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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
aus höchster Lebensgefahr. Mit den innigsten Glück wünschen aus diesem Anlasse brachte die Kammer Sr. Majestät neuerdings die Huldi gung zum Ausdrucke. Der tPräsident teilte weiters mit, daß der Kaiser anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bozen auch dem Merkantilgebäude einen Besuch machte und den Festsaal der Kammer besichtigte. Der neuernannte Statthalter Graf von Meran hat, nachdem er schon früher der Kam mer seine Ernennung mitgeteilt und um Un terstützung seiner Bestrebungen ersucht

hatte, anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bo zen auch der Kammer einen Besuch abgestattet. Hinweisend aus die herrlichen Erfolge der verbündeten Armeen gegenüber dem treulosen Italien sagte der Präsident, daß Südtirol eine besondere Genugtuung hierüber empfinde, da damit wohl die Gefahr einer Lostrennung des südlichen Landesteiles von Tirol gebannt er scheint. „Wir geben der zuversichtlichen Hoff nung Ausdruck, daß das Land ungeteilt von Kufstein bis zur Berner Klause immerdar ein festes Bollwerk

gegen den welschen Erbfeind bilden werde.' Dann gedachte der Vorsitzende des jüngst dahingeschiedenen ehemaligen Präsidenten der Kammer Herrn kais. Rat Johann Köster, der durch 25 Jahre Mitglied der Kammer und vom Jahre 1881 bis 1894 auch Präsident war. Auf die Tätigkeit der Kammer eingehend, berichtete der Präsident, daß die Kammer hin sichtlich der Lederbeschaffung mit der Lederbe schaffungsgesellschaft und dem k. k. Handels ministerium einen ununterbrochenen Kampf wegen Zuweisung größerer Ledermengen führt

. Im heurigen Jahre sind dem Kammer bezirke in 144 Zuweisungen insgesamt nur wenig über 10.000 Kilo Sohlenleder zugewie sen worden. Erst den wiederholten eindringli chen Vorstellungen ist es gelungen, in den letz ten drei Monaten besseres Leder und etwa 1000 Kilo über das Kontingent zu erhalten. Die Verkehrssperre der letzten Zeit brachte es mit sich, daß über 10 Lederzuweisungen nicht durchgeführt werden konnten. Mit der Uebernahme der Gemüse - Obst- Landesstelle Tirol, Expositur Bozen für ganz Südtirol

, hat die Kammer, wie sie glaubt, dem Obsthandel ihres Bezirkes eine durch die be- Verhältnisse dieses WirtschastszwÄ- — ges begründete günstige schaffen. Bekanntlich ist, wiewohl fü/A 5 gelung des Obswerkehres eine Zentrale sen wurde, dennoch das erstemal der gemacht worden, von einer Zentralisieruiw Ü. Verkehres selbst abzusehen. Während in ^ anderen obstbautreibenden Ländern Obstkik? lersyndikate geschaffen wurden, die als Ankäufer und Verkäufer von Obst auftrat^ in Südtirol dem Handel innerhalb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
. Gestern, 21. November, hielt die Handels und Gewerbekammer Bozen ihre zweite or dentliche Sitzung in diesem Jahre ab. Bor Ein gang in die Tagesordnung gedachte der Prä sident Josef Kerschbaumer in Worten der Freu de der glücklichen Errettung des Kaisers aus höchster Lebensgefahr. Mit den innigsten Glück wünschen aus diesem Anlasse brachte die Kammer Sr. Majestät neuerdings die Huldi gung zum Ausdrucke. Der «Präsident teilte weiters mit, daß der Kaiser anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bozen

auch dem Merkantilgebäude einen Besuch machte und den Festsaal der Kammer besichtigte. Der neuernannte Statthalter Graf von Meran hat. nachdem er schon früher der Kam mer seine Ernennung mitgeteilt und um Un terstützung seiner Bestrebungen ersucht hatte, anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bo zen auch der Kammer einen Besuch abgestattet. Hinweisend auf die herrlichen Erfolge der verbündeten Armeen gegenüber dem treulosen Italien sagte der Präsident, daß Südtirol eine besondere Genugtuung hierüber empfinde

, da damit wohl die Gefahr einer Lostrennung des südlichen Landesteiles von Tirol gebannt er scheint. „Wir geben der zuversichtlichen Hoff nung Ausdruck, daß das Land ungeteilt von Kufstein bis zur Berner Klause immerdar ein festes Büllwerk gegen den welschen Erbfeind bilden werde.' Dann gedachte der Vorsitzende des jüngst dahingeschiedenen ehemaligen Präsidenten der Kammer Herrn kais. Rat Johann Köster, der durch 2ö Jahre Mitglied der Kammer und vom Jahre 1881 bis 1894 auch Präsident war. Auf die Tätigkeit

der Kammer eingehend, berichtete der Präsident, daß die Kammer hin sichtlich der Lederbeschaffung mit der Lederbe schaffungsgesellschaft und dem k. k. Handels ministerium einen ununterbrochenen Kampf wegen Zuweisung größerer Ledermengen führt. Im heurigen Jahre sind dem Kammer bezirke in 144 Zuweisungen insgesamt n'ur wenig über 1V.VW Kilo Sohlenleder zugewie sen worden. Erst den wiederholten eindringli chen Vorstellungen ist es gelungen, in den letz ten drei Monaten besseres Leder und etwa IlM Kilo

über das Kontingent zu erhalten. Die Verkehrssperre der letzten Zeit brachte es mit sich, daß über 10 Lederzuweisungen nicht durchgeführt werden konnten. Mit der Uebernahme der Gemüse - Obst - Landesstelle Tirol, Expositur Bozen für ganz Südtirol, hat die Kammer, wie sie glaubt, dem Obsthandel ihres Bezirkes eine durch die be sonderen Verhältnisse dieses Wirtschaftszwei ges begründete günstige Sonderstellung g«. schaffen. Bekanntlich ist, wiewohl für dk Re gelung des Obstverkehres eine Zentrale geschaf fen wurde

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1914
Umfang: 8
unter allgemeiner Bewegung geschlossen wurde. Die französische Kammer. Paris, 5. Aug. In der Kammer wurde die Botschaft des Präsidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. (?) Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt worden. Seit mehr als 40 Jahren hätten die Franzosen in großer Friedensliebe das Muster einer großen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion

Viviani gibt ein kurzes Expose über die Lage und schließt mit den Worten: „Wir sind frei von jedem Vorwurf, aber auch frei von jeder Furcht.' Der Finanzminister unterbreitet mehrere Regierungsentwü» fe, darunter die Zulassung von Elsaß-Lothringern in die Armee. Die Vorlagen wurden sämtlich angenommen. Der Ministerpräsident teilt dann mit, daß die Kammer vertagt werde, dadurch werde die Session nicht abgeschlossen. Der Ministerpräsident erklärt, er schließe sich der Ne gierung an, die eine Regierung

der nationalen Verteidigung sei, und entbietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Dann ergriff der Kammer präsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Armee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Die Bereinigten Staaten. Washington, 5. August. Präsident Wilson erließ eine Neutra litätserklärung. — Das Marinckomitcc des Re präsentantenhauses und der Senat der Union haben sich zu einer Aktion von überaus großer Bedeutung entschlossen. Darnach werden die Vereinigten

. auch eine Schärfe gegen das britische Jnselreich, die man an der Themse nicht miß verstehen wird. Lriese. Innsbruck, 5. August. (Nachahmenswerte Wohltätigkei tsakte.) Die k. k. priv. Kredit anstalt für Handel und Gewerbe hat dem 14. k. u. k. Korpskommando die 45.000 Ouadratsnß um fassende Realität in Kematen, die ehemalige Epp'sche Seifenfabrik, die so idyllisch im Walde am Eingang des Sellraintales liegt, unentgeltlich zu Zwecken der Einquartierung von Mannschaften und später als Rckonvaleszentenheim

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1914
Umfang: 8
na ch Dentfch- land. Wie seitens der Handels- und Gewerbe kammer unS mitgeteilt wird, ist nunmehr für den Obstexport nach Deutschland eine weitere Erleich terung eingetreten, indem Obstsendungen in Waggon ladungen nach Stationen des Deutschen Reiches rechts des Rheines und links der Weichsel direkt angenommen werden. Nachrichten Ms Bozen und Tirol. Loge», Freitag 28. August, 1S14. Feldbriefe an die Ssldaten. Die Militär- behörde Verlautbart, daß sämtliche Feldpostbriefe an die Soldaten

29. August 1914 Südbahn in 5er Station Bozen 840 Waggon Obst aufgegeben, wovon 550 nach Deutschland und 94 nach Rußland gingen. Der Tranfitverkehr von der Bozen-Meranerbahn, der 767 Waggon betrug, ist hier nicht inbegriffen. Eine Bahnstatistik über diesen letztere« Export nach Bestimmungsländern liegt der Kammer nicht vor. Da jedoch, soweit die Monarchie in Betracht kommt, Aepfel nahezu ausschließlich uur von Tirol nach Rußland exportiert werden und die offizielle Ausfuhrstatistit der Monarchie

infolge verschiedener Hagelfchläge bedeutend hinter jener des Vorjahres zurückstehen und kaum 800.000 Hektol. in ganz Tirol erreichen, um nah?zu 300.000 Hektol. weniger als im Vor- jähre. Von den 800.000 Hektol. dürften knapp 400.000 Hektok auf Deutschtirol entfallen. Es wird die Kammer sich mit allen Kräften dahin verwenden, daß zur Zeit der in 5—6 Wochen beginnenden Weinernte der notwendige Wagenpark /seitens der Bahn bereitgehalten werde. - WaS nun die Aussichten des Weinexportes betrifft, hält

die Kammer sie nicht für sehr ungünstige. Sie ist natürlich weit entfernt zu leugnen, daß auch daS Weingefchäst unter der Kriegslage leiden wird, einzelne Umstände scheinen ihr jedoch für unseren Weinexport gerade infolge der gegenwärtigen Verhältnisse von förderndem Einstufte zu sein. Unsere Hauptexportgebiete find Deutschland und die Schweiz. Es ist kein Grund anzunehmen, daß unser Export nach dem letzteren Lande eine Schmäle rung erleiden dürste; eS kann im Gegenteil ange nommen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1893
Umfang: 8
Leite Brixen, Dienstag, Politische Rundschau. Oesterrekch-UttjMM. Im Gewerbe-Aus- schuss berichtete der Abgeordnete Dr. Ebenhoch am 9. März über die Beschlüsse des Sub- Comitss wegen der Abhaltung einer Gewerbe- Enquete. Es wurde im Sub-Eomit« beschlossen, 1. dass eine schriftliche und mündliche Enquete abzuhalten sei? 2. dass zur Durchführung der mündlichen Enquete die Permanenzerklärung des Gewerbe-Ausschusses vom hohen Hause zu er wirken sei. Die Fragen, welche der schriftlichen Enquete

vorgelegt werden sollen, lauten: 1. Soll der Befähigungsnachweis durch Ein führung der obligatorischen Meisterprüfung ver schärft werden? 2. Reicht die Bestimmung des Z 36 der Gewerbeordnung aus, oder soll die Genossen schaft, im Zweifel über den Umfang eines Ge werberechtes, nicht bloß gehört, sondern auch be rücksichtigt werden? 3. Soll der Gewerbetreibende verpflichtet werden, die von ihm zur vollständigen Her stellung seiner Erzeugnisse etwa nöthigen Arbeiten anderer Gewerbe durch selbständige

Gewerbe treibende des oder der betreffenden Gewerbe be sorgen zu lassen, oder genügt die Bestimmung des Z 37 der Gewerbeordnung? 4. Soll die Anmeldung eines Handels gewerbes nur auf bestimmte Waren oder auf bestimmte Kategorien von Waren beschränkt werden, so dass sie nur zum Handel mit diesen bestimmten Waren berechtigt? (Z 38.) 5. Soll der Handel mit handwerksmäßigen Erzeugnissen den Handwerkern vorbehalten bleiben? 6. Soll die Bestätigung der Wahl des Genossenschaftsvorstehers nur in den im Z 118

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1867
Umfang: 4
des lächsischen Gebiets durch preußische Truppen soll es zu einer günstigen Ver. ständigung gekommen sein. Auch der preußische „Staatsunzeiger' erwähnt in seinen Schlußworten zu den Verhandlungen der Bundeskonferenz, na mentlich Sachsens und seines Verhaltens in lobender Weise. * München, 12. Februar. (Abgeordneten kammer.) Der Kriegsminister legt den Gesetzent wurf bezüglich der Umgestaltung des Heeres vor und motivirt dabei die Adoption deS bewährten preußischen Systems mit der allgemeinen Wehrpflicht

. Der sechste Ausschaß beantragte bei der Abgeordneten- Kammer, den König um Gesetzvorlagen, betreffend die Abschaffung der Todesstrafe, die Aufhebung der Zinsbeschränkung und Regelung der Erhebung der Malzaufschlagssteuer, zu ersuchen. — Die „Baieri- sche Zeitung' kann versichern, daß die Notiz eines Wiener Blattes, wonach Fürst Hohenlohe vor seiner Reise nach Stutlgar: beim Grasen Bismarck wegen der künftigen Stellung der Standesherren telegra phisch angefragt hätte, vollkommen grundlos ist. Italien

in Renten soll in der Weise vor» genommen werden, daß dem Cultus zu seinen Aus gaben ein genügender Betrag zugewiesen, dabei aber die Steigerung des National-Reichthums berücksichtigt und die Verwaltung der Kirchengüter Männern an vertraut werde, welche die Interessen des Staates, der Provinzen und der Communen wahrzunehmen wissen. * 11. Februar. (D.i e Kammer) nahm die Ver- zichtleistung Mazzini's auf seinen Kammersitz an, welcher erklärte, daß er als Republikaner kein De- pulirleiuMandat annehme

der Kirchengüter ist, besonders nach den wegen Elend und Lebensmitteltheuerung in einigen Städten aus- gebrocheueu Arbeiter-Unruhen zu gestatten. Mancini bekämpft diese Auslegung des Ministers und bean tragt eine Tagesordnung, welche erklärt, die Kammer hoffe, die Regierung werde die der Ausübung deS constitutionellen Rechtes der Versammlungsfreiheit bereiteten Hindernisse, so lange diejelbe nicht in Ge setzesverletzung oder strafbare Unruhe ausartet, besei tigen. Ricasoli weist die Tagesordnung Mancini's

zurück, die aber von der Kammer mit 136 gegen 104 Stimmen genehmigt wird. Die Journale melden, daß das Ministerium in Folge dessen seine Demission gegeben habe. Die Entscheidung des Königs ist noch nicht bekannt. Der Ministerrath versammelt sich heute Abends. — Das Parlament wurde durch ein Decret des Königs bis 23. d. Mts. vertagt. * — 7.Febr. (Die Kommission) zur Prüfung des Gesetzes über die Kirchengüter, in welcher die Linke überwiegend vertreten ist, hat beschlossen, den Negierungsvorschlag

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1898
Umfang: 8
tation der Kammer, welche die Adresse in Beantwor tung der Thronrede überreichte, erklärte der König: Nach Ueberwindung mancherlei Schwierigkeiten ist eS Rumänien gelungen, eine bedeutende Stellung unter den europäischen Stacncn zu erlangen und durch weise und vorsichtige Politik die allgemeine Achtung zu erringen. Der erzielte Erfolg legt der Regierung die Pflicht auf, sich auf der erreichte» Höhe zu erhalten und die günstige Beurtheilung seiner finanziellen Lage durch stete Aufrechterhaltung

BaterlandSverräther genannt wurde. „VaterlandSvcr- rath!' 1875 habe er dem Lande nur genützt; er^ wünsche» das Vaterland möge weiter so blühen und gedeihen, wie eS seit jener Zeit zur herrlichen Ent wicklung gelangte. Berlin, 20. Dec. Hiesige politische Stellen erklären zu den Vorgängen in der Pariser Kammer, da« Ge- heimactenfaöcikel könne unbedingt nicht enthalten, wa« Verwicklungen mit Deutschland herbeizuführen vermöchte, da niemals eine directe oder indirecte Verbindung mit Drevfns deutscherseits bestand

; der angebliche Brief des Kaisers Wilhelm an DreyfuS könne nur ein lächer liches Falsificat sein. Rom, 21. Dec. Die Kammer lehnte bei Berathung der Geheimausgaben des Budgets deS Ministeriums des Innern die Tagesordnung DelbuonoS, welche die Regierung auffordert, die Geheimfonds nicht zur Unterstützung der Blätter und der Journalisten zu verwenden, nachdem Pelloux die Tagesordnung als MisstraueuSvotum bezeichnet hatte, ab. Paris, 20. Dec. Kammer. Der Socialist Fonr- niere beantragt dringlich

eines Ein- bruchSdiebstahles wurde ein gewisser Koch verhaftet, welcher angab, mit „Der alte Pole' itentisch zu sein und mehrere Attentate verübt zu habe». Die Justiz behörde eruierte, dass der in der Spionagcasfaire ver haftete Decrion sich mit Koch verabredet hatte, auf dem Wege dem Präsidenten Fanre Bomben z» werfen und nachträglich hievon die Polizei verständigt hatte. Athen, 21. Dec. Die Kammer wurde aufgelöst und die Neuwahlen für den 19. Februar 1899 aus geschrieben. Die neue Kammer wird am l6. Mär; 1899

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1892
Umfang: 4
für ihre Bestrebungen nicht zu haben seien. — Es verlautet, daß Fürst Bismarck am 20. d. M. in Andienz bei Kaiser Franz Josef erscheinen werde. — Laut neuester Drahtmeldung aus Venedig wird die Frau Kronprinzesfin-Witwe Erzherzogin Stefanie im Herbst Sansibar besuchen. Italien. lAus der Kammer.) Aus Rom, Datum 12. Juni, wird der „N. Fr. Presse' tele graphisch gemeldet: Bei einer Teiuperatur von 33 Grad bietet die Kamilier heute ein großartigere- Bild denn je. Die Logen sind überfüllt, und in der Aula sitzen 480

die Kammer auf, eiu Amendement zu votiren, welches als Dauer des provisorischen Budgets einen den Dezember 1892 nicht überschrei tenden Termin festsetze. Sämmtliche Tagesord nungen wurde» hierauf zurückgezogen. Rudiui erklärte, er werde gegeu das Amendement der Re gierung stimmen. Schließlich wurve das sechsmo natliche Budget-Provisorium mit 261 gegen 189 Stimmen angenommen. (Beifallsjalve.) Das Er gebniß der Abstimmung hat allgemeine Ueberraschung erregt. Die Regierung zählte auf eine Mehrheit

von nicht mehr als vierzig Stimmen. Der eigen tümliche Antrag auf geheime Abstimmung scheint aber in elfter Stunde Manchen umgestimmt zu haben; auch viele südländische Abgeordnete möge» sich von Nicotera losgesagt haben. Die Kammer sitzung schloß eist um 8°/z Uhr. In der Stadt wird der Erfolg Gio l it ti's sympathisch besprochen. — Der Ministerrath hat sich mit der Auflösung der Kammer und der Ausschreibung der Wahlen noch nicht beschäftigt, daher die Gerüchte über den Zeit punkt der Neuwahlen uubegründet

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.04.1834
Umfang: 10
den Namen der Zwölf Geschwornen, welche die Angeklagten als nicht schuldig erkannt hatten. Paris, den 12. April. Die PairSkammer nahm in ihrer gestrigen Sitzung mehrere Artikel des Gesetzvorschlages über den Zustand der Offiziere, und die Deputirteukammer am nämlichen Tage den Gesetzentwurf wegen Verleihung einiger in Korsika gelegenen Domänen an. In letzterer Kammer be gann auch die Diskussion des Gesetzvorschlages, betreffend die französische Bank, von welchem die fünf ersten Artikel ange nommen

wurden. Hierauf theilte der Präsident des Konseils der Kammer die auf die Besetzung von Algier Bezug haben den Papiere Mit. Es waren folgende: t. Programm der der Kommission von Algier ertheilten Instruktionen; 2. ausführ liche Instruktion in Folge des Programms; s. Protokoll der Arbeiten der Kommission, die sich nach Algier begab; t. militärische Memoires, Memoires über die Marine, über die öffentlichen Arbeiten, über landwirthschaftliche Gegenstände; Z. erster Theil des Berichts der zu Paris

gebildeten, und die große Kommission von Afrika genannten Kommission. „Dieß,' sagte der Präsident des Konseils, „sind alle Dokumente, die ich der Kammer vorzulegen vermag. Sie wird entscheiden, ob man sie an eine Kommi»lon weisen, sie drucken lassen, und welchen Gebrauch man davon inachen soll.' Hr. Odilon- Barrot schlug vor, daß die Diskussion des Budgets des Kriegs wesens bis nach vollendeter Prüfung der vorgelegten Dokumente verschoben werden soll. Hr. Mauguin warf zwei Fragen auf, die erste

: Was sollen wir mit diesen Befehlen machen? Die zweite: Ob man sich schon jetzt mit dein Budget des Kriegs wesens beschäftigen könne? „So viel mich anbelangt,' sprach er, „so glaube ich nein. Ich mache die Kammer darauf auf merksam, daß die Frage wegen Algier anf jedes Kapitel Ein fluß haben wird. Sie können daher die im Anfange des Bud gets vorkommende Ziffer der Armee nicht votiren, ohne einen Beschluß über Algier gefaßt zu haben, dessen Besetzung einen großen Theil unserer Truppen beschäftiget

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 20
Datum: 19.06.1901
Umfang: 20
3tntt*n tm& öle rVelnzellfvnse. Der italienische Minister des Aeußern Prinetti beschädigte sich am 14. ds. in der Kammer mit der Frage der Erneuerung der Handels verträge und erklärte, der pessimistische Zug, welcher sich seit einigen Monaten in einem Theile der italienischen öffentlichen Meinung bezüglich der Möglichkeit der Erhaltung der ökonomischen Harmonie mit den alliierten Mächten geltend gemacht hatte, sei nicht gerechtfertigt. Alle han delspolitischen Verhandlungen bieten Schwierig

ins Auge fasse, so müsse auch diese Schwierigkeit als nicht unüberwindlich bezeichnet werden. (Zustimmung). Die Erklärung des Reichs kanzlers Grafen Bülow in der preußischen Kammer in Betreff der künftigen commerciellen Beziehungen mit Italien enthalte für unsere wichtigsten Ausfuhrartikel nichts Bedrohliches. Allerdings sei es richtig, dass das ö st e r r e i ch i s ch e Parlament einen neuen so hohen Weinzoll beschlossen habe, dass er in seiner Wirkung einem Einfuhrverbote gleichkäme

auch der italienischen. Concur- renz ausgesetzt, dann ist Tirol geliefert. Für solches „Wohlwollen' seitens der Regierung be danken wir uns. 14. Juni. (Scandal in der Kammer.) Bei Besprechung der Revolte in Marguerite sagt Drumont, die Regierung habe Übel beleumdete Männer in ihrer Mitte. Daraufhin spricht die Kammer über Antrag de» Präsidenten DeSchanel gegen Drumont die Censur, verbunden mit zeit licher Ausschließung, au». Da Drumont sich weigert, die Rednertrübine zu verlassen, bedeckt sich der Präsident

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1918
Umfang: 8
. „Djen' meldet, der kurländische Landtag in Mitau fordert die Ver einigung Kurlands mit dem Deutschen Reich. Eine moldavische Republik. ^ _ i London, 2. Jan. Die „Times' melden: In Beffarabien wurde die moldavische Repu blik proklamiert. Es wurde erklärt, daß die Republik innerhalb des russischen Staatsver bandes bleiben werde. Erwartung ernster militärischer Ereignisse in Frankreich. Die Agencs Havas meldet: Die Kammer wandt» sich am 29. Dez. der Erörterung des Ausrufer der Jahresklasse ISIS

zu. Unterstaats, sekretär Abrami erläuterte di» Politik der Regierung bezüglich der Mannschaftsbestände und wies darauf hin, daß di» Jahresklaff» 1919 in England. Italien und Rumänien eingestellt werde. Die Alliierten könnten es aber nicht als Kränkung aufsaffen, tvenn Frankreich sie bitte, seiner Wunden zu gedenken. Die Regierung werde die Kammer über die Beschlüsse des in teralliierten Kriegsrates auf dem laufenden erhalten. Nach Prüfung der Frage der Ent lassung der alten Jahresklassen könne die Regie rung

am Vorabend ernster Ereignisse, die em- kreten könnten, nicht in die Entlassung der allen Massen einwilligen. Ueber die hinter der Front notwendigen Arbeiten sagte Arami: Diese Ar beiten werden Industriellen unter der Leitung des Ministeriums für Rüstungsangelegenheiten' anvertrant werden und in einer Woche be ginnen. C l e m e n c e a u erklärte, er werde, von den nicht zur Fahne einberufenen Bauern verlan gen, im Jänner oder Februar sechs Wochen zur Ausführung dieser Arbeiten zu widmen. Falls die Kammer

sich ablehnend verhalten sollte, würde er die Vertrauensfrage stellen. Clemen- ceau venvies darauf, daß die Deutschen gegen- wärkig nach der französischen Front strömen. Arbeiter seien unbedingt notwendig. 1,200.000 Mann, die hinter der Front mobilisiert seien, würden, wenn cs not täte, an die Front geh-n. Die Kammer zollte den Ausführungen Cle- menceans Beifall, ging sodann zu.r Besprechung der einzelnen Artikel über und nahm schließlich die gesinnte Vorlage über den Aufruf der Jahresklaffe 1919 mit 425

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.07.1917
Umfang: 4
: Nach träglich erfährt man noch einiges aus der letzten geheimen Sit- ZMKlder italienischen Kammer. Man hört, daß eine Rede des Sozialisten Modigliano einen außerordentlichen Erfolg auf allen. Seiten hatte. Der „Avanti hofft, den Inhalt der Rede zur Auf- Klärung des italienischton Volkes bald mitteilen zu können. Wei terbesteht man aus den heftigen Angriffen, welche „Jdea Natio nale' gegen den Abgeordneten General Marazzi richtet, daß die- Nr- Mgen Cadorna gesprochen haben muß. Das klärt auch den plötzlichen

Lobesartikel des „Corriere della Sera' auf den Obörstkommandierenden der Armee auf. Am merkwürdigsten WD ist folgender Vorfall, der in der Montagsitzung der Kammer. zWWrache kam. Als die Unterstützung der Kriegswaisen er- ör.terj...wurde, verlangte der Sozialdemokrat Maffi das Wort. M'fMie „unter dem.SHauder der Anwesenden', die Berücksichtig M^AKrsenlge'n' Kriegswaisen', di^ dadurch MchafsM a lienische Soldaten von italienischen Sol- M te n erschossen wurden, als gewisse Einheiten infolge

. . und Personalnachrichten. Der A a i s er.hat in besonderer Audienz empfangen: Den Minister des Aeußern Grafen Mernin, den gemeinsamen Finanzrninister Baron Buriän, den schwedischen Stabsarzt ZNoller, den Leiter deS Ministeriums für Landesvevteidi- gung FML. v. Czapp. Auszeichnungen. Verliehen wurde: DaS Signum laudis: Res. Ltn. Otto Koscherak 2. TKJR., Aich. Arzt in der Res. Dr. Wende-. Alpenheim für deutsche Lehrer. Die Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe in Bozen widmete einen Baustein (200 K), wofür

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1927
Umfang: 8
dienst: Falces: Verkauf von 230 m3 Holz: Bol zano: Allkauf von Gründen für den Bau der neuen Straße zum Grieser Kurhaus: Caldaro: Grundverkauf an Giovannazzi Bortolo: Dob biaco: Unentgeltliche Grundabtretung der Ge sellschaft der Dolomitenbahn: Brunico: Bau reglement: Merano: Grundankauf vom Con sorzio Atesino: Campo Türes: Sprengel-Tier arzt von Campo Tures: Nenon: Wagen- und Dienstbotensteuer: Brennero: Reglement für Gewerbe- und.Patentsteuer: Vadena: Tarif änderung der Viehsteuer:' Niomolino

der Kriegsbeschädigten; Armen- ,fond Bolzano: Verwaltung der Liegenschaften; Monghezzo di Fuori: Verkauf von 170 m3 Holz; à Cristina: Beitrag zu Gunsten de? Jnvaliden- IvereineS; Perca: Ausgaben für das Baumfeft; Nova Levante und angrenzende Gemeinden: Gründung des tierärztlichen Sprengel? : Nova Levante: Erneuerung der Wechfelan'leihe mit Dr. Giulio Stefenelli; Corvara i. P.: Reglement der Gewerbe- und Patentsteuer: Burgusio: Re glement der Besetzungssteuer von öffentlichem Boden; Scaleres und Barna: Zolltarif

der Gemeindepolizei, Provinzialver waltung: Systemisierung des Palastes Wid mann. M i t A e n d e r u n g g e n e h m i g t: Colle Jsarco: Tarife-Reglement für die Verwaltung der Wasserleitung: Nova Levante: Aufenthalts- steuer-Reglement; Montechiaro: Reglement der Feuerwehr. Nückverwiesen: Bolzano: Unterstützung der Eisenbahner-Musikkapelle: Caldaro: Verkauf von städtischem Grundboden: S. Genssio: Bei trag zu Gunsten des Provinzialkomitees der Kurorte; Risfiano: Reglement der Gewerbe-, Handels- und 'Patentfteuèr

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