchrSfragcn, 5ic ini Jahrc 1895 infolge dcr allgemeinen wirt- fchaftlichcn Constellation im deutschen Südtirol vor allem in dcn Vordergrund traten; anschließend daran

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.06.1923
Umfang: 6
Im großen Saale des Merkantilgebäudes die 3. o. ö. Plenar sitzung der Handels- und Gewerbekammer Bo zen statt. Nach 2.45 Uhr nachmittags eröffnete Kammerpräsident Kerschbaumer die Sitzung, konstatierte die Beschlußfähigkeit derselben und verlas folgende Mitteilungen des Präsidiums. Das Bild S. M- des Königs, das auf Grund eines Beschlusses des Finanzausschusses der frü' Heren Kammer für den Festsaal bestellt wurde, ist minmehr fertiggestellt und, wie Sie sehen, bereits an Ort und Stelle

. Es ist vom Maler Giovanni Agostlni, Mitglied der Accademia di Sa Luca in Rom gemalt, der uns von Professor Dr. Hermanln, Direktor der Nationalgalerie der alten Kunst in Rom empfohlen morden war. Seit der letzten Sitzung ist Cavv. Theodor Postinger, der Vertreter der 'Regierung In der Kammer, eines plötzlichen Todes verschieden. Die Kammer stand mit dem Verewigten durch mehrere Jahre in nahen Beziehungen uud er freute sich jederzeit seiner Unterstützung. Da-> Präsidium hat seiner Witwe ein Veileid?sckrei- ben

übermittelt. Die Kammer wird ihm ste'o eine freundliche Erinnerung bekehren. Die Wahl des Präsidiums der Kammer n > die Bestätigung seitens des Handelsministeriums erhalten. In 'der Frage der territorialen Abgrev >un-i der Kammer hat das Han^elsministernnn e»- schieden, daß ungeachtet 5er neuen admirnstr''! nen Gliederung der Prauin^ bis ?ur l?rl'ss'>>n eines diesbezüglichen?ekrc«e-> der Kcnnmerb^r' Bo^en seinen bisherigen örtlichen Umfang l>ei zubehalten habe. <5s verbleiben baher bi?. ain weiteres

der Be.ch'' der Sottoprefrettura (^or- iina d'Ampez^o und de? Nerichtskezirkes Neu- markr einschließlich der Gemeinde Tramin >m Bezirke der Kammer. Auf Grund des Beschlusses der letzren Plenn? sitzung ist Herr Direktor Prlle^rini zum karre spondierenden Mitglieds der Kammer ernannt worden, Ich begrüße ihn, da ->i' heute an der ersten Plenarsitzung teilnimmt, herzli'l'lt, He-r Direktor Pellearim ist als Mitglied« in den d'lsa>is!chuh der Kaimner i>erun'-> n ^ die Vertreter des Eisccktases den Wunsch ä'.'ß?,'

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 23.10.1903
Umfang: 16
, an der ich mich in Vertretung der Kammer gemein sam mit dem Herrn Sekretär Dr. Siegl betei ligte. Es hatten sich behufs Erstattung eines ge meinsamen Gutachtens für den autonomen Zoll tarif die österreichischen Handels- und Gewerbe- ianimern vereinigt und da diese Kooperation sich bestens bewährte, vereinigten sich, die Kammern nun auch mit dem Zentralverbandc der In dustriellen Oesterreichs zwecks Vorbereitung der! Handelsverträge. Nach dreijähriger gemeinsamer Arbeit, an der unser Sekretär Herr Dr. Siegl sich beteiligte

einen Ausgleich, der Lichjt und Schatten gleich billig und gerecht verteilt und dessen loyale Hand habung in einer loyalen ungarischen Regierung eine sichere Bürgschaft findet. In diesem Sinne habe ich meine Stimme abgegeben und in diesem Sinne hoffe ich auf Ihre Zustimmung.' (Beifall.) Herr Welponer gedachte hierauf des verstorbenen korrespondierenden Kammer-Mitgliedes Franz Fickenscher, dessen Angedenken durch Erheben von den Sitzen geehrt wurde. Nun erstattete der Kammersekretär Herr Dr. Siegl

den Geschäfts- Demselben ist unter anderent zu entneh men, daß die Kammer nächstens in Meran einen Buchhaltungskurs abhalten werde. Das Präli- minare pro 1904 schließt mit einem Defizit von 2000 X ab und der Präsident erklärt unumwun den, daß eine Erhöhung der KamMerum- l a g e n ins Auge gefaßt werden müsse. Handels- kammerkonzipist Herr Dr. v. Walther schil derte in längerer Rede die Schädigung des Han delsstandes durch die Konfumvereine Und Eisenbahner - Lcbensmittelmagazine und be antragte schließlich

und namentlich rücksichtlich des Holzexportes nicht nur den Handel und die Säge industrie, sondern auch die Landwirtschaft treffen würde, erklärt es die Kannner für dringend not. we^ig, daß unter billiger Berücksichtigung be rechtigter Forderungen der heimischen Weinpro duktion wenigstens ein provisorisches Ueberein kommen abgeschlossen werde. Die Kammer per- horresziert jedoch die einfache Zurücknahme der erfolgten Kündigung, soweit eine solche auch den Weiterbestand der itänenischen Weinzollklausel

in ihrer gegenwärtigen Form zur Folge hätte.' Endlich faßte die Kammer eine geharnischte Pro test r e f 0 l u t i 0 n gegen > eine an das Reichs- kriegsministerium gerichtete Petition der Kellerei genossenschaften, worin letztere verlangten, die Armee möge ihren gesamten Weinbedarf bei ihnen, den Genossenschaften, decken. Herr Kam merrat Mnmelter führte aus, daß die Kellerei- genoffenschaften überhaupt nicht lebensfähig seien. rirvi. TZI'vz. 1: ^ 1s z? Z. ^ s. 212.'s: VsrrretuüK äsr erLtsn Juttakriksu u. L. Ladix

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1886
Umfang: 8
« hat einen sehr beherzigenswerthen Erlaß gegen die in neuester Zeit wieder schwunghaft betriebenen Güterschlechtereien an die Bezirkshauptmannschaften ge richtet. Es sollen ganze Consorten bestehen, die das traurige Gewerbe von Hofmetzgern betreiben und Bauern güter zerstückeln. Es wird berichtet, daß man in maßgebenden mili tärischen Kreisen beabsichtigt, während eines eventuellen künstigen Krieges keine Kriegsberichterstatter mehr in das österreichisch-ungarische Hauptquartier zu zulassen, sondern die für die Oeffentlichkeit

in Feindseligkeit verwandeln. In Serbien hat die Regierung bei der Adreß- debatte in der Kammer mit 82 gegen 37 Stimmen das Vertrauensvotum erhalten. Die zweite holländische Kammer hat die in Beant wortung der Thronrede an den König zu richtende Adresse mit 45 gegen 30 Stimmen angenommen. In derselben wird u. A dem Wunsche Ausdruck gegeben daß der Gesetzgebung bei der Verfassungsrevision mög lichst große Freiheit m Bezug auf die Ausdehnung des Wahlrechts gegeben werden möge. Seitens der Regie, rung

des Innern abermals 22 Erlässe zu gleichem Zwecke vorlegte, ge nehmigte der König nur 8. Das katholische Ministerium, hinter welchem eine große Mehrheit in der Kammer steht, hat somit einen schweren Standpunkt. In Frankreich rücken nun die Conservativen in geschlossenen einheitlichen Colonnen zum Kampfe vor, den sie bei den bevorstehenden Generalrathswahlen zu kämpfen gedenken. Die für die Katholiken so tief ver letzende Kirchen- und Schulpolitik der Republik, die vorläufige Zurückstellung

der Schutzzölle in der Kammer, trotzdem von der Erledigung dieser Frage das Wohl und Wehe ganzer Provinzen abhängt, die gänzliche Vernachlässigung weiterer Reformen auf sozialem Ge biet, trotz der vielfachen in dieser Hinsicht gemachten unglücklichen Anläufe — dies alles sind mächtige Waffen in den Händen der Conservativen zur Bekämpfung der Regierung. Dieser Thatsache scheinen sich die Monar chisten wohl bewußt zu sein und rücken deshalb mit dem größten Vertrauen in den Kampf. Außerdem suchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1850
Umfang: 6
- siilargebnhre» a. g. zu ernennen geruht. Innsbruck, 16. Juli. Gestern und heute kielt die Versammlung jener Vertrauensmänner, welche der Hr. Kreisvräsident berufen hatte, um die Bedingungen zu den Wahlen der Mitglieder der Handels- u. Gewerbe- Kammer unseres Kreises zu berathen, ihre Sitzungen. Die Versammlung wurde noch dnrch vicr VcrtrancnS- Männcr ans dcm Gcwcrbsstande Innsbrucks verstärkt, welcher in dcr Versammlung zn wenig vertreten schien, und wozu auf Vorschlag derselben dcr Hr. Krcispräsident

die Herren: Geyer, Jos. Mapr, Nenhanser u. Schumacher berief. Die der Versammlung zur Berathung haupt sächlich zugcwicsenen Gegenstände waren die Festsetzung dcr Kategorien -der Mitglieder, aus denen die Sektionen für Handel und Gewerbe, uud somit die Handels- und Gcwerbckammcr gebildet werden soll, dann die Bestim mungen über die Wahlfäkigkeit. — Nachdem von den Vcrtrancnsinännern anerkannt ward, daß die Verhältnisse unseres Kreises bei dcr übcrwicgcnden Wichtigkeit dcr Handels - Interessen

im allgemeinen, nnd den ohncdieß gemeinschaftliche» uud gleichartigen Interessen des Han dels-, Fabriks- und Gewcrbstandcs, dann in Bcrück- sichtigung dcr kleinen Zahl von >0 Mitgliedern, welche für hier zur Handels- und Gewerbekammcr tcruscn sind, eine Trennung dcr beiden Sektionen nicht erwünscht zei, wurde beschlossen, an daS hohe Ministerium den Antrag zu stellen, daß beide Sektionen nicht getrennt werden möchten. Betreff der Kategorien der Mitglieder, auS welchen die Kammer bestehen soll, wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1849
Umfang: 8
und allein die Erreichung dieses Ziels den Anforderungen dcS Nationalwillens zn genü gen vermag, uud das? sie daher so lauge angestrebt wer den muß, als nicht die letzte Hoffnung verschwunden ist dagelbe zn erringen — das! aber diese Absicht durch den von Preußen ausgegangenen VersassnngSeiitwiirs nicht erreicht wird, indem derselbe den Bestimmungen des BnndeSoertrags widerspricht und Dentschland durch den Ausschluß Oesterreichs zerreißt; daß die von dein StaatS- mii,ister des Aenßern tbeilS der Kammer

der Hin dernisse zu erwirke», welch« jenem Anschluß im Weg» stehen; daß mithin da« Ttaatsministerium, durch sein Bestreben den Grundgedanken deS nationalen Aufschwun ges festzuhalten und zu verwirkliche», den Interessen Deutschlands und Baiern« entsprechend gehandelt bat, geht die Kammer über die Vorlagen des Ministeriums zur motivirtcn Tagesordnung über. In Erwägung, daß unter den bestehenden Verhältnissen, bei der Zerris senheit des Vaterlandes die Bildung einer neuen provi sorische» Eentralgewalt

schen Volke Vertrauen auf die Gestaltung feiner Zukunft zn erwecke», eS gleichwobl bei der Dringlichkeit deS Be dürfnisses nicht mebr ausführbar erscheint ein anderes Organ au die Stelle dieser provisorischen Eentralgewalt zn setzen, beschließt die Kammer, indem sie jede Ver längerung der Dauer dieses Provisoriums für nuzulässig erklärt, und indem sie für jetzt Unigang von der Erör terung der Frage nimmt, ob von Seite der kön. Staats- regiernng ibre Zustimmung zur Geuebmigilug des er- w.ibnten

Princips dem gerechten Wunsche des deutschen Volkes Genüge zu leisten ver mag; daß überdies die Gründe, welche Oesterreichs bis herige Haltung bedingen mochten, nunmehr in den Hin tergrund getreten sind, datier sein Auschlnß wesentlich erleichtert erscheint; anS diesen Gründen erwartet die Kammer, das Ministerium werde bei den ferneren Ver handlungen in der dentschen Frage den Grundgedanken der Einigung des gestimmten Dentschlands festbalten und für das Zustandekommen einer definitiven Verfassnng

in diesem Geiste mit einer wahrhaften nnverkümmerten Ver tretung des Volkes nothwendige Opfer nicht scheuen nnd der Kammer die Ergebnisse der Verhandlungen znr Kennt niß nnd zur Zustimmung vorlegen. III. Zugleich gibt sich die Kammer der Ueberzeugung bin: die bairische Regierung werde nicht versäumen, da hin zn wirken, daß, unbeschadet dieser Aufgabe, vor allem die industriellen nnd handelspolitischen Verhältnisse nnd Bedürfnisse aller deutschen Staaten nnier geeigneter Betheiligung des Volkes gemeinsam

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1881
Umfang: 8
, glaubtNiemand, u»d viAeicht zerschmilzt das ««' Hchditt ^Ä Weil eS i« haß es kei«e Art hat, wolle« vir'^ 'ew^drÄpuD tröstliche» Zeiche« verzeichne«. Erstlich kam i« der Kammer ein «eueS Militär- ' oder:Rekmtiru«gSgefetz zur Bocathuug; zu diesem Gesetze Mtg nu» die Ko^issioG «och eine« neue« Artikel. vöH «Änlich junge Geistliche «ick Seminaristen- müssen wenigstens fünf Jahre Militärdienst thu«, die Herren Lehrer aber nur ew Jahr. Diese höhnische Ungerechtigkeit lehnte aber doch die Kammer ab und der Artikel

ist durchgerasselt. Zweitens kam es im Senat zur Sprache: warum aus de« Spitäler« die barmherzigen Schwestern, entlassen und weltliche Pfleger angestellt werdm? Der Minister wollte nichts davon wissen; der Senat erklärte aber.ant. großer Mehrheit: das habe keine Art und man solle die bamcherzigea Schwester« machen lassen. Endlich käme« die Radikale» und wollte» die Verfassung ändern, d. h. noch revolutionärer gestalte«; da sagte die Kammer aber nochmals mit großer Mehrheit nein! 7 7 Im französisch e n Senat

am' 3. Juni legte Waddingto» einen Bericht vor, /welcher die Ablehnung des Votums der Kammer Herdie.Wstenwahl^beantragt,,DerBericht.weist.jedeNGedallke» -eines Konflikts mit der Kammer zurück ^und hebt die Gefahr der ^Listenwahl hervor, welche einen Prätendenten herbeiführenkönne» dem jzu widerstehen die' Kammer und der/ Senat machtlös wären, weil er Erwählter der Nation sein würdet Damit ist die Absicht/ welche Gambetta minder Einbringung des Gesetzes verfolgte, vor aller, Welt bloSgelegt und inandarf

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Volksbote
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Seite 2 von 24
Datum: 21.01.1926
Umfang: 24
6Me L — Nr. ». „8o(f»fcof e' Domserstay, den 21. Jänner ISA. weil es den Demosozialen gelungen war, sich unbemerkt zu drücken. Mit nervöser Spannung wurde die Sonn tagssitzung erwartet. Popolari und Demo soziale erschienen zu dieser nicht, sie' hatten schon am Samstag abends erklärt, die Rück kehr ins Parlament sei ihnen unmöglich. Mussolini ergriff das Wort und hielt Abrech nung. Er drückte vor der Kammer die Ent rüstung des Hauses über die Haltung aus, welche die Abgeordneten der ehemaligen

Aventinopposition am Samstag einnahmen, die gehofft hatten, die Trauerfeier werde ihnen eine Art Straflosigkeit sichern, und ver suchten, sich in die Kammer einzuschleichen. Der Ministerpräsident versicherte, daß die Ab geordneten der Aventin-Opposition in der Kammer erft- dann geduldet werden können, wenn sie öffentlich und feierlich, anerkannt haben: 1. daß die fascisilsche Revolution eine vollmdete Tatsache ist und daß sie ein Regime (Herrschaft) geworden ist, welches die Staärs- verfassung abgeändert

zu verzichten. Rach der Beifallskundgebung für den Mi nisterpräsidenten verkündigte der Kammer präsident den königlichen Erlaß, wodurch Mussolini amtlich folgenden Titel erhält: „Erster Minister, Staatssekretär und Minister, Staatssekretär des Aeußern, des Krieges, der Marine und der Luftschiffahrt.' Dem Mi nisterpräsidenten stehen nun jene Bollmachten zu, die durch besondere Gesetze vorgesehen sind, und er wird der tatsächliche Leiter der gesamten Regierungstätigkeit, die vereinheit licht wird. Der Erste

Minister wird zum eigentlichen, dem König verantwortlichen Ne gierungshaupt erhoben, dem die Minister Rechenschaft schuldig sind. Der Erste Minister wird damit auch rechtlich das Haupt der poli tischen, wirtschaftlichen und moralischen Kräfte des Landes. Mussolini ist nun endgültig auch Kriegs-, Marine- und Luftschiffahrtsminister. . Nach Vorlage verschiedener Gesetzentwürfe unterbrach die Kammer die Sitzungen bis Donnerstag. Auf dem äfften Kongreß der fascistischen Intellektuellen (Gebildeten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1899
Umfang: 6
in folge der Ermordung eines armenischen Kauf mannes in einem Stambuler Großbazar Be unruhigung. Der Mord wird auf den Um stand zurückgeführt, daß die armenischen Kaufleute keine kurdischen Nachtwächter halten wollen. Zas stiHMe Ministerin« geßSrzt, Aus Paris, 12. Juni, wird gemeldet: Das Ministerium Dupuy ist heute in der Kammer ganz unerwartet in der Minorität g e b l i e b e n u n d hat sofort seine Demission gegeben. In der Kammer interpellirte der Deputirte Brillant (SozialjM überlas' Mkrige

, darunter eine vom Deputirten S a u- made, welche die Erklärungen der Regierung billigt. Dupuy erklärte wiederholt, alle änderen Tagesordnungen abzulehnen und nur die Tagesordnung Saumade anzunehmen. Nach dem die Kammer mehrere Tagesordnungen abgelehnt und Dupuy neuerlich erklärt hatte, nur die Tagesordnung Saumade anzunehmen, wurde schließlich die Tagesordnung Ruau mit 366 gegen 177 Stimmen angenommen. Sie lautet: Indem die Kammer entschlossen ist, nur eine solche Regierung zu unterstützen

, welche den festen Willen hat, die republika nischen Einrichtungen energisch zu vertheidigen und die öffentliche Ordnung zu sichern, geht sie zur Tagesordnung über. Die Minister ver ließen den Saal, worauf die Sitzung geschlossen wurde. Nächste Sitzung Montag. Nach dem Verlassen der Kammer überreichten die Minister dem Präsidenten Loubet die Demission, welche angenommen wurde. Die Unterredung trug den Charakter größter Herzlichkeit. Die Sozialisten bekunden lebhafte Genugthuung. Paris, 13. Juni. (Telegr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.07.1859
Umfang: 6
, führten sie solches, selbst bis von Holzkirchen aus. wenige Stunden von Mün> chen. in ganzen Wagenladungen nach Tirol hinein Solche Beweise freundnachbarlicher Gesinnung, werk thätiger Hülfe und wahrer Bruderliebe verdienen auch in weitern preisen bekannt zu werden. In der auf 23. d - anberaumten zweiten öffnib lichen Sitzung der Kammer der Abgeordneten, welcher sämmtliche Minister und eine große Anzahl landeS herrlicher Eommissäre beiwohnten, wurde der Entwurf der an Se. Maj. den König zu richtenden

Adresse in Beralhmig gezogen. Sämmtliche allwesenden ordneten (t3V) stimmten für- Annahme derselben. Der Wortlaut der Adresse . M folgender: .Allerdnrchlauch tigster zc. Dem^MfWsl^»MajeKät > nähert sich die allerunterthänigste. tteugehorsamste Kammer der ^eownetm-^/,Sw^-id^Mron?, erfiillt von dem Emst der Lage, und, x bereit was diese erheischt mit Gewissenhaftigkeitj Msprüfen. ^ÄW.Äv^nigk MajeM eÄciint die/baierMe Volksvertretung, daß der jüngst, geschlossene Mede sie nicht der Nothr?en> digkeit

HMrajion ! dem wird. Nimmer aber werden wir, irre, »perde^ an, der Aufgabe aller. deMcheu.,Stäinme. ^ni>llmer5,ermü-^ den jn dem Strebe,» i;ach.-ihrer GnigWg.^fJ^ Mj»e^ I du Bjlick nach außen. därmer der Dank, womit^ di kSrsamste Kammer« der. Abg, HMsten )Zusagen empfäM Mlche M den iangeksetzK ten^NÄlzug des GrundlagengesetzeS vom 4^JuÄ t8t8. und mit ihm die unerläßlichen Reformen laijf eknj^ M^MmM^ie^desStMsleMs^ stellt. Dieselbe wird nicht säumen sofort zur Bildung des gechliO HWe. angeordMen

ÄÜSschüffÄK schrei, ten. An^dcr aljexböchst eMf^hlxnen . Byrlage. ^dre RechnungSnachweisüngeü für das Zahr fw»t die ..aUkNuArtbänigst irmgehorsaMe.'Kammer der Abgeordneten Ew. 'MajeöÄ sorge jür Einhaltung der Bürgschaften mit welcher die Verfassung die Ordnung des .Staatshaushalts <And den Kredit des Landes-zn sichern bemüht ist. Start m Innern durch seM JnMntionMi wirb däS baie« fische Volk purch die loyale Handhabling dersethm sciue dauernde Befriediglutg erlangen, welche es vor innern Stürme» bewahrt

»iilv muthig .auch ven ernste sten Zeiten cntgegknsthtl» läßt. Möge der Segen d «S Allmächtigen über Ew. Majestät walten, möge er mH Erfolg das aufrichtige Streben der allerunterthstnigst treugehorsamsten Kammer der Abgeordneten kröueuj damit das Band des Vemauens fort und fort sich fester schlinge um Fürst und Vo.k. denn in ihm liegt die stärkste Bürgschaft für die Mächt des ThroneS wie für das Wohl des Landes. Zn tiefster Ehrfurcht zc. (Folgen die Unterschriften.) Berlin. 23. Juli

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1859
Umfang: 6
. Ihre kais. Hobkit die Frau Erzherzogin Charlotte mit dem Herzog von Württemberg. Offizier der k. k. Marine. Deutschland. München. Der Summe, welche sich in der Kammer des Abgeordneten Bayerns auS dem Munde des Fchrn. v. Lerchenfeld für ein inniges Zusammengehen mit Oesterreich im Kriegsfalle erhob, haben sich bekanntlich ähnliche in der hanuoverschen und uassauischen Kammer angesäiloffcn. Neuerdings hat sich auch die gesetzgebende Versammlung Frank furts im gleichen Sinne erklärt, und Eingaben

aus verschiedenen Städten des Rheinlandes, wie aus Wär- temberg an die Stände ihres Reiches sprechen sich noch energischer in dieser Richtung aus. Nun ist auch in der Kammer der bayrischen Neichsräthe ein patrio tisches Wort gefallen. Graf Arco-Valley erinnerte in der Sitzung vom 21. Febr. aus Anlaß.eines Berichtes über die Staatsschuldentilgung an das Bevorstehen bedeutungsvoller Ereignisse, die uns in einmütbigem Zusammenhalte» für deutsche Ehre und deutsches Recht treffen würden. Sein Antrag aber gehe dahin

hinzuwirken. Frankfurt. Der Bundestag verharrt noch immer in Schweigen und Unthätigkeit; wenigstens was seine sichtbare Action betrifft. Doch verlautet, daß auf An trag Oesterreichs und Preußens für die Armirung der Bundesfestungen jetzt Schritte geschehen sind, oder in nächster Zeit bevorstehen. Die Pferdeankäufe für Frankreich dauern im südlichen Dentschland noch immer fort, und sind nicht so unbedeutend, wie sie der Freiherr von der Pfordten in der bairischen Kammer darzustellen suchte

. — Hier eingetroffene Han- delsbriefe aus Kehl melden, daß dieser Tage plötzlich der Fortbau der stehenden Brücke zwischen Kehl und Straßburg eingestellt worden ist unv die Arbeiter ent lassen sind. Hannover. Die zweite Kammer hat einstimmig beschlossen, die Regierung wolle beim Bundestag Be schlüsse erwirken, welche durch Einmüthigkeit und kräf tige Vollziehung geeignet sind die drohende Kriegsge fahr abzuwenden nöthigenfalls aber einen Angriff auf Oesterreich oder Deutschland mit vereinter B.mdes- macht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1848
Umfang: 8
tragt, da nach dem Beschlusse der hohen Kammer ein Aus schuß gewäytt wurde, um ein provisorisches MilitärRekru» tirungSgefrtz »» «niwkrfen, sosolledasMinisterium angegangen seyn, die Rekrutirung nach dem allen Gesetz, dessen Unzu- kömmlichteil die hohe Kammer anerkannt hat, alsogleich ein zustellen. Bach drückt die Meinung auS, daß dieß ein Gesetz wäre, welches das Ministerium hindern würde, Truppen, wenn eS veren benölhigle, auSzüheben, da noch kein neues Gesetz vorhanden sey. Prestl, meint das sey

kein Gesetz, son dern nur ein Vorschlag; wenn das Ministerium Truppen be nöthige, so möge es sich an die Kammer wenden, welche die Modalitäten festsetzen wird. Heim tadelt Prestl und meint er wolle dem Ministerium im Falle der Nothwendigkeit nur Ver legenheiten bereiten. Nach längerem Hin- und Hcrreden wird die Frage durch Uebergehen zur Tagesordnung beseitigt. Darüber entsteht ein klägliches Gezänke über die Bedeutung des Wortes Tagesordnung, in dessen Folge die Sitzung unter allgemeiner Verwirrung

vom Präsidenten für geschlossen er klärt wird. Wien. Gestern erschienen nachstehende Kundmachungen: I. Seil einigen Tagen ist die Stadt Wien und ihre Umge bung durch die Exzesse der bei öffentlichen Bauten beschäftig ten Arbeiter in beständige Unruhe und-Aufrcgung versetzt, in Folge deren das Vertrauen schwindet, Gewerbe und Handel stecken, und Las Wohl sämmtlicher Staatsbürger gefährdet ist. Der Ministerralh hat demnach, durchdrungen von der Wichtigkeit der von ihm übernommenen Pflichten einhellig folgende

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 20.04.1886
Umfang: 8
eigentlich gar nicht bestehe. Die Land sturmvorlage sei eine exorbitante Belastung der Be völkerung und treffe ganz gewiss wieder am meisten das deutsche Volk, das hervorragend Industrie und Gewerbe repräsentiere. Das Gesetz sei voller namen- loser Härten. Bisher habe man die Jugend dem Kriege zum Opfer gebracht, jetzt verlange man die Blutsteuer auch von den Familienvätern und Greisen. Es komme auch das finanzielle Moment in Betracht. Der Volkswohlstand sei in beständigem Sinkcn be griffen. Man müsse

-Lychdorfs den bereits ange landeten Vortrag über „die Herstellung des Kunst- druÄes und seinen Einfluss auf das Gewerbe.' Ein gangs besprach der Vortragende den historischen Theil des Kunstdruckes und zeigte an der Hand der Ge schichte, dass eine Art Reproductiou von Schriften, Bildern ,c. schon den alten Aegyptern bekannt und von denselben auch geübt wurde. Wer der Erfinder des Holz» und Kupferstiche« war, lässt sich mit Bestimmt heit nicht nachweisen. Ja sehr fesselnder Weise wusste Herr Leicht

-Lychdorff sodann die Herstellung de« Holzstiche« sowohl als de« MetallsticheS der Ver sammlung an Zeichnungen und Bildern zu erklären. Redner erörterte die einzelnen Methoden deS Kupfer stiches als da sind, die Strich-, Schab-, Punktier-Methode, gedenkt auch des künstlerisch minderwertigen Stahl stiches und geht auf die vom österreichischen Schau spieler Johann Sennefelder in Prag erfundene Litho graphie über, die heut-utage eine immense Bedeutung erlangt hat und namentlich dem Handel und Gewerbe

, der in einer Weise gehalten war, dass der Gegen stand desselben auch dem Laien nicht bloß verständlich und fasslich wurde, sondern dass er sür jedermann auch fesselnd war. In der nach Beendigung des Vor trageS eröffneten DiScufsion gaben der Vortragende sowohl als Herr Director Deininger gar manche in teressante Aufklärungen über den jetzigen Stand der einschlägigen Gewerbe und des PlacatenwesenS, wobei auch der künstlerischen Herstellung des AnkündiguugS- Placates für da« letzte Bundesschießen (des sogen

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1864
Umfang: 4
ist heute Morgens nach München abgereist, von wo derselbe ohne Aufenthalt sich sofort zum Besuche des Königs von Baiern und der Königin-Wittwe nach Hohenschwangau begibt. Derselbe wird bis Montag daselbst verweilen, und dann die Reise über Lindau nach der Insel Mainau fortsetzen, woselbst zur Zeit der Großherzog und die Frau Großherzogin von Baden verweilen. (Salzb. B) Deutschland. Dresden, 22. Aug. In der Sitzung der zweiten Kammer vom 20. August kam die Sprache auf den Fahnauer'schen Antrag wegen

Bedenken mit der nächsten Ständeversammlung in Ver nehmung treten. Nach dem Schlußwort des Referenten tritt die Kammer gegen vier Stimmen der Deputation bei. Berlin, 26. August. Die „Nordd. Allg. Ztg.' weist die an den Besuch des Königs in Wien geknüpften Kombinationen, als sei derselbe von großer politischer Tragweite, zurück. Die Besprechungen der beiderseitigen Minister hätten vorzugsweise der Handelspolitik ge golten, wofür der Beweis sei, daß die preußische Ant wort auf Oesterreichs Note

. Belgien. Brüssel, 23. August. Die belgischen Kammern sind heute ohne Thronrede eröffnet worden. Als Hauptberathungsgegenstände nennt man einen noch un erledigten Theil des Budgets und den Antrag des Abgeordneten Orts, die Vermehrung der Zahl der Deputirten und der Senatoren nach Maßgabe des Be völkerungszuwachses betreffend. Die Prüfung der Wahl der Abgeordneten von Löwen dürfte zu hitzigen Debatten führen. Brüssel, 26. August. In der heutigen Sitzung der Repräsentanten-Kammer wurde

durch ein Gutachten der Experten konstatirt, daß die Löwener Wahlzettel geschrieben und nicht autographirt sind. Die Kom mission schlägt die Zulassung der vier Klerikalen vor. Die Kammer stimmte dem Vorschlage bei. Neapel, 18. August. Seit dem Sturz der Bour- bonö hat Neapel in nur vier Jahren und unter sehr schwierigen Verhältnissen einen offiziellen Fortschritt in der Civilisation gemacht. Die so viel getadelte Turincr Regierung hat wirklich Rühmliches geleistet: sie hat diesen alten Augiasstall zu reinigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 23.02.1849
Umfang: 12
, hatte das Volk die Gerechtigktit in sein- Hände genommen I Hält man es nicht für bedenklich zu zeigen, daß man mit zweierlei Maß mißt? (A. Z.) Deutschland» Frankfurt, den 19. Febr. In der heutigen Sitzung der Nationalversammlung wurde eine Zuschrift des Präsi diums der württembergischen Kammer der Abgeordneten verlesen, womit dasselbe den von dieser Kammer in der OberhauptSfrage gefaßten Beschluß mittheilt. Sodann wurde die Berathung über L8. 1 und 2 des Wahlgesetzes fortge setzt und geschlossen. Morgen

ein« solche Erklärung ausgesprochen haben. (Allg. Ztg.) München, den 2V. Febr. Die neuesten Briefe aus Mün chen zeigen, daß die Gerüchte fich erhalten, als wollten wirklich die bisherigen Minister — mit Ausnahme Beislers, für wel chen Rtngelmann einträte — bleiben, den Kammern ein Programm vorlegen, und falls dieß verworfen würde, an das Land appelliren, d.h. neue Wahlen anordnen, welche aber schwerlich gefügigere Deputirte liefern würden. Morgen tritt die zweite Kammer wieder zusammen; da müssen die Zweifel

sich lösen. (Allg. Ztg.) Hannover, den 17. Febr. 5 Uhr Nachmittags. So eben hat die zweite Kammer den Antrag von Lang I. mit 53 gegen 27 Stimmen in erster Berathung angenommen. Der Antrag geht davon aus: die «stände seien der Ueberzeugung, daß die Grundrechte, so wie dieNeichSgesetze überhaupt, durch die Verkündigung im ReichS>scsrtzblatt Gesetzeskraft erlangen, und es ihrer Zustimmung gar nicht bedürfe. (A. Z.) «Dpnmen. Madrid, den 10. Febr. Die Königin hat dem General Narvaez zum Beweise

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